DE2647610A1 - Gegenschlaghammer - Google Patents

Gegenschlaghammer

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DE2647610A1
DE2647610A1 DE19762647610 DE2647610A DE2647610A1 DE 2647610 A1 DE2647610 A1 DE 2647610A1 DE 19762647610 DE19762647610 DE 19762647610 DE 2647610 A DE2647610 A DE 2647610A DE 2647610 A1 DE2647610 A1 DE 2647610A1
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hammer
piston
cylinder
bear
hydraulic
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DE19762647610
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Hans Dipl Ing Beche
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/20Drives for hammers; Transmission means therefor
    • B21J7/22Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers
    • B21J7/34Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers operating both the hammer and the anvil, so-called counter-tup

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
  • Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)
  • Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)

Description

  • "Gegenschlaghammer" Die Erfindung betrifft einen Gegenschlaghammer, dessen Ober- und Unterbär mittels beidseitig der Bäre vorgesehenen hydraulischen Kupplungen verbunden sind und dessen Oberbär an seiner Oberseite einen Kolben aufweist, der sich in einen Zylinder erstreckt und bei hydraulischem anheben des Oberbären im Zylinder oder in einem angeschlossenen Kessel od.dgl. ein Gaspolster spannt, welches ganz oder teilweise die Schlagenergie für den folgenden Schlag liefert.
  • Es ist ein Gegenschlaghammer bekannt, bei welchem durch hydraulische Beaufschlagung eines mit dem Unterbären verbundenen Kolbens über eine hydraulische Kupplung der Oberbär angehoben und der mit dem Oberbären verbundene Kolben ein Gaspolster spannt. 2Er den eigentlichen Schlaghub wird die hydraulische Beaufschlagungsleitung entspannt, so daß der Oberbär durch Entspannung des Gaspolsters sich abwärts bewegt und über die hydraulische Kupplung den Unterbären gleichzeitig anhebt.
  • Diese bekannte unordnung hat den wesentlichen Nachteil, daß die hydraulische Kupplung sowohl während des anhebens des Oberbären, und während dessen Hochhaltens, als auch beim Schlagvorgang dauernd unter einem vergleichsweise hohen Druck steht, was nicht nur eine starke Beanspruchung der Dichtungen des Kupplungssystems zur Folge hat, sondern auch eine Beeinträchtigung der Schmierung, da das hydraulische Mittel unter ständiger starker Druckbeaufschlagung bzw. anpressung nur sehr schlecht durch die Dichtungen hindurchtreten kann und diese, wie sich in der Praxis gezeigt hat, hierbei sehr stark leiden.
  • Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung vorerwähnter Nachteile einen Gegenschlaghammer der eingangs genannten i&rt zu schaffen, welcher während des Anhebens des Oberbären und in der Bereitschaftsstellung zum Schlag das Kupplungssystem praktisch drucklos ist.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß das Anheben des Oberbären mittels an diesem angreifener Zylinder-Kolbeneinheiten und das gleichzeitige Absenken des Unterbären durch schwerkraft in libhängigkeit von den hydraulischen Kupplungen erfolgt, und beim Zusammenfahren der Bäre die Zylinder-Kolben-Einheiten über eine Steuereinrichtung od.dgl. entspannt sind.
  • Zur ausführung des Schlages fährt der Oberbär unter der Wirkung des ständig auf seinem Kolben ruhenden Preßluftdruckes abwärts und hebt dabei gleichzeitig über das hydraulische Kupplungssystem den Unterbären an. Zum Auseinanderfahren der beiden Bäre werden die Zylinder-Kolben-Einheiten mit Drucköl beschickt. Der Oberbär hebt sich unter der Wirkung der unmittelbar an ihm angreifenden Zylinder-Eolben-Einheiten an, während der Unterbär gleichzeitig unter der Wirkung seiner Schwerkraft nach unten fällt, und zwar in xbhängigkeit von den hydraulischen Kupplungen. Während des Auseinanderfahrens der Bäre sowie des Haltens des Oberbären in seiner Bereitschaftsstellung ist das Hydrauliksystem somit drucklos.
  • Da die Zeit vom einsteuern eines Hochleistungs-Gegenschlaghammers z.B. bis zum Schlag äe nach Hammergröße nur 0,3 - 0,5 Sec. beträgt, steht bei einer Stückleistung von z.B. 10 St/min das Eupplungssystem nur 3 - 5 Sec/min unter Druck, also nur 5 - 8 % der gesamten Betriebszeit.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird eine weitgehende Schonung der Dichtungen des Kupplungssystems erreicht, wobei außerdem eine Verbesserung der Schmierung erzielt wird, da das Ül im drucklosen bzw. fast drucklosen Zustand besser durch die Dichtungen hindurchtreten kann.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist an die hydraulischen Kupplungen eine während des Betriebes ständig laufende Pumpe über einen Ein- und einen Auslaß angeschlossen. Da die Hochstellung des Oberbären immer eindeutig festgelegt ist, kann durch die vorerwähnte Pumpe, welche relativ klein und nur für einen geringen Druck von einigen Atü ausgelegt ist, Öl über ein oben Rückschlagventil ein- und austreten. Auf diese Weise ist ständig für eine konstante Hochstellung des Oberbären gesorgt. Dies ist wichtig, daein Absinken des Oberbären stets mit einer Beistungsabnahme des Hammers verbunden ist, was gerade bei einem sog. Einschlaghammer von Bedeutung ist.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung betätigt der Unterbär in seiner Tieflage einen Kontakt od.dgl., welcher eine Freigabe der Steuereinrichtung für die Beaufschlagung der Zylinder-Kolben-Einheiten bewirkt, so daß ein Ansteuern des Hammers zum Schlag erst dann möglich ist, wenn der Unterbär tatsächlich seine Tieflage erreicht hat.
  • Ein Ausführnngsbesipiel der Erfindung ist an Eand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt: Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Gegenschlaghammers, Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht gemäß der Linie III - III der Fig. 2 und Fig. 4 eine Ansicht gemäß der Linie IV - IV der Fig g.
  • Mit 1 ist das Hnmmergestell bezeichnet, in dem in bekannter Weise der Oberbär 2 und der Unterbär 3 geführt sind. Auf dem Oberbär 2 liegt der Kolben 4 lose auf der in den Oberbären 2 eingelassenen sugelkalotte 5 auf. Diese Auflage kann unter Schmierung gehalten werden. Durch diese Ausgestaltung werden starke Eckkräfte vom Zylinder 6 des Kolbens 4 ferngehalten. Der Kolben 4 ist mit einer zylinderartigen Ausnehmung 7 ausgerüstet, in welcher sich das Gaspolster befindet, welches für den einzuleitenden Schlag durch Anheben des Oberbären 2 gespannt wird.
  • Die zylinderartige Ausnehmung 7 ist über die Druckleitung 8 von einem nicht weiter dargestellten Kessel aus ständig mit Druckluft beaufschlagt. Von der Druckleitung 8 führt eine Umgehungsleitung 8' in die Ausnehmung 7 des Kolbens 4, da der Zutritt vom nicht weiter dargestellten Kessel über die Druckleitung 8 zunächst abgeschlossen ist.
  • Der Oberbär 2 und der Unterbär 3 sind durch die an zwei einander gegenüberliegenden Seiten der Bäre 2,3 vorgesehenen hydrulischen Kupplungen 9 miteinander verbunden, die in ihrer Gesamtheit das Kupplungssystem bilden. Diese hydraulischen Kupplungen 9 bestehen im wesentlichen aus je einem am Oberbär 2 anliegenden Kolben 10, die sich in die Rohrleitungen 11 erstrecken,welche mit Öl gefüllt sind. Die Rohrleitungen 11 münden über die abbiegungen 12 in die Zylinder-Eolben-EinFeiten 613, deren Kolben am Unterbär 3 angreifen. Der Ausgleich von Drucköl der beiden Eupplungsseiten erfolgt über den Anschlußstutzen 614. Weiterhin sind anschlüsse 15, 16 vorgesehen, deren Funktion weiter unten beschrieben ist.
  • Am Oberbär 2 greifen von unten her Zylinder-Eolben-Einheiten 17 mit ihren einen Enbn an, deren andere Enden sich bei 18'abstützen.
  • Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Gegenschlaghammers ist wie folgt: Im zusammengefahrenen Zustand der Bäre 2,3 erfolgt über eine nicht weiter dargestellte Steuereinrichtung eine Beaufschlagung der Zylinder-liolben-Einheiten 17, welche den Oberbär 2 anheben und in seine Ausgangslage bringen. Gleichzeitig fällt der Unterbär 2 unter der Wirkung seines Eigengewichtes nach unten, und zwar in iibhängigkeit von den hydraulischen itupplungen 9. Sobald der Oberbär 2 seine Hochstellung für den nächsten Schlag erreicht hat, geben die Stirnseiten der Kolben 10 der hydraulischen Kupplungen 9 den Abschluß 16 frei. Von einer Zahnrad-Pumpe kann sodann Öl mit wenigen Atü Druck über ein Rückschlag-Ventil, welches sich in dem Anschluß 615 befindet, dauernd in das Eupplungs-System gefördert werden. Auf diese Weise wird eine konstante Hochstellung des Oberbären 2 gewährleistet. Dies ist von besonderem Vorteil, da ein Absinken des Oberbären stets mit einer Leistungsabnahme des Haimirs verbunden ist.
  • Zur Einleitung des Schlages wird die nicht weiter dargestellte Steuereinrichtung betätigt, so daß die Zylinder-Kolben-Einheiten '17 drucklos werden und der Oberbär 2 unter dem Druck des sich in der Ausnehmung 7 seines Kolbens 4 befindlichen Gaspolsters und des über die Leistung 8 zugeführten Druckes schnell abwärts bewegt wird, wobei durch die in die Verbindungsleitungen 11 eintauchenden Kolben 10 des Oberbären die Kolben der Zylinder Kolben-Einheiten 13 und damit der Unterbär 3 angehoben wird.
  • Nach ausführung des Schlages erfolgt das Auseinanderfahren der Bäre 2,3, wie vorstehend beschrieben.
  • Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß die hydraulischen Kupplungen 9 während des Betriebes weitgehend drucklos sind und infolgedessen die Dichtungen des Kupplungssystems sehr geschont werden, da Öl im drucklosen Zustand bzw. bei geringem Druck während des dauernden auffüllen bei lang andauerndem Hochhalten des Oberbären besser durch die Dichtungen des Kupplungssystems hindurchtreten kann. Eine gesonderte Druckölschmierung dieser Dichtungen ist somit nicht erforderlich.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist am Hammergestell 1 ein Kontakt 10 angebracht, welcher in den Bewegungsbereich des Unterbären 3 hineinragt. Die Anordnung ist derart, daß dieser in saner untersten Stellung, d.h. also in seiner Tiefstlage, den Kontakt 10 betätigt, welcher auf mechanischem, elektrischem, hydraulischem oder pneumatischem Wege die nicht weiter dargestellte Steuereinrichtung freigibt, so daß ein neuer Schlaghub erst ausgelöst werden kann, wenn der Unterbär 3 seine Tieflage erreicht hat.
  • Die erfindungsgemäße Lehre eignet sich besonders vorteilhaft für einen Gegenschlaghammer, bei welchem zur Herstellung von Gesenkschmiedestücken mit einem Schlag die übliche Endgeschwindigkeit der Bäre von ca. 3 m/sec auf ca. 6 m/sec erhöht ist, d.h. also für einen sog. Sin-Schlag-Hammer, welche Arbeitsweise in der deutschen Patentanmeldung P 24 56 481.6-14 beschrieben ist.

Claims (3)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1.) Gegenschlaghammer, dessen Ober- und Unterbär mittels beidsei-tig der Bäre vorgesehenen hydraulischen kupplungen verbunden sind und dessen Oberhr an seiner Oberseite einen Kolben aufweist, der sich in einen Zylinder erstreckt und bei hydraulischem anheben des Oberbären ein Gaspolster spannt, welches ganz oder teilweise die Schlagenergie für den folgenden Schlag hergibt, dadurch gekennzeichnet, daß das anheben des Oberbären (2) mittels an diesem angreifender Zylinder-Kolben-inheften (17) und das gleichzeitige Absinken des Unterbären (3) durch Schwerkraft in Abhängigkeit von den hydraulischen Kupplungen (9) erfolgt, und beim Zusammenfahren der Bäre (2,3) die Zylinder-Kolben-Einheiten (17) über eine Steuereinrichtung od.dgl. entspannt sind.
  2. 2.) Gegenschlaghammer nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die hydraulischen Kupplungen (9) eine während des Betriebes ständig laufende Pumpe über einen Ein- (15) und einen Auslaß (16) angeschlossen ist.
  3. 3.) Gegenschlaghammer nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbär (3) in seiner Tieflage einen Kontakt (19) betätigt, welcher eine Freigabe der Steuereinrichtung od.dgl.
    für die Beaufschlagung der Zylinder-Kolben-Einheiten (17) freigibt
DE19762647610 1976-10-21 1976-10-21 Gegenschlaghammer Withdrawn DE2647610A1 (de)

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