Die Erfindung betrifft eine elektronische Uhr gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bis heute zeigt sich ei:i steigender Trend nach einer
Miniaturisierung elektronischer Uhren, deren Größe hauptsächlich durch Bauelemente, wie einen Kristall-,
insbesondere Quarzoszillator, einen Impulsmotor, Anzeigeelemente und die Batterie bestimmt ist Zusammen
mit diesem Trend ist es gleichfalls eine Tatsache, daß der Anklang, den eine derartige Uhr auf dem Markt findet
beträchtlich von ihrer Betriebsdauer, bis die Batterie ersetzt oder wieder aufgeladen werden muß, beeinflußt
wird. Diese Betriebsdauer ist hauptsächlich durch die zum Betrieben von Elementen, wie einen Frequenzteiler, einen Impulsmotor und einen Kristall-, insbesondere
Quarzoszillator, erforderliche Leistung mit dem Verluststrom der Batterie selbst bestimmt Bei einer
mechanisch betriebenen Anzeige haben in den letzten Jahren vorgenommenene Verbesserungen in der Ausbildung des Zahnradgetriebes zusammen mit leistungsfähigeren Motorkonstruktionen die Höhe der zum
Betreiben der Anzeige erforderlichen Leistung auf einen verglichen mit der vor einigen Jahren erforderlichen Leistung von 10 Mikrowatt niedrigen Wert I
Mikrowatt herabgesetzt Im Falle einer elektronischen Uhr, die eine Flüssigkristallanzeige verwendet, liegt die
zum Betreiben der Anzeige erforderliche Leistung unter 0,5 Mikrowatt. Wenn daher die zum Betreiben der
Anzeige erforderliche Leistung der einzige Anteilsfaktor in der Batterieleistungsaufnahme wäre, wäre es
möglich. Batterien mit einem Zehntel der Kapazität derjenigen Batterien zu verwenden, die bisher verwandt
wurden, oder eine lange Betriebsdauer von bis zu 10 Jahren vor einem Auswechseln der Batterie zu erzielen.
Gegenwärtig liegt jedoch die Leistungsaufnahme in einer elektronischen Uhr neben der zum Betreiben der
Anzeige verwandten Leistung in der Größenordnung von 3 Mikrowatt bis 1,5 Mikrowatt. Zwei Drittel dieser
Leistungsaufnahme erfordert die Kristalloszillatorschaltung und ein Drittel dieser Leistungsaufnahme wird für
die Frequenzteilerschaltungen und andere Schaltungen verbraucht. Es kann somit mit Recht festgestellt werden,
daß das Haupthindernis für den jüngsten Trend zu kleineren, insbesondere flacheren Uhren und einer
längeren Batterielebensdauer den verschiedenen elektronischen Schaltungen zugeschrieben werden kann, die
in die Uhr eingebaut sind.
Erfindungsgemäß können Energieversorgungssysteme in die Schaltung der Uhr eingebaut werden, so daß
die Energie solchen Schaltungen, wie üeiü KristäHos*.!
lator und den Frequenzteilern, bei einer niedrigeren Spannung als der der Batterie geliefert werden kann.
Aus der DE-OS 23 65 143 und der DE-OS 23 47 404 sind elektronische Uhren bekannt, bei denen SpanniiR^^rfan.dier-Einrichtungen
verwendet werden, um in der Uhr unterschiedliche Spannungspegel zu erstellen, die jedoch höher als die Batteriespannung sind. Hierbei
wird zu einem aufgeladenen Kondensator über einen teilweise a' Diode geschalteten Feldeffekttransistor
eine weitere Spannung addiert
Im Gegensatz dazu hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, das eingangs erläuterte Problem der
längeren Batterielebensdauer dadurch zu lösen, daß in einer elektronischen Uhr, deren Einheiten mit niedrigeren
Spannungen als die Batteriespaiinung arbeiten, eine Spannungswandler-Einrichtung vorgesehen wird, mit
der die Batteriespannung mit geringsten Leistungsverkisten
auf gewünschte Spannungswerte heruntergeteilt wird.
Die erfindungsgemäße elektronische Uhr besitzt die Merkmale des Kennzeichens des Patentanspruchs 1.
Bei der bei der Erfindung verwendeten Spannungswandler-Einrichtung
wird die Reihenschaltung der Kondensatoren auf die Batteriespannung aufgeladen; nach Umschaltung der Feldeffekttransistoren liegen die
Kondensatoren parallel, so daß sie einen großen Ladungsspeicher mit entsprechend bruchteiliger Spannung
darstellen.
Bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen elektronischen Uhr sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen elektronischen Uhr werden unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen beschrieben.
F i g. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform
einer elektronischen Uhr mit Spannungswandler-Einrichtung;
F i g. 2 zeigt im einzelnen das Schaltbild eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der in F i g. 1 dargestellten
^pannungswandler-Einric; tung. die eine Ausgangsspannung
liefert, die halb so groß wie die Batteriespannung ist;
Fig. 3A zeigt im einzelnen ein Teilschaltbild eines
anderen bevorzugten \usführungsbeispiels der Spannungswandlereinrichtung,
die eine Ausgangsspannung liefert, di? gleich einem Prittel der Batteriespannung ist;
F i g. 3B zeigt ein Schaltbild einer Abwandlung der in F i g. 3A dargestellten Schaltung, bei der die Ausgangsimpedanz
gegenüber der Last herabgesetzt ist:
F i g. 4A und 4B zeigen in vereinfachten Diagrammen die grundsätzliche Arbeitsweise der Spannungswandlereinrichtung:
P i g. 5 zeigt im einzelnen ein Te.Ischaltbild eines
Ausführungsbeispiels einer Schaltung einer elektroni
sehen Uhr, bei der eine Spännungswandlereinriehtutig
zusammen mit einer Spannungsstabilisierungsschaltung verwendet wird;
Fig.6A zeigt in einem Blockschaltbild ein anderes
Ausführungsbeispiel einer Schaltung eine Uhr, in die die Spannungswandlereinrichtung der vorliegenden Erfindung
zusammen mit e;ner Einrichtung zum Kompensieren
von Frequenzabwanderungen des Kristalloszillators aufgrund von Temperaturänderungen eingebaut ist,
F i g. 6B zeig· ein Teikxhaltbild einer Schaltung zum
Erzeugen eines dem Quadrat einer Eingangsfrequenz proportionalen Signales zur Verwendung bei der in
F i g. 6A dargestellten Schaltung.
Fig.7 zeigt im einzelnen das Schaltbild einer Signalpegelverschiebungsschaltung, durch die der Pegel
der Signale, die in der Schaltung erzeugt werden, die mit einer Niederspannungsversorgung arbeitet, verschoben
ίο wird, um die Signale an eine Schaltung zu legen, die mit
einer höheren Spannungsversorgung arbeitet.
Fig.8 zeigt im einzelnen ein Teilschaltbild eines
abgewandelten Ausführungsbeispiels der Erfindung, bei dem zur Verwendung für eine Anzeigebetriebseinheit
Spannungen gleich der Hälfte, gleich dem Anderthalbfachen und gleich dem Zweifachen der Batteriespannung
der Uhr erzeugt werden.
F i g. 9A zeigt in einem vereinfachten Diagramm die Anordnung einer Flüssigkristailanzeigematrix.
Fig.SO z~igt im einzelnen das Schaltbild eines Teils
der Anzeigebetriebsschaltung für ..'& Flüssigkristallanzeige.
F i g. 9C zeigt die Wellenform der Signale für die in F i g. 9B dargestellte Schaltung.
Fig. 1OA und 1OB zeigen in graphischen Darstellungen
Jie Wirkungen der an den elektrofarbigen Anzeigeelementen liegenden Spannungen.
Fig. IOC zeigt das Schaltbild eines Ausführungsbeispiels
einer Steuerschaltung für die elektrofarbigen Anzeigeelemente.
Fig. IOD zeigt das Schaltbild eines Ausführungsbeispiels
einer Steuerschaltung für die elektrofarbigen Anzeigeelemente unter Verwendung der Spannungswandlereinrichtung
gemäß der Ausführungsform. Fig. 1OE zeigt in einem Diagramm die Signalwellenformen
für die in F i g. IOD dargestellte Schaltung.
Fig. HA erläutert in einem Schaltbild, wie die
Spannungswandlereinrichtung gemäß der Ausführungsform bei einer Uhr mit elektromechanischen! Wandler
angewandt wird.
Fig. 11B zeigt in einem Diagramm die Signalwellenformen
für die in Fig. 1IA dargestellte Schaltung.
In Fig. 1 ist ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer elektronischen Uhr mit zugehöriger
45Fpannungswandler-Einrichtung — nachstehend als
Spannungswandler-Schaltungsgruppe bezeichnet — dargestellt, indem die starken Linien die Wege des
Energiefljsses und die schwachen Linien die Wege des Signalflusses angeben. Die elektronische Uhr umfaßt im
allgemeinen eine Energiequelle 10, eine Spannungswandlerschaltung!
gruppe 12, die einen Signalgenerator 14 und einen Spannungswandler 16 enthält, ein
Frequenznormal 18, einen Frequenzwandler 20. einen Zei.nu'ßzähler 22, eine Signalpegelverschiebungsschaltung
24 und eine Anzeigevorrichtung 26. Die Energiequelle 10 kann beispielsweise aus einer Silberdioxtdbatterie
oder aus einer Kombination einer Solarzelle mit einer wiederaufladbaren Batterie bestehen.
Der Signalgenerator 14 enthält einen Hilfsoszillator,
der ein Ausgangssignal liefern kann, sowie eine wellenformende Schaltung, die mit dem Ausgang des
Oszillators gekoppelt ist, um zueinander komplementäre Ausgangssignale zu liefern. Der Hilfsoszillator kann
aus CMOS-Inverterstufen bestehen, die als Ringoszillator
geschaltet sind Die wellenformende Schaltung kann
mehrere Inverterstufen enthalten, wie es später im einzelnen beschrieben wird. Der Spannungswandler 16
enthält eine Anzahl von Schaltelementen, die synchron
• durch die Ausgangssignale von der wellenformenden Schaltung betrieben werden, um eine verringerte
Spannung z. B. gleich der Hälfte der Ausgangsspannung der Energiequelle 10 zu liefern, die auf der Leitung 17 als
Vj5 1/2 erscheint. Diese Spannung wird dem Frequenznormal
18, dem Frequenzwandler 20 und dem Zeitmeßzähler (Zeitmeßschaltung) 22 geliefert, die auf
einem niedrigen Spannungspegel arbeiten.
Das Frequenznormal 18 kann ein quarzgesteuerter Oszillator sein, der mit einer Frequenz von beispielsweise
32 768 Hz schwingt. Diese relativ hohe Frequenz wird dem Frequenzwandler 20 zugeführt, der die Form
eines Frequenzteilers hat. der die Frequenz vom Frequenznormal 18 derart herunterteilt, daß das
Ausgangssignal des Wandlers 20 eine niedrige Frequenz von z. B. t Hz hat. Dieses Signal liegt am Zeitmeßzähler
22, der verschiedene Ausgangssignale einschließlich der Zeit- und Datumsiniormation liefert. Diese Ausgangssignale
mit klein?'' Snanniingsamnlitude werden der
Signalpegelverschiebungsschaltung 24 zugeführt, die mit einer hohen Spannung, z. B. dem Versorgungsspannungspegel
der Energiequelle 10 arbeilet. Diese Signalpegelverschiebungsschaltung 24 ändert den Spannungspegel
oder die Amplitude der verschiedenen Ausgangssignale des Zeitmeßzählers 22, ohne die
mitgeführten Informationen zu ändern. Die Anzahl der Signalwege und die Signalfrequenz, die an der
Pegelverschiebungsschaltung liegt, ändert sich in Abhängigkeit davon, wo die Pegelverschiebungsschaltung
24 angeordnet ist. Wenn sie vor den Zeitmeßschaltungen liegt, steigt die Leistungsaufnahme infolge der
höheren Frequenz an. Wenn sie andererseits hinter den Zeitmeßschaltungen liegt, nimmt die Leistungsaufnahme
ab, steigt jedoch die Anzahl der Pegelverschiebungsschaltungen an.
Die im Zeitmeßzähler 22 enthaltene Zeitinformation oder eine andere Information wird durch die Anzeigeanlage
26 angezeigt, die eine Anzeigesteuerschaltung und Anzeigeeinrichtungen umfaßt.
In Fi g. 2 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
in F i g. I dargestellten Spannungswandlerschaltungsgruppe dargestellt. Wie es in Fig. 2 dargestellt ist.
enthält der Signalgenerator 14 einen Oszillator 30, der mit der Batterie 10 gekoppelt ist und auf einer
Versorgungsspannung von 1,6 V arbeitet, sowie eine wellenformende Schaltung 32, die mit einem Ausgang
des Oszillators 30 verbunden ist. Der Oszillator 30 umfaßt eine Vielzahl von Inverterschaltungsstufen 31,
33 und 35, die ringförmig angeordnet sini und von
denen jede ein komplementäres Paar aus einem P-Kanal-Metalloxidh'.lbleiterfeldeffekttransistor 30a,
der im folgenden als P-Kanal-MOSFET bezeichnet
wird, und aus einem N-Kanal-Metalloxidhalbleiterfeldeffekttransistor
30ft, der im folgenden als N-Kanal-MOSFET bezeichnet wird, aufweist, die zwischen die
positive Versorgungsleitung Vdd und die negative Versorgungsleitung V15I der Batterie 10 geschaltet sind.
Die Gateelektroden des P-Kanal-MOSFET30a und des N-Kanal-MOSFET 30ft sind miteinander gekoppelt und
stehen mit dem Ausgang des Inverters 35, d. h. mit dem Verbindungsknotenpunkt der Drainelektrode des P-Kanal-MOSFET
30"a und der Drainelektrode des N-Kanal-MOSFET 30"b in Verbindung. In ähnlicher Weise
sind die Gateelektroden des P-Kanal-MOSFET 30'a und des N-Kanal-MOSFET 30'6 miteinander gekoppelt und
mit dem Ausgang des Inverters 31, d. h. mit dem Verbindungsknotenpunkt der Drainelektrode des P-Kanal-MOSFET
30a und der Drainelektrode des N-Kanal-MOSFET 30b verbunden. Die Gateelektroden des
P-Kanal-MOSFET 30"a und des N-Kanal-MOSFET 30"b sind miteinander gekoppelt und stehen mit dem
Ausgang des Inverters 33, d. h. mit dem Verbindungsknotenpunkt der Drainelektrode des P-Kanal-MOSFET
30'a und der Drainelektrode des N-Kanal-MOSFET 30'b in Verbindung. Wie bereits erwähnt, sind die
Sourceelektroden der P-Kanal-MOSFET 30a. 30'a und 30"a parallel zur positiven Versorgungsleitung Vdd der
ίο Batterie 10 geschaltet, während die Sourceelektroden der N-Kanal-MOSFET 306, 30'b und 30"/) parallel zur
negativen Versorgungsleitung V„l der Batterie 10
geschaltet sind. Der in dieser Weise aufgebaute Oszillator 30 schwingt mit einer Frequenz zwischen 100
und 1000 Hz. um ein Ausgangssignal Φο auf der Leitung
34 zu liefern. Die Stromentnahme des Oszillators 30 liegt zwischen 0,1 μΑ und 0,01 μΑ. Feldeffekttransistoren
mit geringer Steilheit CM sind z. B. für die P-Kanal-Feldeffekttransistoren 30a bevorzugt, um den
Strom herabzusetzen, der zu den Zeitpunkten, in denen beide gleichzeitig durchgeschaltet werden, d. h. während
der Spannungspegelübergänge, in jeder Inverterstufe fließt. Der vom Oszillator aufgenommene Strom
kann auch dadurch herabgesetzt werden, daß der Oszillator über einen hohen Widerstand mit der
Energiequelle verbunden wird. Das Ausgangssignal Φη auf der Leitung 34 liegt an der wellenformenden
Schaltung 3X
Die wellenformende Schaltung 32 umfaßt mehrere
Inverterschaltungsstufen 36, 38 und 40, von denen jede ein komplementäres Paar aus einem P-Kanal-MOSFET
32a und einem N-Kanal-MOSFET 32b enthält. Die Wellenformung des Ausgangssignals Φο vom Oszillator
30 erfolgt durch den Inverter 36. dessen Ausgangssignal an zwei in Reihe geschalteten Invertern 38 und 40 liegt.
Die Ausgangssignale der Invert-?- 38 und 40 sind mit Φ und <P jeweils bezeichnet und komplementär zueinander.
Die Signale Φ und Φ liegen am Spannungswandler 16. Es ist erfindungsgemäß nicht erforderlich, daß die
Signale Φ und Φ genau komplementär zueinander sind. Es ist beispielsweise möglich, ein Mehrphasensignal
zusammen mit seinem inversen Signal an den Spannungswandler dadurch zu legen, daß die Ausgangssignale
nebeneinanderliegender Inverter im Hilfsoszillator an einen Decodierer, beispielsweise ein Exclusiv-ODER-Glied.
gelegt werden. Der Grund dafür liegt darin, daß die Ausgangssignale von den ungeradzahligen Invertern
im Hilfsoszillator den gleichen Pegel haben, sich jedoch in ihrer Phase unterscheiden. Beim Spannungswandler
so des in F i g. 2 dargestellten Ausführungsbeispiels wird jedoch beispielsweise ein einphasiges Paar komplemritärer
Signale verwandt.
Der Spannungswandler 16 enthält eine Vielzahl von
elektrische Energie speichernden Einrichtungen 41 und eine Schalteinrichtung 42, um auf die Ausgangssignale
vom Signalgenerator 14 hin abwechselnd die elektrische Energie speichernden Einrichtungen parallel und in
Reihe zwischen die positive Versorgungsleitung Vdd und die negative Versorgungsleitung VnI zu schalten. In
Fig.2 sind die elektrische Energie speichernden
Einrichtungen 41 als ein erster Kondensator Q und ein zweiter Kondensator C2 dargestellt Die Schalteinrichtung
41 besteht aus einer Vielzahl von Schaltelementen, d. h. einem komplementären Paar eines P-Kanal-MOS-FET
44 und eines N-Kanal-MOSFET 46 und einem ersten und einem zweiten Durehgangsgiied 48 und 50,
von denen jedes aus einem P-Kanal-MOSFET und einem N-Kanal-MOSFET besteht. Die Gateelektroden
des P-Kanal-MOSFET 44 und des N-Kanal-MOSFET
46 sind miteinander gekoppelt und stehen mit dem Ausgang des Inverters 38 der wellenformenden
Schaltung 32 in Verbindung, mit dem auch die Steuerklemmen der Durchgangsglieder 48 und 50
verbunden sind. Die Sourceelektroden des P-KanalMOSFET 44 und des N-Kanal-MOSFET 46 stehen
jeweils mit der positiven Versorgungsleitung Vod und
der negativen Versorgungsleitung V15I in Verbindung.
Die Drainelektroden des P-Kanal-MOSFET 44 und des N-Kanal-MOSFET 46 sind über den zwf iten Kondensator
C2 miteinander gekoppelt. Das erste Durchgangsglied 48 ist mit einer Elektrode mit dem ersten
Kondensator G und mit der anderen Elektrode mit dem /weiten Ko densator Ci gekoppelt. In ähnlicher Weise
ist das zweue Durchgangsglied 50 mit einer Elektrode
mit dem ersten Kondensator Ci und mit der anderen Elektrode mit dem zweiten Kondensator Ci und der
Dra;ric!ck;rcdc de: N Kans! MQSFET 46 «erbunde"
Die Steuerklemmen der Durchgangsglieder 48 und 50 sind mit dem Ausgang des Inverters 40 der wellenformenden
Schaltung 32 verbunden.
Wenn bei der oben beschriebenen Anordnung das Ausgangssignal Φ auf einen hohen logischen Pegel
kommt, werden die Schaltelemente 46 und 48 durchgeschaltet, während die Schaltelemente 44 und 50
sperren. Damit kommen *"? Kondensatoren G und Ci in
eine Reihenschaltung miteinander quer über die Energiequelle 10. In diesem Zustand werden die
Kondensatoren G und C2 aufgeladen und die Summe
de. Ladungsspannung ist gleich der Spannung der Energiequelle 10. Wenn nun das Ausgangssignal auf
einen niedrigen logischen Pegel kommt, werden die Schaltelemente 44 und 50 durchgeschaltet, während die
Schaltelemente 46 und 48 sperren. In diesem Zustand sind die Kondensatoren G und C2 in eine Parallelschaltung
zueinander gekommen, damit die Ladungsspannung gleich groß wird. Diese Spannung, d.h. V„ 1/2,
erscheint am Ausgang 17.
Es ist möglich. Kondensatoren G und C2 zu
verwenden- die nicht die gleiche Kapazität haben. Da jedoch in diesem Fall die Spannungen, auf die jeder
Kondensator aufgeladen wird, wenn die Kondensatoren in Reihe geschaltet sind, nicht gleich sind, treten
Joule'sche Verluste aufgrund der Ladungsübertragung zum Spannungsausgleich auf, wenn sie in die Parallelschaltung
umgeschaltet werden. Das führt zu einem Abfall des Wirkungsgrades._Durch ein zyklisches
Schalten der Signale Φ und Φ mit einer ausreichend hohen Frequenz wird somit eine konstante Ausgangsspannung
gleich der Hälfte der Batteriespannung an der Ausgangsklemme 17 erhalten. Es ist zweckmäßig, daß
das Umwandlungsverhältnis der Ausgangsspannung dieser Schaltung nur durch die Schaltungsverbindung
unabhängig von dem Wert der Kapazitäten entschieden wird.
Die Impedanz der MOSFET 44 und 46 und der Verknüpfungsglieder 48,50 im gesperrten Zustand muß
außerordentlich groß sein und der Ableitstrom von der Source zur Drain muß sehr klein sein, um Verluste
aufgrund des zwischen Source und Drain im gesperrten Zustand anliegenden Potentials zu vermeiden.
Es ist auch möglich, eine Schaltungsgruppe zu verwenden, die die Art eines Hilfsoszillators, wie er in
F i g. 2 dargestellt ist, nicht enthält Stattdessen können die Schaltsignale für den Spannungswandler 16 von der
Quarzoszillatorschaltung, die als Zeitnormalsignalquelle dient, oder von einer Frequenzteilerstufe geliefert
werden, die mit dem Ausgang des Quarzoszillators verbunden ist. In diesem Fall würde die Batteriespannung
direkt an der Quarzov/.illatorschaltung anliegen. Rs ist auch möglich, einen Hilfsoszillator mit einem
anderen Aufbau als dem beim Beispiel von Fig. 2 dargestellten Aufbau zu verwenden. Die durch die
Spannungspegelumwandlung in diesem Fall erhaltene niedrige Spannung kann zum Ansteuern der Matrix
einer Flüssigkristallanzeige oder zum Liefern von Vorspannungen mit niedrigem Pegel für verschiedene
Bauteile der Schaltung verwandt werden.
Wenn eine wellenformende Schaltung, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, die auf den Hilfsoszillator folgt,
nicht vorgesehen ist. dann wird die Stromentnahme der Inverterstufen 38 und 40 ansteigen. Das beruht auf der
Tatsache, daß der relativ langsame Anstieg der Wellenform des Ausgangssignals «Podes Hilfsoszillators
bewirkt, daß ein Kurzschlußstrom von der Batterie Hiirrh axe Inverter 38 und 40 immer dann fließt, wenn ein
Signalpegelübergang des Signals Φο auftritt. Die
Verwendung der wellenformenden Schaltung 32 stellt sicher, daß die Übergänge ausreichend schnell auftreten,
so daß die Stromaufnahme durch die Inverter 38 und 40 außerordentlich gering ist.
Fig.3A zeigt ein anderes bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung, das eine Spannung gleich einem Drittel der Batteriespannung der Uhr liefern kann. In
Fig. 3A gibt eine BatJerie 10 ihre Leistung an einen
Hilfsoszillator 30 ab, dessen Ausgangssignal an einer wellenformenden Schaltung 32 liegt, die Inverter 36, 38
und 40 enthält. Wenn das Ausgangssignal Φ vom Inverter 38 auf einen hohen logischen Pegel kommt,
dann wird der N-Kanal-MOSFET 54 zusammen mit den Durchgangsgliedern 62 und 58 durchgeschaltet. Drei
Kondensatoren G. C2 und Ci werden dadurch effektiv in
Reihe miteinander und mit der Energiequelle 10 geschaltet und von dieser aufgeladen. Wenn das
Ausgangssignal Φ anschließend auf den niedrigen logischen Pegel kommt, gehen der MOSFET 54 und die
Durchgangsglieder 62 und 58, die im folgenden mit TG bezeichnet werden, in den Sperrzustand über, währenj
die P-Kanal-MOSFET 52 und 56 und die TG 64 und 60 in den durchgeschalteten Zustand kommen. Die Kondensatoren
G, C2 und Cj werden dadurch parallel geschaltet. Wenn diese Kondensatoren alle die gleiche
Kapazität haben, dann wird jeder von ihnen auf ein Drittel der Spannung der Energiequelle 10 aufgeladen
sein. Wenn sie somit nun parallel geschaltet werden, erscheint an der Ausgangsklemme 17' eine Spannung
so gleich einem Drittel der Batteriespannung. Selbst wenn
die drei Kondensatoren G, C2 und C3 nicht die gleiche
Kapazität haben, dann wird an der Ausgangsklemme 17' ein Drittel der Spannung erscheinen, was gleich dem
Mittelwert der Spannungen ist, auf die jeder Kondensator
aufgeladen ist. Wie bereits erwähnt, sind für einen optimalen Arbeitswirkungsgrad jedoch Kondensatoren
mit gleicher Kapazität bevorzugt
Je größer die Kapazität der Kondensatoren G, Ci und
Ci ist, umso geringer wird die an der Klemme 17'
auftretende Ausgangsimpedanz sein. Vom Standpunkt der Herabsetzung der Kosten der Bauteile sollten diese
Kondensatoren andererseits so klein wie möglich sein. In Fig.3B ist eine Schaltung dargestellt, bei der diese
zueinander im Widerspruch stehenden Erfordernissen für die Kondensatorbemessung miteinander in Einklang
gebracht werden können. In der Spannungswandierschaltungsgruppe 12' werden Kondensatoren mit
niedriger Kapazität verwandt Ein Durchgangsglied 70
schaltet das Ausgangssignal von der Spannungswandlerschaltungsgruppe
12' auf einen Pufferkondensa'or G mit vergleichsweise großer Kapazität. Dabei ist zu
erwähnen, daß das Schaltelement 70 den Ausgang der Spannungswandlerschaltungsgruppe 12' nur während
der Zeit mit dem Kondensator Q verbindet, während die drei Kondensatoren in der Spannungswandlerschaltungsgruppe
12', die Ci. Ci, Cj in F i g. 3A entsprechen,
tatsächlich paralle> geschaltet sind. Joule'sche Verluste aufgrund der Ladungsübertragung zum Kondensator
G, während die Kondensatoren in der Spannungswandlerschaltungsgruppe 12' von der Spannungsquelle her
aufgeladen werden, werden somit vermieden. Bei dem in F i g. 3B dargestellten Aufbau ist die Ausgangsimpedanz
für die Last verringert.
Fig.4A und 4B zeigen, in welcher Weise eine Spannung erhalten werden kann, die gleich n/m mal der
Spannung der Spannungsquelle ist. Es sei angenommen, daß jeder der Kondensatoren 72-1 bis n — m eine
Kapa/iiäi Co hai. daß die Spannung der Spannurigsquc!
Ie, d. h. der Potentialunterschied zwischen Vo0 und V„\
gleich V0 ist und daß die Kondensatoren nicht vorher aufgeladen sind. Wenn die Schaltung nun in der in
Fig.4A dargestellten Weise erfolgt, wird in jedem Kondensator eine Ladung Q=CoVVn gespeichert und
erscheint eine Spannung V0In über den Anschlüssen
jedes Kondensators.
In Fig.4A sind m-Spalten von Kondensatoren
parallel geschaltet, die. wie oben erwähnt, gleich aufgeladene Kondensatoren enthalten. Wenn diese
Kondensatorverbindungen nun in der Weise umgeordnet werden, wie es in Fig.4B dargestellt ist, wobei
dieselben Kondensatoraufladungsbedingungen wie in Fig.4A beibehalten werden, dann wird eine Spannung
m/n ■ Vo über dem Satz von η-Spalten aus m-Kondensatoren
erscheinen.
Es versteht sich, daß dieses Beispiel nur dazu dienen soll, ein klares Verständnis der Grundarbeitsweise des
Gegenstandes der Erfindung zu ermöglichen. In der Praxis wird eine geringere Anzahl von Kondensatoren
gewöhnlich ausreichen. Im folgenden werden zwei Wege beschrieben, auf denen die Anzahl der Kondensatoren
verringert wenden kan.i.
(1) Wenn n/m>M2 ist, dann folgt, daß (1 ~n/m)<
1/2 ist. Es ist somit möglich, den Unterschied zwischen der Ausgangsspannung der Spannungswandlerschaltungsgruppe
und der Spannung der Energiequelle zu verwenden, um eine Spannung Vo
(1— n/m) zu liefern. Wenn die Kondensatoren in der oben beschriebenen Weise angeordnet werden,
dann wären η mal m Kondensatoren mit gleicher Kapazität erforderlich, um diese Spannung zu
erhalten. Es ist somit möglich, insgesamt (m/2 — n) Kondensatoren einzusparen, wenn η größer als m
gewählt wird.
(2) Wenn m-Spalten aus η in Reihe geschalteten Kondensatoren neu geschaltet werden, so daß sich
η-Spalten aus min Reihe geschalteten Kondensatoren ergeben, kann jet der zuletzt genannten
Spalten aus in Reihe geschalteten Kondensatoren durch einen einzigen Kondensator niedriger
Kapazität ersetzt werden. Wenn somit η Spalten aus η in Reihe geschalteten Kondensatoren, d. h.
insgesamt /^-Kondensatoren, vorhanden sind, können uiese durch π Kondensatoren ersetzt werden,
von denen jeder eine Kapazität gleich \'n der Kapazität der Serienkondensatoren hat
Eine Art, in der die Spannungsumwandlung in der in den F i g. 2,3 und 4 dargestellten Schaltung erfolgt, wird
im folgenden zusammengefaßt.
Zunächst werden die Kondensatoren in Reihe zueinander und zu der Energiequelle geschaltet und von
der Energiequelle aufgeladen. Mehrere Spalten aus in Reihe geschalteten Kondensatoren können mit der
Energiequelle parallel geschaltet werden oder es kann einer der Kondensatoren parallel zu einem anderen
ίο Kondensator geschaltet werden. Die in Reihe geschalteten
Kondensatoren oder die Spalten der in Reihe geschalteten Kondensatoren, die in der oben beschriebenen
Weise aufgeladen sind, werden dann parallel zueinander geschaltet und die Ladungsspannungen
werden ausgeglichen. Es ist im lastfreien Ruhezustand erforderlich, daß die Ladungsspannungen in den
Kondensatoren kurz vor einer Umordnung der in Reihe geschalteten Kondensatoren in eine Parallelschaltung
gleich groß sind. Wenn dieses Erfordernis nicht erfüllt
2C ist, ergibt sich sir; geri"CT£rsr Wirk|jn(TsCTr3d Oip
Ausgleichsverbindungen können der Reihe nach in mehreren Stufen oder auch auf verschiedene Weise mit
der zuerst genannten Weise kombiniert hergestellt werden.
Wie bereits erwähnt, ist es möglich, eine Spannung n/m V0 unter Verwendung von m Kondensatoren zu
liefern, vorausgesetzt, daß sowohl π als auch m eine ganze Zahl ist und η kleiner m ist. In diesem Fall werden
die m Kondensatoren zunächst in Reihe zur Energiequelle geschaltet und von dies*." aufgeladen. Einer der m
Kondensatoren wird anschließend der Reihe nach parallel zu jedem der verbleibenden Kondensatoren
(m- I) geschaltet, um die Spannung über den Klemmen jedes Kondensators auszugleichen, wodurch sich eine
Spannung VVm ergibt. Die (m— 1) Kondensatoren bleiben in Reihe geschaltet und eine Ausgangsspannung
wird an den Klemmen der η in Reihe geschalteten Kondensatoren erhalten. Die Ausgangsklemme der η
Kondensatoren kann mit einer in Fig.3B dargestellten
■»o Schaltung verbunden sein.
In Fig.5 ist die erfindungsgemäße Spannungswandlerschaltungsgruppe
in einer Kombination mit einer Spannungsstabilisierungsschaltung dargestellt, deren
Arbeit auf den Schwellenspannungen basiert, die durch die aktiven Halbleiterschaltungsbauelemente entwickelt
werden. Das in F i g. 5 dargestellte Ausführungsbeispiel ist für Uhren wirkungsvoll, die Energiequellen, wie
Lithiumbatterien verwenden, die eine hohe Leistung,, lange Lebensdauer und eine bessere Spannungskonstanthaltung
als Silberoxidbatterien haben. Die von einer Lithiumbatterie entwickelte Spannung ist jedoch
für die Verwendung bei einer elektronischen Uhr ziemlich hoch und beträgt annähernd 3,2 V.
In Fig.5 steht eine Batterie 90 mit einem
Hilfsoszillator 91 in Verbindung, der Inverter 92,94 und
96 enthält die als Ringoszillator mit einer extrem niedrigen Stromentnahme geschaltet sind. Das Ausgangssignal
jedes Inverters ist um zwei bezüglich der anderen Stufenphasen verzögert Die Wellenformung
des Ausgangssignals dieses Hilfsoszillators, der von den
Invertern 92, i4 und % gebildet wird, erfolgi ohe: vne
wellenformende Schaltung 38, die aus MOSiEΓ 100,
102, 104 und 106 zusammengesetzt ist Das Ausgangssignal der wellenformenden Schaltung wird durch
Inverterstufen 108 und 110 einem Spannungswandler 112 zugeführt, der einen Schalterkreis 114 und
Kondensatoren 116 und 118 enthält Das Heruntertransformieren
auf einen Pegel gleich der Hälfte der
Ba'teriespannung erfolgt dadurch in derselben Weise wie es bei den anderen Ausführungsbeispielen d_-r
Erfindung beschrieben wurde. Das Ausgangssignal des Spannungswandler 112 liegt an einer Spannungsstabilisierungsschaltung
120. F.in Spannungsregelunpsbezug mit einer Charakteristik, die ähnlich der einer
Zehnerdiode ist. wird durch ein Inverterglied mit Gleichstromgegenkopplungsschleife 122 gebildet. Die
über dem Inverter 122 entwickelte Spannung ist gleich der Summe der Absolutwerte der Schwellenspannungen
der P-Kanal- und N-Kanal-MOSFET und kann als
(I VTP\ + VTN) bezeichnet werden. Der Inverter 122 ist in Reihe zu einem P-Kanal-MOSFET 124 geschaltet, der
»Is Sourcefolger geschaltet ist, so daß die Gesamtspannung, di° si''h über der Kombination entwickelt, gleich
(2| V77H 1 ™) ist. Der N-Kanal-MOSFET 126 wirkt
als hochohmiger Widerstand, so daß ein geringer Strom durch den Inverter 122 und den MOSFET 124
aufgenommen wird. Der P-Kanal-MOSFET 128 hat eine Hilfsoszillator 152 gekoppelt ist.
Der Hilfsoszillator 152, der nicht nur als temperaturempfindlicher
Oszillator, sondern auch als Signalgenerntor für den SpT:1 uiigs.vantl!c;· arbeitet, enthält drei
Inverter 154, 156 und 158 mit geringer Steilheit. Die Frequenz des Oszillators 152 wird durch einen Trimmer
160 und einen Widerstand 162 gesteuert. Der Kondensator 160 oder der Widerstand 162 hat eine iineare
Charakteristik bezüglich der Temperatur, so daß ili.*
ίο Frequenz des Oszillators 152sich iintv.r mit Temperatur
abweichungen ändert. Diese Elemente HM) und 162 können auch fehlen und stattdessen kann der Ringoszillator
derart ausgebildet sein, daß er eine Ausgangsfrequenz
erzeugt, die sich proportional zu Änderungen in
',5 der Umgebungstemperatur in ihrer Phase ändert. In
diesem Fall kann der Ringoszillator vorzugsweise mit der in F i g. 5 dargestellten Stabilisierungsschaltur.^ 120
kombiniert werden. Entweder der Kondensator 160 oder der Widerstand 162 oder auch beide Elemente
i im 11 uitu aiut-uui uia
io daß die Ausgangsspannung an der Source des
MOSFET 128 sich um \VTF]. d.h. die Schwellenspannung
von der Spannung an seinem Gate unterscheidet. Da die am Gate des MOSFET 128 liegende Spannung
gleich der Summe der Spannungen über dem Inverter 122 und dem MOSFET 124 ist. kompensiert der
Spannungsabfall über dem MOSFET 124 genau den Cate-Source-Spannungcabfall im MOSFET 128. Die
Ausgangsspannung an der Source des MOSFET 128 ist *omit gleich der Spannung üSer dem Inverrer 122, d. h.
gleich (IKTfI+ VTN). Da irgendeine Änderung in der
Höhe dieser Spannung aufgrund von Herstellungstoleranzen der integrierten CMOS-Schaltung der Uhr
gleich der Änderung im Wert der Schwellenspannung der CMOS-Transistoren ist. die von der Sourceklemme
des MOSFET 128 versorgt werden, stellt diese Schaltung eine genaue Regelung der Versorgungsspannung
unabhängig von Abweichungen beim Herstellungsverfahren sicher. Das Ausgangssignal der Spannungsstabilisierungsschaltung
120 liegt an einem Frequenznormal 130, so daß die Leistungsaufnahme auf eine geringe, gewünschte Höhe herabgesetzt ist und die
Frequenz des Ausgangssignals nicht durch Änderungen der Versorgungsspannung der Batterie beeinflußt wird.
Das Frequenznormal 130 wird von einem Quarzkristall 132 gesteuert, so daß es ein Ausgangssignal mit
einer relativ hohen Frequenz erzeugt. Das Ausgangssignal vom Frequenznormal <30 wird über eine
wellenformende Schaltung 134 einem Frequenzwandler 136 in Form eines Frequenzteilers zugeführt, der die
Frequenz vom Frequenznormal 130 auf ein niederfrequentes Signal herabteih. Ein Zeitzähler 138 empfängt
das relativ niederfrequente Signal vom Fiequenzwandler
136 und arbeitet bei einer geringfügigen Verminderung
der Leistungsausnutzung mit derselben relativ niedrigen Versorgungsspannung wie das Frequenznormal
130. Der Frequenzwandler 136, der eine hoha Hauptimpedanz für die Energiequelle ist, wird gleichfalls
von einer Niederspannungsversorgung betrieben, damit sich ein maximaler Wirkungsgrad ergibt. Die
Pegelverschäebungsschaltung 140 und die Anzeigevorrichtung
142 arbeiten ir der im vorhergehenden
beschriebenen Weise
Fig.6A zeigt ein anderes Beispiel einer elektroni-Khen
Uhr, die eine Temperaturkompensationsschaltung enthält, die der erfindungsgemäßen SpannrngswandlerschaStangsgruppe
zugeordnet ist Die elektroniiche Uhr enthält eine EnergiequeiL i5C mit der ein
%-r r\ nitilnr rt r\
Schaltung des Oszillators 152 angeschaltet sein, so daß beispielsweise der Widerstand 162 ein Thermistor oder
der Kondensator ein temperaturempfindlicher Kondensator sein kann. In diesem Fall kann die Einstellung der
Frequenz des Oszillators 152 über eine Veränderung eines derartigen ausliegenden Bauteils erfolgen. Der
Widerstand 162 kann auch in das Plättchen der integrierten Schaltung des Oszillators eingebaut sein,
während der Kondensator 160 aus einer Streukapazität bestehen kann. Ein derartiges Verfahren ist möglich,
vorausgesetzt, daß eine ausreichende Reproduzierbarkeit bei der Herstellung der integrierten Schaltung
beibehalten werden kann.
Wenn eine Silberoxidbatterie als Energiequelle 150 verwandt wird, und der Temperaturkoeffizient des
Oszillators 152 groß ist, dann kann die Spannung der Batterie direkt an den Invertern 154, 156 und 158 liegen.
Wenn jedoch eine Manganbatterie, beispielsweise bei einer Haushaltsuhr verwandt wird oder wenn die
Temperaturempfindlich^eit von auf einem Plättchen befindlichen Bauelementen geliefert wird, wie es oben
erwähnt wurde, so daß der Temperaturkoeffizient des Oszillators 152 nicht groß ist. dann ist es wünschenswert,
den Oszillator 152 von einem einfachen Spar tungsregler
aus zu versorgen. Eine geeignete Art eines Spannungsreglers ist der anhand von Fig.5 im cßigen
beschriebene Spannungsregler 120, da dieser Regler nicht nur eine Kompensation der Änderungen in den
Transistorkenniinien. die durch Abweichungen im Herstellungsverfahren verursacht werden, sondern auch
eine Kompensation jür iie Baaerieversorgungsspannung
liefert.
Der Block 164 in Fig. 6A repräsentiert einen
Spannungswandler, wie es im obigen beschrieben wurde, der durch die Ausgangssignale Φ und Ψ vom
Hilfsoszillator 152 geschaltet wird. Ein kristall-, insbesondere quarzgesteuerte Frequenznormal 166 ist
mit dem Ausgang des Spannungswandlers 164 verbunden und arbeitet mit einer niedrigen Versorgungsspannung
VSsl/2. Das Ausgangssignal vom Frequenznormal 166 liegt an einem ersten FrequenrwandlergHed 168, das
auch mit dem VersorgungsspariMrigspegei Vssl/2
arbeitet
Wenn ein X-geschnittener Kristall bzw. ein Kristall
mit der Orientierung / -.ca Frequenznormal 166
verwandt wird. k?nr> rjirr Γ-equenz / üncs Signals,
dessen Teilfj equenzen addiert e'-ne ternperaturkompens:ej'
e ·.-, Ci4 .λ-π:·· ;i?fen ·, ausgedrückt κ rden als:
O)
wobei /ο die Frequenz bei einer bestimmten Dezugstemperatur, θ die Temperatur und a und θο Konstanten sind,
wobei a = 16-<, θο=25° C
Ein relativ niederfrequentes Signal vom ersten Frequenzwandlerglied 168 Hegt an einer Temperaturkompensationsschaltung 170, an der ein Ausgangssignal
Φ vom Hilfsoszillator 152 über die Leitung 153 anliegt Die Temperaturkompensationsschaltung 170 ethält
allgemein ein Daten-Flip-Flop 172 (data type flip-flop), eine Frequenzquadrierungsschaltung 174, ein zweites
Frequenzwandlerglied 176, ein erstes Frequenzsummierverknüpfungsglied 178, einen Inverter 179, ein
Di.t?n-Flip-Flop 180 (data type flip-flcp), der als
Synchronisierungsschaltung dient, ein drittes Frequenzwandlerglied 182 und ein zweites Frequenzsummierverknüpfungsglied 184.
In F i g. 6A entspricht die erste Frequenzkomponente, d. h. der Wert 1 in der Klammer der obigen Gleichung,
einem Schaltungsweg, auf dem das Ausgangssignal des Frequenznormais 166 an einem Eingang des Frequenzsummierverknüpfungsgliedes 178 und von dort über ein
anderes Frequenzsummierverknüpfungsglied 184 am letzten Frequenzwandlerglied 186 und am Zeitzähler
190 liegt Der zweite Ausdruck in der Klammer der obigen Frequenzgleichung entspricht dem Schaltungsweg über das Flip-Flop 180 und das Frequenzwandlerglied 182 zum Frequenzsummierverknüpfungsglied 184.
Der dem Quadrat der Temperaturkomponente in der Gleichung (1) entsprechende Ausdruck gibt den Weg
über das Flip-Flop 172, die Frequenzquadrierungsschaltung 174 und das zweite Frequenzwandlerglied 176
wieder.
Das Flip-Flop 172 dient als Frequenzprüfschaltung,
und erzeugt ein Prüfausgangssignal, dessen Frequenz proportional der Anzahl der Perioden je Sekunde ist,
um die die Frequenz des Hilfsoszillators 152 von einer vorher festgelegten Bezugsfrequenz abgewichen ist. die
beispielsweise die Frequenz /n/32 sein kann, die bei einer
speziellen vorgegebenen Temperatur von 25"C erzeugt wird, die als Temperatur mit dem Temperaturkoeffizienten Null bezeichnet wird. Wenn das Ausgangssignal
Φ des Oszillators 152 am Takteingang des Flip-Flop 172 und das Ausgangssignal des Frequenzwandlergliedes
168 am Dateneingang des Flip-Flop 172 liegt wird, falls die Frequenz des Ausgangssignals Φ" ein genauer
Bruchteil der Frequenz des Ausgangssignals des Frequenzwandlergliedes 168 ist das Ausgangssignal des
Flip-Flop 172 bei 0 Hz liegen. Beispielsweise kann das Ausgangssignal des ersten Frequenzwandlergliedes 168
eine Frequenz von 16 384 Hz und das des Hilfsos/illa
tors 152 eine Frequenz von 1024 Hz haben. Wenn nun die Frequenz des Oszillators 152 sich auf 102? Hz
ändert, dann wird durch das Flip-Flop 172 ein Signal mit einer Frequenz von 16 384.16 (1024 - 1023) Hz, d. h. von
annähernd 16 Hz erzeugt Die Frequenz dieses Aus gangssignals vom Flip-Flop \7i ist in Fig.6A mit χ
bezeichnet.
Die Frequenzquadrierungsschaltung 174 erzeugt ein Ausgangssignal mit einer frequenz, die dem Quadrat
der Frequenz X des Eingangssignals proportional ist. Das Ausgangssignal der Quadrierungsschaltung 174
liegt am zweiten Frequenzwandlerglied 176, dessen Ausgangssignal dem Frequenzsummierverknüpfungsglied 178 / isammen mit dem Ausgangssignal des ersten
Frequenzwandlergliedes 168 geliefert wird, um ein Signal zu erzeugen, dessen Frequenz die Frequenzabweichung a · Miß—θορ in der obigen Gleichung (1)
wiedergibt _
Das Ausgangssignal Φ des Hilfsoszillators 152 wird dadurch zum Ausgangssignal des Frequenznormal 166
synchronisiert, jedoch um 180° bezüglich des Ausgangssignals des Normals 166 phasenverschoben, daß das
Φ-Signal an die Dateneingangsklemme des Daten-Flip-Flops 180 und das durch den Inverter 179 invertierte
Ausgangssignal des Normals 166 an die Faktklemme
ίο des Flip-Flop 180 gelegt wird. Das sjnchronisierte
Ausgangssignal vom Flip-Flop 180 wird im dritten Frequenzwandlerglied 182 bezüglich seiner Frequenz
durch einen geeigneten Faktor dividiert und anschließend zum Ausgangssignal des Frequenzsummierver-
knüpfungsgliedes 178 im Frequenzsummierverknüpfungsglied 184 addiert
Somit ist die Frequenz des Ausgangssignals des Summierverknüpfungsgliedes 184 gleich der Summe der
Frequenzen von drei Signalen. Eine dieser Frequenzen
ist ein direkter Bruchteil der Frequenz des Ausgangssignals des quarzgesteuerten Frequenznormals, d. h. des
AuigangssignaSb des Normalb 166, die andere Frequenz
ist eine Frequenz, die sich linear mit der Temperatur ändert d. h. die Frequenz des Ausgangssignals des
dritten Frequenzwandlergliedes 182, und die dritte Frequenz ist eine Frequenz, die sich mit dem Quadrat
der Temperatur ändert d. h. die Frequenz des Ausgangssignals des zweiten Frequenzwandlergliedes
176. Da bei diesem Beispiel Exclusiv-ODER-Glieder für
die Frequenzsummierung verwandt werden, ist die durch den Inverter 179 erfolgende Inversion des
Taktsignals erforderlich, das am Rip-Flop 180 liegt um
einen richtigen Phasenunterschied zum Ausgangssignal des Summierverknüpfungsgliedes 178 herzustellen.
damit im Frequenzsummierverknüpfungsglied 184 eine
Addition der Frequenzen erfolgen kann.
Das Ausgangssignal vom Summierverknüpfungsgiied 184 liegt an einem vierten oder letzten Frequenzwandlerglied 186, dessen Ausgangssignal zum Zeitzähler 190
läuft Der Zeitzähler 190 erzeugt Zeitsignale, die die
Anzeigevorrichtung 192 betrieben und bei dem Beispiel von F i g 6A gleichfalls ein Signal REF. das in der
Frequenzquadrierungsschaltung 174 verwandt wird. Die Arbeitsweise eines Beispiels einer Schaltung für den
Block 174 wird im folgenden beschrieben.
Wie es in Fig.6B und im Wellenformendiagramm
von Fig.6C dargestellt ist. liegt vom Flip-Flop 172 in
F i g. öA ein Eingangssignal χ an. Das Eingangssignal
REF ist eine Impulskette mit niedrigem Tastverhältnis.
so wie es in Fi g. 6B dargestellt ist. das für feste
Zeitspannen auf dem hohen und niedrigen logischen Pegel bleibt. Obwohl in der Figur dargestellt ist. daß das
Signal REFdurch den Zeitzähler 190 in F i g. 6A erzeugt
wird, kann das Signal REF auch von irgendeinem
anderen Oszillator oder l-requenzwandier erzeugt
werden, der geeignete Impulse liefern kann. Das Signal REFv/ird invertier« und in einem Daten-Flip-clop{d«u
type flip flop) 200 mit dem Takt der Triggertaktimpulse
Φ, ι synchronisiert, was das Signal Φ*(τ ergibt. Dadurch.
daß der Dateneingang und der φ-Ausgang des Flip- Flop
200 an einem NAND-Glied 202 liegen, wird ein geformtes Ausgangssignal R erzeugt, dessen Dauer
gleich einer Periode der Taktimpulse Φπ ist. Das
Ausgangssignal Ά dient dazu, eine Kette von Flip-Flops
204 rUckzusetzen, die so geschaltet sind, daß sie einen
ersten Zähler bilden, der bei diesem Beispiel ein Binärzähler ist. Das Ausgangssignal X* vom Flip-Flop
206 wird bezüglich des Eingangssignals χ invertiert,
wobei jeder negativ verlaufende und positiv verlaufende Übergang des Signals x* mit der negativ verlaufenden
Flanke der Impulse ΦΓ) synchronisiert ist Das Signal
x" hat dieselbe Frequenz wie das Signal x* ist jedoch
invertiert und um eine Periode der Impulse Φτΐ
bezüglich des Signals x* verzögert Da die Signale x*
und x"an den Sperreingängen des Verknüpfungsgliedes 208 liegen, wird ein einziger Impuls mit einer Dauer
gleich einer Periode der Impulse Φΐ} auf jede ins
Negative verlaufende Flanke des Signals x*. d. h. eine Impulskette mit derselben Frequenz wie das Eingangssignal
x, erzeugt die jedoch aus Impulsen mit einer relativ geringen Breite besteht Diese Impulskette ist
mit Dx in Fi g. 6D bezeichnet Das Verknüpfungsglied
210 erzeugt Impulse, die mit den Ausgangsimpulsen des Verknüpfunj sgliedes 208 identisch sind, die jedoch nur
während jeder Periode abgegeben werden, während der sich das Signal Qrefauf einem niedrigen logischen Pegel
befindet. Diese Impulsstöße sind in den F i g. 6B und 6C mit Cp bezeichnet
Auf die Vorderflanke jedes KfF-Impulses folgend
wird somit der Binärzähler 204 auf Null zurückgesetzt und wird im Binärzähler von t\ bis I2 in Fi g. 6C. eine
anschließend folgende Kette von Cp-Impulsen gezählt
während sich das Signal Qrff auf einem niedrigen Pegel
befindet. Der Zählerstand des Binärzählers 204 steigt dadurch linear während dieser Zeit an und erreicht
einen Endzählerstand von beispielsweise N2. wie es auf
der unteren Linie von F i g. 6C dargestellt ist Dieser Zähler :and ist offensichtlich direkt proportional der
Frequenz der Cp- Impulse während des REF- Impulses,
über den bis auf den Wert N2 gezählt wird, d. h.
proportional der Frequenz des Eingangssignals x. »at rend dieses WFF-Impulses. Wegen des niedrigen
Tastverhältnisses des Signals REF (geeignete Werte sind beispielsweise eine Sekunde für den hohen Pegel
des Signals REF und 15 bis 300 Sekunden für den niedrigen Pegel) werden die im Binärzähler 204
gespeicherten Zählerstände sehr wenig durch ein Rauschen oder eine Instabilität des Eingangssignals χ
beeinflußt. Bei einer in ein Metallgehäuse eingeschlossenen Uhr liegt die Zeitkonstante für die Wärmeleitung
von sprunghaften änderungen in der Temperatur in der Größenordnung von 8 bis 15 Sekunden, während die
kleinste Zeit für Änderungen der Temperatur infolge der Tatsache, daß die Uhr am menschlichen Korper
getragen wird, in der Größenordnung von einigen
Minuten liegt. Zusätzlich sind weitere 20 bis 30 Stunden für Temperaturänderungen erforderlich, damit sichtbare
Abweichungen in der Arbeitsweise der Uhr die Folge sind. Es ist daher möglich, die Niedrigpegelperiode des
/?£F-Signals sehr lang, beispielsweise 1 Stunde lang
oder länger, zu wählen, vorausgesetzt, daß Fehler in der
Zeitnußgenauigkeit von 03 Sekunden oder etwas
weniger vernachlässigt werden können.
Die Taktimpulse D, vom Verknüpfungsglied 208
liegen an einem /weiten Binärzähler 212. der aus sieben
Flip-Flops mit Ausgängen Qo\. Q>\ bis Qm. Qo, besteht
Die Wellenformen dieser Ausgangssignale sind im oberen Liniensatz in Fig. 6D dargestellt. Wenn
beispielsweise bei der dargestellten UND-Gliedmatm
214 der Zählerstand im Zähler 204 derart ist. daß sich
nur das Ausgangssignal Qu, des Zählers 204 auf einem
hohen Pegel befindet, dann wird das Ausgangssignal Om
des Zählers 212 als Eingangssignal für ein Frequenzsum-•nierverknüpfungsglied
216 ausgewählt. Da das Ausgangssignal yi6 nach einer UND-Funktion mit dem
Signal Dx verknüpft wird, bevor es nach einer
UND-Funktion mit dem Ausgangssignal Qx in der
UND-GIiedmatrix 214 verknüpft wird, ist das tatsächlich
am Summierverknüpfungsgüed 216 in diesem Fall
liegende Signal die in F i g. 6D mit Dx · O>i bezeichnete
Impulskette. Wenn sich nur das Ausgangssignal Ois des
Zählers 204 auf einem hohen Pegel befindet, liegt in ähnlicher Weise ein Signal On ■ Qn ■ Dx am Summierverknüpfungsglied
216.
Durch die Matrix 214 werden somit in Abhängigkeit
to vom Zählerstand des Zählers 204 Impulsketten mit verschiedenen Frequenzen aus den Ausgangssignalen
des Zählers 212 ausgewählt Die durch die Matrix ausgewählten Signale sind wie folgt bezeichnet:
0)2
Qn- 0)3
On ■ Qoj · Oh
Qn ■ Qoi ■ Qo* ■ Qos
C=Qn ■ On ■ Ooj Qm ■ Qk ■ 0»
C1 = Q0; ■ Q02 ■ Qo3 ■ Qo* ■ Qos ■ Q*
0.7
Die allgemeine Gleichung für das vom Summierverknüpfungsglied
216 abgegebene Signal kann somit folgendermaßen geschrieben werden:
|
D,
|
G ·
|
0.6
|
+
|
D,
|
C1-
|
0.5
|
+
|
D,
|
C.
|
0.4
|
+
|
D.
|
G-
|
Ou
|
+
|
D,
|
C,
|
|
+
|
D,
|
Q, ■
|
Qu
|
+
|
D,
|
Ct
|
|
wobei y das Ausgangssignal vom Summierverknüpfungsgüed
216 wiedergibt. Wie es in F i g. 6D dargestellt ist greifen die durch die Ausdrücke der obigen
Gleichung wiedergegebenen Impulsketten derart ineinander, daß die Frequenzsummierung lediglich unter
Verwendung eines logischen ODER-Gliedes erfolgen kann. Es kann in ähnlicher Weise auch ein UND-Glied
verwandt werden, wenn in negative Richtung verlaufende impulse anliegen. In beiden Fällen kann eine
beliebige Kombination von Impulske'ten, die irgendeiner
Kombination der Ausgangssignale vom Zähler 204 entspricht ohne gegenseitige Störung zwischen den
Impulsen in ihrer Frequenz genau addiert werden. Wenn zur Frequenzsummierung eine Exclusiv-ODER-Glied
verwandt wird, ist es nur notwendig, sicherzustellen.
daß die Flanken der Impulse in dv.i verschiedenen Impulsketten nicht zusammentreffen.
V.'ie oben erläutert ist der im Zäh'er 204, während die
Frequenzsummi«rung stattfindet, d. h. während des
Zeitintervalls U bis fj in Fi g. 6C. gespeicherte Zählerstand
direkt proportional der Frequenz des Eingangssignals x, die mit f(x) bezeichnet werden kann. Somit
kann der im Zähler 204 gespeicherte Wert mit k\ ■ f(x)
bezeichnet werden. Ersichtlich wird die Frequenz irgendeiner summierten Kombination von Impulsketten.
die in der Matrix 2H ausgewählt wird, proportional
der Frequenz des Eingangssignals des Zählers 212, d. h.
des Eingangssignals Dx, sein. Daher kann die Frequenz
irgendeiner der Impulsketten mit k2 ■ f(x) bezeichnet
werden. Aufgrund der Arbeitsweise der Matrix 214 hat die ausgewählte Kombination der Impulsketten somit
eine Frequenz, die gleich dem Produkt von zwei Größen ist, die sich linear mit f(x) ändern, und die somit
proportional dem Quadrat von f(x) ist. Das heißt, daß die
Frequenz des Ausgangssignals des Summierverknüpfungsgliedes 216 in Fig.6B geschrieben werden kann
als:
f(y)· h ■ f(x?
wobei ki eine Konstante ist, die für die in Fig.6B
dargestellte Schaltung einen Wert von 2~7 hat
Die Frequenzen der verschiedenen, am Summierverknüpfungsglied
214 anliegenden Impulsketten können wie folgt ausgedrückt werden, wenn beispielsweise \o
f(Q · D1) die Frequenz der mit Q ■ Dx in Fig.6D
bezeichneten Impulskette ist:
f(Q ■ D,;=2-i · i(Dx)=2?>
■ ((Q ■ DxJ)
((C1 ■ Dx)=2-i ■ ((Dx)=25 ■ ((C1 ■ Dx)
((C3 ■ Dx)=2-3 ■ i(Dx)=2* ■ ((Q ■ Dx)
[(Q ■ Dx)=2~* ■ i(Dx)=2->
■ ((C7 ■ Dx)
((C5 ■ O,;=2-5 · i(Dx)=2-2 ■ ((Q ■ Dx)
((Q ■ Dx)=2-' ■ i(D,)=2->
■ ((Q ■ Dx)
((Q ■ D,)=2-7 ■ ((D,)=2° ((Q ■ D.)
M
Bei dem Wellenformendiagramm in F i g. 6D ist eine
Logik der Triggering an der negativen Flanke angenommen, d. h. daß jedes Umschalten eines Flip-Flop-Ausgangssignals auf die in negative Richtung
verlaufende Flanke eines daran anliegenden Taktimpulses erfolgt Obwohl es in F i g. 6A dargestellt ist daß die
Frequenzkomponenten des Tempera-urkompensationssignals von Φ-Ausgangssignal des Hilfsoszillators 152
abgeleitet werden, ist es gleichfalls auch möglich, andere Quellen für die Signale mit geeigneten Frequenzen und
Temperaturfrequenzkennlinien zu verwenden.
In Fig.7 ist ein .".usführungsbeispiel einer Signalpegelverschiebeschaltung zur Verwendung bei dem
erfindungsgemäßen Spannungswandlersystem bzw. der erfindungsgemäßen Spannungswandlc-schaltungsgruppe dargestellt. Das Eingangssignal A wird pegelverschoben, so daß es zu dem Ausgangssignal A' wird. Die
Inverterstufe 222 arbeitet auf einer niedrigen Spannung und das Eingangssignal A sowie das Ausgangssignal 222
der Inverterstufe 220 sind zueinander komplementär. NAND-Glieder werden von MOSFET-Paaren 224 und
226. 228 und 230,232 und Z34 und 236 und 238 gebildet.
Diese sind in Form eines bistabilen Multivibrators geschaltet, so daß der P-Kanal-MOSFET 224 durchgeschaltet wird, wenn sich das Signal A auf dem niedrigen
Pegel befindet wobei der N-Kanal-MOSFET 234 gleichzeitig gesperrt wird. Da sich in diesem Zustand
das Signal A'auf dem hohen Pegel befindet, wird der
P-Kanal-MOSFET 230 gesperrt und wird der N-Kanal-MOSFET 238 durchgeschaltet. Aufgrund des Mitkopp-
lungseffektes kommt das Ausgangssignal A' schnell auf den Voo-Pegel. Der P-Kanal-MOSFET 226 wird
durchgeschaltet und der P-Kanal-MOSFET 228 wird gesperrt, während der N-Kanal-MOSFET 232 sperrt
und der N-Kanal-MOSFET 236 durchschaltet. Die Schaltung befindet sich nun in einem stabilen Zustand.
Das Ausgangssignal A' ist in Gegenphase zum
Eingangssignal A dargestellt. Wenn ein Ausgangssignal mit derselben Phase wie das Eingangssignal .4
erforderlich ist. kann dieses S gnal von den Drain-Klemmen der MOSFET 228 und 230 abgenommen werden.
Bei dem Aufbau der Pegelverschiebeschaltung von Fi g. 7 muß sichergestellt sein, daß die Strombelastbarkeit der P-Kanal-MOSFET relativ hoch und die der
N-Kanal-MOSFET relativ gering gemacht wird. Dann zeigen die N-Kanal-MOSFET 234 und 238 beim
Anliegen einer Spannung CVs5I - V552) an ihren Gates
eine höhere Impedanz als die P-Kanal-MOSFET 224
und 230 beim Anliegen einer Spannung (Voo— Vss\) an
ihren Gates. Das stellt sicher, daß das Setzen des Flip-Flop durch den MOSFET 224 und den MOSFET
230 bestimmt wird. Diese Bedingung kann dadurch erfüllt werden, daß beim Herstellen der integrierten
Schaltung die Kanäle der MOSFET 224 und 230 relativ breit und die der MOSFET 234 und 238 relativ lang
gemacht werden.
Fig.8 zeigt ein Beispiel einer Schaltung einer
elektronischen Uhr, die ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Spannungswandlerschaltungsgruppe enthält In diesem Fall
ist sowohl eine Umwandlung nach oben als auch eine Umwandlung nach unten vorgesehen. Die elektronische
Uhr enthält eine Energiequelle 250 und eine Spanr.ungswat.JIerschaltungsgruppe 251, die einen Hilfsoszillator
252 enthält der mit der Energiequelle 250 gekoppelt ist Der Hilfsoszillator 252 kann von der Art des im
vorhergehenden beschriebenen Ringoszillators sein. Ein Ausgangssignal des Hilfsoszillators 252 liegt an einer
wellenformenden Schaltung 254, die aus Invertern 256, 258, 260 und 262 besteht Die inverter 262 und 258
führen die Wellenformung durch und liefern gleichfalls
komplementäre Zusatzschaltsignale Φ und Φ". Das
Schaltsignal 3> wird auch vom Inverter 260 erzeugt und
an einen Spannungsherabwandler 263 gelegt der Kondensatoren 263a und 2636 enthält Der Spannungsherabwandler 263 ist 1.1 seinem Aufbau ähnlich dem
Spannungswandler, der anhand von F i g. 2 beschrieben wurde, so daß auf eine Beschreibung im einzelnen
verzichtet werden kann. Die Schaltsignale Φ und Φ
liegen auch an einem Spannungsheraufwandler 264, der Schaltelemente, die von P-Kanal-MOSFET 266 und 268
und N-Kanal-MOSFET 270 und 272 gebildet werden. Kondensatoren 274 und 276 und Dioden 278 und 280
enthält Im Spannungsheraufwandler 264 ist die Diode 278 eine Klemmdiode und ist der Kondensator 274 ein
Klemmkondensator. Wenn das Schaltsignal Φ auf den hohen Pegel kommt wird die Diode 278 in Durchlaßrichtung vorgespannt Gleichzeitig wi,- 1 die Elektrode
des Kondensators 274. die mit dem Ausgang des Inverters 258 verbunden ist positiv aufgeladen und wird
die gegenüberliegende Elektrode negativ aufgeladen. Wenn das Schaltsignal Φ auf den niedrigen Pegel
kommt, wird die Diode 278 durch eine Vorspannung in Spernchtung gesperrt und wird die vorher positiv
aulgcladene Elektrode des Kondensators 274 auf einen niedrigen Spannungspegel, d. h. auf die Spannung V55I.
gebracht. Das Potential der vorher negativ aufgelade nen Elektrode des Kondensators 274 wird dadurch um
den Betrag (V00- Vssl) nocn negativer als V\S1. wobei
Vco der Spannungsabfall in Durchlaßrichtung über der
Diode 278 ist Somit erzeugt eine Kombination aus der Diode 278 und dem Kondensator 274 eine Spannung aus
dem Ausgangssignal des Inverters 258. die auf das Potential V«l als ihrem hohen Pegel geklemmt ist. Das
Substrat und die Source des N-Kanal-MOSFET 270 sind miteinander verbunden und über einen Kondensator
282 mit der Voo-Leitung gekoppelt. Was die Arbeits
weise anbetrifft, so kann der MOSFET 270 als Diode im gesperrten Zustand angesehen werden, wobei die
Durchlaßrichtung der Diode die Richtung des Stromflusses von der Source zum Drain ist Das Ausgangssignal, das dadurch erhalten wird, daß das Signal Φ auf das
Potential V55I als seinem hohen Pegel durch die Diode
278 und den Kondensator 274 geklemmt wird, wird weiter durch die Diode 270 gleichgerichtet, was eine
Ladungsspeicherung im Kondensator 282 bewirkt.
Wenn die Ausgangsimpedanz des Inverters 258 bedeutend kleiner als die Impedanz ist, die die MOSFET
266 und 270 zeigen, wenn sie durchgeschaltet sind, dann ist der hohe Pegel des angeklemmten Ausgangssignah
275 nahezu gleich 2Vssl. Der Pegel ist nicht genau
gleich 2 Vssl, da der Spannungsabfall der Dioo.: in
Durchlaßrichtung bewirkt, daß der Klemmpegel etwas positiver als Vssl isi. Wenn das Potential an der
Ausgangsklemme 277 nahe bei 2 Vssl liegt, dann haben
die MOSFuT 272 und 268 an der Source Spannungspegi.1
Vv-,1 und 2 VH1 jeweils. Wenn somit der Spannungspegel 253 gleich 2 Vssl wird, da der Spannungspegel 273
gleich Vssl ist, wird der MOSFET 270 durchgeschaltet.
Aufgrund der niedrigen Impedanz des MOSFET 270 im durchgeschplteten Zustand wird der Spannungsabfall
des MOSF ΓΓ 270 in Durchlaßrichtung beseitigt, der
dann auftritt, wenn der MOSrET als Diode arbeitet
Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann daher die Spannung in Durchlaßrichtung in einer
Diodenklemmschaltung wirksam beseitigt werden und somit eine sehr leistungsfähige, die Spannung heraufwandelnde
Schaltung gebildet werden. Die Schahung kann derart abgewandelt werden, daß bei Verwendung
des Kondensators 276 und der Diode 280 der Kondensator 282 herausgenommen wird. Wenn andererseits
der Kondensator 282 verwandt wird, dann können der Kondensator 276 und die Diode 280
weggelassen werden. Die Diode 280 kann durch einen N-Kanal-MOSFET ersetzt werden, dessen Gate, Source
und Backgate alle mit der Leitung 273 verbunden sind und dessen Drain an V*sl liegt. Dasselbe Prinzip kann
auch für die andere Diode 278 verwandt werden.
Ein zweiter Spannungsheraufwandler 284 arbeitet auf dieselbe Weise, wie die gerade beschriebene Schaltung
264. In diesem Fall wird statt auf den Pegel Vssl auf den
Pegel OJ Vssl geklemmt, der der Pegel des Ausgangssignals
265 vom Spannungsherabwandler 263 ist. Durch die Addition von V«l zu 1/2 V«J wird somit
ein Potential von 3/2 V«1 erhalten.
Wie ei in der Zeichnung dargestellt ist. können daher
durch eine Kombination der oben beschriebenen Schaltungen drei oder mehr Energieversorgungen mit
Potentialen von 1/2. 3/2 und 2V«1 ei zeugt werden.
Zusätzlich können Potentiale erzeugt werden, die sich von der Spannung V»1 der Energiequelle als Bezugsspannung um 1 '2 V«1 oder 2 V«-1 sowohl in die positive
als auch in die negative Richtung bezüglich des Potentials Vssl unterscheiden. Ein Flüssigkristallanzeigefeld
kann somit unter Verwendung eine;» dynamischen Matrixansteuerungssystems mit einer Anordnung,
bei der Drittelspannungen anliegen, betrieben werden.
Damit stehen die an ausgewählten und nicht ausgewählten Teilen der Matrix anliegenden Spannung in einem
Verhältnis von 3 : I zueinander.
Die in F i g. 8 dargestellte elektronische Uhr weist weiterhin ein kristall- bzw. quarzgesteuertes Frequenznormal
286 auf. das ein Ausgangssignal mit einer Frequenz in der Größenordnung von 2'5 bis 22! Hz
erzeugt. Das Ausgangssignal vom Normal 286 liegt an einem Frequenzwandler 288 in Form eines Frequenzteilers,
der ein relativ niederfrequentes Signal erzeugt. Dieses relativ niederfrequente Signal liegt über eine
Pegelverschiebungsschaltung 290 an einem Zeitzähler 292, der 35 Signale der Zeit- oder Datumsinformation
erzeugt. Diese Signale liegen an einer Steuerschaltung 294. die die Anzeigevorrichtung 296 ansteuert, um eine
Anzeige der Zeit- oder Datumsinformation zu bewirken.
Im folgenden wird eine Möglichkeit beschrieben, wie
die erfindungsgemäßt' Spannungswandlerschaltungsgruppe
bei einer Flüssigkristallan<:eigematrix angewandt
werden kann, die dem Block 296 in Fig.8 entspricht, um die dadurch erhaltenen Vorteile darzustellen.
Diese Vorteile resultieren aus der Tatsache, daß es möglich wird, Bruchteile oder ganze Vielfache der
Batteriespannung der Uhr zum Erzeugen von Steuersignalen für die Flüssigkristallanzeigematrix zu verwenden,
d. h. daß die optimal erforderlichen Spannungen verwandt werden können und daß auf diese Weise der
Nutzeffekt so groß wie möglich werden kann.
In Fig.9A ist der grundsätzliche Entwurf einer
Matrix für eine Flüssigkristallanzeigeeinheit dargestellt Sn bis 5m„ bezeichnen Anzeigeelemente, die über
n-Spalten und m-Zeilen von Elektrodensteuerleitern
angesteuert werden. Die Λ-Spalten von Leitern können
auf einem oberen Glassubstrat ausgebildet sein, während die /η-Reihen von Leitern auf einem unteren
Glassiibstrat vorgesehen sein können, wobei diese Substrate durch geeignete isoli ;nde Abstandsstücke
voneinander getrennt sind, in ui^ "ine Schicht eines
Feldeffektflüssigkristallmaterials in Sandwich-Bauweise eingelagert ist Um ein typisches Element S,j(joo) zu
adressieren, müssen die durch die Ate Reihe und y-te Sprite anliegenden, für das Anzeigeelement 300
gemeinsamen Spannungen größer als die Schwellenspannungen des Flüssigkristalls «.ein. Das Flüssigkristallelement
sollte ein schnelles Ansprechvermögen haben, so daß das Element durch einen Steuerimpuls kurzer
Dauer angeschaltet werden kann, und sollte gleichfalls eine derart lange Abklingdauer haben, daß der
eingeschaltete Zustand während jeder Periode der Steuerimpulse gespeichert wird und daß auch das
Verhältnis der Schwellenspannung zur Sättigungsspannung größer als 0,5 : I ist.
Gemäß dem Wellenformendiagramm von Fig.9B
wird jede der Zeilen der Matrix von F i g. 9A, die beispielsweise den oberen Elektroden dir Matrix
entsprechen, durch eines der Signale Φώ bis <Pdn,
ausgewählt. Die Auswahl der Spalten, d. h. der unteren Elektroden, erfolgt in Abhängigkeit davon, ob für das
ausgewählte Element der eingeschaltete oder der ausgeschaltete Zustand erforderlich ist, durch das
Anlegen entweder des Signals Φ, oder des Signals Φ\
Ein Beispiel für eine Schaltung zum Ansteuern der Anzeige, die für eine Verwendung bei dem erfindungsgemäßen
Spannungswandlersystems oder der erfindungsgemäßen Spannungswandlerschaltungsgruppe
so geeignet ist. ist in Fig.9C dargestellt. Die Signale Φ,,
repräsentieren >n Abhängigkeit von der Polarität der Signale S, und S1 entweder Φ, oder Φ, in Fi g. 9B. Das
Signal Φυ bestimmt somit, ob das ausgewählte Element
ir d;n eingeschalteten Zustand oder den ausgeschalte·
ten Zustand umgeschaltet wird. Um das Element Su in
F i g. 9A beispielsweise in den eingesclia'teten Zustand
zu bringen, wird für Φ,, während der Zeit, in der das
Signal Φ<* sich auf dem hohen Pegel des Signals Φ
befindet, der niedrige Pegel gewählt, wie ihn das Signal
Φ hat. Wenn das Signal Φφ sich auf dem niedrigen Pegel
befindet, den das Signal Φ hat, dann kommt das Signal Φ,; wie das Signal Φ, auf einen hohen Pegel. Wenn
wiederum beispielsweise das Segment Si)+1 in den
ausgeschalteten Zustand umgeschaltet werden soll, dann wird als Signal Φ5>+ι das Signal Φ gewählt,
rvährend das Signal Φφ sich auf dem Pegel von Φ
befindet.
Aufgrund der Kapazität der Flüssigkristallelemente
fließt ein Entladestrom immer dann von den angesteuerten Segmenten, wenn sich die Polarität der wechselnden
Spannung der Steuerimpulse ändert. Beim herkömmlichen Aufbau von Flüssigkristallbetriebs- oder -Steuereinrichtungen
fließt dieser Strom derart durch die Batterie der Uhr, daß ein höherer Energieverbrauch
verursacht wird. Um diesen Energieverbrauch einzusparen, werden durch die Signale Φ und Φ", die an dem
Steueranschluß der Schaltung liegen, um das Ausgangssignal Φ φzu erzeugen, die Signale Φ* und Φ~* ersetzt, die
sich nur in der Phase etwas unterscheiden. Zur Abstufung der Form der Anzeige liegen im anderen Fall
Signale fund E, wie sie in Fig. 9B und 9C dargestellt
sind, derart an, daß ein Kurzschlußweg gebildet wird, um die effektive, an dem Segment anliegende Spannung
im abgeschalteten Zustand auf einen Wert herabzusetzen, der unter der Schwellenspannung der Flüssigkristallzelle
liegt.
Da gemäß Fig.9B die an einem Segment, das im
ausgeschalteten Zustand sein soll, liegende Spannung ausgedrückt werden kann als (Φφ—Φι), wohingegen die
Spannung, die an einem Segment liegt, das in den eingeschalteten Zustand umgeschaltet werden soll,
durch (Φώ—ΦΌ ausgedrückt werden kann, wird
ersichtlich eine Spannung zum Umschalten des Segmentes in den eingeschalteten Zustand angelegt, die dreimal
so groß wie die Spannung im ausgeschalteten Zustand ist, obwohl diese hohe Spannung nur für eine kurze
Zeitspanne anliegt. Die jeweiligen Potentialpegel für das Signal Φν in Fig. 9C sind Kssl/2 für den hohen
Pegel, Kssl für den Zwischenpegel und Kss3/2 für den
niedrigen Pegel. Während sich das Signal E auf einem hohen Pegel befindet, liegt das Signal Φ5>
auf dem Zwischenpegel und wenn sich das Signal E auf dem niedrigen Pegel befindet, variiert das Signal Φν
zwischen KkI/2 und Vss3/2. Wenn S, auf einem hohen
Pegel ist, kommt Φν in dieselbe Phase wie Φ, wenn Φυ
auf einem niedrigen Pegel ist, kommt Φ5, in dieselbe
Phase wie Φ". Das Signal Φα variiert zwischen einem
hohen Pegel Vdd und einem niedrigen Pegel K«2 mit
einem Zwischenpegel KwI. Φ,ί/geht auf den Zwischenpegel,
wenn entweder E oder D\ sich auf dem hohen Pegel befindet und hat die gleiche Phase wie Φ, wenn D,
einen niedrigen Pegel hat. Die Jhohen_und niedrigen logischen Pegel der Signale Q. Q, E E. D, und D, in
F i g. 9C als VDD und Vss2 jeweils angesehen werden. In
dem Fall, in dem das Signal feinen niedrigen Pegel hat, kann die Beziehung zwischen der Schwellenspannung
des Flüssigkristalls und den in F- i g 9C dargestellten Signalen in folgender Weise ausgedrückt werden:
(((m- \)(Vss\/2 -
- Ffel/2)2) f m)m<K71x
((((m - D(^1/2 - Vsslf + (V00+
f mm>V1L
Abhängigkeit von Vtlc können sOmil verschiedene
Spannungen, wie beispielsweise 1/3,2/3,3/3 und 4/3 der
Spannung der Spannungsquelle unter Verwendung des erfindungsgemäßen Spannungswandlersystems geliefert
werden, die für einen derartigen Betrieb einer Anzeige verwandt werden können, wobei drei Drittel
der Spannung der Spannungsquelle bedeutet, daß einfach die Spannung der Spannungsquelle direkt
anliegt
Bei den gegenwärtig erhältlichen Flüssigkristallmaterialien können die in Matrixfoim zusammengestellten
Elemente mit einer Spannung Ku: von 1,1 V betrieben werden. Diese Elemente können in einer Matrix
betrieben werden, die aus 8 Spalten und 2 Zeilen bis 8 Spalten und 8 Zeilen beispielsweise besteht. Bei einer
solchen Anlage ist es vernünftig, die Informationsverarbeitung auf einer niedrigen Spannung durchzuführen
und die Anzeigesignale, beispielsweise das Signal Φ, durch eine Pegelverschiebung auf eine höhere Spannung
zu erzeugen.
Die F i g. 1OA und I OB zeigen die Beziehung zwischen den an PLZT- oder elektrofarbigen Anzeigeelemente
ίο anliegenden Spannungen und den sich daraus ergebenden
Zustand des Elements. Die Steuerung für ein Element mit der in Fig. 1OA dargestellten Kennlinie
hängt davon ab, ob das Element am Punkt B' eingeschaltet und am Punkt OfQ=O) abgeschaltet
wird, oder ob das Element am Punkt ß'angeschaltet und
am Punkt E' abgeschaltet wird. Bei einem PLZT-Element, bei dem Q den Grad der Polarisierung des
Elementes wiedergibt, tritt der eingeschaltete Zustand am Punkt B' und der ausgeschaltete Zustand zwischen
den Punkten H' und D' auf. Das Element kann somit dadurch angeschaltet werden, daß eine Spannung
angelegt wird, die größer als der Bereich O bis A'ist,
und kann dadurch abgeschaltet werden, daß eine entgegengesetzte Spannung mit einem Wert zwischen
2> Wund D'angelegt wird. Im Falle eines elektrofarbigen
Anzeigeelementes kann ein ähnliches Steuerverfahren verwand' werden. In diesem Fall bezeichnet Q die
Menge des elektrochemisch getrennten Materials (positiv für eine Trennung an der Stirnfläche des
jo Elementes und negativ für eine Trennung an der Rückfläche).
Wenn ein PLZT-Element. ein elektrofarbiges oder ein
elastomeres Anzeigeelement mit der in Fig. IOB dargestellten Kennlinie verwandt wird, ist es notwendig,
)5 beim Abschalten des Elementes die Menge der im Element angesammelten elektrischen Ladung auf einen
Wert zu begrenzen, der der Stelle D oder in Abhängigkeit von der Anordnung oder Gestalt des
Elementes der Stelle A entspricht. Die anliegende Ausschaltspannung kann auch auf den Punkt O
festgelegt werden, wodurch eine kleinere Schleife gebildet wird. Wenn deutlich sichtbar zwischen den
Zuständen des Elementes an den Punkten B und E unterschieden werden kann, dann wird das Element
durch das Anlegen einer Spannung angeschaltet, die das Element in den Zustand öbringt und durch das Anlegen
einer Spannung abgeschaltet, die ausreicht, um das Element in den Zustand fzu bringen.
Fig. IOC zeigt ein Beispiel für eine Steuerschaltung
302 für ein PLZT-Element oder ein elektrofarbiges Anzeigeelement mit der in Fig. 1OA dargestellten
Kennlinie. Auf die ansteigende Flanke des Anzeigesignals Sk hin wird synchron mit dem Signal Φ ein Signal
Skon in Form eines einzigen Impulses erzeugt Auf die
Rüdcflanke des Signals S* hin wird ein Signal Stoff
synchron mit Φ ebenfalls in Form eines einzigen Impulses erzeugt Das Signal Skon dient dazu, das
ausgewählte Anzeigeelement in den sichtbaren Zustand umzuschalten, während das Signal Skoffdas ausgewählte
Element in den abgeschalteten oder nicht sichtbaren Zustand umschaltet
Fig. IOD zeigt ein Beispiel für eine Steuerschaltung
304, die die Schaltung 302 von F i g. IOC enthält und die für die Anwendung des erfindungsgemäßen Spannungswandlersystems
geeignet ist Der P-Kanal-MOSFET wird durchgeschaiiei, wenn das Signal SiO.n auf den
hohen Pegel kommt Somit kommt das Ausgangssignal Φsk auf den Pegel VDD. Wenn das Signal Stoff auf den
hohen Pegel kommt, dann wird der P-Kanal-MOSFET
308 durchgeschaltet und kommt das Signal Φ,» auf den
Pegel Kwl/4. Es ist zu beachten, daß die Signale Skon
und Skoff nicht gleichzeitig beide auf den hohen Pegel kommen können. Wenn beide Signale Skon und Stoff
auf dem niedrigen Pegel liegen, werden die MOSFET 306 und 308 vollständig gesperrt. Die am Anzeigeelement
312 liegende Spannung fällt somit mit einer Zeitkonstante auf den Wert Null ab, die durch den
Ableitwiderstand und die Kapazität des Anzeigeelementes bestimmt ist, oder bleibt auf dem aufgebauten
.Spannungspegel. Vom Inverter 310 wird ein Ausgangssignal Φ com synchron mit <P jedoch mit einem anderen
Spannungspegel erzeugt. Dieses Signal liegt am Anzeigeelement 312, um gemeinsam eine Elektrodenspannung
7 . erzeugen. Das hat zur Folge, daß das gesamte, am ausgewühlten Element 312 liegende
Potential,das mit Vn._.t bezeichnet wird,die in Fig. 1OE
dargestellte Wellenform hat. In F i g. 1OE sind gleichfalls die Wellenform der Signale
<i',A, (Pt»m Hk, Skon und Skoff
dargestellt.
Ein Verfahren, nach dem das erfindungsgemäße Spannungswandlersystem dazu verwandt werden kann,
den Wirkungsgrad einer elektronischen Uhr mit einem Impulsmotor zu erhöhen, wird im folgenden anhand von
Fig. 1IA und dem entsprechenden Wellenformendiagramm
von Fig. MB beschrieben. Ein Teil des Schaltungaabschnittes 322 der Uhr in Fig. IIA enthält
ein quarzgesteuertes Frequenznormal, einen Frequenzteiler und eine wellenformende Schaltung, die über die
niedrige Spannung K«l/4 betrieben werden. Die f-egelverschiebungsschaltung 324 kann Ausgangssignale
mit einem niedrigen Potential als dem negativen Pegel der Batteriespannung K«t erzeugen, in dem sie
die Versorgungsspannung K>s2 ausnutzt, die von einem
Spannungswandler erzeugt wird. Die Spannung Vss2 ist
zweimal so groß wie die Spannung V«l und die Spannung K5sl/4 hat einen Wert gleich einem Viertel
des Wertes der Spannung Vs5I. Ein Impulsmotor M
wird durch Feldeffektinverter 325 und 327 betrieben, die eine große Strombelastbarkeit haben. Wenn an den
Gates der P-Kanal-MOSFET 326 und 330 ein Signal mit einem niedrigen Potential mit einer Amplitude, die
zweimal so groß wie KwI ist. anliegt, werden diese
Feldeffekttransistoren durchgeschaltet. Die dargestellte Schaltung hat den Vorteil, daß die Impedanz der
MOSFET 326 und 330 im durchgeschalteten Zustand gleich einem Viertel der Impedanz der MOSFET ist, die
in einer herkömmlichen Schaltung verwandt werden, in der die Spannungsversorgung K«2 nicht vorgesehen ist.
Der Grund dafür liegt darin, daß ein Niederspannungssignal mit einer Amplitude 2Kss1 an die Gates der
MOSFET 326 und 330 gelegt wird, um sie durchzuschallen. Der Flächenbereich auf dem Plättchen der
integrierten Schaltung der Uhr. der erforderlich ist, um die Inverter für den Antrieb des Motors aufzunehmen,
kann daher verringert werden.
Bei der in Fig. 11A dargestellten Schaltung tritt eine
derartige Verringerung der Impedanz, verglichen mit einer herkömmlichen Schaltung, nicht auf, wenn die
N-Kanal-MOSFET 328 und 332 durchgeschaltet werden. Da jedoch die Gatesignale 329 und 331 im
Niederpegelzustand dieser Signale ein Potential haben, das negativer als KwI ist, werden die MOSFET 328 und
332 vollständig gesperrt. Daher ist der Ableitstrom, der in den MOSFET 328 und 332 im gesperrten Zustand
fließt, außerordentlich gering.
Wenn d,e Impedanz der MOSFET 328 und 332 im durchgeschalteten Zustand weiter herabgesetzt werden
soll, kann das dadurch erreicht werden, daß Kondensatoren zwischen ihre Gates und die Eingänge 329 und 333
und 331 und 339 jeweils geschaltet werden, um eine Gleichstromsperre zu bilden. Die Gates können dann
über Dioden mit dem Potential K«l verbunden werden, so daß sie auf dieses Potential geklemmt werden. Der
Eingang 334 sollte weiterhin direkt mit dem Gate des MOSFET 326 verbunden sein, während der Eingang 339
weiterhin direkt am Gate des MOSFET 330 liegen sollte. Es kann auch eine zusätzliche Versorgungsspannung
der Höhe 2 K00, d. h. eine bezüglich Kod positive
Spannung vorgesehen sein. In diesem Fall können die Inverter 325 und 327 über Signale angesteuert werden,
deren logische Pegelbereiche zwischen Vss2 und Koo2
liegt.
Aus dem obigen ergibt sich, daß erfindungsgemäß eine elektronische Uhr mit einer außerordentlich
niedrigen Leistungsaufnahme geliefert werden kann, um die Lebensdauer der Energiequelle der Uhr zu erhöh·,1.
Es ist gleichfalls ersichtlich, daß erfindungsgemäß die Kombination der Herabwandlung der Spannung und
der Pegelumwandlung der Signale in einer elektronischen Uhr mit einem außerordentlichen hohen Nutzfaktor
bzw. Wirkungsgrad erfolgen kann.
Hierzu 15 Blatt Zeichnungen