DE2645914B2 - Schallsignalkörper zur Unterwasser-Schallsignalerzeugung - Google Patents
Schallsignalkörper zur Unterwasser-SchallsignalerzeugungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schallsignalkörper zur Unterwasser-Schallsignalerzeugung, bestehend
aus einem abwerfbaren Sprengkörper mit Sprengladung nach dem Oberbegriff des Anspruches
1.
Aus der US-PS 2601245 ist ein Schallsignalkörper
zur Unterwasser-Schallsignalerzeugung bekannt. Er besteht aus einem Sprengkörper, der über einen
Schlagbolzen, eine Zündladung und eine Verstärkungsladung initiierbar ist. Zur Zündsicherung ist der
Schlagbolzen über einen Scherstift festgelegt und außerdem ist ein Schieber vorgesehen, der in Sicherstellung
den Schlagbolzen von der Zündladung trennt. Der Antrieb des Schiebers erfolgt über den, auf den
Schieber wirkenden Wasserdruck, der jedoch vor Erreichen einer bestimmten Wassertiefe durch eine
Berstmembran von dem Schieber getrennt ist. Nicht offenbart ist ein von Hand abwerfbarer Schallsignalkörper
mit manuell beeinflußbaren Sicherungselementen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen von Hand abwerfbaren Schallsignalkörper zur Unterwasser-Schallsignalerzeugung
mit einer Verriegelung zu schaffen, die bei Fehlbedienungen durch die Bedienungsperson,
z. B. ungewolltes Ziehen eines Sicherungssplintes sowie einer Abnahme eines Sicherungsbügeis,
ohne Einfluß auf den Sicherungsmechanismus bleibt. Die Lösung dieser Aufgabe ist dem kennzeichnenden
Teil des Anspruches 1 zu entnehmen.
Der erfindungsgemäße Schallsignalkörper ist in gleicher Weise wie eine Handgranate zu handhaben,
da er sich von dieser nur durch den kopfseitig angeordneten Wasserdruckschalter unterscheidet, ansonsten
jedoch die äußeren Sicherungselemente, wie Sicherungsbügel und Sicherungssplint, besitzt. Ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Schallsignalkörpers teilweise im Schnitt,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen im Schallsignalkörper zur Zündung desselben angeordneten
Handgranatenzünder,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung der Details innerhalb
des in Fig. 1 strichpunktiert umrandeten Bereiches III des Schallsignalkörpers im Längsschnitt,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Einrichtung gemäß der in Fig. 3 eingezeichneten
Schnittlinie IV-IV,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch den Verriegelungsmechanismus gemäß der in Fig. 4 eingezeichneten
Schnittlinie V-V.
co Der Schallsignalkörper besteht aus einem Sprengkörper
1, dessen Gehäuse 2 bodenseitig durch ein topfförmiges Bodenstück 3 verschlossen ist; im Gehäuse
des Sprengkörpers ist eine Sprengladung 4 sowie ein Handgranatenzünder 5 eingesetzt, der gegen-
b5 über der Sprengladung durch ein topfförmiges
Gehäuseteil 6 abgeschirmt ist. Am Kopf des Sprengkörpers ist ferner ein in dessen Gehäuse 2 eingeschraubter
Wasserdruckschalter 7 sowie außen an
diesem ein mittels eines von Hand lösbaren Sicherungsstiftes 8 gehaltener Sicherungsbügel 9 angeordnet.
Wie in Fig. 2 detailliert gezeigt ist, besteht der Handgranatenzünder 5 aus einem röhrenförmigen
Zündergehäuse 10 mit einem Außengewinde 11, mit welchem der Zünder 5 im Gehäuse 12 des Wasserdruckschalters
7 befestigt ist. Am Kopf des Zünders 5 ist eine Zündkapsel 13 durch einen Zündkapselträger
14 zentrisch gehalten. Letzterer ist am oberen Ende eines Verzögerungssatzträgers 15 angeordnet und
über einen Zwischenraum von einem pyrotechnischen Verzögerungssatz 17 getrennt, an dem sich unten ein
Drosselnapf 18 mit Radialbohrungen 19 sowie ein Klappventil 20 anschließen. Ein als Sicherungsglied
dienender Lotring 21 verbindet den feststehenden Verzögerungssatzträger 15 mit einem etwa zur Hälfte
über diesen geschobenen rohrförmigen Detonatorträger 22, an dessen vorderer Stirnfläche ^,ine sich anderen
Endes am Verzögerungssatzträger 15 anstützende, vorgespannte Schraubenfeder 23 anliegt und
in dessen Boden eine Detonatorkapsel 24 mit Detonatorladung 25 und Wärmedämmscheibe 26 eingeschraubt
ist. Der Detonatorträger 22 ist axial verschiebbar im Zündergehäuse 10 gelagert. Am unteren
Ende des letzteren ist schließlich noch ein mit einem topfförmigen Einsatzboden 27 versehener Trägerkörper
28 eingeschraubt, in welchen eine durcn eine Abdeckscheibe 29 von der Sprengladung 4 getrennte
Verstärkungsladung 30 eingesetzt ist.
Wie insbesondere in Fig. 3 gezeigt ist, besteht das Gehäuse 12 des Wasserdruckschalters 7 aus einem
teilweise hohlen Befestigungssockel 31, in dessen Innenraum der Handgranatenzünder 5 teilweise axial
hineinragt und dort mit seinem Außengewinde in ein Innengewinde 32 eingreift. Der Befestigungssockel 31
ist stirnseitig durch eine ebene Stirnplatte 33 begrenzt, in deren Ebene die Zündkapsel 13 liegt, welche mit
dem Zündkapselträger durch eine Bohrung 34 der Stirnplatte hindurchgeführt ist. Der Wasserdruckschalter
7 ist zusammen mit dem Handgranatenzünder 5 mittels eines am unteren Ende des Befestigungssockels 31 angeformten Außengewindes 35 im
Gehäuse 2 des Sprengkörpers 1 bis zu einem Distanzring 36 eingeschraubt, der ebenfalls außen am Befestigungssockel
angeformt ist. Zwischen Gehäuse 2 und Distanzring 36 ist außerdem ein Dichtungsring
37 eingelegt.
An den Befestigungssockel 31 ist außermittig als weiteres Element des Gehäuses 12 des Wasserdruckschalters
7 eine Druckkapsel 38 mit rundem Querschnitt angeformt, wobei deren Achse sowie die Zünderachse
sich senkrecht aufeinanderstehend oberhalb der Stirnplatte 33 am Befestigungssockel 31 kreuzen.
Die Druckkapsel besitzt eine kreisrunde Einformung 39 mit planer Bodenfläche 40 und Innengewinde 41.
in welche eine topfförmig nach außen gewölbte Verschlußkappe 42 eingeschraubt ist. In dem so entstandenen
Hohlraum ist eine Druckkammer 43 vorgesehen, die axial durch die Bodenfläche 40 und eine innen
an der Verschlußkappe 42 anliegende Membran 44 sowie radial durch einen Dichtungsring 45 begrenzt
ist. Die Membran 44 ist trichterförmig in Richtung Bodenfläche 40 verspannt. An ihr ist zentrisch mittels
einer Schraube 46 ein Auslösebolzen 47 befestigt, der in einer koaxial zur Druckkapsel 38 verlaufenden
Bohrung 48 axial verschiebbar gelagert ist und einen zylindrischen Führungsschaft 49 sowie eine erste Radialnut
50 und eine zweite axial versetzte Radialnut 51 aufweist. In der Druckkapsel ist außerdem eine
weitere Bohrung 52 eingeformt, welche seitlich versetzt, jedoch parallel zur Zünderachse verläuft und
sich mit der Bohrung 48 kreuzt. Der obere Teil dieser
Bohrung 52 bildet einen Einlaßkanal 52', von dem seitlich zwei Einlaßbohrungen 53 in die Druckkammer
43 münden. Durch diese Bohrungen kann Wasser in die Druckkammer 43 von außen her eindringen,
ίο durch das sich ein von der Wassertiefe abhängiger
Druck aufbauen kann, durch den schließlich die Membran 44 und mit dieser der Auslösebolzen 47 aus
der dargestellten Sicherungslage in eine Entsicherungslage axial auslenkbar sind.
Der untere Teil der Bohrung 52 dient als Führung für einen darin axial verschiebbar gelagerten Sperrbolzen 54, der Teil eines außerdem noch einen Sperrschieber
aufweisenden Verriegelungsmechanismus ist. Der Sperrbolzen 54 besteht aus einem zylindrisehen
Führungsschaft 55, an dem unten ein Konus 57 sowie oben ein Ansatzbolzen 56 mit kleinerem
Durchmesser angeformt ist, mit welchem er in die erste Radialnut 50 am Auslösebolzen 47 einzugreifen
vermag.
Der Sperrschieber besteht aus zwei Bolzen, nämlich einem Führungsbolzen 58 und einem Sicherungsbolzen
59, die beide durch einen Quersteg 60 aneinander gekoppelt und in achsparallelen, quer zur Zünderachse
angeordneten Bohrungen im Gehäuse 12 des Wasserdruckschalters 7 axial verschiebbar geführt
sind, wobei die Bohrung 61, die den Sicherungsbolzen 59 aufnimmt, senkrecht bezüglich der Bohrung 52 angeordnet
ist und beide Bohrungen 52 bzw. 61 zentrisch ineinander führen.
Am Sicherungsbolzen 59 des Sperrschiebers ist eine keilförmige Radialnut 62 eingeformt, deren Seitenflächen
in einem stumpfen Winkel größer als 100 Grad zueinander geneigt sind. In diese Radialnut 62 taucht
der Sperrbolzen 54 mit seinem deren Querschnittsform angepaßten Konus 57 ein; die keilförmig geneigten
Flächen bilden dabei eine schiefe Ebene zur axialen Verschiebung des Sperrbolzens.
Durch den Quersteg 60 des Sperrschiebers ist, wie insbesondere in Fig. 3 gezeigt, ein entgegen der Kraft
einer Torsionsfeder 63 in Sicherungslage verscliwenkter Hammer 64 gehalten, der außen am Gehäuse 12
des Wasserdruckschalters 7 auf einem Lagerbolzen 65 zusammen mit der Torsionsfeder 63 drehbar gelagert
ist und mit einer Einkerbung 66 am Schlagbolzen 67
in in der Mitte des Quersteges 60 anliegt.
Am Gehäuse 12 des Wasserdruckschalters 7 ist außen schließlich noch ein Bolzen 68 angeordnet, durch
den der Sicherungsbügel 9 einseitig offen gelagert ist. Letzterer ist dem Druck einer an ihm befestigten sowie
sich am Gehäuse 2 des Sprengkörpers 1 abstützenden Blattfeder 69 ausgesetzt und in Sicherungslage durch
den manuell lösbaren Sicherungsstift 8 gehalten. Darüber hinaus ist zur Erhöhung der Zündersicherung
eine zusätzliche Transportsicherung vorgesehen, wobei der Sicherungsbügel 9 mit einer an ihm angeformten
Versteifungsstrebe 70 in die zweite Radialnut 51 am Auslösebolzen 47 eingreift. Eine weitere Siche-
-ung gegen unbefugte Manipulation am Zünd- und Sicherungsmechanismus ist durch die vom Einlaßka-
b5 nal 52' senkrecht weg zur Druckkammer führenden
Einlaßbohrungen 53 gegeben; es ist somit unmöglich, die Membran mit dem Auslösebolzen durch äußere
Eingriffe aus ihrer Sicherungslage zu verschieben.
Nachfolgend ist die Funktionsweise des Schallsignalkörpers beschrieben.
Nach Entfernen des Sicherungsstiftes 8 wird der Schallsignalkörper über Bord geworfen. Die am Sicherungsbügel
9 angeordnete Blattfeder 69 sorgt dafür, daß dieser nach Verlassen der Wurfhand vom
Schallsignalkörper abgeworfen und somit die Transportsicherung des Auslösebolzens 47 aufgehoben
wird. Nach Eintauchen des Schallsignalkörpers ins Wasser dringt durch den Einlaßkanal 52' sowie die
beiden Einlaßbohrungen 53 Wasser in die Druckkammer 43 des Wasserdruckschalters 7 ein, der in einer
Wassertiefe von etwa 10 bis 13 m in Funktion tritt. Dabei wird durch den sich in der Druckkammer 43
aufbauenden Wasserdruck die Membran 44 mit dem Auslösebolzen 47 aus der in Fig. 4 gezeigten Sicherungslage
in eine Entsicherungslage axial verschoben, wodurch die Sperrung des Verriegelungsmechanismus
aufgehoben ist. Der Sperrbolzen 54 kann nun mit seinem Ansatzbolzen 56 in die Radialnut 50 im Auslösebolzen
einrasten. Der nun nicht mehr gesperrte Hammer 64 dreht sich unter dem Druck der sich
entspannenden Torsionsfeder 63 nun schlagartig in Richtung Zündkapsel 13 im Handgranatenzünder 5.
Bei dieser Drehbewegung nimmt der am Quersteg 60 liegende Schlagbolzen 67 des Hammers den Sperrschieber
mit, wodurch sowohl der Führungsbolzen 58 als auch der Sicherungsbolzen 59 axial aus dem Gehäuse
12 des Wasserdruckschalters 7 herausgezogen werden. Durch die axiale Verschiebung des Sicherungsbolzens
67 wird gleichzeitig der Sperrbolzen 54 in Richtung Auslösebolzen 47 axial verschoben, in den
er mit seinem Ansatzbolzen 56 eintaucht. Sobald der Hammer durch den axial ausrückenden Sperrschieber
nicht mehr gehalten werden kann, schlägt dieser auf "> die Zündkapsel 13, deren Feuerstrahl den pyrotechnischen
Verzögerungssatz 17 im Verzögerungssatzträger zündet. Nach ca. 4 Sek. ist von der bei der Verbrennung
des Verzögerungssatzes entstandenen Wärme genügend an den Lotring 21 abgegeben, so
ι» daß dieser schmilzt und damit die Verbindung zwischen Verzögerungssatzträger 15 und Detonatorträger
22 aufgehoben ist. Die Schraubendruckfeder schiebt dann den Detonatorträger 22 mit der Detonatorkapse!
24 in Richtung des Trägerkörpers 28 mit der eingelagerten Verstärkungsladung 30. Beim
Brennschluß des pyrotechnischen Verzögerungssatzes nach ca. 7 Sek. schlägt der Feuerstrahl durch die beiden
Bohrungen 19 des Drosselnapfes 18 auf das Klappventil 20, wodurch diese aufgebogen und die
Detonatorladung 25 gezündet wird, welche wiederum die Verstärkungsladung 30 initiiert. Dadurch wird die
Sprengladung 4 des Schallsignalkörpers, der bis zu diesem Zeitpunkt auf eine Wassertiefe von etwa 15 m
gesunken ist, zur Detonation gebracht. Durch diese Detonation sind Schallwellen erzeugbar, die als Signal
von Unterseebooten aufgenommen werden können.
Zur Übermittlung bestimmter Nachrichten odei
Kommandos werden mehrere Schallsignalkörper ir einer bestimmten Anzahl sowie einem bestimmter
zeitlichen Abstand entsprechend einem vorher festgelegten Code zur Detonation gebracht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Schallsignalkörper zur Unterwasser-Schallsignalerzeugung,
bestehend aus einem abwerfbaren Sprengkörper mit Sprengladung, einem Wasserdruckschalter
mit einer Druckkammer, wenigstens einem in diese mündenden Einlaßkanai und einer
mit einem Auslösebolzen zusammenwirkenden Membran, einem Verriegelungsmechanismus,
durch den der in Sicherungslage entgegen der Kraft eines Speicherelementes ausgelenkte Hammer
einerseits arretiert und andererseits nach Erreichen eines bestimmten Wasserdruckes im Innern
der Druckkammer unter Entspannen des Speicherelements freigeber wird, dadurch gekennzeichnet,
- daß der Verriegelungsmechanismus aus einem Sperrbolzen (54) und einem Sperrschieber
(58, 59,60) besteht, die beide axial verschiebbar im Gehäuse (12) des Wasserdruckschalters
(7) angeordnet sind, wobei am Sperrschieber der in Sicherungslage verschwenkte Hammer (64) angreift,
- daß außerdem der Sperrbolzen (54) als mechanisches Kopplungsglied ausgebildet und
zwischen Auslösebolzen (47) und Sperrschieber (58, 59, 60) angeordnet ist, und
- daß der Sperrbolzen (54)
ferner unter Krafteinwirkung durch den Sperrschieber aus einer Sperrlage in eine Entsicherungslage
axial verschiebbar ist sowie je nach Lage des Auslösebolzens (47) entweder in diesen oder
den Sperrschieber (58, 59, 60) arretierend eingreift.
2. Schallsignalkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrschieber aus
zwei parallelen Bolzen, nämlich einem Führungsbolzen (58) und einem Sicherungsbolzen (59) besteht,
die durch einen Quersteg (60), an dem der in Sicherungslage verschwenkte Hammer (64) angreift,
aneinander gekoppelt und in achsparallelen, quer zur Zünderachse angeordneten Bohrungen
geführt sind.
3. Schallsignalkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsbolzen
(59) des Sperrschiebers eine keilförmige Radialnut (62) aufweist, deren beide Seitenflächen in einem
stumpfen Winkel größer als 100 Grad zueinander geneigt sind.
4. Schallsignalkörper nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sperrbolzen (54) senkrecht auf den Sicherungsbolzen (59) am Sperrschieber sowie senkrecht auf
den Auslösebolzen (47) einwirkend im Gehäuse (12) des Wasserdruckschalters (7) angeordnet und
dort mittels eines zylindrischen Führungsschaftes (55) in einer Bohrung (52) geführt ist.
5. Schallsignalkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil der
Bohrung (52), in der der Sperrbolzen (54) geführt ist, zugleich den Einlaßkanal (52') zur Druckkammer
(43) bildet, von dem seitlich zwei Einlaßbohrungen (53) mit kleinerem Durchmesser in die
Druckkammer (43) münden.
6. Schallsignalkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrbolzen (54)
oben einen A.nsatzbolzen (56) mit kleinerem
Durchmesser besitzt, mit welchem er in eine erste Radialnut (50) im Auslösebolzen (47) axial verschiebbar
ist.
Priority Applications (6)
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