DE2646307A1

DE2646307A1 - Wasserenthaerter fuer geschirrspuelmaschinen

Info

Publication number: DE2646307A1
Application number: DE19762646307
Authority: DE
Inventors: Karl-Hein Mueller
Original assignee: EURO HAUSGERAETE GmbH
Current assignee: Bauknecht Hausgeraete GmbH
Priority date: 1976-10-14
Filing date: 1976-10-14
Publication date: 1978-04-20
Also published as: DE2646307C2

Description

Wasserenthärter für Geschirrspülmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf Wasserenthärter für Geschirrspülmaschinen oder dergl. mit einem Ionenaustauschergefäß und einem Salzbehälter, aus dem Salzsole zum Regenerieren über einen Verbindungskanal in das Ionenaustauschergefäß gedrückt wird.
Da die Salzbehälter regelmäßig mit Salz gefüllt werden müssen, sind die Verschlußöffnungen dieser Behälter mit ihren Einfüllstutzen fast ausschließlich innerhalb des Spülbehälters, vorzugsweise im wannenförmigen Bodenteil, dicht befestigt. In der Praxis scheiden sich aus dem eingedrückten Wasser Gase, z.B. Sauerstoff, ab, die sich im Bereich des Einfüllstutzens mit dem dicht aufgesetzten Verschlußdeckel sammeln. Ein in das Salzgefäß im Bereich des Einfüllstutzens eingesetzter Schwimmer zur Anzeige der Solekonzentration kann wegen der Gasblase nicht so weit aufsteigen-, daß er durch den Deckel oder eine eingeformte Anzeigelupe sichtbar wird. Man hat deshalb diesen Schwimmer schon mit stielartigen Ansätzen versehen, die an ihrer Spitze eine meist farbige Anzeigescheibe tragen. Dieser Stiel hat die Aufgabe, eine mögliche Gasblase zu überbrücken und die Anzeige sicherzustellen. Selbstverständlich muß ein solches Anzeigeelement, bestehend aus dem Schwimmer, mit Stiel und Anzeigescheibe in entsprechenden Teilen, z.B. in einem an dem Verschlußdeckel gehalterten Käfig geführt werden.
Trotz dieser Maßnahmen war die Anzeige insbesondere bei Gefäßen mit bodenseitiger Mündung für den Verbindungskanal vom Salzgefäß zum Ionenaustauscher wegen der häufig sehr großen Gasblasen nicht sichergestellt. Bei einem neueren Wasserenthärter hat man deshalb den Einfüllstutzen des Salzgefäßes doppelwandig ausgeführt und die Zulaufmündung zum Verbindungskanal kranzförmig im oberen Teil des Einfüllstutzens angeordnet. Damit wird zwar sichergestellt, daß bei einem Schwimmer mit Stiel und Anzeigescheibe die Dichte der Sole vom Schwimmer angezeigt wird, jedoch ist diese Aufbauform aufwendig und die Anzeige selbst wegen der flachen Anzeigescheibe durch die flache Verschlußkappe auch dann schlecht zu sehen, wenn im Deckel eine lupenförmige Ausbuchtung angeordnet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Wasserenthärter so zu gestalten, daß einerseits der Schwimmeraufbau vereinfacht und andererseits die Anzeige verbessert wird. Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß die Zulaufmündung des Verbindungskanals vom Salzgefäß zum Ionenaustauschergefäß innerhalb des von einem Deckel abgeschlossenen Einfüllstutzens des Salzgefäßes derart angeordnet ist, daß die überlaufende Sole den räumlich höchsten Punkt des Gefäßes überspülen muß.
Besonders vorteilhaft ist es, die Zulaufmündung bis in eine kappenartige Ausbuchtung des Deckels hochzuziehen, weil damit praktisch keine Gasblase mehr gesammelt werden kann und weil der Schwimmer dann als eine Art Hohlzylinder den Verbindungskanal umschließend in den kappenartigen Teil des Verschlußdeckels aufsteigen und somit als gut sichtbares Anzeigeelement erscheinen kann.
Die Figur zeigt ein Salzgefäß für einen Wasserenthärter.
An Hand der schematischen Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert.
Ein aus Kunststoff gepreßtes oder gespritztes Salzgefäß 1 mit einem Anschlußstutzen 2 für den Zulauf von Frischwasser und einem eingelegten Siebboden 3 hat einen Einfüllstutzen 4, auf den ein Verschlußdeckel 5 unter Zwischenlage einer Dichtung 6 aufgesetzt ist. Selbstverständlich haben alle Teile entsprechende Wandstärken, so daß sie einem vorgegebenen maximalen Wasserdruck standhalten können. Zentrisch im Gefäß 1 ist ein Verbindungskanal 7 angeordnet, der mit einem nicht gezeichneten Enthärtergefäß verbunden ist. Der Verbindungskanal 7 kann über Stützen 8 mit dem Gefäß 1 starr verbunden sein.
Der Verschlußdeckel 5 hat eine kappenartige Ausbuchtung 9. Der Verbindungskanal 7 ist mit seiner Mündung 10 in die kappenartige Ausbuchtung 9 des Verschlußdeckels 5 hochgezogen. Am Verschlußdeckel 5 ist ferner ein käfigartiges Teil 11 vorgesehen, das einen zylinderförmigen Schwimmer 12 aufnimmt. Der Schwimmer 12 hat eine zentrische Bohrung, so daß er als Hohlzylinder das Endstück des Verbindungskanals 7 umschließt.
Es ist ersichtlich, daß auch bei auftretenden Gasblasen der Schwimmer 12 noch im Sichtbereich der Kappe 9 liegt und daß vor allem eine evtl. abgeschiedene Gasblase beim Eindrücken von Frischwasser, also beim nächsten Regeneriervorgang z.B. am Ende eines Spülprogrammes, über den Anschlußstutzen 2, durch den Verbindungskanal 7 in das Enthärtergefäß gedrückt wird, so daß die Schw mmhöhe des Schwimmers 12 ausschließlich durch die Konzentration der Salzsole bestimmt wird. Man erhält damit bei geringem Aufwand eine gut erkennbare und sicher arbeitende Anzeige, denn die hochgezogene Kappe 9 erlaubt es, den Schwimmer 12 auch von der Seite her gut zu erkennen.
Patentansprüche:

Claims

Patentansprüche: 19 Wasserenthärter für Geschirrspülmaschinen oder dergl. mit einem Ionenaustauschergefäß und einem Salzbehälter, aus dem Salzsole zum Regenerieren über einen Verbindungskanal in das Ionenaustauschergefäß gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlaufmündung des Verbindungskanals vom Salzgefäß zum Ionenaustauschergefäß innerhalb des von einem Deckel abgeschlossenen Einfüllstutzens des Salzgefäßes derart angeordnet ist, daß die überlaufende Sole den räumlich höchsten Punkt des Gefäßes überspülen muß.
2. Wasserenthärter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlaufmündung bis in eine vorzugsweise kappenartige Ausbuchtung des Deckels hochgezogen ist.
3. Wasserenthärter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Überlaufmündung umschließenden Deckelteile als Halter für einen die Solekonzentration anzeigenden Schwimmer ausgebildet sind.
4. Wasserenthärter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer als ein den Verbindungskanal samt seiner Zulaurmündung umschließender Hohlzylinder ausgebildet ist.
5. Wasserenthärter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die kappenartige Ausbuchtung des Deckels transparent ausgebildet und der Schwimmer im Durchmesser so bemessen ist, daß er in der Sole aufsteigend die Ausbuchtung des Deckels unter Freilassung von Fließstrecken für die Sole ausfüllt.
6. Wasserenthärter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Deckel nach innen gerichtete Führungselemente (Schwimmerkäfig) zur Halterung des Schwimmers angeordnet, vorzugsweise angeformt, sind.