DE2647210A1 - Entschalungsmittel - Google Patents

Entschalungsmittel

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Publication number
DE2647210A1
DE2647210A1 DE19762647210 DE2647210A DE2647210A1 DE 2647210 A1 DE2647210 A1 DE 2647210A1 DE 19762647210 DE19762647210 DE 19762647210 DE 2647210 A DE2647210 A DE 2647210A DE 2647210 A1 DE2647210 A1 DE 2647210A1
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DE
Germany
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agent according
release agent
weight
solution
fatty acids
Prior art date
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Pending
Application number
DE19762647210
Other languages
English (en)
Inventor
Leslie Hodgkinson
Maurice Roger Rixom
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Unilever NV
Original Assignee
Unilever NV
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Publication date
Application filed by Unilever NV filed Critical Unilever NV
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/38Treating surfaces of moulds, cores, or mandrels to prevent sticking
    • B28B7/384Treating agents

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE 26 A 7 2 1 O
DR. A. VAN DERWERTH DR. FRANZ LEDERER REINER F. MEYER
DlPL-ING. (1934-1974) DlPL-CHEM. DIPL-ING.
8000 MÜNCHEN 80' LUCILE-GRAHN-STRASSE22
TELEFON: (089) 472947 TELEX: 524624 LEDER D TELEGR.: LEDERERPATENT
München, 19. Oktober 1976 R 171
UNILEVER N.Y.
Burgeiaeester s'Jacobplein T, Rotterdam, Niederlande
Entschalungsmittel
Die Erfindung bezieht sich auf Entschalungsmittel und liefert ein neues wässriges Entschalungsmittel.
Entschalungsmittel finden Anwendung bei Betonschalungen oder -Verschalungen und anderen, bei der Herstellung von Betonerzeugnissen und -strukturen verwendeten Formen.
Es sind Entschalungsmittel bekannt, die z.B. ein Petroleum-Lösungsmittel, wie z.B. Gasöl, und Fettsäure enthalten. Solche Mittel verwenden teure Petroleumderivate und setzen zudem Lösungsmitteldämpfe in die Atmosphäre und gegenüber den Verbrauchern frei. Wird eine erwärmte Form verwendet, kann dies zur Entwicklung sehr unangenehmer Atmosphärenzusammensetzungen führen. Ständige Berührung mit Materialien dieser Art ist für die Haut von in dieser Industrie beschäftigten Arbeitern nicht zu wünschen.
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i. —
Es wurden auch Entschalungsmittel in Emulsionsform vorgeschlagen, und diese überwinden einige der Nachteile der Entschalungsmittel auf Lösungsmittelbasis. Während diese Mittel bei Verwendung auf Holzverschalungen und -formen zufriedenstellend sind, haben sie doch ihre Grenzen, wenn sie auf bestimmte Metalle angewandt werden. Zudem erfahren solche Emulsionen leicht Frostschäden, wenn sie außen an Gebäuden vorliegen.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Entschalungsmittel, das eine wässrige Lösung eines Gemischs aus Alkalimetallseifen von
C0- bis C1-- und C1,- bis Cn,,-Fettsäuren enthält, wobei das ο IO Io 22
Gewichtsverhältnis von Cg- bis cio~:Ci6~ ^is C22~S^uren *-m Be~ reich von 1:2 bis 3:1 liegt. Vorzugsweise liegt der pH-Wert der Lösung im Bereich von 7,5 bis 9,0.
Die Fettsäureseifen werden einfach durch Umsetzen von Natriumhydroxid mit den geeigneten Fettsäuren hergestellt. Bei einer bevorzugten Form der Erfindung enthält das Entschalungsmittel auch anionische und/oder nicht-ionische oberflächenaktive Mittel zu O,5 bis 2,0 %, bezogen auf das Gewicht des Entschalungsmittels. Zu geeigneten oberflächenaktiven Mitteln gehören Äthoxylate und anionische Phosphatester-Zusammensetzungen, und ein bevorzugtes oberflächenaktives Mittel wird unter "Berol 513" vertrieben, das ein Gemisch nicht-ionischen Äthoxylats und anionischen Phosphatesters darstellt.
Die erfindungsgemäßen Entschalungsmittel können auf Formen oder andere Oberflächen mittels eines Tuches r Sprühen oder Bürsten aufgebracht werden. Die Konzentration der Fettsäureseifen im Entschalungsmittel muß gesteuert werden, um eine Schädigung des Betons zu vermeiden, der mit dem Entschalungsmittel in Berührung zu bringen ist, und die bevorzugten wässrigen Lösungen enthalten zwischen 1 und 5 Gew./Gew..-% des Ganzen an Fettsäureseifen. Für die Verwendung bei Einsatzbereichen, bei denen
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Beton kalt ausgeformt wird, kann jede verhältnismäßig billige Form von Fettsäuren verwendet werden, wie z.B. Tallölfettsäuren, bei Anwendungen jedoch, bei denen die Betonform oder -schalung zu erhitzen ist, werden bevorzugt reinere Fettsäuren verwendet, die keine störenden Gerüche abgeben. Ebenso erfordern die kurzkettigen Fettsäuren bei Verwendung unter Erhitzen höhere Reinheit als solche für eine kalte Verwendung.
Günstig ist es, eine kleine Menge an Äthylendiamin-tetraessigsäure (ÄDTA) dem Entschalungsmittel zuzusetzen, um dessen Eigenschaften weiter zu verbessern, bevorzugt in einer Menge von 0,1 bis 0,5 Gewichtsprozent des Entschalungsmittels.
Beispiele
Eine Reihe erfindungsgemäßer Entschalungsmittel wurde hergestellt und gegenüber einem herkömmlichen Entschalungsmittel auf der Grundlage von Petroleum als Lösungsmittel ausgewertet.
Ein normales 4:2:1-Kies:Sand:Zement-Betongemisch wurde in eine
Plattengußform von 91,5 - 61 cm (3' χ 2') gegossen, die mit den jeweiligen Entschalungsmitteln überzogen war. Zwei Reihen von Bedingungen wurden angewandt: Die überzogene Form wurde sorgfältig mit Beton gefüllt und auf einem Vibrator 30 see gerüttelt, und auch härtere Bedingungen wurden angewandt, wenn die überzogene Form 8 h lang vor dem Eingießen mit Wasser besprüht wurde, und beim Gießen konnte der Beton über die Fläche der Form gleiten, um die natürlichen Bedingungen an Ort und Stelle zu simulieren.
Die Zusammensetzungen der Entschalungsmittel und die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle aufgeführt:
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Tabelle
Mittel Nr. 1 2 3 4 5
Zusanmensetzuna (Gew.-teile) 1,00
3,00
0,75 0,75 2,00
1,00
chemisches
Entschalungs
mittel auf
Petroleum -
basis
TalJöl-fettsäuren (C1 ,--C0J
Io ΔΔ
handelsübliche Ölsäure
(C18>
kurzkettige nettsäuren
(C8 = 6O %)
(C10 - 30 %)
(andere ρ IO %) - 1,50 1,50 -
Cg-Fettsäuren (90 %) 0,20 O,2O 0,20 0,20
ÄDTA - - 1,00 2,00
Berol 513+ 2,00 1,50 1,50 1,50
Natronlauge (5O %) 9480 96,05 95,05 93,30
Wasser
Leistungsfähigkeit als
Entschalungsmittel
Leichtigkeit der Trennung
der Schalung vom Beton
gut . gut gut gut gut
unter normalen Bedingungen schwierig gut gut gut
unter erschwerten "
Aussehen der Betonober
fläche
gut
gut
gut
gut
gut
gut
unter normalen Bedingungen
unter . erschwerten
Bedingungen
gerin
ge Gas
blasen
geringe
blase
gut
ι Gas-
ai
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Ό-
+Berol 513:
40 % eines Alkyläther-phosphatesters, der überwiegend ein Monoester ist;
60 % Addukt eines normalen, primären Alkohols und Äthylenoxid;
aktives Material = 100 %;
Farbe = 46 (Gardner) ; ■
Dichte bei 2O 0C = 1,03 g/cm3;
Fließpunkt = 30 °C;
Oberflächenspannung = 34,4 dyn/cm (0,1 % Lösung bei 25 0C),
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Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE
1. Entschalungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß es eine wässrige Lösung eines Gemischs von Alkalimetallseifen von CQ-bis C1,-- und C1,- bis C„„-Fettsäuren enthält, wobei das Gewichtsverhältnis ' von C3- bis cin~:C16" ^is C92~ Säuren im Bereich von 1:2 bis 3:1 liegt.
2. Entschalungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert der Lösung im Bereich von 7,5 bis 9,0 liegt.
3. Entschalungsmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung zwischen 1 und 5 Gewichtsprozent Gesamt-Fettsäureseifen enthält.
4. Entschalungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung außerdem 0,5 bis 2,0 Gewichtsprozent eines anionischen oder nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittels enthält.
5. Entschalungsmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das oberflächenaktive Mittel ein Gemisch aus nicht-ionischem Äthoxylat und anionischem Phosphatester ist.
6. Entschalungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es 0,1 bis 0,5 Gewichtsprozent des Entschalungsmittels an Äthylendiamin-tetraessigsäure enthält.
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DE19762647210 1975-10-24 1976-10-19 Entschalungsmittel Pending DE2647210A1 (de)

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GB4385075 1975-10-24

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ZA (1) ZA766295B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT408222B (de) * 1998-05-22 2001-09-25 Botkai Gyula Dr Anhaftungen hemmende komposition, insbesondere zur herstellung von bauelementen auf zementbasis

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FR2328761A1 (fr) 1977-05-20
BE847425A (fr) 1977-04-19
NL7611524A (nl) 1977-04-26
IT1070313B (it) 1985-03-29

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