DE2647206A1 - Dosiergeraet - Google Patents

Dosiergeraet

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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/02Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement
    • G01F11/021Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement of the piston type
    • G01F11/023Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement of the piston type with provision for varying the stroke of the piston
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J4/00Feed or outlet devices; Feed or outlet control devices
    • B01J4/02Feed or outlet devices; Feed or outlet control devices for feeding measured, i.e. prescribed quantities of reagents

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Description

  • Dosiergerät
  • Die Erfindung betrifft ein Dosiergerät der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung ein Dosiergerät für chemisch aggressive Flüssigkeiten.
  • Dosiergeräte der in Rede stehenden Art dienen der dosierten Entnahme von Flüssigkeitsteilvolumina aus einem Vorratsbehälter und der Abgabe dieser entnommenen dosierten Teilvolumina in ein Auffanggefäss. Das Dosiergerät wird mittels eines Schraubgewindes, einer Schliffverbindung, eines Stopfens oder einer Flanschverbindung, die am Ventilkopf ausgebildet sind, auf den Vorratsbehälter aufgesetzt. Die Entnahme aus dem Vorratsbehälter erfolgt über eine am Ventilkopf befestigte Ansaugleitung.
  • Ein Dosiergerät der eingangs genannten Art ist aus der DT-OS 23 43 687 bekannt. Nachteilig an dem bekannten Dosiergerät ist, dass ein Nachtropfen der Flüssigkeit aus dem Ausgiesser nur dadurch verhindert werden kann, dass die Ventilkugel des Auslassventils federbeaufschlagt ist. Solche Federn sind gegenüber den meisten Chemikalien nicht korrosionsbeständig oder verursachen das Auskristallisieren von Feststoffen aus an sich nicht korrosiven Lösungen. Beide Vorgänge führen zu Defekten am Auslassventil und damit zur Funktionsuntüchtigkeit des Dosiergerätes.
  • Dieses Problem tritt bei Dosiergeräten nicht auf, bei denen sowohl der Einlassventilkörper als auch der Auslassventilkörper durch ihre eigene Schwerkraft gegen den Ventilsitz beaufschlagt sind (DT-OS 20 63 739 und US-PS 3 556 353).
  • Nachteilig bei dem einen der beiden bekannten Geräte ist, dass die aus Glas ausgebildeten Ventilkörper relativ gross ausgebildet sein müssen, um zuverlässig zu schliessen.
  • Dadurch können jedoch nicht beide Ventile gemeinsam im Ventilkopf untergebracht werden. Das Auslassventil liegt ausserhalb des eigentlichen Dosiergerätes und ist daher bruchgefährdet und raumbeanspruchend. Bei dem anderen der beiden Geräte sind zwar beide Ventilkörper als relativ kleine Kugeln ausgebildet, jedoch muss in Kauf genommen werden, dass der Ausgiesser nicht stationär ist, sondern mit den Pumptakten gehoben und gesenkt werden muss.
  • In den gebräuchlichen Dosiergeräten für chemisch aggressive Flüssigkeiten, die mit schwerkraftbeaufschlagten Kugelventilen ausgerüstet sind, ist die Ventilkugel gebräuchlicherweise eine Stahlkugel. Nachteilig bei der Verwendung von Stahlkugeln ist ihre gegenüber aggressiven Chemikalien unzureichende Korrosionsbeständigkeit, aber auch ihre Schwere. Die Schwere der Stahlkugel macht sich insbesondere beim Einlassventil durch zu spätes öffnen bemerkbar. Auf der anderen Seite haben sich Ventilkugeln aus Glas wegen ihrer zu geringen Schwere in der Praxis nicht durchsetzen können.
  • Angesichts dieses Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Dosiergerät der eingangs genannten Art zu schaffen, das einen wirtschaftlich herstellbaren, zuverlässig öffnenden und schliessenden, absolut korrosionsfesten, Einlass- und Auslassventil enthaltenden Ventilkopf aufweist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäss ein Dosiergerät vorgeschlagen, das die im Patentanspruch 1 genannten Merkmale aufweist.
  • Durch die achsparallel nebeneinanderliegende Anordnung der Ventilgehäusebohrungen im Ventilkopf wird eine kompakte Bauweise des Ventilsystems erreicht. Dabei kann durch den schräg abwärts gerichteten Verbindungskanal zum Auslassventil auch eine axial kurze Bauweise des Ventilkopfes erzielt werden. Ein solcher Kanal ist auch für die Herstellung des Ventilkopfes aus einem massiven PTFE-Block vorteilhaft. Die aus Stein bestehenden Ventilkugeln weisen für praktisch alle pipettierbaren Chemikalien eine nahezu ideale Schwere auf und sind gegenüber praktisch allen Chemikalien korrosionsbeständig Nach einer Weiterbildung der Erfindung bestehen die Ventilkugeln vorzugsweise aus Achat oder Rubin.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, den Ventilkopf aus einem einzigen PTFE-Block herzustellen und diesen mit Bohrungen für die Ventilgehäuse zu versehen. Als Ventilsitze dienen kurze mit einer Zentralbohrung versehene Glaszylinder, die als Ventilsitzfläche einen Präzisionskugelinnenschliff aufweisen. Diese Ventilsitzkörper sind in den Ventilkammerbohrungen im Ventilkopf durch Preßsitz gehaltert.
  • Eine besonders kostengünstige Ausbildung des Ventilkopfes wird dadurch erzielt, dass das Einlassventil in einem Rohrabschnitt oder in einer Schlaucholive vorgefertigt und dann als fertige Einheit in den Block des Ventilkopfes eingesetzt wird. Dabei kann die eigentliche Dichtungsstelle durchaus etwas unterhalb und ausserhalb des eigentlichen Kopfblockes liegen. Der untere Bereich eines in dieser Weise eingesetzten Einlassventils kann dann als Anschlußstutzen für einen Ansaugschlauch dienen.
  • Eine weitere Verringerung der Abmessungen des Ventilkopfes kann im Querschnitt dadurch erzielt werden, dass der Fuss des Dosierpumpenzylinders exzentrisch auf dem im wesentlichen zylindrischen Ventilkopfblock befestigt ist. Dabei kann das Einlassventil durchaus koaxial zur Zentralachse des Ventilkopfes angeordnet sein. Es muss selbstverständlich lediglich gewährleistet sein, dass sich das Einlassventil in den Dosierkolbenzylinder öffnet. Durch dieses exzentrische Versetzen des Pumpenzylinders wird Raum für eine platzsparende Anordnung des Auslassventils geschaffen.
  • Dieses Auslassventil ist nach einer Weiterbildung der Erfindung dabei vorzugsweise von der Oberseite her peripher achsparallel zur Zentralachse des Ventilkopfs in diesen eingeformt. Die Auslassventilgehäusebohrung steht in ihrem tiefsten Punkt mit der Mündung des schrägen Verbindungskanals zur Pumpe bzw. zum Einlassventil in Verbindung. Über dieser Mündung ist im Preßsitz der mit einer Zentralbohrung versehene Ventilsitzkörper gehaltert. Der Ventilsitzkörper besteht aus Glas und weist an seiner oberen Stirnseite als Ventilsitzfläche einen Präzisionskugelinnenschliff auf.
  • Mit dieser Ventilsitzfläche wirkt die Ventilkörperkugel zusammen. Unterhalb der oberen Stirnseite des Ventilkopfblocks ist ein Radialkanal gebohrt, der in den axial oberen Bereich der Auslassventilkammer mündet. Auf der gegenüberliegenden Seite öffnet sich die Radialbohrung in der äusseren Mantelfläche des Ventilkopfes. Nach einer Weiterbildung der Erfindung wirken bei dieser Art der Ausbildung des Auslassventils ein in den Radialkanal (Auslasskanal) eingepasster oder eingeschraubter Auslasskanalstutzen und der stirnseitige Endverschluss der Ventilkammerbohrung in der Weise zusammen, dass der in die Ventilkammerbohrung radial hineinragende Auslasskanalstutzen den an der oberen Stirnseite einseitig geschlossenen hohlzylindrischen Abschluß stopfen für die Auslassventilkammer axial fixiert, indem er durch eine im Mantel des Stopfens ausgebildete Bohrung greift. Der Mantel des Stopfens weist an seinem unteren Rand axiale Ausnehmungen im Mantel auf, um einen ungehinderten Flüssigkeitsdurchtritt auch dann zu gewährleisten, wenn bei starkem Durchfluss die Ventilkugel bis vor die untere offene Stirnseite des hohlzylindrischen Stopfens angehoben wird.
  • Die Erfindung ist im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 in schematischer Seitensicht das Dosiergerät mit einer Vorratsflasche; Fig. 2 im vergrösserten Axialschnitt einen Ventilkopf des Dosiergerätes und Fig. 3 in vergrösserter Darstellung und im Axialschnitt den Abschluß stopfen des Auslassventilkanals des in Fig. 2 gezeigten Ventilkopfes.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Dosiergerätes ist in Fig. 1 in Seitensicht schematisch dargestellt. Das Dosiergerät 1 ist auf den Hals einer Vorratsflasche 2 aufgeschraubt.
  • Das Dosiergerät 1 besteht im wesentlichen aus dem Zylinder 3 und dem Kolben 4 der Dosierpumpe, dem Ventilkopf 5 mit dem Ausgiesser 6 sowie der Vorrichtung zur Hubbegrenzung des Dosierkolbens, wobei diese Hubbegrenzungsvorrichtung aus einer Dosierspindel 7, einer Kopfplatte 8, in der der Kopf der Dosierspindel 7 befestigt ist, einer Anschlagplatte 9, die am Kopf des Zylinders 3 befestigt ist und durch die die Spindel 7 frei hindurchgreift, sowie aua einlauf der Dosierspindel 7 verstellbare Anschlagmutter 10 besteht.
  • In dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel des Dosiergerätes besteht der Dosierzylinder 3 aus klarem Glas und trägt eine chemikalienbeständige Graduierung. Der Kolben 4 besteht aus Keramik und ist mit dunkel gefärbtem PTFE beschichtet. Bei dieser Ausbildung des Kolbens 4 kann das Hubvolumen leicht an der Graduierung 15 auf dem Zylinder 3 direkt mit Hilfe der Unterkante des Kolbens 4 abgelesen werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Ventilkopfes 5 ist in vergrösserter Darstellung im Axialschnitt in Fig. 2 gezeigt. Der Ventilkopf 5 besteht aus einem massiven PTFE-Block 11, in den die entsprechenden Bohrungen eingeschnitten sind.
  • Auf der Oberseite des Ventilkopfblocks 11 ist exzentrisch eine zylindrische Ausnehmung 12 eingeschnitten, die der Halterung des Fusses des Dosierzylinders 3 dient. Zentralaxial im Block 11 ist eine Bohrung 13 vorgesehen, die die Verbindung zwischen dem Dosierzylinder 3 und dem Einlassventil 14 herstellt. Das Einlassventil 14 besteht im wesentlichen aus einem Glasröhrchen, in dessen Mitte eine Kugelventilkammer ausgebildet ist. Der Kopf dieses Glasröhrchens ist in einer Ausnehmung 16 koaxial zur Zentralbohrung 13 im Ventilkopfblock 11 gehaltert. Der Fuss 17 des Einlassventilröhrchens dient als Anschlußstutzen für die in ie Vorratsflasche 2 hineinragende Ansaugleitung (in den Figuren nicht gezeigt). Als Ventilkörper dient eine Kugel 18 aus Achat oder Rubin. Als Ventilsitz dient eine präzisionsgeschliffene Kugelfläche 19, die im Glasröhrchen des Einlassventils 14 ausgebildet ist.
  • Das Einlassventil 14 liegt in einer Ausnehmung 20 des Ventilkopfblocks 11. Die Ausnehmung 20 weist ein Innengewinde 21 auf, mit dem der Ventilkopf 5 direkt oder über einen Adapter auf die Vorratsflasche aufgeschraubt werden kann.
  • Ein schräg abwärts verlaufender Kanal 22 verbindet den über dem Einlassventil 14 befindlichen Raum, der auch mit dem Dosierzylinder 3 in Verbindung steht, mit dem Auslassventil 23. Das Auslassventil 23 ist in einer peripheren axialen Bohrung 24 im Ventilkopfblock 11 ausgebildet. Der Schrägkanal 22 ist dabei so gelegt,dass er den oberen Rand des Zentralkanals 13 bzw. die Ausnehmung 12 mit dem Fuss der Auslassventilkammerbohrung 24 verbindet. Oberhalb der Mündung des Kanals 22 in die Bohrung 24 ist im Preßsitz ein zylindrischer und mit einer Zentralbohrung 25 versehener Ventilsitzkörper 26 gehaltert. Auf seiner stirnseitigen Oberfläche weist der Ventilsitzkörper 26, der aus Glas besteht, eine präzisionsgeschliffene Kugelfläche als Ventilsitzfläche auf. Mit dieser Ventilsitzfläche wirkt der Ventilkörper 27, eine aus Achat oder Rubin bestehende Steinkugel, zusammen. Die Auslassventilkammerbohrung 24 ist auf ihrer oberen Stirnseite durch einen Stopfen 28 verschlossen, der seinerseits durch einen radial angeordneten Auslaßstutzen 29, der den Mantel des hohlzylindrisch ausgebildeten Abschlußstopfens 28 durchdringt, axial fixiert.
  • Der Auslaßstutzen 29 ist in eine radiale Bohrung im Ventilkopfblock 11 eingeschraubt oder eingepasst. Der Stopfen 28 ebenso wie der Stutzen 29 bestehen ebenfalls aus PTFE. Auf den radial aussenliegenden Abschnitt des Auslasskanalstutzens 29 wird der Ausgiesser 6 aufgeschoben oder in anderer Weise an diesem befestigt.
  • Der Abschlußstopfen 28 ist in Fig. 3 in vergrösserter Darstellung gezeigt. Er hat im wesentlichen die Form eines einseitig geschlossenen Hohlzylinders. Im Mantel dieses hohlzylindrischen Stopfens ist eine Bohrung 30 ausgebildet, durch die das radial innere Ende des Auslasskanalstutzens 29 hindurchgreift. Der Auslasskanalstutzen 29 erstreckt sich bis höchstens etwa zur Mitte in den Stopfen 28 hinein.
  • Im Mantel des Stopfens 28 sind an dessen unteren Rand axiale Ausnehmungen 31 eingeschnitten. Diese Ausnehmungen gewährleisten, dass die aus dem Dosiergerät auszugebende Flüssigkeit auch dann ungehindert die Auslassventilkammer über den Auslasskanalstutzen 29 verlassen kann, wenn durch starke Strömung die Ventilkugel 27 gegen die untere offene Stirnseite des Auslasskanalstopfens 28 gehoben wird.
  • Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Einlassventil 14 in einem Glasröhrchen ausgebildet, das in den Ventilkopfblock 11 eingesetzt ist. Alternativ kann aber auch das Einlassventil 14 in der gleichen Weise ausgebildet sein wie das Auslassventil 23. Dann ist der Stutzen 17 zum Anschluss der Ansaugleitung vorzugsweise ebenfalls einstückig aus dem Ventilkopfblock 11 ausgebildet und ist in die Zentralkanalbohrung 13 von der Oberseite des Blocks 11 her ein Ventilsitzkörper eingepasst, der dem Ventilsitzkörper 26 des Auslassventils entspricht.
  • Ein Herausheben der Einlassventilkugel aus der so ausgebildeten Einlassventilkammer beim Einlasstakt kann dabei in einfacher Weise durch eine leichte Verformung des Blockmaterials nach dem Einsetzen des Ventilsitzkörpers und der Ventilkugel verhindert werden.
  • Die Ventilkugeln sowohl des Einlassventils als auch des Auslassventils bestehen in jedem Fall aus Stein, wobei "Stein" in diesem Zusammenhang sowohl ein mineralisches Gestein als auch ein Halbedelstein oder Edelstein sein kann.
  • Solche Steine sind ebenso korrosionsbeständig wie Glas, weisen gegenüber diesem jedoch den Vorteil der erforderlichen etwas grösseren Dichte auf. Steinkugeln sind auf der anderen Seite jedoch nicht so schwer wie gleich grosse Stahlkugeln, die sich in der Praxis als zu schwer erwiesen haben. Die Ventilkugeln bestehen vorzugsweise aus Achat oder Rubin.
  • Diese Werkstoffe sind preiswert, ausreichend hart und verschleissfest, korrosionsbeständig und mit hoher Präzision kugelförmig zu schleifen und besitzen ausserdem eine Dichte, die den Ventilen optimale Kenndaten verleiht.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Dosiergerät für Flüssigkeiten, bestehend aus einer Kolbenschieberpumpe und einem Ventilkopf, der ein Einlassventil und ein Auslassventil aufweist und auf ein Vorratsgefäss aufsetzbar ist, wobei die Ventile Kugelventile sind, die Ventilkugel des Einlassventils durch ihre Schwerkraft in Schliessrichtung beaufschlagt ist und die Ventilsitze aus einem harten Werkstoff bestehen, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass das Einlassventil (14) und das Auslassventil (23) achsparallel im Ventilkopf (5) nebeneinanderliegende und durch einen schräg abwärts gerichteten Kanal (22) miteinander verbundene schwerkraftbeaufschlagte Kugelventile sind und die Ventilkugeln (18,27) aus Stein bestehen.
  2. 2. Dosiergerät nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass die Ventilkugeln (18,27) aus Achat oder Rubin bestehen.
  3. 3. Dosiergerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass der Ventilkopf (5) ein massiver PTFE-Block (11) ist und die Ventilsitze in Bohrungen (24) durch Preßsitz gehalterte präzisionsgeschliffene Glaskörper (26) mit Zentralbohrung (25) sind.
  4. 4. Dosiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass das koaxial mit der Ventilkopfzentralachse angeordnete Einlassventil (14) im mittleren Bereich eines zylindrischen oder schlaucholivenförmigen Glasrohrabschnittes ausgebildet ist, dessen Kopf in eine Zentralbohrung (13,16) des Ventilkopfes (5) eingesetzt ist.
  5. 5. Dosiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass der Fuss des Zylinders (3) der Kolbenschieberdosierpumpe exzentrisch an der Oberseite des Ventilkopfes (5) gehaltert ist.
  6. 6. Dosiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass das Auslassventil (23) in einer peripheren senkrechten Bohrung (24) im Ventilkopf (5) ausgebildet ist, auf deren Grund der Ventilsitz (26) ausgebildet oder eingesetzt ist und in deren axial oberen Bereich eine radiale Auslasskanalbohrung mündet, in die ein Auslasskanalstutzen (29) eingepasst oder eingeschraubt ist, dessen radial inneres Ende zum Teil in die Ventilkammerbohrung (24) hineinragt und durch Eingriff in eine radiale Mantelbohrung (30) eines oberseitig geschlossenen hohlzylindrischen Verschlußstopfens (28) für die Ventilkammerbohrung diesen axial festlegt, wobei der Verschlußstopfen (28) im unteren Mantelrand axiale Ausnehmungen (31) aufweist.
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