CH354117A - Vorrichtung zur Verschwenkung mindestens einer spiegelnden Fläche nach Massgabe mindestens einer elektrischen Grösse - Google Patents

Vorrichtung zur Verschwenkung mindestens einer spiegelnden Fläche nach Massgabe mindestens einer elektrischen Grösse

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CH354117A
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Description


  Vorrichtung zur     Verschwenkung        mindestens    einer     spiegelnden    Fläche  nach Massgabe     mindestens    einer elektrischen Grösse    Bei Fernsehempfängern werden heute fast aus  schliesslich Kathodenstrahlröhren verwendet, weil die  Entwicklung der früher angewendeten, rasch rotieren  den Spiegelräder und dergleichen mit der Zunahme  der Zahl der übermittelten Bildpunkte nicht Schritt  halten konnte. Die Anwendung eines     mit        spiegelnden     Flächen gesteuerten Lichtstrahles an Stelle eines Ka  thodenstrahles hat jedoch in vielen Hinsichten wohl  bekannte Vorzüge.

   Die Erfindung gestattet nun, Vor  richtungen zu schaffen, welche auch bei der heute  üblichen, hohen Bildauflösung für Fernsehempfän  ger verwendbar sind. Die     Erfindung    beschränkt sich  aber nicht auf Fernsehempfänger, sondern     betrifft    all  gemein eine Vorrichtung zur     Verschwenkung    minde  stens einer spiegelnden Fläche nach Massgabe minde  stens einer elektrischen     Grösse..    Diese Vorrichtung  zeichnet sich dadurch aus, dass die     spiegelnde    Fläche  an einem permanent magnetischen Körper     vorgesehen     ist, der unter Freilassung     mindestens    dieser Fläche  in einem Halter aus kautschukelastischem Material  eingebettet ist,

   welcher Halter sich im Felde minde  stens eines durch die elektrische Grösse erregbaren  Magneten befindet.  



  Die Erfindung     betrifft    ferner auch ein Verfahren  zur     Herstellung    einer solchen Vorrichtung. Dieses  Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass ein Halter  aus kautschukelastischem Material, in welchem min  destens ein permanent magnetischer Körper einge  bettet ist, bis zur Erstarrung tiefgekühlt wird, nach  dem der Magnetkörper seine statische Gleichgewichts  lage eingenommen hat, und dass der Magnetkörper  in diesem Zustande des Halters geschliffen wird, um  die spiegelnde Fläche zu erzeugen.  



  In der beiliegenden Zeichnung sind fünf     Ausfüh-          rungsbeispiele    der Vorrichtung nach der Erfindung  schematisch dargestellt. Es ist:         Fig.    1 eine Seitenansicht des ersten Beispiels mit  einem     Teilschnitt,          Fig.    2     eine    Seitenansicht des zweiten Beispiels mit       einem    Teilschnitt,       Fig.    3 eine perspektivische Darstellung einer Ein  zelheit zu     Fig.    1 und 2,       Fig.    4 eine Draufsicht durch das dritte Beispiel,

         Fig.    5 ein Teilschnitt nach der     Linie        V-V    in       Fig.    4 in etwas grösserem Massstab,       Fig.    6 eine perspektivische Darstellung einer Ein  zelheit zu     Fig.    4 und 5,       Fig.    7 eine perspektivische Darstellung des vier  ten Beispiels,       Fig.8    eine Seitenansicht des fünften Beispiels,  mit einem Teilschnitt,       Fig.    9 eine perspektivische Darstellung einer Ein  zelheit zu     Fig.    B.  



       Im        Beispiel    nach     Fig.    1 ist mit 1 ein permanent  magnetischer,     länglicher    Körper bezeichnet, der     in          Fig.    3 perspektivisch dargestellt ist. Dieser Körper,  der z. B. aus dem unter der Markenbezeichnung        Ferrexdure     bekannten     Ferrit    besteht, hat einen  angenähert     T-förmigen    Querschnitt mit verhältnis  mässig dickem, sich auf sein freies Ende hin verjün  genden Mittelschenkel 2.

   Die     Oberfläche    über dem  Querschenkel 3 des     T-förmigen    Querschnittes ist plan  geschliffen und mit einem nicht dargestellten spiegeln  den Belag, z. B. aus aufgedampftem     Aluminium,    ver  sehen, der die     Spiegelfläche    4 bildet. Der Magnet  körper 1 ist in Richtung des     Querschnitt-Mittelschen-          kels    2 magnetisiert, so dass er in     Fig.    3 unten einen  Nordpol N und oben     einen    Südpol S     aufweist.     



  Der Magnetkörper 1 ist in einem Halter 5 aus Kau  tschuk oder einem ähnlichen elastischen Stoff eingebet  tet, der die Spiegelfläche 4 frei lässt. Im vorliegenden  Fall lässt der Halter 5 auch das untere Ende des Mit-           telschenkels    2 frei. Die Stirnflächen des Magnetkör  pers 1 können vom Halter 5 umschlossen werden  oder nicht.  



  Der Halter 5 ist im Luftspalt 6 eines Elektro  magneten 7 angeordnet, dessen Erregerwicklung mit  8 bezeichnet ist. Der Magnet 7 besteht aus magne  tisch weichem Material hoher     Permeabilität,    z. B.  aus dem unter der Markenbezeichnung      Ferroxcube      bekannten Material.  



  Wenn die Erregerwicklung 8 an eine variable  Spannung gelegt wird, so wird im Luftspalt 6 ein  entsprechend variierendes Magnetfeld erzeugt, was  ein Schwingen des Magnetkörpers um eine Längs  achse 9-9 zur Folge haben wird, die bei geeigneter  Dimensionierung des Ganzen praktisch mit der       Hauptträgheitsachse    kleinster Trägheit des Körpers  zusammenfällt. Ein von der Spiegelfläche 4 reflek  tierter, sichtbarer oder unsichtbarer Lichtstrahl 10  wird entsprechend der Verdrehung der Spiegelfläche  bzw. des Magnetkörpers 1 abgelenkt, und zwar be  kanntlich um das Doppelte des Drehwinkels der  Spiegelfläche.

   Innerhalb der     Elastizitätsgrenze    des  Materials des Halters 5 und unterhalb der Sättigung  des Materials des Magneten 7 wird der Drehwinkel  der Spiegelfläche 4 praktisch dem Erregerstrom pro  portional sein. Um eine hohe Grenzfrequenz zu er  zielen, soll das     Trägheitsmoment    des Magnetkörpers 1  um seine Schwingungsachse 9-9 möglichst gering  sein. Das geringe spezifische Gewicht von     Ferroxdure,     nämlich etwa 4,8     glcm?-,    ist in dieser Hinsicht sehr  günstig.

   Sehr günstig sind     ferner    der hohe     (BH)",a,-          Wert    und die hohe     Koerzitivkraft    von     Ferroxdure,    da  im Luftspalt 6 hohe Feldstärken angestrebt werden,  bei welchen aber eine     Entmagnetisierung    des Ma  gnetkörpers 1 vermieden werden soll. Es ist klar,  dass das     Trägheitsmoment    um die Achse 9-9 um  so geringer sein wird, je kleiner die Spiegelbreite b       ist,    während anderseits eine relativ grosse Spiegel  breite b erwünscht sein wird.

   Die     Form    des in     Fig.    3       dargestellten    Magnetkörpers 1 stellt einen     günstigen     Kompromiss dar zwischen den verschiedenen For  derungen, die dieser     Körper    erfüllen muss. Die Länge  l des Magnetkörpers spielt insofern keine Rolle, als  bei zunehmender     Länge    die auf diesen Körper wir  kenden     magnetischen    Kräfte in gleicher Weise wach  sen wie das     Trägheitsmoment.     



  Falls man einen Spiegel von relativ grosser Breite  wünscht, so wird man zur     Kleinhaltung    des Träg  heitsmomentes, denselben durch eine Gruppe von  spiegelnden Flächen ersetzen, die unter dem Ein  fluss des Magnetfeldes um den gleichen Drehwinkel       verschwenkt    werden. Eine entsprechende Vorrichtung  ist     in        Fig.2    dargestellt. Diese Vorrichtung unter  scheidet sich von derjenigen nach     Fig.    1 dadurch, dass  im Kautschukhalter 5a fünf Magnetkörper 1 par  allel zueinander eingebettet sind. Der Halter 5a hat  die Form einer Platte,     in    welcher die Magnetkörper 1  bis auf die spiegelnden Flächen 4 vollständig ein  gebettet sind.

   Der Halter 5a wird von einer Platte 11  aus     nichtmagnetischem    Material getragen.    Bei dieser Vorrichtung ist die nützliche Breite B  des ganzen Spiegelsystems dreimal so gross wie im  Falle von     Fig.    1, wobei die Abstände zwischen den  einzelnen Magnetkörpern praktisch     vernachlässigbar     klein gehalten werden. Die Spiegelflächen 4 der bei  den     äussersten,    den Polschuhen benachbarten Magnet  körper 1 werden nämlich vorzugsweise nicht be  nützt, weil diese äussersten Magnetkörper wegen der  Nachbarschaft der Polschuhe nicht genau den glei  chen Kräften unterliegen wie die mittleren Magnet  körper und daher geringe Unterschiede in den Dreh  winkeln zu     erwarten    sind.

   Diese Vorrichtung eignet  sich besonders gut für hohe Frequenzen, da die Träg  heitskräfte relativ zur nützlichen Spiegelbreite be  sonders klein gemacht werden können, wobei natür  lich die Zahl der Magnetkörper noch erhöht werden  kann.  



  Das Beispiel nach     Fig.4    bis 6 unterscheidet  sich von den bisher beschriebenen Beispielen dadurch,  dass mehrere Reihen von Magnetkörpern 1 vorhanden  sind. Diese Magnetkörper 1 sind in     Fig.    6 dargestellt  und haben denselben Querschnitt wie im Falle von       Fig.3,    sind     jedoch    erheblich kürzer, so dass die  spiegelnde Fläche 4 quadratisch ist.  



  Die Vorrichtung weist einen Magnetkörper 12  auf, der aus zwei Bügeln 13, 14 besteht, deren     Joche     sich senkrecht kreuzen, und an der     Kreuzungsstelle     15 miteinander zusammenhängen. Dieser Kreuzungs  stelle 15 liegt eine von den vier Polen der beiden  Bügel frei gelassene, quadratische Öffnung gegenüber,  in welcher ein quadratischer Halter 5b aus kautschuk  elastischem Material angeordnet ist. Im Halter. 5b  sind neun schachbrettartig angeordnete Magnet  körper 1 bis auf ihre spiegelnden Flächen 4 voll  ständig eingebettet.  



  Die von den Magnetbügel 13 und 14 gebildeten  Elektromagnete sind je mit einer zweiteiligen Erreger  wicklung 16 bzw. 17 versehen. Die Abstände zwi  schen den spiegelnden Flächen 4 sind in     Fig.    4 über  trieben gross dargestellt; in Wirklichkeit sollen die  selben sehr klein sein.  



  Wenn die Wicklung 16 erregt wird, so     verschwen-          ken    sich die Magnetkörper 1 um eine Längsachse  9-9, und wenn die Wicklung 17 erregt wird um  eine Querachse 18-18. Da das     Trägheitsmoment     um die Achse 9-9, die vorzugsweise mit der Haupt  trägheitsachse kleinster Trägheit zusammenfällt, ge  ringer ist als dasjenige um die Achse 18-18, wird  man eine elektrische Grösse höherer Frequenz der  Wicklung 16 zuführen. Zum Beispiel wird man bei  Anwendung auf das Fernsehen der Wicklung 16 eine  Spannung von Zeilenfrequenz und der Wicklung 17  eine Spannung von Bildfrequenz zuführen.  



  Selbstverständlich kann man beliebig viele Reihen  mit beliebig vielen     Magnetkörpern    vorsehen, wobei  die Spiegelflächen 4 z. B. auch kreisförmig sein kön  nen; in letzterem Fall wird man dem Magnetkörper  vorzugsweise die Form einer Kugelkalotte geben.  Quadratische oder rechteckige Spiegelflächen sind  aber vorzuziehen, weil bei enger     Aneinanderfügung         derselben nur äusserst schmale nichtspiegelnde Strei  fen zwischen demselben übrigbleiben. .  



  Beim Beispiel nach     Fig.7    sind ebenfalls zwei  Elektromagnete 19, 20 vorhanden, die jedoch von  einander vollständig getrennt und auf einem nicht  dargestellten Gestell montiert sind. Die Erregerwick  lung des nur teilweise gezeichneten Magneten 19  ist mit 21, diejenige des Magneten 20 mit 22 be  zeichnet.  



  In einem Halter 5c aus Kautschuk oder derglei  chen sind drei Magnetkörper 1 der in     Fig.    3 gezeigten  Art bis auf die spiegelnden Flächen 4 eingebettet.  Der Halter 5c ist mit einer Fassung 23 versehen und  auf einer Achse 24 montiert, die senkrecht zur Längs  richtung der Magnetkörper 1 verläuft. Der Halter  5c befindet sich im Luftspalt des Magneten 19.  



  Auf der Achse 24 ist ein permanent magnetischer,  prismatischer Körper 25 montiert, der in einem  zweiteiligen Kautschukhalter 26 eingebettet ist und  sich im Luftspalt des Magneten 20 befindet. Der  Magnetkörper 25 ist senkrecht zur Richtung des  Magnetfeldes magnetisiert, wie durch den mit N und  S bezeichneten Pfeil angedeutet ist.  



  Die Wicklung 21 wird mit einer Spannung von  Zeilenfrequenz und die Wicklung 22 mit einer Span  nung von Bildfrequenz erregt.  



  Das     Trägheitsmoment    des ganzen Schwingungs  systems um die Achse 24 ist verhältnismässig gross ;  dies ist jedoch zulässig, da die Bildfrequenz etwa  um den Faktor 102 geringer ist als die Zeilenfre  quenz.  



  Bei der Vorrichtung nach     Fig.    8 und 9 ist der  elastische Halter 5d mit einem darin bis auf die  Spiegelfläche 4 eingebetteten Magnetkörper la nicht  im Luftspalte eines im übrigen geschlossenen Ma  gneten angeordnet, sondern am Ende eines     stabför-          migen    Magneten 27 angebracht, der von der Erreger  wicklung 28 umschlossen ist. Der Querschnitt des  Magnetkörpers la ist halbkreisförmig, und der Hal  ter 5d wird durch eine halbzylindrische Schale ge  bildet, die in einer entsprechenden     Ausnehmung    29  der oberen Stirnfläche des Stabmagneten 27 ruht.  Dabei können die Stirnflächen des Magneten eben  falls im Halter 5d mit eingebettet sein oder nicht.  



  Der Magnetkörper la ist quer zur     Hauptträgheits-          achse    30-30 von kleinster Trägheit und parallel zur  Spiegelfläche 4 magnetisiert, also im     Sinne    des     Pfeils          S-N.     



  Auch in diesem Falle wird bei Erregung der  Wicklung 28 die Spiegelfläche 4 um die Achse  30-30 verdreht. Dabei ist das Verhältnis zwischen  der Breite b der     spiegelnden    Fläche und dem Träg  heitsmoment um die Achse 30-30 ebenfalls sehr gün  stig. Als Material für den Magnetkörper la wird  wieder vorzugsweise     Ferroxdure    verwendet, für den  Magneten 27 dagegen     Ferroxcube.     



  Bei den Vorrichtungen nach     Fig.4-6    und 7  werden dieselben Spiegelflächen 4 in zwei zueinan  der senkrechte Ebenen     ausgelenkt.    Gegenüber den  üblichen Vorrichtungen, wo ein Lichtstrahl nachein-         ander    an zwei in aufeinander senkrechten Ebenen  schwingenden     Spiegeln    abgelenkt wird, bietet dies  erhebliche Vorteile. Erstens ist der     Reflexionsverlust     nur halb so gross,     weil    eine zweite     Reflexion    ver  mieden ist. Zweitens ist die     Justierung        einfacher,     da bei den bekannten Vorrichtungen eine Korrektur  eines Spiegels eine neue Korrektur des anderen  Spiegels bedingt.

    



  Die Vorrichtung nach     Fig.    7 kann leicht abge  wandelt werden unter Vermeidung der Achse 24. Der  Magnetkörper 25 kann nämlich unmittelbar unter  der Fassung 23 des Halters 5c befestigt werden, bei  entsprechender Anordnung des Magneten 20 mit  unten liegendem Joch innerhalb des Magneten 19.  



  In einer anderen Variante der Vorrichtung nach       Fig.    7 ist dagegen ein zweiter Magnet 20 vorgesehen  und die     ganze        Anordnung    symmetrisch zum Halter 5c  ausgeführt. Selbstverständlich müssen dann die beiden  Erregerwicklungen 22 durch dieselbe elektrische  Grösse, z. B. eine Spannung von Bildfrequenz erregt  werden.  



  Dem Erregerstrom wird im allgemeinen eine  regulierbare Gleichstromkomponente überlagert, zu  Einstellungszwecken.  



  Bei der Herstellung der beschriebenen Vorrich  tungen geht man vorzugsweise so vor, dass man die  Magnetkörper 1 bzw. la in     unmagnetischem    Zu  stande in den betreffenden Halter 5-5d einbettet  und denselben vor dem Magnetisieren tief kühlt bis  zum Erstarren des elastischen     Haltematerials.    Hierauf  werden die Magnetkörper magnetisiert und danach  der Halter auf Normaltemperatur gebracht, damit die  Magnetkörper Gelegenheit haben, ihre dem perma  nent magnetischen Zustande entsprechende statische  Gleichgewichtslage einzunehmen.

   Hierauf wird der  Halter wieder bis zur Erstarrung seines Materials tief  gekühlt     und    werden die     Oberflächen    der Magnet  körper in diesem Zustande     geschliffen.    Die     Verspie-          gelung        erfolgt    zweckmässig durch Aufdampfen von  Aluminium unter Anwendung einer     Abdeckschablone.     



  Bei der Auswahl des kautschukelastischen Ma  terials wird man darauf achten, dass dasselbe auch  eine genügende Dämpfung des Schwingungssystems  bewirken muss.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Vorrichtung zur Verschwenkung mindestens einer spiegelnden Fläche nach Massgabe mindestens einer elektrischen Grösse, dadurch gekennzeichnet, da.ss die spiegelnde Fläche (4) an einem permanent magnetischen Körper (1, la) vorgesehen ist, der unter Freilassung mindestens dieser Fläche in einem Halter (5-5d) aus einem kautschukelastischen Ma terial eingebettet ist, welcher Halter sich im Felde mindestens eines durch die elektrische Grösse erreb baren Magneten (7; 13, 14; 19, 20; 27) befindet.
    II. Verfahren zur Herstellung der Vorrichtung nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass ein Halter (5-5a) aus kautschukelastischem Material, in welchem mindestens ein permanent magnetischer Körper (1, la) eingebettet ist, bis zur Erstarrung tief gekühlt wird, nachdem der Magnetkörper seine sta tische Gleichgewichtslage eingenommen hat, und dass der Magnetkörper in diesem Zustande des Halters geschliffen wird, um die spiegelnde Fläche (4) zu erzeugen. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Magnetkörper (1) mit spiegelnden Flächen (4) in demselben Halter (5a, <I>5b, 5c)</I> eingebettet sind. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (5-5c) sich im Luft spalt mindestens eines Elektromagneten (7; 13, 14; 19) befindet. 3. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (5b) sich zugleich in den Luftspalten zweier Elektromagnete (13, 14) be findet. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetkörper (1) einen angenähert T-förmigen Querschnitt mit sich nach seinem freien Ende verjüngenden Mittelschenkel (2) aufweist und in Richtung dieses Mittelschenkels magnetisiert ist. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetkörper (la) einen halbkreisförmigen Querschnitt hat und quer zu seiner Längsachse (30-30) und parallel zur spiegelnden Fläche (4) magnetisiert ist. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Halter (5c) mindestens ein permanent magnetisierter Körper (25) verbunden ist, welcher sich im Felde eines anderen Elektro magneten (20) befindet als der im Halter eingebettete Magnetkörper (1). 7.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der im Felde des anderen Elek tromagneten (20) befindliche Magnetkörper (25) in einem Halter (26) aus kautschukelastischem Ma terial eingebettet und über eine Schwenkachse (24) mit dem Halter (5c) verbunden ist. B. Vorrichtung nach Unteransprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetkörper (1) in mehreren Reihen angeordnet sind. 9. Vorrichtung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Elektromagnete durch zwei Magnetbügel (13, 14) gebildet sind, deren Joche sich senkrecht kreuzen und an der Kreu zungsstelle miteinander zusammenhängen, wobei die ser Kreuzungsstelle eine zwischen den Magnetpolen frei gelassene Öffnung gegenüberliegt, in welcher der Halter (5b) angeordnet ist. 10.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der Magnetkörper (1, la) bei Erregung eines Elektromagneten (7, 13, 19, 27) um seine Hauptträgheitsachse (9-9; 30-30) kleinster Trägheit schwingt. 11. Verfahren nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass man den Magnetkörper (1, la) in unmagnetischem Zustande in den Halter (5-5a) einbettet, dann diesen Halter bis zur Erstarrung tief kühlt und den Magnetkörper permanent magnetisiert, und hierauf den Halter auf Normaltemperatur bringt, um dem Magnetkörper das Einnehmen seines stati schen Gleichgewichtes zu ermöglichen.
CH354117D 1957-09-25 1957-09-25 Vorrichtung zur Verschwenkung mindestens einer spiegelnden Fläche nach Massgabe mindestens einer elektrischen Grösse CH354117A (de)

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