DE2648837A1

DE2648837A1 - Verfahren zur herstellung von gitterelektroden

Info

Publication number: DE2648837A1
Application number: DE19762648837
Authority: DE
Inventors: Ralph Desmond Nixon
Original assignee: English Electric Valve Co Ltd
Current assignee: Teledyne UK Ltd
Priority date: 1976-08-25
Filing date: 1976-10-27
Publication date: 1978-03-02
Also published as: DE2648837B2; FR2363184A1; GB1576214A; DE2648837C3; FR2363184B1; US4214025A

Description

PATENTANWÄLTE

MANITZ, FINSTERWALD & GRÄMKOW

Manchen, den 27. Okt. 1976 P/3/mü-S 2091

English Electric Valve Company Limited 106 V/aterhouse Lane, Chelmsford,

Essex CMl 2QU

England

Verfahren zur Herstellung; von Gitterelektroden

Die Erfindung betrifft ein Verfahren sur Herstellung von G-i tterelektroden die besonders, aber nicht nur,bei Anzeigeröhren Verwendung finden, die in den DT-PA P 26 20 697.3, ? 96 40 632.6 und P 96 40 879.7 beschrieben sind. In dienen Anmeldungen müssen in Abschnitte unterteilte Gizterfilektroden so angebracht werden, daß sie den Durchtritt von Elektronen durch die verschiedenen Segmente ausgewählt beeinflussen und damit dieses möglich ist, ist es notwendig, die Segmente voneinander elektrisch zu isolieren. Durch

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DR. C. MANiTZ · DIPL.-IMC. M- FIN'STERWALD D I P L. - I N C. W. C R A M K O W ZENTRALKAiSE BAYER. VOLK- ,3XNKr-J

8MONCHEMSa-ROIiLRr-KOCH-STRASSEl 7 STUTTGART SO HiAD CANN-ΙΓΑΤΤΙ MÜNCHEN. ΚΟΝΓΟ-NUVM'.J ? '.· "

ΓΕΙ.. (OS9I 2242 II. TELEX 5-29672 PATMF SEELBERCSTR. 23/25. TtL. (0711)56 72 61 POSTSCH tCK : MÜNC11 tN 7 7 C) e, 2 - H O

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diese Forderung entstehen Herstellungsschwierigkelten, da die Segmente dünn und zerbrechlich sind und in eine genaue Lage in bezug aufeinander gebracht werden müssen. Die vorliegende Erfindung schafft die Möglichkeit,eine solche Gitterelektrode auf einfache Weise herzustellen.

Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung einer Gitterelektrode besteht darin, daß eine erste Schicht einer härtbaren hitzefesten Verbindung auf eine Oberfläche einer Trägerplatte aufgebracht wird, daß eine zweite Schicht einer härtbaren hitzeiesten Verbindung aufgebracht wird, wenn die erste Schicht hart ist,und daß ein aus einem Gittermaterial bestehendes Blatt in die zweite Schicht so gedrückt wird, daß sie in einer im wesentlichen parallelen Lage zur Trägerplatte gehalten wird, wenn die zweite Schicht hart ist.

üblicherweise ist die Trägerplatte aus Metall und in diesem Pail ist die härtbare hitze feste Verbindung ein elektrisch isolierendes Material. Die hitze feste Verbindung wird bequemerweise als Paste oder als zähflüssige Substanz aufgetragen und ist vorzugsweise ein Glaszement. Geeignete Glaszemente werden von der Pa. Corning Glass Works unter dem Hamen Pyroceram in den Handel gebracht. Derartige Glaszemente werden als dickflüssige Aufschlemmung aufgetragen und werden nach dem Trocknen erhitzt, so daß ein hartes Glas entsteht.

Durch Auftragen der hitze festen Verbindung in zwei getrennten Schichten wird das Gittermaterial um mindestens die Stärke der ersten harten Schicht von der Trägerplatte entfernt gehalten. Dadurch wird sichergestellt, daß sie£pgen die Trägerplatte elektrisch isoliert ist.

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Nachdem die zweite Schicht ausgehärtet ist, wird das Gittermaterial vorzugsweise in gegeneinander elektrisch isolierte Segmente unterteilt. Dazu kann ein dünnes Schleifrad mit hoher Umdrehungsgeschwindigkeit "benutzt werden, das Rillen durch das Gittermaterial und in die hitzefeste Verbindung hineinschneidet.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung "beispielsweise näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 eine nach den erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Gitterelektrode,und

Pig. 2 einen Schnitt nach Linie X-Y der l^?ig. 1.

Die Gitterelektrode besteht aus einer metallischen Trägerplatte Λ, bei der sieben öffnungen 2 in Jform einer stilisierten Acht angeordnet sind. Die Platte 1 trägt ein Blatt aus Gittermaterial J, das mittels zweier dünner Schichten 4- und 5 ^aus elektrisch isolierendem Zement angebracht wurde.

Das Herstellungsverfahren der Gitterelektrode geht wie folgt vor sich:

Die Öffnungen 2 sind in der rechteckigen metallischen Platte durch einen üblichen Bearbeitungsprozeß, beispielsweise durch Stanzen ausgebildet. Das hitzefeste Material unter dem Namen Pyroceram (eine Handelsmarke der Pa. Corning Glass Works) wird als feines Pulver angeliefert. Es wird in einen Binder aus in Amylazetat gelöster Nitrozellulose eingemischt. Die Mischung wird dann dick auf die Platte 1 aufge-

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tragen, so daß sich eine erste Schicht 4 bildet, und man .■.aßt sie trocknen, wonach sie bei einer Temperatur von i'twa 450⁰C einige Stunden lang ausgeheizt wird. Der Binder versetzt sich und das Pyroceram wird anfangs glasig und bildet dann ein keramisches Material, das im folgenden nicht mehr geschmolzen werden kann. Das jeweilige Pyroceram wird zum Gebrauch so ausgewählt, daß es einen Ausdehnungskoeffizient besitzt, der zu den Ausdehnungskoeffizienten der Platte 1 und des Gittermaterials 3 paßt.

Darauffolgend wird eine zweite Schicht 5 der Mischung aufkebracht und eingetrocknet. Das Gittermaterial 3 wird aufgelegt und eine Druckplatte wird über das Gitter gelegt, während die Mischung, wie vorher, erhitzt wird. Während des Ausheizvorgangs kann etwas Pyroceram durch die Löcher des Gittermaterials hindurchgedrückt werden, wie es bei 51 angedeutet ist, und diese Erscheinung dient dazu, die Bindung zwischen dem Gittermaterial 3 und der Platte 1 zu verstärken.

Die einzelnen Segmente 31 bis 37 werden dann aus dem anfangs miteinander verbundenen Gittermaterial 3 ausgebildet, in dem ein schmales Schleifrädchen mit hoher Umdrehungsgeschwindigkeit Rillen 6 schneidet, um die'einzelnen Segmente voneinander und von der Platte 1 isoliert zu erhalten. Die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens erlaubt die Herstellung in Segmenten unterteilter Gitterelektroden, die starr in einer Ebene gehalten werden, welche sich parallel zur Ebene der Trägerplatte und sehr dicht an dieser befindet. Die Stärke der Schichten 4 und 5 in Fig. 2 erscheinen relativ groß. Diese Abmessungen sind jedoch aus Gründen der Verständlichkeit weit übertrieben»

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Leerseite

Claims

P a t e η t a η -s.'.p'.r ü ehe

Verfahren zur Herstellung einer Gitterelektrode, dadurch gekennzeichnet , daß eine erste Schicht- (4) einer härtbaren hitzefesten Verbindung auf eine Oberfläche einer Trägerplatte (1) aufgebracht wird, daß eine zweite Schicht (5) einer härtbaren, hitzefesten Verbindung nach Härten der ersten Schicht aufgetragen wird und daß ein Gittermaterial (5) in die zweite Schicht so gepreßt wird, daß es im wesentlichen parallel zur Trägerplatte gehalten wird, wenn die zweite Schicht hart ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Trägerplatte (1) aus Metall besteht und daß die härtbare hitzefeste Verbindung ein elektrisch isolierendes Material ist.
3- Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e Ic e η η zeichnet , daß die hitzefeste Verbindung ein Glaszement ist.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennz eichnet, daß das Gittermaterial in gegeneinander elektrisch isolierte Segmente geteilt wird, nachdem die zweite Schicht hart ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet , daß zur Teilung des Gittermaterials durch das Gittermaterial in die hitzefeste Verbindung reichende Rillen geschnitten v/erden.

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ORIGINAL INSPECTED