DE2646780A1

DE2646780A1 - Selbstfahrende schlauch-trommel- beregnungsmaschine mit rueckwirkungsfreier leistungsverzweigung

Info

Publication number: DE2646780A1
Application number: DE19762646780
Authority: DE
Inventors: Norbert Hoogen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-07-02
Filing date: 1976-10-16
Publication date: 1978-04-20

Description

Selbstfahrende Schlauch - Trommel - Beregungsmaschine
mit ril ckwirkungs freier Leistungsverzweigung.
Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zum rückwirkungsfreien Antrieb von selbstfahrenden Schlauch -Trommel - Beregungsmaschinen zur Verwenduntr in der Landwirtschaft.
In der in P 26 29 790.5 beschriebenen Anordnung wird zur Leistungsverzweigung wird ein mit gegnseitiger Beeinflußung der Abtriebe behaftetes Leistungsverzweigungsgetriebe vorgeschlagen.
Das Ziel dieser Anordnung ist es, durch den kombinierten Antrieb der Fahrachse und der Schlauch Trommel den Schlauch von der gesamten Vortriebzugkraft zu entlasten. Aufgrund dieses Antriebssystems ergibt sich die Möglichkeit, den Schlauch in Schleifen auszulegen, so daß der schlauch Trommel Wagen an ihm in Kurven entlangfährt. Die Kurvenfahrt, günstig bei zu beregnenden Flächen, die für eine Beregung in geraden Streifen ungeeignet sind, ist nur bei einem Antriebssystem mit zugentlastetem Schlauch möglich.
Nachteil der o.gen. Anordnung ist: Eine Erhöhung der Fahrwiderstände, hervorgerufen durch wechselnde Bodenverhältnisse ( aufgeweichter Untergrund ) und durch eine Steigung, wirkt sich ebenfalls erhöhend auf die Zugbelastung des Schlauches aus.
Eine Verringerung der Fahrwiderstände ( Gefälle ) führt dazu, daß das Moment, welches noch an der Trommel zur Verfügung steht, nicht mehr ausreicht, den Schlauch aufzutrommeln, so daß die Gefahr besteht, daß der Schlauch in Gefällstrecken von dem Schlauchwagen überrollt wird.
Da sich die Zugkräfte am Schlauch Andern können, ist ein sicheres Kurvenfahren entlang des ggf. in rzchleifen ausgelegten Schlauches nicht gewährleistet, da der Schlauch, der nicht verankert werden sall, infolge der höheren Zugkräfte aus seiner ursprünglichen Lage heraus an den Schlauchwagen herangezogen wird und dieser somit den vorbestimmten Weg nicht einhält.
Eine Änderung der Aufwickelradien des Schlauches auf der Trommel hat Rückwirkungen auf die resultierende Fahrgeschwindigkeit, wodurch das Gleichmaß des Sprühergebnisses beeinträchtigt wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ausgehend vom kombinierten Antrieb der Fahrachse und der Schlauch Trommel, das Aufwickelmoment an der Trommel rückwirkungsfrei von der Änderung der Fahrwiderstände konstant zuhalten.
Dies wird aufgrund der Erfindung dadurch gelöst, daß.
die Fahrachse mittels der Getriebe .2,4,3. durch die Wssserturbine .1. kontinuierlich angetrieben wird ( formschlüssig ), während die Schlauchtrommel vom 2. Ausgang des Verteilgetriebes .4. über eine Schlupfkupplung .5. ( Reibkupplung,hydrodynamische Kupplung ) mit konstantem Moment angetrieben wird. Damit an der Kupplung in allen Betriebsbereichen ein weitgehend konstantes Moment wirkt, ist es notwendig, daß schon bei max. Trommeldrehzahl (Arbeitsbeginn) Schlupf vorhanden ist. Die Drehzahländerungen der Trommel werden von der Kupplung aufgenommen. Bei v=10 m/h , Schlupf 10% und MTr= 2500 Nm beträgt die Reibverlustleistung ca. 1 Watt.
Mit dieser Anordnung wird konstantes minimales Schlauch-Aufwickelmoment erreicht, wodurch die o.gen.
Nachteile vermieden werden! L e e r s e i t e

Claims

Patentanspruch Verfahren zum Antrieb von selbstfahrenden Schlauch -Trommel - Beregnungsanlagen dadurch gekennzeichnet, daß die zum Vortrieb erforderliche Kraft direkt auf eine Fahrachse übertragen wird, während das zum Auftrommeln des Schlauches erforderliche Moment konstant und rückwirkungsfrei von Fahrwiderstandsänderungen mittels einer schlupfbehafteten Kupplung mit konstantem Schlupfmoment auf die Trommel aufgebracht wird.