DE26471C - Zahlen-Zusammensetzspiel in Form einer Pistole oder drgl - Google Patents
Zahlen-Zusammensetzspiel in Form einer Pistole oder drglInfo
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- G07—CHECKING-DEVICES
- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- G07C15/00—Generating random numbers; Lottery apparatus
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 77: Sport.
J. E. BARBE in PARIS.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. Juli 1883 ab.
Das den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Spiel in Form einer Pistole
oder eines Revolvers ist ein absolutes Glücksspiel , es giebt · dem Spieler keinerlei Anhaltspunkte
für Unreellität beim Spielen und bietet somit ungleich mehr Interesse und Unterhaltung
als die meisten anderen Gesellschaftsglücksspiele.
Die Zahlen, welche gebildet werden, können ein-, zwei-, drei- oder mehrstellig sein, von Null
bis zu jeder gewünschten Höhe. Sie werden durch die Bewegung eines Knopfes zusammengestellt,
welcher sich seitlich am Lauf befindet, und erscheinen infolge einer Berührung des
Abzuges an der Mündung des Laufes im Innern desselben. .
In der beiliegenden Zeichnung stellt Fig. 1
einen Längenschnitt, Fig. 2 eine Seitenansicht und Fig. 3 eine Vorderansicht des Spiels dar;
Fig. 4 zeigt den Apparat für die Bildung der Zahlen im Innern des Laufes.
Der Lauf a, welcher fest mit dem Kolben b verbunden ist, kann rund, flach oder sonst
passend geformt, sein, er kann aus beliebigem Material hergestellt, mit dem Kolben ein Ganzes
bilden oder auch mit demselben nur verbunden werden, und dient dazu, in seinem Innern die
Organe für die Zusammenstellung der Zahlen aufzunehmen.
Der Kasten c, welcher das Projectil des Revolvers
bildet, ohne indessen den Lauf verlassen zu können, ist an seiner hinteren Seite
geschlossen, um der Spiralfeder r eine Druckfläche zu bieten. Die Feder r wird beim Zurückdrücken
des Kastens c zusammengedrückt und schnellt den letzteren wieder vor, sobald sie
durch den Abzug der Waffe freigemacht wird. Der Abzug d hat zwei Zungen d1 und rf2;
mittelst der Zunge d1 wirkt er auf die Enden
der Schlagfeder ff1, welche das Zuschlagen des Hahnes g bewirkt und mit ihrem hammerartig
verlängerten Ende/"1 gleichzeitig an der Glocke t
ein Signal giebt; mittelst der Zunge rf2 hingegen
bewegt er eine Stangenfeder h, welche in gespanntem Zustand den Kasten c in seiner hinteren
Stellung und somit die Feder r zusammengedrückt erhält.
Dieses wird durch die beiden Nasen h1 und c'
(erstere an h und letztere an c befestigt) bewirkt, welche hinter einander fassen und dadurch
die Arretirung der genannten Theile bestimmen. Hierbei ist noch zu bemerken, dafs die Glocke t
durch eine passende Garnirung verdeckt sein und dafs man in die Pfanne i ein Amorceplättchen
legen kann, wodurch beim Abschiefsen des Spiels eine Detonation hervorgebracht wird.
Der Kasten c, welcher in dem Lauf α verschiebbar
angeordnet ist, enthält die Ziffern, ans welchen die zufälligen Zahlencombinationen
gebildet werden; in vorliegendem Falle sind diese Ziffern in drei Reihen m np neben einander
angeordnet, und zwar auf ebenso viele Riemen ohne Ende von verschiedener Länge, welche von einer vierkantigen Welle q bewegt
werden und sich andererseits auf den ebenfalls vierkantigen Wellen ;«' «' f1 führen. Jeder
dieser Riemen m np erhält eine gewisse Anzahl Platten λ: mit Ziffern, die, unter sich verschieden,
erhaben oder vertieft angeordnet sind, und
einzeln oder auch mehrere zugleich auf jeder Platte hergestellt sein können.
Das Verstellen der einzelnen Ziffern und das Zusammensetzen ganzer Zahlen, unabhängig
von dem Willen des Spielers , erfolgt von der Welle m1 aus, welche mit ihrer vierkantigen
Verlängerung m% durch die Wand des
Laufes ragt und mittelst des Knopfes ο nach allen Seiten beliebig gedreht werden kann; geführt
wird die Welle m1 mit ihrem Ansatz m2
in dem Schlitz s, welcher an seinem hinteren Ende so weit ist, dafs das Drehen der Welle
ermöglicht ist, in seiner vorderen Hälfte jedoch nur so breit ist, dafs der Theil m1 darin gleiten
kann, ohne sich drehen zu lassen, um ": zu verhindern,
dafs nach dem Losdrücken des Spiels noch ein Verstellen' der Ziffern vorgenommen
werden kann. Die Klappe ν soll verhindern, dafs der betreffende Spieler sehen kann, welche
Zahl er im Innern des Laufes zusammengesetzt hat.
Die Handhabung des Spiels erfordert drei Griffe :
1. Zurückschieben des Ziffernkastens c in den Lauf;
2. Einstellen der Zahl durch beliebiges Drehen am Knopf ο und
3. Abfeuern des Spiels durch Berührung des Abzuges d.
Claims (2)
1. Für die Zusammenstellung von Zahlen innerhalb sehr vieler Grenzen im Innern eines
Spiels die Anordnung mehrerer verschieden langer Riemen neben einander, welche über
kantige Wellen q p1 ηΛ m^ . . ., die in einem
gemeinschaftlichen Rahmen c gelagert sind, in der Weise gehen, dafs sämmtliche Riemen
an dem einen Ende über eine gemeinschaftliche Welle q, an dem anderen Ende aber
über besondere Wellen px rr ml . . . laufen
und ihre Bewegung alle von der Welle m1
erhalten.
2. Ein Glücksspiel, bestehend aus einem Gehäuse α und b von der Form einer Pistole,
eines Revolvers oder dergleichen, in welchem ein Ziffernkasten c verschiebbar angeordnet
ist, in welchem sich verschiedene Zahlen zusammenstellen lassen, die unter dem Einflufs
einer Feder r an der Mündung des Laufes sichtbar werden, in Verbindung mit
Glocke t, Hahn g, Feder /, Abzug d und Feder h in der aus den Fig. 1 bis 4 ersichtlichen
Anordnung.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE26471T | 1883-07-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE26471C true DE26471C (de) | 1884-03-26 |
Family
ID=34484204
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE188326471D Expired DE26471C (de) | 1883-07-20 | 1883-07-20 | Zahlen-Zusammensetzspiel in Form einer Pistole oder drgl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE26471C (de) |
-
1883
- 1883-07-20 DE DE188326471D patent/DE26471C/de not_active Expired
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