DE2648254A1

DE2648254A1 - Zusammentragmaschine

Info

Publication number: DE2648254A1
Application number: DE19762648254
Authority: DE
Inventors: Hans Mueller
Original assignee: Grapha Holding AG
Current assignee: Grapha Holding AG
Priority date: 1975-11-14
Filing date: 1976-10-25
Publication date: 1977-05-18
Also published as: CH586611A5; GB1501799A; JPS597615B2; DE2648254C2; JPS5278527A; US4085927A

Description

Patentanwalt· DIpI.-mg. E. Eder Dipl.-Ing. K. Schieschke

8 München 40, ElisabethstraBe34

GRAPHA-HoIding AG, Hergiswil

Zusammentragmaschine

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zusammentragmaschine mit mehreren längs einer Sammelkette angeordneten Anlegern, wobei jeder Anleger über der Sammelkette eine Entnahmegreifertrommel und zwei Spreiztrommeln aufweist, welche einen von der Entnahmegreifertrommel übernommenen Papierbogen auf ein vertikal über der Sammelkette und zu dieser paralleles Schwert aufwerfen.

1631 - Fall 55 F/hw

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Zusammentragmaschinen dieser Art sind bekannt. Sie besitzen den Nachteil, dass die Druckbogen zwischen den Spreiztrommeln und dem Schwert nicht geführt sind. Dadurch besteht bei schnelllaufenden Maschinen die Gefahr, dass der Druckbogen zu spät oder nicht in der richtigen Lage auf das Schwert und von diesem auf die Sammelkette gelangt.

Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Zusammentragmaschine der erwähnten Art dadurch zu verbessern, dass die Bogen auch bei höheren Arbeitsgeschwindigkeiten rechtzeitig und in der richtigen Lage auf das Schwert aufgeworfen werden. Erfindungsgemäss wird dieser Zweck dadurch erreicht, dass unter jeder Spreiztrommel der Sammelkette zugewandte Führungsflächen vorgesehen sind, welche in Richtung der Spreiztrommelachsen gesehen, sich vom ümfangkreis der Spreiztrommel nach unten bis auf die Höhe der Sammelkette strecken, wobei der Abstand der einander gegenüberliegenden Führungsflächen mit zunehmender Entfernung von den Spreiztrommeln grosser und auf der Höhe der Sammelkette im wesentlichen konstant wird, und dass über den Führungsflächen nach unten gerichtete Blasluftdüsen angeordnet sind.

Anhand der beiliegenden schematischen Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer Vorderansicht einer Zusammentragmaschine und

Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II nach Fig. 1.

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Der Ausschnitt aus einer Zusammentragmaschine nach Fig. 1 zeigt zwei von mehreren Anlegern 1, die entlang einer endlosen Sammelkette 2 mit Mitnehmern 3 (in Fig. 1 gestrichelt angedeutet) angeordnet sind. Die Anleger 1 sind im Aufbau bekannt und in den schweizerischen Patentschriften 527 754» 493 337» 408 065 und 412 795 beschrieben. Ebenso ist die Sammelkette 2 aus der CH-PS 535 696 bekannt. Die Anleger 1 sind mit einem stapeltisch 4 versehen, auf welchen die anzulegenden Druckbogen stapelweise aufgelegt werden. Die Druckbogenstapel 5 werden mit dem Rückenfalz gegen eine Frontwand 6 und kopf- und fusseitig gegen Seitenführungen 7 aufgestossen. Der j-eweils unterste Druckbogen wird von einem Saugarm 8 durch eine Bodenlücke 4¹ ergriffen und mit dem Rückenfalz nach unten in den Bereich einer Greifertrommel 9 mit einem Greifer 10 geschwenkt. Der Greifer 10 ergreift den Rückenfalz und zieht den Bogen durch die Bodenlücke 4' aus dem Stapel 5 heraus. Sobald der Rückenfalz gegen einen Anschlag 11 stösst, wird er vom Greifer 10 freigegeben. Eine vordere, zur Greifertrommel 9 gegenläufig drehende Spreiztrommel 12 erfasst mit ihrem Greifer 13 den ihr zugewandten vorderen Rand 14 des freigegebenen Druckbogens 16. Anschliessend wird der andere Rand 15 vom Greifer 17 einer hinteren Spreiztrommel 18 gefasst. Die Spreiztrommeln 12 und 18 drehen mit entgegengesetztem Drehsinn; sie ziehen den Druckbogen 16 nach unten und spreizen ihn auf. Ist der Druckbogen 16 aufgespreizt, werden seine Ränder 14 und 15 von den Greifern 13 und 17 freigegeben, so dass er auf das Schwert 19 aufgeworfen wird. Auf dem Schwert 19 wird er von einem Mitnehmer 3 der Sammelkette 2 ergriffen, auf die Sammelkette 2 geschoben

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und von dieser zum nächsten Anleger transportiert. Hinter den Spreiztrommeln 12 und 18 verlaufen je eine Blasluftleitung 20, 21, die an eine nicht dargestellte Blasluftquelle angeschlossen sind. Im Bereich der Spreiz trommeln 12 und 18 und zwischen den Anlegern 1 sind an den Blasluftleitungen 20 und 21 Leitorgane 22 und 23 befestigt, welche auf der der Sammelkette zugewandten Seite eine Führungsfläche 24, 25 aufweisen. In Blickrichtung der Spreiztrommelachsen gesehen (Fig. 2) beschreiben die Umfangflächen der Spreiztrommeln 12 und 18 einen Umfangkreis 12' bzw. 18', von dessen Punkt A bzw. B sich die Führungsflächen 24 und nach unten erstrecken. Der Abstand der einander gegenüberliegenden Führungsflächen 24 und 25 wird mit zunehmender Entfernung von der darüberIiegenden Spreiztrommel 12 bzw. 18 grosser und bleibt auf der Höhe der Sammelkette 2 im wesentlichen konstant. Die Führungsflächen 24 und 25 weisen in die Umfangkreise 12· und 18· hineinragende Verlängerungen 24' und 25* auf, in welchen je eine Blasluftdüse 26 bzw. 27 mündet, welche durch eine Sackbohrung 28 bzw. 29 mit der zugeordneten Blasluftleitung 20 bzw. 21 verbunden ist. Die Wirkrichtung der Blasluftdüsen 26 und 27 ist nach unten und gegen die Sammelkette 2 gerichtet. Die vorderen Ränder 14 und 15 des Druckbogens 16 werden nach ihrer Freigabe durch die Greifer 13 und 17 wegen der hohen Drehgeschwindigkeit der Greifertrommeln 12 und 18 weiter auseinander gespreizt, wobei sie gegen die Führungsflächen 24 und 25 zu liegen kommen. Die aus den Blasluftdüsen 26 und 27 austretende Blasluft lenken die vorausgehenden Ränder 14 und 15 des Druckbogens 16 nach unten und verhindern, dass sie rechtwinklig auf die Führungsflächen

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24 und 25 auftreffen. Die Ränder 14 und 15 werden daher durch die Führungsflächen 24 und 25 umgelenkt und geführt. Sobald die vorausgehenden Ränder 14 und 15 durch die Führungsflächen 24 und

25 geführt sind und auch nach dem Verlassen der Führungsflächen durch die Ränder 14 und 15, beschleunigt die aus den Blasluftdüsen 26 und 27 austretende Blasluft das Aufwerfen des Druckbogens 16 auf das Schwert 19. Während des Weitertransportes des Druckbogens 16 auf der Sammelkette 2 wird jener gegen die bereits darunter liegenden Druckbogen angepresst, so dass auch bei einer hohen Umlaufgeschwindigkeit der Sammelkette 2 sich der Druckbogen 16 nicht davon abheben kann. Zu diesem Zweck sind auch zwischen den Anlegern 1, wie in Fig. 1 dargestellt, die die Blasluftdüsen 26 und 27 enthaltenden Leitorgane 22 und 23 angeordnet. Durch diese Massnahme kann die Laufgeschwindigkeit der Sammelkette wesentlich gesteigert und problemlos der höheren Ablegegeschwin- digkeit der Anleger 1 angepasst werden.

Patentanwälte

Dipl.-ing. E. Eder

Dipl.-Ing. K. Schleschki

ei4ünchen4O, Elisabetti8traß#34

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Claims

pi-ino. ε. Ed* 2648 2b ι*

Dipl.-lng. K. Schieschke München 40, ElisabethstraBe34

PATENTANSPRUECHE

Zusammentragmaschine mit mehreren längs einer Sammelkette angeordneten Anlegern, wobei jeder Anleger über der Sammelkette eine Entnahmegreifertrommel und zwei Spreiztrommeln aufweist, welche einen von der Entnahmegreifertrommel übernommenen Papierbogen auf ein vertikal über der Sammelkette und zu dieser paralleles Schwert aufwerfen, dadurch gekennzeichnet, dass unter jeder Spreiztrommel (12, 18) der Sammelkette (2, 3) zugewandte Führungsflächen (24, 25) vorgesehen sind, welche in Richtung der Spreiztrommelachsen gesehen (Fig. 2), sich vom Umfangkreis (12¹, 18·) der Spreiztrommel (12, 18) nach unten bis auf die Höhe der Sammelkette (2, 3) erstreck eil, wobei der Abstand der einander gegenüberliegenden Führungsflächen (24, 25) mit zunehmender Entfernung von den Spreiztrommeln (12, 18) grosser und auf der Höhe der Sammelkette (2, 3) im wesentlichen konstant wird, und dass über den Führungs'flachen (24, 25) nach unten gerichtete Blasluftdüsen (26, 27) angeordnet sind.
2. Zusammentragmaschine nach Patentanspruch !,dadurch gekennzeichnet, dass sich die Führungsflächen (24, 25) eine sich in den Umfangkreis hineinerstreckende Verlängerung (24¹, 25') aufweisen. 709820/0276
3. Zusammentragmaschine nach Patentanspruch 2,dadurch gekennzeichnet, dass die Blasluftdüsen (26, 27) in den Verlängerungen
(24', 25') der Führungsflächen (24, 25) münden.
4. Zusammentragmaschine nach Patentanspruch!,dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Spreiztrommeln benachbarter Anleger (l) weitere Blasluftdüsen vorgesehen sind.

Patente

DIpl.-ing. BCEder DIpl.-Ing. ßfo 8 Mönchen

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