DE2643071A1 - Fotografische kamera mit automatischer belichtungssteuerung - Google Patents

Fotografische kamera mit automatischer belichtungssteuerung

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Toshihiro Kondo
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Fuji Photo Film Co Ltd
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
    • G03B7/087Analogue circuits for control of both exposure time and aperture

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description

Anmelder: 1) S1UJi Photo Film Co., Ltd., Kanagawa-ken, Japan 2) Toshihiro Kondo, Tokyo, Japan
Fotografische Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung
Die Erfindung betrifft eine fotografische Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung und insbesondere eine Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung, bei der entweder die Blendenöffnung oder die Verschlußgeschwindigkeit voreingestellt wird, während der andere Parameter danach automatisch eingestellt wird, so daß automatisch eine richtige Belichtung erhalten werden kann. Es sind zwei Arten von automatischen Belichtungssteuerungen
in einer Kamera bekannt, nämlich diejenige mit Voreinstellung der Verschlußgeschwindigkeit, bei der die Verschlußgeschwindigkeitseinstellung vorgewählt und danach die Blendenöffnung automatisch eingestellt wird, und diejenige mit Voreinstellung der Blendenöffnung, bei der die Blendenöffnungseinstellung vorgewählt und die Verschlußgeschwindigkeit danach automatisch erhalten wird. Bei der zuerst genannten Kameraart, bei der die Blendenöffnung automatisch bestimmt wird, kann die Verschlußgeschwindigkeits-
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einstellung entsprechend der Bewegung des zu fotografierenden Objektes vorgewählt werden. Eine solche Kamera erlaubt indessen nicht, die Blendenöffnung einzustellen, um die gewünschte Tiefenschärfe zu erhalten. Bei der an zweiter Stelle genannten Kameraart, bei der die Verschlußgeschwindigkeit automatisch eingestellt wird, kann zwar die Tiefenschärfe gesteuert werden, es ist jedoch nicht möglich, die Bewegung des zu fotografierenden Objektes zu berücksichtigen. Jede der beiden Kameraarten besitzt somit ihre Vor- und Nachteile.
Für den Fotografen ist es wünschenswert, die Belichtungssteuerung wählen zu können, die am besten die vorhandene Objekthelligkeit mit dem Objektverhalten in Einklang bringt. Um diese Wahl zu ermöglichen, wurden eine Reihe von Kameras mit automatischer Belichtungssteuerung vorgeschlagen, bei denen entweder die Verschlußgeschwindigkeitseinstellung oder die Blendenöffnungseinstellung entsprechend den Umständen, unter denen fotografiert v/erden soll, vorgewählt werden können. Diese bekannten Kameras weisen jedoch den Nachteil auf, daß sie sowohl in der Schaltung als auch in der Mechanik sehr kompliziert sind, da Umschalteinrichtungen zwischen zwei völlig verschiedenen Arbeitsweisen vorgesehen werden müssen, nämlich einer Arbeitsweise, bei der die Verschlußgeschwindigkeit automatisch gesteuert wird, und der anderen Arbeitsweise, bei der die Blendenöffnung automatisch gesteuert wird.
Im Hinblick auf diese, dem Stand der Technik innewohnenden Probleme liegt vorliegender Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine fotografische Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung zu schaffen, die von sehr einfachem Aufbau ist, jedoch erlaubt, einen von zwei Belichtungsparametern, nämlich die Verschluß— geschwindigkeit oder die Blendenöffnung voreinzustellen, wonach dann automatisch der andere Parameter in Abhängigkeit von dem voreingestellten Parameter ermittelt wird.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer fotografischen Kamera nach Anspruch 1 gelöst.
Die Erfindung ist also dadurch gekennzeichnet, daß arithmetische Operationen (Addition und Subtraktion) mit den Werten solcher verschiedener Belichtungsparameter wie der Objekthelligkeit, der Filmempfindlichkeit, der Verschlußgeschwindigkeit, der Blendenöffnung usw. durchgeführt werden, und daß die aus diesen Operationen gewonnenen Signale zur Steuerung der Verschlußsteuerungseinrichtung oder der Blendensteuerungseinrichtung herangezogen werden, um automatisch die für eine richtige Belichtung erforderliche Verschlußgeschwindigkeit oder Blendenöffnung zu erhalten. Mit anderen Worten werden sowohl die Verschlußgeschwindigkeit als auch die Blendenöffnung durch die Zeit gesteuert, die, wenn sie kurz ist, eine kürzere Verschlußgeschwindigkeit oder eine kleinere Blendenöffnung bei höheren Lichtwerten hervorruft. Es ist ein sog. APEX-System (additiv fotografie exposure system) bekannt, bei dem Additionsund Subtraktionsoperationen mit Werten verschiedener Belichtungssteuerungsparameter durchgeführt werden, wobei die Beziehung zwischen den Parameterwerten durch nachfolgende Gleichung ausgedrückt werden kann:
BV + SV = TV + AV (1)
worin BV ein die Objekthelligkeit, SV ein die Empfindlichkeit des in die Kamera eingelegten Films, AV ein die Blendenöffnung und TV ein die Verschlußgeschwindigkeit repräsentierender Wert ist. Obige Gleichung (1) kann wie folgt umgestellt werden:
AV = BV + SV - TV (2)
TV = BV + SV - AV (3)
Wie am besten aus den Gleichungen (2) und (3) zu entnehmen ist, liegt, wenn der Blendenöffnungswert AV oder der Verschlußgeschwindigkeitswert TV festliegen auch der jeweils andere Wert fest, da die übrigen Parameter zum Belichtungszeitpunkt des Films unveränderlich sind.
Vorliegende Erfindung macht sich die Tatsache zunutze, daß die Verschlußsteuerung in Zeitstufen bewirkt wird. Das
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Zeitsignal zur Steuerung der Verschlußgeschwindigkeit wird auch zur Steuerung der Blendenöffnung herangezogen. Indem dasselbe Zeitsignal entweder zur Steuerung der automatisch einzustellenden Verschlußgeschwindigkeit oder zur Steuerung der automatisch einzustellenden Blendenöffnung herangezogen wird, wird es möglich, sowohl die Verschlußgeschwindigkeit als auch die Blendenöffnung durch ein und denselben Schaltkreis automatisch zu steuern, so daß eine einfach konstruierte Steuereinrichtung verwendet werden kann. Die bei vorliegender Erfindung verwendete Verschlußsteuerungseinrichtung benutzt den üblichen elektronischen Verschluß, der durch Zeitsignale gesteuert wird, um die gewünschten Verschlußgeschwindigkeiten zu erhalten. Die Blendenöffnungssteuerungseinrichtung wird von denselben Zeitsignalen gesteuert, die in diesem Fall dazu benutzt werden, die Drehung des Blendenantriebsrings zu steuern. Die Zeitsignale werden insbesondere herangezogen, um die Drehung eines Anschlagglieds um einen bestimmten Winkel oder in eine bestimmte Stellung zu steuern, wonach der Blendenantriebsring gedreht wird, bis ein auf ihm angeordneter gezahnter Nocken gegen das Anschlagglied anstößt, um den Antriebsring in einer Stellung anzuhalten, in der die Blendenflügel eine Öffnung geeigneten Durchmessers begrenzen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 ein Schaltdiagramm mit einer Zeitsteuerungsschaltung
gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ein Schaltdiagramm mit einer abgewandelten Form der
Schaltung von Fig. 1, die einen Umformschaltkreis enthält;
Fig. 3 eine graphische Darstellung der aus den Schaltungen
von Fig. 1 und 2 erhaltenen Zeitsignale, wenn die Verschlußgeschwindigkeitseinstellung zuerst vorgewählt wird; Fig. 4 eine Vorderansicht der Anordnung einer Blendensteuerungseinrichtung gemäß der Erfindung, bei der die Blendenflügel geöffnet sind, um eine maximale Lichtmenge einzulassen; und
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Fig. 5 eine Vorderansicht der Anordnung von Fig. 4, bei der die Blendenflügel geschlossen sind, um eine begrenzte Lichtmenge einzulassen.
Fig. 1 zeigt ein Schaltdiagramm, das ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Zeitsteuerungsschaltung darstellt. Gemäß Fig. 1 ist eine Spule Ll vorgesehen, um eine vorgeordnete Vorhangblende eines Fokalschlitzverschlusses quer über den Film zu bewegen, wenn ein Strom durch die Spule Ll geschickt wird.
Alternativ kann die Spule Ll eine gleitend um einen Permanentmagneten angeordnete Spulenwicklung sein, wobei der Blendenantriebsring mit der Spulenwicklung verbunden sein kann, so daß er durch die Spule Ll elektrisch angetrieben wird, wenn ein Strom durch sie gelangt. Parallel mit der Spule Ll ist ein Zeitverzögerungskreis verbunden, der in Reihe einen Kondensasator Cl und einen Widerstand Rl aufweist. Bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera dient der Zeitverzögerungskreis dazu, die Spule Ll mit einer Zeitverzögerung zu erregen, die dem Zeitintervall zwischen dem Augenblick, wo ein (nicht dargestellter) Schalter auf das Niederdrücken des Verschlußauslöseknopfes schließt, und dem Zeitpunkt, in dem der Spiegel vollständig nach oben geschwenkt ist, entspricht. Ein fotoleitendes Element P ist an der Vorderseite der Kamera angeordnet, um die Objekthelligkeit zu messen. Der Widerstand des fotoleitenden Elements P verändert sich mit der auf es einfallenden Lichtintensität und über das Element P oder an einem Punkt zwischen dem Element P und einem mit ihm in Serie verbundenen Widerstand R2 wird eine Spannung aufgebaut. Diese Spannung, deren Höhe der auf das Element P einfallenden Lichtintensität entspricht, wird auf die Basis eines Transistors TRl gegeben. Mit dem Kollektor dieses Transistors TRl ist ein veränderlicher Widerstand VRl verbunden, der mit der ASA-Einstellscheibe verbunden ist und dazu dient, eine Information bezüglich der Empfindlichkeit des in die Kamera eingelegten Films in die Zeitsteuerungsschaltung einzugeben. Die durch den Widerstand VRl gelieferte Filmempfindlichkeitsinformation und die von dem Element P gelieferte
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Information bezüglich der Objekthelligkeit werden also auf den Transistor TRl gegeben, der eine Emitterausgangsspannung erzeugt, welche die Belichtungsinformation repräsentiert. Die Emitterspannung des Transistors TRl wird auf einen Rechenverstärker OP gegeben, der einen verstärkten Spannungsausgang erzeugt. Der Ausgangsstrom i des Rechenverstärkers OP der auch durch eine "log"-Diode D "log" komprimiert ist, fließt auf die Basis eines Transistors TR2. Mit dem Kollektor des Transistors TR2 ist ein veränderlicher Widerstand VR2 zum Einführen der Blendeneinstellungsinformation und ein veränderlicher Widerstand VR3 zum Einführen der Verschlußgeschwindigkeitseinstellunginformation verbunden. Ein Schalter Sl ist vorgesehen, um wahlweise den Widerstand VR 2 oder den Widerstand VR3 mit dem Transistor TR 2 zu verbinden. Der Widerstand VR2 wird in die Schaltung zugeschaltet, wenn die Blendenöffnung voreingestellt werden soll und sein Wert wird wie bei dem üblichen mit voller Öffnung arbeitenden Lichtmeßsystem durch Drehung des Blendenrings verändert. Der veränderliche Widerstand VR3 wird in die Schaltung zugeschaltet, wenn die Verschlußgeschwindigkeit vorgewählt werden soll und sein Wert verändert sich mit der Einstellung des Einstellrings für die Verschlußgeschwindigkeit. Der Kollektorstrom des Transistors TR 2 wird durch den Ausgangsstrom i des Rechenverstärkers OP und durch den veränderlichen Widerstand VR2 oder den veränderlichen Widerstand VR3 gesteuert. Der Kollektorstrom des Transistors TR2 öffnet einen Triggerschalter S2, was ein Aufladen eines "timing" Kondensators C2 bewirkt. Das Öffnen des Triggerschalters S2 ist mit dem Hochschwenken des Spiegels verbunden, wenn die Verschlußgeschwindigkeitseinstellung vorgewählt wird, und es ist auch mit der Bewegung der vorgeordneten Vorhangblende verbunden, wenn die Blendenöffnungseinstellung vorgewählt wird. Nachdem der timing-Kondensator C2 aufgeladen worden ist, wird der Transistor TR3 leitend, während ein Transistor TR4 abschaltet. Die Verschlußgeschwindigkeit oder die Blendenöffnung werden -abhängig von der gewählten Steuerungsart- ent-
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sprechend der Zeitdauer, während welcher der Transistor TR4 leitet, gesteuert. Mit dem Emitter des Transistors TR4 ist ein Wählschalter S3 verbunden, der mit dem Schalter Sl gekuppelt ist, so daß er mit jenem öffnet und schließt.
Wenn der Schalter S3 mit einem Konakt a in Verbindung kommt, wird die Spule L2 erregt, und die Verschlußgeschwindigkeiteinstellung ist damit vorgewählt. Schafft der Schalter S3 eine .Verbindung mit einem Kontakt b, so wird eine Verschlußbetätigungsspule (ein Elektromagnet L3) beaufschlagt, welche die nachgeordnete Vorhangblende magnetisch anzieht und sie in Stellung hält. Diese Schalterstellung wird gewählt, wenn die Blendenöffnung voreingestellt werden soll.
Die Arbeitsweise der oben erläuterten Zeitsteuerungschaltung wird nachfolgend für zwei Fälle beschrieben, nämlich für den Fall der Vorwahl der Blendenöffnungseinstellung und für den Fall der Vorwahl der Verschlußgeschwindigkeitseinstellung.
(1) Vorwahl der Blendenöffnungseinstellung
Die Umschalter Sl und S3 werden zunächst auf ihre zugehörigen Kontakte b,b geschaltet und der Blendenring wird dann in die gewünschte Öffnungseinstellung gedreht. Der veränderliche Widerstand VR2 nimmt einen Widerstandswert entsprechend der für den Blendenring gewählten Einstellung ein. Ein Niederdrükken des Verschlußauslöseknopfes in diesem Zustand bewirkt ein Schließen des (nicht gezeigten) Stromzuführschalters und ein Aufmachen des Transistors TR4, so daß die Verschlußsteuerungsspule bzw. der Elektromagnet L3 beaufschlagt wird und diese die zweite Vorhangblende anzieht und sie in Stellung hält. Mit dem Schließen des Stromzuführschalters beginnt auch der Kondensator Cl sich aufzuladen. Während der Kondensator Cl aufgeladen wird, stellt sich die Blende auf die vorgewählte Öffnungsgröße ein und der Spiegel wird aus dem optischen Weg zurückgezogen. Wenn der Kondensator Cl vollständig aufgeladen ist, beginnt ein Strom durch die Spule Ll zu fließen, so daß die vorgeordnete Vorhangblende sich quer über den Film bewegt und den Triggerschalter S? öffnet. Da der Widerstand des
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fotoleitenden Elements P sich mit dem Betrag des auf das Element P einfallenden Lichtes verändert, ist der in die Basis des Transistors TRl fließende Basisstrom proportional zur Objekthelligkeit. Andererseits ist der veränderliche Widerstand VRl mit dem Kollektor des Transistors TRl verbunden. Demgemäß verändert sich die an dem Emitter des Transistors TRl entwickelte Spannung mit der Objekthelligkeit und der Filmempfindlichkeit, die auf der mit dem Widerstand VRl verbundenen ASA-Einstellscheibe eingestellt worden ist. Der Ausgang des Transistors TRl gelangt zum Rechenverstärker OP. Die Objekthelligkeitsinformation und die Filmempfindlichkeitinformation v/erden durch den Verstärker OP und die Diode D "log"-komprimiert, und der erhaltene Ausgangsstrom wird auf die Basis des Transistors TR2 gegeben. Da der mit dem Blendenring verbundene veränderliche Widerstand VR2 auf den Transistor TR2 geschaltet ist, wird die Information bezüglich der Vorwahl der Öffnungseinstellung zusammen mit den zv/ei zuvor erwähnten Werten auf den Kollektor dieses Transistors geleitet. Am Transistor TR2 stellt sich ein Emitterstrom ein, der drei Parameter der Beiichtungssteuerungsinformation berücksichtigt: die Objekthelligkeit, die Filmempfindlichkeitseinstellung und die vorgewählte Blendenöffnungseinstellung. Der Emitterstrom fließt zum Kondensator C2 und lädt diesen auf. Sobald der Kondensator C2 aufgeladen worden ist, macht der Transistor TR3 auf und der Transistor TR4 macht zu, so daß die Verschlußbetätigungsspule (Elektromagnet) L3 entregt wird und sie die nachgeordnete Verschlußvorhangblende bewegen und den Verschluß schließen läßt, wie dies bei elektronischen Verschlußmechanismen bekannt ist.
(2) Vorwahl der Verschlußgeschwindigkeit
Die Umschalter Sl und S3 werden auf ihre zugehörigen Kontakte a,a gelegt. In dem Fall,in dem die Verschlußgeschwindigkeitseinstellung vorgewählt wird, wird die Einstellungsinformation über den veränderlichen Widerstand VR3 in die Zeitsteuerungsschaltung eingeführt. Ein Strom, welcher der Verschlußgeschwindigkeitseinstellung entspricht, fließt durch die Blendensteue-
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4a
rungsspule L2 und erregt diese Spule L2 für eine feste Zeitdauer. Die Blendenöffnung wird automatisch entsprechend der Länge dieser Zeitdauer durch einen nachfolgend beschriebenen Blendensteuerungsmechanismus eingestellt.
Gemäß vorliegender Erfindung wird der durch obige Gleichung (2) bestimmte Wert des Parameters AV in Form eines Zeitsignals erhalten, das zur Steuerung der Verschlußgeschwindigkeit benutzt wird. Wenn z.B. das Zeitsignal die Verschlußgeschwindigkeit 1/ 30 sek. repräsentiert, wird der Blendenöffnungsmechanismus durch dieses Signal beaufschlagt, um automatisch die Blendenöffnung entsprechend der unteren Tabelle auf die f-Zahl "5,6" zu bringen. Wenn in gleicher Weise das Zeitsignal die Verschlußgeschwindigkeit 1/250 see. repräsentiert, wird die Blendenöffnung automatisch auf die f-Zahl "16" eingestellt. Bei dieser Arbeitsweise kann also die Verschlußgeschwindigkeitseinstellung vorgewählt werden, wonach die Blendenöffnungseinstellung automatisch bestimmt wird.
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Tabelle
CD CO OO
TV (Zeitwert)
AV (Öffnungswert)
SV (Filmempfindlich
keitswert)
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
T .(Verschlußgeschwin-
digkeit/sec)
1 1/2 1/4 1/8 1/16 1/30 1/60 1/125 1/250 1/500 1/1000
A (Öffnungswert/
f-Zahl)
1 1.4 1.8 2.8 4 5.6 8 11 16 22 32
S (Filrnempf indlich-
keit/ASA
25 50 100 200 400 800 1600 3200
Bei einer Lichtmessung durch die Linse (through-the lens TTL) ist es äußerst wichtig, daß die richtige Blendenöffnung automatisch in dem Zeitraum zwischen dem Augenblick, wo der Spiegel aus dem optischen Weg hochzuschwenken beginnt, und dem Zeitpunkt, in dem der Verschluß zu öffnen beginnt, eingestellt wird. Aus diesem Grund ist ein Zeitsignal von 1/30 see oder langer zu lang und nicht verwendbar. Aus mechanischen
Gründen ist es auch fast unmöglich, die Blendenflügel auf die richtige Blendenöffnungsgröße innerhalb einer so kurzen Zeit wie 1/2000 see einzustellen. Es ist deshalb zweckmäßig, ein Zeitsignal von 1/125 see. Dauer als Referenzsignal zu nehmen und die Zeitsignale von 4 zu 1/125 see auf etwa 1/30 bis 1/125 see zusammenzudrücken und die Zeitsignale von 1/125 zu 1/2000 see auf etwa 1/125 bis 1/500 see auszudehnen.
Fig. 2 zeigt eine abgewandelte Form der Schaltung von Fig. 1, nämlich eine Schaltung mit einem Umformschaltkreis, der die Zeitsignale, die erzeugt v/erden, wenn die Verschlußgeschwindigkeitseinstellung vorgewählt wird, zusammendrückt oder ausdehnt. Bei dieser abgewandelten Schaltung ist die Basis eines Transistors TR5 mit dem Ausgang des Rechenverstärkers OP desselben Typs wie in Fig. 1 verbunden, und der Ausgangsstrom des Rechenverstärkers OP gelangt zur Basis des Transistors TR5, um den Transistor TR5 leitend zu machen, wenn die gemessene Objekthelligkeit einen vorbestimmten Wert überschreitet. Der leitende Transistor TR5 läßt einen Strom in ein Relais L4 fließen, das in Serie mit dem Transistor TR5 geschaltet ist. Damit öffnet ein Relaisschalter S4 einen den Kontakt a enthaltenden Schaltkreis, um gleichzeitig einen den Kontakt b enthaltenden Schaltkreis zu schließen. Ein Widerstand R3 ist in Reihe mit dem Kontakt a des Relaisschalters S4 und ein Widerstand R4 ist in Reihe mit dem Kontakt b verbunden. Jeder der Widerstände R3 und R4 liegt über einen Schalter S5 an der Basis des Transistors TRl, wobei der Schalter S5 mit dem Umschalter Sl gekuppelt ist, um geschlossen zu werden, wenn die Verschlußgeschwindigkeitseinstellung vorgewählt wird.
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Der Schalter S5 wird also geschlossen, wenn die gewünschte Verschlußgeschwindigkeit als erstes eingestellt werden soll. Liegt in diesem Fall die gemessene Lichtintensität oberhalb des vorbestimmten Werts, d.h. wenn das Blendensteuerungszeitsignal größer als 1/250 see ist, liefert der Rechenverstärker OP ein Ausgangssignal, das den Transistor TR5 leitend macht, um das Relais L4 zu erregen und damit den Relaisschalter S4 in die Position b zu schalten. Wie gezeigt, ist der Kontakt b des Relaisschalters S4 mit dem Widerstand R4 verbunden, so daß der Widerstand R4 parallel zum Widerstand R2 geschaltet wird, was einen Abfall bei der Eingangsspannung des Transistors TRl zur Folge hat. Demgemäß empfängt der "timing"-Kondensator C2 einen geringeren Aufladestrom, so daß das Zeitsignal langer anhält und damit die Blendensteuerungsspule L2 für eine längere Zeitdauer erregt wird. Liegt dagegen die Lichtintensität unterhalb des vorbestimmten Werts, d.h. wenn das Zeitsignal kürzer als 1/250 see ist, leitet der Transistor TR5 nicht und der Relaisschalter S4 bleibt in der Stellung a.
Wie gezeigt, ist der Widerstand R3 in Reihe mit dem Kon-takt a und parallel mit dem fotoleitenden Element P verbunden, so daß der Transistor TRl eine höhere Eingangsspannung empfängt. Entgegengesetzt zum ersten Fall erhält damit der "timing"-Kondensator C2 einen vergrößerten Ladestrom, so daß das Zeitsignal kurzer wird.
Das Ergebnis obiger Anordnung ist in Fig. 3 dargestellt. Wenn die Verschlußgeschwindigkeit vorgewählt wird, ändert sich das Verhältnis zwischen den der Verschlußgeschwindigkeit von 10 bis 1/2000 see entsprechenden Rohzeitsignalen und dem zur Steuerung der Blendeneinstellung verwendeten Zeitsignal von dem durch die Linie AB repräsentierten Verhältnis (Fall der Schaltung von Fig. 1, welche die Rohzeitsignale direkt als Blendensteuerungszeitsignale verwendet) zu dem durch die Linie CD repräsentierten Verhältnis. Wird andererseits die Blendenwerteinstellung vorgewählt, so ist der Schalter S5 offen, so daß für eine Zeitdauer Strom in die Verschlußbetätigungsspule L3
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fließt, welche Zeitdauer automatisch durch die Schaltung in derselben Weise wie bei der Schaltung von Fig. 1 bestimmt wird.
Bei der Schaltung von Fig. 2 erfolgt die Umformung des Rohzeitsignals in das berichtigte Zeitsignal für die Blendensteuerung durch Umschalten des Eingangspegels des Transistors TRl über und unter eine vorbestimmte Intensität der Objekthelligkeit. Alternativ könnte die Anordnung so getroffen werden, daß der Ladestrom des Kondensators C2 direkt verändert wird.
Fig. 4 und 5 zeigen einen erfindungsgemäßen Mechanismus zur automatischen Blendensteuerung, der sowohl eine automatische als auch eine von Hand Einstellung der Blendenöffnung in Abhängigkeit von Zeitsignalen erlaubt. Ein fester Ring 10 weist eine mittige Öffnung 10a auf, durch die Licht eingelassen wird. An diesem Ring sind mehrere Blendenflügel 11 (von denen nur einer gezeigt ist) mit Hilfe von je einem Stift 12 angelenkt. Ein Blendenantriebsring 13 umschließt den festen Ring 10 derart, daß er im Uhrzeigersinn oder Gegenuhrzeigersinn gedreht werden kann. Am Blendenantriebsring 13 ist ein Stift 14 befestigt, der in einen rechteckigen Schlitz lla an einem Ende des Blendenf lüges' 11 eingreift. Eine Drehung des Blendenantriebsrings 13 bewirkt damit eine Schwenkbewegung jedes Blendenflügels 11 um ihren Anlenkstift 12. Der Blendenantriebsring 13 weist ein sich in radialer Richtung erstreckendes Teil 15 auf, das mit einem Ende einer Feder 16 verbunden ist. Während des Filmaufwickeins wird der Blendenantriebsring 13 im Uhrzeigersinn gedreht, bis sein Teil 15 mit einem Anschlagstift 17 in Berührung kommt. Die Feder 16 dehnt sich mit der Drehung des Antriebsrings 13 und speichert Energie in ihr, während das Teil 15 gesperrt ist und durch eine Klaue 18a eines Sperrhebels 18 in Stellung gehalten wird. Dieser Sperrhebel 18 befindet sich in Wirkungsverbindung mit dem Verschlußauslöseknopf, und der Hebel 18 wird beim Niederdrücken des Verschlußauslöseknopfes im rechten Winkel zur Zeichenebene verschwenkt, wodurch die Klaue 18a das Teil 15 freigibt.
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Mit dem Antriebsring 13 ist ein Nocken 19 fest verbunden, längs dessen einem Rand eine Reihe von Zähnen ausgebildet sind, wobei jeder Zahn einer bestimmten Blendeneinstellung (f-Zahl) entspricht. Gegenüberliegend dem Nocken 19 ist ein Anschlag mit einer Klaue 20a an seinem einen Ende angeordnet, und die Klaue 20a des Anschlags 20 kann mit irgendeinem der Zähne des Nockens 19 so in Eingriff gebracht werden, daß, wenn der Antriebsring 13 unter der Wirkung der Feder 16 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, dieser Antriebsring durch den Eingriff der Klaue 20a mit einem der Zähne angehalten werden kann. Der Betrag der Winkelbewegung der Blendenflügel 11, d.h. die Größe der Blendenöffnung, kann somit durch den Winkel gesteuert werden, um den der Anschlag 20 gedreht wird. Wird mit anderen Worten der Anschlag 20 um einen großen Winkel gedreht, so kann der Antriebsring 13 eine größere Winkelbewegung ausführen, was eine kleinere Blendengröße zur Folge hat. Wie gezeigt, ist an dem anderen Ende des Anschlags 20 ein Zahnsektor 20b ausgebildet, der mit einem Zwischenritzel 21 kämmt. Das Zwischenritzel 21 und ein weiteres Zwischenzahnrad 22 sitzen drehbar auf einer gemeinsamen Achse, so daß das Ritzel 21 zusammen mit dem Zahnrad 22 gedreht werden kann. Das Zahnrad 22 ist so angeordnet, daß es mit einem Zahnrad 24 eines Motors 23 in Eingriff steht. Hinter dem Zahnrad 24 ist ein Anschlaghebel 25 fest angeordnet und dieser Anschlaghebel 25 kann mit einem Anschlagstift 26 in Eingriff kommen, so daß, wenn der Motor 23 nach jeder Aufnahme rückwärts dreht, das Zahnrad 24 in der Stellung angehalten wird, aus der es gestartet war und in welcher der Anschlaghebel 25 gegen den Anschlagstift 26 anliegt. Der in Fig. 4 und 5 gezeigte Motor 23 entspricht der Blendensteuerungsspule L2 in Fig. 1 und 2, und das Drehmaß des Anschlags 20 wird durch die Zeitdauer bestimmt, wahrend welcher Strom durch den Motor 23 fließt, wodurch die Größe der Blende exakt gesteuert wird. Je langer durch den Motor 23 ein Strom fließt, umso größer wird der Winkel, um den sich der Anschlag 20 dreht, und wird die Drehbewegung des Antriebsrings 13
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angehalten, während die Blendenöffnung noch groß ist.
Das Zwischenzahnrad 22 kann mit einem gezahnten Teil 28 in Eingriff gebracht werden, das an der Innenseite eines drehbaren Blendeneinstellrings 27 angeordnet ist. Wenn die Blendeneinstellung vorgewählt wird, kann die Stellung, in welcher der Anschlag 20 mit dem gezahnten Nocken 19 in Eingriff kommen soll, durch Drehen des Blendeneinstellrings 27 festgelegt werden, so daß die gewünschte Blende von Hand eingestellt werden kann. In diesem Fall bewirkt ein Drehen des Blendeneinstellrings 27, daß der veränderliche Widerstand VR2 zum Einführen der Blendenöffnungsinformation in die Steuerschaltung auf den richtigen Wert eingestellt wird.
Die Wirkungsweise des oben beschriebenen Blendensteuerungsmechanismus wird nachfolgend beschrieben. Es sei vorausgesetzt, daß die Verschlußgeschv/indigkeit voreingestellt worden ist. Das Niederdrücken des Verschlußauslöseknopfes bewirkt ein Hochschwenken des Spiegels und ein Öffnen des Triggerschalters S2, so daß der "timing"-Kondensator C2 aufgeladen zu werden beginnt. Wie früher erläutert worden ist, fließt ein Strom durch die in Fig. 1 und 2 gezeigte Blendensteuerungsspule L2, solange der "timing"-Kondensator C2 aufgeladen wird. Die Spule L2 entspricht dem Motor 23 in Fig. 4 und 5. Solange also ein Strom durch den Motor 23 entsprechend der Dauer des Zeitsignals fließt, das sich aus der gemessenen Lichtintensität, der Filmempfindlichkeitseinstellung und der vorgewählten Verschlußgeschwindigkeitseinstellung bestimmt, wird der Anschlag 20 über die Zahnräder 24,22 und 21 um den geforderten Winkelweg gedreht. Ein weiteres Niederdrücken des Verschlußauslöseknopfes bewirkt ein Abwärtsschwenken des Sperrhebels 18, wodurch sich die Klaue 18a von dem Teil 15 löst und damit der Blendenantriebsring 13 sich unter der Wirkung der gespeicherten Energie der Feder 16 im Gegenuhrzeigersinn dreht. Mit dem Drehen des Antriebsrings 13 verschwenken die Blendenflügel 11 rasch um ihre Anlenkstifte 12 im Gegenuhrzeigersinn. Der Antriebsring 13 setzt seine Drehbewegung fort, bis der gezahnte Nocken 19 gegen die Klaue 20a
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des Anschlags 20 anstößt, wonach die Blendenöffnung automatisch eingestellt ist. Nachdem die Blendeneinstellung auf die oben beschriebene Weise vorgenommen worden ist, wird der Verschlußauslöseknopf v/eiter niedergedrückt, was zur Folge hat, daß die vorgeordnete Vorhangblende sich quer über den Film bewegt, gefolgt von der Bewegung der nachgeordneten Vorhangblende nach Verstreichen einer vorbestimmten Zeitspanne. Nach Schließen des Verschlusses bewegt sich der Anschlaghebel 25 in seine Ausgangsstellung zurück, in der er durch den Anschlagstift 26 angehalten wird.
Wenn die Blendemeinstellung vorgewählt wird, wird zunächst der Blendenring 27 auf die gewünschte f-Zahl gedreht, was zur Folge hat, daß das Zwischenrad 22 mitgedreht wird, um den Anschlag 20 über den geforderten Winkelbereich zu verdrehen, während gleichzeitig der veränderliche Widerstand VR2 in Übereinstimmung mit der vorgewählten Blendeneinstellung einjustiert wird. Die Blendeneinstellungsinformation wird damit in die Zeitsteuerungsschaltung eingeführt. Wenn der Auslöseknopf niedergedrückt wird, wird der Blendenantriebsring 13 durch die Kraft der Feder 16 gedreht und die Blendenflügel 11 werden zur voreingestellten Blendengröße eingeschwenkt. Ein weiteres Niederdrücken des Auslöseknopfes ruft eine Bewegung der vorgeordneten Vorhangblende sowie ein Öffnen des der ersten Vorhangblende zugeordneten Triggerschalters S2 hervor, so daß die Verschlußgeschwindigkeit wie bei den zuvor erwähnten üblichen elektronischen Verschlußmechanismen gesteuert wird.
Bei der oben beschriebenen erfindungsgemäßen Kamera werden die Verschluß- und Blendenbetätigung auf der Grundlage desselben Zeitsignals gesteuert, so daß es damit möglich ist, einen üblichen elektronischen Verschlußmechanismus ohne Abwandlung für die Steuerung der Blende zu benutzen. Die Erfindung erlaubt also eine automatische Belichtungssteuerung mit Hilfe eines Systems äußerst einfacher Konstruktion.
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Zusammenfassend wird mit vorliegender Erfindung eine fotografische Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung geschaffen, bei der entweder die Blendenöffnungseinstellung oder die Verschlußgeschwindigkeitseinstellung vorgev/ählt v/erden, während der jeweils andere Parameter danach automatisch erhalten wird. Arithmetische Operationen werden elektronisch mit verschiedenen Belichtungssteuerungsparametern, wie der Objekthelligkeit usw. durchgeführt, und die aus diesen Operationen resultierenden Signale werden dazu benutzt, den Verschlußsteuerungsmechanismus oder den Blendensteuerungsmechanismus zu steuern, um automatisch die für eine richtige Belichtung geforderte Verschlußgeschwindigkeit oder Blendenöffnung zu erhalten.
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Claims (2)

  1. Patentansprüche :
    ι 1» Fotografische Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung, indem entv/eder die Verschlußgeschwindigkeit oder die Blendenöffnung voreingestellt und der jeweils andere Parameter danach automatisch in Abhängigkeit des voreingestellten Werts gesteuert wird, gekennzeichnet durch
    - eine Zeitsteuerungseinrichtung, die arithmetische Operationen mit den Werten der Belichtungssteuerungsparameter wie der Objekthelligkeit, Filmempfindlichkeit, Verschlußgeschwindigkeit und Blendenöffnung durchführt und ein Zeitausgangssignal als Ergebnis erzeugt,
    - eine Verschlußgeschwindigkeitseinstelleinrichtung zum Voreinstellen einer gewünschten Verschlußgeschwindigkeit,
    - eine Blendenöffnungseinstelleinrichtung zum Voreinstellen einer gewünschten Blendenöffnung,
    - eine Schalteinrichtung, die erlaubt, die durch die Verschlußgeschwindigkeit sei ns te Il einrichtung voreingestellte Verschlußgeschwindigkeit oder die durch die Blendenöffnungseinstelleinrichtung voreingestellte Blendenöffnung wahlweise der Zeitsteuerung sei η rieh tu ng zuzuführen,
    - eine von dem Zeitausgangssignal der Zeitsteuerungseinrichtung beaufschlagte Verschlußsteuerungseinrichtung zur automatischen Steurung der Verschlußgeschwindigkeit in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal,
    - eine von dem Zeitausgangssignal der Zeitsteuerungseinrichtung beaufschlagte Blendenöffnungssteuerungseinrichtung zur automatischen Steuerung der Blendenöffnung in Abhängigkeit von dem Zeitausgangssignal, und
    - durch eine Umschalteinrichtung, die erlaubt, die Verschlußsteuerungseinrichtung oder die Blendenöffnungssteuerungseinrichtung selektiv mit der Zeitsteurungseinrichtung zu verbinden,
    - wobei je nachdem ob die Verschlußgeschwindigkeitseinstellung oder die Blendenöffnungseinstellung vorgewählt und der Zeit-
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    steurungseinrichtung zugeführt ist, die jeweils andere nicht vorgewählte Einstellung automatisch in Abhängigkeit von dem Zeitausgangssignal der Zeitsteuerungseinrichtung gesteuert wird.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitsteuerungseinrichtung eine Zeitsignalumformeinrichtung zum Einengen oder Dehnen des Zeitausgangssignals der Zeitsteuerungseinrichtung aufweist, und die Zeitsignalumformeinrichtung nur in Tätigkeit tritt, wenn die Verschlußgeschwindigkeitseinstellung vorgewählt ist, wobei die Blendenöffnungssteuerungseinrichtung automatisch in Erwiderung auf das umgeformte Zeitausgangssignal gesteuert wird.
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DE2643071A 1975-09-25 1976-09-24 Belichtungssteuerschaltung für fotografische Kamera Expired DE2643071C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP50115781A JPS5240134A (en) 1975-09-25 1975-09-25 Shutter and diaphragm priority automatic exposure control camera

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2643071A1 true DE2643071A1 (de) 1977-03-31
DE2643071B2 DE2643071B2 (de) 1979-09-06
DE2643071C3 DE2643071C3 (de) 1980-06-26

Family

ID=14670891

Family Applications (1)

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DE2643071A Expired DE2643071C3 (de) 1975-09-25 1976-09-24 Belichtungssteuerschaltung für fotografische Kamera

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JP (1) JPS5240134A (de)
DE (1) DE2643071C3 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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JPS5482231A (en) * 1977-12-14 1979-06-30 Nippon Chemical Ind Ttl photometric automatic exposure control camera

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Also Published As

Publication number Publication date
DE2643071C3 (de) 1980-06-26
DE2643071B2 (de) 1979-09-06
JPS5240134A (en) 1977-03-28
US4119978A (en) 1978-10-10

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