DE2643923C2 - Halterung für die Antriebseinheit eines Rolladens - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Halterung für die Antriebseinheit eines Rolladens der im Oberbegriff des Hauptanspruchs näher bezeichneten und in dem DE-GM 19 85 123 beschriebenen Art.

Bei der bekannten Halterung ist das eine Rolladenlager als Festlager ausgebildet und in dieses Festlager eine Hohlwelle fest eingespannt, die einen Endflansch aufweist, an den ein elektrischer Antriebsmotor stirnseitig angeschraubt ist. Zwischen dem Endflansch und dem Einspannpunkt der Hohlwelle ist auf dieser eine Abschlußscheibe axial verschiebbar gelagert.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Halterung für die Antriebseinheit eines Rolladens zu schaffen, die bei geringem Abstand zwischen der Innenseite der Stirnwand des Rolladenkastens und dem dieser Stirnwand zugewandten Verschlußdeckel der Antriebseinheit eine vereinfachte Montage und Demontage ermöglicht. Die Lösung dieser Aufgabe gelingt bei einer Halterung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die im Hauptanspruch gekennzeichneten Merkmale. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.

In der Zeichnung wird die Erfindung anhand zweier schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele einer Halterung näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine Gesamtansicht des in einem RoUadenkasten eingebauten Rolladens mit motorischer Antriebseinheit,

F i g. 2 eine erste Ausführung der Wandhalterung mit in Betriebslage angeordnetem Verschlußdeckel der Antriebseinheit,

F i g. 3 die Ausführung nach F i g. 2 in Draufsicht und Teilschnittbild,

Fig.4 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Wandhalterung und

F i g. 5 die Ausführung nach F i g. 4 im Schnittbild.

Fig. 1 zeigt den Rolladen 5, der in einem durch die

rechte seitliche Stirnwand 4 und die obere Decfcenwand 7 angedeuteten Rolladenkasten eingesetzt ist Der

Rolladen 5 ist auf einer Wickelwelle 6 aufgerollt und teilweise in der mit einem Pfeil gekennzeichneten Zugrichtung Z nach unten abgerollt In die Wickelwelle 6 ist die eigentliche motorische Antriebseinheit 1 so weit von der rechten Stirnseite her eingeschoben, daß im

μ wesentlichen nur die von außen zu bedienende Abschalteinheit 11 und der stirnseitige Verschlußdecke]

3 in den Zwischenraum 8 (Laibung) zwischen dem rechten Ende der Wickelwelle 6 und der Stirnwand 4 des Rolladenk^stens hinausragt Die motorische Antriebseinheit 1 ist an ihrem linken Ende über einen Stützrand 13 und an ihrem rechten äußeren Ende in hier nicht näher dargestellter Weise über ein Getriebehohlrad, das mit der Wickelwelle in Mitnahmeverbindung steht auf der Innenfläche der Wickelwelle 6 abgestützt Die Wandhalterungsplatte 2 ist mit Schrauben 9, 10, die durch Langlöcher 27 (Fig.2, 4) greifen, an der Stirnwand 4 des Rolladenkastens festgeschraubt

F i g. 2 zeigt die an die Stirnwand 4 des RolJadenkastens anzuschraubende Wandhalterungsplatte 2 mit dem in seiner Betriebslage befindlichen Verschlußdekkel 3 der motorischen Antriebseinheit 1. Die Wandhalterungsplatte 2 wird mittels Schrauben 9, 10, die durch die Langlöcher 27 gesteckt sind, an der Stirnwand

4 befestigt Die den Verschlußdeckel 3 axial und seitlich, d.h. senkrecht zur Ebene des herabgelassenen Rolladens 5 geführt halternden Winkelbleche 21, 22 sind in den Fig.2 bis 5 dargestellt. Die einschwenkbaren Klinken 23,24 sind in den Drehlagerpunkten 25,26 der Wandhalterungsplatte 2 schwenkbar gelagert und in

⁴S F i g. 2 in ihrer eingeschwenkten Stellung zusammen mit dem Verschlußdeckel 3 eingezeichnet In den Winkelblechen 21, 22 sind öffnungen 29 vorgesehen, derart daß die zur Halterung des Verschlußdeckels 3 dienenden einschwenkbaren Enden der Klinken 23, 24 nach oben· durch die Öffnungen 29 einerseits weggeschwenkt werden können und andererseits nach dem Einschwenken durch Aufliegen auf dem unteren Rand der Öffnungen 29 in waagerechter Lage gesichert sind. Der Verschlußdeckel 3 ist mit seitlichen Ausnehmungen mit Auflageflächen 31 versehen, mit denen er in Betriebslage sich auf den eingeschwenkten Klinken 23, 24 abstützt und somit in Zug-Richtung Z des Rolladens gesichert ist Zur Verdrehsicherung ist der Verschlußdeckel 3 mit einer Nut 32 versehen, in die ein entsprechender Nocken (Blechlappen) 28 der Wandhalterungsplatte 2 einrastet, wenn der Verschlußdeckel mitsamt der Rolladen-Wickelwelle und der eingeschobenen motorischen Antriebseinheit 1 von unten her durch die Winkelbleche 21, 22 geführt auf seine

^h5 endgültige Betriebslage zu bewegt wird. Dabei werden die Klinken 23, 24 durch die obere Kantenabrundung des Verschlußdeckels 3 mit ihren inneren einschwenkbaren Enden zunächst nach oben ausgelenkt und

klinken anschließend in die Ausnehmungen (Auflageflächen 31) des Verschlußdeckels 3 ein. Dazu wird der Verschlußdeckel 3 zunächst etwas über seine endgültige Betriebslage hinaus nach oben angehoben, was in F i g. 2 durch die strichpunktierte Kontur des oberen Randes des Verschlußdeckels 3 angedeutet ist

Da der Verschlußdeckel 3 vor Erreichen seiner verdrehsicheren End-Betriebslage bereits durch die Winkelbleche 21,22 seitlich und axial geführt ist, kann in vorteilhafter · Weise bei möglicherweise blockiertem Motor der Antriebseinheit die Wickelwelle in inrer Gesamtheit einschließlich Antriebseinheit und Verschlußdeckel gedreht und somit der Rolladen zur einfacheren Demontage von Hand abgelassen werden.

Die Fig.4 und 5 zeigen eine weitere mögliche, erfindungsgemäß ausgebildete Wandhalterungsplatte, bei der im Unterschied zu der Wandhalterungsplatte gemäß F i g. 2,3 die zur Befestigung an der Stirnwand 4 des Rolladenkastens vorgesehenen Langlöcher nicht in gleicher Ebene wie die Winkelbleche und der übrige Teil der Wandhalterungsplatte, sondern in einem in Gegenrichtung zu den Winkelblechen ausgebuchteten Mittelteil angeordnet sind. Zusätzlich sind in den seitlich von diesem Mittelteil verbleibenden ebenen Teil der Wandhalterungsplatte 2 Stiftiöcher 281 vorgesehen, in die Enden von Stiftschrauben 33 eingreifen, die nach Erreichen der Betriebslage des von unten in die Wandhalterungsplatte 2 eingeschobenen Verschlußdekkels 3 in korrespondierende Gewindelöcher des Verschlußdeckels 3 eingeschraubt werden. Durch diese Maßnahme wird in besonders einfacher Weise eine Sicherung des Rolladens in Gegenrichtung zur Zugrichtung Zund gleichzeitig eine Verdrehsicherung erreicht

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Halterung für die Antriebseinheit eines Rolladens, wobei, die Antriebseinheit zumindest teilweise in die Wickelwelle des Rolladens einschiebbar und abtriebsseitig mit der Wickelwelle koppelbar ist und wobei ein der Stirnwand des Rolladenkastens zugewandtes Bauteil der Antriebseinheit mittels der an der Stirnwand des Rolladenkastens befestigbaren Halterung im wesentlichen unverrückbar und unverdrehbar festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil der fest mit der Antriebseinheit (1) verbundene stirnseitige Verschlußdeckel (3) ist und daß die Halterung aus einer Wandhalterungsplatte (2) besteht, die im eingebauten Zustand mit senkrecht angeordneten Winkelblechen {21, 22) zur seitlichen Führung und axialen Festlegung des Verschlußdekkels (3) mit einschwenkbaren, der Auflage des Verschlußdeckels (3) dienenden Klinken (23,24) und zur Verdrehsicherung mit einem Nocken (28), der in eine Nut (32) des Verschlußdeckels (3) einrastbar ist, oder mit Stiftlöchern (281), in die in den Verschlußdeckel (3) einschraubbare Stiftschrauben (33) eingreifen, versehen ist

2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verscnhißdeckel (3) mit seitlichen Ausnehmungen versehen ist, mittels derer er in der Betriebslage nach dem Einschwenken der Klinken (23,24) auf diesen abstützbar ist.

3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine derartige örtliche Zuordnung der Nut (32) mit zugeordnetem Nocken (28) einerseits und der Winkelbleche (21, 22) andererseits, daß der Verschlußdeckel (3) vor Erreichen der verdrehsicheren Lage durch die Winkelbleche (21, 22) bereits axial und seitlich geführt, jedoch um die Längsachse der Antriebseinheit (1) verdrehbar ist