DE2647829A1 - Manuell programmierbarer programmspeicher - Google Patents
Manuell programmierbarer programmspeicherInfo
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Description
Dr.-ing. Dipi.-Phye. OSKAR HC-NIG Pete.M^mvaJt
"JT Deutsche Bank AG S; j!:;
Telefon ·. (07 H)MSSSi^ 29 64 61 K°n!o Nr- 8& / CO 300
Telegramm: Koenigpat 7000 STUTTGART-!, Klüpfelftrafia G Postscheck Stgl.eaDii-
PoBtfach Sl
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Zentra Albert Bürkle KG Schönaich
Manuell programmierbarer Programmspeicher
Die Erfindung betrifft einen mittels Steckern manuell
unterschiedlich programmierbaren Programmspeicher gemäß dem ,Oberbegriff des Anspruches 1.
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Es sind sogenannte Kreuzschienen-Programmspeicher bekannt, bei welchen auf Leiterplatten langgestreckte,
sich in Abständen voneinander kreuzende Leiterbahnen vorhanden sind, deren Kreuzungspunkten Löcher in den
Leiterplatten zugeordnet sind, so daß in die Leiterplatten Kontaktstifte von Hand wahlweise einsteckbar sind,wodurch
eine manuelle Programmspeicherung durch elektrisches Verbinden von vertikalen und horizontalen Leiterbahnen
möglich ist. Derartige Leiterplatten sind jedoch wegen der Löcher und der an den Löchern erforderlichen, für
einen einwandfreien Kontakt erfordernchen Kontakte, wie Lötstellen oder dergl. sehr teuer, so daß der
Programmspeicher entsprechend teuer wird.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, einen Programmspeicher der eingangs genannten Art zu schaffen,
welcher in der Herstellung wesentlich billiger ist, ferner hohe Betriebssicherheit hat und sich auch für tages-
und kalenderzeitliche Programmierungen insbesondere in Verbindung mit Zeitschalteinrichtungen für Heizungsund
Klimaanlagen eignet. Auch soll er sich kompakt mit geringer Baugröße bauen lassen und auch so ausgebildet
werden können, daß er sich für leicht überschaubares, dekodiertes Programmieren eignet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Programmspeicher gemäß Anspruch 1 vorgesehen.
Bei diesem Programmspeicher ist die Leiterplatte an den Kontaktflächen nicht gelocht, so daß sie billig
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und einfach herstellbar ist und da auch die Steckreiter billig und einfach sind, ergibt sich ein außerordentlich
kostengünstiger Programmspeicher. Auch sind die Steckreiter von Hand leicht und rasch zu stecken und bei
Änderung des Programms umzustecken, wobei den Schlitzen der Querplatte dekodierte Beschriftungen zugeordnet
sein können, so daß das Stecken der Steckreiter dekodiert erfolgen kann. Auch kann dieser Programmspeicher
auf kleinem Raum erhebliche Speicherkapazität aufweisen und ist betriebssicher. Ferner kann er so ausgebildet
werden, daß er ohne weiteres nachträglich bezüglich seiner Speicherkapazität und seinen Speichermöglichkeiten
erweitert werden kann oder durch Anbau entsprechender zusätzlicher Programmspeicher erweitert werden kann.
3evorzugt ist vorgesehen, daß jeder Steckreiter die Leiterplatte mit Fingern beidseitig
übergreift, wodurch sich aut einfachste Weise sicherer Kontakt an den von ihm kontaktierten Kontaktflächen der
Leiterplatte ergibt, da es hierzu lediglich erforderlich ist, daß der oder die engsten Spalte zwischen den
Fingern in nicht gestecktem Zustand etwas kleiner als die Dicke der Leiterplatte sind, so daß die Kontaktfinger
beim Aufstecken auf die Leiterplatte federnd etwas auseinandergedrückt werden und hierdurch mit
sicherem elastischem Kontaktdruck an den Leiterplatten anliegen.
Falls der Steckreiter nur zum einseitigen Anlegen an der Leiterplatte ausgebildet ist, muß der erforderliche
Kontaktdruck durch geeignete, sichere Führung des
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Steckreiters bewirkt werden, bspw. durch ausreichend lange formschlüssige Geradführung im Schlitz der
Querplatte oder durch eine federnde Druckplatte oder dergl.
Querplatte oder durch eine federnde Druckplatte oder dergl.
Bevorzugt können an beiden Seiten der Leiterplatte
Kontaktflächen angeordnet sein, wobei es normalerweise zweckmäßig ist, alle ersten Kontaktflächen auf derselben Seite der Leiterplatte anzuordnen. Es können dann in vielen Fällen zweckmäßig alle zweiten Kontaktflächen auf der anderen Seite der Leiterplatte angeordnet sein oder es können auf beidenSeiten der Leiterplatte zweite Kontaktflächen gegebenenfalls unterschiedlicher Länge angeordnet sein.
Kontaktflächen angeordnet sein, wobei es normalerweise zweckmäßig ist, alle ersten Kontaktflächen auf derselben Seite der Leiterplatte anzuordnen. Es können dann in vielen Fällen zweckmäßig alle zweiten Kontaktflächen auf der anderen Seite der Leiterplatte angeordnet sein oder es können auf beidenSeiten der Leiterplatte zweite Kontaktflächen gegebenenfalls unterschiedlicher Länge angeordnet sein.
Dieser Programmspeicher kann unterschiedliche Anwendungsgebiete haben und ist besonders hervorragend
geeignet in Verbindung mit einer an die ersten und
zweiten Kontaktflächen angeschlossenen zyklischen Abfrageschaltung, die alle mittels Steckreitern steckbaren Kombinationen von ersten und zweiten Kontaktflächen zyklisch abfragt und auf gesteckte Kontaktkombinationen durch Auslösen von Befehlssignalen oder dergl. anspricht. Vorzugsweise kann das zyklische
Abfragen von einer Uhr in konstanter Taktfrequenz zeitgesteuert sein, wobei die Uhr vorzugsweise quarzgesteuert sein kann, um auch über sehr lange Zeiträume exakte Zeithaltung zu gewährleisten oder die Uhr kann auch mit Netzfrequenz gespeist sein und vorzugsweise eine Gangreserve aufweisen. Es sind jedoch auch andere zyklische Abfragemöglichkeiten vorhanden. Beispielsweise kann eine Maschinenwelle einer programmge-
geeignet in Verbindung mit einer an die ersten und
zweiten Kontaktflächen angeschlossenen zyklischen Abfrageschaltung, die alle mittels Steckreitern steckbaren Kombinationen von ersten und zweiten Kontaktflächen zyklisch abfragt und auf gesteckte Kontaktkombinationen durch Auslösen von Befehlssignalen oder dergl. anspricht. Vorzugsweise kann das zyklische
Abfragen von einer Uhr in konstanter Taktfrequenz zeitgesteuert sein, wobei die Uhr vorzugsweise quarzgesteuert sein kann, um auch über sehr lange Zeiträume exakte Zeithaltung zu gewährleisten oder die Uhr kann auch mit Netzfrequenz gespeist sein und vorzugsweise eine Gangreserve aufweisen. Es sind jedoch auch andere zyklische Abfragemöglichkeiten vorhanden. Beispielsweise kann eine Maschinenwelle einer programmge-
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steuerten Maschine den Abfragezyklus bestimmen.
In manchen Fällen kann auch vorgesehen sein, daß alle Kontaktflächen auf derselben Seite der Leiterplatte
angeordnet sind, so daß die andere Seite der Leiterplatte keine durch Steckreiter kontaktierbaren Kontaktflächen
hat. Besser ist es jedoch, auf beiden Seiten der Leiterplatte Kontaktflächen vorzusehen, da hierdurch
die für Speicherzwecke verwendbare Fläche der Leiterplatte wesentlich besser und raumsparender ausgenutzt
wird.Jeder Kontaktfinger des Steckreiters kann zweckmäßig einen einzigen Kontakt aufweisen,
doch ist es auch möglich, ihn gegebenenfalls mit zwei elektrisch miteinander verbundenen oder elektrisch
gegeneinander isolierten Kontakten zu versehen, die unterschiedliche Kontaktflächen der Leiterplatte
kontaktieren.
Im allgemeinen ist es zweckmäßig, den Programmspeicher, den man auch als Schaltfeld bezeichnen kann, mit
Gleichrichter bildenden Dioden in Art einer Diodenmatrix zu bestücken, um die Abfrageschaltung besonders
einfach ausbilden zu können. Dabei ist es besonders vorteilhaft, alle erforderlichen Dioden des Programmspeichers
in den Steckreitern unterzubringen,so daß an den Leiterplatten keine Dioden angeordnet sind,
wodurch erhebliche Schaltungsvereinfachungen und Kosteneinsparungen erreicht werden.
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Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet des erfindungsgemäßen
Programmspeichers betrifft die Speicherung der Zeitpunkte der Anhebung und der Nacht-, Wochenendoder
sonstigen kalenderzeitlichen Absenkung der Raumtemperatur in Gebäuden, die durch eine Heizungsoder Klimaanlage temperiert werden/ beispielsweise
in Schulen, Bürogebäuden, Industriegebäuden, Wohngebäuden usw. Man kann dann die Steckreiter,welche
die Temperaturanhebung an vorbestimmten Zeitpunkten einschalten, vorzugsweise durch andere Farbgebung
von den Steckreitern, die dem Einschalten der Temperaturabsenkung dienen, unterscheiden, so daß man
mit einem Blick die richtige Programmierung übersehen kann. Zweckmäßig kann für die Steckreiter, die dem
Einschalten der Temperaturanhebung dienen, rote Färbung und für die anderen Steckreiter blaube Färbung
des Steckreiterkopfes vorgesehen sein. Es ist natürlich auch möglich, diese Steckreiter durch unterschiedliche
Formgebung ihrer Köpfe zu unterscheiden. Auffälliger und billiger ist jedoch unterschiedliche
Farbgebung der Steckreiterköpfe, die zweckmäßig aus Kunststoff gespritzt sein können.
Um unterschiedliche Schaltfunktionen zu speichern und/oder um die Speichermöglichkeiten einer Leiterplatte bei
gegebener Länge der Leiterplatte zu vergrößern, kann zweckmäßig vorgesehen sein, daß mindestens zwei zweite
Kontaktflächen parallel zueinander sich in Längsrichtung der Leiterplatte erstreckend übereinander
angeordnet sind und man kann dabei besonders vorteilhaft auch vorsehen, daß die Einstecktiefe des
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Steckreiters variierbar ist. Zu diesem Zweck kann die Schlitzlänge der Schlitze mindestens einer Schlitzreihe
der Querplatte von Schlitz zu Schlitz periodisch variieren und jeder Steckreiter eine der Anzahl unterschiedlicher
Schlitζlängen entsprechende Anzahl von in Längsrichtung des Steckreiters zueinander versetzte
Anschläge haben, die seine Einstecktiefe je nach Schlitzlänge des betreffenden Schlitzes unterschiedlich begrenzen.
Auch kann zweckmäßig sein, daß man mehrere Sorten von Steckreitern vorsieht, wobei die Steckreiter
derselben Sorte der Auslösung derselben Schaltfunktion zu den gesteckten Zeitpunkten oder dergl. dient und
die der anderen Sorte oder anderen Sorten andere Schaltfunktionen auslösen. Dabei kann zweckmäßig vorgesehen
sein, daß die ersten Kontaktflächen den Steckreitern aller Sorten gemeinsam zugeordnet sind.
Der einzelne Steckreiter kann auch so ausgebildet sein, daß er gleichzeitig zwei unterschiedliche Sehaltfunktionen
auslösen kann, indem er beispielsweise zwei voneinander getrennte elektrische Kontaktpaare hat oder dies gelingt
auch gegebenenfalls mit nur drei Kontakten des Steckreiters, indem er von einer Kontaktfläche der Leiterplatte
getrennte Stromwege zu zwei anderen Kontaktflächen der Leiterplatte schafft. Es ist dabei in vielen Fällen
auch zweckmäßig, zwei oder mehr solche gleichzeitig erzeugten getrennten Signale mittels eines Komparators
miteinander zu vergleichen und je nach Vergleich unterschiedliche Signale auszulösen, beispielsweise bei einer
Zeitschalteinrichtung für Heizungs- oder Klimaanlagen je nach Signalvergleich Temperaturanhebung bzw.
Temperaturabsenkung auslösen.
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Der Anschluß der Leiterplatte an die Zu- und Ableitungen der Abfrageschaltung oder dergl. kann bevorzugt
nur durch Einstecken in eine Anschlußkontakte aufweisende Halterung geschehen, so daß keine Lötstellen für
den Anschluß erforderlich sind und man gegebenenfalls die Leiterplatte ohne Schwierigkeiten durch Herausziehen
aus der Halterung und Einstecken einer neuen Leiterplatte auswechseln kann. Die neue Leiterplatte kann der bisherigen
Leiterplatte entsprechen, falls es sich nur um den Austausch einer beschädigten Leiterplatte handelt,
oder es kann auch eine mit anderer Kontaktflächenanordnung versehene Leiterplatte sein zwecks Änderung
der Prograinmiermöglichkeiten.
In vielen Fällen genügt eine einzige Leiterplatte,doch
ist es oft zweckmäßig und vorteilhaft, mehrere oder eine Vielzahl von Leiterplatten für den Programmspeicher
vorzusehen. Bei einem wochenzeitlichen Zeitschaltprogramm kann beispielsweise für jeden Wochentag eine
gesonderte Leiterplatte vorgesehen sein, wobei die Halterung für diese Leiterplatten zweckmäßig sowohl
Einzelkontakte als auch quer zur Längsrichtung der Leiterplatten verlaufende Kontaktschienen, die gewisse
Kontaktflächen der Leiterplatten galvanisch miteinander verbinden, aufweisen .
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine geschnittene, gebrochene Vorderansicht eines Programmspeichers gemäß
einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
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Fig. 2 eine gebrochene, ausschnittsweise schaubildliche Schrägansicht der Querplatte
und einer Leiterplatte des Programmspeichers gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine ausschnittsweise Draufsicht auf den Programmspeicher nach Fig. 1 mit teilweiser
weggebrochener Querplatte,
Fig. 4 je einen Schnitt durch Fig. 3 gesehen und 5 entlang der Schnittlinie IV-IV bzw. V-V,
wobei die Leiterplatten nur teilweise
dargestellt sind,
Fig. 6 eine schaubildliche Schrägansicht der
Fig. 3 ohne Seitenwände und ohne Querplatte des Gehäuses des Programmspexchers,
Fig. 7 einen Ausschnitt einer Leiterplatte in Vorderansicht mit geschnitten dargestellter
Querplatte und zwei Steckreitern eines nicht in weiteren Einzelheiten dargestellten
Programmspeichers gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 8 einen Ausschnitt der Vorderseite und der Rückseite einer Leiterplatte mit zwei
symbolisch angedeuteten Steckreitern eines nicht in weiteren Einzelheiten dargestellten
Programmspeichers gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung,wobei die
zugeordnete Abfrageschaltung durch - Blöcke angedeutet ist.
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Der in denFig. 1-6 ausschnittsweise dargestellte Programmspeicher kann für wochenzeitliche Zeitschaltprogrammierung
sieben zueinander parallele Leiterplatten 10 aufweisen, von denen in Fig. 1 und 2 eine Leiterplatte
und in Fig. 4-6 drei Leiterplatten zu sehen sind. Alle Leiterplatten 10 können genau gleich
ausgebildet sein. Dieser Programmspeicher weist ein kastenförmiges Gehäuse 11 auf, dessen Decke eine
Querplatte 12 mit je einer Reihe von Querschlitzen 13,14
pro Leiterplatte 10 bildet, wobei in jeder Reihe kurze Schlitze 13 und lange Schlitze 14 miteinander abwechseln.
Im Abstand unterhalb dieser Querplatte 12 sind die Leiterplatten 10 in Gabelfedern bildende Kontakte
15,16 zu ihrer Halterung und zum elektrischen Anschluß eingesteckt. Diese Kontakte 15,16 sind an
einer Bodenplatte 17 des Gehäuses 11 aus elektrischem Isoliermaterial angeordnet, wobei die Kontakte 16
Teile von metallischen Kontaktschienen 18 bilden und die Kontakte 15 Einzelkontakte sind.
Alle Leiterplatten 10 sind ungelocht und bestehen aus je einer Trägerplatte aus elektrischem Isoliermaterial
und auf dieser beidseits aufgebrachten metallischen Leiter- und Kontaktflächen.
An den unteren vorderseitigen und rückseitigen Randbereichen der Leiterplatte befinden sich im Abstand
nebeneinander elektrische Anschlußkontaktflächen 19,20, welche von den.die Leiterplatten 10 allein haltenden
elektrischen Anschlußkontakten 15,16 kontaktiert werden.
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Die Querplatte 12 besteht aus elektrisch isolierenden Material und ist durch Seitenwände , wie 21 mit der
Bodenplatte 17 verbunden, so daß sich die Leiterplatten 10 in einem bis auf die Schlitze 13,14 abgeschlossenen
Innenraum befinden. Die Bodenplatte 17 kann unmittelbar auf einen nicht dargestellten Kasten
aufgesetzt sein, der eine nicht dargestellte zyklische Abfrageschaltung enthält, wobei diese Abfrageschaltung
an die durch die Bodenplatte 17 hindurchgeführten Kontakte beispielsweise durch Anlöten der betreffenden
Leiter angeschlossen werden kann.
Dem Programmieren dieses Programmspeichers dienen zwei Sorten von Steckreitern 22,23. Jeder Steckreiter
22,23 weist ein Griffstück 24 und zwei gleich lange federnde Kontaktfinger 25,26 auf und es sei als zweckmäßiges
Beispiel angenommen, daß die Steckreiter 22 der einen Sorte, welchejkürzere Kontaktfinger 25,26
als die Steckreiter der anderen Sorte haben, rot gefärbte Griffstücke 24 und die andere Sorte Steckreiter
blau gefärbte Griffstücke 24 haben. Es seien deshalb
die beiden Sorten nachfolgend als rote und blaue Steckreiter 22 bzw. 23 bezeichnet. Die nachfolgende
Erläuterung wird ferner auf das bevorzugte Anwendungsgebiet dieses Programmspeichers für eine Zeitschalteinrichtung
zum abwechselnden Einschalten der Taganhebung und der Nachtabsenkung der Raumtemperatur
vonRäumen eines durch eine Heizungsanlage beheizten Gebäudes bezogen, obwohl dieser Programmspeicher auch
andere Anwendungsgebiete haben kann.
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In das Kunststoffgriffstück 24 jedes Steckreiters 22,23
sind die beiden metallischen Kontaktfinger 25,26 eingespritzt, welche über eine in Fig. 2 symbolisch angedeutete
elektrische Leitung 27, welche eine Gleichrichterdiode 28 enthält, miteinander verbunden sind.
Diese beiden Kontaktfinger 25,26 erstrecken sich in der Längsmittelebene des GriffStückes 24 parallel
zueinander vom Griffstück nach unten und sind an ihren freien Enden aufeinander zu mit Kontaktvorsprüngen 29, 29'
versehen, deren lichter Abstand etwas kleiner als die Dicke der Leiterplatte 10 ist, so daß diese Kontaktvorsprünge
29, 29' in sicheren federnden Kontakt mit den von ihnen kontaktierenden Kontaktflächen der Leiterplatte
10 kommen.
Diese Steckreiter 22,23 werden bis zum jeweiligen Anschlag in je einen Schlitz 13, 14 in der Querplatte 12
eingesteckt und sind durch Formschluß in dem jeweiligen Schlitz 13, 14 geradegeführt. Das Griffstück 24 steht
über die beiden Kontaktfinger 25,26 in Längsrichtung nach beiden Seiten über, derart, daß die untere Stirnseite
des Griffstückes 24 durch Anliegen an der Querplatte 12 die Einstecktiefe des Steckreiters 22 bzw.
immer dann begrenzt, wenn der Steckreiter 22, 23 in einen der langen Schlitze 14 eingesteckt ist. Die Kontaktfinger
25, 26 weisen im Abstand unterhalb des Griffstückes je einen stufenförmigen Ahsatz 30 auf, die in
gleicher Höhe angeordnet sind und diese Absätze 30 verkleinern die Einstecktiefe des Steckreiters 22, 23,
wenn er in einen kurzen Schlitz 13 der Querplatte 12 eingesteckt ist, da dann diese Absätze 30 auf der Querplatte zum Anliegen kommen.
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Auf der Vorderseite jeder Leiterplatte 10 befinden sich längliche erste Kontaktflächen 31 in gleichen
Abständen parallel nebeneinander, wobei jede solche erste Kontaktfläche 31 senkrecht zur Längsrichtung der
Leiterplatte gerichtet ist und an der oberen Längskante der Leiterplatte beginnend sich soweit nach unten
erstreckt, daß der Kontaktvorsprung 29 des vorderen Kontaktfingers 25 jedes Steckreiters 22,23 bei jeder
möglichen Einstecktiefe die unterhalb des betreffenden Schlitzes 13,14 der Querplatte 12 befindliche erste
Kontaktfläche 31 sicher kontaktiert. Die ersten Kontaktflächen 31 sind wie dargestellt paarweise miteinander
galvanisch verbunden, so daß die Anzahl der Anschlußkontaktflächen
19 für die ersten Kontaktflächen nur der halben Anzahl der ersten Kontaktflächen 31
entspricht, wodurch eine entsprechende Anzahl van Kontakts chienen 18 für die ersten Kontaktflächen 31 der
Leiterplatten 10 eingespart wird.
Auf der Rückseite jeder Leiterplatte 10 sind parallel zu ihrer Längsrichtung und parallel zueinander vier
zweite Kontaktflächen 32 bis 35 angeordnet, von denen jede mit einer der durch Einzelkontakte 15 kontaktierten
Anschlußkontaktflächen 20 galvanisch verbunden ist, und die als langgestreckte Kontaktbahnen ausgebildet
sind und sich über die Länge der Reihe der ersten Kontaktflächen 31 erstrecken, jedoch mit diesen ersten
Kontaktflächen nicht elektrisch verbunden sind, da die Trägerplatte der Leiterplatte 10 die ersten Kontaktflächen
31 gegenüber den zweiten Kontaktflächen 32 isoliert.
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In diesem bevorzugtenAusführungsbeispiel sei angenommen,
daß pro Leiterplatte 10 achtundvierzig erste Kontaktflächen 31 vorhanden sind, so daß mittels
jeder Leiterplatte 10 ein Zeitschaltprogramm für
24 Stunden mit halbstündigem Abstand zwischen benachharten Programmzeitschaltpunkten programmierbar ist.
Jeder lange Schlitz 14 der Querplatte 12 sei einem vollenStundenzeitpunkt und jeder kurze Schlitz 13
einem Halbstundenzeitpunkt zugeordnet. Die Schlitze 13,14 jeder Schlitzreihe können dann in der Aufeinanderfolge
ihrer Reihe beschriftet sein mit 0,00 uhr, 0.30 Uhr,
1,00 Uhr, 1,30 Uhr 23,OOUhr, 23.30 Uhr. Jede
der sieben Schlitzreihen und damit jede der sieben Leiterplatten 10 ist einem anderen Wochentag zugeordnet,
so daß ein volles Wochenprogramm programmierbar ist.
Alle Steckreiter 22, 23 können wahlweise in kurze oder lange Schlitze 13, 14 eingesteckt werden. Die
Steckreiter 22 mit den kürzeren Kontaktfingern 25, dienen dem Einschalten der Temperaturanhebung und die
Steckreiter 23 mit den längeren Kontaktfingern 25,26 dem Einschalten der Temperaturabsenkung.
Wie erwähnt, kontaktieren die vorderen Kontaktfinger der Steckreiter 22, 23 stets unterhalb des betreffenden
Schlitzes 13, 14 befindliche erste Kontaktflächen 31. Die rückwärtigen Kontaktfinger 26 der Steckreiter
22, 23 kontaktieren jeweils eine der zweiten Kontaktflächen 32 - 35 ,und zwar wie folgt:
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Wenn ein roter Steckreiter 22 in einen kurzen Schlitz eingesteckt ist, kontaktiert sein hinterer Kontaktfinger
26 die oberste zweite Kontaktfläche 32 und wenn er in einen langen Schlitz 14 eingesteckt ist, die zweitoberste
zweite Kontaktfläche 33. Der rückwärtige Kontaktfinger 26 eines blauen-,.Steckreiters 23 kontaktiert
bei Einstecken in einen kurzen Schlitz 13 die zweitunterste
zweite Kontaktfläche 34 und beim Einstecken in einen langen Schlitz 14 die unterste zweite Kontaktfläche
35. Die nicht näher dargestellte Abfrageschaltung zum Abfragen des Programmspeichers kann dann wie
folgt wirkend ausgebildet sein:
Um 0,00 Uhr legt die Abfrageschaltung positive Spannung an die bezogen auf Fig. 6 äußerste linke Kontaktschiene
1 8 und damit an die äußersten linken ersten Kontaktflächenpaare aller Leiterplatten 10, und ferner negative
Spannungen an die beiden zweiten Kontaktflächen 33. 35 der dem betreffenden Wochentag zugeordneten Leiterplatte
10. Um 0.30 Uhr werden die negativen Spannungen von den Kontaktflächen 33, 35 dieser Leiterplatte 10
abgeschaltet und an die zweiten Kontaktflächen 32, 34 angelegt. Um 1.00 Uhr wird die positive Spannung auf
die nächste Kontaktschiene 18 und damit auf die nächsten ersten Kontaktpaare 31 umgeschaltet. Gleichzeitig
werden die negativen Spannungen wieder auf die zweiten Kontaktflächen 33,35 umgeschaltet, usw. bis 23.00 Uhr,
worauf dieser Abfragezyklus ab 0,00 Uhr für die nächste Leiterplatte 10 des nächsten Wochentages abläuft bis
alle Leiterplatten 10 abgefragt wurden, worauf sich dieser Wochenzyklus wiederholt.
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Jede der beiden zweiten Kontaktflächen 32, 33 führt immer dann Strom, wenn an ihr negative Spannung
anliegt und sie über einen roten Steckreiter 22 mit einer an positive Spannung gelegten ersten Kontaktfläche 31 elektrisch verbunden ist, wodurch zu Beginn
der betreffenden vollen oder halben Stunde des betreffenden Wochentages ein das Einschalten der Temperaturerhöhung
auslösendes Signal ausgelöst wird. Die cmderen beiden zweiten Kontaktflächen 34, 35
jeder Leiterplatte 10 dienen dem Einschalten der Temperaturabsenkung zu den mittels blauen Steckreitern 23 gesteckten Zeitpunkten in entsprechender Weise.
Jede eingeschaltete Temperaturerhöhung oder -absenkung bleibt eingeschaltet, bis die nächste Temperaturabsenkung
bzw. -erhöhung ausgelöst wird, so daß sie alternativ eingeschaltet werden.
Rote und blaue Steckreiter müssen deshalb im Wochenzeitprogramm miteinander abwechseln, was mit einem
Blick visuell kontrolliert werden kann.
Da die Zeitdifferenzen zwischen aufeinanderfolgenden
Temperaturerhöhungen und Temperaturabsenkungen bei Heiζungsanlagen stets viel größer als eine halbe
Stunde sind, können trotz der gleichzeitigen Erregung von jeweils zwei benachbarten ersten Kontaktflächen
keine Fehlschaltungen auftreten.
Man erkennt aus der vorstehendenBesehreibung, daß
das Vorhandensein von vier zweiten Kontaktflächen 31 die Unterscheidungen zwischen vollen Stunden und
halben StundenZeitpunkten und zwischen den beiden
unterschiedlichen Schaltfunktionen ergibt und die galvanische
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Zusammenschaltung von jeweils zwei benachbarten ersten Kontaktflächen 31 ermöglicht, wodurch mit einem Mehraufwand
von 14 Einzelkontakten 15 (Fig. 4) 24 Kontaktschienen 18 eingespart werden. In Verbindung hiermit
sind auch die unterschiedlich langen Schlitze 13, 14 zum unterschiedlich tiefen Einstecken der Steckreiter
22,23 vorgesehen, wodurch die Anzahl der Sorten unterschiedlicher Steckreiter 22,23 auf zwei reduziert wird.
Es ist allerdings unter Erhöhung des Aufwandes auch möglich, jede erste Kontaktfläche 31 einer Leiterplatte
für sich getrennt durch die Abfrageschaltung anzusteuern und man kommt dann mit zwei zweiten Kontaktflächen
pro Leiterplatte 10 aus und kann alle Schlitze der Querplatte 12 mit einheitlicher Länge ausbilden.
Die Querplatte 12 kann zweckmäßig bei jeder Schlitzreihe mit dem betreffenden Wochentag und bei jedem
Schlitz mit der betreffenden Uhrzeit beschriftet sein. Wenn dann beispielsweise ein roter Steckreiter 22 auf
Montag, 5,00 Uhr, gesteckt ist, wird die Temperaturerhöhung an jedem Montag genau um 5 Uhr eingeschaltet
und bleibt solange eingeschaltet, bis die Abfrageschaltung auf den nachfolgenden Wochenzeitpunkt schaltet,
welcher durch einen blauen Steckreiter 23 gesteckt ist. Wenn beispielsweise ein blauer Steckreiter auf
Montag, 18,30 Uhr gesteckt ist, erfolgt die Einschaltung
der nachfolgenden Temperaturabsenkung exakt am Montag um 18,30 Uhr, usw. So kann man beispielsweise von
Montagabend bis Freitagmorgen tägliche Nachtabsenkung und vom Freitagabend bis Montagmorgen Wochenendabsenkung
programmieren.
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Wie man ohne weiteres erkennt, lassen sich auch noch längerzeitliche kalenderzeitmäßige Programmierungen
erzielen, wenn man noch weitere zusätzliche Leiterplatten vorsieht, die beispielsweise in vorbestimmten Zeiträumen
während eines Jahres, z.B. während den Schulferien einer Schule/an Stelle' eier Wochentag- Leiterplatten 10
von der Abfrageschaltung angesteuert werden, usw.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 unterscheidet sich die Leiterplatte 10' von den Leiterplatten 10
des Ausführungsbeispiels nach den Fig. 1-6 dadurch, daß sie auf der die ersten Kontaktflächen 31', die
hier nicht miteinander paarweise verbunden sind, sondern einzeln geschaltet sind, aufweisenden Vorderseite noch
eine sich über der Reihe der ersten Kontaktflächen über die Länge dieser Reihe erstreckende breite, zweite
Kontaktfläche 40 hat. Auf der Rückseite hat diese Leiterplatte 10' drei zueinander parallele zweite
Kontaktflächen 41 - 43, die sich ebenfalls über die Länge der Reihe der ersten Kontaktflächen 31' von
diesen durch die Trägerplatte galvanisch getrennt erstrecken. Alle Steckreiter 22', 22'' sind in diesem
Ausführungsbeispiel gleich ausgebildet und mit je zwei U-förmigen, in die Griffstücke 24 eingespritzten
metallischen Gabelkontakten 44, 45 unterschiedlicher Länge versehen, die zweckmäßig ebenfalls zwischen ihre
beiden Kontaktfingern zwischengeschaltete Dioden enthalten können.Es sind
wieder abwechselnd kurze und lange Schlitze in der sich quer über der Leiterplatte 10 erstreckenden Querplatte 12' angeordnet und es sind ebenfalls wieder
zwei Stufen an jedem Steckreiter 22', 22'' vorhanden, die unterschiedlich tiefes Einstecken je nach langem
oder kurzem Schlitz bewirken. Dies kann der Unterscheidung in volle und. halbe Stunden oder auch anderen
Zwecken dienen.
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- 19 -
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 ist der Steckreiter 22' so gesteckt, daß er zu dem den ihn aufnehmenden
Schlitz zugeordneten Zeitpunkt einen den Kontaktflächen 31' und 43 zugeordneten Informationswert und einen den
Kontaktflächen 40, 41 zugeordneten Informationswert liefert und der andere gesteckte Steckreiter 22'' liefert
zu dem durch ihn gesteckten Zeitpunkt durch die Kontaktflächenpaarungen 31', 43 und 40, 42 bestimmte
Informationswerte; die beiden Informationswerte können getrennt verwendet oder auch mittels eines Komparators verglichen
werden,wobei im letzteren Fall ein Signal nur dann ausgelöst wird, wenn beide Informationswerte gleichzeitig
auftreten.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 sind die Vorderseite 50 und Rückseite 51 einer Leiterplatte 10''
dargestellt. Die auf der Vorderseite 50 befindlichen ersten Kontaktflächen 31'' sind in drei Achtergruppen
bis 54 unterteilt, deren Kontaktflächen wie dargestellt an nur acht Zuleitungen 55 angeschlossen sind, so daß
die η-ten Kontakte (n = 1, 2 8) der Kontaktgruppen 52, 53, 54 jeweils gleichzeitig erregt werden. Auch
diese Leiterplatte 10'' kann einer Zeitschalteinrichtung für Raumtemperaturanhebung und -absenkung zugeordnet
sein, wie nachfolgend erläutert wird. Je ein Steckreiter von zwei unterschiedlichen Sorten (rot und blau) ist
durch seine Kontakte, Leitungen und Dioden symbolisiert und mit 66 bzw. 67 bezeichnet.
Vorzugsweise können die Leitungen 55 aufeinanderfolgend durch eine Abfrageschaltung im Zyklus von acht Stunden an
negative Spannung gelegt werden, so daß der Abfrage-
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wechsel von Leitung 55 zu Leitung 55 im Abstand von je einer Stunde erfolgt. Die 24 ersten Kontaktflächen 31''
können dann den vollen 24 Stunden eines Tages entsprechen. Auf der Vorderseite 50 der Leiterplatte 10''
befindet sich im Abstand oberhalb jeder Kontaktflächengruppe 52, 53, 54 je eine langgestreckte zweite Kontaktfläche
56, 57, 58, von denen sichjede über die Länge der zugeordneten Kontaktgruppe 52, 53 , 54 erstreckt
und die an unterschiedliche Leitungen 59 angeschlossen sind, wobei die Kontaktfläche 56 während der ersten acht
Stunden, die Kontaktfläche 57 während der zweiten acht
Stunden und die Kontaktfläche 58 während der letzten acht Stunden eines Tages an positive Spannung gelegt
wird und die jeweils übrige Zeit abgeschaltet sind.
Alle Steckreiter 66, 67 , die je drei Kontaktfinger zum Kontaktieren der Vorder- und Rückseite 50, 51 der
Leiterplatte 10'' haben, sind gleich tief in Schlitze einer nicht dargestellten Querplatte einsteckbar. Zwei
dieser Kontaktfinger des betreffenden Steckreiters 66,67 kommen mit ihren Kontakten 59, 60 an eine erste Kontaktfläche
31'' und eine zweite Kontaktfläche 56, 57 oder 58 zur Anlage und sind über eine Diode 63 miteinander verbunden.
Der dritte Kontaktfinger kommt mit seinem Kontakt 69 bei einem roten Steckreiter 66 an einer der Einschaltung
der Temperaturerhöhung zugeordneten zweiten Kontaktfläche 61 auf der Rückseite 51 und bei einem blauen
Steckreiter 67 an einer der Einschaltung der Temperaturerniedrigung zugeordnetEn zweiten Kontaktfläche 62 zur Anlage.
Jeder Kontakt 69 ist mit dem zugeordneten Kontakt 60 über eine Diode 64 verbunden.
- 21 -
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2?
Die Kontaktflächen 61, 62 verlaufen in Längsrichtung der Leiterplatte, sind parallel zueinander und erstrecken
sich über die Länge sämtlicher ersten Kontaktgruppen 52, 53, 54 und sind von diesen durch die isolierende
Trägerplatte der Leiterplatte 10'' getrennt. Die beiden zweiten Kontaktflächen 61, 62 können ständig an negative
Spannungen angeschlossen sein. Die zyklischen Erregungen der Leitungen 55 und 59 erfolgen mittels eines Multiplexer
70, der eine Uhr aufweist. Da die Kontaktflächen 61, 62 ständig erregt sind, ist ferner ein Komparator 71
vorgesehen, welcher bewirkt, daß nur dann ein die betreffende Schaltfunktion auslösendes Signal zum betreffenden
Schalter geliefert wird, wenn die von dem betreffenden Steckreiter 66, 67 kontaktierte erste Kontaktfläche
31ff durch den Multiplexer 70 an Spannung gelegt
wird. Der dargestellte Programmspeicher gestattet nur Zeitintervalle von mindestens 8 Stunden zu stecken,
da sonst Fehlschaltungen auftreten würden. Bei Zeitschalteinrichtungen für Gebäudeheizungen ist das normalerweise
voll ausreichend.
Falls jedoch auch kürzere Zeitintervalle als acht Stunden gesteckt werden sollen , kann man beispielsweise
die Leiterplatte 10'' zwölf Stunden des Tages zuordnen und für die zweiten 12 Stunden eine zweite solche Leiterplatte
10'' vorsehen und/oder wie im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1-6 auf der Rückseite der Leiterplatte
vier zweite Kontaktflächen vorsehen, die paarweise abwechselnd in vorbestimmtem Zeitzyklus an Spannung gelegt
werden. Oder man kann jede der beiden zweiten Kontaktflächen 61, 62 in beispielsweise je sechs gleichlange
Kontaktflächen unterteilen, wobei die jeweils übernäch-
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sten Kontaktflächen jeder solchen Kontaktflächenreihe
während des Abfragens der ihnen zugeordneten ersten Kontaktflächen 31'' und die anderen Kontaktflächen
dieser beiden Kontaktflächenrexhen in den dazwischenliegenden
Zeitintervallen an Potential gelegt sind. Auch eine noch weitere Unterteilung dieser zweiten
Kontaktflächen ist natürlich möglich, falls man die Programmierung noch kürzere Zeitintervalle zulassen
will. Oder man kann in jeden Steckreiter ein UND-Gatter einbauen, das nur dann die Auslösung einer Schaltfunktion
ermöglicht, wenn seine beiden zu einer ersten Kontaktfläche 31'' und einer zweiten Kontaktfläche
oder 62 führenden Leitungen gleichzeitig erregt sind. Auch andere Möglichkeiten sind natürlich möglich.
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Claims (20)
- -jar- 2647823PatentansprücheMittels Steckern manuell unterschiedlich programmierbarer Programmspeicher mit mindestens einer Leiterplatte, vorzugsweise für Zeitschalteinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte (10; 10', 10") eine Vielzahl von ersten elektrischen Kontaktflächen (31; 31', 31") hat, die in Längsrichtung der Leiterplatte in mindestens einer Reihe nebeneinander angeordnet sind, daß die Leiterplatte ferner mindestens eine sich in deren Längsrichtung erstreckende zweite Kontaktfläche (32 - 35; 40 - 43; 56 - 58, 61, 62) hat, daß gegenüber einer Kante der Leiterplatte eine quer zu ihr gerichtete Querplatte (12; 12') angeordnet ist, die pro Leiterplatte eine Reihe von Schlitzen (13, 14) aufweist, welche dem Einstecken von Steckreitern (22,23; 22',22"; 66,67) dienen, wobei jeder Steckreiter miteinander verbundene elektrische Kontakte zum elektrischen Verbinden mindestens einer ersten und mindestens einer zweiten Kontaktfläche der Leiterplatte/
- 2. Programmspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktflächen der Leiterplatte an eine zyklische Abfrageschaltung (70,71) anschließbar sind, die alle mittels Steckreitern steckbaren Kombinationen von ersten und zweiten Kontaktflächen zyklisch abfragt und auf gesteckte Kontaktkoinbinationen anspricht.- 24 -809817/0302
- 3. Programmspeicher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfrageschaltung durch eine Uhr zeitgesteuert zyklisch abfragt.
- 4. Programmspeicher nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle ersten Kontaktflächen auf der einen Seite der Leiterplatte und auf der anderen Seite der Leiterplatte mindestens eine zweite Kontaktfläche angeordnet sind.
- 5. Programmspeicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Leiterplatte eine einzige Reihe von ersten Kontaktflächen angeordnet ist.
- 6. Programmspeicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf derselben Seite der Leiterplatte über einer Reihe vnn ersten Kontaktflächen (31'; 31") mindestens eine zweite Kontaktfläche (40; 56 - 58), die sich entlang einer Mehrzahl von ersten Kontaktflächen erstreckt, vorgesehen ist.
- 7. Programmspeicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine zweite Kontaktfläche (32-35; 40-43; 61,62) sich über die Lunge der Reihe von ersten Kontaktflächen (31; 31'; 31") erstreckt.
- 8. Programmspeicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dacurch gekennzeichnet, daß jeder Steckreiter einander gegenüberliegende Finger (25,26) aufweist, wobei mindestens ein Finger die eine Seite und mindestens ein~ 25 -809817/0302anderer Finger die andere Seite der Leiterplatte berührt und mindestens ein Finger ein elektrischer Kontaktfinger ist.
- 9. Programmspeicher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckreiter (22,23; 66,67) zwei Kontaktfinger aufweist, die miteinander über eine Diode (28; 63; 65) elektrisch verbunden sind.
- 10. Programmspeicher nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckreiter (66,67) drei Kontaktfinger aufweist, von denen ein Kontaktfinger über Dioden (63, 65) mit den anderen beiden Kontaktfingern verbunden ist.
- 11. Programmspeicher nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Steckreiter (22';22'') zwei Paare (44, 45) von Kontaktfingern aufweist.
- 12. Programmspeicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzlänge der Schlitze (13, 14) mindestens einer Schlitzreihe der Querplatte (12) von Schlitz (13) zu Schlitz (14) periodisch variiert und daß jeder Steckreiter (22,23) eine der Anzahl unterschiedlicher Schlitzlängen entsprechende Anzahl von in Längsrichtung des Steckreiters zueinander versetzte Stufen hat, die seine Einstecktiefe je nach Schlitzlänge des betreffenden Schlitzes (13, 14) unterschiedlich begrenzen.- 2 F. -809817/0302-^r- 2647823
- 13. Programmspeicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche/ dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Kontaktflächen (31, 31'; 31 ") länglich sind und sich bezüglich ihrer Längsrichtungen quer zur Längsrichtung der Leiterplatte erstrecken.
- 14. Programmspeicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktflächen der Leiterplatte mit ebenfalls an der Leiter platte befindlichen elektrisch leitenden Anschlußkontaktflächen galvanisch verbunden sind und daß die Leiterplatte in eine Halterung (15, 18) einsteck bar ist, welche die Kontakte aufweist, die in der eingesteckten Stellung der Leiterplatte die elektrischen Anschlußflächen der Leiterplatte zu deren elektrischem Steckanschluß kontaktieren.
- 15. Programmspeicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei seiner Verwendung in einer Zeitschalteinrichtung mindestens eine Leiterplatte dem Programmieren über einen Zeitraum von 24 Stunden dient, wobei nur zu vorbestimmten Zeitpunkten Zeitschaltvorgänge programmierbar sind und daß für jeden programmierbaren Zeitpunkt je eine erste Kontaktfläche (31; 31") vorgesehen ist.
- 16. Programmspeicher nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß für die sieben Wochentage je eine Leiterplatte (10) vorgesehen ist, die von einer Abfrageschaltung zyklisch ansteuerbar sind.- 27 -809817/0302-*r- 26Λ7829
- 17. Programmspeicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Kontaktflächen (31"') in mehrere Gruppen (52 - 54) unterteilt sind, die jeweils gleich langen, aneinander anschließenden Zeitabschnitten zugeordnet sind,daß jeder solchen Gruppe eine zweite sich über ihre Länge erstreckende Kontaktfläche (56 - 58) zugeordnet ist, von denen jede nur während des der betreffenden Gruppe zugeordneten Zeitintervalls erregbar ist, daß ferner eine der Anzahl der ersten Kontaktflächen jeder Gruppe entsprechende Anzahl von Verteilerleitungen auf der Leiterplatte vorgesehen sind, wobei jede solche Verteilerleitung mit je einer ersten Kontaktfläche sämtlicher Gruppen verbunden ist.
- 18. Programmspeicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei zweite Kontaktflächen (61, 62) vorgesehen sind, die der Auslösung unterschiedlicher Befehle dienen.
- 19. Programmspeicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Kontaktflächen (31) in Paare eingeteilt sind, die benachbarten Zeitpunkten entsprechen, daß die beiden ersten Kontaktflächen (31) des einzelnen Paares auf der Leiterplatte (10) miteinander galvanisch verbunden sind und daß für jede Art eines auslösbaren Schaltvorganges zwei zweite alternativ ansteuerbare8 09817/0302Kontaktflächen (32, 33; 34, 35) vorgesehen sind, von denen die eine jeweils zu den den einen Kontaktflächen der ersten Kontaktflächenpaare zugeordneten Zeitpunkten und die andere zu den den anderen Kontaktflächen der ersten Kontaktflächenpaare zugeordneten Zeitpunkten eingeschaltet werden.
- 20. Programmspeicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Speicherung unterschiedlicher Schaltfunktionen unterschiedlich ausgebildete Steckreiter (22,23; 22', 22"; 66, 67) vorgesehen sind.8098 17/0302
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