DE2736632A1

DE2736632A1 - Ventilgehaeuse

Info

Publication number: DE2736632A1
Application number: DE19772736632
Authority: DE
Inventors: Herbert Tittelbach
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-10-28
Filing date: 1977-08-13
Publication date: 1979-02-15
Also published as: DE2648915C3; DE2648915A1; DE2648915B2

Description

Tittelbach 6852/77 Ventilgehäuse Zusatz zur Patentanmeldung P 26 UB 915.6-12

Die Erfindung betrifft ein Ventilgehäuse mit zwei RohrleitungaanschluBöffnungen, die in den Gehgusestirnwänden vorgesehen sind, und zwar außermittig und in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt, wobei eine der RohrleitungsanschluBöffnungen innenseitig als Ventilsitz ausgebildet ist, dem koaxial gegenüber eine Stellglied-Durchführung vorgesehen iat, als Zusatz zur Patentanmeldung P 26 kB 915.6-12.

Das Ventilgehäuse mit zwei Rohrleitungeanschlüssen, dessen Verbesserung mit der Erfindung angestrebt wird, besteht aus mindestens einem zylindrischen, stirnaeitig mittels Spannplatten verschlossenen Rohrabschnitt, wobei beide RohrleitungsanschluBöffnungen in je einer Spannplatte vorgesehen und jeweils außermittig sowie in Umfangarichtung gegeneinander versetzt angeordnet sind und uobei ferner eine der RohrleitungsanschluBQffnungen innenseitig ala Ventilsitz ausgebildet ist, dem koaxial gegenüber eine Stellglieddurchführung vorgesehen ist.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, für das vorbeschriebene Ventilgehäuse Möglichkeiten zur weiteren Vereinfachung der Herstellung und der Montage zu schaffen sowie vorallem die Anzahl an störanfilligen Dichtflächen zu vermindern.

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Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich erfindungsgemSB dadurch, daß das GehSuse lediglich aus zwei Spannplatten druckdicht zusammengesetzt ist, wobei mindestens eine der Spannplatten eine spanlos angeformte, den Gehäuseinnenraum bildende Ausbuchtung aufweist.

Auf diese Ueise erhBlt man ein Ventilgehäuse, welches gegenüber der zu verbessernden Ausführungsfarm sowohl eine geringe Anzahl an Einzelteilen als auch an Dichtflachen aufweist. Dabei ist auch gewährleistet, daB die beiden Spannplatten lediglich durch Ausschneiden und deren Ausbuchtungen, zum Beispiel durch Formstangen einfach, schnell und billig, auch aus relativ schwer verformbaren Werkstoffen, wie zum Beispiel nichtrostendem Stahl, hergestellt werden können.

Zudem aind nunmehr wesentlich kürzere Spannelemente als bisher erforderlich, woraus eine Verminderung des Werkstoffaufwandes und somit auch eine weitere Verminderung der Herstellungskosten resultiert.

Unter Umständen ist es vorteilhaft in beiden Spannplatten spanlos angiformte, gemeinsam den GehBuseinnenraum bildende Ausbuchtungen vorzusehen.

Zur Minderung der Uerkzeugkoaten ist es hierzu ferner vorteilhaft, die Spannplatten und deren Ausbuchtung symmetrisch auszubilden, ao daB nunmehr beide Spannplatten mit dem gleichen Werkzeug hergestellt werden können.

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Weiterhin 1st es vorteilhaft, uienn die Ausbuchtungen kreisringförmige Querschnitte aufweisen und zur Längsachse der Spannplatten koaxial angeordnet sind.

Hierzu kennzeichnet sich eine vorteilhafte, fertigungstechnisch günstige Ausführungsform des vorbeschriebenen Gegenstandes durch zylindrische Querschnitte und einen zur Dichtfläche planparallel verlaufend angeordneten Spiegel aufweisende Ausbuchtungen.

Eine weitere vorteilhafte, unter Umständen bevorzugte Ausführungsform des vorbeschriebenen Ventilgehäuses besteht darin, daß beide Spannplatten kugelkalottenförmige Ausbuchtungen aufweisen, und daB ferner an die einlaBseitige RohrleitungsanschluBQffnung innenseitig sich ein Rohrbogen anschließt, dessen Mündung mit Abstand zur StellglieddurchfQhrung angeordnet und als Ventilsitz ausgebildet ist.

Auf diese Weise erhält man ein Ventilgehäuse der vorbeschriebenen Art, das bei lotrecht von oben nach unten zielender Anordnung der Durchflußrichtung nach dem Schließen restlos leerläuft.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1-5 zueinander unterschiedliche Ventilgehäuse im Schnitt.

Allen Ausführungsformen sind zwei mittels Schrauben 1 miteinander druckdicht verspannte kreisförmige Spannplatten 2 und 3 gemeinsam,

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uiovon mindestens eine Spannplatte 2 eine kreisringförmige Querschnitte aufweisende Ausbuchtung h besitzt, die durch Formstanzen spanlos angeformt ist und koaxial zu den Spannplatten 2,3 angeordnet ist. Ferner sind in beiden Spannplatten 2,3 jeweils Rohrleitungsanschlußöffnung 5 vorgesehen, die außermittig und im Umfangsrichtung gegeneinander versetzt angeordnet sind.

Außerdem ist bei allen Ausführungsformen eine der RohrleitungsanschluBöffnungen 5 innenseitig als Ventilsitz ausgebildet, dem koaxial gegenüber eine Stellglieddurchführung 6 angeordnet ist. Hit dem V/entilsitz korrespondiert ein an einem Stellglied 7 angeordnetes Sperrorgan 8.

An den Außenseiten der Spannplatten 2,3 sind Rohrstutzen 9 befestigt, die in Fig. 1 zu den Mittelachsen der RohrleitungsanschluBBffnungen 5 jeweils koaxial verlaufend angeordnet sind. Ferner ist in Fig. 1 die Spannplatte 3 als ebene Scheibe ausgebildet.

In Fig. 2 haben beide Spannplatten 2,3 jeweils eine gemeinsam den GehSuseinnenraum bildende, spanlos angeformte Ausbuchtung k.

Bei den in den Fig. 3+<t gezeigten Ausführungsbeispielen, wobei in Fig. 3 die Spannplatte 3 eben ausgebildet ist, während die Spannplatte 3 der Fig. <* eine Ausbuchtung U wie die Spannplatte 2 aufbieist, sind die an die Rohrleitungsanschlußöffnungen 5 sich anschließenden Rohrstutzen 9 so angeordnet, daß ihre Längsachsen

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einerseits zueinander koaxial verlaufen, andererseits mit den Spiegelebenen 10 der Ausbuchtungen U jeweils spitze Winkel einschließ en.

Bei dem in Fig. 5 gezeigten Ventilgehäuse, uobei uie in den Fig. 3+k die zueinander gleichachsig angeordneten Mittenachsen der Rohrstutzen 9 die Dichtflächenebene im Winkel von k5° kreuzen, sind die Ausbuchtungen k kugelkalottenfOrmig ausgebildet und schließen gemeinsam einen kugligen GehSuseinnenraum ein. Ferner schließt sich im Innern des GehSuses an den einlaßseitigen Rohrstutzen 9 ein Rohrbogen 11 an, dessen Mündungsachse koaxial zur Stellglied-Durchführung 6 ausgerichtet ist und dessen Mündung zur Achse der Stellglied-Durchführung 6 rechtwinklig verlaufend angeordnet und als Ventilsitz ausgebildet ist.

Alle GehBuseteile bestehen aus Metall. Die erfinderische Gestaltung erlaubt aber auch eine einfache Herstellung aus nichtmetallischen Werkstoffen, zum Beispiel auβ Glas oder Keramik. Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationemerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

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Claims

PATENTANWÄLTE Aktenzeichen:

CONRAD KÖCHLING

CONRACKJOACHIM KÖCHLING ^Anm'^S

Fteyer StraBe 135. 5800 Hagen .„.«««.

^_{300 Essen 1fl}

Komm: ComnMfzbank AQ. Hagen
(BtZ «040042) SS«OS
Spafkana Hagen 100012 043
otocliac: Dortmund StM -400

LM. Nr. 6852/77

11. AuguaJL_.192?..

R/Ki.

Patentansprüche :

( 1.Ventilgehäuse mit zuiei RohrleitungsanschluBöffnungen, die in den Gehäusestirnwänden vorgesehen sind, und zuiar außermittig und in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt, wobei eine der Rohrleitungsanschlußöffnungen innenseitig als Ventilsitz ausgebildet ist, dem koaxial gegenüber eine Stellglied-Durchführung vorgesehen ist, als Zusatz zur Patentanmeldung P 26 UB 915.6-12, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse lediglich aus zuiei Spann« platten (2,3) druckdicht zusammengesetzt ist, wobei mindestens eine der Spannplatten (2) eine spanlos angeformte, den Gehäuseinnenraum bildende Ausbuchtung (U) aufweist.

2. Ventilgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB beide Spannplatten (2,3) spanlos angeformte, gemeinsam den Gehäuseinnenraum bildende Ausbuchtungen (U) aufweisen.

3. Ventilgehäuse nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannplatten (2,3) und deren Ausbuchtungen (U) symmetrisch ausgebildet sind.

U. Ventilgehäuse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbuchtungen (U) der Spannplatten (2,3) kreisringförmige Querschnitte aufweisen.

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ORIGINAL INSPECTED

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5. Ventilgehäuse nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbuchtungen Ck) zur Längsachse der Spannplatten (2,3) koaxial angeordnet sind.

6. Ventilgehäuse nach den Ansprüchen k und 5, gekennzeichnet durch zylindrische Querschnitte und einen zur Dichtfläche planparallel verlaufend angeordneten Spiegel (10) aufweisende Ausbuchtungen

7. Ventilgehäuse nach einem ader mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beide Spannplatten (2,3) kugelkalottenfQrmige Ausbuchtungen (<t) aufweisen, und daß ferner an die einlaßseitige Rohrleitungsanschlußöffnung (5) innenseitig sich ein Rohrbogen (11) anschließt, dessen Mündung mit Abstand zur Stellglieddurchführung (6) angeordnet und als Ventilsitz ausgebildet ist.

PATENTANWALT DIPL.-ING. CONRAD-JOACHIM KOCHLING

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