DE2647851C3 - Verfahren zum Beschichten von Metallen - Google Patents
Verfahren zum Beschichten von MetallenInfo
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Description
Phenol- und Epoxidharze sind zur Herstellung von Beschichtungen bekannt Zur Verwertung der besten
Eigenschaften beider Harze werden in einigen Fällen Gemische von Phenol- und Epoxidharzen verwendet
Dabei wird die vorteilhafteste Verbindung von chemischer Widerstandsfähigkeit und Biegsamkeit erreicht
Dieses Verfahren wird mit Erfolg bei der Herstellung von praktisch brauchbaren Innenüberzügen für Konservendosen
verwendet (vgL Whitehouse, Phenolic Resins, American Elsevier, 1968, S. 134). Die für diese
Art des Gebrauchs erforderlichen kritischen Oberzugseigenschaften werden bisher durch die Verwendung
eines Gemisches aus einem Phenolharz mit relativ hohem Molekulargewicht und einem Epoxidharz von
der Art eines Bisphenol-Epichlorhydrin-Kondensates mit hohem Molekulargewicht erreicht Das Mischungsverhältnis
der beiden Kunstharze beträgt normalerweise bis etwa 75% Epoxidharz und 25% Phenolharz (vgl
Whitehouse, a.a.O., S.28). Für Beschichtungsmassen, die nach üblichen Verfahren, wie Beschichten mit
Walzen, aufgetragen werden können, muß das Kunstharz
eine genügend niedrige Viskosität besitzen. Zur Verwendung in der Dosenherstellung sind Viskositäten
in der Größenordnung von 100 bis 1000 Pa · s erforderlich. Diese Beschränkung erfordert die Verwendung
einer beträchtlichen Menge Lösungsmittel für die hochmolekularen Bestandteile, so daß Lösungen mit nur
noch 25 bis 45% Feststoffanteil erhalten werden. Die Verwendung einer derart großen Menge Lösungsmittel
jedoch ist teuer und umweltbelastend
In der US-PS 32 91856 ist ein in organischen
Lösungsmitteln lösliches wärmehärtbares Kunstharz beschrieben, das aus dem säurekatalysierten Kondensationsprodukt
eines Epoxidharzes mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 1300 bis 4000 und
einem Epoxidäquivalent von 870 bis 4000 und einem Polyalkyiolphenol der allgemeinen Formel
(CH2OH)x
besteht
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Beschichtungen von Metalloberflächen mittels einer wärmehärtbaren
flüssigen Beschichtungsmasse zu schaffen, die sich billiger und umweltfreundlicher herstellen lassen.
Diese Aufgabe wird durch den überraschenden Befund gelöst, daß ein Beschichtungsverfahren unter
Verwendung von zwei verschiedenen flüssigen niedermolekularen Phenolkomponenten, einer flüssigen Epoxidkomponente,
einer niedermolekularen Polyhydroxyverbindung und gegebenenfalls eines Katalysators die
vorstehend beschriebenen Nachteile vermeidet. Eine Lösung dieser Komponenten in höchstens 25 Volumenprozent
eines organischen Lösungsmittels ergibt eine Beschichtungsmasse mit einer für die üblichen Anwendungsverfahren
geeigneten Viskosität, die gleichzeitig die guten Eigenschaften der hochmolekularen Beschichtungsmassen
mit geringem Feststoffanteil aufweist.
Die Erfindung betrifft somit ein Verfahren zum Beschichten von Metallen mit einer flüssigen wärmehärtbaren
Beschichtungsmasse aus einem Phenol-Aldehyd-Kondensat, einem Epoxid und gegebenenfalls
einem Amin als Vernetzungskatalysator, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Beschichtungsmasse
mit einer Viskosität von 0,1 bis 1,5 Pa · s, bestehend aus
a) einem flüssigen Alkyl-Dimethylolphenol der allgemeinen
Formel I
OH
HOCH2-f J-CH2OH
R
in der R einen gegebenenfalls durch eine Ester-, Nitril- oder Sulfongruppe substituierten Alkylrest
mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen in p- oder o-Stellung zur phenolischen Hydroxylgruppe bedeutet
und die Methylolgruppen an den anderen o- und p-Stellungen gebunden sind,
b) einem Alkylenbisphenol der allgemeinen Formel II
(N)
in der R1 und R2 Wasserstoffatome oder Alkylreste
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und R3 einen gegebenenfalls durch eine Ester-, Nitril-, Sulfon-
oder Äthergruppe substituierten Alkylrest mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen bedeuten, χ den Wert 0, 1
oder 2 hat, die Alkylenbrücke in o- oder p-Stellung
und R3 in o-, m- oder p-Stellung zur phenolischen Hydroxylgruppe gebunden sind,
c) einem flüssigen aliphatischen Epoxid, einem flüssigen aromatischen Epoxid oder deren Gemisch mit
einem Epcxidäquivalent von 130 bis 200,
d) 3 bis 25 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmenge der Komponenten a, b, c und d, einer
nichtflüchtigen Polyhydroxyverbindung,
e) höchstens 25 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmenge der Komponenten a, b, c, d und e,
eines inerten organischen Lösungsmittels und
f) gegebenenfalls dem Amin als Vernetzungskatalysator,
auf die Oberfläche eines Metalls aufbringt und durch
so Erhitzen auf Temperaturen von 176 bis 232° C vollständig aushärtet
Um eine niedere Viskosität der Kunstharzkomponenten zu erreichen, die eine starke Verminderung der für
Beschichtungsmassen mit brauchbarer Viskosität benötigten Lösungsmittelmenge erlaubt, sind Komponenten
mit niederem Molekulargewicht erforderlich. Diese Komponenten müssen jedoch die Fähigkeit besitzen,
während des Aushärtens ihr Molekulargewicht rasch zu vergrößern. Dadurch dauert das Aushärten nicht länger,
als es technisch vertretbar ist, und es erfolgt keine Verschlechterung der chemischen Widerstandsfähigkeit
und der Biegsamkeit der Überzüge.
Das als Komponente a) verwendete Alkyldimethylolphenol
ist ein öllösliches, in der Wärme umsetzbares
b5 Vernetzungsmittel. Das öllösliche Alkyldimethylolphenol
(a) wird durch aminkatalysierte Kondensation eines Alkylphenols mit Formaldehyd in einem Molverhältnis
Aikyiphenoi zu Formaldehyd von i,0 bis i,8 : i,ö bis 2,3
hergestellt Obwohl diese Verbindung in der Wärme umsetzbar ist, härtet sie alleine nicht zu einem im
erfindungsgemäßen Verfahren brauchbaren Polymer aus. Dazu ist eine zweite Phenolkomponente notwendig.
Bei der aminkatalysierten Umsetzung von Formaldehyd mit einem Alkylphenol wird zunächst 1 MoI Formaldehyd
unter Bildung eines Alkylmethylo.phenols gebundea Die zweite Methylolgruppe wird danach durch
Umsetzung mit einem weiteren Mol Formaldehyd eingeführt Durch weiteres Erhitzen erfolgt dann in
unerwünschter Weise eine Kondensation der substituierten Phenole über Ätherbrücken zu Benzyläthern. Da
die durch Veretherung entstehenden dimeren oder höheren Kondensationsprodukte eine höhere Viskosität
als die monomeren Verbindungen der allgemeinen Formel I besitzen, soll die Komponente a) möglichst nur
aus der monomeren Verbindung bestehen. Um eine geeignete Beschichtungsmasse zu erhalten, muß vermutlich
in der Komponente a) ein wesentlicher Anteil des monomeren Alkyldimethylolphenols vorhanden
sein. Obwohl die Viskosität der Beschichtungsmasse durch sorgfältige Auswahl der anderen Komponenten
vermindert werden kann, ist die Gegenwart des Alkyldimethylolphenols der allgemeinen Formel I
dennoch wesentlich, um eine niedere Viskosität zu erhalten.
Das zur Herstellung der Komponente a) verwendete Alkylphenol kann den Alkylrest in o-, m- oder
p-Stellung zur Phenolgruppe enthalten. Vorzugsweise wird jedoch als Ausgangsmaterial ein o- oder
p-Alkylphenol verwendet, da diese Verbindungen
leichter zugänglich sind und außerdem eine größere Reaktivität bei der Umsetzung mit Formaldehyd
aufweisen. Der Alkylrest R kann 1 bis 16 Kohlenstoffatome in verschiedener Anordnung enthalten mit der
Maßgabe, daß das erhaltene Dimethylolphenol eine genügend niedrige Viskosität aufweist, um eine
Beschichtungsmasse mit einer Viskosität von höchstens 1,5 Pa · s zu ergeben. Der Alkylrest kann auch durch
andere Gruppen, beispielsweise eine Ester-, Nitril- oder Sulfongruppe, substituiert sein, um entweder die Masse
flüssiger zu machen oder die Eigenschaften der ausgehärteten Beschichtung zu verbessern.
Die Komponente b) ist ein niedermolekulares Alkylenbisphenol, das durch Umsetzung von Phenol mit
einem Aldehyd oder Keton oder vorzugsweise von Phenol und einem Alkylphenol mit einem Aldehyd oder
Keton hergestellt wird. Vorzugsweise wird Formaldehyd verwendet, wobei das Molverhältnis von Phenolkomponente
zu Formaldehyd 1,0 bis 0,5 :1,0 bis 0,75 beträgt. Obwohl das Umsetzungsprodukt wahrscheinlich
alle möglicherweise entstehenden verschiedenen Verbindungen enthält, soll es jedenfalls einen hohen
Anteil des gemischten Alkylen-Phenol-Alkylphenol-Kondensates der allgemeinen Formel II enthalten
OH
(H)
Die weitere Kondensation soll so gering wie möglich gehalten werden, um eine niedere Viskosität des
Produktes zu erhalten. Die Gegenwart von substituiertem und unsubstituiertem Phenol im gleichen Molekül
trägt zur erwünschten hohen Reaktivität des Produktes bei In der allgemeinen Formel II bedeutet R3 einen
Alkylrest mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen in beliebiger Konfiguration, und χ hat den Wert 0, 1 oder 2. Der
Alkylrest R3 kann auch durch andere Gruppen, wie eine
Ester-, Nitril-, Sulfon- oder Äthei-gruppe, substituiert
sein. Er ist in o-, m- oder p-Stellung zur phenolischen
Hydroxylgruppe gebunden; vorzugsweise befindet er sich jedoch in o- oder p-Stellung.
Die Alkylenbrücke kann in o- oder p-Stellung zu den
ίο phenolischen Hydroxylgruppen gebunden sein. Die
Stellung, an der die Brücke gebunden ist, hängt von den Umsetzungsbedingungen während der Kondensation
ab. Saure oder basische Katalysatoren fördern die Substitution sowohl in o- als auch in p-Stellung, während
einige zweiwertige Metalloxide oder schwach saure Salze von zweiwertigen Metallen als Katalysator eine
Substitution in o-Stellung begünstigen. Die Substitution
der Phenole in beiden Stellungen führt zu brauchbaren Verbindungen, es wurde jedoch festgestellt daß die
Verbindungen mit der Alkylenbrücke in o-Stellung zu den phenolischen Hydroxylgruppen zu Beschichtungsmassen
mit niederer Viskosität führen.
Die durch eine Alkylenbrücke verbundenen Bisphenole werden durch Umsetzung von Aldehyden oder
Ketonen mit Phenol und/oder einem Alkylphenol unter bekannten Reaktionsbedingungen hergestellt Die Umsetzung
kann sowohl durch Amine als auch durch Metallhydroxyde oder anorganische Salze katalysiert
werden. Bei der Verwendung von Metallhydroxiden oder anorganischen Salzen muß der restliche Katalysator
durch Waschen des Produktes entfernt werden, da im Produkt verbliebener Katalysator besonders in
Gegenwart von heißem Wasser die Adhäsion an Metalloberflächen verhindert Deshalb wird das Alky-
J5 lenbisphenol vorzugsweise mit Ammoniak als Katalysator
hergestellt Der Stickstoff bleibt dabei dauernd in dem Kondensat gebunden, ist jedoch nach wie vor in der
Lage, auch in dieser gebundenen Form als Amin-Vernetzungskatalysator
für die Beschichtungsmassen zu wirken.
In der allgemeinen Formel II bedeuten R1 und R2
Wasserstoffatome oder Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, mit der Maßgabe, daß die Viskosität der
erhaltenen Beschichtungsmasse unter 1,5 Pa · s liegen muß. Die Alkylreste R1 und R2 können auch andere
Gruppen, wie eine Nitril-, Ester-, Äther- oder Sulfongruppe, enthalten. Ein spezielles Beispiel für eine
Verbindung mit einer Estergruppe ist ein 4-Ketovaleriansäureester,
aus dem durch Umsetzung mit einem
so Gemisch von Phenol und einem Alkylphenol nachstehendes Kondensat entsteht
Die Komponente b) kann allein nicht aushärten; im Gemisch mit der Komponente a) erfolgt jedoch in
Gegenwart eines Amins als Katalysator bei erhöhter Temperatur eine rasche Kondensation.
Die Epoxidkomponente c) verleiht der ausgehärteten Beschichtungsmasse Biegsamkeit und erhöhte Alkalibeständigkeit.
Das verwendete Epoxid hat ein niederes Molekulargewicht im Bereich von 130 bis 200 pro
Epoxidgruppe. Es können sowohl aromatische als auch aliphatische Epoxide oder Gemische von beiden
verwendet w?-den. Es wurde festgestellt, daß die alleinige Verwendung von aliphatischen Epoxiden mit
geringer Viskosität hervorragende Ergebnisse liefert. Spezielle Beispiele solcher Epoxide sind Trimethylolpropantriglycidylester,
nachstehend Epoxidharz A genannt, ein aliphatischer Polyglycidyläther (Epoxidharz
B) und ein aliphatischer Triglycidyläther (Epoxidharz C). Andererseits wurde aber festgestellt, daß durch den
Zusatz eines aromatischen Epoxids die Zähigkeit der Beschichtungen erhöht wird; außerdem werden die
Gesamtkosten für die Epoxidkomponente vermindert. Ein spezielles Beispiel für ein verwendbares aromatisches
Epoxid ist der Bis-p^-hydroxyphenylpropandiglycidyläther
(Epoxidharz D).
Die nichtflüchtige Polyhydroxykomponente d), die als
reaktionsfähiges Verdünnungsmittel verwendet wird, dient sowohl zur Erniedrigung der Viskosität der Masse
vor dem Aushärten als auch zur Verbesserung der Biegsamkeit der ausgehärteten Beschichtungsmasse.
Ihre Flüchtigkeit muß so gering sein, daß sie bei der Temperatur der Aushärtung nicht merklich verdampft.
Die Hydroxylgruppen der Polyhydroxyverbindung müssen eine ausreichende Reaktivität besitzen, um eine
Kondensation entweder mit dem Epoxid oder mit den
ίο Phenolkomponenten zu ermöglichen. Die benötigte
Menge der Polyhydroxyverbindung hängt von der Biegsamkeit der verwendeten ausgehärteten Phenol-
und Epoxidkomponenten ab und kann von 3 bis 25 Gewichtsprozent betragen. Spezielle Beispiele für
verwendbare Polyhydroxykomponenten d) sind nachstehend in Tabelle I zusammengefaßt. Sn dieser Tabelle
ist neben anderen Eigenschaften der Polyhydroxyverbindungen auch der prozentuale Gehalt an nichtflüchtiger
Verbindung angegeben, der nach lOminütigem
M Erhitzen auf 2040C im Luftumwälzofen verbleibt.
Polyhydroxyverbindung
Nichtflüchtige OH-Wert
Bestandteile, %
Bestandteile, %
Viskosität,
TrimethyloJpropan- .· -Caprolacton-Polyester,
Mgw. Ti 540 (Polyester A)
Polyester aus 2 Mol Trimethylolpropan und 1 Mol Adipinsäure (Polyester B)
Schwach verzweigter hydroxylgruppenhaltiger Polyester, Säurezahl höchstens 1,5 (Polyester C)
Schwach verzweigter hydroxylgruppenhaltiger Polyester, Säurezahl höchstens 1,5 (Polyester D)
92 | 310 | 14,5 |
80,7 | 568 | 440 |
87,0 | 44 | 104,1 |
93,5 | 60 | 147 |
Besonders bevorzugte Polyhydroxyverbindungen sind Polyhydroxypolyester, Polyhydroxypolyäther und
hochmolekulare Dihydroxyverbindungen. Ebenfalls als Polyhydroxyverbindung können Olefinoxide und epoxidierte
Öle verwendet werden, da sie als Glykoianhydride wirken.
In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden Polymere eingesetzt,
die im gleichen Molekül sowohl Epoxid- als auch Hydroxylgruppen enthalten und deshalb als Epoxid- und
als Polyhydroxykomponente dienen. Beispielsweise ergibt die teilweise Umsetzung eines endständige
Hydroxylgruppen enthaltenden Polyesters mit einer Epoxidgruppen enthaltenden Verbindung einen Hydroxyl-
und Epoxidgruppen enthaltenden Polyester. Diese Epoxidpolyhydroxyverbindung ergibt entweder allein
oder zusammen mit einem weiteren Epoxid im Gemisch mit den vorstehend beschriebenen Phenolkomponenten
eine im erfindungsgemäßen Verfahren anwendbare Beschichtungsmasse.
Die geeigneten organischen Lösungsmittel sollen genügend Lösungsvermögen für die eingesetzten
Komponenten besitzen. Dir Dampfdruck soll jedoch
genügend niedrig sein, damit sie sich nicht verflüchtigen,
bevor die Beschichtung sich der Oberfläche anpaßt und ihre besten Eigenschaften und Aussehen erreicht
Spezielle Beispiele für verwendbare Lösungsmittel sind Alkohole, wie wasserfreies IsopropanoL Ketone, wie
Isophoron, Ester, wie Äthylenglykolmönobutylätheracetat, und aromatische Verbindungen, wie Xylol oder
deren Gemische. Das Lösungsmittel wird höchstens bis zu einer Menge von 25 Volumenprozent, bezogen auf
die organischen Bestandteile der Beschichtungsmasse mit Ausnahme von Füllstoffen und Wasser, eingesetzt
Das Lösungsmittel wird so ausgewählt, daß die fertige Beschichtungsmasse eine Viskosität von 0,1 bis
1,5 Pa · s, vorzugsweise von 0,2 bis 0,8 Pa · s, besitzt. Falls nicht anders angegeben, werden die Viskositätsmessungen mit einem Brookfield Viskosimeter RVT,
Spindel 3 bei 50 UpM, durchgeführt.
Zur Verbesserung der Eigenschaften können die Beschichtungsmassen noch weitere bekannte Zusätze
enthalten, beispielsweise Fließ- und Verlaufmittel, wie Siliconharze oder Acrylpolymerisate. Falls ein Katalysator
zum Aushärten benötigt wird, sind Amine, wie Triäthanolamin, Triäthylamin oder Triethylendiamin,
bevorzugt
Die Beispiele erläutern die Erfindung. Die Prozentangaben der festen Beständteile in den Beispielen
schließen das bei der Umsetzung entstehende Wasser ein und können niedriger als 80% sein. Die Menge des
inerten organischen Lösungsmittels kann jedoch als Bruchteil der Massen ohne Wasser sofort aus den
Angaben entnommen werden.
Herstellung des Alkyldimethylolphenols,
Komponente a):
1125 g Nonyhjhenol, 350 g Paraformaldehyd und 35 g
29prozentige Ammoniaklösung werden in ein 2 Liter fassendes Druckgefäß eingespeist und bei einem Druck
von 2,8 at unter Rühren 2'Λ Stunden auf 1200C erhitzt.
Danach wird der Inhalt des Reaktionsgefäßes etwa 20 Minuten bei 0,85 bar auf 90° erhitzt, bis das Produkt klar
wird.
Beispiel 2
Herstellung des Alkylenbisphenols, Komponente b):
Herstellung des Alkylenbisphenols, Komponente b):
500 g o-Kresol, 500 g 37prozentige Formaldehyd^)
sung und 30 g 29prozentige Ammoniaklösung werden in einem 3 Liter fassenden Rundkolben vorgelegt, der mit
einem Rührwerk und Rückflußkühler ausgerüstet ist.
10
Das Gemisch wird auf 100°C erhitzt und 20 Minuten
unter Rückfluß gekocht. Danach wird das Reaktionsgemisch mit 1000 g Phenol sowie weiteren 200 g der
Formaldehyd- und 20 g der Ammoniaklösung versetzt. Sodann wird das Gemisch weitere 2 Stunden uncer
Rückfluß gekocht. Nach 3 Stunden werden unter vermindertem Druck 650 ml Wasser abdestilliert.
Beispiel 3bis8
Es werden Beschichtungsmassen mit der in nachstehender
Tabelle II angegebenen Zusammensetzung hergestellt.
Bestandteile
3 4 5
Dimethylolphenol nach Beispiel 1, g | 30 | 20 | 20 | 15 | 10 | 12,5 |
Bisphenol nach Beispiel 2, g | 30 | 40 | 35 | 35 | 25 | 30 |
Epoxidharz D, g | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 |
Epoxidharz B, g | 10 | 10 | 15 | 20 | 25 | 25 |
Polyester A, g | 5 | 5 | 5 | 10 | 15 | 12,5 |
Äthylenglykolmonobutylätheracetat, g | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 |
Isophoron, g | 5 | 5 | 5 | - | - | - |
Isopropanol, g | 5 | 5 | - | - | - | - |
Siliconharz, g | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 |
Triäthanolamin, g | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 | 0,1 |
Die Beschichtungsmassen mit der in Tabelle II angegebenen Zusammensetzung werden auf verzinntes
Blech aufgebracht und 10 Minuten bei 204° C in einem
Luftumwälzofen ausgehärtet. Die Proben 5, 6, 7 und 8 ergeben jeweils Beschichtungen mit hervorragender
Biegsamkeit und guter Widerstandsfähigkeit gegen Lösungsmittel, wie Methyläthylketon. Die Beschichtungsmasse mit der Zusammensetzung nach Beispiel 8
hat dabei die besten Eigenschaften. Sie besitzt eine Gardner-Holdt-Viskosität von 103 · 10"4 mVs bei
einem Feststoffgehalt von 77,5%. Die Schichtdicke nach dem Aushärten beträgt 0,0025 bis 0,025 mm.
Gemäß Beispiel 1 wird eine Phenolkomponente a) hergestellt, jedoch wird anstelle des Nonylphenols
Dodecylphenol verwendet 1060 g Dodecylphenol, 700 g 37prozentige Formaldehydlösung und 60 g 29prozentige Ammoniaklösung werden in einem 3 Liter fassenden
Kolben vorgelegt, der mit einem Rührwerk und Rückflußkühler versehen ist Hierauf wird das Gemisch
4 Stunden auf 70° C erhitzt, und danach werden unter
vermindertem Druck 520 ml Wasser abdestilliert
Es wird eine Beschichtungsmasse mit der in Tabelle
III angegebenen Zusammensetzung hergestellt
Tabelle ΕΠ
Bestandteile g
Bestandteile
Epoxidharz D | 10 |
Epoxidharz B | 25 |
Polyester A | 12,5 |
Äthylenglykolmonobutylätheracetat | 10 |
Siliconharz L 5310 | 0,5 |
Triäthanolamin | 1,0 |
Die Beschichtungsmasse mit der in Tabelle III angegebenen Zusammensetzung besitzt eine Gardner-
Holdt-Viskosität von 9,1 · 10~4m2/s bei einem Fest
stoffgehalt von 74,5%. Nach lOminütigem Aushärten bei
2040C wird eine Schicht mit hervorragender Biegsamkeit und guter Widerstandsfähigkeit gegen Methyläthylketon erhalten. Die Dicke der Schicht beträgt 0,0025 bis
0,025 mm.
und 60 g 29prozentige Ammoniaklösung werden in
einem 3 Liter fassenden Kolben vorgelegt, der mit
einem Rührwerk und Rückflußkühler ausgerüstet ist
erhitzt, danach auf 55° C abgekühlt und schließlich unter
vermindertem Druck erneut auf 70° C erhitzt, bis ein
klares Produkt entsteht
Dimethylolphenol nach Beispiel 9
Bisphenol nach Beispiel 2
30
Es wird eine Beschichtungsmasse mit der in Tabelle
IV angegebenen Zusammensetzung hergestellt
Bestandteile
Dimethylolphenol nach Beispiel 11
Bisphenol nach Beispiel 2
Epoxidharz D
Epoxidharz B
Polyester A
Äthylenglykolmonobutylätheracetat
Butanol
Siliconharz
Triäthanolamin
12,5
30
10
25
12,5
7,5
2,5
0,5
1,0
7,5
2,5
0,5
1,0
Die Beschichtungsmasse mit der in Tabelle V angegebenen Zusammensetzung hat eine Gardner-Holdt-Viskosität von 7,4 · 10-* m2/s bei einem Feststoffgehalt von 70 ± 1%. Nach dem Aushärten auf
einem verzinnten Blech hat die Beschichtung eine hervorragende Biegsamkeit und eine gute Widerstandsfähigkeit gegen Methylethylketon. Die erhaltene Beschichtung wird einer Pasteurisierungs- und Gebrauchs
prüfung unterzogen, die aus 90minütigem Erhitzen auf 121°C in Kontakt mit Hundefutter besteht. Die Schicht
besitzt alle für die Innenauskleidung einer Konservendose benötigten physikalischen Eigenschaften.
Beispie! 15
Es wird eine Beschichtungsmasse mit der in Tabelle Vl angegebenen Zusammensetzung hergestellt.
Das Siliconharz wird zur Unterdrückung der Kraterbildung und zur Verbesserung der Kratzfestigkeit
zugesetzt.
Die Beschichtungsmasse mit der in Tabelle IV angegebenen Zusammensetzung wird auf ein verzinntes
Blech aufgebracht. Es wird eine Schicht mit guter Biegsamkeit und guter Widerstandsfähigkeit gegen
Methylethylketon erhalten. Die Beschichtungsmasse hat eine Viskosität von 8,7 · 10~4 m2/s bei einem Feststoffgehalt
von 71,2%.
Beispiel 13
Gemäß Beispiel 2 wird eine Bisphenolkomponente b) hergestellt. 1350 g o-Kresol, 1000 g 37prozentige
Formaldehydlösung und 60 g 29prozentige Ammoniaklösung werden in einem 5 Liter fassenden Gefäß
vorgelegt und unter kräftigem Rühren 45 Minuten unter Rückfluß gekocht Danach wird das Reaktionsgemisch
mit 1175g Phenol sowie mit weiteren 250 g der
Formaldehyd- und 30 g der Ammoniaklösung versetzt Anschließend wird das Gemisch weitere 2 Stunden
unter Rückfluß gekocht und hierauf 1 Stunde unter Normaldruck und danach unter vermindertem Druck
destilliert Zuletzt wird das Kondensat unter vermindertem Druck auf 100° C erhitzt Dabei werden 1100 ml
Wasser abdestilliert
Beispiel 14
Es wird eine Beschichtungsmasse mit der in Tabelle V angegebenen Zusammensetzung hergestellt
Bestandteile g
Dimethylolphenol nach Beispiel 11 23
Bisphenol nach Beispiel 13 28
Polyester A 7,5
Polyester A 7,5
Äthylenglykolmonobutylätheracetat 5
Isophoron 5
Butanol 5
Triäthanolamin 1,0
Siliconharz 0,5
Epoxidharz D 7,5
Epoxidharz B 22,5
Bestandteil
Dimethylolphenol nach Beispiel 11 Bisphenol nach Beispiel 2
Polyester B
Äthylenglykolmonobutylätheracetat Isophoron
Butanol
Triäthanolamin
Süiconharz
Epoxidharz D
Epoxidharz B
19 22
9,5
0,5
9,0 24
Die Beschichtungsmasse mit der in Tabelle VI angegebenen Zusammensetzung wird auf verzinntes
Blech aufgebracht und 10 Minuten bei 204° C ausgehärtet.
Die Schicht hat eine Dicke von 0,0025 bis 0,0075 mm. Ihre Eigenschaften sind in nachstehender Tabelle VII
zusammengefaßt.
35 | Prüfung | Ergebnis | Beispiel | 16 | g |
Viskosität der Beschichtungs | 7,8 · 10~4 m2/s | Es wird eine Beschichtungsmasse mit der in Tabelle | |||
masse | VIII angegebenen Zusammensetzung hergestellt | ||||
Verträglichkeit der | gut | Tabelle VHI | |||
40 | Beschichtungsmasse | Bestandteil | |||
Abrieb mit Methyläthylketon | 175 Abriebe (vor | ||||
und zurück) bis zur | |||||
Beschädigung | |||||
45 | Biegung und Schlag | gut | |||
(dann mit CUSO4 behandelt) | |||||
Hundefutterprüfung 90 Minuten gut | |||||
bei 121°C | |||||
50 | |||||
55 | |||||
Dimethylolphenol nach Beispiel 11 19
Bisphenol nach Beispiel 2 22
Polyester D 9,5
Äthylenglykolmonobutylätheracetat 5
Isophoron 5
Butanol 5
Siliconharz 0,5
Bestandteil
Die Beschichtungsmasse mit der in Tabelle Viii Tabelle XII
angegebenen Zusammensetzung wird auf ein verzinntes Blech aufgebracht und 10 Minuten bei 2040C ausgehärtet.
Die Dicke der Schicht beträgt 0,0025 bis 0,0075 mm. Ihre Eigenschaften sind in Tabelle IX zusammengefaßt.
Prüfung Ergebnis
Viskosität der Beschichtungs-
Tinsse
Verträglichkeit der
Beschichtungsmasse
Beschichtungsmasse
Abrieb mit MethyiäLhyiketon
8,2 · 10 4 nr/s gut
17 Abriebe (vor und zurück) bis zur Beschädigung
gut Dimelhylolphenol nach Beispiel 11
Bisphenol nach Beispiel 2
Äthylenglykolmonobuiylätheracütat
Isophoron
Butanol
Siliconharz Triethanolamin
Epoxidharz D
Lpoxidharz B
Biegung und Schlag
Hundefutterprüfuns 90 Minuten ausreichend
bei lii C
Beispiel 17
Es wird eine Beschichtungsmasse mit der in Tabelle X angegebenen Zusammensetzung hergestellt:
Bestandteil
Dimethylolphenol nach Beispiel 11 19
Bisphenol nach Beispiel 2 22 Polyester C 9,5
Äthylenglykolmonobutylätheracetat 5
Isophoron 5
Butanol 5
Siliconharz 0,5
Triethanolamin 1,0
Epoxidharz D 9,0
Epoxidharz B 24,0
Die Beschichtungsmasse mit der in Tabelle X angegebenen Zusammensetzung wird auf ein verzinntes
Blech aufgebracht und 10 Minuten bei 2040C ausgehärtet.
Die Schicht hat eine Dicke von 0,0025 bis 0,0075 mm. Ihre Eigenschaften sind in Tabelle XI zusammengefaßt.
Prüfung
Ergebnis
Viskosität der
Beschichtungsmasse
Beschichtungsmasse
Verträglichkeit der
Beschichtungsmasse
Abrieb mit Methylethylketon
Beschichtungsmasse
Abrieb mit Methylethylketon
8,4 · 10~4 m2/s
gut
18 Abriebe (vor und zurück) bis zur Beschädigung gut
Hundefutterprüfung, 90 Minuten gut bei 121°C
Es wird eine Beschichtungsmasse ohne Polyhydroxyverbindung mit der in Tabelle XII angegebenen
Zusammensetzung hergestellt:
65 19
22
5 5
0,5
1,0
V,0
24,0
20 Die Beschichtungsmasse mit der in Tabelle XII angegebenen Zusammensetzung wird auf ein verzinntes
Blech aufgebracht und 10 Minuten bei 2040C ausgehärtet.
Die Schicht hat eine Dicke von 0,0025 bis 0,0075 mm. Ihre Eigenschaften sind in Tabelle XIII zusammengefaßt.
Prüfung Ergebnis
Viskosität der Beschichtungsmasse
Verträglichkeit der
Beschichtungsmasse
Beschichtungsmasse
Abrieb mit Methyläthylketon
30 Biegung und Schlag
Hundefutterprüfung
Hundefutterprüfung
5,9 · 10"4 m2/s gut
500 Abriebe (vor und zurück) bis zur Beschädigung gut Beschädigung
35
50
55 Beispiel 18
444 Gewichtsteile Adipinsäure und 247 Gewichtsteile Äthylenglykol werden unter Schutzgas bei einer
Temperatur von 2000C so lange verestert, bis der
erhaltene Polyester einen Säurewert von 5 bis 10, eine
Hydroxylzahl von 160 bis 180 und eine Viskosität von 8
bis 16 · 10-4m2/s besitzt. Danach wird das Reaktionsgemisch auf 170° C abgekühlt und mit 410 Gewichtsteilen
ρ,ρ-DihydroxydiphenylmethandigIycidyläther versetzt.
Sodann wird das Gemisch wieder auf 21O0C erhitzt und bei dieser Temperatur so lange umgesetzt,
bis die Viskosität 130 bis 150 crnVs und der Oxiranwert
2,1 bis 23 erreicht Hierauf wird das Reaktionsgemisch
auf 100° C abgekühlt und mit weiteren 528 Teilen
ρ,ρ-Dihydroxydiphenylmethandiglycidyläther versetzt
Es wird eine Beschichtungsmasse mit der in Tabelle XIV angegebenen Zusammensetzung hergestellt
Bestandteil g
Epoxypolyhydroxyverbindung nach Beispiel 18
Dimethylolphenol nach Beispiel 11 Bisphenol nach Beispiel 2
Äthylendiamin
Isophoron
Äthylbenzol
Primäres Amylacetat
Äthylamylketon
100
51 78
20 20
Die Beschichtungsmasse mit der in Tabelle XIV angegebenen Zusammensetzung enthält 22,7 Volumenprozent
Lösungsmittel. Sie wird auf Stahlblech aufgebracht und 10 Minuten bei 204° C ausgehärtet Die
Schicht hat eine Dicke von 0,0075 mm. Ihre Eigenschaften sind in Tabelle XV zusammengefaßt.
Beispiel 19
Gemäß Beispiel 18 wird eine Polyhydroxyverbindung hergestellt, jedoch mit der Änderung, daß anstelle vor
weiteren 528 nur weitere 180 Gewichtsteile p,p-Dihydroxydiphenylmethandiglycidyläther
zugesetzt werden Der Anteil an Polyhydroxyverbindung beträgt in
Tabelle XV | Ergebnis | 10 | Beispiel 19 22%. | hergestellt Sie wird | Ergebnis |
10 Minuten bei 2040C | |||||
Unter Verwendung der Epoxid-Polyhydroxyverbin | Dicke von 0,0075 mm. | befriedigend bis | |||
Prüfung | ausgezeichnete | dung wird eine Beschichtungsmasse der in Tabelle XIV | Ihre Eigenschaften sind in Tabelle XVI zusammenge | gut besteht 20 Ver |
|
Beständigkeit | angegebenen Zusammensetzung | faßt | suche auf der | ||
besteht 20 Ver | 15 | auf eine Platte aufgebracht und | Tnkalla VlH | Vorder- und Rück | |
Biegungen und Schlag | suche auf der Vor | ausgehärtet. Die Scnicht hat eine | IaDeHe λνι | seite | |
der- und Rückseite | Prüfung | Beschädigung nach | |||
Schlagzähigkeit; G a r d η e r; | keine Einwirkung | 20 doppelten Ab | |||
Produkt aus Entfernung und | 100 | Biegungen | rieben | ||
Kraft des Schlages: 231 cm · kg | Schlagzähigkeit, G a r d η e r | 100 | |||
25 Abriebe mit Methyläthyl- | ausgezeichnet | gut | |||
ketcn (vor und zurück) Kreuzschnitt-Adhäsion, |
ausgezeichnet | 25 | gut | ||
% bestanden | gut | gut | |||
Glanz | gut | 25 Abriebe mit Methyläthyl- | gut | ||
Härte | keton (vor und zurück) | ||||
Abriebfestigkeit | befriedigend | befriedigend | |||
Farbe der Schicht nach dem | gut | 30 | Kreuzschnitt-Adhäsion, % bestanden |
befriedigend | |
Aushärten | Glanz | ||||
Farbtonbeständigkeit | keine Einwirkung | ||||
Lösungsmittelbeständigkeit | keine Einwirkung | Härte | |||
Tropfprüfung über 24 Stunden | 35 | Abriebfestigkeit | |||
Xylol | Farbe der Schicht nach dem | ||||
Lösungsmitte! aus 100 Tei | Aushärten | ||||
len Äthanol, 1 Teil Äthyl | keine Einwirkung | Farbtonbeständigkeit | |||
acetat 1 Teil Flugzeugbenzin | keine Einwirkung | 40 | Lösungsmittelbeständigkeit | ||
und 2 Teilen Methanol | sehr geringe Ein | ||||
Aceton | wirkung | ||||
15 % H2SO4 | |||||
20% NaOH | |||||
S09
CjIDMCC
Claims (12)
1. Verfahren zum Beschichten von Metallen mit einer flüssigen, wärmehärtoaren Beschichtungsmasse aus einem Phenol-Aldshyd-Kondensat, einem
Epoxid und gegebenenfalls einem Amin als Vernetzungskatalysator, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Beschichtungsmasse mit einer
Viskosität von 0,1 bis 1,5Pa- s, bestehend aus
a) einem flüssigen Alkyldimethylolphenol
, allgemeinen Formel I
OH
HOCH,
CH2OH
(D
(H)
10
der
15
20
in der R einen gegebenenfalls durch eine Ester-, Nitril- oder Sulfongruppe substituierten Alkylrest mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen in p- oder
o-Stellung zur phenolischen Hydroxylgruppe bedeutet und die Methylolgruppen an den
anderen o- und p-Stellungen gebunden sind,
b) einem Alkylenbisphenol der allgemeinen Formel II
35
in der R1 und R2 Wasserstoffatome oder
Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und R3 einen gegebenenfalls durch eine Ester-,
Nitril-, Sulfon- oder Äthergruppe substituierten Alkylrest mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen
bedeuten, χ den Wert 0, 1 oder 2 hat, die Alkylenbrücke in o- oder p-Stellung und R3 in
o-, m- oder p-Stellung zur phenolischen Hydroxylgruppe gebunden sind,
c) einem flüssigen aliphatischen Epoxid, einem flüssigen aromatischen Epoxid oder deren
Gemisch mit einem Epoxidäquivalent von 130 bis 200,
d) 3 bis 25 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmenge der Komponenten a, b, c und d,
einer nichtflüchtigen Polyhydroxyverbindung,
e) höchstens 25 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmenge der Komponenten a, b, c, d und e
eines inerten organischen Lösungsmittels und
f) gegebenenfalls dem Amin als Vernetzungskatalysator,
auf die Oberfläche eines Metalls aufbringt und durch bo
Erhitzen auf Temperaturen von 176 bis 232° C vollständig aushärtet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Komponente a) ein Alkylendimethylolphenol der allgemeinen Formel I verwen- b5
det, in der R einen Alkylrest mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen bedeutet, und als Komponente
D) ein Alkylenbisphenol der allgemeinen Formel II,
in der R1 und R2 Wasserstoffatome oder Methylgruppen und R3 einen Alkylrest mit 1 bis 16
Kohlenstoff atomen bedeuten.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Komponente a) ein Alkyldimethylolphenol der allgemeinen Formel I verwendet, in der der Alkylrest R und die Methylolgruppen
in o-Stellung zur phenolischen Hydroxylgruppe gebunden sind und als Komponente b) ein
Alkylenbisphenol der allgemeinen Formel II, in der R3 eine in o-Stellung zur phenolischen Hydroxylgruppe gebundene Methylgruppe bedeutet
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Komponente b) ein Alkylenbisphenol der allgemeinen Formel II verwendet, in
der R1 und R2 Wasserstoffatome bedeuten.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Komponente a) ein
Alkyldimethylolphenol der allgemeinen Formel I verwendet, in der R einen aliphatischen Alkylrest
mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen bedeutet
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Komponente c) ein Gemisch
aus einem aromatischen und einem aliphatischen Epoxid verwendet
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Beschichtungsmasse mit
einer Viskosität von 0,3 bis 0,8 Pa · s verwendet
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Beschichtungsmasse verwendet, die ohne das Lösungsmittel 20 bis 70
Gewichtsprozent der Komponente a), 5 bis 60 Gewichtsprozent der Komponente b), 5 bis 60
Gewichtsprozent der Komponente c) und 5 bis 25 Gewichtsprozent der Komponente d) enthält
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Beschichtungsmasse mit
einer Viskosität von 0,1 bis 0,5 Pa · s verwendet, die ohne das Lösungsmittel 20 bis 70 Gewichtsprozent
der Komponente a), 5 bis 60 Gewichtsprozent der Komponente b), 5 bis 60 Gewichtsprozent der
Komponente c) und 10 bis 20 Gewichtsprozent der Komponente d) enthält
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Komponente d) eine
Polyhydroxyverbindung verwendet, die durch teilweise Umsetzung eines Hydroxylgruppen enthaltenden Polyesters mit einer Epoxidgruppen enthaltenden Verbindung hergestellt worden ist und sowohl
Hydroxyl- als auch Epoxidgruppen enthält.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Beschichtungsmasse verwendet, die ohne das Lösungsmittel 20 bis 70
Gewichtsprozent der Komponente a), 5 bis 60 Gewichtsprozent der Komponente b), 5 bis 60
Gewichtsprozent der Komponente c), von der ein Teil zur Herstellung der Komponente d) verwendet
wird, und 5 bis 25 Gewichtsprozent Hydroxylgruppen enthaltenden Polyester als Komponente d)
enthält, von der mindestens ein Teil vorher mit einem Teil der Komponente c) umgesetzt wurde.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Beschichtungsmasse
verwendet, die 10 bis 18 Gewichtsprozent der Komponente d) enthält.
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