DE2644502A1

DE2644502A1 - Vorrichtung zum feststellen von loechern in einem stueck stoff bzw. gewebe

Info

Publication number: DE2644502A1
Application number: DE19762644502
Authority: DE
Inventors: Jens Iversen
Original assignee: ARGUS ELECTRONIC V OLE IVERSEN
Current assignee: ARGUS ELECTRONIC V OLE IVERSEN
Priority date: 1975-10-03
Filing date: 1976-10-01
Publication date: 1977-04-14
Also published as: DK448375A; GB1531930A; DK138762B; DK138762C; SE7610907L

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Feststellen von Löchern in einem Stück Stoff bzw. Gewebe, vorzugsweise einer auf einer Rundstrickmaschine hergestellten Maschenware, mittels eines Schlitzes, der quer zur Bewegungsrichtung des Stoffes bzw. Gewebes angeordnet ist und zu mehreren Photozellen gehört, deren Ausgangssignale miteinander verglichen werden.

Es sind Vorrichtungen mit sehr langen, beispielsweise 30 mm langen, Photozellen bekannt. Eine solch große Länge hat den Nachteil_r daß ein Loch mit einer Größe von beispielsweise 3 mm kein ausreichend starkes Ausgangssignal erzeugt. Desweiteren können die verschiedenen Lochgrößen und Formen nicht verläßlich voneinander unterschieden werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der. eingangs beschriebenen Gattung derart weiterzubilden, daß sie einen relativ schmalen Photozellenschlitz aufweist, eine sichere Feststellung von Löchern in einem Stück Stoff bzw. Gewebe mittels nur dreier Photozellen ermöglicht und die Möglichkeit schafft,

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sich quer erstreckende Löcher von relativ kleinen Löchern verläßlich zu unterscheiden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Ausgangssignal jeder Photozelle zu den Ausgangssignalen der restlichen Photozellen addiert wird, daß das Ausgangssignal jeder Photozelle einem ersten Eingang eines Operationsverstärkers zugeführt wird, um mit dem Mittelwert der Ausgangssignale der restlichen Photozellen verglichen zu werden, und die Ausgangssignale dieser Operationsverstärker nach ihrer Gleichrichtung addiert werden. Wenn die aufaddierten Signale einen vorbestimmten Wert übersteigen, d.h. daß alle drei Photozellen Signale liefern, zeigt dies an, daß ein quer verlaufendes Loch am Photozellensystem vorbeigelangt ist. Wenn ein kleines Loch an einer Photozelle des Photozellensystems vorbeigelangt, wird von jedem Operationsverstärker ein Signal geliefert. Nach Gleichrichten und Summieren erzeugen diese Signale ein Ausgangssignal, das den Durchtritt eines kleinen Loches anzeigt. Wenn das Loch das Photozellensystem genau in der Trennlinie zwischen zwei Photozellen passiert, wird ein Signal von im wesentlichen der gleichen Größe geliefert. Die letzteren "Kleinlochsignale" werden nicht erzeugt, wenn sich ein quer verlaufendes Loch an dem Photozellensystem vorbeibewegt.

Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen beschrieben. Es stellen dar:

Fig. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Vorrichtung,

Fig, 2 ein genaueres Schaltbild einer Hälfte der Vorrichtung und

Fig. 3 ein genaueres Schaltbild der anderen Hälfte der Vorrichtung,

Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung ist in erster Linie für auf einer Rundstrickmaschine gestrickte Maschenware gedacht. Die Qualität der auf einer solchen Maschine gestrickten Maschenware wird mittels eines Schlitzes geprüft, zu dem drei Photozellen

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1, 2 und 3 gehören. Das Ausgangssignal S1, S2 oder S3 einer einzelnen Photozelle 1, 2 oder 3 wird zusammen mit dem Mittelwert der Ausgangssigriale der jeweils anderen zwei Photozellen einem Operationsverstärker 4, 5 oder 6 zugeführt. Wenn die Photozelle 1 beleuchtet wird, ergibt sich

Dies zeigt an, daß am Ausgang des Operationsverstärkers 4 ein Signal erzeugt wird. In analoger Weise gilt:

was anzeigt, daß an den Ausgängen der beiden anderen Operationsverstärker 5, 6 ein Ausgangssignal erzeugt wird, wenn die Photozelle 1 beleuchtet wird. Die Ausgangssignale aller Operationsverstärker werden in Vollwellengleichrichtern 7, 8 und 9 gleichgerichtet, woraufhin die gleichgerichteten Spannungen in einem Summierverstärker 10 addiert werden und das Summensignal an einer Anzeigeeinrichtung 11 erscheint, die eine Anzeigelampe sein kann. An der Anzeigeeinrichtung 11 erscheint immer dann ein Signal, wenn die Photozellen 1,2 und 3 unsymmetrisch betätigt werden. Folglich erscheint ein Signal auch dann, wenn ein Loch sich genau an der ' Trennlinie . zwischen zwei Photozellen am Spalt vorbeibewegt .

Die Signale S1, S2 und S3 werden desweiteren einem Summierverstärker 12 zugeführt, von dem aus das summierte Signal zu einer Anzeigeeinrichtung 13 gelangt. Die letztere Schaltung kann nur symmetrische Störungen, d,h, sich quer erstreckende Löcher,in der Maschenware feststellen, Die erstbeschriebene Schaltung dagegen kann, wie ausgeführt, nur unsymmetrische Störungen feststellen.

Es kann erforderlich sein, daß periodische Streifen JUcht festgestellt werden, Zu diesem Zweck wurde eine spezielle Schaltung in Form eines "Streifensperre" vorgesehen. Diese Schal-

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tung trennt die Feststellvorrichtung periodisch ab, wobei Periode und Phase der Abtrennung einstellbar sind.

Die Vorrichtung weist weiter einen Knopf zur Einstellung der Empfindlichkeit der Photozellen 1 _f 2 und 3 auf. Desweiteren enthält sie einen einstellbaren Zähler zum Einstellen der Fehleranzahl, die ein Haltender Rundstrickmaschine auslöst. Zusätzlich wurde die Vorrichtung mit einer Anzeigeeinrichtung versehen, die mittels eines Umschalters die Fehleranzahl anzeigen kann und desweiteren zur Einstellung der Photozellen 1,2 und verwendet werden kann. Zusätzlich weist die Vorrichtung einige Knöpfe bzw. Handhaben zur Einstellung der Empfindlichkeit sowohl der Schaltung zum Feststellen von quer verlaufenden Löchern als auch der Schaltung zum Feststellen kleiner Löcher auf. Diese Einstellknöpfe enthalten jeweils Knöpfe zur "Grob-" und "Fein"-Einsteilung.

Wenn die Rundstrickmaschine arbeitet_f wird der "Fein"-Knopf für jede Feststellschaltung voll aufgedreht. Danach wird der ¹¹ Grob"-Knopf gedreht,bis die zugehörige Lampe nur sporadisch aufleuchtet_t Dann wild der "Fein"-Knopf zurückgedreht bis dieses sporadische Aufleuchten endet. Auf diese Weise wird eine optimale Empfindlichkeit erhalten, bei der nur relevante Unregelmäßigkeiten festgestellt werden»

Zusätzlich wurde ein Verzögerungsknopf vorgesehen, um die Feststellschaltungen eine vorbestimmte Zeitdauer nach einem Wiederanlauf der Rundstrickmaschine abzutrennen, wodurch reparierte Fehler die Rundstrickmaschine nicht anhalten=

Fig. 2 und 3 stellen ein genaues Schaltbild der Feststellschaltungen dar. Diese Schaltbilder zeigen_p daß ein Großteil der Schaltungen logische Schaltungen sind, wodurch eine hohe Zuverlässigkeit erzielt wird*

Desweiteren ist es sehr einfach _f die Vorrichtung zu bedienen _e wodurch eine merklich größere Zahl von Rundstrickmaschinen überwacht werden kann als bisher möglich, Die Qualitätskontrolle

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der Maschenware ist somit wesentlich leichter zu bewerkstelligen, wobei gleichzeitig unnötige Unterbrechungen vermieden sind.

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Claims

Patentanspruch

Vorrichtung zum Feststellen von Löchern in einem Stück Stoff bzw, Gewebe, vorzugsweise einer auf einer Rundstrickmaschine hergestellten Maschenware, mittels eines Schlitzes, der quer zur Bewegungsrichtung des Stoffes bzw, Gewebes angeordnet ist und zu mehreren Photozellen gehört, deren Ausgangssignale miteinander verglichen werden^ dadurch gekenn

zeichnet

daß das Ausgangssignal jeder Photozelle (1,2,3)

zu den Ausgangssignalen der restlichen Photozellen addiert wird (im Summierverstärker12) _f daß das Ausgangssignal jeder Photozelle einem ersten Eingang eines Operationsverstärkers (4,5,6) zugeführt wird, um mit dem Mittelwert der Ausgangssignale der restlichen Photozellen verglichen zu werden _f und die Ausgangssignale dieser Operationsverstärker nach ihrer Gleichrichtung (in Gleichrichtern 7_r 8, 9) addiert werden (im Summierverstärker 10) .

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