DE2646021C3 - Unterdusche für Klosetts - Google Patents
Unterdusche für KlosettsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Unterdusche für Klosetts, mit einem Rolir, das in einem mit Druckwasser
beschickbaren Zylinder verschiebbar angeordnet ist und gegen die Rückstellkraft einer Federanordnung von
>t> einer Ruhestellung in eine Arbeitsstellung bewegbar ist,
welches Rohr zur Bildung eines Kolbens an einem Ende abgeschlossen und mittels einer mit Druck an der
Zylinderwand anliegenden Dichtung gegen die Zylinderinnenwand abgedichtet ist, wobei in Arbeitsstellung
jr> der Druckwasser enthaltende Raumteil des Zylinders
mittels eines die Dichtung umgehenden Kanals mit dem Innenraum des Rohres verbunden ist.
Es ist bereits ein hydraulisches Steuerorgan vorgeschlagen worden, um den Betrieb einer Unterdusche
κ) steuermäßig mit dem Betrieb einer Klosettspülung zu
verbinden (DE-OS 25 41 009). Dieses Steuerorgan dient jedoch nicht zur Betätigung der Unterdusche selbst, d. h.
erfaßt in keiner Weise den technischen Vorgang einer Verschiebung der Unterdusche von einer Ruhestellung
ι» in eine Arbeitsstellung und umgekehrt.
Bei bekannten Klosetteinrichtungen mit einer Spritzvorrichtung wird bei der Inbetriebsetzung der Spritzvorrichtung
das im Zylinder längsverschiebbar angeordnete, als Kolben ausgebildete Rohr mit dem Spritzkopf
in mittels einer von Druckwasser darauf ausgeübten
Druckkraft ausgefahren. Wenn das Rohr in seiner ausgefahrenen Stellung, also in der Arbeitsstellung, ist,
wird durch den Spritzkopf Wasser gegen die zu waschenden Körperteile gespritzt. Das dazu verwende-
i· te Wasser ist übliches Leitungswasser des Gebäudes,
welches mittels einer Pumpe auf einen höheren Druck gebracht und mittels einer Heizung erwärmt wird. Nach
erfolgter Waschung wird Warmluft gegen die durch das Wasser benetzten Körperteile geblasen, um diese zu
"ι" trocknen, worauf die herkömmliche Spülung der
Schüssel des Klosetts durchgeführt wird.
Derartige Klosetteinrichtungen mit einer Spritzvorrichtung sind aus der CUPS 145 312 und CUPS
4 71 292 bekannt. Bei diesen bekannten Spritzvorrich-
Vi tungen wird das als Kolben ausgebildete Spritzrohr bei
Einleitung der Kühlung durch das Druckwasser in die Arbeitsstellung geschoben, die durch einen mechanischen
Anschlag bestimmt ist, wobei der Wasserdruck eine in entgegengesetzter Richtung auf das Spritzrohr
mi wirkende Kraft einer Rückstellfeder überwindet. Ist das
Spritzrohr in der Arbeitsstellung, erhöht sich der Wasserdruck, wobei ein im Spritzrohr angeordnetes,
fedcrbelastetes Ventilglied einen Durchlaß freigibt, durch den das Wasser in den Innenraum des
h) Spritzrohres hinein und damit zum Spritzkopf strömen
und von diesem verspritzt werden kann.
Hei Beendigung des Waschens wird die Zufuhr von Wasser zur Spritzvorrichtung unterbunden. Somit
schließt zuerst das im Spritzrohr angeordnete, federbelastete Ventilglied unter Wirkung seiner Feder, worauf
das Spritzrohr durch seine Rückstellfeder in seine Ruhelage in den Zylinder hineinbewegt wird.
Diese zwei Federn unterschiedliche Federkraft aufweisende Anordnung ist im Aufbau aufwendig und
weist viele Einzelteile auf. Um insbesondere die auf das Vcntilglied einwirkende Federkraft durch den Wasserdruck
zu überwinden, ist es notwendig, daß die Anlage eine zusätzliche Wasserpumpe aufweist, da der Wasserdruck
des Leitungswassers allein kleiner ist als die Federkraft der auf das Venlilglied einwirkenden Feder.
Zudem müssen die zwei in der Anordnung vorhandenen Federn zu deren störungsfreien Betrieb sorgfältig
aufeinander abgestimmt sein.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Unterdusche für Klosetts der eingangs genannten Art
zu schaffen, bei welcher der Einsatz einer zusätzlichen Wasserpumpe entfällt, so daß die Unterdusche vom
üblichen Wasserleitungsdruck betätigt auch im obersten Stockwerk mehrstöckiger Häuser betriebssicher arbeitet.
Diese Unterdusche soll dabei einen einfachen und funktionssicheren Aufbau aufweisen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Dichtung zwei im Abstand voneinander angeordnete, ringförmige Dichtungsglieder aufweist,
daß der zwischen den Dichtungsgliedern liegende Rohrabschnitt einen die Rohrwand durchdringenden
Durchlaß zum Rohrinnenraum aufweist, wobei eines der Dichtlingsglieder mit einem Druck an der Zylindennnenwand
anliegt, der kleiner als der Druck ist, mit welchem das andere Dichtungsglied an der Zylinderinnenwand
anliegt.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil einer funktionssicheren Unterdusche für Klosetts, welche einen einfachen
Aufbau aufweist und keine zusätzliche Wasserpumpe benötigt.
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Untcransprüchcn.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht emu Klosetleinrichtung
mit einer Unterdusche;
F i g. 2 die Draufsicht auf eine Klosetteinrichtung mit Unterdusche, wobei der Deckel weggelassen ist;
F i g. 3 einen Längsschnitt durch eine Unterdusche;
F i g. 4 in größerer Darstellung ein Längsschnitt eines Teiles der sich in Arbeitsstellung befindlichen Unterdusche.
Die in den Figuren dargestellte Klosetteinrichtung weist eine Schüssel 1 auf, auf welcher der übliche
aufklappbare Ringsitz 2 und Deckel J vorgesehen sind. In der Fig. 2 ist der Deckel J aus IJbersichtlichkeitsgründen
weggelassen. Der Ringsitz 2 und der Deckel 3 sind je mittels einer Schwenkvorrichtung 4 bzw. 5 an der
Schüssel angelenkt. An der Unterseite des Deckels 3 sind Stützorgane 6 angeordnet, über welchen sich der
Deckel 3 auf den oberen Rand der Schüssel 1 abstützt.
An der hinteren Seite der Schüssel I ist der Spülkasten 7 und darunter ein Behälter 8 angeordnet.
Der Spülkasten 7 weist bekannte Betätigungsorgane zum Spülen des Klosetts auf.
Im Behälter 8 ist nach Fig.2 ein Heizkessel 9
angeordnet. Dieser erwärmt das Wasser, das zum Waschen der unteren Körperteile des Benutzers
bestimmt ist. Weiter ist ein Warmluftgebläse 10 angeordnet, das durch einen Kanal 11 Warmluft zum
Trocknen der gewaschenen Körperteile zur Schüsse! 1
fördert. Schließlich ist in F i g. 2 auch der Spülwasserkanal
12 zur üblichen Spülung der Schüssel 1 angedeutet
Mit einer Ausbuchtung 13 an der Schüssel 1 ist die Unterdusche, die das Spritzrohr 14 aufweist, verschriubt,
wobei mit 14 dessen Ruhelage und mit 14' seine ausgefahrene, die Arbeitsstellung bezeichnet ist.
Diese Unterdusche ist in F i g. 3 und 4 gesondert gezeigt.
Sie weist ein als Zylinder wirkendes Rohr auf, welches nachfolgend als Zylinder 15 bezeichnet ist Dieser
Zylinder 15 ist aus zwei Rohrstücken 16,17 zusammengesetzt,
welche beispielsweise mittels einer Hartlötung 18 miteinander verbunden sind. Die Innenwand 19 des
Rohrstückes 16 weist zur Verminderung von Reibungskräften einen Überzug 49 aus Hartchrom auf und ist
glau poliert. Das Eintrittsende des Zylinders 15 ist mit
einem mit einem Sackloch 19 versehenen Endstück 20 verschraubt, wobei im Gewindebereich 21 eine gegen
Wasser abdichtende Masse eingebracht ist. Vom Endstück 20 steht ein Rohrstück 22 ab, das mit einem
vom Kessel 9 herführenden Warmwasserschlauch zu verbinden ist. Das Rohrstück 22 mündet zur Zufuhr des
Waschwassers in das Sackloch 19.
Am entgegengesetzten Ende ist ein Zylinder 15, d. h.
das Rohrstück 17 mit einem Kopfstück 23 verschraubt. Dieses Kopfstück 23 weist eine Innenumfangsnut 24 auf,
von welche ein Ablaufkanal 25 nach außen führt, derart, daß nach Beendigung des Waschens irgendwelches im
Spritzrohr 14 noch vorhandenes Wasser in die Schüssel 1 abtropfen kann. Weiter weist der Zylinder 15 bzw. das
Rohrstück 17 ein Außengewinde 26 auf, auf welchem eine Mutter 27 aufgeschraubt ist. Zwischen der Mutter
27 und dem Kopfstück 23 ist ein erster Ring 28 und ein zweiter Ring 281 aus einem weichen Werkstoff zur
Verhinderung einer Beschädigung der Oberflächen der Ausbuchtung 13 der Schüssel 1 angeordnet; zwischen
dem zweiten Ring 281 und der Mutter 27 ist außerdem eine Unterlagscheibe 282 vorhanden. Im Kopfstück 2}
ist ferner ein senkrecht zur Rohrlängsachse 14 verlaufender Bolzen angeordnet, auf weichein sich das
Spritzrohr 14 abstützt.
Der Zylinder 15 weist im Bereich, bei welchem die Rohrstücke 16, 17 miteinander verbunden sind, einen
Abschnitt 29 auf, bei welchem die Innenwand des Zylinders 15 koaxial erweitert ist bzw. die Wandstärke
des Zylinders 15 vermindert ist.
Dieser kreisringförmige Abschnitt 29 weist einen parallel zur Wand des Zylinders 15 (sh. Fig. 4)
verlaufenden Boden 51 auf, der beidseitig von geneigt verlaufenden Flanken 31, JO begrenzt ist, die je mit einer
Rundung 32, ii in die Innenfläche des Zylinders 15 übergehen.
Das Spritzrohr 14 ist beim vorderen Ende von einem Stopfen 35 verschlossen. Neben dem Stopfen 35 sind die
Rohrwand durchdringende öffnungen 36 zur Erzeugung von Sprühstrahlen angeordnet, welche nach oben
gerichtet sind. Die im unteren Bereich der Rohrwand vorhandene öffnung 37 ist mit dem Ablaufkanal 35 zur
Entleerung des Innenraumes des Spritzrohrs 14 in Verbindung.
Das hintere Ende des Spritzrohres 14 ist mit einem Steuerglied 38 verschraubt. Dieses Steuerglied 38 weist
einen Schulterteil 39 auf. Zwischen dem Schulterteil 39 und dem Kopfstück 23 ist eine Druckfeder 40
angeordnet, die das Spritzrohr 14 naoi links, also in
seine Ruhelage drückt. Das Steuerglied 38 ist von einer Platte 41 abgeschlossen. In dieser Platte 41 ist eine
Ringnut 42 ausgebildet. In der Ringnut 42 ist ein Stützring 43 aus Gummi eingelegt. Dieser Stützring 43
ist vnn einem Gleitring 44 (aus »Teflon«) umgeben, welcher in der Ringnut 42 geführt ist, jedoch über die
Uinfangsflächc der Platte 41 hervorsteht. Der Gleitring
44 wird durch den Stüt/ring 43 federnd gegen die
Innenwand des RohrMückes 16 gedrückt, so daß eine gleitende Dichtung gebildet ist. Neben der Platte 41 ist
cW Wandteil 45 des rohrförmigen Steuergliedes 38 von
mehreren Löchern 46, die entlang einer Umfangslinie des Steuergliedes 38 angeordnet sind, durchbrochen.
Diese Löcher 46 bilden einen Durchlaß zum Innenraum des Sprilzrohres 14.
In einer weiteren Ringnut 47 des Steuergliedes 38 des Spritzrohres 14 ist ein weiterer Stützring 48 aus Gummi
eingelegt, wobei aus der Zeichnung ersichtlich ist, daß die den Durchlaß büdenden Löcher 46, in axialer
Richtung des Spritzrohres 14 gesehen, zwischen der Ringnut 42 und der Ringnut 47 angeordnet sind. Der
Siut/ring 48 ist von einem Gleitring 50 (aus »Teflon«) umgeben, welcher in der Ringnut 47 geführt ist, jedoch
über die IJinfangsfläche des Steuergliedes 38 hervor
steht. Der Gleitring 50 wird durch den Stützring 48 federnd gegen die Innenwand des Rohrstückes 16
gedrückt, so daß eine gleitende Dichtung gebildet ist. Die Ringe 43, 44 und 48, 50 bilden damit zwei im
Abstand voneinander angeordnete Dichtungsglieder.
Die Anpreßkraft des Stützringes 43 der Platte 41 ist größer als die Anpreßkrafl des Stützringes 48. Der
Abstand der zwei Gleitringe 44 und 50 voneinander ist derart gewählt, daß. wenn das Spritzrohr 14 nach rechts
in die Arbeitsstellung bewegt wird, beim Bereich der
Ausnehmung 29. die die Innenumfangsnul 29 bildet, immer wenigstens einer der Glcilringe 44 und 50 sich
aiii der Innenwand des Zylinders 15. d. h. entweder auf
der Innenwand des Rohrstückes 16 oder auf der Innenwand des Rohrstückes 15 zur einwandfreien
Führung des Spritzrohres abstützt.
Aus I ig.4 isi ersichtlich, daß der Gleitring 44 einen
zur Längsachse des Spritzrohres geneigt verlaufenden,
also kegelmantelförmigen Abschnitt 52. und der (jlcitring 50 einen etwa parallel dazu verlaufenden
Anschnitt 53 aufweist, welche beiden Abschnitte 52 und 53 gegen das Fndstück 20 hin geneigt verlaufen. Diese
Ausbildung stellt sicher, daß, wenn das Spritzrohr 14
sich von der Arbeitsstellung 14' (sh. Γ i g. 2) zurück in die Ruhelage verschiebt, die Gleitringe 44 und 50 ohne
anzustoßen über die Flanken 30,31 der Ausnehmung 29 gleiten. Dieses ist insofern wichtig, weil die auf das
Spritzrohr 14 ausgeübte Rückstellkraft der Druckfeder 40 klein ist. Diese Rückstellkraft muß kleiner sein als der
zur Verfugung stehende Wasserdruck des Leitungswassers, der üblicherweise einen Druck in der Größenordnung
von 2 atü aufweist.
Die Unterdusche arbeitet folgendermaßen: In du
Ruhelage befindet sie sich in der in der Fig. 3 dargestellten Lage, wobei die Platte 41 an einer Schulter
54 des Fndsliiekes 20 anliegt.
Zur Einleitung des Duschvorganges betätigt der Benutzer ein (nicht gezeigtes) Startorgan, z. B. einen
Druckknopf, der unter Umständen gegen unbcabsichligte
Betätigung gesichert sein kann. Das Startorgan bewirkt, daß Spülwasser durch den Kessel 9 hindurchströmt
und beim Rohrslück 22 in die Unterdusche eintritt, d. h. zuerst in das Sackloch 19 des Endstückes 20.
Damit wird auf die Platte 41 ein Druck ausgeübt. Weil die Platte 4S auf der Schulter aufliegt uiid der erste
Gleitring 44 mittels des Stützringes 43 gegen die Innenwand des Rohrstückes 16 des Zylinders 15
dichtend angedrückt wird, wirkt der insgesamle, zur Verfügung stehende Wasserdruck auf die Platte 4L
Dieser Druck ist größer als die dagegen wirkende Kraft der Feder 40. Somit wird das Spritzrohr 14 in der F i g. 3
nach rechts gegen seine Arbeitsstellung verschoben. Während der Verschiebung verhindert der erste
Gleitring 44, daß das Wasser in das Spritzrohr 14 eintritt und zu früh verspritzt wird.
F.rreicht das Spritzrohr 14 die in der Fig. 4 gezeigte
Arbeitsstellung, bildet sich ein Bypass, ein Umgehungskanal
um die Platte 14, weil in dieser Stellung sich der Gleitring bei der Ausnehmung 29 befindet. Damit
strömt das Druckwasscr in den Inncnraum des Spritzrohres 14 und aus den die Sprühdüsen bildenden
öffnungen 36 und auch der öffnung 37. Daher wird das
Spritzrohr 14 dauernd durch den Wasserdruck in der Arbeitsstellung gehalten. Die Anpreßkraft des Stützrings
48 auf den zweiten Glcitring 50 und damit sein Dichtvermögen ist kleiner als diejenige des Stützringes
43.
Somit strömt bei Arbeitsstellung des Spritzrohres 14 etwas Leckwasscr in den vom Außenmantel des
Spritzrohrcs 14 und Innenmantcl des Zylinders 15 begrenzten, ringförmigen Raum. Dieses Leckwasser
kann durch die öffnung 25 im Kopfstück 23 austreten.
Wird zur Beendigung des Waschens die Wasserzufuhr zum Rohrstück 22 der Unterdusche unterbunden,
verschiebt die auf den Schultcrtcil 39 wirkende Druckfeder 40 das Spritzrohr 14 in seine Ruhelage
zurück. Irgendwelche überschüssige Wassermenge, beispielsweise das im Innenraum des Spritzrohres 14
vorhandene Wasser, fließt dabei durch die öffnung 37
und insbesondere den Ablaufkanal 25 in die Schüssel 1.
Hierzu 3 Blatt Zcichnunecn
Claims (9)
1. Unterdusche für Klosetts, mit einem Rohr, das in einem mit Druckwasser beschickbaren Zylinder
verschiebbar angeordnet ist und gegen die Rückstellkraft einer Federanordnung von einer Ruhestellung
in eine Arbeitsstellung bewegbar ist, welches Rohr zur Bildung eines Kolbens an einem Ende
abgeschlossen und mittels einer mit Druck an der Zylinderwand anliegenden Dichtung gegen die
Zylinderinnenwand abgedichtet ist, wobei die Arbeitsstellung der Druckwasser enthaltende Raumteil
des Zylinders mittels eines die Dichtung umgehenden Kanals mit dem Innenraum des Rohres
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung zwei im Abstand voneinander
angeordnete ringförmige Diehtungsglieder ^43, 44)
und (48, 50) aufweist, daß der zwischen den Dichtungsgliedern liegende Rohrabschnitt einen die
Rohrwand (45) durchdringenden Durchlaß (46) zum Rohrinnenraum aufweist, wobei eines der Dichtungsglieder
(43, 44) mit einem Druck an der Zylinderinnenwand anliegt, der kleiner als der Druck
ist, mit welchem das andere Dichtungsglied (48, 50) an der Zylinderinnenwand anliegt.
2. Unterdusche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt (29) der Innenwand des
Zylinders (15) koaxial erweitert ist und daß in Arbeitsstellung sowohl das eine Dichtungsglied (43,
44) als auch der Durchlaß (46) im Bereich des erweiterten Abschnittes (29) angeordnet ist und das
andere Dichtungsglied (48, 50) gegen den kein Druckwasser enthaltenden Raumteil des Zylinders
abdichtet.
1 Unterdusche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Dichtungsglied aus einem
elastisch verformbaren, in der Rohrwand gelagerten Stützring (43 bzw. 48) und einem den Stülzring
konzentrisch umgebenden Gleitring (44 bzw. 50) mit haftungsarmer Oberfläche bestellt.
4. Unterdusche nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitring (44 bzw. 50) einen
zylindrischen Abschnitt aufweist, an welchem einstückig ein Abschnitt (52 bzw. 5Ϊ) mit einem
kegelmantelstumpfförmigen Mantel anschließt, der mit der Innenwand des Zylinders einen spitzen
Winkel einschließt, wobei die Kegelstumpfbasis dem zylindrischen Abschnitt zugekehrt ist.
5. Unterdusche nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützring (43 bzw. 48) aus einem
elastomeren Stoff und der Gleitring (44 bzw. 50) ein Kunststoffring ist, wobei der Stützring den Gleitring
radial nach außen vorspannt.
6. Unterdusche nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Dichtungsglied (43, 44 bzw. 48,
50) in einer Ringnut (42 bzw. 47) angeordnet ist, wobei ein Teil des Gleitringes (44 bzw. 50) über die
Nut hervorsteht.
7. Unterdusche nach Anspruch b. dadurch gekennzeichnet, daß im ungespannten Zustand die Abmessungen
des Stützringes (43) des ersten Dichtungsgliedes (43, 44) gleich den Abmessungen des
Stützringes (48) des zweiten Dichtungsgliedes (48, 50) sind, daß die dem zweiten Dichtungsglied (48,50)
zugeordnete Ringnut (47) eine größere Tiefe als die dem ersten Dichtungsglied (43,44) zugeordnete Nut
(42) aufweist, wobei die beidseitig an der koaxial erweiterten Stcüc anschließender* Abschnitte des
Zylinders denselben Innendurchmesser aufweisen.
8. Unterdusche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung eine Druckfeder
(40) ist, die im Ringraum zwischen dem Rohr und 'Jem Zylinder angeordnet ist und koaxial dazu
verläuft, wobei die Feder einerseits am Zylinder und andererseits am Rohr abgestützt ist
9. Unterdusche nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der die Feder (40) enthaltende
Ringraum vom Druckwasser enthaltenden Raum getrennt ist.
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