DE2644410A1 - Verfahren zur abtrennung von feststoffen aus der bei der hydrierung von kohle anfallenden produktfraktion - Google Patents

Verfahren zur abtrennung von feststoffen aus der bei der hydrierung von kohle anfallenden produktfraktion

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DE2644410A1
DE2644410A1 DE19762644410 DE2644410A DE2644410A1 DE 2644410 A1 DE2644410 A1 DE 2644410A1 DE 19762644410 DE19762644410 DE 19762644410 DE 2644410 A DE2644410 A DE 2644410A DE 2644410 A1 DE2644410 A1 DE 2644410A1
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Saarbergwerke AG
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Saarbergwerke AG
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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G1/00Production of liquid hydrocarbon mixtures from oil-shale, oil-sand, or non-melting solid carbonaceous or similar materials, e.g. wood, coal
    • C10G1/04Production of liquid hydrocarbon mixtures from oil-shale, oil-sand, or non-melting solid carbonaceous or similar materials, e.g. wood, coal by extraction
    • C10G1/045Separation of insoluble materials

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Description

  • Verfahren zur Ab trennung von Feststoffen aus der bei der
  • Hydrierung von Kohle anfallenden Produktfraktion Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abtrennung von Feststoffen aus der bei der Hydrierung von Kohle oder anderen Kohlenstoff enthaltenden Substanzen unter erhöhtem Druck und erhöhter Temperatur anfallenden, bereits von leichtersiedenden Produktkomponenten befreiten schweren Produktfraktion, bei dem der schweren Produktfraktion vor der Feststoffabtrennung eine flüssige Kohlenwasserstoffftaktion zugemischt und diese nach der Feststoffabtrennung aus der feststofffreien Phase wieder abgetrennt wird.
  • Bei der Hydrierung von Kohle wird bekanntlich die feingemahlene Kohle mit einem Anreiböl vermischt, auf Druck gepumpt und bei erhöhter Temperatur in Gegenwart von Wasserstoff in einem Reaktor der katalytisch beschleunigten Hydrierung unterzogen.
  • Hierbei ist die anfallende Produktfraktion, die im wesentlichen aus in der Gasphase vorliegenden tiefersiedenden Kohlewasserstoffen sowie flüssigen Kohlewasserstoffen besteht noch mit Foststoffen, wie nicht umgesetzter Kohle, Asche und evtl. auch Katalyßatorteilchen aus dem reaktor, angereichert. Whrond die Abtrennung der gasförmigen Komponenten aus der Produktfraktion keine wesentlichen Schwierigkeiten bereitet, stellt die Abtrennung der Feststoffe aus der verbleibenden schweren flüssigen Produktfraktion einen technisch bisher noch nicht befriedigend s lösten Verfahrensschritt dar. Es wurde zwar rochon voreschlnflerl, die foststoffhaltige schwere Produktfraktion einer Vaktjumdet.illation zu unterziehen, doch gewinnt man hierbei als feststofffreie Phase nur das Vakuumdestillat. Das zusammen mit den Feststoffen als Vakuumrückstand anfallende Bitumen ist bei einer Destillation nicht als feststofffreie Fraktion gewinnbar, obwohl ein wesentliches Ziel der Kohleverflüssigung auch darin besteht, die Bitumenfraktion feststofffrei zu gewinnen, da sich diese beispielsweise mit als Anreibmittel für die Bereitung des in den Reaktor zu pumpenden frischen Kohlebreies eignet.
  • Zur Verbesserung der Trennoperation wurde auch bereits vorgeschlagen, die feststoffhaltige, schwere Produktfraktion zu filtrieren. Auch diese Verfahrensweise führte jedoch zu unbefriedigenden Ergebnissen, da die bei der Hydrierung erzeugten tilharze mit anderen bei der Hydrierung erzeugten Stoffen gelartige, schleimige Substanzen bilden, welche zu einer schnellen Verstopfung der Filterporen und damit zu einer insgesamt unbefriedigenden Filtrierleistung führen.
  • Zur Verbesserung der Filtrierung wurde deshalb bereits vorgeschlagen, den zu filtrierenden Aßschlamm vor der Filtration mit bei der Hydrierung anfallendem Mittelöl etwa im Verhältnis 1 : 1 zu vermischen. Hierdurch läßt sich zwar die Filtrierleistung als solche etwas erhöhen, doch ergibt sich nunmehr die zusätzliche Schwierigkeit, das Mittelöl, dessen Siedebeginn bei etwa 200 OC und dessen Siedeende bei etwa 325 OC liegt, wieder aus dem Filtrat abzutreiben. Hierzu bedarf es eines aufwendigen weiteren Destillationaschrittes, der neben dem zusätzlichen apparativen Aufwand mit einem großen zusätzlichen rnergiebedarf verbunden ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches und wirtschaftliches Verfahren zur Abtrennung der Feststoffe aus der bei der Kohlehydrierung anfallenden schweren Produktfraktion (Abschlamm) zu entwickeln.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der schweren Produktfraktion eine aromatische Verbindungen enthaltende Benzinfraktion zugemischt wird.
  • Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag, der schweren, feststoffhaltigen Produktfraktion vor der Feststoffabtrennung nicht wie beim Stand der Technik ein Mittelöl, sondern eine wesentlich tiefersiedende Benzinfraktion zuzumischen, läßt sich die Abtrennung der Feststoffe aus der schweren Produktfraktion erheblich verbessern. Es hat sich nämlich gezeigt, daß die verwendete Benzinfraktion ein hervorragendes Lösungsmittel Für die im Hydrierprodukt enthaltenen Ölharze ist, so daß nunmehr verhindert wird, daß diese Ölharze mit anderen Stoffen die Feststoffabtrennung erschwerende qelartige Substanzen bilden. Insbesondere beim Filtrieren gelingt es nunmehr, hohe Filtrierleistungen zu erzielen, da eine Verstopfung der Filterporen weitgehend unterbleibt.
  • Ein weiterer, sehr wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, daß sich die relativ tiefsiedende Benzinfraktion auf einfache Weise wieder aus der nach der Feststoffabtrennung, also beispielsweise nach der Filtration, anfallenden feststofffreien Phase, einem Bitumen-Benzingemisch, abtrennen läßt. Hierzu bedarf es keines zusätzlichen aufwendigen Destillationsschrittes, sondern die Abtrennung ist durch einfache Entspannungsverdampfung möglich, wobei das sowieso unter Druck anfallende Bitumen-Benzingemisch entspannt und anschließend einer Phasentrennung unterzogen wird. Die hierbei in der Dampfphase anfallende Benzinfraktion wird dann zweckmäßigerweise erneut kondensiert und im Kreislauf wieder der fcotßtoffhnltiqon echweren Produktfrak tion zugemischt Durch die Kreislaufführung des Benzins wird der Benzinverbrauch insgesamt niedrig gohijl t(,I1.
  • Lediglich geringe Benzinverluste mUseen kontinuierlich ausgeg 1 lehen werden Die zu. verwendende Benzinfraktion richtet sich in ihrem Siedeende nach der Temperatur nach der Entspannung. Der Siedebeqinn hängt vom Druck bei der Feststoffabtrennung ab.
  • Zweckmäßigerweise liegt der Siedebeginn bei mindestens 40 °C und das Siedeende bei höchstens 200 OC. Besonders gut werden die Ölharze mittels der Benzinfraktion gelöst, wenn deren Siedebeginn bei etwa 75 °C liegt, wenn also die aromatenfreien Kohlenwasserstoffe mit einem Siedeende von etwa 75 °C vorher abgetrennt werden, so daß nunmehr eine aromatenreiche Benzinfraktion vorliegt.
  • Zweckmäßigerweise wird zum Vermischen mit der festoffhaltigen, schweren Produktfraktion eine Benzinfraktion verwendet, die bei der Kohlehydrierung selbst anfällt.
  • Eine weitere Verbesserung der Festetoffabtrennung erqibt sich, wenn nach einem weiteren Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens die die Feststoffe enthaltene Produktfraktion, die normalerweise bei einem hohen Dguck anfällt, vor der Feststoffabtrennung zunächst in einer Entspannungsmaschine, beispielsweise einer ventilgesteuerten Plungerpumpe, auf einen niedrigeren Druck zwischenentspannt wird. Durch diese Zwischenentapannung in einer Entspannungsmaschine wird nämlich verhindert, daß, im Gegensatz zu einer Entspannung in Drosselventilen, im Zuge der Entspannung die sowieso schon sehr kleinen Feststoffteilchen noch weiter verkleinert werden, was zu einer Erschwerung der Feststoffabtrennung führen würde.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren erweist sich besonders vorteilhaft im Zusammenhang mit der Feststoffabtrennung durch Filtration, dn aufgrund der nunmehr wesentlich geringeren Verntopfungeneigung des Filters sich die F i trnt i ons 1 lstung erheblich vergrößert. Es bringt aber auch Vorteile bei der Feststoffnbtre;inunq durch Sedimentation unter Schwerkraft oder durch die Wirkung von Zentrifugalkräften in Zentrifugen und Zyklonen. In beiden Fallen ist dis verbesserte Festetoffabtrennung u a. auch suf die Verringerung der Viskosität der zu behandelnden feststoffhaltigen Fraktion zurückzuführen, die aufgrund der Zumischung des Benzins erzielt wird.
  • Die vorteilhafteste Anwendung findet das erfindungsgemäße Verfahren im Zusammenhang mit der Hydrierung von Kohle, da gerade bei der Kohlehydrierung die schwer zu behandelnden tilharze in besonderem Maße anfallen. Selbstverständlich ist es jedoch nicht nur auf die Kohlehydrierung beschränkt, sondern kann beispielsweise auch im Zusammenhang mit der Kohleextraktion oder der hydrierenden Extraktion von Kohle Anwendung finden.
  • Es eignet sich auch für die dlgewinnung aus bisand und Schiefer.
  • Weitere Erläuterungen zu der Erfindung sind dem in der Figur schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel zu entnehmen.
  • Gemäß der Figur, die schematisch ein Verfahren zur Kohlehydrierunq zeigt, wird die zu hydrierende feingemahlene Kohle über eine Leitung 1 der Anlage zugeführt und in einem Anreibbehälter 2 in Gegenwart eines über Leitung 22 zugeführten Anreiböls zu einem pumpbaren Brei angemischt. Der Kohlebrei wird mittels einer Pumpe 3 auf etwa 300 bar gepumpt, in Wärmeaustauschern 4 und 5 zunächst gegen heiße Hydrierprudukte und dann durch Zufuhr von Fremdwärme auf etwa 400 °C aufgeheizt und in einem Hydrierreaktor 6 bei etwa 470 OC einer katalytisch beschleunigten Hydrierung unterzogen. Der für die Hydrierung noch benötigte Wasserstoff wird dem Kohlebrei Uber eine Wasserstoffzuführleitung 7 zugeführt.
  • Das Kopfprodukt des Hydrierreaktors, eine Fraktion, die aus tieferoledenden Kohbnwasseretoffen in der Gasphase, höher siedonden (schweren) Kohlenwasserstoffen in der flüssigen Phase und Feststoffen, wie nicht umgesetzte Kohle, Asche und Katalysatorteilchens aus dem Reaktor,besteht, wird in einen Heißabscheider 8 eingespeist und in diesem einer Phasentrennung unterzogen.
  • Die im Kopf des Heißabscheiders anfallende gasförmige Fraktion wird über eine Leitung 9 dem Wärmeaustauscher 4 zugeführt, in diesem im Wärmeaustausch mit dem Kohlebrei teilweise kondensiert und dann zur weiteren Verarbeitung über eine Leitung 10 aus.der Anlage abgezogen. Das Siedeende der im Kopf des Heißabscheiders anfallenden Fraktion liegt bei etwa 400 °C. d. h., sie enthält alle bei der Hydrierung anfallenden Kohlenwasserstoffe bis einschließlich mindestens zum Mittelöl.
  • Im Sumpf des Heißabscheiders 8 fällt somit eine mittelölfreie, schwerölhaltige Bitumenfraktion mit einem Siedebeginn von etwa 350 OC an, welche noch alle vorgenannten Feststoffe enthält.
  • Diese Bitumenfraktion wird zunächst in einem Zwischenkühler 11 von etwa 430 OC auf etwa 350 OC zwischengekühlt und dann unter Arbeitsleistung in einer ventilgesteuerten Plungerpumpe 12 von etwa 300 bar auf etwa 15 bar zwischenentspannt. Anschließend gelangt die mit den Feststoffen angereicherte Bitumenfraktion in einen Mischbehälter 13, in dem sie im Verhältnis von etwa 1 : 1 mit Schwerbenzin mit einem Siedebeginn von etwa 75 OC und einem Siedeende von etwa 200 °C vermischt wird. Durch die Zumischung des Schwerbenzins gelingt es, die Ulharze zu lösen und somit die Bildung von gelartigen Substanzen zu verhindern, so daß sich bei der nachfolgenden Feststoffabtrennung durch rlltration in einem Filter 14 (Preco'it:-Trommel-Druckfiltnr) hohe Filtrntionsgeochwindigkeiten über ltingere Zeitrilume hinweg erzielen lassen. Es findet keine Verstopfung der Filterporen durch gelartige Substanzen statt.
  • Die Filtrierung der Mischung erfolgt bei einer Temperatur von etwa 250 OC, der Druckverlust im Filter 14 beträgt etwa 5 bar.
  • Der im Filter 14 anfallende Filtrierrückstand wird über eine Leitung 15 aus dem Filter 14 ausgetragen und einer weiteren Verarbeitung zugeführt. Beispielsweise kann er, nachdem die verbliebenen Benzinreste mit Dampf ausgestrippt worden sind, in getrocknetem Zustand zusammen mit Kohle unter Erzeugung von Wasserstoff vergast werden.
  • Das im Filter 14 unter einem Druck von etwa 10 bar anfallende Filtrat wird über eine Leitung 16 aus diesem abgezoqen, in einem Drosselventil 17 auf etwa 1 bar entspannt und dann in einem Abscheider 18 einer Phasentrennung unterzogen. hierbei fällt als Kopfprodukt das zugemischte Benzin an, welchen in einem Wärmeaustauscher 19 unter Zufuhr von Fremdkälte zunächst kondensiert und dann mittels einer Pumpe 20 erneut in den Mischbehälter 13 gepumpt wird. Etwaige Benzinverluste werden mit Frischbenzin gedeckt, welches über eine Leitung 21 dem Kreislaufbenzin zugeführt wird.
  • Im Sumpf des Abscheiders 18 fällt eine Bitumenfraktion an, die als ein hochwertiges Endprodukt weiterverwendet werden kann.
  • Beispielsweise kann die Bitumenfrakion zumindest teilweise zum Anreiben der Kohle verwendet werden.
  • Die Bitumenfraktion kann aber auch in einem Koker zur Erzeugung eines schwefel- und aschearmen Kokses verwendet werden, wobei als weitere Produkte noch Destillatöle, Benzin und (;as anfallen.
  • Sie eignet sich aber auch als Bindemittel für schwachbackende Kohlen zur Erzeugung eines gutgebackenen Kokses für metallurgische Zwecke.
  • In einer nach dem beschriebenen Verfahren arbeitenden Versucheapparatur wurde aus einem unter 300 bar unter Verwendung von Eisenkatalysatoren anfallenden Hydrierabschlamm ein Bitumen mit einem Schwefelgehalt von 0,2 Cew.-%, einem Aschegehalt von 0,03 GewO 9é und einem Siedsbeginn von 350 OC erzeugt. Die Filter leistung bei der Festatoffabtrennung betrug > 1000 kg/m² Filter fläche und Stunde.
  • L e e r s e i t e

Claims (10)

  1. Patentansprüche Verfahren zur Abtrennung von Feststoffen aus der bei der der Hydrierung von Kohle oder anderen Kohlenstoff enthaltenden Substanzen unter erhöhtem Druck und erhöhter Temperatur anfallenden, bereits von leichtersiedenden Produktkomponenten befreiten schweren Produktfraktion, bei dem der schweren Produktfraktion vor der Feststoffabtrennung eine flüssige Kohlenwasserstofffraktion zugemischt und diese nach der Feststoffabtrennung aus der feststofffreien Phase wieder abgetrennt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der schweren Produktfraktion eine aromatische Verbindungen enthaltende Benzinfraktion zugemischt wird.
  2. 2o Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Benzinfraktion einen Siedebeginn von mindestens 40 °C und ein Siedeende von höchstens 200 °C besitzt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Benzinfraktion einen Siedebeginn von etwa 75 °C besitzt.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Vermischen mit der schweren Produktfraktion eine bei der Hydrierung anfallende Benzinfraktion verwendet wird.
  5. 5 Vorfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekonnzeichnet, daß die Benzinfraktion nach der Festetoffabtronnung aus der feststofffreien Phase abgetrennt und erneut mit der schweren Produktfraktion vermischt wird
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab trennung der Benzin fraktion aus der bei der Feststoffabtrennung anfallenden feststofffreien Phase durch Entspannungsverdampfung erfolgt.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab trennung der Feststoffe aus der mit der Benzinfraktion gemischten schweren Produktfraktion durch Filtration erfolgt.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtrennung der Feststoffe durch Sedimentation unter Schwerkraft erfolgt.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtrennung der Feststoffe durch die Wirkung von Zentrifugalkräften, beispielsweise in Zentrifugen oder Zyklonen, erfolgt.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die nach der Hydrierung unter hohem Druck anfallende schwere Produktfraktion vor der Feststoffabtrennung in einer Entspannungsmaschine auf einen mittleren Druck entspannt wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3124934A1 (de) * 1981-06-25 1983-01-27 GfK Gesellschaft für Kohleverflüssigung mbH, 6600 Saarbrücken Verfahren zur aufarbeitung von bei der kohlehydrierung anfallenden rueckstaenden
DE3215102A1 (de) * 1982-04-23 1983-10-27 Joachim A. Dr.-Ing. 6636 Schwalbach Wilhelm Verfahren zum verfluessigen von kohle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3124934A1 (de) * 1981-06-25 1983-01-27 GfK Gesellschaft für Kohleverflüssigung mbH, 6600 Saarbrücken Verfahren zur aufarbeitung von bei der kohlehydrierung anfallenden rueckstaenden
DE3215102A1 (de) * 1982-04-23 1983-10-27 Joachim A. Dr.-Ing. 6636 Schwalbach Wilhelm Verfahren zum verfluessigen von kohle

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