DE2643817A1

DE2643817A1 - Elektrische heizkoerper

Info

Publication number: DE2643817A1
Application number: DE19762643817
Authority: DE
Inventors: Fritz Eichenauer
Original assignee: Fritz Eichenauer GmbH and Co KG
Current assignee: Eichenauer Heizelemente GmbH and Co KG
Priority date: 1976-09-29
Filing date: 1976-09-29
Publication date: 1978-03-30

Description

Elektrischer lieizkörper
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Heizkörper zum Erwärmen von strömender Luft, insbesondere für Haartrockengeräte oder dergleichen.
Solche Heizkörper sind in einer Vielzahl von Ausführungsnormen bekannt. Sie weisen eine in einem Strömungskanal angeordnete Heizleiterwendel auf, die einen von einem ebläse geförderten Luftstrom erwärmt. Heizkörper dieser Art sind in flaartrockengeräte eingebaut, die häufig in Feuchträume, z.B. in Badezimmern benutzt werden.
Die Verwendung von Geräten der vorstehend geschilderten Art in solchen sogenannten Feuchträumen kann für den Benutzer mit Lebensgefahr verbunden sein. Vornehmlich bei Handgeräten wie Fönen kann es, z.B. leicht beim Hantieren in unmittelbarer Nähe des nassen Haars vorkommen, daß ein einzelnes Haar oder eine Strähne in die Ansaugseite des Gerätes eingesaugt wird, die dann eine elektrische Brücke zu dem Benutzer bildet, weil die wärmeabgebende Oberfläche der Heizdrahtwendel elektrische Netzspannung führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Heizkörper der eingangs geschilderten Art für Haartrockengeräte so auszubilden, daß eine gefahrlose Verwendung in Feuchträumen möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Tragkörper aus einem Werkstoff guter Wärmeleitfähigkeit mit einer Vielzahl an seiner Oberfläche angeordneter, nadelförmig ausgebildeter Erhöhungen und durch zumindest ein in dem Tragkörper gut wärmeleitend und elektrisch isolierend eingebettetes Heizelement, vorzugsweise Rohrheizkörper. Die durch den Rohrheizkörper erzeugte Wärme wird an den Tragkörper abgegeben und von diesem in die nadelförmigen Erhöhungen an seiner Oberfläche geleitet. An diesen Nadeln findet der Wärmeaustausch mit der vorbeiströmenden Luft statt. Diese Ausbildung vermittelt den Vorteil, daß die Oberfläche des erfindungsgemäßen Heizkörpers keine elektrische Spannung führt, so daß eine Benutzung der mit diesem Heizkörper ausgerüsteten Haartrockengeräte in Feuchträumen gefahrlos möglich ist In bevorzugter Ausführungsform sind die einzelnen Nadeln der Erhöhungen kegelförmig ausgebildet und an der Oberfläche des Tragkörpers büschelförmig angeordnet, um einen möglichst geringen Strömung widerstand für die Luft und eine größtmögliche Austauschoberläche für die Wärme zu bilden.
Zweckmäßig bestehen der Tragkörper und die Nadeln aus Metall und sind (ist) die (der) Hohrheizkörper zur Erzielung eines guten Wärmeübergangs erfindungsgemäß in deiTragkörper eingegossen0 Für eine möglichst einfache Montage ist es von Vorteil, wenn die Nadeln einstückig mit dem Tragkörper hergestellt, vorzugsweise gegossen sind.
In hierzu alternativer Ausführungsform sind der bzw.
die flohrheizkörper und/oder die Nadeln lösbar, vorzugsweise durch eine Schraubverbindung mit dem Tragkörper verbunden.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer, in der Zeichnung dargestellter Ausführungsformen0 Es zeigen: Figur 1 eine erste Ausführungsform des Heizkörpers, als Sprengbild; Figur 2 eine Seitenansicht des Heizkörpers gemäß Figur 1; Figur 3 den Heizkörper gemäß Figur 1 in Frontansicht; Figur 4 einen Schnitt IV-IV gemäß Figur 2; Figur 5 einen Schnitt V-V gemäß Figur 3; Figur 6 eine zweite Ausführungsform des Heizkörpers.
Die in Figur 1 dargestellte erste Ausführungsform weist einen quaderförmig ausgebildeten Tragkörper 1 auf. Dieser weist drei zueinander parallel angeordnete Bohrungen 2 auf, in die elektrisch isolierend gekapselte Heizkörper 3 vorzugsweise Rohrheizkörper oder Heizpatronen eingesetzt werden können. Die Rohrheizkörper bzw. Heizpatronen 3 weisen elektrische Anschlüsse 4 auf.
An der Oberfläche des Tragkörpers 1 sind nadelförmig ausgebildete Erhöhungen 5 angeordnet, die in Form von Büscheln 6 zusammengefaßt sind, Die aus mehreren Nadeln 5 bestehenden Büschel 6 sind beispielsweisetwie in Figur 4 dargestellt, in Löchern 7 festgelegt, die gleichmäßig über die Oberfläche des Tragkörpers 1 verteilt angeordnet sind. Diese Nadeln 5 bzwo Büschel 6 brauchen nicht nachträglich angebracht, sondern können auch in einem Arbeitsgang zusammen mit dem Tragkörper 1 und gegebenenfalls den Rohrheizkörpern bzw. Heizpatronen 3 hergestellt werden.
Anstelle dieser Büschel 6 mit mehreren an ihrem unteren Teil zusammengefaßten langen dünnen Nadeln können auch einzelnen kegelförmig ausgebildete Nadeln 8 verwendet werden, die in Gewindelöcher 9 in den Tragkörper 1 eingeschraubt sind.
Ihr unterer Teil ist zu diesem Zweck in Form einer Mutter 10 ausgebildet zur Erleichterung des Einschraubens (Figur 6).
Die Bohrungen 2 ds Tragkörpers 1 müssen nicht notwendigerweise durchgehend ausgebildet sein, wie das in Figur 2 und 5 dargestellt ist, sondern es können auch Sacklöcher vorgesehen sein, in die die gekapselten Heizkörper eingeschrumpft werden1 wenn sie nicht in dem Tragkörper eingegossen sind.
Rohrheizkörper bestehen üblicherweise aus einem metallischen Mantelrohr, einem darin etwa zentrisch angeordneten elektrischen Heizleiter und einer gut wärmeleitenden oxydkeramischen Einbettmasse, z.B. MgôZ die das Mantelrohr gegenüber dem Heizleiter1 elektrisch isoliert. Bei dem erfindungsgemäßen Heizkörper kann auf das Mantelrohr verzichtet werden und der Heizleiter und die Einbettmasse unmittelbar in die Bohrungen 2 des Tragkörpers eingebracht werden.

Claims

Patentansprüche 1. Elektrischer Heizkörper zum Erwärmen von strömender sy =vsJ Luft, insbesondere für Haartrockengeräte oder dgl., gekennzeichnet durch einen Tragkörper (i) aus einem Werkstoff guter Wärmeleitfähigkeit mit einer Vielzahl an seiner Oberfläche angeordneter, nadelförmig ausgebildeter Erhöhungen (5) und zumindest ein in dem Tragkörper (i) gut wärmeleitend und elektrisch isolierend eingebettetes Heizelement (3).
2. Heizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement (3) als Rohrheizkörper bzw.

fleizpatrone ausgebildet ist.
3. Heizkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Nadeln (5) der Erhöhungen kegelförmig ausgebildet sind.
4. Heizkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Nadeln (5) an der Oberfläche des Tragkörpers (1) büschelförmig angeordnet sind.
5. Heizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (i) und die Nadeln (5) aus Metall bestehen.
6. Heizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die (der) Rohrheizkörper in dem Tragkörper (1) eingegossen sind (ist).
7. Heizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln (5) einstückig mit dem Tragkörper (1) hergestellt, vorzugsweise gegossen sind.
8. Heizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrheizkörper bzw. Heizpatronen (3) und/oder die Nadeln (5) lösbar, vorzugsweise über eine Schraubverbindung mit dem Tragkörper (1) verbunden sind.
9. Heizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die kegelförmigen Nadeln (8) an ihren dickeren Enden mit in Löcher (9) des Tragkörpers (1) einschraubbaren Schrauben (10) versehen . sind,
10. Heizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 9mit einem Heizelement, das einen in einer gut wärmeleitenden, elektrisch isolierenden Einbettmasse, z.B. MgO eingebetteten elektrischen Heizleiter aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizleiter zentrisch in Bohrungen (2)des Tragkörpers (1) eingesetzt ist und daß die Bohrungen (2) mit der Einbettmasse verfüllt sind.