DE2643373A1

DE2643373A1 - Kabelinstallations- und -anschlusseinrichtung fuer hochfrequenzwinkelstecker und/oder -buchsen

Info

Publication number: DE2643373A1
Application number: DE19762643373
Authority: DE
Inventors: Rudolf Ing Grad Zimber
Original assignee: MORAT JOH SOEHNE JMS
Current assignee: MORAT JOH SOEHNE JMS
Priority date: 1976-09-27
Filing date: 1976-09-27
Publication date: 1978-03-30
Also published as: CH623172A5; FR2365897B3; FR2365897A1

Description

I.IA.S. Joh. Marat und Söhne GnbH 7Ü29 Eisenbach/Hochschwarzwald 1,

den 21.9.76 Th/He

Kabelinstallations- und -anschlußeinrichtunq für Hachfrequenzwinkelstecker und/ader -büchsen.

Die Erfindung betrifft eine Kabelinstallatians- und -anschlußeinrichtung mit einem, unmittelbar am konzentrisch angeordneten Steckerader --Buchsenteil vorgesehenen, Kabelanschluß in einer abgeschirmten, verschließbaren, zum Stecker-ZBuchsenteil konzentrisch angeordneten, koaxial rohrförmig verlaufenden InstallationsanBchlußkammer im Stecker-ZBuchsengehäuse und mit einer, dazu abgewinkelten, Kabeleinführung mit einer ringspaltartigen Trichtermuffe für die Führung und Befestigung der Kabelabschirmung und die Zugentlastung des Hochfrequenzkabels für Hochfrequenziiiinkelstecker und/ader -büchsen.

Bei derartigen Idinkelsteckern und/oder -büchsen, bei denen die Kabeleinführung zu einem Stecker oder einer Buchse insbesondere in einem Winkel von 90 verläuft, ist eine Kabelinstallations- und -anschlußeinrichtung erforderlich, die es ermöglicht, ein entsprechend vorbereitetes, abisoliertes Hochfrequenzkabel rationell an einen Ulinkelstecker oder einer: -buchse zu installieren und insbesondere mittels einer Lötung den Leiter an den, am Stecker- oder Buchsenteil vorgesehenen, Kabelanschluß anzuschließen, ohne daß dabei der Lüinkelstecker oder die -buchse ganz oder teilweise demontiert werden muß. Außerdem muß dort sichergestellt sein, daß die räumlichen Verhältnisse zur Durchführung einer einwandfreien, rationellen Lötung ausreichend, übersichtlich und nicht beengt sind und die Lötstelle hinreichend von allen Seiten zugänglich ist.

Bei einer bekannten derartigen Hochfrequenzuinkelbuchse ist es erforderlich, zum Anschluß des Kabelleiters an den konzentrischen Anschlußteil der Buchse, rückseitig aus dem Buchsengehäuse zunächst eine Kappe herauszuschrauben, die eine rohrförmige Anschlußkammer verschließt. Insbesondere bei räumlich relativ kleinen, sogenannten

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SubminiatursteGkern oder -büchsen ist diese AnSchlußkammer äußerst klein und weist z.B. vielfach nur einen Lachdurchmesser von 3 mm oder weniger auf, wobei der Anschlußteil relativ tiefliegend angeordnet ist, sodaß nur mit einer speziellen Lötspitze und ohne ausreichende optische Kontrolle eine derartige Lötverbindung hergestellt werden muß. Der erforderliche Zeitaufwand zur Durchführung dieser Installationsanschlußarbeit und deren Überprüfung ist erheblich und wirtschaftlich äußerst aufwendig. Danach ist die Anschlußkammer wieder zu verschließen. Unabhängig hiervon ist die Habelabschirmung anzuschließen und die Zugentlastung vorzunehmen. Insgesamt ist der technische Aufwand dieser bekannten Lüinkelbuchse insbesondere durch die Vielzahl an Einzelteilen und der dadurch erforderlichen Arbeitsgänge relativ groß (Sealectro, franz. Uarenname).

Bei einer anderen bekannten Hochfrequenzwinkelbuchse ist es zum Anschluß des Hochfrequenzkabels erforderlich, auf der Rückseite des Buchsengehäuses mehrere Einzelteile abiuschrauben, um an den, zur Kabeleinführung senkrecht angeordneten, Anschlußteil der Buchse zu gelangen. Auch dort liegt der Anschlußteil relativ versenkt in der Installation der Buchse zum metallischen Gehäuse angeordnet und ist dementsprechend zugänglich und einsehbar.

Auch diese Installationsanschlußeinrichtung einer Idinkelbuchse ist technisch äußerst aufwendig und einzelteilintensiv und erfordert zur Installation und zum Anschluß neben speziellen Werkzeugen und Hilfsvorrichtungen einen relativ hohen Zeitaufwand (Rosenberger, deutscher liJarenname).

Es ist Aufgabe der Erfindung, die Nachteile der bekannten Anordnungen bei Hochfrequenzwinkelsteckern und/oder -büchsen der eingangs genannten Art zu vermeiden und eine Kabelinstallations- und -anschlußeinrichtung für derartige Stecker und/oder Buchsen zu schaffen, die einerseits technisch übersichtlich und kompakt aus relativ wenigen

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wirtschaftlich herstellbaren Einzelteilen bestehen und bei der der Kabelleiter einfach, schnell und übersichtlich angeschlossen und allseitig optisch kontrolliert und in Verbindung mit der Habelabschirmung verschlossen werden kann.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung zunächst und im Wesentlichen dadurch gelöst, daß der AnschluDteil des Steckers und/oder der Buchse räumlich aus dem Stecker- Dder BuchsengEhäuse heraus in den Bereich des Anschlusses der Kabelabschirmung und/oder der Kabelzugentlastung geführt ist, und daß der, zum Stecker und/bder der Buchse abgewinkelt angeordnetE Lagerflansch für die Kabelabschirmung und/oder die Kabelzugentlastung, die den Anschlußteil räumlich umschließen, abnehmbar oder derart mit mindestens einem Ausschnitt versehen ist, daß der Anschlußteil allseits ausreichend zugänglich ist.

Der Anschlußteil des Steckers und/oder der Buchse ist insbesondere koaxial zur Kabelzufiührung aus dem Stecker- Dder Buchsengehäuse herausgeführt und wird im Gehäuse von einem Isolator zentriert. Der Anschluß für die Kabelabschirmung und/oder die Zugentlastung kann insbesondere als kreiszylindrischer, spanabhebend bearbeitetEr Teü ausgebildet SEin, der im Bereich des Anschlußteils, an dEm die Verbindung mit dem Hochfrequenzkabelleiter vorgesehen ist, halbschalenartig ausgebildet mit einem Entsprechenden Ausscgnitt versehen ist. Insbesondere kann der Ausschnitt bis auf die Tiefe der Achse des Anschlußteils vorgEsehen sein, um die Lötstelle am Anschlußteil hinreichend allseitig bedienen, einsehen und kontrollieren zu können.

Vorteilhaft bei einer Einrichtung nach der Erfindung ist nicht nur die EinfachE, übErsichtliche und leichte Bearbeitung einer Lötverbindung eines entsprechend vorbereitEtsn HochfrsquEnzkabels mit dem Ansctjlußteil eines LJinkelsteckers und/oder einer Winkelbuchse und dsren allseitige Kontrallmöglichkeit, sondern auch deren wirtschaft-

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liehe Durchführung. Vorteilhaft ist ferner der technisch übersichtliche Aufbau, nicht nur der Mabelinstallations- und-anschlußeinrichtung, sondern des gesamten Hochfrequenzwinkelsteckers oder einer entsprechenden Hochfrequenzwinkelbuchse, die durch die erfindungsgemäße Einrichtung und Anordnung aus relativ/ wenigen, wirtschaftlich herstellbaren Einzelteilen bestehen.

Ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 eine schaubildliche Schnittansicht durch eine Subminiaturhochfrequenzüjinkelbuchse mit einer Einrichtung nach der Erfindung und

Fig. 2 eine Teilschnittansicht durch eine liJinkelbuchse nach Fig. 1 mit angeschlossenem Hochfrequenzkabel.

Die, in der Fig. 1 dargestellte, Hochfrequenzwinkelbuchse besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus dem metallischen Gehäuse 1 mit einem allseits rechtwinkeligen Querschnitt mit zwei, senkrecht zueinander angeordneten, Bohrungen 2 mit dort eingesetzten Isolatoren 3, 3' zur Lagerung und Fixierung eines Innenleiters 4 insbesondere mit einem kreiszylindrischen Querschnitt, der jeweils endseitig auf der einen Seite staffschlüssig mit einer gefederten Buchse 5 und auf der anderen Seite, im Bereich der Habeleinführung G, stoffschlüssig mit einem Löt-Anschluß 7 im besonderen versehen ist. B zeigt eine, konzentrisch zur Buchse 5 vorgesehene, lammeliert gefederte Abschirmbuchse, die elektrisch leitend mit dem Gehäuse 1 über eine Verschraubung in Eingriff stehen kann. 9 bezeichnet eine metallische Abdeckhülse mit kreiszylindrischem Querschnitt, die konzentrisch zur Buchse 5 und zur Abschirmbuchse B angeordnet ist. Der Isolator 3¹ wird inabesondere von einem InstallationsanschluBflansch 1Ü kraftschlüssig über eine Gewindeverbindung mit dem Gehäuse 1 lagenfixiert, der entsprechend ausgebildet am vorderen freien Ende rohrförmig eine Kabel-

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führung G aufweist mit einer kegelförmigen Abschirmmantelführung 11 und einem Lagerflansch 12, auf dem eine dort abgenommen dargestellte metallische Kappe 13 gelagert und fixiert werden kann.

Zur zweckmäßigen, übersichtlichen Bearbeitung des Löt-Anschlusses 7 ist der rohrförmige Lagerflansch 12 mindestens hälftig ausgeschnitten, sodaß eine, den Löt-Anschluß 7 ausreichend bearbeit- und einsehbare, halbschalenartige Anschlußkammer ΊΙ* entsteht. Zweckmäßigerweise kann· nach der Erfindung der Löt-Anschluß 7 zum Ausschnitt 15 hin mit einer Schräge 1S versehen sein, um hierdurch die Anlage des Kabelleiters an den Anschluß 7 zu vereinfachen und die flächige Auftragung eines Lotes zu begünstigen*

Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß anstelle einer Lötverbindung im Bereich des Anschlusses 7 auch eine sogenannte Crimp- oder Quetschbefestigung treten kann.

Die Fig. 2 zeigt den Installationsanschluß eines Hochfrequenzkabels an eine Lüinkelbuchse nach Fig. 1. Dort ist sichtbar, wie einfach,
übersichtlich, ohne räumliche Beengung und exakt mit einem Lötwerkzeug 18 im Bereich des Ausschnittes 15 gearbeitet werden kann.
Nach Beendigung dieses V/organgs wird die Kappe 13 über die Kabelabschirmung 19 auf den Lagerflansch 12 geschoben und insbesondere
mittels einer Crimpbefestigung 2D, zusammen mit der Abschirmung 19, auf der Abschirmmantelführung 11 im Bereich der Kabeleinführung 6
nicht lösbar befestigt. Über die Öffnung 21 kann eine Uerlötung der Kappe 13 mit der Kabelabschirmung 19 und der Führung 11 vorgenommen werden.

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Leerseite

Claims

Patentansprüche

1/ Kabelinstallations- und -anschlußeinrichtung mit einem, unmittelbar am konzentrisch angeordneten, Stecker- oder Buchsenteil vorgesehenen, Habelanschluß in einer abgeschirmten, verschließbaren koaxial rohrförmig verlaufenden, Installationsanschlußkammer und mit einer, - ..zum Stecker-/Buchsenteil abgewinkelten, Habeleinführung mit einer ringspaltartigen Trichtermuffe für die Führung und Befestigung der Kabelabschirmung und die Zugentlastung des Hochfrequenzkabels für Hochfrequenzwinkelstecker und/oder -büchsen dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußteil (7) des Steckers und/oder der Buchse (5) räumlich aus dem Stecker- oder Buchsengehäuse (1) heraus in den Bereich des Anschlusses der Kabelabschirmung und/oder der Kabelzugentlastung geführt ist, und daß der, zum Stecker und/oder der Buchse (5) abgewinkelt angeordnete, Lagerflansch (12) für die Kabelabschirmung und/ oder die Kabelzugentlastung, die den Anschlußteil (7) räumlich umschließen, abnehmbar oder derart mit mindestens einem Ausschnitt (15) versehen ist, sodaß der Anschlußteil (7) allseits ausreichend zugänglich ist.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der abgewinkelte Innenleiter (k) einstückig auf der einen Endseite mit einem Stecker und/oder einer Buchse (5) und auf der anderen Seite mit einem Anschlußteil (7) versehen ist.

3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenleiter (4) im Bereich des Anschlußteiles (7) mit einer, zum Ausschnitt (15) hinweisenden, Schräge (16) versehen ist.

k. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußkammer (16) am Lagerflansch (12) durch einen Ausschnitt (15) halhschalenartig ausgebildet ist.

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5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerflansch (12) kreiszylindrisch ausgebildet, konzentrisch abgestuft mit einer Kabeleinführung (G) versehen ist.

6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerflansch (12) mit dem Ausschnitt (15) montagefertig uon einer
metallischen, rohrförmigen Rappe (13) kraftschlüssig ummantelt
ist.

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