DE2648881A1 - Schwenkeinrichtung fuer ein um die schraemwalzenachse schwenkbar gelagertes raeumblech einer walzenschraemmaschine - Google Patents
Schwenkeinrichtung fuer ein um die schraemwalzenachse schwenkbar gelagertes raeumblech einer walzenschraemmaschineInfo
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Description
- Schwenkeinrichtung für das um die Schrämwalzenachse schwenkbar
- gelagerte Räumblech einer ralzenschrämmaschine Die Erfindung betrifft eine Schwenkeinrichtung für das um die Schrämwalzenachse schwenkbar gelagerte Räumblech einer Walzenschrämmaschine, die mit einem zur Schrämwalzenachse parallel liegenden, vor der versatzseitigen Walzenstirnfläche befindlichen Hydraulikmotor ausgerüstet ist, der in ein zentrisch zur Schrämwalzenachse liegendes, in der Ebene des Schwenkringes angeordnetes Getriebeelement eingreift.
- Es sind Walzenschrämmaschinen bekannt, deren um die Schrämwalzenachse schwenkbar gelagertes Räumblech mittels Schwenkeinrichtung von der einen auf die andere Schramwalzenseite gebracht werden kann (OS 2 036 069). Bei dieser zum vorbekannten Stand der Technik gehörenden Schwenkeinrichtung ist der Räumblechhalter mit einer zentrisch zur Schrämwalzenachse auf den Umfang des Schwenkringes befestigten Gliederkette ausgestattet, in die ein auf dem Schrämwalzentragarm befestigter Hydrauliknotor mit seinem Kettenrad eingreift. Die Kette nimmt daher an der Schwenkbewegung des Räumblechhalters teil und muß wegen des in sie eingreifenden Motorkettenrades auf ihrer ganzen Länge frei liegen. Sie ist daher ungeschützt dem axial zwischen den Mitnehmerstegen der Schrämwalze austretenden Haufwerk ausgesetzt und verschmutzt und verschleißt deshalb nicht nur schnell, sondern wird auch leicht beschädigt. Außerdem vergrößert sie auch die Baubreite der Walzenschrämmaschine, da sie neben dem Schrämwalzentragarn und dem Räumblechhalter in einer eigenen Ebene angeordnet sein muß.
- Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine mit einem Hydrauliknotor ausgerüstete Schwenkeinrichtung so auszubilden, daß sie die Baubreite einer Walzenschrämmaschine nicht vergrößert und die die Schwenkbewegung in den Räumblechhalter einleitenden Getriebeelemente gegenüber dem Haufwerk schützt.
- Sie geht dazu von der eingangs genannten Schwenkeinrichtung aus und schlägt vor, das Getriebeelement als Zahnkranz auszubilden, der drehfest auf dem Umfang des die Schrämwalze tragenden Gehäuses angeordnet und mit seitlichen Flanschen versehen ist, auf denen sich der Schwenkring des Räumblechhalters drehbar abstützt, den Zahnkranz umschließt und abdeckt und den Hydraulikmotor trägt. Räumblechhalter, Schwenkring und Zahnkranz liegen daher in einer einzigen Ebene. Infolgedessen bleibt der Zwischenraum zwischen der Schrämwalze und der abbaustoßseitigen Fördererseitenwand, der den Haufwerksfluß ins Strebfördermittel beeinträchtigt, klein. Darüber hinaus ist neben dem Zahnkranz auch der hinter dem Schwenkring besonders günstig angeordnete Hydraulikmotor gegenüber dem Haufwerk geschützt untergebracht.
- Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal kann der Hydraulikmotor über ein Planetengetriebe mit dem Zahnkranz getrieblich verbunden sein, das mit zum Ritzel des Hydraulikmotors gleichachsigem Abtriebsritzel in den Zahnkranz eingreift. Ein solches Getriebe eignet sich wegen seiner gedrungenen, platzsparenden Bauform ganz besonders für den vorgesehenen Zweck.
- Zweckmäßigerweise ist das Gehäuse des Untersetzungsgetriebes einerseits in einer Eindrehung eines Ansatzes des Schwenkringes zentriert und trägt andererseits das angeflanschte, den Hydraulikmotor aufnehmende Gehäuse, dessen freie Stirnseite durch einen Arm abgeschlossen ist, der sich um die Achse der Schrämwalze drehbar an der äußeren Seite des Schrämwalzentragarmes abstützt und mit Bohrungen zur Zu- und Abfuhr der Hydraulikflüssigkeit ausgestattet ist.
- Weiterhin empfiehlt es sich, den Arm, der das Gehäuse des Hydraulikmotors abschließt und sich drehbar am Schrämwalzentragarm abstützt, eo anzuordnen, daß er mit dem Rãumblechhalter einen rechten Winkel einschließt. Da der Hydraulikmotor und auch der Arm an der Drehbewegung des Schwenkringes teilnehmen, hat das Räumblech dann einen Schwenkbereich, der größer als 1800 ist und daher ausreicht, um es in seine beiden Betriebslagen zu bringen.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt und im folgenden Teil der Beschreibung näher erläutert.
- Es zeigen: Fig. 1 die Teilansicht einer Walzenschrämmaschine; Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Figur 1 in gestreckter Darstellung; Fig. 3 den Hydraulikschaltplan; Die Walzenschrämmaschine ist mit 1, der Schrämkopf mit 2 und die Schrämwalze mit 3 bezeichnet. Letztere wird von dem um eine nicht dargestellte Schrämkopfachse schwenkbaren Tragarm 4 gehalten, an dessen in den Grundkörper der Schrämwalze 3 hineinragendes Untersetzungsgetriebe 5 sich der Raumblechhalter 6, der das Räumblech 7 trägt, über seinen Schwenkring 8 abstützt.
- Dazu ist das zylindrische Untersetzungsgetriebe 5 mit einem drehfest auf seinem Umfang angeordneten Zahnkranz 9 umgeben, der auf seitlichen Flanschen 10 den Schwenkring 8, von dem er abgedeckt und seitlich eingeschlossen wird, trägt. Während der Zahnkranz 9 auf dem Untersetzungsgetriebe 5 liegt und hier unbeweglich angeordnet ist, können der Schwenkring 8 und mit ihm der Räunblechhalter 6 sowie das Räumblech 7 um die Schräswalzenachse geschwenkt werden. Erzeugt wird diese Schwenkbewegung mit Hilfe des Hydraulikmotors 11, der über ein Planetengetriebe 12 mit dem Zahnkranz 9 des Tragarmuntersetzungsgetriebes 5 getrieblich verbunden ist. Aneinandergeflanschte und ineinander zentrierte Gehäuse 13,14 umschließen den Hydraulikiotor 11 bzw.
- das Planetengetriebe 12 und aind mit einem gehäuseartigen Ansatz 15 des Schwenkringes 8 verbunden und in einer Eindrehung 16 dieses Ansatzes 15 zentriert. Sie liegen vor dem aus der Schrämwalze 3 austretenden Haufwerk weitgehend geschützt auf der der Schrämwalze abgewandten Schwenkringaeite,vor der Stirnseite des Schrämwalzentragarmes 4. Ein Arm 17, der die offene Stirnseite des den Hydraulikmotor 11 aufnehmenden Gehäuses 14 abschließt, stellt eine drehbare Verbindung zum Schrãmwalzentragarm 4 her. In ihm befinden sich je eine Zu- und Abflußbohrung 18, 19 für die Hydraulikflüssigkeit, mit der der Hydrauliksotor 11 von einer im Schrämkopf 2 der Walzenschrämmaschine 1 befindlichen, nicht dargestellten Hydraulikpumpe über den Tragarm 4 versorgt wird.
- Die auf diese Weise erzeugte Drehbewegung des Abtriebsritzels 20 des Hydraulikmotors 11 geht über die Planetenräder 21 und die Verzahnung 22 des Gehäuses 13 in den Steg 23 über und weiter in das Abtriebsritzel 24 des Planetengetriebes 12, das auf einem von Wälzlagern 25 gehaltenen Zapfen 26 des Steges 23 liegt und in die Verzahnung des Zahnkranzes 9 eingreift. Unter der Drehbewegung dieses Abtriebsritzels 24, das sich auf dem feststehenden, unverdrehbaren Zahnkranz 9 abwälzt, fuhren Schwenkring 8, Raumblechhalter 6 und Räumblech 7 sowie der Arm 17 eine Rotationsbewegung um die Schrämwalzenachse aus, die das Räumblech 7 in die entgegengesetzte Betriebslage auf der anderen SchrSmwalzenseite bringt.
- Bei dieser Schwenkbewegung beaufschlagt eine im Schrämkopf 2 befindliche, nicht dargestellte Flüssigkeitspumpe über das Wegeventil 27 und eines der beiden Rückschlagventile 28 und eine der Leitungen 18,19 den Hydraulikmotor 11 im gewünschten Sinn.
- Druckbegrenzungsventile 29,30 schützen den von den Leitungen 18, 19 gebildeten Flüssigkeitskreislauf vor Überlast. Mit Hilfe des Ventils 31, das von Hand schaltbar ist, lassen sich die beiden Leitungen 18,19 kurzschließen, wenn das Räumblech 7 seine Betriebsstellung eingenommen hat. Das Räumblech ist dann in der Lage, sich unabhängig vom Planetengetriebe 12 und dem Hydraulikmotor 11 frei einzustelllen und kann, da es bei der Gewinnungsfahrt der Walzenschrämmaschine 1 auf dem Liegenden gleitet, dem Verlauf des Liegenden frei folgen. Außerdem sind beide Leitungen 18,19 mit je einem Stromventil 32,33 ausgestattet, die die Aufgabe haben, die Senkgeschwindigkeit des Räumbleches 7 zu begrenzen.
- L e e r s e i t e
Claims (4)
- p atentansprüche 1. Schwenkeinrichtung für das um die Schrämwalzenachse schwenkbar gelagerte Räumblech einer Walzenschrämmaschine, die mit einem zur Schrämwalzenachse parallel liegenden, vor der versatzseitigen Walzenstirnfläche befindlichen Hydraulikmotor ausgerüstet ist, der in ein zentrisch zur Schrämwalzenachse liegendes,in der Ebene des Schwenkringes angeordnetes Getriebeelement eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zahnkranz (9) das Getriebeelement bildet, der drehfest auf dem Uni fang des die Schrämwalze (3) tragenden Gehäuses (5) angeordnet und mit seitlichen Flanschen (10) versehen ist, auf denen sich der Schwenkring (8) des Räumblechhalters (6) drehbar absttzt, den Zahnkranz (9) umschließt und abdeckt und den Hydraulikmotor (11) trägt.
- 2. Schwenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikmotor (11) über ein Planetengetriebe (12) mit dem Zahnkranz (9) getrieblich verbunden ist, das mit zum Ritzel (20) des Hydraulikmotors (11) gleichachsigem Abtriebsritzel (24) in den Zahnkranz (9) eingreift.
- 3. Schwenkeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (13) des Planetengetriebes (12) einerseits in einer Eindrehung (16) eines Ansatzes (15) des Schwenkringes (8) zentriert ist und andererseits das angeflansche den Hydraulikmotor (11) aufnehmende Gehäuse (14) trägt, dessen freie Stirnseite durch einen Arm (17) abgeschlossen ist, der sich um die Achse der Schrämwalze (3) drehbar an der äußeren Seite des Schrämwalzentragarmes (4) abstützt und mit Bohrungen (18,19) zur Zu- und Abfuhr der Hydraulikflüssig keit ausgestattet ist.
- 4. Schwenkeinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet. daß der das Gehäuse (14) des Hydraulikmotors (11) abschließende und sich am Schrämwalzentragarm (4) drehbar abstützende Arm (17) mit dem Räumblechhalter (6) einen rechten Winkel einschließt.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762648881 DE2648881C2 (de) | 1976-10-28 | 1976-10-28 | Schwenkeinrichtung für das um die Schrämwalzenachse schwenkbar gelagerte Räumblech einer Walzenschrämmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2648881A1 true DE2648881A1 (de) | 1978-05-11 |
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Family
ID=5991634
Family Applications (1)
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DE19762648881 Expired DE2648881C2 (de) | 1976-10-28 | 1976-10-28 | Schwenkeinrichtung für das um die Schrämwalzenachse schwenkbar gelagerte Räumblech einer Walzenschrämmaschine |
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DE (1) | DE2648881C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2482184A1 (fr) * | 1980-03-26 | 1981-11-13 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Dispositif de pivotement pour le bouclier de degagement d'une haveuse-chargeuse a tambour |
DE3509291A1 (de) * | 1985-03-15 | 1986-01-02 | Schneider Werk St Wendel, 6690 St Wendel | Lager- und fuehrungsring zur raeumeinrichtung an eickhoff-schraemwalzentragarmen mit einfach- und doppelplanetengetriebe |
-
1976
- 1976-10-28 DE DE19762648881 patent/DE2648881C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2482184A1 (fr) * | 1980-03-26 | 1981-11-13 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Dispositif de pivotement pour le bouclier de degagement d'une haveuse-chargeuse a tambour |
DE3509291A1 (de) * | 1985-03-15 | 1986-01-02 | Schneider Werk St Wendel, 6690 St Wendel | Lager- und fuehrungsring zur raeumeinrichtung an eickhoff-schraemwalzentragarmen mit einfach- und doppelplanetengetriebe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2648881C2 (de) | 1983-06-23 |
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