DE1416470C - Generator fur hochfrequente Schwin gungsenergie mit einem Korper aus einem ein magnetokristalhnes Feld aufweisen den Material - Google Patents

Generator fur hochfrequente Schwin gungsenergie mit einem Korper aus einem ein magnetokristalhnes Feld aufweisen den Material

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DE1416470C
DE1416470C DE1416470C DE 1416470 C DE1416470 C DE 1416470C DE 1416470 C DE1416470 C DE 1416470C
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Application number
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English (en)
Inventor
John Howard Florham Park N J Rowen (V St A)
Original Assignee
Blumbach, P G Dipl Ing , Weser, W , Dipl Phys Dr , Bergen, P , Dipl Ing Drjur , Pat Anwalte, 6200 Wies baden
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Description

Die Erfindung betrifft einen Generator für hoch- hat, in gewisse definierte kristallographische Achsen
frequente Schwingungsenergie mit einem Körper aus gerichtet zu werden. / ;f % ; ; ■-./ Vl .
einem Material, das ein sich mit der Verformung Anders gesagt; bewirkt das Ausüben eines Druckes
änderndes anisotropes magnetokristallines Feld und auf das Material, daß die Spinachse durch Änderung
ein Elektronenspinsystem aufweist, das unter dem 5 des anisotropen Feldes des Materials abgelenkt wird.
Einfluß von Änderungen des anisotropen Feldes für Die abgelenkte Achse präzediert dann um das effektive
eine gegebene Relaxationszeit präzediert. innere Magnetfeld mit einef Frequenz, die der Größe
Es ist bekannt, daß hochfrequente Impulse durch des Feldes proportional ist? Der Ausdruck »magneto-Ausnutzung der gyromagnetischen Effekte erzeugt kristallines anisotropes Feld« ist dabei definiert als ein werden können, die in Materialien beobachtet werden, io effektives Magnetfeld, das gleich der zweiten Abweiche paramagnetisch, ferromagnetisch oder ferri- leitung der magnetokristallinen Energie mit Bezug auf magnetisch sind. Bei Anlegen eines magnetischen ihre Ausrichtung ist.
Gleichfelds, das nachfolgend als Vormagnetisierungs- ' Das Prinzip der Erfindung kann mit irgendeinem feld bezeichnet wird, werden die Achsen der Elek- Material ausgeführt werden, das starke magnetotronenspins in diesen Materialien zum Feld ausge- 15 striktive Effekte zeigt, d. h. eine Änderung der magnerichtet. Wenn die Spinachse momentan aus dieser Lage tokristallinen Struktur des Materials und seiner inneren zum Vormagnetisierungsfeld abgelenkt wird, kehrt sie magnetischen Energie mit der Verformung, auch wenn nicht unmittelbar in ihre ursprüngliche Lage zurück, das Material nicht eigentlich als gyromagnetisch besondern präzediert um das Vormagnetisierungsfeld trachtet werden kann. ■
mit einer Frequenz, die der Größe des Vormagnetisie- so Das wird verständlich, wenn man sich ins Gedächtrungsfeldes proportional ist. Diese Frequenz wird nis zurückruft, daß die gesamte magnetokristalline gyromagnetische Resonanzfrequenz genannt. Der Energie des Spinsystems sämtlicher kristalliner fester Gleichgewichtszustand kann gegebenenfalls durch ver- Körper, welche Atome mit unkompensierten Spins schiedene dämpfende Faktoren in einem Zeitraum enthalten, aus der Summe von drei Komponenten bewiederhergestellt werden, der als Relaxationszeit des 25 steht: Die Energie infolge der Spinbahn-Wechselwir-Spinsystems bezeichnet wird. kung, die Energie infolge der Wechselwirkung Dipol
Es ist gezeigt worden, daß, wenn die Richtung des zu Dipol und die Energie der Austauschwechsel-Vormagnetisierungsfeldes um einen wesentlichen Be- wirkung zwischen benachbarten Spins,
trag in einer Zeit geändert werden kann, die im Ver- In paramagnetischen Materialien ist die Austauschgleich zur Relaxationszeit kurz ist, die entstehende 3" energie klein, während die Energie Dipol — Dipol Präzessionsbewegung ihre eigenen elektromagnetischen und/oder die Spinbahnenergie dadurch wesentlich sind, Felder erzeugt. Wenn der Körper magnetisch mit daß sie sogenannte Nullfeldaufspaltung oder magneeinem Resonanzkreis gekoppelt ist, der seinerseits mit tische Anisotropie zeigen. In ferromagnetischen, ferrieiner Belastung verbunden ist, kann von diesem er- magnetischen und antiferromagnetischen Materialien zeugten Feld Energie zur Belastung geliefert wer- 35 ist die Austauschenergie ebenfalls groß, wobei ihre den. Wirkung darin besteht, entweder eine parallele oder
In der Praxis ist es jedoch offensichtlich sehr schwie- eine antiparallele Ausrichtung der Spins von benach-
rig, eine ausreichende Änderung der notwendigen harten Atomen zu erzeugen. Bei ferromagnetischen
großenVormagnetisierungsfelder hervorzubringen und und ferrimagnetischen Materialien entsteht hierdurch
diese Änderung mit äußeren Spulen oder ähnlichen 40 ein großes magnetisches Moment'infolge der Spins
felderzeugenden Mitteln in einer ausreichend kurzen zahlreicher zusammenwirkender Atome, während in
Zeit durchzuführen. Auch unter den günstigsten Be- antiferromagnetischen Materialien die Spins in zwei
dingungen begrenzen die beschränkte Größe und die gleiche antiparallele Untergitter aufgeteilt werden,
Zeit der Änderung des Vormagnetisierungsfeldes die deren magnetische Momente sich gerade neutralisieren,
Frequenz, die Energie und die Dauer der erzeugten 45 so daß das Material kein bemerkbares äußeres magne-
Impulse der Mikrowellenenergie. Es wäre z.B. not- tisches Moment aufweist. Sogar in Materialien mit
wendig, Feldänderungen von mehreren 100 Oersted in großer Austauschenergie bestimmt die Energie Dipol
einer Zeit von etwa 10~8 Sekunden zu erzeugen, eine zu Dipol und/oder die Spinbahnenergie die anisotrope
Forderung, die ohne äußerst aufwendige Einrichtungen Energie und die speziellen kristallographischen Rich-
zu erfüllen unmöglich ist. 5° tungen, in denen die Spins eines oder mehrerer Unter-
Die Erfindung beruht auf der Feststellung, daß ein gitter vorzugsweise liegen. Andererseits bestimmt die physikalischer oder mechanischer verformender Druck, Austauschenergie das Ausmaß, in dem die Spins beder auf ein anisotropes Material ausgeübt wird, die nachbarter Atome sich zueinander auszurichten (parmagnetokristalline anisotrope Energie des Materials alle! oder antiparallel) suchen. ;, .
ändert. Da die kristalline Energie ein gleichwertiges 55 Diese Eigenschaften ergeben die Resonanzfrequenz magnetisches Feld darstellt, das gleich der zweiten des Materials in folgender Weise. In ferromagnetischer Ableitung der Energie nach der Orientierung ist, ist und ferrimagnetischer Resonanz wirken sämtliche die Wirkung auf die magnetischen Spins im wesent- Spins bei einer Resonanzfrequenz zusammen, die einer liehen der Wirkung der Abstoßung des äußeren magnetischen Feldfunktion proportional ist, welche magnetischen Feldes identisch. Insbesondere ändert 60 als inneres effektives Feld tlett bezeichnet wird und ein verformender Druck die Richtung und/oder die welches im wesentlichen aus der Vektorsumme des Größe des effektiven inneren magnetischen Feldes des äußeren Vormagnetisierungsfeldes und des anisotropen Materials, das durch die magnetokristallirte Energie Feldes besteht. In der antiferromagnetischen Resonanz bestimmt ist, auch wenn das äußere Feld ungeändert ist die Form der Resonanz durch eins der Untergitter bleibt. Es sei ins Gedächtnis zurückgerufen, daß ein 65 gekennzeichnet, das sich zum anderen bewegt, so daß anisotropes Material ein Material ist, dessen magne- das effektive Feld Hm durch eine später bestimmte tische Eigenschaften in verschiedenen Richtungen ver- Funktion ausgedruckt wird, die einen Ausdruck entschieden sind, so daß die Magnetisierung die Tendenz hält, der auch das Austauschenergiefeld ,darstellt.
Dies Austauschfeld ist so groß, daß der Beitrag des nutzten Materialien Magnetostriktion und mit ihr in
von außen angelegten Feldes zur Resonanzfrequenz Beziehung stehende Effekte aufweisen, darf das Prinzip
klein ist, so daß das äußere Feld zur Erzeugung einer der Erfindung nicht mit piezomägrietischen, piezo-
Resonanz bei hohen Mikrowellenfrequenzen in anti- elektrischen, magnetostriktiven o'der anderen ähnlichen
ferromagnetischen Materialien nicht wesentlich ist. ■ 5 Einrichtungen verwechselt werden, bei denen gewöhn-
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, lieh die Eigenschaften dieser Materialien 'ausgenutzt
den kristallinen Aufbau ferromagnetische^ ferri- werden. Diese Einrichtungen gleichen insofern dem
magnetischer, paramagnetischer oder antiferromagne- Erfindungsprinzip, als ein periodischer mechanischer
tischer Materialien mechanisch zu beanspruchen oder Druck benutzt wird, um periodische elektrische \
zu verformen, um dadurch das magnetokristalline ιό Energie zu erzeugen. Jedoch ist es wichtig, sich ins
anisotrope Feld innerhalb des Materials zu ändern und Gedächtnis zurückzurufen, daß die Frequenz der auf
die entstehende Präzession der Achse des Elektronen- diese Weise erzeugten elektrischen Energie die gleiche
spins zur Erzeugung elektromagnetischer Wellen- ist wie die Frequenz der mechanischen Änderung. Im
energie zu benutzen. " ^ Gegensatz dazu erzeugt entsprechend der vorliegenden
Zur Lösung der Aufgabe geht die Erfindung aus von 15 Erfindung eine mechanische Änderung mit verhältnis-
einem Generator der eingangs genannten Art und ist mäßig niedriger Frequenz eine elektromagnetische
dadurch gekennzeichnet, daß ein Wandler vorgesehen Wellenenergie, deren Frequenz vielfach größer ist. v ist, der an den Körper einen diesen verformenden, sich F1 g. 1 der Zeichnungen zeigt eine schematische
mit einer Ultraschallfrequenz, deren Periode klein Ansicht eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, bei
gegen die Relaxationszeit ist, ändernden Druck anlegt, 20 dem die Eigenschaften von ferromagnetischen, ferri-
um das anisotrope Feld zu ändern und so durch die magnetischen oder paramagnetischen Materialien aus-
Elektronenspinpräzession elektromagnetische Schwin- genutzt werden; V
gungsenergie mit Mikrowellenfrequenz zu erzeugen, Fig. IAzeigt eine Darstellung der Kristallstruktur
und daß eine Kopplungseinrichtung vorgesehen ist, eines bevorzugten kubischen Materials für die Aus-
die die Schwingungsenergie von dem Körper ab- 25 führung der Fig.'l; " !
koppelt. Fig. 2 zeigt ein Polardiagramm einer typischen
Damit 'wird ein einfacher Generator für Mikro- anisotropen Energieoberfläche, das zur Erklärung verr
wellenenergie geschaffen, der als primäre Energiequelle wendet wird;
zum Pumpen von Masern und parametrischen Ver- Fig. 3 zeigt eine graphische Darstellung der Verstärkern für Radarsysteme mit hoher Auflösung oder 30 Schiebung der Magnetisierung mit dem Druck; ' auch für irgendwelche anderen Anwendungen benutzt Fi g. 4 zeigt, wie das Erfindungsprinzip auf einen werden kann. Es lassen sich sowohl Impulse hoch- leitend begrenzten Wellenleiter angewendet werden frequenter Schwingungsenergie im Mikrowellen-oder kann;
Millimeterwellenbereich als auch eine kontinuierliche Fig. 5 zeigt eine schematische Ansicht eines Aus-Strahlung erzeugen. Dabei wird niederfrequente 351 führungsbeispiels der Erfindung, bei der die Eigenakustische Ultraschallenergie direkt in hochfrequente '. schäften von antiferromagnetischen Materialien "aus-" Schwingungsenergie umgewandelt. / genutzt werden; : ! .::v;"-"^ ■■::'::V~^-
Insbesondere wird bei den beschriebenen ferro- Fig. 5 A zeigt eine Darstellung eines Kristalls eines magnetischen und ferrimagnetischen Ausführungsbei- bevorzugten Materials mit tetragonalem^ufbau für spielen der Druck entlang der Achse schwerer Magneti- 40 die Ausführung der Fig. 5. ; : :/ r; sierbarkeit eines Körpers ausgeübt, der durch ein Es sei insbesondere auf. F i g. 1 eingegangen". Hier statisches magnetisches Feld in einem spitzen Winkel sind die Grundbestandteile eines Ausführungsbeispiels zur Achse leichter Magnetisierbarkeit vormagnetisiert eines ferromagnetischen, ferrimagnetischen oder päraist. Dieser Druck bringt eine Verschiebung der Lage magnetischen Schwingungserzeugers entsprechend der des anisotropen Feldes hervor und damit eine Ver- 45 Erfindung schematisch dargestellt. Die Kugel 11 stellt Schiebung der Lage des gesamten magnetischen das aktive Materialelement dar,-das mechanisch mit Moments des Materials. Eine Elektronenpräzession einem Ultraschallübertrager 12. verbunden ist. Bei von der ursprünglichen Lage in die neue Lage des dieser Ausführung kann die Kugel 11 aus einem nicht-Moments erzeugt eine Abstrahlung bei der ferro- leitenden hoch arusotropen magnetischen Material magnetischen Resonanzfrequenz des Materials. Bei 5° hergestellt sein, das ausgesprochene piezomagnetischer der antiferromagnetischen Ausführung wird der Druck Effekte und außerdem gyromagnetische Effekte bei den entlang einer Achse ausgeübt, die in einem Winkel zur Mikrowellenfrequenzen und oberhalb derselben zeigt. antiparallelen Richtung Hegt, d. h. zu derjenigen Rieh- Zum Beispiel kann es eins der kubischen ferrimagnetung, in der die einzelnen Untergitter ursprünglich tischen Spinells sein, wie: Einkristallferrit, ferner ein ausgerichtet sind. Hierdurch wird bewirkt, daß eins 55 ferrimagnetischer hexagonaler Kristall wie Ferroxduir, oder mehrere Untergitter aus der antiparallelen Lage ferner eins der ferrimagnetischen Materialien wie herausbewegt werden und daß ein resultierendes Yttriumeisengranat öder schließlich eines der zahl-: Moment in der Ebene erzeugt wird, die senkrecht zu {■[ reichen ferromagnetischen öder paramagnetischen der antiparallelen Achse liegt. Die Elektronen präze- Materialien. Bei der hier beschriebenen speziellen dieren während der Übergangsperiode nach der-Ver- 60 Ausführung ist angenommen, daß die Kugel 11 in formung zurück in die Ausrichtung, wenn die Unter- einer ihrer bevorzugten Formen aus einem Einkristall gitter in den Gleichgewichtszustand mit ihrer Um- aus Yttriumeisengranat besteht. · ',. gebung zurückkehren, und sie strahlen während dieser Die Form des Elements 11 ist als kugelförmig ange-Periode elektromagnetische Wellenenergie mit der geben, wobei diese Form zur Zeit die bevorzugte Form antiferromagnetischen Resonanzfrequenz ab. Diese 65 zu sein scheint, doch soll bemerkt werden, daß die Abstrahlung findet statt, gleichgültig, ob das Material -'genaue''Form von 'einer komplizierten Beziehung durch ein äußeres Feld vormagnetisiert ist oder nicht. zwischen den entmagnetisierenden Effekten im Element
Obwohl die zur Durchführung der Erfindung be- und dem physikalischen Ansprechen des Elements auf
5 6
Druckschwingungen abhängt. Daher muß die genaue ständlich zu machen, daß die anisotrope Energie eines
Form in einem besonderen Fall durch empirische Ver- ferromagnetischen Kristalls in solcher Weise wirkt,
fahren bestimmt werden. Sie kann linsenförmig, ei- daß sich die Magnetisierung in bestimmte definierte
förmig, quadratisch oder rechteckig sein. Die Größe kristallographische Achsen zu richten sucht, die Rich-
der Kugel 11 ist derart, daß sie mechanisch bei Ultra- 5 tungen leichter Magnetisierbarkeit genannt werden,
schalldruckwellen in Resonanz kommt, sie hängt also Die Richtungen, in denen die Magnetisierung der
von der Frequenz der Druckwellen und ihrer Wellen- Kristalle äußerst schwierig ist, werden Richtungen
länge innerhalb des Materials ab. Insbesondere hat schwerer Magnetisierbarkeit genannt. Früher wurden
man festgestellt, daß eine Yttriumeisengranatkugel von diese Richtungen empirisch bestimmt. Nunmehr ist
etwa 0,038 cm Durchmesser bei etwa 10 MHz in io jedoch die Lage dieser Richtungen in bezug auf die
Resonanz kommt. Eine derartige Resonanz verstärkt Kristallstruktur für jeden Kristall bekannt. Sie kann in
die Druckänderungen des Kristallgitters des Mate- Standardwerken gefunden werden. Zum Beispiel liegt
rials. . die Richtung leichter Magnetisierbarkeit eines hexa-
Die Kugel 11 wird akustisch durch geeignete Mittel gonalen Kristalls im allgemeinen in der hexagonalen
zur Erzeugung von Ultraschallschwingungen von z. B. 15 Achse, während die Richtung schwerer Magnetisier-
etwa 107 Hz erregt. Ein bevorzugtes Verfahren besteht barkeit im rechten Winkel zu dieser Achse liegt. Dies
darin, einen Übertrager 12 zu verwenden, von dem kann sich jedoch bei Vorhandensein gewisser Zusätze
zahlreiche Typen bekannt sind, bei denen geeignete ändern. F ig. IA zeigt die Kristallstruktur und die
Materialien mit starken piezoelektrischen Effekten herkömmlich bezeichneten Achsen für den besonderen
verwendet werden, z. B. Quarz oder Bariumtitanat. 30 Fall eines kubischen Yttriumeisengranats. So sind die
Zum Beispiel sind mehrere derartiger Übertrager und Würfelkanten als Achsen [100], [010] und [001] be-
ihre Arbeitsweise in dem Buch »Piezoelectric Crystals zeichnet. Sie sind die Richtungen schwerer Magneti-
and their application to Ultrasonics« von W. P. sierbarkeit. Die Körperdiagonalen sind mit [111] be-
Mason beschrieben. In dem dargestellten Aus- zeichnet. Sie sind äquivalente Achsen und die Rieh-
führungsbeispiel besteht der Übertrager 12 aus einem 35 tungen leichter Magnetisierbarkeit.
Segment 13 aus Bariumtitanat, das als kreisförmiges Unter Berücksichtigung der Richtungen leichter und
Segment einer kugelförmigen Schale ausgebildet ist. schwerer Magnetisierbarkeit des Materials der Kugel 11
Die vom Übertrager 12 erzeugte Ultraschallfrequenz und Orientierung der Kugel derart, daß die Richtung
ist durch die Resonanzdicke des Segments 13 be- schwerer Magnetisierbarkeit [100] mit dem Druck des
stimmt. Man hat festgestellt, daß für eine Resonanz 30 Teils 19 ausgerichtet ist, werden Mittel zum Anlegen
von 10 MHz die Dicke des Bariumtitanats etwa eines konstanten, in einer Richtung liegenden Vor-
0,25 cm betragen soll. Gleichgeformte Elektroden 14 magnetisierungsfeldes an das Element 11 in einem
und 15 aus dünnem leitendem Material sind mit der Winkel zwischen den Richtungen schwerer und leichter
inneren und der äußeren Oberfläche des Segments 13 Magnetisierbarkeit vorgesehen. In F i g. 1 ist die Rich-
verbunden. Die Elektroden 14 und 15 sind mit den 35 tung leichter Magnetisierbarkeit durch den Vektor 20
Leitern der Koaxialleitung 16 verbunden, die ihrerseits und die Richtung des Vormagnetisierungsfelds durch
an eine elektrische Quelle 17 für Wellenenergie mit den Vektor H^ dargestellt. Das genaue Mittel zum
Ultraschallfrequenz angeschlossen ist. Hervorbringen dieses Feldes ist nicht dargestellt, da es
Um die Energie auf die Kugel 11 zu konzentrieren, dadurch erzeugt werden kann, daß das Element 11 enthält der Übertrager 12 weiterhin ein Fokussierteil 40. zwischen den Polschuhen einer geeigneten Zylinder-
19, das die mechanische Verbindung zwischen dem spule oder eines Permanentmagneten angeordnet wird.
Segment 13 und der Kugel 11 herstellt. In der darge- Die Stärke des Vormagnetisierungsfeldes ist derart,
stellten Ausführung hat das" Teil 19 die Form eines daß das Element 11 wenigstens gesättigt wird, und
Konus aus dichtem dielektrischem Material, z. B. aus geht über die Sättigung so weit hinaus, daß eine gyrö-
geschmolzener Kieselerde oder geschmolzenem Quarz, 45 magnetische Resonanz im Element 11 bei der Fre-
wobei der Konus eine kugelförmige Grundfläche auf- quenz der gewünschten Ausgangsmikrowellenenergie,
weist, die an die Elektrode 14 angepaßt und geeignet erzeugt wird. ·
mit ihr verbunden ist. Das entgegengesetzte Ende ist Es sind Mittel zur Kopplung mit dem magnetischen etwas abgeschnitten, so daß es sich an die Kugel 11 Fluß vorgesehen, der durch die entstehende Elekanpaßt. ν .:'.'..'.,'.'■..'■;' . 5° tronenspinpräzession im Element erzeugt wird und Es ist von besonderer Wichtigkeit, daß die Kugel 11 um die so erzeugte Energie an eine Nutzbelastung zu in der Achse der schweren Magnetisierbarkeit orien- liefern. Die Kopplung kann aus einem koaxialen tiert ist, die in der Richtung des Drucks liegt, und Leiter 21 bestehen, der in einer kleinen Schleife 22 in zwar aus Gründen, die später eingehend geschildert unmittelbarer Nähe des Elements 11 endet. Da die werden. In F i g. 1 ist die Achse schwerer Magnetisier- 55 zeitveränderliche Komponente des Flusses im wesentbarkcit des Körpers 11 durch den Vektor 18 bezeich- liehen senkrecht zum Vormagnetisierungsfeld vorhannet, der so orientiert ist, daß er mit der konischen den ist, liegt die Ebene der Schleife 22 im wesentlichen Achse des Teils 19 zusammenfällt. Man hat festgestellt, parallel zum Vormagnetisierungsfeld Hiedaß sich ein Epoxydharz oder ein Gummizement zur Die Größe der Schleife 22 und ihr Abstand vom Verbindung des Körpers 11 mit dem abgeschnittenen 60 Element 11 sind derart, daß ein Zustand fester Kopp-Ende des Teils 19 in dieser Orientierung eignet. Ein ge- , lung hervorgebracht wird. Für diesen Zustand ist die eignetcs, hier nicht dargestelltes Haltemittel kann ent- Strahlungsdämpfung etwa gleich der Spingitterdämpsprechend der üblichen Praxis an der Basis des Teils 19 fung und entspricht einer vollkommenen Anpassung vorgesehen sein. . ..' Λ .'.', · zwischen dem elektromagnetischen Aufbau und dem Es würde den Rahmen dieser Schilderung sprengen, 65 kugelförmigen Körper bei ferromagnetischer Rcsodie Kristallographie der zahlreichen Materialien dar- nanz. Dies ergibt den maximalen Energieübergang zu zulegen, die zur Durchführung der Erfindung ver- der durch 23 dargestellten Nutzbelastung, die mit dem wendet werden können. Jedoch ist es notwendig, ver- anderen Ende der Koaxialleitung 21 verbunden ist.
In der Praxis sind die Kugel 11, die Schleife 22 und die Achse leichter Magnetisierbarkeit nun im wesent-
der Übertrager 12 ganz oder teilweise in einer leitenden liehen in der Druckrichtung liegt. '__ -
Abschirmung enthalten, die einen Teil der Kopplung Wenn der Druck die oben beschriebene Änderung
zwischen der Schleif e 22 und der Kugel 11 bilden kann. von Null bis zu einem P2 übersteigenden Wert in einer
Bei gewissen später zu beschreibenden Ausführungen 5 Zeit ί durchführt, findet die plötzliche Winkeländerung
hat diese Abschirmung die Form eines Resqnanzhohl- von Hett von der durch <9„ dargestellten Lage bis 0max nmrns, der selbst das K<*plungsmtte^
der erzeugten Energie liefert. .;.; ν ; .ν: : ., 10 10 ,
Nachdem die Teile und ihre Zusammensetzung ent- kurz im Vergleich zur Relaxationszeit des Spinsystems
sprechend der Erfindung beschrieben wurden, soll nun ίο ist, präzedieren die Spins von der ursprünglichen Lage
auch die bevorzugte Arbeitsweise und auch auf die zu- von Heu zur neuen Lage /fe'ff und erregen eine Strah-
grunde liegende Theorie eingegangen werden. In lung bei der Frequenz ω = γ Ηέα, Es sei darauf hin-
F i g. 2 stellt die ausgezogene Kurve 31 ein Polardia- gewiesen, daß die absolute Amplitude H& nicht
gramm der anisotropen Energieoberfläche eines kubi- wesentlich verschieden von H^ ist. Wenn nun vom
sehen Kristalls in ünbeanspruchtem Zustand dar. Die 15 Übertrager 12 eine sinusförmige Druckschwingung auf
durch [100] -dargestellte Achse schwerer Magnetisier- die Kugel 11 ausgeübt wird, wird eine fast unstetige
barkeit hat die größte anisotrope Energie. Die durch Änderung der Orientierung von Hea erreicht. Erfin-
[111] dargestellte Achse leichter Magnetisierbarkeit dungsgemäß wird vorgeschlagen, daß die Frequenz
hat die kleinste anisotrope Energie. Die anisotrope dieser Druckschwingung im Ultraschallbereich bei
Energie in der Achse [111] kann ungefähr durch ein 20 etwa 10 MHz liegt. Die Änderung der Orientierung
*·· t. τ? TJ ■*.'λ t-i-nK\ a * in der Achse leichter Magnetisierbarkeit findet in etwa
magnetisches Feld mit der Große -^ dargestellt wer- 10_8 Sek}inaen statt. D B a Materialien wie Einkristalle
den, wobei K1 der erste Ausdruck der anisotropen aus Yttriumeisengranat Relaxationszeiten von 10~e Se-
Konstante und M die Magnetisierung ist. Wenn somit künden haben, bleibt die Präzessionsbewegung, die
das Vormagnetisierungsfeld Hoe in einem Winkel zur 25 während jedes Intervalls des schnell sich ändernden
Achse [111] leichter Magnetisierbarkeit angelegt wird, inneren Feldes hervorgebracht wird, im wesentlichen
ist das gesamte effektive Feld Heu innerhalb des Mate- unvermindert, bis die nächste Periode der Ultraschall-
• 1 j· tVix rr j Ki j 1 · Schwingung die Präzession verstärkt. So wird eine
nals die Vektorsumme von ^6 und w und kann in stetige B Ab°trahlung von Mikrowellenenergie erzeugt.
„. '„■'■ j ■■'.'■'. XrV^ rr · iL TT j #1 3o Die Präzessionsbewegung hat eine wählbare Frequenz
Fig. 2durch den Vektor ^«zwischen Hde und -^ inaeAalh eines breit^n |ereichs in den Mikrowellen-
dargestellt werden. Wenn das Vormagnetisierüngsfeld und Millimeterwellenbändern, d. h. eine Frequenz von
angelegt wird, präzedieren die Elektronenspins um mehreren tausend MHz und höher.
/Jeff während der effektiven Spinrelaxationszeit mit F i g. 4 zeigt einen der zahlreichen möglichen Wege,
einer Frequenz ω = y #eff, wobei γ das gyromagne- 35 wie das Erfindungsprinzip auf Wellenleiterausführun-
tische Verhältnis ist. Nach der Relaxationszeit stellt gen angewendet werden kann. Sie zeigt ferner das
Hett die Gleichgewichtslage der Spins dar. wichtige Prinzip der statischen Druckvorspannung.
Wenn nun ein Druck entlang der Achse schwerer Ein Hinweis auf F i g. 3 zeigt, daß wertvolle Zeit und
Magnetisierbarkeit des Materials ausgeübt wird, wird Erregungsenergie bei der Ausführung der Fig. 1
die anisotrope Eriergieoberfläche geändert. Bei An- 4° durch Änderung des Drucks in einem Bereich von
legen eines kleinen Drucks erscheint eine Einbuchtung, Null bis zum Druck P1 verschwendet wird. Es wird so-
z. B. bei 32 in F i g. 2, in der anisotropen Energiekurve mit vorgeschlagen, den Körper mit einem statischen
entlang der Druckächse. Dieser kleine Druck ändert Druck eben unterhalb des Drucks P1 vorzuspannen.
die Richtung der Magnetisierung des Materials nicht. Damit wird die erforderliche Druckänderung wesent-
Wenn der Druck jedoch vergrößert wird, wird die Ein- 45 lieh herabgesetzt. .
buchtung 32 tiefer, und eventuell wird das durch den In F i g. 4 wird ein statischer Druck dadurch ausge-
Dnick hervorgerufene Minimum die niedrigste Ener- übt, daß die Kugel 11 mit einer Platte 40 aus dielektri-
gielage. Dieser; Zustand wird durch die gestrichelte schem Material hinterlegt wird. Es wird ein leitend
Kurve 33f dargestellt,' welche 'das heue anisotrope begrenzter Hohlleiterabschnitt 41 mit kreisförmigem
Energiesystem unter Beanspruchung zeigt. Dann wird 50 Querschnitt verwendet. Das rechte Ende des Leiters 41 ziemlich plötzlich die Magnetisierung des Körpersin "ist mit der Nutzlast verbunden, während das linke
eine neue Lage gebracht, wobei nunmehr die Achse Ende den Ultraschallübertrager 12 enthält. Da der
leichter Magnetisierbarkeit in der Druckachse liegt. Übertrager 12 mit dem in Fig.! beschriebenen Über-
Das gesamte effektive Feld ist nunmehr die Vektor- trager identisch sein kann, werden entsprechende
rr j λ . . „ ,·. JiT1', 55 Bezugszählen verwendet. Die Kugelform der Elek-
summe von J^und demneuen anisotropen Feld-^-, ^14 macht es möglich) sie eIel5risch und mecha.
d d Li 41 bid dß
wie esiin Fi g.2 durch denVektorHU gezeigt ist, der nisch mit dem Ende des Leiters 41 zu verbinden, so daß
eine heue Gleichgewichtslage darsteUt. ; ':" ^ ;.:; sie als leitende Endplatte des Leiters 41 dienen kann.
Die Art und Weise, wie diese Verschiebung in die Die Platte 40 hat die Form einer Scheibe und drückt
Richtung leichter Magnetisierbarkeit stattfindet, ist in 60 die Kugel 11 mit dem gewünschten Vorspannungs-
Figy53 4urcn1diei Kuftrag^ng des Winkels der Rich- druck gegen das Ende des Druckfokussierungsteils 19.
turig leichter Magnetisierbarkeit gegenüber einem will- An der Platte 40 befindet sich eine Blende 42 aus
kürlicnen .Bezugspunkt abhängig vom ausgeübten leitendem Material, die einen Resonanzhohlraum mit
Druck dargestellt. Die Kurve zeigt, daß für Drücke „14 im Leiter 41 bildet. Die Kugel 11 ist durch das
unterhalb des iriit P1 bezeichneten Drucks die Richtung 65 Feld Hde vormagnetisiert, das — wie oben beschrie-
der leichten Magnetisierbarkeit nicht geändert >yird. ben—in geeigneter Weise in einem Winkel angelegt ist.
Beim Drück Pj beginnt der Winkel schnell änzu- Somit wird der Hohlraum durch die Kugel 11 in einer
wachsen, um sein Maximum bei Ps zu erreichen, wo mehr oder weniger zirkulär polarisierten Form erregt.
v: 109615/17

Claims (9)

  1. 9 10
    Wenn auch die obige Untersuchung an Hand ferro- Antiparallelismus herausbewegen und ein resultierenmagnetischer oder ferrimagnetischer Materialien durch- des Moment in der Achse [100] erzeugen. Daher ist in geführt wurde, so sei doch bemerkt, daß das Erfin- F i g. 5 die Achsejß, welche die antiparallele Richdungsprinzip auch auf Materialien angewendet werden tung [001] und [OOl] darstellt, so ausgerichtet, daß sie kann, die paramagnetisch sind, auch wenn die Er- 5 senkrecht zur Achse des Drucks liegt. ,,,V^^ klärungen der Effekte in paramagnetischen Materialien Bei der ferromagnetischen Ausführung der F i g. 1 in herkömmlicher Weise in quantenmechanischen Aus- erzeugte der Druck eine Änderung in der Richtung drücken vorgenommen werden. So wird das Ausüben des magnetokristallinen anisotropen.Feldes und des '·. von Druck an Hand einer »Nullfeldaufspaltung« so zugehörigen Momentes. Die Elektronen müssen daher beschrieben, daß ein Austausch der Belegung zwischen io von einer Lage in eine andere präzedieren. Bei der voreiner Reihe von Energieniveaus hervorgebracht wird. liegenden antiferromagnetischen Ausführung besteht Es würde den Rahmen dieser Schilderung sprengen, jedoch bei NichtVorhandensein von Druck kein resuldie Differenzen der in der Technik benutzten Termi- tierendes Moment. Beim Auftreten des in der Achse nologie zu beseitigen. Es soll daher genügen, festzu- [100] erzeugten Drucks präzedieren die Elektronen zustellen, daß paramagnetische Materialien bekannte 15 rück in Ausrichtung um die Richtung [001], und zwar gyromagnetische Verhältnisse und bekannte Relaxa- während der Periode, die der Verformung mit der tionszeiten aufweisen, auf die die obige Untersuchung antiferromagnetischen Resonanzfrequenz folgt, yorangewendet werden kann. Während gewöhnlich nicht ausgesetzt, daß die Periode der Verformung kurz im gesagt wird, daß sie »Richtungen schwerer und leichter Vergleich zur Relaxationszeit ist. Wie bei der ferro-Magnetisierbarkeit« aufweisen, so haben sie doch be- so' magnetischen Resonanz beträgt die antiferromagnekannte Richtungen, in denen das Ausüben von Druck tische Resonanzfrequenz ω = γ Ηβ», wobei γ das die Energieniveauverteilung ändert, was für die Zwecke gyromagnetische Verhältnis für das antiferromagne- +: der vorliegenden Erfindung mit der Änderung der tische Material und Hea das gesamte effektive magne-Richtung leichter Magnetisierbarkeit gleichwertig ist. tische Feld im Material ist. Bei dieser Ausführung ent-Ein besonderes Beispiel für ein geeignetes paramagne- as hält Heu die Austausch-Wechselwirkungskomponente tisches Material ist Cerium-Ethyl-Sulfat, von dem Hs der magnetokristallinen Energie des antiferrobekannt ist, daß es bei kleinen Verformungen eine magnetischen Materials wie auch das anisotrope große Nullfeldaufspaltung aufweist. Feld Ha, wobei kein äußeres Feld vorgesehen ist.
    Der Fall der antiferromagnetischen Materialien Jedoch kann die Resonanzfrequenz durch das Vorliegt etwas anders. Die zur Verwendung dieses Mate- 3° handensein eines äußeren Vormagnetisierungsfeldes rials notwendigen Änderungen sind in F i g. 5 darge- Hde verändert werden, das in der antiparallelen Achse stellt. Da die Einzelheiten des Ultraschallübertragers 12 [001] liegt, wobei es zum kristallinen Feld addiert oder mit denjenigen in Fig. 1 übereinstimmen, sind zur von ihm subtrahiert wird, wie aus der Gleichung
    Bezeichnung entsprechender Teile entsprechende Be- ff »■ j_ ru- /o w j_ »■ vii/a \u.
    zugszahlen verwendet. Aus F ig. 5 ergibt sich, daß die 35 ^t = Hde ± [HA(2HE + ΗΑψ = ω/y
    Änderung in der Orientierung des Körpers 51 aus hervorgeht. Somit wird ersichtlich, daß zwei Resonanzantiferromagnetischem Material besteht, ferner aus frequenzen erzielt werden, die um einen Betrag 2 γ Ha0 dem NichtVorhandensein eines Vormagnetisierungs- getrennt sind und die beide Vektorsummen der Ausfeldes und schließlich aus der Orientierung der Ab- tauschkraftkomponente des magnetokristallinen Feldes nahmeschleife 53. Insbesondere ist der Körper 51 so 40 im Material und des äußeren Vormagnetisierungs-: orientiert, daß die bekannte antiparallele Richtung des feldes sind, wenn ein derartiges Feld angelegt ist. .
    Materials in einem gewissen Winkel zur Richtung des Wie bei den vorherigen Ausführungen erzeugen die Drucks vom Übertrager 12 liegt. Die antiparallele präzedierenden Elektronen elektromagnetische Strah- ^, Richtung wurde oben als Richtung definiert, in der die lung, die von der Schleife 53 abgenommen wird, \J einzelnen Untergitter des Materials vorzugsweise in 45 welche mit ihrer Ebene senkrecht zur Achse [100] oder die Orientierung gebracht werden, die für antiferro- zum Vektor52 der Fig. 5 liegt. Diese Energie wird magnetische Materialien typisch ist. Der optimale durch den Leiter 54 zur Belastung 55 geliefert. Selbst- | Winkel zwischen der Achse des Drucks und der anti- verständlich kann das Prinzip der statischen Druck- ; ' parallelen Richtung kann nicht für sämtliche Mate- vorspannung und der Wellenleiterkopplung, wie es in rialien allgemein angegeben werden, da er von der 50 Fig. 4 dargestellt ist, entweder getrennt oder zu-Kristallsymmetrie des jeweils verwendeten Materials sammen mit einer Ausführung der Erfindung mit antiabhängt. Jedoch ist insbesondere von Piezomagneti- ferromagnetischen Resonanzmaterialien angewendet sierungsexperimenten bekannt, daß eine Verformung in werden. '
    einer gegebenen Achse ein resultierendes magnetisches
    Moment in einer anderen gegebenen Achse erzeugt, 55 Patentansprüche:
    und diese Achsen sind die von der Erfindung vorpe- . ' schlagenen Achsen. Ein bevorzugtes Beispiel für ein 1. Generator für hochfrequente Schwingungsäntiferromagnetisches Material ist Kobaltfluorid; die energie mit einem Körper aus einem Material, das tetragonale Kristallstruktur dieses Materials ist in ein sich mit der Verformung änderndes anisotropes, Fig. 5A dargestellt, wobei die herkömmlichen 60 magnetokristallines Feld und ein Elektronenspm-Koordinaten die verschiedenen Kristallachsen be- system aufweist, das unter dem Einfluß yon Ände-^ .! zeichnen. Die antiparallele Achse 52 wird durch die rangen des anisotropen Feldes für eino gogebene ,. Achsen [001] und [00Ϊ] gebildet, wobei die entgegen- Relaxationszeit präzediert, dadurch jge-V ; ; gesetzt gerichteten Vektoren die antiparallele Aus- kennzeichnet, daß ein Wandler (12) vorgerichtung der beiden Untergitter bezeichnen. Für dieses 65 sehen ist, der an den Körper (11; 51) einen diesen ■ Material (und für andere Materialien gleicher Kristall- verformenden, sich mit einer Ultraschallfrequenz, symmetrie) bewirkt ein in der Achse [110] ausgeübter deren Periode klein gegen die Relaxationszeit ist, Druck, daß sich die einzelnen Untergitter aus dem ändernden Druck anlegt, um das anisotrope Feld;
    zu ändern und so durch die Elektronenspinpräzession elektromagnetische Schwingungsenergie mit Mikrowellenfrequenz zu erzeugen, und daß eine Kopplungseinrichtung (22; 53) vorgesehen ist, die die Schwingungsenergie von dem Körper abkoppelt.
  2. 2. Generator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (11) aus ferromagnetischem Material besteht, für das das innere effektive Magnetfeld im wesentlichen aus der Vektorsumme des anisotropen Feldes und eines äußeren Feldes besteht.
  3. 3. Generator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (51) aus antiferromagnetischem Material besteht und eine Achse (52) anti- »5 paralleler Untergitterausrichtung aufweist, für die das innere effektive Feld eine Funktion des Austauschkraftfeldes des Materials umfaßt, und daß der Druck normal zur Achse des Untergitters auf den Körper ausgeübt wird. ao
  4. 4. Generator nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Körper Achsen leichter und schwerer Magneti-
    sierbarkeit aufweist, die durch Ausüben von Druck auf den Körper geändert werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein äußeres Magnetfeld (Hdc) an den Körper (11) unter einem spitzen Winkel zur Achse (20) leichter Magnetisierbarkeit angelegt ist und daß der Druck auf den Körper entlang der Achse (18) schwerer Magnetisierbarkeit ausgeübt wird.
  5. 5. Generator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper eine Kugel (11) aus Yttriumeisengranät ist.
  6. 6. Generator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (40) vorgesehen sind, die eine statische Vorspannung an den Körper (11) anlegen.
  7. 7. Generator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungseinrichtung aus einer Schleife (22) besteht, deren Ebene sich parallel zur Richtung des angelegten äußeren Feldes erstreckt.
  8. 8. Generator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungseinrichtung aus einem leitend begrenzten Hohlraumresonator (14, 41, 42) besteht, der den Körper (11) umgibt.
  9. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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