DE2643588A1 - Elektromagnetisch steuerbare strahlablenkvorrichtung - Google Patents

Elektromagnetisch steuerbare strahlablenkvorrichtung

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DE2643588A1
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    • G11B7/0925—Electromechanical actuators for lens positioning

Description

PKN.8172
- ' WIJ/AVDV
9.9.76
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Anmelder: N. V. \-...... s CLOLiLAMPCfJfAERIEKEiJ ·
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"Elektromagnetisch steuerbare Strahlablenkvorrichtung"
Die Erfindung bezieht sich auf eine
elektromagnetisch steuerbare Strahlablenkvorrichtung zum Gebrauch in einem optischen System zum Ablenken eines aus einer Strahlenquelle herrührenden Strahlenbündels, insbesondere zum Gebrauch in einem Videoplattenspieler und mit einem Gestell; einem auf dem Gestell schwankbar angeordneten Ablenkmittel; Lagerungsmitteln zum schwenkbaren Unterstützen
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des Ablenkmittels durch das Gestell, welche Lagerungsmittel mindestens einen aus elastischem Kunststoff hergestellten integrierten Lagerungsteil umfassen, der einen ersten mit dem Ablenkmittel und einen zweiten mit dem Gestell verbundenen Teil aufweist; und mit ersten und zweiten mit' dem Gestell bzw. dem Ablenkmittel verbundenen elektromagnetischen Steuermitteln in Form dauermagnetischer und/oder elektromagnetischer, eine oder mehrere elektrische Spulen umfassender Kreise.
Aus der schweizerischen Patentschrift 35^117 ist eine Strahlablenkvorrichtung bekannt, wobei das Ablenkmittel aus einem Schwenkspiegel mit einem dauermagnetischen Körper besteht, auf dem eine reflektierende Schicht angebracht ist. Der Schwenkspiegel ist dadurch gelagert, dass er in eine gummiartige Masse eingebettet ist, die zwischen dem Polschuhen eines U-förmigen Joches angebracht ist, auf dem eine Steuerspule angeordnet ist. Durch Erregung der Spule erfährt der Schwenkspiegel ein Moment, wodurch er in dem elastischen Material, in das er eingebettet ist, eine Schwenkbewegung durchführt. Es ist auch möglich, den Schwenkspiegel in einer gummiartigen Masse anzubringen, die sich in einem Raum zwischen den Polschuhen zweier senkrecht aufeinander stehender Joche befindet, die je
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mit einer zugeordneten Steuerspule versehen sind, so dass die reflektierende Oberfläche um zwei senkrecht aufeinander stehende Achse schwenken kann.
Der bekannte Schwenkspiegel war zum Gebrauch in Fernsehempfängern der Art gemeint, bei der ein Lichtstrahl statt eines Elektronenstrahles gesteuert wird. Im Hinblick auf die beabsichtigte: Anwendung war, gewiss bei den damals üblichen Abmessungen der Fernsehröhren, nur eine geringe Beweglichkeit des Spiegels erforderlich, so dass eine völlige Einbettung des Spiegels unter Freilassung der reflektierenden Oberfläch« eine gute Lösung für das beabsichtigte Ziel bot. In den letzten Jahren ist das Interesse für Strahlablenkvorrichtungen wieder stark aufgekommen und zwar
wegen des Gebrauches bei Videoplattenspielern. Dabei kommen hauptsächlich Schwenkspiegelvorrichtungen in Betracht sowie eine Ablenkvorrichtung, die ein Linsensystem umfasst, das aus einem gefüge aus einer plankonkaven und einer plankonvexen Linse besteht, wobei die konkave Oberfläche der ersten Linse der konvexen Oberfläche der zweiten Linse zugewandt ist und diese Oberflächen nahezu gleiche Krümmungsradien aufweisen und ein einem Abstand liegen, der viel kleiner ist als der Krümmungsradius, wobei mindestens eine der Linsen in dem Sinne schwenkbar angeordnet ist, dass die Schwenkachsen der Linsen senkrecht zueinander liegen und zwar
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in einer Ebene senkrecht zur optischen A-©hse des Linsensystems (DOS 25 03 952). Eine derartige Vorrichtung wird in der Fachsprache als "veränderlicher Keil" bezeichnet. Dieser Ausdruck wird auch untenstehend weiter angewandt.
In den letzten Jahren sind Videoplattenspieler entwickelt worden, bei denen Videοinformation, die auf einer sich drehenden Platte vorhanden ist, mit Hilfe eines Auslesebündels, beispielsweise eines Laserstrahles, der mit Hilfe optischer Mittel, unter denen die Strahlablenkvorrichtung, auf die Platte gerichtet wird und zwar zur genauen Befolgung und zum Auslesen auf der Platte vorhandener Spuren ausgelesen werden kann, siehe beispielsweise die Artikel "Das Philips "VLP"-System", Philips Technische Rundschau, 33, STr. 7, Seiten 190-192; _ "Ein neues Bildplattensystem mit transparenter Folie", Funkschau, Heft 20, 2286-2288, 197^ und "The MCA Disco-Vision System", Journal of the SMPTE, Heft 83, Juli 197*l·. Zum Gebrauch in derartigen Videoplattenspielern werden andere Anforderungen an die Strahlablenkvorrichtung gestellt als an die, die aus der obengenannten schweizerischen Patentschrift bekannt ist. Namentlich wird eine viel grössere Beweglichkeit des Spiegels erfordert, d.h., dass unter Verwendung einer verhältnismässig geringen
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Leistung ein verhältnismässig grosser Ausschlag des Schwenkspiegels muss erhalten werden können und zwar bei einer verhältnismässig niedrigen Frequenz. Die Strahlablenkvorrichtung ist ineinen automatischen Regelkreis aufgenommen, der dazu dient, den Spuren, die sich auf der Videoplatte befinden, mit dem Ausiesebündel zu folgen. Die Umdrehungsgeschwindigkeit der Videoplatte beträgt I5OO bzw. I8OO Umdrehungen/Wä.nute und zwar abhängig von der Netzfrequenz, die 50 bzw. 60 Hz beträgt. Die Strahlablenkvorrichtung wird zum Verfolgen der Spur eine Schwingung der Spur mit einer Amplitude von 200 /um bei einer Schwingfrequenz von 25 Hz müssen erfolgen können. Wegen der Stabilität des Regelkreises ist es erwünscht, dass die Lagerung eine gewisse Dämpfung aufweist.
Die Erfindung bezweckt nun eine Strahlablenkvorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die sich insbesondere zum Gebrauch in Videoplattenspielern eignet und weist dazu das Kennzeichen auf, dass jeder integrierte Lagerungsteil zwischen den genannten ersten und zweiten Teilen einen dritten Teil mit einem im Verhältnis zu den anderen zwei Teilen wesentlich geringeren Querschnitt aufweist, welcher
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dritte Teil unter dem.Einfluss der auf das Ablenkmittel ausgeübten elektromagnetischen Steuerkräfte verhältnismässig leicht verformbar ist.
Auf diese Weise können Strahlablenkvorrichtungen erhalten werden, die in nur geringem Masse verletzlich sind,in Masse hergestellt werden können und zwar zu einem geringen Gestehungspreis und die gestellten Anforderungen erfüllen und weiter verschiedene Ausführungsformen zulassen. So kann beispielsweise nach einer Ausführungsform der Erfindung der dritte Teil des Lagerungsteils ein Filmscharnier sein mit einem im wesentlichen rechteckigen Querschnitt, wobei die Längsachse des Rechteckes im wesentlichen die Scharnierachse ist und diese mit einer Schwenkachse des Lagerungsteils zusammenfällt. Auch kann bei e.iner anderen Ausführungsform der dritte Teil des Lagerungsteils einen im wesentlichen zylinderförmigen Querschnitt aufweisen, wobei die Schwenkachse des Lagerungsteils im wesentlichen mit der Zylinderachse zusammenfällt bzw. senkrecht darauf steht. Dabei kann nötigenfalls mit Vorteil in derMitte des dritten Teils in Richtung der Zylinderachse ein Metalldraht vorgesehen sein und zwar zur Erhöhung der Steifigkeit des dritten Teils gegenüber Schwenkungen um Schwenkachsen senkrecht zur Zylinderachse.
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Yenn die Strahlablenkvorrichtung eine Schwenkspiegelvorrichtung ist mit einer Basis mit einer reflektierenden Oberfläche und um eine einzige Schwenkachse parallel zur reflektierenden Oberfläche schwenkbar ist, kann mit Vorteil eine Ausführungsform verwendet werden, die dadurch gekennzeichnet wird, dass der genannte zweite mit dem Gestell verbundene Teil der Lagerungsmittel aus einem im wesentlichen U-förmiges Joch besteht und dass der erste mit dem Schwenkspiegel verbundene Teil zwischen den Schenkeln des TJ liegt
und auf beiden Seiten des Schwenkspiegels mittels Filmscharniere mit dem Joch verbunden ist.
Auf diese Weise kann eine Schwenkspiegelvorrichtung erhalten werden mit einem einfachen und rationellen Bau, die sich leicht herstellen und montiexen lässt und wobei das genaue Ausrichten der Filmscharniere keine Probleme bietet. Durch Verwendung zweier FiImscharniefe auf beiden Seiten des Schwenkspiegels entsteht eine Lagerung, die empfindlich genug ist, d.h., nur in geringem Masse Schwenkbewegungen entgegenwirkt und weiter den Vorteil aufweist, dass die Schwenkachse in die Ebene der reflektierenden Oberfläche gelegt werden kann.
Bei Schwenkspiegeln, die um jede Achse parallel zur reflektierenden Oberfläche schwenkbar sind,
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kann eine Ausführungsform verwendet werden, die das Kennzeichen aufweist, dass der integrierte Lagerungsteil aus einer im wesentlichen zylinderförmigen Stütze besteht, dass der relativ leicht verformbare Teil aus einer örtlichen Verjüngung der im wesentlichen zylinderförmigen Stütze besteht, dass die zylinderförmige Stütze in axialer Richtung gegenüber dem Gestell verstellbar ist und dass Sicherungsmittel zum Sichern der zylinderförmigen Stütze in der axialen Lage gegenüber dem Gestell vorhanden sind. Mit dieser Konstruktion ist eine Einstellung der Lage des Schwenkspiegels gegenüber dem Gestell äusserst einfach möglich.
Eine folgende Ausführungsform der Erfindung weist das Kennzeichen auf, dass mit dem Gestell verbundene
und mit den dauermagnetischen Steuermitteln magnetisch zusammenarbeitende dauermagnetische Richtmittel, mit denen der Schwenkspiegel in seine neutrale Lage gebracht werden kann, vorhanden sind und dass die Richtmittel in ihren Zusammenarbeit mit den dauermagnetischen Steuermitteln den Schwenkspiegel ständig in einer Richtung weg vom Gestell belasten. Dies bietet den Vorteil, dass der verletzlichste Teil der Lagerung und zwar der dritte Teil mit wesentlich geringerem Querschnitt, immer eine Zugbelastung erfährt.
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Eine Druckbelastung, beispielsweise durch die elektromagnetischen Steuermittel oder durch Stösse, könnten diesen Teil gegebenenfalls knicken lassen.
Eine Ausführungsform der Erfindung, die sich auf einen veränderlichen Keil bezieht, weist das Kennzeichen auf, dass jede der schwenkbaren Linsen in einem Ende einer gegenüber der anderen zu dem System gehörenden Linse schwenkbaren und im wesentlichen zylinderförmigen Büchse gefasst ist und die Büchse mittels zweier auf beiden Seiten der Büchse befindlicher Lagerungsteile,.deren Schwenkachsen zusammenfallan, mit dem Gestell verbunden ist. Dies führt zu einer Vorrichtung, die sich verhältnismässig einfach herstellen und montieren lässt.
Mit Vorteil kann dabei eine folgende
Ausführungsform verwendet werden, die das Kennzeichen aufweist, dass jede der schwenkbaren Büchsen an ihrem der Linse gegenüber liegenden Ende mit einem zweiten Steuermittel in Form eines um die Büchse angeordneten im wesentlichen ringförmigen und diametral senkrecht iziur Schwenkachse der betreffenden . Büchse magnetisierten Dauermagneten versehen ist und auf dem Gestell eine mit dem ringförmigen Dauermagneten zusammenarbeitende, ringförmige Spule vorgesehen ist. Dadurch entsteht
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ein veränderlicher Keil gedrängter Baotart, der sich, auf einfache Weise in einem Videoplattenspieler einbauen lässt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind
in den Zeichnungen dargestellt und werden in folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines Querschnittes durch eine Strahlablenkvorrichtung, die aus einer Schwenkspiegelvorrichtung besteht, deren Schwenkspiegel um eine einzige Achse parallel zur reflektierenden Oberfläche schwenkbar ist.
Fig. 2 eine Seitenansicht nur des Schwenkspiegels mit zugeordneten Lagerungsmitteln der Schwenkspiegelvorrichtung nach Fig.l",
Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung
eines Querschnittes durch eine zweite Schwenkspiegelvorrichtung, wobei der Schwenkspiegel um jede Achse parallel zur reflektierenden Oberfläche schwenkbar ist und in axialer Richtung gegenüber dem Gestell eingestellt und gesichert werden kann ,
Fig. h eine schaubildliche Darstellung
eines Querschnittes durch eine Strahlablenkvorrichtung einer anderen Art mit einem Linsensystem, das aus einer plankonkaven und einer plankonvexen Linse besteht, die
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je einzeln in einer zylinderförmigen Büchse angeordnet sind, wobei die Büchsen um je eine einzige Achse schwenkbar sind und wobei die beiden genannten Schwenkachsen senkrecht aufeinander stehen und in einer einzigen Ebene liegen.
In Fig. 1 enthält die Schwenkspiegel^-
vorrichtung ein Gestell 2, das aus einem nichtmagnetischen Material besteht, und eine Montageplatte 3 sowie zwei bis senkrecht dazu abgewinkelte Unterstützungsarmen 4 und 5- Diese tragen einen ebenfalls aus nichtmagnetischem Material hergestellten und mit Rillen und Rippen versehenen Block 6, auf dem der Schwenkspiegel 7 schwenkbar angeordnet ist. Dazu befinden sich zwischen dem Block 6 und dem Schwenkspiegel 7 Lagerungsmittel, die durch das Bezugszeichen angegegeben sind. Diese bestehen aus einem aus elastischem Kunststoff, beispielsweise Polypropylen, hergestellten integrierten Lagerungsteil, der mit dem Schwenkspiegel verbundene Teile 9 eines Spiegeltragelementes sowie mit dem Gestell verbundene Teile eines Joches 10 enthält.
Der Schwenkspiegel 7 besteht aus einer Basis 11 aus dauermagnetischem Material, sowie einer darauf angebrachten äusserst dünne reflektierenden
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Schicht 12. Diese letztere ist so dünn, dass sie auch im Querschnitt in der Zeichnung nicht dargestellt werden kann. . Die dauermagnetische Basis 11 ist in Querrichtung magnetisiert, was in der Figur durch einen Pfeil angegeben ist, wobei in der Nähe der Spitze des Pfeiles der Buchstabe F angibt, das sich dort der magnetische Nordpol befindet. Diese magnetische Basis bildet den dauermagnetischen Teil der elektromagnetischen Steuermittel für den Schwenkspiegel 7« Diese umfassen weiter die im wesentlichen ringförmige Spule 1, die um die Schwenkspule auf dem Block 6 angeordnet ist.
Zwischen dem genannten Spiegeltragelement 9 und dem Joch 10 des Lagerungsteils 8 befinden sich dritte Teile 13l und 13'' eines wesentlich geringeren Querschnittes, die unter dem Einfluss auf den Schwenk-" spiegel ausgeübter elektromagnetischer Steuerkräfte verhältnismässig leicht verformbar sind, wie insbesondere Fig. 2 zeigt. In der weiteren Beschreibung werden der Einfachheit halber, wenn von diesen und anderen identischen Teilen im allgemeinen die Rede ist, die Indizes nicht verwendet.
Das genannte mit dem Gestell 2 verbundene Joch 10 der Lagerungsmittel 8 besteht aus einem im wesentlichen U-förmigen Joch, dessen erstes mit dem Schwenkspiegel 7 verbundenes Tragelement 9 zwischen
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den Schwenkein des U liegt. Dieser Teil ist auf beiden Seiten des Schvrenkspiegels 7 mit dem Joch 10 mittels Filmscharniere 13 verbunden. Der Lagerungsteil 8 kann als ein einziger Spritzgussteil aus thermoplastischem Kunststoff hergestellt werden, und der Spiegel 7 kann mit geeigneten Mitteln auf dem Spiegeltragelement 9 durch Verkleben befestigt werden. Das Joch 10 ist im Block 6 einigermassen verschiebbar angeordnet, so dass bei der Montage eine gewisse Ausrichtung, wenigstens in der Richtung der Schwenkachse des Spiegels erfolgen kann.
Auf dem Block 6 sind zwei Richtmagneten 15 angeordnet. Die Magnetisierungsrichtung derselben ist in der Figur mit Hilfe eines Doppelpfeiles und der Buchstaben N und Z angegeben. Diese Richtmagneten liefern zusammen mit der Basis 11 des Schwenkspiegels die erforderlichen Kräfte um den Schwenkspiegel beim Fehlen eines Steuersignals wieder in die neutrale Lage zurückzubringen.
Die Schwenkspiegelvorrichtung nach Fig.3 zeigt in einer Anzahl Ansichten eine weitgehende Übereinstimmung mit der aus Fig.1. Das Gestell ist mi.t dem Bezugszeichen 16 angegeben, der Schwenkspiegel mit JT2,, der integrierte Lagerungsteil mit JjB und die
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elektromagnetischen Steuermittel mit 19 bzw. 20, und zwar sind dies die Dauermagneten und die Steuerspulen. Der Lagerungsteil 18 hat einen ersten mit dem Schwenkspiegel V]_ verbundenen Teil 21 , einen zweiten mit dem Gestell 16 verbundenen Teil 22 sowie einen dritten Teil 23 mit einem in Verhältnis dazu wesentlich geringeren Querschnitt. Dieser dritte Teil hat dnen im wesentlichen zylinderförmigen Querschnitt und der Spiegel J_7_ ^s* um Je<ie Achse parallel zur reflektierenden Oberfläche 2h und folglich im wesentlichen immer senkrecht zu der Zylinderachse des Teils 23 stehend schwenkbar.
Auch bei dieser Schwenkspiegelvorrichtung hat das Gestell 16 eine Montageplatte 2J5 sowie zwei senkrecht darauf stehende Tragarme 2.6. Darauf ist ein ' Block 27 angeordnet, in dem sich eine Anzahl Ausnehmungen befinden, in denen u.a. die Spulen 20 und der Lagerungsteil 18 angeordnet sind. Dieser Lagerungsteil besteht aus einer im wesentlichen zylinderförmigen Stütze, wobei der verhältnismässig leicht verformbare Teil 23 aus einer örtlichen Verjüngung besteht. In axialer Richtung, di.h. senkrecht zur reflektierenden Oberfläche 2h, wenn der Schwenkspiegel 17 sich in der neutralen Lage befindet, ist die zylinderförmige Stütze gegenüber dem
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Gestell im Hinblick auf eine richtige axiale Einstellung des Schwenkspiegels verschiebbar. Mit Hilfe einer Sicherungsschraube 28 lässt sich die Stütze in der axialen Lage gegenüber dem Gestell sichern.
Der Spiegel JT7_ besteht aus einer Glasbasis auf der die.reflektierende Schicht Zk angeordnet ist. Auf der Unterseite der Basis 29 sind die Magneten 19> insbesamt vier Stück, durch Verkleben befestigt. Ebenfalls an der Unterseite der Basis 29 ist eine Platte 23 festgeklebt, die den Teil 21 des Lagerungsteils 18 einschliesst und fixiert. Dieser Lagerungsteil kann übrigens auch selbst durch Verkleben mit der Basis verbunden sein.
In den Rillen im Block 27 sind vier
Dauermagneten 31 angeordnet, die durch eine Schliessplatte 32 eingeschlossen werden. Diese Magneten sind als Richtmagneten wirksam, um den Schwenkspiegel JT7_ in die neutrale Lage zu bringen. Die Richtmagneten arbeiten mit den Dauermagneten 19 zusammen und zwar derart, dass der Schwenkspiegel ständig in einer Richtung weg vom Block 27 belastet wird. Die Magnetisierungsrichtung der Magneten 19 und 31 ist in Fig.3 wieder durch Pfeile" angegeben.
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Fig. k bezieht sich auf eine Strahlablenkvorrichtung einer anderen Art, obenstehend bereits als veränderlicher Teil bezeichnet. Das Ablenkmittel 33 besteht aus einem Gefüge aus einer plankonkaven Linse 3k und einer plankonvexen Linse 35» die derart gegenüber einander angeordnet sind, dass die konkave Oberfläche der Linse 3k der konvexen Oberfläche der Linse 35 zugewandt ist. Die beiden Linsen haben einen nahezu gleichen Krümmungsradius an den einander zugewandten Seiten und liegen in einem Abstand voneinander, der viel kleiner ist als der Krümmungsradius. Die beiden Linsen sind in dem Sinne schwenkbar angeordnet, dass ihre Schwenkachsen, die in der Figur durch 3& und 37 bezeichnet sind, senkrecht aufeinander stehen und in einer Ebene liegen, die senkrecht auf der optischen Achse 38 des Linsensystems liegt.
Die plankonkave Linse 3k befindet sich in einem Ende einer Büchse 39» in der sich eine konzentrische Büchse 40 befindet, in der die plankonvexe Linse 35 angeordnet ist. Die beiden Büchsen sind gegenüber einander selbstverständlich, in beschränktem Masse schwenkbar. Sie sind mit je einem Gestell kl verbunden und zwar durch zwei auf beiden Seiten befindliche Lagerungsteile. Für die Büchse 39 sind
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dies die Lagerungsteile 4_2 und für die Büchse 4o die Lagerungsteile 43_. Diese Lagerungsteile sind derart angeordnet, dass ihre Schwenkachsen mit den Schwenkachsen 37 bzw. 36 zusammenfallen. Die Lagerungsteile und *£3_ haben eine Form, die der des Lagerungsteile J^ der Schwenkspiegelvorrichtung nach Fig. 3 weitgehend entspricht .■ Auch hier ist ein dünner zylinderförmiger Teil kh vorhanden, in dem sich in diesem Fall wegen des Gewichtes der Linsen und der Büchsen, in denen diese sich befinden, Metalldrähte vorgesehen sind und zwar zur Erhöhung der Steifigkeit des Teils hk gegen Schwenkungen senkrecht zur Zylinderachse, i : . Die gemeinten Metalldrähte sind in Fig.h nicht dargestellt. Die Lagerungsteile 4j2 sind mit der Büchse 39 durch Einpressen und gegebenenfalls Verleimen verbunden während sie im Gestell 41 auf ähnliche Weise befestigt sind. Die Lagerungsteile 43 sind mit der Büchse 4o mittels eines Befestigungsstiftes 45 verbunden. Auch hier können die jeweiligen Befestigungen durch Verleimen und/oder durch Pressen hergestellt worden sein.
Die Büchse 39 ist an dem der Linse 3h
gegenüberliegenden Ende mit einem zweiten Steuerungsmittel versehen und zwar in Form eines-! um die Büchse
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angeordneten und im wesentlichen ringförmigen diametral und senkrecht zur Schwenkachse 37 magnetisierten Dauermagneten 45· Die Büchse 4o ist mit einem ähnlichen Dauermagneten 46 versehen. Die beiden Ringmagneten arbeiten mit entsprechenden Steuerspulen zusammen, die. auf dem Gestell 4o angeordnet und mit dem Bezugszeichen 49 bzw. 48 angegeben worden sind.
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Claims (1)

  1. PIET. 8172 9.9.76
    PATENTANSPRÜCHE;
    Elektromagnetische steuerbare Strahlablenkvorrichtung zum Gebrauch in einem optischen System zum Ablenken eines aus einer Strahlenquelle herrührenden Strahlenbündels, insbesondere zum Gebrauch in einem Videoplattenspieler und mit
    - einem Gestell (2, 16, 4i),
    - einem auf dem Gestell schwenkbar angeordneten Ablenkmittel C 7, 17, 33),
    -.Lagerungsmitteln zur schwenkbaren Unterstützung des Ablenkmittels durch das Gestell, welche Lagerungsmittel mindestens einen aus elastischem Kunststoff hergestellten integrierten Lagerungsteil enthalten (8, 18, 42, 43), der einen ersten (o-j 21, 50) mit dem Ablenkmittel und einen zweiten (1O, 22,49) mit dem Gestell verbundenen Teil aufweist, und
    - ersten und zweiten mit dem Gestell bzw. dem Ablenkmittel verbundenen elektromagnetischen Steuermitteln in Form dauermagnetischer (11, 19» 45» 46) und/oder elektromagnetischer, eine oder mehrere elektrische Spulen (1, 20, 47, 48) enthaltender, Kreise,
    dadurch gekennzeichnet, dass jeder integrierte Lagerungsteil zwischen den genannten ersten und zweiten
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    Teilen einen dritten Teil (13, 23, 44) mit einem im Verhältnis zu den anderen zwei Teilen wesentlich geringeren Querschnitt aufweist, der unter dem Einfluss der auf das Ablenkmittel ausgeübten elektromagnetischen Steuerkräfte verhältnismässig leicht verformbar ist.
    2. Elektromagnetisch steuerbare Strahlablenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der üritte Teil des Lagerungsteile (8) ein Filmscharnier (13) ist mit einem im wesentlichen rechteckigen Querschnitt, wobei die Längsachse des Rechteckes im wesentlichen die Scharnierachse ist und diese mit der Schwenkachse des Lagerungsteils (8) zusammenfällt.
    3. Elektromagnetisch steuerbare Strahlablenkvorrichtung nach Anspruch 1, ' dadurch gekennzeichnet, .dass der dritte Teil (23j 44) des Lagerungsteils (18, 42, '43) einen im wesentlichen zylinderförmigen Querschnitt aufweist, wobei die Schwenkachse des Lagerungsteils im wesentlichen mit der Zylinderachse zusammenfällt bzw. senkrecht darauf steht.
    4. - ' Elektromagnetisch steuerbare Strahlablenkvorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass in der Mitte des dritten Teils und in der Richtung der Zylinderachse ein Metalldraht vorgesehen ist zur Erhöhung der Steifigkeit des dritten Teils gegen Schwenkungen um Schwenkachsen senkrecht zur Zylinderachse
    709815/0800
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    5· Elektromagnetisch steuerbare Strahlablenkvoririchtung nach Anspruch 1 und 2, und zwar eine Schwenkspiegelvorrichtung, wobei das Ablenkmittel aus einem Schwenkspiegel (7) besteht, der eine Basis (11) mit einer reflektierenden Oberfläche (12) umfasst und um eine einzige Schwenkachse parallel zur reflektierenden Oberfläche schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass
    - der genannte zweite mit dem Gestell verbundene Teil der Lagerungsmittel"(8) aus einem im wesentlichen U-förmigen Joch (io) besteht,
    - der erste mit dem Schwenkspiegel (7) verbundene Teil (9) zwischen den Schenkeln des U liegt und
    - der erste Teil (9) auf beiden Seiten des Schwenkspiegels (7) mittels Filmscharniere (13) mit dem Joch (10) verbunden ist.
    6. Elektromagnetisch steuerbare Strahlablenkvorrichtung nach Anspruch 1 und 3 und zwar eine Schwenkspiegelvorrichtung, wobei das Ablenkmittel aus einem Schwenkspiegel (17) besteht mit einer Basis (29) mit einer reflektierenden Oberfläche (24) und schwenkbar um jede Achse parallel zur reflektierenden Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, dass
    - der integrierte Lagerungsteil (19) aus einer im wesentlichen zylinderförmigen Stütze besteht,
    - der verhältnismässig leicht verformbare Teil (23) aus einer örtlichen Verjüngung der im wesentlichen zylinderförmigen Stütze besteht,
    709815/0800
    PEN. 8172 9·9·76
    - die zylinderförmige Stütze in axialer Richtung gegenüber dem Gestell verstellbar ist und
    - Sicherungsmittel (28) zum Sichern der zylinderförmigen Stütze in der axialen Lage gegenüber dem Gestell (16) vorhanden sind.
    7· Elektromagnetisch steuerbare Strahlablenkvorrichtung nach Anspruch 6, wobei die elektromagnetischen Steuermittel mit dem Schwenkspiegel (17) verbundene dauermagnetische Steuermittel umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass
    - mit dem Gestell (16) verbundene und mit den dauermagnetischen Steuermitteln (19) magnetisch zusammenarbeitende dauermagnetische Richtmittel (31) um den Schwenkspiegel (17) in die neutrale Lage zu bringen, vorhanden sind und
    - die Richtmittel (31) in ihrer Zusammenarbeit mit den dauermagnetischen Steuermitteln (19) den Schwenkspiegel (17) ständig in einer Richtung weg vom Gestell (16) belasten.
    8. Elektromagnetisch steuerbare Strahlablenkvorrichtung nach Anspruch 1 und 3» wobei das Ablenkmittel (33) ein Linsensystem ist, das aus einem Gefüge aus einer plankonkaven Linse (3^) und einer plankonvexen Linse (35) besteht, wobei die konkave
    7098 1 5/0800
    PHN. 3172 9.9-76
    Oberfläche der ersten Linse der konvexen Oberfläche der zweiten Linse zugewandt ist und diese Oberflächen einen nahezu gleichen Krümmungsradius aufweisen und in einem Abstand voneinander liegen der viel kleiner ist als der Krümmungsradius und wobei mindestens eine der Linsen schwenkbar angeordnet ist und zwar in dem Sinne, dass die Schwenkachsen (36, 37) der Linsen senkrecht aufeinander und in einer Ebene senkrecht zur optischen Achse (38) des Linsensystems liegen, dadurch gekennzeichnet, dass
    - jede der schwenkbaren Linsen (3h, 35) in einem Ende einer gegenüber der anderen zum Gefüge gehörenden Linse schwenkbaren und im wesentlichen zylinderförmigen Büchse (39» Λθ) angeordnet ist und
    - die schwenkbare Büchse mittels zweier auf beiden Seiten der Büchse befindlicher Lagerungsteile (42, deren Schwenkachsen mit einander zusammenfallen, verbunden ist.
    9· Elektromagnetisch steuerbare Strahlablenkvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass
    - jede der schwenkbaren Büchsen (39 > 4θ) an
    dem der Linse (3^> 35) gegenüber liegenden Ende mit einem zweiten Steuermittel in Form eines um die Büchse angeordneten, im wesentlichen ringförmigen
    709815/0800
    PHJsr.er/2 9.9.76
    und diametral senkrecht zur Schwenkachse (37» 36) der betreffenden Büchse magnetisierten Dauer— magneten (^5i'h-6) versehen ist und auf dem Gestell (4i) eine mit dem ringförmigen Dauermagneten (^5, ^6) zusammenarbeitende ringförmige Spule (^7, 48) angeordnet ist.
    709815/0800
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