DE2645206A1 - Vorrichtung zum messen der fangmenge in einem schleppnetz - Google Patents
Vorrichtung zum messen der fangmenge in einem schleppnetzInfo
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- A01K73/00—Drawn nets
- A01K73/02—Trawling nets
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- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)
Description
6. Oktober 1976
Patentanmeldung
Simrad A.S.
Postfach 111
Simrad A.S.
Postfach 111
Vorrichtung zum Messen der
Fangmenge in einem Schleppnetz.
Fangmenge in einem Schleppnetz.
Zur Optimierung des Fischfangs mit Schleppnetzen ist es bereits seit langem der Wunsch, die tatsächlich im Netz gefangene Fischmenge
während des Fangvorganges, d.h. also vor dem Hieven des Netzes, messen zu können. Gewöhnlich wird beim Schleppnetzfischen
in der Weise vorgegangen, daß das Schleppnetz etwa 4 Stunden
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lang geschleppt wird und dann an Bord gehievt wird. Bei diesem Fangverfahren dauert das Wegfieren des Schleppnetzes und das
nach Ablauf der Fangzeit von etwa 4 Stunden erfolgende Hochhieven des Netzes jeweils etwa 1/2 Stunde. Dies bedeutet, daß
der eigentlichen Fangzeit von 4 Stunden eine "Leerlaufzeit" von etwa 1 Stunde gegenübersteht. Es ist klar, daß unter diesen
Umständen der Wunsch eines jeden Fischers dahin geht, jedesmal ein möglichst volles Schleppnetz hochhieven zu können.
Andererseits darf das Netz jedoch vor dem Hieven nicht zu voll sein. Dies trifft speziell für den Tiefseefang zu, da die
Schwimmblasen der gefangenen Fische sich beim Hochhieven an die Oberfläche stark ausdehnen. Es sind viele Fälle bekannt,
bei denen das Netz infolge des starken Druckes geplatzt ist, sodaß der Fang verloren ging und schwere Beschädigungen der
Fangausrüstzung auftraten. Einwandfrei arbeitende Vorrichtungen zur Messung des Fanges während des Schleppvorganges könnten
daher den genauen Zeitpunkt des Beginns des Hochhievens angeben.
Derartige Meßvorrichtungen könnten auch angeben, ob das Netz beschädigt ist oder möglicherweise in Stücke zerrissen ist.
Falls trotz vorhergehender weiträumiger Echolotung oder Sonaraufzeichnungen kein Fang angezeigt wird, kann das Netz nicht
mehr intakt sein und der Fisch verlorengegangen sein. Sollte sich jedoch herausstellen, daß das Netz in einwandfreiem Zustande
ist, so beruhten die ursprünglichen Echoangaben höchstwahrscheinlich
nicht von Fischschwärmen, sondern von Schallreflektionen von Plankton, Laich oder irgendwelchem anderen
schallreflektierendem Material.
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Die Meßvorrichtungen können auch dazu dienen, die Fangmengen
den Verarbeitungseinrichtungen an Bord leichter anpassen zu können, sodaß die übermäßige Lagerung unverarbeiteter Fischmengen
vermieden wird.
Es wurden bereits zahlreiche Verfahren vorgeschlagen, um die Füllmenge oder die Fangmenge innerhalb eines Schleppnetzes zu
messen. Bei einem derartigen Verfahren wird mittels eines Schallgebers nahe dem Bug des Fischdampfers in Richtung auf das rückwärtige
Ende des Netzes im Echolotverfahren gelotet, sodaß Echosignale vom Fang im Netz erhalten werden. Der durch diese Signale
angezeigte Abstand ist dann ein Maß für die Fangmenge. Bei einem anderen bekannten Verfahren werden im Netz an speziellen
Stellen angeordnete Druckschalter durch die im Netz gefangene Fischmenge betätigt, sodaß man auf diese Weise Angaben über die
im Netz befindliche Fangmenge oder Fischmenge erhält. Es wurde auch bereits vorgeschlagen, den veränderlichen Widerstand
zwischen zwei innerhalb des Netzes angeordneten Elektroden auszunutzen, um eine Angabe über die Füll- oder Fangmenge zu erhalten.
Außerdem wurde auch bereits vorgeschlagen, die Reflektierung eines Lichtstrahles auszunutzen, um Angaben darüber zu
erhalten, ob im Netz Fische vorhanden sind.
Es ist jedoch nicht bekannt, daß irgendeiner dieser vorgenannten Vorschläge tatsächlich im kommerziellen Fischfang Eingang gefunden
hat und nach diesen Vorschlägen arbeitende Vorrichtungen praktische Ergebnisse erzielt haben.
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Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Messen der Fangmenge in einem Schleppnetz, welche bei einem normalen Fischfang mit
Schleppnetz, und zwar sowohl mit Grundnetz wie mit Treibnetz, erprobt wurde und sehr gute Resultate ergab, ist im wesentlichen
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Sensor zur Aufspürung von Veränderungen der Netzgeometrie vorgesehen ist
und zur Steuerung eines Modulators mit diesem verbunden ist, welcher seinerseits mit einem Sender zur Erzeugung eines modulierten
Signals verbunden ist, dessen Ausgang mit einem Übertragungskanal gekoppelt ist, über welchen das modulierte Signal
einem Empfänger als Angabe über den Zustand des Sensors übertragbar ist, wobei ein vom Empfänger entsprechend dem erfassten
Signal steuerbares Anzeigegerät vorgesehen ist.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist jeder Sensor derart angeordnet, daß er mehr als eine Masche
des Schleppnetzes überspannt, und er besteht dabei aus einem annähernd elliptischen Ring aus flexiblem Material, in welchem
in der kleinen EHipsenachse ein Dauermagnet und ein damit zusammenwirkender
Reedkontakt sowie an jedem Ende der kleinen EUipsenachse äußere Befestigungsorgane derart angeordnet sind,
daß der Reedkontakt bei einer Vergrößerung des Abstandes zwischen ihm und dem Dauermagnet, d.h. einer Dehnung der kleinen
EUipsenachse, betätigbar ist.
Weitere Besonderheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
anhand der beiliegenden Zeichnungen; es zeigt
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Pig.l ein Blookdiagramm der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Messen der Fangmenge in einem Schleppnetz;
Fig.2 eine Skizze eines Sensors einer derartigen Vorrichtung;
Fig.5 den in einem Abschnitt eines leeren Schleppnetzes
montierten Sensor;
Fig.4 den unter der Einwirkung eines vollen Netzes auseinandergezogenen
Sensor;
Fig.5 ein Schaltschema der elektronischen Ausrüstung;
Fig.6 ein die Arbeitsweise der Schaltung aus Fig.5 anzeigendes
Impulsdiagramm;
Fig.7 ein Blockdiagramm des Empfängers der erfindungsgemäßen
Netzvorrichtung; und
Fig.8 ein Impulsdiagramm des Empfängers aus Fig.7.
Wie Fig.1 zeigt, besitzt die erfindungsgemäße Meßvorrichtung
eine Sensorengruppe 1, deren Sensoren an geeigneten Stellen des Schleppnetzes montiert sind. Diese Sensoren sind mit einem
Modulator 2 gekoppelt, welcher seinerseits einen Sender 3 entsprechend
dem Zustand dieser Sensoren moduliert.
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Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Sensoren derart ausgelegt, daß sie Widerstände in einem Steuerkreis des Modulators
2 ein- und ausschalten. Die Dauer eines Impulszuges seitens des Modulators wird durch den Gesamtwiderstand dieser
Schaltung bestimmt, sodaß eine Verbindung zwischen dem Zustand
der Sensoren und der Impulszahl in jedem Impulszug erzielt wird. Diese Impulszüge modulieren eine Trägerwelle des Senders 3*
welche einem Empfänger 5 une einem Anzeigegerät 6 an Bord des
zugeordneten Fischdampfers über einen geeigneten Übertragungskanal
4, bei dem es sich um einen Telemetrie- oder einen Kabelkanal handeln kann, übermittelt wird. Als Empfänger kann ein
Echolot oder eine Unterwasserschallanlage verwendet werden,
während es sich bei dem Anzeigegerät 6 um ein Aufzeichnungsgerät oder einen Lautsprecher handeln kann. Andererseits kann
auch ein besonderes Anzeigegerät für die Meßvorrichtung verwendet werden. Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel der
Erfindung wurde ein akustischer Telemetriekanal verwendet, während die Unterwasserschallanlage des Fischdampfers als
Empfänger und Anzeigegerät diente.
Das in Fig.2 dargestellte bevorzugte Ausführungsbeispiel eines
Sensors 8 besteht aus einem annähernd elliptischen Ring 9 mit
zwei äußeren ösen 10 und 11 an jedem Ende der kleinen Ellipsenachse.
Diese ösen 10 und 11 sind direkt am Ring 9 selbst angeformt, welcher außerdem zwei kräftige nach innen weisende Ansätze
12 und I^ in der kleinen Ellipsenachse aufweist. Der Ansatz
12 besitzt eine zylindrische Kammer 14 für einen Reedkontakt 15,
welcher durch einen Schraubstopfen 16, welcher das Einschubende
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zur Kammer 14 verschließt, in dieser festgehalten wird und nur einen wasserdichten Durchlaß für die Stromzuleitung 17 zum Reedkontakt 15 besitzt. Der andere Ansatz 15 besitzt eine Kammer 18
mit einem Dauermagnet 19 und ist in gleicher Weise durch einen Schraubstopfen 20 verschlossen, welcher diesen Dauermagnet 19
ebenfalls festhält. Nahe den Enden der Längsachse des elliptischen Ringes 9 sind Laschen 21 und 22 angeordnet, welche die Länge des
Ringes begrenzen, welcher sich durch Zug an den Ösen 10 und 11 frei bewegen kann, und welche außerdem zwei weitere Ösen 23 und
24 ergeben, an denen der Ring an den Maschen eines Schleppnetzes
befestigt wird.
Der Ring 9 ist aus Adipren, einem Kunststoff, gegossen. Seine Steifheit bestimmt die Kraft, welche an den ösen 10 und 11
angreifen muß, um den Dauermagnet 19 und den Reedkontakt 15 so
weit auseinanderzuziehen, daß der Kontakt betätigt wird. Außerdem kann die Anordnung der Laschen 21 und 22 verändert werden,
um die Stärke dieser Kraft zu verändern, welche dann größer sein muß, wenn die Laschen dichter beieinander angeordnet werden. Auf
diese Weise läßt sich die Empfindlichkeit des Sensors 8 durch Verschiebung der Laschen 21 und 22 verändern.
Wie Fig.3 zeigt, wird der Sensor 8 am Schleppnetz 26 durch
Stricke befestigt, welche eine Anzahl von Maschen 25 des Netzes überspannen, wobei nur ein Teil des Netzes 26 dargestellt ist
und das Netz leer ist. Dabei liegen die Ösen 23 und 24 in Längsrichtung
und die Ösen 10 und 11 in Querrichtung des Schleppnetzes. In leerem Zustande des Netzes sind die Maschen 25 reichlich lang-
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gestreckt und die innenliegenden Ansätze 12 und 13 des Sensors 8
liegen dabei beieinander. Die Befestigungsstricke, welche an den Ösen 10, 11, 23 und 2k angreifen, sind in den Punkten 27, 28, 29
und 30 mit dem Netz jeweils in den Ecken einer Masche verknotet.
Wenn sich das Schleppnetz nun beim Fang mit Fischen füllt, wird die Geometrie der Maschen verändert, und zwar in der Weise, daß
die Maschen allmählich kürzer und breiter werden, da der Fisch das Netz nach den Seiten hin ausdehnt.
Wie Fig.4 zeigt, passt sich der Sensor weitgehend den Bewegungen
der Knoten 27* 28, 29 und 30 an. Wenn die Maschen allmählich
breiter werden, nimmt der Abstand zwischen den Knoten 27 und 28 zu, während der Abstand zwischen den Knoten 29 und 30 kürzer wird.
Wenn die durch die im Netz gefangene Fischmenge ausgeübte Dehnungskraft eine bestimmte Größe übersteigt, wird der Magnet I9
so weit vom Reedkontakt 15 fortgezogen, daß das Magnetfeld an den Kontaktzungen nicht ausreicht, um sie zusammenzuhalten, sodaß
der Reedkontakt sich öffnet. Diese Zustandsänderung des Reedkontaktes wird über die elektrische Leitung 17 festgestellt und
man erhält eine Anzeige, daß im Bereich des betreffenden Sensors eine derartige Fischmenge im Netz ist, daß der Sensor betätigt
wird.
Wenn man nun eine Anzahl von Sensoren über die Länge des Schleppnetzes
verteilt, ergibt sich die Möglichkeit, die Fangmenge zu bestimmen, indem man die Sensoren feststellt, welche betätigt
wurden.
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Ein Schaltschema der Sensorgruppe 1, des Modulators 2 und des Senders 3 aus Fig.l ist in Pig.5 dargestellt, wobei im Block 1
vier einzelne Reedkontakte 15 vorgesehen sind. Zwei Leitungen 31
und 32 verbunden diesen Block mit dem Modulatorblock 2. Innerhalb
dieses Sensorblockes ist die Leitung 3I mit dem einen Ende einer Reihe von drei Widerständen 33* 34 und 35 verbunden, deren
jeder parallel zu einem Reedkontakt 15s-, 15b bezw. 15c geschaltet
ist. Jeder dieser Reedkontakte 15a, 15t>
und 15c ist mit einem
anderen Sensor 8 verbunden. Ein weiterer Widerstand 36 ist mit
den vorgenannten drei Widerständen in Reihe geschaltet und mit der Leitung 32 über einen Kontakt eines Umsehaltzungenschalters
15d verbindbar. Durch diesen Umschalter 15d läßt sich die Leitung
32 entweder mit dem Widerstand 36 oder über einen weiteren Widerstand
37 mit der Leitung J>1 verbinden. Dies bedeutet, daß dieser
Schalter 15d alle, anderen Reedkontakte überbrücken kann und verwendet
wird, um anzuzeigen, daß das Schleppnetz mit Fischen gefüllt ist, wobei er mit einem Sensor verbunden ist, der nahe
dem offenen Ende des Netzes angeordnet ist.
Der Gesamtwiderstand des Sensorblockes 1 zwischen den Leitungen 31 und 32 hängt von dem Zustand der vier dargestellten Reedkontakte
ab und bestimmt seinerseits die Impulslänge eines monostabilen Multivibrators 2, welcher im vorliegenden Fall den Modulator
bildet. Dieser Multivibrator wird von einer Taktsteuerungssehaltung 38 getriggert, welche als üblicher stabiler Multivibratorkreis
ausgebildet ist und die Rate festlegt, bei welcher Messungen vorgenommen werden. Diese Schaltung besitzt zwei in
Reihe mit einem Kondensator IU und einem Widerstand geschaltete
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Umformer 39 und 4θ. In die Verbindung zwischen dem Kondensator
und dem Widerstand ist das eine Ende eines Widerstandes 43 geschaltet, dessen anderes Ende an der Verbindung zwischen den
beiden Umformern 39 und 4o liegt. Diese Umformer 39 und 40
bestehen ebenso wie alle anderen Umformer und Gitter der Pig.5 in an sich bekannter Weise aus Doppeleingangs-logischen Operatoren
"NICHT UND". Zwei integrierte Schaltungen der Type CD 40ll von RCA gehören außerdem zur Schaltung gemäß Pig.5.
Der Ausgang A der Taktsteuerungsschaltung 38 ist mit einem Kondensator
44 im Modulator 2 verbunden, wobei dieser Kondensator 44 als Eingang zur Reihenschaltung aus einem Umformer 35* einem
weiteren Kondensator 46 und einem weiteren Umformer 47 dient. Der Ausgang des Umformers 47 wird dem Eingang des Umformers 45
über einen Widerstand 48 wieder zugeleitet. Der Ausgang B des Modulators wird an der Ausgangsseite des ersten Umformers 45
abgenommen. Der Widerstand des Sensorblockes 1 wird über dessen Leitungen J>1 und 32 einmal an den Eingang des zweiten Umformers
47 und zum anderen an Masse gelegt, wobei 3I die Masseleitung
darstellt.
Der Ausgang des Modulators 2 steuert einen Impulserzeuger 49, welcher Impulse aussendet, wenn der Ausgang B einen hohen Signalpegel
zeigt (high signal state). Der Ausgang B läuft in den einen Eingang eines NICHT UND-Gitters 50 im Impulserzeuger 49, wobei
der Ausgang dieses Gitters 50 einem Umformer 51 eingespeist wird,
dessen Ausgang C dem anderen Eingang des Gitters 50 über einen Kondensator 52 und einen damit in Reihe liegenden Widerstand 53
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wieder zugeführt wird. Die Verbindungsleitung zwischen dem Kondensator
52 und dem Widerstand 53 ist einmal mit dem Eingang des
Umformers 5I durch einen Widerstand 54 verbunden und außerdem
über eine parallel zu diesem liegende Reihenschaltung einer Diode 56 und eines Widerstandes 55· Der Impulserzeuger 49 erzeugt einen
Zug aus kurzen Impulsen bei relativ großen Intervallen, wenn er vom Modulator 2 aktiviert wird. Der Ausgang C des Impulserzeugers
steuert einen Trägerfrequenz-Oscillator 57 und treibt ein NICHT UND-Gitter 58 in Reihe mit einem Umformer 59· Der Ausgang D des
Umformers 59 wird dem anderen Eingang des NICHT UND-Gitters 58 über einen Kondensator 60 und einen Widerstand 5I wieder zugeführt.
Die Verbindung zwischen dem Kondensator 60 und dem Widerstand 6l ist über einen weiteren Widerstand 62 mit dem Eingang
des Umformers 59 verbunden. Das Ausgangssignal des Trägerfrequenz-Oscillators
57 am Ausgang D des Umformers 59 ist eine impulsmodulierte Trägerfrequenz und wird in einen Verstärker 63
eingespeist, welcher lediglich aus zwei komplementären Transistoren
besteht, deren Emitter gemeinsam andeJC. Ausgangsseite und
deren Basis gemeinsam an der Eingangsseite liegen. Der Kollektor des NPN-Transistors 64 ist mit der Plusklemme der Speiseleitung
und der Kollektor des PNP-Transistors 65 mit Masse verbunden. Ein Kondensator 66 verbindet den Verstärkerausgang mit dem Übertragungskanal.
Andererseits sind naturgemäß auch andere Ausführungen des Verstärkers 63 möglich, wie sie jedem Fachmann
bekannt sind.
Die Arbeitsweise der Schaltung gemäß Fig.5 soll nachstehend anhand
der Fig.6 erläutert werden. Die einzelnen Schaltkreise in
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den Blöcken sollen dabei nicht weiter beschrieben werden, da derartige Schaltungen im allgemeinen aus der Fachliteratur bekannt
sind, beispielsweise aus dem Buch "CMOS/MOS Integrated
Circuits Manual", Herausgeber RCA.
Die Taktsteuerungsschaltung J5Ö erzeugt einen quadratischen
Wellenzug A von etwa 1 Hz. Der monostabile Modulator 2 wird durch die negative Flanke dieser quadratischen Welle getriggert. Die
Zeitdauer des zugeordneten positiven Impulses am Ausgang B hängt vom Widerstand zwischen dem Eingang am Umformer 47 und Masse ab.
Wenn der Ausgang B des Modulators 2 einen hohen Signalpegel erreicht, wird der Impulserzeuger 49 eingeschaltet. Die von diesem
Impulserzeuger ausgehenden Impulse C liegen weit auseinander. Die Widerstände in der Sensorgruppe 1 wurden derart ausgewählt, daß
eine bestimmte Beziehung zwischen der Impulszahl eines jeden Impulszuges bei C und der Anzahl offener Reedkontakte (betätigte
Sensoren) erreicht wird. Wenn kein Kontakt offen ist, ergibt der Widerstand j56 einen sehr kurzen Impuls B und am Ausgang C wird
nur ein Impuls abgegeben. Wenn der Kontakt 15a jedoch offen ist, wird der Impuls B verlängert und in C werden zwei Impulse abgegeben.
In gleicher Weise werden in C drei Impulse abgegeben, wenn die Kontakte 15a und 15b offen sind, und vier Impulse, wenn
die Kontakte 15a, 15b und 15c offen sind.
Wenn der vierte Reedkontakt oder Zungenschalter 15d betätigt
wird, wird der vorgenannte Widerstandsstrang durch einen einzigen großen Widerstand 37 ersetzt. Infolgedessen wird der Impuls B
nochmals langer und während jeder Priode A werden in C fünf
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Impulse abgegeben. Infolgedessen zeigen fünf Impulse definitiv
an, daß der Schalter 15d betätigt, d.h. also geöffnet, wurde,
während ein einziger Impuls anzeigt, daß kein Kontakt betätigt, d.h. geöffnet, wurde. Die Abgabe von zwei, drei oder vier Impulsen
bedeutet jedoch eine gewisse Doppelsinnigkeit bezüglich der zusätzlichen Kontakte, welche betätigt wurden, wenn auch
nicht bezüglich der Anzahl. Der Reedschalter 15d kann derart
montiert werden, daß er einen vollen Fang, d.h. ein volles Netz, angibt, und kann als zusätzlicher Sicherheitsfaktor für ein
volles Schleppnetz dienen, falls einige der anderen Kontakte ausfallen sollten, sodaß auf diese Weise ein Zerreißen des Netzes
beim Hieven an Bord vermieden werden kann.
Der Ausgang C des Impulserzeugers 49 steuert den Trägerfrequenz-Oscillator
57 > welcher die übermittelte Trägerfrequenz abgibt, wenn der Ausgang C einen hohen Signalpegel aufweist.
Der Ausgang D des Oscillators 57 wird im Verstärker 6j5 verstärkt,
bevor er über den Übertragungskanal 4 an den Trawler weitergeleitet wird.
Der Übertragungskanal 4 kann aus einem Kabel bestehen, welches
vom Schleppnetz zum Trawler verläuft, wie dies beispielsweise beim SIMRAD Trawleye-System verwendet wird, oder es kann auch
eine akustische Verbindung verwendet werden, wie sie Wenfalls
im vorgenannten System angewendet wird. Im letzteren Fall treibt der Sender der Fangmeßvorrichtung einen elektroakustischen
Wandler, welcher vom Schleppnetz auf den Trawler gerichtet ist.
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An Bord dieses Trawlers kann die zur Fischortung verwendete Unterwasserschallanlage oder ein der Fangmeßvorrichtung zugeordneter
besonderer Wandler zum Empfang der Signale vom Schleppnetz verwendet werden. Dieser Wandler gibt die empfangenen
Signale an den Empfänger 5 (Fig.l) ab. Wenn die Unterwasserschallanlage
verwendet wird, wird naturgemäß deren Empfänger vorzugsweise ausgenutzt, um die Informationen von
der Fangmeßvorrichtung aufzunehmen. Die vom Schleppnetz abgegebenen Impulsfolgen können ohne weiteres akustisch durch
den Lautsprecher der Unterwasserschallanlage identifiziert werden, während eine visuelle Identifizierung durch das vorhandene
Aufzeichnungsgerät möglich ist. Wenn ein besonderer Wandler für die Meßvorrichtung verwendet wird, kann das empfangene
Signal ebenfalls dem Schallempfänger oder dem Empfänger des Echolotes durch entsprechende Zuschaltung des betreffenden
Wandlers eingespeist werden. Bei Verwendung des Echolotempfängers kann der Wandler der Fangmeßvorrichtung an den Echolotempfänger
angeschlossen werden, wenn der Schreibstift des Echoaufzeichners den Papierstreifen nicht berührt, wobei dann am
Lautsprecher die Angaben der Fangmeßvorrichtung nur akustisch empfangen werden.
Selbstverständlich kann alternativ für die Fangmeßvorrichtung auch ein besonderer Empfänger verwendet werden, welcher getrennte
Widergabeeinrichtungen akustischer und/oder optischer Art aufweist.
Wenn die erfindungsgemäße Fangmeßvorrichtung mit dem SIMRAD Trawleye-System verbunden wird, werden naturgemäß dessen Anzeigegeräte
verwendet.
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Fig.7 zeigt die Ausbildung des Empfängers und des Anzeigegerätes. Ein Wandler 70 empfängt die Schallwellen vom Ubertragungskanal
und wandelt die Schallsignale in elektrische Signale um. DIeSe1 werden im Verstärker 71 verstärkt und die
Signalgruppe wird vom Detektor 72 festgestellt. Letzterer kann
vorzugsweise eine nicht dargestellte Impulsformerschaltung umfassen, um rein quadratische Wellen abzugeben.
Der Ausgang A des Detektors 72 ist mit dem Takteingang eines
Schieberegisters 73 und mit dem Eingang eines monostabilen
Multivibrators 7^ verbunden, dessen Impulslänge etwas länger
ist als die Hälfte der von der Taktsteuerungsschaltung 38 der
Fangmeßvorrichtung eingestellten Zeitspanne.
Das Schieberegister besitzt hintereinander geschaltete Eingänge und parallel geschaltete Ausgänge, wobei die parallel geschalteten
Ausgänge mit einer Sperrschaltung 75 verbunden sind. Diese Sperrschaltung treibt selektiv eine Gruppe von Leuchtdioden
Der Ausgang des monostabilen Multivibrators "JK ist mit einem
weiteren derartigen Multivibrator 77 verbunden, welcher durch die rückwärtige Flanke des Impulses b des Multivibrators 7^
getriggert wird. Der Ausgang C des Multivibrators 77 ist mit dem "Freigabe"-Eingang der Sperrschaltung 75 sowie mit dem
Eingang eines weiteren monostabilen Multivibrators 78 verbunden,
welcher durch die rückwärtige Flanke des Impulses des Multivibrators 77 getriggert wird. Der Ausgang D des Multivibrators
78 ist mit dem "Rüekstell"-Eingang des Schieberegisters 75 verbunden.
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Die Arbeitsweise der Schaltung aus Fig.7 soll nachstehend anhand
der Pig.8 erläutert werden, welche ein Folgediagramm für den digitalen Teil der Schaltungen aus Fig.7 zeigt. Die von
See empfangenen Schaltimpulse werden durch die Wandler 70 umgewandelt und vom Verstärker 71 verstärkt. Der Detektor 72
stellt die Gruppe für die Impulse fest und schickt eine Impulsfolge durch die Impulsformerschaltung, wobei die Anzahl der
Impulse in der Impulsfolge a in Fig.8 von der Anzahl der im Schleppnetz betätigten Sensoren abhängt.
Fig.8, a zeigt eine Impulsfolge mit fünf Impulsen, d.h. also,
daß das Schleppnetz voll ist. Diese Impulse werden in das Schieberegister 73 eingetaktet. Der erste Impuls der Impulsfolge
triggert den Multivibrator "JK, welcher einen Impuls b von
längerer Zeitdauer als die Impulsfolge a abgibt. Die rückwärtige Flanke des Impulses b triggert den Multivibrator 77* welcher
seinerseits einen Impuls c an den "Freigabe"-Eingang der Sperrschaltung 75 abgibt. Dies ergibt die Übertragung des Inhaltes
des Schieberegisters 73 an die Sperrschaltung 75· Die Sperrschaltung
treibt selektiv die Leuchtdioden-Anordnung 76, welche
anzeigt, welche Bits in der Sperrschaltung auf einen hohen Signalpegel eingestellt wurden. Die Diodenanordnung 76 gibt
daher die Anzahl der vom Schieberegister 73 aufgenommenen Impulse
an, d.h. die Anzahl der Sensoren im Schleppnetz, welche betätigt wurden. Die rückwärtige Flanke des Impulses c triggert
den monostabilen Multivibrator 78, welcher einen Impuls d abgibt
und das Schieberegister 73 zurückstellt oder löscht, sodaß
dieses zum Empfang der nächsten Impulsfolge bereit ist.
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Le e rs e i te
Claims (8)
- Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in EssenPatentansprüche:Vorrichtung zum Messen der Fangmenge in einem Schleppnetz, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Sensor (8) zur Aufspürung von Veränderungen der Netzgeometrie vorgesehen ist und zur Steuerung eines Modulators (2) mit diesem verbunden ist, welcher seinerseits mit einem Sender (J) zur Erzeugung eines modulierten Signals verbunden ist, dessen Ausgang mit einem Übertragungskanal (4) gekoppelt ist, über welchen das modulierte Signal einem Empfänger (5) als Angabe über den Zustand des Sensors übertragbar ist, wobei ein vom Empfänger entsprechend dem erfassten Signal steuerbares Anzeigegerät (6) vorgesehen ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (8) derart ausgebildet ist, daß von ihm eine Veränderung der Maschengeometrie des Schleppnetzes (26) feststellbar ist.
- j5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sensor (8) derart angeordnet ist, daß er mehr als eine Masche (25) des Schleppnetzes (26) überspannt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (φ) aus einem annähernd elliptischen Ring (9) aus flexiblem Material besteht, in welchem in der kleinen Ellipsenachse ein Dauermagnet (19) und ein damit zusammenwirkender709816/0331Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in EssenReedkontakt (15) sowie an jedem Ende der kleinen Ellipsenachse äußere Befestigungsorgane (10, 11) derart angeordnet sind, daß der Reedkontakt bei einer Vergrößerung des Abstandes zwischen ihm und dem Dauermagnet, d.h. einer Dehnung der kleinen Ellipsenaohse, betätigbar ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Sensoren (8) vorgesehen sind und durch den Modulator (2) eine der Anzahl der aktivierten Sensoren entsprechende Anzahl von Impulsen erzeugbar ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Sensor (8) derart mit dem Modulator (2) verbunden ist, daß dieser Sensor einzeln identifizierbar ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sensor (8) einer jeden Sensorengruppe (1) derart geschaltet ist, daß bei seiner Aktivierung ein zugeordneter Widerstand (33 bezw. 34 bezw. 35) in eine Reihenschaltung derartiger Widerstände einschaltbar ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7* dadurch gekennzeichnet, daß der einzeln identifizierbare Sensor (8) einen Umschalter (15d) aufweist, durch welchen die Widerstandsreihenschaltung (33* 34, 35) gegen einen einzigen Widerstand (36) austauschbar ist, dessen Widerstandswert größer ist als der Gesamtwiderstand der Reihenschaltung.709816/0331
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