DE2648055A1 - Vorrichtung zur erstellung von rahmeneckverbindungen - Google Patents

Vorrichtung zur erstellung von rahmeneckverbindungen

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DE2648055A1
DE2648055A1 DE19762648055 DE2648055A DE2648055A1 DE 2648055 A1 DE2648055 A1 DE 2648055A1 DE 19762648055 DE19762648055 DE 19762648055 DE 2648055 A DE2648055 A DE 2648055A DE 2648055 A1 DE2648055 A1 DE 2648055A1
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Elmar Lescher
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WALDEMAR KINNL FA
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/96Corner joints or edge joints for windows, doors, or the like frames or wings
    • E06B3/964Corner joints or edge joints for windows, doors, or the like frames or wings using separate connection pieces, e.g. T-connection pieces
    • E06B3/968Corner joints or edge joints for windows, doors, or the like frames or wings using separate connection pieces, e.g. T-connection pieces characterised by the way the connecting pieces are fixed in or on the frame members
    • E06B3/976Corner joints or edge joints for windows, doors, or the like frames or wings using separate connection pieces, e.g. T-connection pieces characterised by the way the connecting pieces are fixed in or on the frame members by deformation of the frame members
    • E06B3/9765Mitre joints
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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    • B21D53/74Making other particular articles frames for openings, e.g. for windows, doors, handbags

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Description

  • Vorrichtung
  • zur Erstellung von Rahmeneckverbindungen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erstellung von Rahmeneckverbindungen an Türrahmen, Fensterrahmen u.dgl.
  • Rahmen aus Metallprofilen, mit welcher Prägewerkzeuge mittels pneumatischer, hydraulischer oder mechanischer Kraft aus den beiden ecknahen äußeren Rahmenprofilwänden Metallzungen ausstanzen und diese in ein inneres winkelförmiges Verbindungsstück, den sogenannten Eckwinkel, hineinprägen, wobei eine kraftschlüssige Verbindung Rahmenschenkel-Eckwinkel-Rahmenschenkel entsteht.
  • Solche Vorrichtungen sind an sich bekannt. Bei sämtlichen bekannten Vorrichtungen erfolgt die Stoßrichtung der Stanz-und Prägewerkzeuge stets in einem geradlinigen Hub. Die teilausgestanzten Metallzungen werden zunächst in Aussparungen des Eckwinkels hineingedrückt und schließlich kurz und geradlinig in das Material des Eckwinkels (Leichtmetall) eingeprägt.
  • Die dadurch zustande gekommene kraftschlüssige Verbindung bedarf bei größeren Metall fenstern und Metalltüren mehrerer Einprägungen, um eine ausreichende statische Festigkeit zu erlangen. Die Prägewerkzeuge weisen daher meist doppelte oder dreifache Messer auf und sind entsprechend groß. Damit die Profilschenkel während des Prägevorgangs genau in der vorgesehenen Eckstellung verbleiben, müssen sie fest in einen die Eckspitzen aufnehmenden Halteeinschnitt hineingedrückt und dort festgehalten werden. Die Stoßrichtung des Arbeitsdrucks, die geradlinig auf die Profilwände einwirkt, strebt eine Verschiebung der Profile vom Halteeinschnitt weg an, und zwar insbesondere dann, wenn die Stoßrichtung, um mit weniger Energie auszukommen, rechtwinklig auf die Profilflanken verläuft. Bei den bekannten Vorrichtungen ist daher eine besondere Halteeinrichtung erforderlich, mit welcher die beiden Profilschenkel gegen den Halteeinschnitt herangedrückt werden.
  • Die meisten der bekannten Vorrichtungen sind daher aufwendig und umfangreich. Sie sind fast alle als ortsfeste Maschinen ausgeführt und vorrangig für Fabriken geeignet.
  • Allerdings ist in neuerer Zeit eine Vorrichtung bekannt geworden, die leicht ist und auch als Handgerät ausgeführt werden kann, so daß sie unmittelbar an einem Montageplatz einsetzbar ist. Die Einprägung der Metallzungen erfolgt jedoch nur in Ausnehmungen des Eckwinkels; die Metallzungen werden nicht in das Material des Eckwinkels eingeprägt. Die statische Festigkeit wird in einem Klemmverfahren erzielt, indem an je einer Seite des Eckwinkels eine um einen mittleren Schwenkpunkt schwenkbare Wippe von der ihr zugeordneten Metallzunge eingedrückt wird und ihr zweites Hebelende dabei gegen die Innenseite heranpreßt. Die Spannung wird dadurch erhöht, daß die Metallzunge zuerst einen an der Wippe ausgebildetenSporn verformt. Das Ergebnis ist eine recht gute kraftschlüssige Verbindung.
  • Jedoch erfordert dieser Vorschlag besonders gestaltete Eckwinkel und dazu passende Wippen, kann also nicht mit herkömmlichen Eckwinkeln und auch nicht an allen handelsüblichen Rahmenprofilen verwirklicht werden. Insbesondere für Kleinbetriebe und Handwerker ist diese bekannte Vorrichtung nicht günstig, weil sie eben an ein einziges Fabrikat gebunden ist.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, eine Vorrichtung zur Erstellung von Rahmeneckverbindungen zu schaffen, welche die oben beschriebenen Nachteile nicht aufweist, die den bekannten einschlägigen Vorrichtungen anhaften. Die erfindungsgemäße Vorrichtung soll konstruktiv einfach und leicht hantierbar sein, auch als Handgerät ausführbar und soll mit allen handelsüblichen Eckverbindungen und Rahmenprofilen arbeiten können. Sie soll nicht von dem Einsatz einer besonderen Haltevorrichtung abhängig sein, sondern der für den Stanz- und Prägevorgang erforderliche Preßdruck soll eine derartige Vektorrichtung besitzen, daß die Prägekraft allein imstande ist, die beiden Rahmenschenkel in dem Halteeinschnitt festzuhalten. Insbesondere und vor allem soll die Einprägung der aus den Profilwänden teilausgestanzten Metallzungen in den Eckwinkel eine solche Festigkeit aufweisen, daß selbst schwere Türrahmen und Fensterrahmen schon mittels einer einfachen Prägung unlösbar zuv sammenhalten.
  • Diese Erfindungsziele werden dadurch verwirklicht, daß die Stanz- und Prägewerkzeuge an um beiderseits der Rahmeneckspitze befindliche Drehzapfen schwenkbar angeordneten Werkzeughaltern befestigt sind und von außen her gegeneinander und in Schwenkrichtung nach der Rahmeneckspitze hin an die Flanken der Rahmenschenkel herangeführt werden. Dabei kann jedes Stanz- und Prägewerkzeug längsaxial verschiebbar und feststellbar sein. Vorzugsweise kann die Längsachse eines jeden Werkzeughalters einen Knick besitzen, so daß die Werkzeuglängsachse einen Winkel mit der Hauptachse des Werkzeughalters bildet. Es kann aber auch das Stanz- und Prägewerkzeug im Verhältnis zu der Längsachse des Werkzeughalters schwenkbar und feststellbar angeordnet sein..
  • Anhand der Zeichnung soll in der Folge ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und erläutert werden.
  • Es zeigen Figur 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Erstellung von Rahmeneckverbindungen, in einer Draufsicht, Figur 2 die Vorrichtung Fig. 1 mit pneumatischem Antrieb, unmittelbar nach der Vereinigung zweier Rahmenschenkel, wobei die Rahmenschenkel teilweise und der diese zusammenhaltende Eckwinkel ganz in einem Schnitt durch die Werkzeugebene dargestellt sind, Figur 3 die schematische Darstellung eines Werkzeughalters mit abgeknickter Längsachse und Figur 4 die schematische Darstellung eines im Verhältnis zum Werkzeughalter schwenkbaren und feststellbaren Stanz- und Prägewerkzeug.
  • Auf einer Grundplatte 1 ist ein Halteglied 2 längsverschiebbar angeordnet. Das Halteglied 2 weist einen Längsschlitz 3 auf, in welchen ein Führungsnocken 4 hineinragt. Am Ende des Haltegliedes 2 ist ein Halteeingchnitt 5 ausgebildet, der einen rechten Winkel darstellt und für die Aufnahme der Eckspitze einer aus zwei Leichtmetallprofil-Rahmenschenkeln 7,8 und einem Leichtmetall-Eckwinkel 9 zusammenzubauende Rahmenecke bestimmt ist. Quer über das Halteglied 2 erstreckt sich eine Klemmbrücke 10, die mittels zweier Klemmbolzen 11,12 das Halteglied 2 festhält. Anhand des Führungsnockens 4 und der Klemmbrücke 10 kann das Halteglied 2 längsaxial verschoben und in dieser WeiSe der jeweiligen Rahmenprofilgröße angepaßt werden.
  • Um zwei an der Grundplatte 1 verankerte Drehzapfen 13,14 sind über Ausleger 15,16 zwei Werkzeughalter 17,18 schwenkbar angeordnet. Jeder Werkzeughalter 17,18 trägt an seinem einen Ende je einen Zapfen 19,20, an welchen eine Antriebskraft - pneumatisch, hydraulisch oder mechanisch - angesetzt werden kann. An seinem anderen Ende ist das Stanz- und Prägewerkzeug 21,22 befestigt, das je mittels einer Stellschraube 211,221 längsverschiebbar angeordnet ist. Das Stanz- und Prägewerkzeug 21,22 ist handelsüblich und braucht hier nicht näher beschrieben zu werden.
  • Wenn die Werkzeughalter 17,18 aus der Ausgangssituation (auf Fig. 1 Vollstrich) in die Arbeitssituation (auf Fig.1 gestrichelt dargestellt) verbracht werden, dringen die Stanz- und Prägewerkzeuge 21,22 durch die äußeren Profilwände 71,81 in den Leichtmetall-Eckwinkel 9 und drücken dabei die je an drei Seiten ausgestanzten Metallzungen 711,811 der Außenprofilwände 71,81 in das Material des Eckwinkels 9 hinein. Da die Bewegung der Stanz- und Prägewerkzeuge 21, 22 eine von unten her in Richtung der Eckspitze 6 ausgerichtete Schwenkbewegung ist, werden die Metallzungen 711, 811 umgebogen, vgl. Fig. 2. Sie bilden dabei zusammen mit dem Eckwinkel 9 einen kraftschlüssigen Verschluß hoher statischer Festigkeit.
  • Die von jedem Stanz- und Prägewerkzeug 21,22 beschriebene kreisförmige Schwenk- und Schnittbahn 171,181 bringt optimal günstige Schnittwinkel; der Stanz- und Prägevorgang gemäß der Erfindung benötigt daher relativ wenig Energie.
  • Es ist sogar möglich, die erfindungsgemäße Vorrichtung mit mechanischer Kraft zu betätigen. Die sonst üblichen Aussparungen an den Eckwinkeln sind meist nicht erforderlich; die Stanz- und Prägekraft reicht normalerweise aus, um die Metallzungen 711,811 unmittelbar in das Material des Eckwinkels hineinzutreiben.
  • Die in Richtung nach der Eckspitze 6 hin auf Kreisbahnen verlaufende Bewegung der Stanz- und Prägewerkzeuge 21,22 weist einen weiteren Vorteil auf : die beiden Rahmenschenkel 7,8 werden von den Werkzeugen 21,22 mit großer Kraft in den Halteeinschnitt 5 des Haltegliedes 2 hineingedrückt.
  • Die bei den bisherigen Vorrichtungen notwendige Anordnung eines Widerlagers, um die Rahmenschenkel während des Stanz-und Prägevorganges im Halteeinschnitt festzuhalten, ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung überflüssig.
  • Auf Fig. 2 ist ein pneumatisch angetriebener Stanz- und Prägevorgang dargestellt. Der Eckwinkel 9 liegt an den äusseren Profilwände 71,81 sowie an den inneren Profilwände 72,82 an und ist mit den üblichen Aussparungen 91, die jedoch für den erfindungsgemäßen Prägevorgang nicht erforderlich sind, versehen. Die Werkzeughalter 17,18 sind über Zapfen 19,20 an Gelenken 23,24 angelenkt, die wiederum über Zapfen 25,26 an einem Mittelstück 27 angelenkt sind. Das Mittelstück 27 wird von der Kolbenstange 28 eines pneumatisch angetriebenen Kolbenzylinders 29 auf und ab bewegt.
  • Vom Kolbenzylinder 29 führen Druckluftleitungen 30,31 zu einem Steuerschalter und zum Drucklufterzeuger (beide nicht gezeichnet).
  • Der Pneumatikkolben des Kolbenzylinders 29 bringt über die Kolbenstange 28 das Mittelstück aus der Ruhestellung 27' in die Arbeitsstellung 27. Im Zuge dieses Arbeitsweges zwingen die Gelenke 23,24 die Werkzeughalter 17,18 zum Ausschwenken aus der Ruhestellung 17',18' in die Prägestellung 17,18 hinein. Die Stanz- und Prägewerkzeuge 21,22 stanzen die Metallzungen 711,811 aus den Profilwänden 71,81 aus und drücken sie in das Material des Eckwinkels 9 hinein, wo sie sich nach der Eckspitze hin unlösbar verkrallen, vgl. Fig. 2.
  • Wie bereits gesagt, sind die Schnittbahnen der Werkzeuge gemäß der Erfindung kreisbogenförmig, während die Werkzeuge sämtlicher bekannter einschlägiger Vorrichtungen geradlinige Hubbewegungen vollziehen und daher eigentlich Meißelwirkungen ausüben. Demgegenüber stellt die Stanzung gemäß der Erfindung tatsächlich zumindest teilweise einen Schnittvorgang dar, indem das Werkzeug kreisbogenförmig geführt wird. Aus diesem Grunde kommt die Vorrichtung gemäß der Erfindung mit wesentlich weniger Antriebsenergie aus als die bekannten Vorrichtungen. Ein weiterer Vorteil der kreisbogenförmigen Werkzeugführung besteht darin, daß, wie bereits erwähnt, die teilausgestanzten Metallzungen 711, 811 nach vorn in Richtung der Rahmenspitze geschwenkt werden und Krallen bilden, die sich als Widerhaken im Material des Eckwinkels 9 festkrallen. Für die Wirkung des kreisbogenförmigen Stanzvorgangs sowohl in bezug auf den optimalen Stanzschnitt als auch in bezug auf das Festkrallen ist insbesondere der Eintrittswinkel des Stanz- und Prägewerkzeugs maßgeblich. Wie auf Figuren 3 und 4 gezeigt, kann man diesen Eintrittswinkel je nach Arbeitsaufgabe einstellbar gestalten.
  • Fig. 3 zeigt schematisch einen Werkzeughalter 32, dessen Längsachse X-X-X1 etwa in der Mitte um einen Winkel w1 abknickt, so daß das Werkzeug 22 denselben Winkel w1 mit der Verlängerung der ursprünglichen Längsachse X-X bildet. Das Stanzwerkzeug 22 wird daher um den Winkel 1800-w1 tiefer angesetzt als es bei einem Werkzeughalter 18 gemäß Figuren 1 und 2 der Fall gewesen wäre. Die Schwenk- und Schnittbahn verläuft anders - bei schwereren Profilen entsprechend günstiger - als die Schwenk- und Schnittbahn 181 des Werkzeughalters 18. In der Endsituation sind Werkzeughalter und Werkzeug gestrichelt angedeutet (Bezugsziffer 22',32').Anstelle der abgeknickten Längsachse kann der Werkzeughalter Sichelform aufweisen (nicht gezeichnet).
  • In einer Variante dieses Beispiels ist das Stanz- und Prägewerkzeug 33 schwenkbar an einem geraden Werkzeughalter 34 angeordnet, vgl. Fig. 4, Die Schwenkeinstellung erfolgt über eine Rastersperre 35 (nur als Scheibe dargestellt und nicht weiter beschrieben), die mittels einer Spannschraube 36 festgespannt wird. Diese Spanneinrichtung 35,36 ist gleichzeitig für eine längsaxiale Verschiebung des Werkzeugs 33 verwendbar. Auf der Darstellung Fig. 4 bildet die Werkzeugachse des Stanz- und Prägewerkzeugs 33 einen stumpfen Winkel W2 mit der Längsachse Y-Y des Werkzeughalters 34. Die Umrisse 33',34' des Werkzeugs 33 und des Werkzeughalters 34 in deren Endposition sind auf Fig. 4 gestrichelt dargestellt.
  • Die vorliegende Erfindung stellt bei aller Einfachheit einen erheblichen und auch überraschenden technischen Fortschritt dar. Weil kein Widerlager erforderlich ist, und weil die kreisbogenförmigen Schwenk- und Schnittbahnen der Stanz- und Prägewerkzeuge günstigere Schnittwinkel bedingen und praktisch aus einem Meiseleffekt eine teilweise Schneidewirkung erzielt, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung mit weniger Energieaufwand betrieben werden als die bisher bekannten, mit handelsüblichen Eckwinkeln arbeitenden einschlägigen Vorrichtungen. Daher können Umfang und Gewicht optimal gering gehalten werden; die erfindungsgemäße Vorrichtung kann ohne weiteres als Handgerät hergestellt werden. Sie ist mithin sowohl für die Serienfertigung von Metallrahmen in einer Fabrik als auch für die Verwendung in kleinen Werkstätten und am Montageplatz eines Handwerkers gleich gut geeignet. Ob nun die Vorrichtung in einer Fabrik, einer Werkstatt oder auf einer Baustelle eingesetzt wird, ob sie ortsfest oder als Handgerät in Wirksamkeit tritt : sie braucht stets nur eine einzige Bedienungsperson. Indem sie wegen ihres geringen Umfangs und ihres ebenso geringen Gewichts mühelos an den jeweiligen Montageplatz verbracht werden kann, spart man mit ihr Transportkosten und Transportbeschädigungen an vorgefertigten und entsprechend sperrigen Rahmen. Ebenso hilft die Erfindung, Zeit zu sparen. Das Einlegen der Rahmenschenkel sowie der Preß- und Prägevorgang dauern nur wenige Sekunden; es erscheint durchweg möglich, aus vorbereiteten Rahmenschenkeln einen Rahmen in rd. 1 Minute zu erstellen.
  • Das erfindungsgemäße Einkrallen der eingestochenen teilausgestanzten Metallzungen 711,811 bringt eine kraftschlüssige mechanische Verbindung, die ohne Zerstörung des Rahmens praktisch unlösbar ist und ein in bezug auf Rahmeneckverbindungen eine bisher nicht erreichte Stabilität und statische Belastbarkeit bringt.
  • 5 Ansprüche L e e r s e i t e

Claims (5)

  1. P a t e n t a n 5 p r ü c h e rrichtung zur Erstellung von Rahmeneckverbindungen an Türrahmen, Fensterrahmen u.dgl. Rahmen aus Metallprofilen, mit welcher Stanz- und Prägewerkzeuge mittels pneumatischer, hydraulischer oder mechanischer Kraft aus beiden ecknahen äußeren Rahmenprofilwänden Metallzungen teilausstanzen und diese in ein inneres winkelförmiges Verbindungsstück, den sogenannten Eckwinkel, hineinprägen, wobei eine kraftschlüssige Verbindung Rahmenschenkel-Eckwinkel-Rahmenschenkel zustandekommt, dadurch gekehnzeichnet, daß die Stanz- und Prägewerkzeuge (21,22) an um beiderseits der Rahmeneckspitze (6) befindliche Drehzapfen (13,14) schwenkbar angeordneten Werkzeughaltern (17,18) befestigt sind und von außen her gegeneinander und in Schwenkrichtung nach der Rahmeneckspitze (6) hin an die Flanken der Rahmenschenkel (7,8) herangeführt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Stanz- und Prägewerkzeug (21,22) längsaxial verschiebbar und feststellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse (X-X-X1) des Werkzeughalters (32) einen Knick (X-X, X-X1) aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Stanz- und Prägewerkzeug (33) im Verhältnis zu der Längsachse (Y-Y) des Werkzeughalters (34) schwenkbar und feststellbar angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststelleinrichtung eine Rastersperre (35) aufweist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT402613B (de) * 1991-10-30 1997-07-25 Grass Ag Zargenpresse zur herstellung von schubladen zargenpresse zur herstellung von schubladen
FR2916830A1 (fr) * 2007-05-29 2008-12-05 Jean Jacques Goubin Ensemble de deux profiles relies par une equerre et procede d'assemblage desdits profiles sur l'equerre.
DE102014118368B3 (de) * 2014-12-10 2016-02-11 Rotox Besitz-Und Verwaltungsgesellschaft Mbh Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Eckverbindung

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