DE2648601A1 - Sicherheits-brenneinheit - Google Patents

Sicherheits-brenneinheit

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DE2648601A1
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DE
Germany
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evaporator
container
openings
fuel
unit according
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Application number
DE19762648601
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English (en)
Inventor
Gert Dipl Ing Beiten
Horst Ing Grad Schultz
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Battelle Institut eV
Original Assignee
Battelle Institut eV
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Publication date
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Publication of DE2648601A1 publication Critical patent/DE2648601A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J36/00Parts, details or accessories of cooking-vessels
    • A47J36/24Warming devices
    • A47J36/30Devices for warming by making use of burning cartridges or other chemical substances

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Sicherheits-Brenneinheit
  • Brennelemente für den KleinbedarfzB. im Haushalt für Rechaud's, Tischgrills oder dergleichen, sind bekannt. Sie werden vor der Inbetriebnahme aus einem Vorratsbehälter für den Brennstoff grob dosiert aufgefüllt und durch Flammenfremdzündung in Betrieb gesetzt. Bei diesen Geräten ist jedoch eine Personen- oder Sachgefährdung nicht auszuschließen. Das Brennmittel kann z.B. beim Auffüllen verschüttet werden oder auslaufen. Ferner besteht die Gefahr der Selbstzündung bei dem Wiederauffüllen des heiZen Gebrätes für den Weiterbetrieb.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist nun, die Schaffung einer Brenneinheit, bei der das Brennmittel sowohl vor der Inbetriebnahme als auch während des Gebrauchs auslaufsicher vorliegt und die nicht wiederauffüllbar ist. Dadurch können die obengenannten Nachteile der bekannten Brennelemente ausgeschlossen werden. Demzufolge soll erfindungsgemäß eine Brenneinheit entwickelt werden, die eine optimale Sicherheit bietet und für eine einmalige Verwendung bestimmt ist.
  • Diese Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß die Brenneinheit aus einem Behälter besteht, der eine Füllmasse und eine dem Volumen des Behälters und der Füllmasse entsprechende Menge flüssigen Brennstoffs beinhaltet, wobei der Brennstoff an die Füllmasse auslaufsicher gebunden vorliegt, und der Behälter aus mindestens zwei hermetisch abgedichteten Teilen zusammengesetzt ist, von denen der eine Teil eine oder mehrere Verdampferöffnungen auf -weist. Weitere Ausführungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Brenneinheit sind in den Unteransprüchen 2 bis 7 erläutert.
  • Das flüssige Brennmittel und die Füllmasse werden bei der Herstellung in den Behälter eingebracht. Als Füllmasse können alle geeigneten Materialien verwendet werden. Füllstoffe, die gegen Ende des dosierten Brennstoffvorrats, ohne giftige Bestandteile zu entwickeln, bei niederbrennender Flamme mit verbrennen, z.B.
  • Polyurethanschaum, sind bevorzugt. Das Brennmittel befindet sich in den Hohlräumen der Füllmasse, so daß es während des Gebrauchs nicht auslaufen kann. Die Verdampferfläche des Brenners ist außerdem mit einer, unmittelbar vor der Inbetriebnahme zu entfernenden Verschließeinheit, z.B. mit einer Klebefolie, versehen, wodurch auch eine vorzeitige Verdampfung des Brennstoffs ausgeschlossen ist. Zur Abdichtung der Verdampferfläche bis zum Gebrauch der Brenneinheit kann der Behälter ferner oberhalb der Verdampferfläche bzw. Verdampferöffnungen in Form einer Abreißlasche ausgebildet sein.
  • Der die Verdampferfläche aufweisende Teil des Brenners kann eine Ausbuchtung besitzen, so daß die Verdampferfläche sich von den übrigen Teilen des Behälters abhebt. Die Verdampferöffnungen können sich auf dieser Ausbuchtung befinden. Um zu vermeiden, daß nach dem Gebrauch der Brenneinheit diese wieder aufgefüllt werden kann, wird ober- und/oder unterhalb der Verdampferfläche eine gelochte Schicht aus einem bei niedrigen Temperaturen erweichenden und seine Form verändernden Material, z.B. geeigneter Kunststoff oder niedrig schmelzendes Metall, vorgesehen. Dieses Material schmilzt bei niederbrennender Flamme, infolge der Temperaturerhöhung auf der Verdampferfläche, und bewirkt nach dem Ausgehen der Flamme eine Schließung der Verdampferöffnungen bzw. der zur Verdampferfläche hin offenen Hohlräume der Fullmasse, in im Rffl, wenn nicht mitverbrennende Füllmaterialien vorliegen Dadurch wird verhindert, daß der eventuell im Behalter enthaltene Rest-Brennstoff nach dem Wegwerfen des Brenners nicht weiter verdampfen kann. Gleichzeitig wird erzielt, daß der Brenner nicht wieder aufgefüllt werden kann. Diese Wirkung kann auch durch eine geeignete Anordnung der Verdampferoffnungen erreicht werden. Die Verdampferöffnungen können sich kranzförmig um eine schräg ausgebildete Seite des Behälters bzw.
  • seitlich der Ausbuchtung befinden. Die Anzahl der Verdampferöffnungen ist nicht wesentlich. Die schräg ausgebildete Seite des Behälters kann ebensogut kranzförmig mit Löchern versehen sein und somit eine Verdampferfläche bilden.
  • Die Verdampferfläche kann eine Regelvorrichtung aufweisen, mit der durch geeignete Einstellung der Flamme, die gewünschte Wärmeintensität erzielt werden kann.
  • Wenn die erfindungsgemäße Brenneinheit kürzer als die vorgesehene Brenndauer betrieben wird, so kann ein Deckel zur Löschung der Flamme über die Verdampferfläche gestülpt werden und dichtet somit den Brenner hermetisch ab. Der Deckel hat ferner die Funktion, die Verdampferöffnungen bzw. die Verdampferfläche bis zur Inbetriebnahme mechanisch zu schützen.
  • Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Brenneinheit, z.B. in Rechaud's kann ein zusätzliches Gerät, das der Brenneinheit angepaßt ist, die Zündung und die Flammregelung übernehmen. Die Zündung kann über einen Funken erfolgen, der z.B. piezoelektrisch erzeugt wird. Die Regelung der Flammhöhe und damit des Wärmeangebotes erfolgt durch Veränderung der wirksamen Verdampferfläche. Soll die Zündung des Brenners über einen Funken erfolgen, so ist es zweckmäßig, dem Brennstoff einen geeigneten Zünderleichterer beizumischen.
  • Die vorliegende Erfindung wird anhand beiliegender Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt Figur 1 einen senkrechten Längsmittelschnitt durch den erfindungsgemaßen Brenner, bei dem die Verdampferfläche in Form einer zentralen Öffnung ausgebildet ist, Figur 2 eine Draufsicht auf denselben, Figur 3 einen senkrechten Längsmittelschnitt durch den erfindungsgemäßen Brenner, bei dem die Verdampferöffnungen sich kranzförmig auf einrschräg ausgebildet Seite des Brenners befinden, Figur 4 eine Draufsicht auf denselben, Figur 5 eine weitere Draufsicht auf denselben, bei dem jedoch eine Regelvorrichtung fur die Flammeinstellung vorgesehen ist.
  • Die Sicherheits-Brenneinheit besteht aus einem Behälter, der aus mindestens zwei hermetisch abgedichteten Teilen 1 und 2 zusammengesetzt ist. Der eine Teil des Behälters weist eine oder mehrere Verdampferöffnungen 3 auf. Die Verdampferöffnungen 3 sind mit einer unmittelbar vor dem Gebrauch zu entfernenden Verschließeinheit 4 luftdicht verschlossen. Der die Verdampferöffnungen 3 aufweisende Teil des Behälters kann aber auch oberhalb der Verdampferöffnungen in Form einer Abreißlasche ausgebildet sein.
  • Im Falle von Figur 3 wird diese Abreißlasche kranzförmig über die Verdampferöffnungen angebracht. Ein zusätzlicher Klemmdeckel 5 dient zur Verschließung der Verdampferöffnungen.
  • Wenn die Verdampferfläche in Form einer zentralen Öffnung ausgebildet ist, wie sie in Figur 1 und 2 schematisch dargestellt wird, weist der erfindungsgemäße Brenner vorzugsweise unterhalb der Verdampferfläche eine der Form derselben entsprechende gelochte Scheibe 6 auf.
  • Wenn, wie in Figur 3 bis 5 dargestellt, die Verdampferöffnungen 3 sich auf einer schräg ausgebildeten Seite des Behälters befinden, ist es nicht unbedingt erforderlich, bei dieser Ausführungsform eine solche Materialschicht vorzusehen. Die Wiederauff Ullbarkeit der Brenneinheit wird durch die kranzförmige und insbesondere schräge Anordnung der Verdampferöffnungen 3 verhindert.
  • Die Flammregelung kann, wie in Figur 5 schematisch dargestellt, durch eine geeignete Regelvorrichtung 7 erfolgen, mit deren Verschiebung die wirksame Verdampferfläche verringert bzw. vergrößert werden kann.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. Patentanspruche i4 Sicherheits-Brenneinheit, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Behälter besteht, der eine Füllmasse und eine dem Volumen des Behälters und der iiYillmasse entsprechende Menge flüssigen Brennstoffs beinhaltet, wobei der Brennstoff an die Füllmasse auslaufsicher gebunden vorliegt und der Behälter aus mindestens zwei hermetisch abgedichteten Teilen (1,2) zusammengesetzt ist, von denen der eine Teil eine oder mehrere Verdampferöffnungen (3) aufweist.
  2. 2. Brenneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampferöffnungen (3) mit einer leicht zu entfernenden Verschließeinheit (4) luftdicht verschlossen sind.
  3. 3. Brenneinheit nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Verdampferöffnungen aufweisende Teil des Behälters oberhalb der Verdampferöffnungen in Form einer Abreilasche ausgebildet ist.
  4. 4. Brenneinheit nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie zum Yerschlielsen der Verdampferöffnungen einen Klemmdeckel (5) aufweist.
  5. 5. Brenneinheit nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb und/oder oberhalb der Verdampferöffnungen (3) eine der Form der Verdampferfläche entsprechende gelochte Scheibe (6) aus bei niedrigen Temperaturen erweichendem und seine Form veränderndem Material angebracht ist.
  6. 6. Brenneinheit nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampferöffnungen (3) sich auf der schräg ausgebildeten Seite des Behälters befinden.
  7. 7. Brenneinheit nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zur Flammregelung vorgesehen ist.
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