DE2647168A1 - Sitzteil - Google Patents

Sitzteil

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DE2647168A1
DE2647168A1 DE19762647168 DE2647168A DE2647168A1 DE 2647168 A1 DE2647168 A1 DE 2647168A1 DE 19762647168 DE19762647168 DE 19762647168 DE 2647168 A DE2647168 A DE 2647168A DE 2647168 A1 DE2647168 A1 DE 2647168A1
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DE19762647168
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Bogdan Budimirov
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BUDIMIROV GmbH
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BUDIMIROV GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C23/00Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
    • A47C23/02Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using leaf springs, e.g. metal strips
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/02Seat parts
    • A47C7/024Seat parts with double seats
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/02Seat parts
    • A47C7/025Springs not otherwise provided for in A47C7/22 - A47C7/35
    • A47C7/028Springs not otherwise provided for in A47C7/22 - A47C7/35 with wooden springs, e.g. slated type

Landscapes

  • Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

B ETREFF: REF.:
Bucl-2607
OUR REF.:
Anwaltsakte: Bud-2607
BUDIMIROV GlVBH, 8000 MÜNCHEN
Sitzteil
Die Erfindung betrifft ein Sitzteil mit einer gegebenenfalls mit einer Polsterung überdeckten Sitzfläche, die durch vorzugsweise regelmäßig verteilte Schlitze in einzelne federnd-nachgiebige Tragelemente aufgeteilt ist.
Bei einem aus der JU-PS 22 834 bekannten Sitzteil der vorgenannten Art, welches dabei an einem Stuhlrahmen angeordnet ist, hat die im wesentlichen rechteckige Sitzfläche an ihrem Auflager eine mit der Oberseite gleiche
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Spannweite. Die Schlitze verlaufen parallel zu den Vorder- und Hinterkanten der Sitzfläche, die seitlich zu den beiden anderen Endkanten hin abgewinkelt und dort entlang eines jeweils schlitzfreien Randbereichs an Holmen des Stuhlrahmens befestigt ist. Die Schlitze erstrecken sich zwischen diesen mithin im Sitzflächenauflager angeordneten Randbereichen mit einer jeweils gleich langen Unterbrechung in der Sitzflächenmitte, so daß in dieser ein schlitzfreier Streifen gebildet ist, der sich zwischen der Vorderkante der Sitzfläche und deren Hinterkante erstreckt. Der bekannte Stuhl ist außerdem noch mit einem Rückenlehnenteil versehen, das gleich wie dieses Sitzteil ausgebildet ist.
Sitzteile dieser Ausbildung sind im wesentlichen darin sog. Schalensitzen überlegen, daß durch die Schlitze einzelne federnd-nachgiebige Tragelemente gebildet werden, welche die sonst geschlossene Sitzfläche für ein bequemeres Sitzen unterteilen. Sofern die Sitzteile größerflächig sind, also die für einen Stuhl oder einen Hocker normale Größe der Sitzfläche überschreiten und Abmessungen annehmen, welche eine Benutzung des Sitzteils auch als Liegeteil erlauben, dann zeigt sich, daß bei einer vollen Beibehaltung derselben Tragfähigkeit die Sitz- bzw. Liegefläche unvermeidbar Teilbereiche erhält, welche im Vergleich zu anderen Teilbereichen weniger federnd-nachgiebig sind. Das Sitzteil hat dann also entsprechend härtere und weichere Zonen, welche ein entsprechend unterschiedlich bequemes Sitzgefühl verleihen, sofern mehr oder weniger nur die einen bzw. die anderen Zonen der Sitzfläche für das Sitzen ausgenutzt werden. Auch bei kleineren Sitzflächen kann ein solches unterschiedliches Sitzgefühl ohne weiteres dann auftreten, wenn entsprechend der individuellen Sitzgewohnheit nicht die volle Sitzfläche sondern nur die regelmäßig härteren Randzonen zum Sitzen ausgenutzt werden, was
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dann nicht nur unbequem ist, sondern auch schmerzliche Druckstellen erzeugen und zu rascheren Ermüdungserscheinungen führen kann. Bei auch zum Liegen benutzbaren größeren Flächen können diese Nachteile letztlich auch zu Haltungsschäden führen, weil dann das Rückgrat beim Liegen unterschiedlichen Beanspruchungen ausgesetzt wird.
Der Erfindung liegt mithin die Aufgabe zugrunde, die bekannten Sitzteile der eingangs genannten Art so weiter zu bilden, daß im Umfang der vereinzelten Tragelemente eine optimalere Flächenverteilung erreichbar ist, also die federnde Nachgiebigkeit eine gleichmäßigere Verteilung über die gesamte Sitzfläche erfährt, so daß auch bei Ausnutzung nur eines kleineren Teilbereichs der Sitzfläche ein gleich bequemes Sitzgefühl erhalten wird wie bei Ausnutzung eines größeren Teilbereichs bzw. im wesentlichen der gesamten Sitzfläche.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem solchen Sitzteil die Spannweite der Sitzflächenoberseite größer ist als die Spannweite des Sitzflächenauflagers. Mit dieser Maßnahme wird im wesentlichen erreicht, daß das bei den bekannten Sitzteilen quasi starre Auflager der Sitzfläche jetzt eine federnd-nachgiebige Komponente erhält, welche die federnd-nachgiebige Tragfähigkeit der durch die Schlitzung der Sitzfläche erhaltenen Einzelelemente ergänzt und fördert. Die Sitzfläche wird damit also bis hinein in ihr Auflager federnd-nachgiebig, so daß ein für ein bequemes Sitzen auch nur bei Ausnutzung eines Teilbereichs der Sitzfläche maßgebliches Verhalten praktisch nur noch abhängig ist von den regelmäßig eigenelastischen Eigenschaften des für das Sitzteil verwendeten Materials. Mithin kennt die Erfindung hinsichtlich der Materialauswahl für das Sitzteil bis auf das Vorhandensein einer gewissen Eigenelastizität praktisch keine Beschränkung. Dabei gilt dann gleichzeitig, daß es auch über die Anordnung der Schlitze möglich ist, das Elasti-
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ζitätsverhalten der Sitzfläche zu steuern, sie also insgesamt härter oder weicher auszubilden, was besonders dort entsprechende Vorteile ergibt, wo bei größeren Abmessungen die Sitzfläche auch als Liegefläche nutzbar ist.
Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausbilc3ungen der Erfindung sind in den einzelnen Ansprüchen erfaßt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Perspektivansicht eines Sitzteils nach der Erfindung gemäß einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 das Sitzteil nach Fig. 1 in einer hinsichtlich der Schlitze abgewandelten Ausführungsform,
Fig. 3 eine als Hocker ausgebildete Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sitzteils und
Fig. 4 Schemadarstellungen des Sitzteils zur Erläuterung der Wirkung des Sitzflächenauflagers bei verschiedenen Angriffspunkten einer Last.
Das in Fig. 1 gezeigte Sitzteil 1 hat eine im wesentlichen rechteckige Sitzfläche, die durch parallel zueinander verlaufende Schlitze 2 in einzelne etwa gleich große federndnachgiebige Tragelemente 3 streifenförmig aufgeteilt ist. Alle diese Tragelemente 3 enden in zwei ungeschlitzten Randbereichen 4 und 5, welche mithin an den Endkanten des Sitzteils 1 ausgebildet und angeordnet sind, deren gegenseitiger Abstand maßgebend für die Spannweite des Sitzflächenauflagers ist. Diese Spannweite ist erfindungsgemäß kleiner als die Spannweite der Sitzflächenoberseite, was bei dem Sitzteil 1 erkennbar dadurch erreicht wird, daß
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die Sitzflächenoberseite an ihrer seitlichen Begrenzung über einen jeweiligen Randumschlag 6 bzw. 7 in die schlitzfreien Randbereiche 4 und 5 übergeht. Die Randumschläge 6, können im wesentlichen materialabhängig entweder gekrümmt bzw. gewölbt ausgebildet sein oder auch mehreckig, wie es in Fig. 4 schematisch gezeigt ist. Wichtig ist dabei nur, daß über solche Randumschläge für das Sitzflächenauflager eine kleinere Spannweite erhalten wird als für die Sitzflächenoberseite, wobei der diesbezügliche Unterschied der Spannweiten auch unter Einbeziehung der Eigenelastizität des für das Sitzteil benutzten Materials maßgebend dafür ist, welche Stärke für das Elastizitätsverhalten des Sitzflächenauflagers erhalten wird.
In dieser Hinsicht ist in Fig. 4 schematisch gezeigt, wie sich das Sitzflächenauflager verhält, wenn auf die Sitzfläche eine durch einen Pfeil veranschaulichte Last an unterschiedlichen Stellen einwirkt. Ist diese Lasteinwirkung nur randseitig, wie in der oberen Darstellung gezeigt, dann erfährt die Sitzfläche A unter Mitwirkung nur des dieser Lasteinwirkung nahen Auflagers B eine entsprechend begrenzte Verformung, welche sich entsprechend der mittleren und unteren Darstellung unter Heranziehung des anderen Auflagers C zunehmend vergrößert, jemehr sich die Lasteinwirkung zur Mitte der Sitzfläche A hin verlagert. Damit wird für die entsprechenden Teilbereiche der Sitzfläche ein gleich bleibend bequemes Sitzgefühl erzielt, indem die einzelnen streifenförmigen Tragelemente 3 praktisch als Federn wirken, die über die gesamte, zwischen den beiden Auflagern B und C gemessene Federlänge ein unveränderliches Federungsvermögen aufbringen.
Die Erfindung ist nicht an eine konkrete Form des Sitzteils gebunden, solange die Maßgabe erfüllt wird, daß die Spannweite der Sitzflächenoberseite größer ist als die Spannweite des Sitzflächenauflagers. Während das Sitzteil 1 nach Fig. 1 als selbsttragendes Möbel ausgebildet sein kann, ist das Sitzteil 1' zur zweckmäßigen Anordnung
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an einem Möbelrahmen ausgebildet, indem sich dabei die einzelnen Schlitze 2' durchgehend zwischen den entsprechenden Endkanten 4' und 5' erstrecken. An diesen Endkanten 4' und 5' wäre mithin das Sitzteil 1', wie in Fig. 3 gezeigt, an den Holmen 8 und 9 beispielsweise eines Stuhl- oder Hockerrahmens befestigt, wobei die Größe der Sitzfläche bzw. die Größe der einzelnen feder-nachgiebigen Tragelemente 3' dann auch für die Beurteilung der Zweckmäßigkeit einer eventuellen Überdeckung der Sitzfläche mit einer Polsterung maßgebend ist. Bei dem Sitzteil 1'' gemäß Fig. 3 ist eine nochmals abweichende Ausbildung der einzelnen Schlitze gezeigt, indem die einen Schlitze 10 an der an dem Holm 8 befestigten Endkante des Sitzteils beginnen und abwechselnd dazu die Schlitze 11 an der anderen Endkante, die an dem Holm 9 befestigt ist. Die Schlitze 10 und 11 beider Gruppen enden im wesentlichen in der Mitte der Sitzfläche, wobei eine solche Überschneidung vorliegt, daß die Schlitzenden in den Eckpunkten einer imaginären zickzackförmigen Verbindungslinie liegen. Diese Schlitzausbildung kann auch in die Ausführungsformen des Sitzteils gemäß den Fig. 1 und 2 integriert werden. Die Breite der Schlitze kann im übrigen größer sein als die Breite der einzelnen feder-nachgiebigen Tragelemente.
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Claims (4)

Ansprüche
1.) Sitzteil mit einer gegebenenfalls mit einer Polsterung überdeckten Sitzfläche, die durch vorzugsweise regelmäßig verteilte Schlitze in einzelne feder-nachgiebige Tragelemente aufgeteilt ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Spannweite der Sitzflächenoberseite größer ist als die Spannweite des Sitzflächenauflagers.
2. Sitzteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzflächenoberseite über einen gekrümmten bzw. gewölbten oder einen mehreckigen Randumschlag zum Sitzflächenauflager übergeht.
3. Sitzteil nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Sitzfläche im wesentlichen quadratisch bis rechteckig ausgebildet ist und die Schlitze im wesentlichen parallel zu dem einen Paar der gegenüberliegenden Endkanten des Sitzteils verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schlitze durchgehend zwischen den beiden anderen, im Sitzflächenauflager angeordneten und an Holmen eines Möbelrahmens befestigten Endkanten des Sitzteils oder einem jeweils schlitzfreien Randbereich an diesen dabei gegebenenfalls auch unbefestigten Endkanten erstrecken und/oder in abwechselnder Reihenfolge an der einen und' an der anderen Endkante bzw. einem jeweils schlitzfreien Randbereich an diesen Endkanten beginnen und im wesentlichen in der Sitzflächenmitte enden.
4. Sitzteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Sitzflächenmitte liegenden Schlitzenden in den Ecken einer zickzackförmigen Verbindungslinie enden.
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