DE2648487A1 - Elektrostatische handspritzpistole - Google Patents

Elektrostatische handspritzpistole

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DE2648487A1
DE2648487A1 DE19762648487 DE2648487A DE2648487A1 DE 2648487 A1 DE2648487 A1 DE 2648487A1 DE 19762648487 DE19762648487 DE 19762648487 DE 2648487 A DE2648487 A DE 2648487A DE 2648487 A1 DE2648487 A1 DE 2648487A1
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spray
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DE19762648487
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Gunther Ing Grad Fleig
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Ransburg Gema GmbH
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Ransburg Gema GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • B05B7/02Spray pistols; Apparatus for discharge
    • B05B7/04Spray pistols; Apparatus for discharge with arrangements for mixing liquids or other fluent materials before discharge
    • B05B7/0408Spray pistols; Apparatus for discharge with arrangements for mixing liquids or other fluent materials before discharge with arrangements for mixing two or more liquids
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B5/00Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
    • B05B5/025Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns
    • B05B5/03Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns characterised by the use of gas, e.g. electrostatically assisted pneumatic spraying

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Description

  • Elektrostatische Handspritzpistole
  • Die Erfindung betrifft eine Handspritzpistole mit einer im Bereich der Sprühdüse angeordneten Ladeelektrode für das Sprühmaterial, welche über eine Hochspannungsleitung und einen in dem aus isolierendem Material ausgebildeten Pistolenvorderteil liegenden Schutzwiderstand an Hochspannung anschließbar ist, mit durch das Pistolenvorderteil zur Düse geführten Leitungen für das Sprühmaterial und Zerstäubungsluft, und mit einem Betätigungsabzug zum wahlweisen, gemeinsamen Betätigen von in den Leitungen für das Sprühmaterial und die Zerstäubungsluft liegenden Absperrventilen.
  • Derartige EIandspritzpistolen sind z.B. aus der Dt. GbmS 1840 336 bekannt. Bei der Ausbildung gemäß der Erfindung ist der Schutzwiderstand vorzugsweise konzentrisch im Pistolenvorderteil angeordnet. Vorzugsweise erstreckt sich ebenfalls konzentrisch durch die Farbaustrittsleitung die Ladeelektrode bis vor die Austrittsöffnung, so daß die Spitze der Elektrode als Sprühelektrode wirkt und eine sehr hohe Aufladung bewirkt. Die bekannten Pistolen dienen in erster Linie zum Aufbringen von Uberzügen wie z.B. von Lacken.
  • Ferner ist es bekannt, Mehrkomponenten-Uberzugsmaterialien oder -Baustoffe ebenfalls im elektrostatischen Spritzverfahren auf den zu überziehenden Gegenstand oder entsprechende Formkörper aufzutragen. Das aufzubringende Sprühmaterial besteht in derartigen Fällen normalerweise aus Komponenten, die kurz nach der Mischung aushärten.
  • Zu diesem Zweck erfolgt bei bekannten Spritzvorrichtungen für derartige Zwecke das Mischen in einer rotierenden Spritzkammer innerhalb der Spritzvorrichtung. Alsbald nach dem Spritzen wird mittels eines Preßluftstrahles der Rest der gemischten Komponenten aus der Mischkammer des Gerätes ausgespült, um ein Zusetzen des Gerätes zu verhindern. Derartige Geräte sind in der US-PS 3 873 023 beschrieben. Mit ihnen können ebenso wie mit der Erfindung beispielsweise Zweikomponenten Polyurethan-Harz-Systeme oder Polyesterharze mit einem entsprechenden Katalysator oder auch Epoxyharze mit einem Katalysator versprüht werden, wie dies auch mit der Pistole nach der Erfindung möglich ist. Ebenso wie das vorbekannte Gerät ist die Pistole gemäß der Erfindung vorzugsweise eine solche zum Versprühen eines Zweikomponenten-Materials.
  • Die vorbekannten Geräte sind schon im Hinblick auf die rotierende Mischvorrichtung baulich aufwendig. Sie bedürfen auch einer sehr sorgfältigen Wartung in bezug auf die einwandfreie Reinigung, da hierfür lediglich Preßluft zur Verfügung steht. Dementsprechend sind diese vorbekannten Geräte bei elektrostatischer Ausführung stationäre Geräte. Bei Ausführung als Handspritzpistolen ist eine elektrostatische Aufladung nicht vorgesehen.
  • Ausgehend von dem eingangs umrissenen Stand der Technik wie er z.B. in der Dt GbmS 1 840 336 beschrieben ist, schafft die Erfindung eine Handspritzpistole, welche sich durch einfachen Aufbau, die Möglichkeit des Versprühens eines Mehrkomponenten-Sprühmaterials ohne eine bewegliche Mischvorrichtung, die Möglichkeit der einfachen und zuverlässigen Reinigung sowie einfache Handhabbarkeit auszeichnet.
  • Die Handspritzpistole nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß im Pistolenvorderteil ein auswechselbarer, der Sprühdüse vorgeschalteter Mischer für die Komponenten eines Mehrkomponentensprühmaterials vorgesehen ist, daß mehrere Leitungen für Sprühmaterialkomponenten - vorzugsweise zwei derartige Leitungen - gemeinsam in den Mischer münden, daß eine zusätzliche Leitung für ein Reinigungsmittel in wenigstens alle Sprühmaterialleitungen bis auf eine - vorzugsweise in alle Sprühmaterialleitungen - vor der Vereinigungsstelle der Sprühmaterialleitungen und nach den in diesen Leitungen liegenden Absperrventilen mündet, und daß eine Absperreinrichtung in der Reinigungsmittelleitung liegt, welche unabhängig von dem Absperrventil in den Sprühmaterialleitungen betätigbar ist. Die Leitungen für die Komponenten des Sprühmaterials können bereits in kurzem Abstand vor dem Mischer zusammengeführt werden und in einer gemeinsamen Leitung in den Mischer münden, wie dies auch bevorzugt wird. Sie können jedoch auch in gesonderten Leitungen bis in den Mischer geführt sein.
  • Der Mischer ist ein solcher ohne bewegliche Teile. Vorzugsweise besteht er im wesentlichen aus einem in das Pistolenvorderteil einsetzbaren Röhrchen, welches im Inneren Umlenkelemente trägt, welche die den Mischer in Axialrichtung durchströmenden Komponenten des Sprühmaterials intensiv miteinander vermischen.
  • Der Mischer ist zweckmässig in einer entsprechenden Aussparung oder Halterung des Pistolenvorderteils vorgesehen, in deren Eintrittsende die Leitungen für die Sprühmaterialkomponenten gemeinsam münden und aus deren Austrittsende eine Leitung für die fertiggemischten Komponenten in die vorzugsweise koaxial mit der Sprühelektrodennadel verlaufende Farbaustrittsleitung führt. Die Auswechselbarkeit ist am einfachsten dadurch gewährleistet, daß man eine abschraubbare Kappe am Vorderende des Pistolenvorderteils vorsieht, mit deren Hilfe ein Endstück des Pistolenvorderteils gegen das Pistolenvorderteil gespannt ist, wobei nach Abnahme des Endstücks der Mischer nach vorne herausgenommen werden kann.
  • Mischer der vorzugsweise hier verwendeten Art sind als sogenannte statische Mischer bekannt.
  • Der Mischer erstreckt sich vorteilhaft parallel zu dem vorzugsweise sich über den Großteil der Länge des Pistolenvorderteils erstreckenden Schutzwiderstand und ist aus nicht leitendem Material.
  • Für die Erfindung genügt es in manchen Fällen, wenn die Spülmittelleitungnicht in alle Sprühmaterialleitungen mündet, sondern lediglich in eine Leitung weniger als die Gesamtzahl der Sprühmaterialleitungen ist. Bei einem Zweikomponentenmaterial wie dies in aller Regel vorliegt, genügt es in derartigen Fällen also, daß die Spülmittelleitung nur in eine Leitung mündet, da dann von dieser Leitung aus auch die gemeinsame Leitung einschließlich des Mischers mit Spülmittel beaufschlagt werden kann. Das gilt insbesondere für solche Fälle, bei denen die sogenannte Topfzeit der Komponenten lang und das Spülmittel billig ist. In der Regel wird es bevorzugt, daß die Spülmittelleitung mit entsprechenden Zweigleitungen in alle Sprühmaterialleitungen mündet, so daß die Vereinigungsstelle der Sprühmaterialleitungen aus allen Sprühmaterialleitungen zugleich mit Spülmittel beaufschlagt wird. Wenn das zu verwendende Material nicht aufwendig ist, kann unter Umständen eine der Komponenten desselben als Spülmittel verwendet werden, so daß dann eine gesonderte Spülmittelleitung entfällt. Bevorzugt ist sie jedoch vorhanden.
  • Da das Spülmittel meistens verhältnismässig teuer ist, und eine Umweltbelastung darstellt, erfolgt die Reinigung bei der Erfindung nicht ausschließlich mittels Spülmittel, sondern abwechselnd mittels Spülmittel und Preßluft.
  • Zu diesem Zweck ist vorteilhaft eine Preßluftleitung an die Pistole angeschlossen, die beispielsweise mit einem Druck von etwa 6 bar beaufschlagbar ist. Diese Preßluftleitung ist dann über eine Ventilanordnung an die Sprühmaterialleitungen anschließbar. Auf diese Weise kann abwechselnd Spülmittel und Preßluft eingebracht werden, was eine optimale Reinigung ergibt.
  • Zur leichten und einfachen Betätigung ist vorteilhaft die Ventilanordnung für die Preßluftleitung und die Absperreinrichtung der Reinigungsmittelleitung von einem Wechselventil gebildet, das entweder beide Leitungen sperrt oder wahlweise die eine derselben offen und die andere geschlossen hält oder aber die eine derselben geschlossen und die andere offen hält. Auf diese Weise kann durch entsprechende Betätigung mittels eines einfachen Handgriffes jeweils vom Spülen mit Preßluft auf Spülen mit Lösungs- oder Spülmittel umgestellt werden und umgekehrt.
  • Um die Zahl der zur Pistole gemäß der Erfindung führenden Leitungsschläuche so gering wie möglich zu halten, ist vorteilhaft von der Preßluftleitung über eine Drosseleinrichtung die Zerstäubungsluftleitung abgezweigt, so daß eine gesonderte Zerstäubungsluftzuführung nicht erforderlich ist. Die Drosseleinrichtung kann beispielsweise von einer Schraube gebildet sein, die in die Preßluftleitung mehr oder weniger hineinschraubbar ist.
  • Wenn auch, wie vielfach üblich, die Leitungen am rückwärtigen Ende des Pistolenvorderteils bereits austreten können, wird es bei der Erfindung bevorzugt, daß die Leitungen wie bekannt am unteren Ende des Pistolengriffs austreten. Das hat unter anderem auch den Vorteil, daß man am rückwärtigen Ende des Pistolenvorderteils die Betätigungsmittel für die Ventilanordnung der P.einigungsmittel und Preßluftleitung vorsehen kann. Auch lassen sich dort in üblicher Weise dann Reguliermittel für die Zerstäubungsluft und eine gegebenenfalls zusätzlich vorgesehene Luftleitung anordnen, welche der Erzeugung zusätzlicher Luftstrahlen zur Verformung des Sprühstrahls dienen.
  • Nachfolgend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung nur schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert, wobei konstruktive Einzelheiten wie Befestigungsmittel und dgl. in der Zeichnung nicht dargestellt oder nur angedeutet sind.
  • Fig. 1 zeigt einen Vertikalschnitt durch eine Spritzpistole nach der Erfindung, welcher im wesentlichen in der Mittelebene der Pistole liegt, im Bereich der Ventilanordnung für die Sprühmaterialleitungen jedoch der in Fig. 2 weiter rechts liegenden Sprühmaterialleitung folgt; Fig. 2 zeigt den Schnitt II-II aus Fig. 1, Fig. 3 zeigt den Schnitt III-III aus Fig. 1 und 2.
  • Die dargestellte Spritzpistole besitzt ein Pistolenvorderteil 1 aus nichtleitendem Kunststoff, beispielsweise aus Polyamid, das in der Zeichnung der Einfachheit halber einstöckig mit dem Pistolengriff 2 dargestellt ist.
  • In der Praxis wird man den Pistolengriff mit den Ventilanordnungen und Betätigungseinrichtungen als gesondertes Bauteil fertigen, das zumeist auch aus Metall besteht, und an welchem das Pistolenvorderteil ersetzhar hefestigt ist. Ferner erkennt man eine UberwurfRappe 3 am Vorderende des Pistolenvorderteils, die auf das Pistolenvorderteil 1 aufgeschraubt ist und damit das aus dem gleichen Werkstoff wie das Pistolenvorderteil 1 bestehende Endstück 4 des Pistolenvorderteils gegen letzteres spannt.
  • Zwischen der UbervTurfkappe 3 und dem Endstück 4 ist in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise ein Ringraum 5 freigehalten, aus welchem durch Luftaustrittsdüsen 6 Zerstäubungsluft zur Farbaustrittsdüse 7 ausströmt. Die Farbaustrittsdüse 7 verlängert sich in einen verbreiterten Kanal 8 im Endstück 4. Durch den Kanal 8 und die Austrittsdüse 7 ragt konzentrisch die als Sprühelektrode wirkende Ladeelektrode 9 etwa 10 mm vor die Austrittsöffnung des Austrittskanals 7. An ihrem rückwärtigen Ende ist die Ladeelektrode 9 an einen hochohmigen Schutzwiderstand 10 angeschlossen, dessen der Pistolenmündung ahgelegenes Ende wiederum an die Hochspannungszuführleitung 11 angeschlossen ist. In der Zeichnung beispielsweise oberhalb des Schutzwiderstandes 10 verläuft eine Zerstäubungsluftleitung 12, die im Ringraum 5 mündet und an die Preßluftzuführleitung 13 im Pistolengriff angeschlossen ist. Die Preßluftzuführleitung 13 ist in Fig. 2 und 3 erkennbar. Die Zerstäubungsluftleitung bildet eine in Richtung des Pistolengriffs verlauEende Verltingerung des ebenfalls in dieser Richtung verlaufenden Teils der Preßluftleitung 13. Die Zerstäubungsluftleitung 12 ist durch das beispielsweise als Madenschraube dargestellte Drosselglied 15 mit einem erheblich niedrigeren Luftdruck beaufschlagt, als die Preßluftleitung 13 in der normalerweise etwa 6 bar herrschen. Durch mehr oder weniger starkes Einschrauben der Madenschraube 15 kann der Drosseleffekt entsprechend reguliert werden. In der Praxis wird man eine derartige Drosselanordnung allerdings nicht senkrecht zur Richtung des Kanals 12 laufen lassen, sondern beispielsweise unter einem Winkel von 450, da hierdurch eine feinere Einstellung möglich wird.
  • Wie man aus der Zeichnung weiter erkennt, verläuft im Endstück eine Leitung 20, durch welche aus dem Mischer 21 das gemischte Mehrkomponenten-Sprühmaterial der axialen Leitung 8 zugeführt wird. Der Mischer 21 besteht im wesentlichen aus einem in eine entsprechende Bohrung des Pistolenvordeteils 1 eingesetzten Röhrchen 22, in welchem eine Vielzahl von entsprechend ausgebildeten Mischflügeln 23 vorgesehen ist, die eine einwandfreie Durchmischung des hindurchströmenden Materials bewirken.
  • Derartige Mischer aus Kunststoff sind im Handel erhältlich. Am rückwärtigen Ende des axial durchströmten irischers ist die den Mischer 22 aufnehmende Bohrung grösseren Durchmessers durch eine Leitung 24 verlängert, die sich im Bereich des Pistolengriffs 2 in zwei Leitungen 25 und 26 gabelt, durch welche die beiden Komponenten eines zu versprühenden Materials mittels entsprechender Dosierpumpen im gewünschten Verhältnis zugeführt werden, das normalerweise vom Verhältnis 1 : 1 abweicht.
  • Im Ruhezustand sind die Zerstäubungsluftleitung 12 und die Sprühmaterialkomponenten-Leitungen 25 und 26 durch hier nur schematisch angedeutete Ventile 27, 28 und 29 verschlossen.
  • Zur Betätigung dieser drei nur gemeinsam betätigbaren Ventile dient der Betätigungsbügel 30, welcher mittels einer Betätigungsplatte 31 gegen die Ventilstifte drücken kann. Wie in Fig. 1 angedeutet, verschließt jeder Ventilstift im Ruhezustand die ihm zugeordnete Leitung. Wird er eingedrückt, so gelangt jedoch die in ihm vorgesehene Einschnürung in den Bereich der Leitung, so daß nun Sprühmaterial oder Luft durch die Leitung hindurchströmen kann.
  • Wird der Abzug 30 losgelassen, so werden alle drei Ventilstifte durch entsprechende Rückstellfedern wieder in die in Fig. 1 angedeutete Lage gebracht.
  • Die Ventile sind zwar synchronisiert; ihr öffnen und Schließen muß jedoch nicht gleichzeitig erfolgen. So wird beispielsweise zweckmässig der Zerstäubungsluftweg etwas früher freigegeben, als die Wege für das Spriihmaterial.
  • Ausser den bisher beschriebenen Leitungen für Preßluft und zwei Sprühmaterial-Komponenten, ist im Pistolengriff ferner eine Zuführleitung 40 fiir Reinigungsflüssigkeit vorgesehen. Die Leitung 40 mündet innerhalb des Pistolengriffes stromabwärts kurz nach den Ventilen 27 und 23 in die Sprühmaterialleitungen 26 und 25, wie dies in Fig. 2 schematisch angedeutet ist. Im Ruhezustand ist der Zustrom von Reinigungsmittel durch die Leitung 40 mittels eines Ventilstiftes 41 gesperrt, welcher den in Fig. 2 horizontal verlaufenden Teil der Reinigungsmittelleitung 40 unterbricht.
  • Die Preßluftleitung 13 ist über die Leitung 44, 45 an den stromabwärts des Ventils 41 gelegenen Teil der Reinigungsmittelleitung 40 angeschlossen, so daß Preßluft durch die Leitungen 13, 44 und 45 sowie den letzten Teil der Leitung 40 in die beiden Sprühmaterialleitungen 25 und 26 eintreten kann, wenn der Ventilstift 41, der im Ruhezustand auch die Leitung 44 blockiert, letztere frei gibt. Der Ventilstift 41 steht ebenfalls unter der Wirkung einer Rückstellfeder 46, die ihn in der in den Zeichnungen gezeigten Ruhestellung hält. Der Ventilstift 41 besitzt eine Einschnürung 47, welche, wenn sie in die Leitung 40 tritt, diese frei gibt. Eine weitere Einschnürung 48 des Ventilstifts 41 gibt die Leitung 44 frei, wenn sie in diese eintritt. Die Abstände der beiden Einschnürungen 47 und 48 voneinander sind nun so bemessen, daß beim Eindrücken des Ventilstifts 41 als erstes die Einschnürung 47 in die Reinigungsmittelleitung 40 tritt und den Reinigungsmittelstrom in die Leitungen 25 und 26 frei gibt. Wird dann der Ventilstift weitergedrückt, so gelangt die Einschnürung 47 aus der Leitung 40 heraus, so daß diese wieder vom Stift 41 blockiert wird. Ferner gelangt hierbei die Einschnürung 48 in die Preßluftleitung 44 und gibt nun diese frei, so daß Preßluft durch die Leitung 44, 45 in die beiden Sprühmaterialleitungen 25 und 26 eintreten kann. Auf diese Weise kann durch entsprechendes Drücken auf das obere Ende des Ventilstiftes 41 abwechselnd mit Preßluft und Reinigungsmittel gespült werden.
  • Es sind hier natürlich im Prinzip auch viele Varianten möglich. So kann es in vielen Fällen vorteilhaft sein, daß man die Einschnürungen 47 und 48 des Ventilstiftes 41 so anordnet, daß als erstes die Preßluftleitung freigegeben wird, um eine Grobreinigung zu bewirken, und daß danach erst die Lösungsmittelleitung freigegeben wird.
  • Das hat unter anderem den Vorteil, daß der letzte Reinigungsvorgang mittels Preßluft durchgeführt wird, so daß beim Spritzen praktisch von Anfang an kein Reinigungsmittel mit dem Sprühmaterial gemischt wird.

Claims (5)

  1. An sprüche Handspritzpistole mit einer im Bereich der Sprühdüse angeordneten Ladeelektrode für das Sprühmaterial, welche über eine Hochspannungsleitung und einen in dem aus isolierendem Material ausgebildeten Pistolenvorderteil liegenden Schutzwiderstand an Hochspannung anschließbar ist, mit durch das Pistolenvorderteil zur Düse geführten Leitungen für das Sprühmaterial und Zerstäubungsluft, und mit einem Betätigungsabzug zum wahlweisen gemeinsamen Betätigen von in den Leitungen für das Sprühmaterial und die Zerstäubungsluft liegenden Absperrventilen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß im Pistolenvorderteil (1) ein auswechselbarer, der Sprühdüse vorgeschalteter Mischer (22) für die Komponenten eines Mehrkomponentensprühmaterials vorgesehen ist, daß mehrere Leitungen (25, 26) für Sprühmaterialkomponenten gemeinsam in den Mischer münden, daß eine zusätzliche Leitung (40) für ein Reinigungsmittel in wenigstens alle Sprühmaterialleitungen bis auf eine, vor der Vereinigungsstelle der Sprühmaterialleitungen (25, 26) und nach den in diesen Leitungen liegenden Absperrventilen (27, 28) mündet, und daß eine Absperreinrichtung (41, 47) in der Reinigungsmittelleitung (40) liegt, welche unabhängig von den Absperrventilen (27, 28) in den Sprühmaterialleitungen (25, 26) betätigbar ist.
  2. 2. Pistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Preßluftleitung (13) an die Pistole angeschlossen ist, und daß diese Preßluftleitung über eine Ventilanordnung (41, 48) an die Sprühmaterialleitungen (25, 26) anschließbar ist.
  3. 3. Pistole nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilanordnung für die Preßluftleitung (13) und die Absperreinrichtung der Reinigungsmittelleitung (40) von einem Wechselventil (41, 47, 48) gebildet ist, das entweder beide Leitungen sperrt, oder wahlweise eine derselben offen und die andere geschlossen oder die eine geschlossen und die andere offen hält.
  4. 4. Pistole nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßluftleitung (13) eine Hochdruckleitung ist, von welcher über eine Drosseleinrichtung (15) die Zerstäubungsluftleitung (12) abgezweigt ist.
  5. 5. Pistole nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß alle Leitungen (13, 25, 26, 40) durch den Pistolengriff (2) geführt sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5341989A (en) * 1993-02-16 1994-08-30 Nordson Corporation Electrostatic powder spray gun with hose purge adaptor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5341989A (en) * 1993-02-16 1994-08-30 Nordson Corporation Electrostatic powder spray gun with hose purge adaptor

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