DE2643873C3 - Einrichtung zum Auslesen einer Zeitcodespur auf einem bandförmigen Informationsträger - Google Patents

Einrichtung zum Auslesen einer Zeitcodespur auf einem bandförmigen Informationsträger

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DE2643873C3 DE19762643873 DE2643873A DE2643873C3 DE 2643873 C3 DE2643873 C3 DE 2643873C3 DE 19762643873 DE19762643873 DE 19762643873 DE 2643873 A DE2643873 A DE 2643873A DE 2643873 C3 DE2643873 C3 DE 2643873C3
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  • Signal Processing For Digital Recording And Reproducing (AREA)
  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 näher bezeichneten Art.
Zur Bild-Ton-Synchronisation von Tonfilmen ist es bekannt (EB.U.-Technical Center - Tech. 3096 - E, 2. Ausgabe, Mai 1976), während der getrennten FiIm- und Tonaufzeichnung sowohl in der Laufbildkamera als auch in dem Tonbandgeräte auf den Film bzw. das Tonband einen einheitlichen Zeitcode aufzuzeichnen,
so wofür getrennte, jedoch miteinander synchronisierte Zeitcodegeneratoren in jeder Kamera und in jedem Tonbandgerät verwendet werden. Die spätere Bild-Ton-Synchronisation kann dann durch einfachen Vergleich des Zeitcode auf dem Film mit dem Zeitcode auf dem Tonband erfolgen. Der Zeitcode besteht beispielsweise aus einer Folge von Codeworten, wovon jedes Codewort aus einer Echtzeitinformation (Monat, Tag, Stunde, Minute, Sekunde), einer Zusatzinformation (Jahr, Produktionsnummer, Filmtitel usw.) und einer Synchronisationsmarke besteht, wobei sich jedes Codewort über eine Reihe von Einzelbildern, beispielsweise vierundzwanzig Bildern, erstreckt. Bei der Auslesung des Zeitcode ist eine Erkennung dahingehend, ob der Code in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung ausgelesen wird, erst bei Erreichen einer Synchronisationsmarke möglich, welche am Anfang und am Ende unterschiedliche Bits aufweist, so daß das erste Bit der Synchronisationsmarke Aufschluß darüber gibt, ob die Synchronisationsmarke und damit der Code von vorne oder von hinten ausgelesen wird. Da es jedoch insbesondere beim Schneiden erwünscht ist, auch im Bereich zwischen zwei benachbarten Synchronisationsmarken erkennen zu können, in welcher Richtung der Zeitcode ausgelesen wird, wird gemäß dem älteren Patent 25 24 050 ein von dem betreffenden Informationsträger angetriebenes Flügelrad mittels zweier nebeneinander angeordneter Lichtschranken abgetastet, wobei die Drehrichtung des Flügelrades und damit die Bewegungsrichtung des Informationsträgers daran erkennbar ist, welche der beiden phasenverschobenen Ausgangssignale der Lichtschranken gegenüber dem anderen Ausgangssignal voreilt. Diese bildgenaue Vor-/Rückwärtserkennung bedingt wiederum, daß die Phasenlage des Ausgangssignals einer Lichtschranke mit der Phasenlage der Synchronisiermarken bzw. der Phasenlage des aus dem Zeitcode abgeleiteten Taktsignals übereinstimmt. Diese Übereinstimmung ist jedoch nicht gegeben, da zwischen der Lage der das Flügelrad
antreibenden Perforationen und der Lage der aufgezeichneten Impulse des Zeitcode infolge der Verwendung von Pendelrollen bei der Aufzeichnung und/oder Abtastung des Zeitcode keine exakte Beziehung vorhanden ist (vgl. ELB.U.-Technical Center — Tech. 3096 - E, Seite 15, Ziffer \2\
Die Aufgabe der Erfindung besieht darin, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche eine Erkennung der Bewegungsrichtung des Informationsträgers in jedem Moment des Auslese vorganges bei gleichzeitigem bitrastergenauen Auslesen des Zeitcodes gestattet, d. h., in einem Positionierungsintervall, dessen Länge nicht größer als aer Abstand zwischen zwei benachbarten Transportperforationen bzw. der Länge eines Einzelbildes bei einem Bildinformationsträger ist
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst
Aus dem Buch von W. Simon »Die numerische Steuerung von Werkzeugmaschinen«, Karl Hanser Verlag, München, 1972, S. 52, ist es zur Erkennung der Bewegungsrichtung und der Abzugsgeschwindigkeit eines bandförmigen Informationsträgers bekannt, zwei auf die Bewegungsrichtung des Informationsträgers ansprechende Abtasteinrichtungen so nebeneinander anzuordnen, daß sie zwei den gleichmäßigen Unterteilungen der Bandlänge frequenzproportionale, phasenverschobene, sich überlappende Impulsreihen zur Feststellung der Abzugsgeschwindigkeit des Informationsträgers und dessen Bewegungsrichtung erzeugen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Einrichtung nach Anspruch 1 ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung kann auch ein Zeitcode ausgelesen werden, bei dessen Aufzeichnung gegenseitige Lageabweichungen zwischen dem Bitraster der Zeitcodespur und den gleichmäßigen Unterteilungen der Bandlänge (z. B. Transportperforationen) infolge der Verwendung von Pendelrollen auftreten. Des weiteren eignet sich die erfindungsgemäße Einrichtung zum bitrastergenauen Auslesen der Zeitcodespur, wenn beim Auslesen beispielsweise Pendelrollen verwendet werden und damit auch beim Auslesen noch weitere gegenseilige Lageabweichungen auftreten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die schematische Ansicht einer Einrichtung zur Abtastung und Auswertung des auf einem Magnetfilm aufgebrachten Zeitcode,
F i g. 2 ein Blockschaltbild der Auswerteinrichtung innerhalb der Einrichtung nach Fig. 1,
Fig.3 Zeitdiagramme der Signale an den Ein- und Ausgängen des RAM-Speichers der Auswerteinrichtung nach F i g. 2,
Fig.4 eine Draufsicht auf einen Abschnitt eines zeitcodierten Magnetfilms und
Fig.5 ein Blockschaltbild der Speichereinrichtung innerhalb der Auswerteinrichtung nach F i g. 2.
Die in Fig. 1 schematisch veranschaulichte Einrichtung umfaßt eine Bewegungsvorrichtung für einen Bild- oder Toninformationsträger 1, wie sie beispielsweise in einem Schneidetisch eingebaut ist. Die Bewegungsvorrichtung weist in der mit kleinen Pfeilen markierten Bewegungsrichtung des Informationsträgers 1 eine Vorratsspule 2, eine mit einem Motor 8 getrieblich verbundene Zahntrommel 3, eine Pendelrolle 4, feststehende Rollen 5,6, eine weitere Pendelrolle 7, eine von dem Motor 8 angetriebene Zahntrommel 9 und eine Aufnahmespule 10 auf. Die Zahntrommel 3 und 9 greifen in Transportperforationen 11 des Informationsträgers 1 (Fig.4) ein, wobei die Zahnteilung der Zahntrommeln 3 und 9 dem Abstand zwischen zwei benachbarten Transportperforationen 11 entspricht. Die Pendelrollen 4 und 7 dienen zum Ausgleich von Abzugsgeschwindigkeitsschwankungen des Informationsträgers 1.
Auf dem Informationsträger 1 ist in dessen Längsrich-
Hi lung eine Zeitcodespur 12 (F i g. 4) aufgebracht, welche im Falle eines Magnetfilmes auf der den Tonspuren 13 und 14 abgewandten Seite der Transportperforationen 11 verläuft (Fig.4). Die Zeitcodespur 12 wird mittels eines Magnetkopfes 15 abgetastet, an welchem die Codespur vorbeigeführt wird. Im dargestellten Beispielsfalle befindet sich der Magnetkopf 15 im Bereich der Roller 5 und 6; es versteht sich jedoch, daß der Magnetkopf 15 auch an jeder anderen Stelle zwischen den Spulen 2 und 10 angebracht werden kann. Die in der Zeitcodespur 12 eingeschriebene Zeitcodeinformation wird von dem Magnetkopf 15 in ein elektrisches Codesignal umgewandelt, das beispielsweise den in Fig.3a veranschaulichten Zeitverlauf besitzen kann. Wie aus F i g. 3a hervorgeht sind logische »!«-Informa-
2ϊ tionen als Impulse mit der einen, z. B. positiven Polarität und logische »0«-lnformationen als Impulse mit der entgegengesetzten, z. B. negativen Polarität ausgebildet. Das Codesignal am Ausgang des Magnetkopfes 15 wird einem Dekodierer 16 zugeführt welcher an seinem
ju Ausgang 17 das in F i g. 3b veranschaulichte Datensignal und an seinem Ausgang 18 das in Fig.3c veranschaulichte Daten-Taktsignal aus dem Codesignal erzeugt. Das Datensignal gemäß Fig.3b weist den Informationsgehalt 11001 auf, entsprechend der Folge von
y, positiven und negativen Impulsen des Codesignals gemäß F i g. 3a. Das Daten-Taktsignal gemäß F i g. 3c besteht aus einer Folge von ausschließlich binären Impulsen, die in Frequenz und Phase mit den ternären Impulsen des Codesignals gemäß F i g. 3a übereinstim-
lu men. Das Datensignal am Ausgang 17 und das Daten-Taktsignal am Ausgang 18 wird einer Auswerteinrichtung 19 zugeführt deren Aufbau anhand von Fig.2 näher veranschaulicht ist. Der Auswerteinrichtung 19 wird ferner das Ausgangssignal eines mecha-
•43 nisch-optisch-clektrischen Wegaufnehmers 20 zugeführt welcher mechanisch mit der Zahntrommel 9 gekoppelt ist. Der Wegaufnehmer 20 umfaßt beispielsweise ein mit der Zahntrommel 9 starr gekoppeltes Flügelrad, dessen Flügelspitzen im Strahlengang zweier nebeneinander angeordneter Lichtschranken liegen, und dessen Flügelanzahl dem Produkt aus Zahnzahl der Trommel 9 und Anzahl von Datensignalbits je Trommelzahn entspricht. Beim Durchgang eines Flügels durch die Lichtschranken wird deren Lichtstrom unterbrochen, wodurch am elektrischen Ausgang jeder Lichtschranke ein Impuls erzeugt wird. Da die beiden Lichtschranken nebeneinander angeordnet sind, werden deren Lichtströme von jeweils einem Flügel des Flügelrades zeitlich versetzt unterbrochen, was dazu
M) führt, daß die Ausgangsimpulse der beiden Lichtschranken entsprechend phasenversetzt sind. Aus der Voreilung bzw. Nacheilung der Impulse der einen Lichtschranke gegenüber den Impulsen der anderen Lichtschranke kann unmittelbar die Drehung des Flügelrades in der einen oder in der anderen Richtung und damit die Bewegung des Informationsträgers 1 in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung erkannt werden. Zur Erkennung des Vorzeichens der Phasenverschiebung zwischen den
Ausgangsimpulsen der beiden Lichtschranken kann eine Einrichtung νοί gesehen werden, wie sie beispielsweise in dem älteren Patent 25 24 050 beschrieben ist. Die Ausgangsimpulse einer der beiden Lichtschranken werden dem Ausgang 21 des Wegaufnehmers 20 und danrt der Auswerteinrichtung 19 zugeführt. Wie aus dem ZiiidiiiB^amm dieses als »Laufwerk-Taktsigna!« bezeichneten Signals gemäß F i g. 3d ersichtlich ist, besteht zwischen dem Daten-Taktsignal am Ausgang 18 und dem Laufwerk-Taktsignal am Ausgang 21 bei Frequenzgleichheit die Phasendifferenz Δ, die bei der weiteren Auswertung des Datensignal am Ausgang 17 mit»els der Einrichtung gemäß F i g. 2 beseitigt wird.
Die Auswerteinrichtung 19 gemäß Fig.2 weist eine in Fig. 5 beispielhaft veranschaulichte Speichereinrichtung 22 auf, welche bei beliebigem zeitlichem Zugriff eine sogenannte »first-in-first-outw-Charakteristik besitzt, womit gemeint ist, daß die Speichereinrichtung 22 Daten in der Reihenfolge ihrer Eingabe ausgibt, wobei deren Zugriffszeitpunkte innerhalb bestimmter Grenzen frei wählbar sind. Die Speichereinrichtung 22 ist mit ihrem Dateneingang an den Ausgang 17 des Dekodierers 16 und mit ihrem Datenausgang 24 an den Dateneingang 25 eines Schieberegisters 26 angeschlossen. Die Speichereinrichtung 22 ist ferner mit ihrem Einschreibtakteingang 27 an den Ausgang 18 des Dekodierers 16 und mit ihrem Auslesetakteingang 28 an den Ausgang 21 des Wegaufnehmers 20 angeschlossen. Letzterer Ausgang 21 führt ferner zu dem Takteingang 29 des Schieberegisters 26 sowie zu dem Takteingang 30 eines von dem Schieberegister 26 ladbaren Zählers 31. Die Ausbildung des Schieberegisters 26 und des Zählers 31 sowie die Signalverbindungen zwischen diesen beiden Bauelementen sind nicht Gegenstand der Erfindung und bedürfen daher keiner Erläuterung. Zu erwähnen ist lediglich, daß bei Koinzidenz der letzten, an ein UND-Glied 35 gekoppelten Schieberegisterausgänge ein Ladebefehlssignal für den Zähler 31 abgeleitet wird, das vom Ausgang des UND-Gliedes 35 über ein weiteres UND-Glied 34 dem Ladeeingang 36 des Zählers 31 zugeführt wird, wenn an dem zweiten Eingang des UND-Gliedes 34 ein Freigabesignal vom Ausgang 33 der Speichereinrichtung 22 anliegt. Das Ladebefehlssignal am Ausgang des UND-Gliedes wird ferner dem Eingang 32 der Speichereinrichtung 22 zugeführt, wo es die Ladung eines ladbaren Zählers 37 (F ig. 5) bewirkt.
Die Wirkungsweise der Auswerteinrichtung 19 gemäß F i g. 2 ergibt sich wie folgt:
Die Datensignale am Eingang 23 der Speichereinrichtung 22 werden in diesen im Takt des Datentaktsignals an deren Eingang 27 eingeschrieben und im Takt des Laufwerk-Taktsignals am Eingang 28 über den Ausgang 24 ausgelesen. Auf diese Weise wird die Phasenverschiebung Δ gemäß F i g. 3d zwischen dem Ausgangssignal des Wegaufnehmers 20 und der durch das Datensignal am Ausgang 17 beschriebenen Zeitcodeinformation beseitigt, mit der Folge, daß die Verarbeitung des Zeitcodes exakt innerhalb eines Positionierungsintervalls erfolgt, das zumindest der Zahnteilung der Zahntrommel 9 und damit dem Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Transportperforationen 11 (Fig.4) des Informationsträgers entsprechend der Länge eines Einzelbildes bei einem Bildinformationsträger entspricht Erfolgt die Auswertung des Zeitcodes beispielsweise zur Synchronisierung eines Bildträgers mit einem Tonträger, z. B. eines Magnetfilms, auf einem Schneidetisch, so ist die Synchronisation der beiden Informationsträger bildgenau, wodurch erstmals ein auiomatisierter Betrieb beim Bild-Tonschnitt ermöglich! wird.
In F i g. 5 ist die Speichereinrichtung 22 innerhalb der ο Auswerteinrichtung 19 gemäß F i g. 2 beispielhaft veranschaulicht. Zum besseren Verständnis ist in der Darstellung pemäß Fig. 5 die Lage der Ein- und Ausgänge 23, 24, 27, 28, 32 und 33 genauso gewählt wie bei der Darstellung gemäß Fig.2. Die Speichereinrich-
iü lung 22 enthält eis wesentlichen Bestandteil einen Speicher 38 mit beliebigem Zugriff, der in der englischsprachigen Literatur als »Random-Access-Mernory« bezeichnet wird. Der Speicher 38 ist mit seinem Datereingang an den Eingang 23 und mit seinem Einschreibtakteingang an den Eingang 27 angeschlossen. Des weiteren führt der Datenausgang des Speichers 38 zu dem Ausgang 24.
Der Speicher 38 besitzt einen Adreßeingang 39 zum Einschreiben des Datensignals am Eingang 23 sowie
:o einen Adreßeingang 40 zum Auslesen des Datensignals auf den Ausgang 24. Die Adreßeingänge 39 und 40 sind mehrkanalig ausgebildet, wobei jeder Kanal einem Stellenwert des binären Adreßsignals entspricht, dessen Stellenanzahl wiederum von dem maximalen Speicherinhalt des Speichers 38 abhängig ist. Im dargestellter Beispielsfalle ist der Speicher 38 als 16-Bit-Speicher ausgebildet, so daß die Adreßeingänge 39 und 40 jeweils vier Kanäle entsprechend der vier Binärstellen der Ziffer »15« aufweisen. Die sechzehn Speicherplätze des beispielhaft angenommenen 16-Bit-Speichers 38 sind schematisch innerhalb des als Block dargestellten Speichers 38 als Punkte auf einem Kreis veranschaulicht, wobei die fortlaufende Adressierung der einzuschreibenden Datensignale am Eingang 23 durch einen
)"> ersten Zeiger »Schreiben« und die fortlaufende Adressierung zum Auslesen des Datensignals auf den Ausgang 24 durch einen zweiten Zeiger »Lesen« angedeutet ist. Diese symbolhafte Darstellung soll ausdrucken, daß das erste ankommende Bit des
4<i Datensignal auf den ersten Speicherplatz, das zweite ankommende Bit des Datensignals auf den zweiten Speicherplatz usw. eingeschrieben wird. Entsprechend der Phasenverschiebung zwischen den Zeigern »Schreiben« und »Lesen« wird beispielsweise beim Einschreiben des zweiten Speicherplatzes das zuvor in den neuen Speicherplatz eingeschriebene Bit ausgelesen. Dabei wird die Stellung des Zeigers »Schreiben« von dem Adreßsignal am Eingang 39 und die Stellung des Zeigers »Lesen« von dem Adreßsignal am Eingang 40 bestimmt.
so Die beiden Zeiger »Sc:u?iben« und »Lesen« besitzen normalerweise eine Phasenverschiebung von 1800C: wie aus F ι g. 5 ersichtlich ist, kann sich im Betrieb diese Phasenbeziehung ändern, ohne daß die Funktion des Speichers 38 nachteilig beeinflußt wird. Falls eine solche Änderung der Phasenbeziehung während des Betriebs auftritt, wird in gewissen Zeitabständen eine Korrektur vorgenommen, so daß die Zeiger »Schreiben« und »Lesen« wieder um 180° gegeneinander versetzt sind. Da sich, wie nachstehend noch näher dargelegt wird, die Zeiger »Schreiben« und »Lesen« im gleichen Drehsinn drehen, besitzt der Speicher 38 die vorstehend bereits erwähnte »first-in-first-outw-Charakteristik. Dies bedeutet beispielsweise, daß die sequentiell ankommenden Bits des Datensignals in den ersten, zweiten, dritten usw Speicherplatz eingeschrieben werden und anschließend in der gleichen Reihenfolge ausgelassen werden.
Der Adreßeingang 39 ist mit den Ausgängen eines Binärzählers 41 verbunden, dessen Takteingang mil
dem Eingang 27 der Speichereinrichtur.g 22 verbunden ist. Der Zähler 41 zählt laufend die ankommenden Daten-Taktsignale, im betrachteten Beispiel von 0 bis 15, worauf er wieder von vorne zu zählen beginnt. In ähnlicher Weise ist auch der Adreßeingang 40 mit den Ausgängen des Zählers 37 verbunden, welcher jedoch im Gegensatz zum Zähler 41 ein ladbarer Zähler ist, dessen Ladeeingang mit dem Eingang 32 der Speichereinrichtung 22 verbunden ist. Wenn an dem Eingang 32 ein Ladebefehissignal von dem UND-Glied 35 (F i g. 2) anliegt, wird der Zähler 37 mit dem Binärsignal an seinem Ladeeingang 42 geladen. Da der (vierkanalige) Eingang 42 mit dem (vierkanaligen) Ausgang des Zählers 41 verbunden ist, entspricht das Eingangssignal desZählers 37 dem AusgRngssignal des Zählers 41. Um die Phasenverschiebung um 180° zwischen den Einschreib- und Ausleseadreßsignaien an den Eingängen 39 und 40 der Speichereinrichtung 38 zu erreichen, kann ein Invertierglied 43 entweder den Eingang 39, dem Eingang 40 oder dem Eingang 42 vorgeschaltet werden, und zwar jeweils in dem Kanal für die Datenbits mit der höchsten Ordnung. Diese drei genannten Möglichkeiten der Anordnung des Invertiergliedes 43 sind in Fig.5 durch eine gestrichelt eingezeichnete Darstellung des Invertiergliedes 43 angedeutet. Der Zähler 37 ist ferner mit seinem Takteingang an den Eingang 28 angeschlossen, so daß der vom Eingang 42 übernommene Zählerstand entsprechend dem Takt des Laufwerktaktsignals weitergezählt wird. Im betrachteten Beispielsfalle zählt der Zähler 37 ebenfalls bis 15, worauf er wieder von Null zu zählen beginnt. Die gleichsinnige Zählrichtung der Zähler 37 und 41 bewirkt, daß sich, wie vorstehend erwähnt, die Zeiger »Schreiben« und »Lesen« in der gleichen Drehrichtung bewegen.
Zur Erkennung von Bit-Ausfällen auf dem abgetasteten Informationsträger 1 (Fig. 1 und 4) ist ein Komparator 44 vorgesehen, der mit dem Eingang 42 und dem Ausgang 45 des Zählers 37 verbunden ist. Der Komparator 44 vergleicht damit die über eine Zeiteinheit auftretenden Impulse der Taktsignale an den Eingängen 27 und 28 der Speichereinrichtung 22 und gibt, solange die gezählten Impulsmengen einander gleich sind, ein Freigabesignal auf den Ausgang 33 der Speichereinrichtung 22. Dieses Freigabesignal macht wiederum das UND-Glied 34 (Fig.2) durchlässig für das Ladebefehlssignal am Ausgang des UND-Gliedes 35. Wenn dagegen die von dem Komparator 44 verglichenen Impulsmengen ungleich sind, entfällt das Freigabesignal an dessen Ausgang, mit der Folge, daß das UND-Glied 34 für das Ladebefehlssignal undurchlässig wird. Anstelle einer Ladung mit dem Schieberegisterinhalt zählt dann der Zähler 31 im Sinne einer Extrapolation die Taktsignale an seinem Eingang 30 weiter, wodurch in guter Nährung trotz des Bit-Ausfalls auf dem Informationsträger 1 ein bildrichtiges Zählerergebnis gewährleistet ist.
Es versteht sich, daß die in Fig. 2 dargestellten UND-Glieder 34, 35 auch in Form anderer Verknüpfungsglieder ausgebildet werden können, sofern entsprechende Formen des Ladesignals und des Freigabesignals gewählt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Auslesen einer Zeiicodespur auf einem bandförmigen, gegebenenfalls mit Transportperforationen versehenen Informationsträger, mit einem Magnetkopf zur Abtastung der in Bandlängsrichtung aufgetragenen Zeitcodespur unter Erzeugung eines entsprechenden digitalen Zeitcodesignals, einem Decodierer zur Gewinnung eines die Zeitinformation enthaltenden Datensignals und eines Datentaktsignals aus dem Zeitcodesignal, und mit einer Speichereinrichtung zum Einspeichern des Datensignals im Takt des Datentaktsignals, wobei zwischen dem Bitraster der Zeitcodespur und gleichmäßigen Unterteilungen der Bandlänge, beispielsweise Transportperforationen, gegenseitige Lageabweichungen, beispielsweise infolge einer Aufzeichnung der Zeitcodespur unter Verwendung von Pendelrollen, auftreten können, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
(a) Zwei an sich bekannte, auf die Bewegung des informationsträgers (1) ansprechende Abtasteinrichtungen, die so nebeneinander angeordnet sind, daß sie zwei den Unterteilungen der Bandlänge frequenzproportionale, phasenverschobene, sich überlappende Impulsreihen zur Feststellung der Abzugsgeschwindigkeit des Informationsträgers und dessen Bewegungsrichtung erzeugen, und
(b) die Speichereinrichtung (22) weist einen weiteren, mit einer der beiden Impulsreihen beaufschlagten Takteingang (28) zum Auslesen des eingespeicherten Datensignals in der Reihenfolge des Einlesens und im Takt der betreffenden Impulsreihe auf.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung (22) folgende Merkmale aufweist:
(a) Einen ersten Zähler (41), der einen mit dem Datentaktsignal beaufschlagten Taktsignaleingang (27) und einen die Zählinformation abgebenden Ausgang aufweist, welcher mit einem Einschreib-Adreßeingang (39) eines Speichers (38) mit beliebigem Zugriff verbunden ist, und
(b) einen zweiten, ladbaren Zähler (37), der einen mit der einen Impulsreihe beaufschlagten Taktsignaleingang (28), einen mit dem Ausgang des ersten Zählers (41) verbundenen Ladeeingang (42), einen Ladebefehlseingang (32) und einen, die Zählinformation abgebenden, mit einem Auslese-Adreßeingang (40) des Speichers (38) verbundenen Ausgang (45) aufweist,
wobei das Binärsignal am Auslese-Adreßeingang (40) des Speichers (38) gegenüber dem Binärsignal am Einschreib-Adreßeingang (39) des Speichers (38) um das Datenbit mit der höchsten Ordnung invertiert ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein NICHT-Glied (43) zur Invertierung des Datenbits mit der höchsten Ordnung, das vor dem Einschreib-Adreßeingang (39) des Speichers (38) oder vor dem Auslese-Adreßeingang (40) des Speichers (38) oder vor dem Ladeeingang (42) des zweiten Zählers (37) angeordnet ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
(a) Eine ein Schieberegister (26) und einen ladbaren Zähler (31) aufweisende Datenverarbeitungseinrichtung (26, 31), wobei der Dateneingang (25) des Schieberegisters (26) an das im Takt der einen Impulsreihe ausgespeicherte Datensignal der Speichereinrichtung (22) und die Takteingänge (29 bzw. 30) des Schieberegisters (26) und des Zählers (31) an die eine Impulsreihe angekoppelt sind und
(b) ein Komparator (44) zum Vergleichen des Signals am Ladeeingang (42) des zweiten Zählers (37) mit dessen Ausgangssignal, wobei das Vergleichssignal am Komparatorausgang
(33) auf den Steuereingang eines Schaltmittels
(34) im Ladebefehlssignalzweig (35, 36) des Zählers (31) der Datenverarbeitungseinrichtung (26,31) gekoppelt ist.
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