DE2642876A1 - Verfahren zum fuellen von schussfadentraegern in wellenfachwebmaschinen und einrichtung zur ausfuehrung dieses verfahrens - Google Patents
Verfahren zum fuellen von schussfadentraegern in wellenfachwebmaschinen und einrichtung zur ausfuehrung dieses verfahrensInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
SCHIFF ν. FÜNER STREHL -1SChUBEL-HOPF EBBINGHAUS
SCHIFF ν. FÜNER STREHL -1SChUBEL-HOPF EBBINGHAUS
264287R
MARIAHILFPLATZ 2 & 3, MDNCHEN 9O POSTADRESSE: POSTFACH 95 O1 6O, D-8OOO MÖNCHEN Θ5
Zentralnyj nautschno-issledowatelskij o.pl.chem.dr.otmar
Institut chloptschatobumaschnoj pro- ka«. ludwio schiff
myschlennosti DIPL·CHEM-DR·
J DIPL. INQ. PETER STREHL
DIPL. CHEM. DR. URSULA SCHÜBEL-HOPF
Nuovo-Pignone (divisione SMIT) oipl.ing.dieter
TELEFON (Ο3Θ) 48 20 B 4
TELEX 5-23 565 AURO D
DA-17460
23. September 1976
VEKFAHREN ZUM PÜILEIT YOlT SCHUß?ADSNTHlGEHii IH WELISIT-PACHWEBMASOHIKSN
TJITD EIERICHTUIiG ZUS AÜBPÜERUITG
DIESES VEHPAHHENS
Priorität vom 23. September 1975, UdSSR, Nr, 2170551
Priorität vom 23. September 1975, UdSSR, Nr, 2170551
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Wellenfachwebmaschinen,
genauer auf Verfahren zum JTüllen von Schußfadenträgern
in diesen Maschinen und auf Einrichtungen zur Ausführung dieses Verfahrens.
Zur Zeit sind Verfahren zum Füllen von Schußfadenträgern bekannt, die darin bestehen, daß der Schußfaden von eine;
Bobine zwecks Aufwicklung in Porm von Windungen durch einen
Fadenführer zur Spule des Schußfadenträgers unter vorheriger Einspannung des freien Endes des Schußfadens zugeführt und
dieser Faden im Abschnitt zwischen Fadenführer und Bobine abgebremst
wird, worauf nach der Aufwicklung jeder Schußfadenträger in die Einzugszone unter hierbei erfolgender Bildung
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(ο
eines geraden Abschnittes des Schußfadens zwischen diesem Schußfadenträger und dem Fadenführer eingeführt wird und
dann die Schußf adenwindungen am Rand der Einzugszone vom geraden Abschnitt mit nachfolgendem Durchziehen eines Teils des
geraden Abschnittes durch das Spannelement und den Fadenführer in der zur Zuführungsrichtung umgekehrten Richtung zur
Kompensierung des geraden Abschnittes abgetrennt werden, wobei das Durchzien des Teils des geraden Abschnittes in der
umgekehrten Sichtung durch Ziehen in einer Richtung geschieht die zur Bewegungsrichtung des Fadens und zur Bildungsrichtung
der Schleife zwischen dem Bremspunkt und dem Fadenführer senkrecht ist.
Die Einrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens enthält an einer rotierenden horizontalen Scheibe angebrachte
Spannelemente für das Schußfadenende sowie Fadenführer, die um ihre eigenen Achsen, welche parallel zur Drehachse der
Scheibe liegen, zur Aufwicklung des vom Spannelement eingespannten und von der Bobine abgewickelten Fadens in Form von
Windungen auf die Spulen der Schußfadenträfl-er drehbar angeordnet
sind, die aufeinanderfolgend der Kettfädeneinzugszone durch einen Förderer zur Bildung eines geraden Fadenabschnittes
zugeführt werden, eine Vorrichtung zum Bremsen des Schußfadens beim Abwickeln desselben von der Bobine, eine Vorrichtung
zum Abtrennen des geraden Abschnittes von den Windungen sowie eine Vorrichtung zur Kojipensierung eines Teils des ge-
Ue^s UtiL.$ i^
raden Abschnittes beim Durchziehen]eines der Spannelemente ·
und den Fadenführer in der zur Abwicklungsrichtung umgekehrten Richtung, wobei in der Einrichtung an der Scheibe zv/eiar-
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mige Hebel, um die der Schußfaden läuft, zur Bildung der erwähnten
Schleife enthalten.sind, die schwingende Bewegungen in horizontaler Ebene ausführen.
Die beimTvorhandene Schleife bewirkt, daß der Faden zusätzliche
mechanische Einwirkungen seitens des zweiarmigen Hebels erfährt, was wiederum zum Abreiben desselben führt unä
den Fadenbruch hervorruft.
Außerdem versperrt die Anordnung des zweiarmigen Hebels an der Scheibe die Einzugszone und macht hierdurch die Bedienung
unbequem. Beim Bruch des Schußfadens wird nun die Zeit vergrößert, die zur Bruchbeseitigung erforderlich ist, da
die Einzugszone versperrt ist und zur Bruchbeseitigung der Hebel in die Ausgangstellung zurückgeführt werden muß.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung
des erwähnten Nachteils.
Der Erfindung ist die Aufgabe zugrunde gelegt, ein solches Verfahren zum Füllen.von Schußfadenträgern zu entwickeln
und eine solche Einrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens^ zur Kompensierung des Teils des geraden Abschnittes solcherweise
ausgeführt wäre, daß die zusätzlichen mechanischen Einwirkungen auf den Faden vermindert wären und die Einzugszone
freigelegt wäre, wodurch die Arbeitsleistung der Maschine erhöht und der Arbeitsaufwand bei der Bedienung derselben verringert
wäre.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im Verfahren
zum Füllen von S©hußfadenträgern in Wellenfachwebmaschinen,
das darin besteht, daß der Schußfaden von einer Bobine
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zwecks Aufwicklung in Form von Windungen durch einen Fadenführer zur Spule des Schußfadenträgers unter vorheriger Ein-
spannung des freien Endes des Schußfadens zugeführt und dieser Faden im Abschnitt zwischen Fadenführer und Bobine abge- ·
bremst wird, worauf nach der Aufwicklung jeder Schußfadenträger in die Einzugszone unter hierbei erfolgender Bildung eines
geraden Abschnittes des Schußfadens zwischen diesem Schußfadenträger und dem Fadenführer eingeführt wird und dann die
Schußfadenwindungen am Rand der Einzugszone vom geraden Abschnitt mit nachfolgendem Durchziehen eines Teils des geraden
Abschnittes durch das Spannelement und den Fadenführer in der zur Zuführungsrichtung umgekehrten Richtung zur Eompensierung
des geraden Abschnittes abgetrennt werden, erfindungemäß der
geraden Abschnitt, beim Durchziehen durch das Spannelement und den Fadenführer in der zur Zuführungsrichtung umgekehrten Richtung
längs einer imaginären Geraden angeordnet wird, die den Fadenführer und den Bremspunkt verbindet, der beim Kompensieren
vom Fadenführer um einen Betrag entfernt wird, welcher der Länge des durchgezogenen Teils des geraden Abschnittes gleich
ist.
In der Einrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens, die an einer rotierenden horizontalen Scheibe angebrachte Spannelemente
für das Schußfadenende und Fadenführer, die um ihre eigenen Achsen, welche parallel zur Drehachse der Soheibo liegen, zur Aufwicklung des vom Spannelement eingespannten und
von der Bobine abwickelten Fadens in Form von Windungen auf die SpulenYSchußfadenträger drehbar angeordnet sind, die aufeinanderfolgend
der Kettfädeneinzugsζone durch einen Förderer
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zur Bildung eines geraden Fadenabschnittes zugeführt werden,
eine Vorrichtung zum Bremsen des Fadens beim Abwickeln desselben von der Bobine, eine Vorrichtung zum Abtrennen des geraden Abschnittes von den Windungen und eine Vorrichtung zufc
Kompensierung eines Teils des geraden Abschnittes beim Durchziehen
dieses Teils durch eines der Spannelemente und den Fadenführer in der zur Zuführungsrichtung umgekehrten Richtung
umfaßt, erfindungsgemäß die Vorrichtung zur Kompensierung des Teils des geraden Abschnittes einen an der Scheibe gelagerten
zweiarmigen Hebel.enthält, an dessen einem Arm das erwähnte
Mittel zum Fadenbremsen sowie eine feststehende profilierte Kopierschablone angebracht ist, die bezüglich des ziveiariaigen
HObels derart angeordnet ist, daß im Augenblick der Abtrennung
des geraden Abschnittes der freie Arm dieses Hebels mit dem Profil der Kopierschablone minimaler Höhe mit nachfolgendem
Übergang auf das Profil maximaler Höhe zum Entfernen des erwähnten
Bremsmittels vom Fadenführer um einen Betrag, der der länge des durchgezogenen Teils des geraden Abschni-ttes gleich
ist, kontaktiert.
Dadurch, daß der durchgezogene Teil des geraden Abschnittes längs einer imaginären Geraden zu liegen kommt, die den
Fadenführer und den Bremspunkt verbindet, wird die Fadenbiegung und hiermit der Fadenkontakt mit den zusätzlichen Vorrichtungen
beseitigt, wodurch Fadenverschleiß und -bruch vermieden werden. Außerdem legt die Verschiebung des zweiarmigen
Hebels in der Vertikalen, d. h. in der Durchzugsrichtung des Teils des geraden Abschnittes, die Einzugszone frei, wodurch
die für die Bruchbeseitigung erforderliche Zeit verkürzt wird
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Alle erwähnten Vorteile erhöen die Arbeitsleistung der
Webmaschine und verringern den Arbeitsaufwand beim Bedienen derselben. ;
Zur Vereinfachung der Konstruktion der Einrichtung und Schaffung der günstigsten Bedingungen zu ihrer Bedienung und.
zum Einzug des Schußfadens stellt erfindungsgemäß die Vorrichtung zur Kompensierung des Teils des geraden Abschnittes
eine über der Hauptscheibe angeordnete zusätzliche Scheibe dar, an deren Umfang das erwähnte Bremsmittel angebracht und
die bezüglich der Hauptscheibe synchron drehbar mit ihr angeordnet ist, und die beiden Scheiben derart relativ zueinander
angeordnet sind, daß nach der Abtrennung des geraden Abschnittes bei gemeinsamer Drehung derselben um einen gewissen
Winkel das erwähnte Bremsmittel bezüglich des Fadenführers in einem Abstand zu stehen kommt, der zur Gewährleistung der Koni·
pensieruiig des durchgezogenen Teils des geraden Abschnittes
axisreLcken-cL ist, wobei die Drehachse der zusätzlichen Scheibe
unter einem Winkel zur Drehachse der Hauptscheibe in der Richtung liegt, die zur Lage des Fadenführers bei Beginn der
Aufwicklung des Schußfadens auf die Spule des Schußfadenträgers diametral entgegengesetzt ist, wobei der Neigungswinkel
in Abhängigkeit von der erforderlichen Kompensationslänge des durchgezogenen Teils des geraden Abschnittes gewählt wird.
Zur Gewährleistung der Kompaktheit der Einrichtung und Verringerung der Masse der zusätzlichen Scheibe ist erfindungsgemäß
die Drehachse der zusätzlichen Scheibe parallel und verlagert bezüglich der Drehachse der Hauptscheibe in der
Richtung, die zur Lage des Fadenführers bei Beginn der Auf-
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wicklung des Schußfadens auf die Spule des Schußfadenträgers diametral entgegengesetzt ist, wobei die Scheiten verschiedene
Durchmesser besitzen, während die Verlagerungsgröße/*. der
Achsen und die Differenzen der Scheibendurchmesser in Abhängigkeit von der erforderlichen Kompensationslänge des durchgezogenen
Teils des geraden Abschnittes gewählt werden.
Zum besseren Verständnis der Erfindung werden nachstehend
konkrete Ausführungsbeispiele derselben unter Bezugnahme auf beiliegende Zeichnungen betrachtet; in den Zeichnungen
zeigt:
Fig.1 Prinzipschema der Einrichtung zur Ausführung des vorgeschlagenen Verfahrens zum Füllen von Schußfadenträgern,
Draufsicht;
Fig.2 dasselbe wie in Fig.1 mit einer der Ausführungsvarianten der Vorrichtung zur Kompensierung des Teils des
geraden Abschnittes, Seitenansicht;
Fig.5 dasselbe wie in Fig.1 mit einer zweiten Ausführungsvariante
der erwähnten Vorrichtung, Seitenansicht;
Fig.4· dasselbe wie in Fig.1 mit einer dritten Ausführungsvariante
der erwähnten Vorrichtung, Seitenansicht;
Fig.5 dasselbe wie in Fig.1 mit einer weiteren Ausführungsvariante
der erwähnten Vorrichtung, Seitenansicht.
Das Prinzip des Verfahrens besteht darin, daß ein Schußfaden 1 (Fig.1) von einer Bobine 2 zur Aufwicklung in Form
von Windungen durch einen Fadenführer 3 zur Spule 4 eines
Schußfadenträgers 5 zugeführt wird. Vorher wird ein freies Ende 6 .des Schußfadens von einem Spannelement 7 eingespannt.
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Im Abschnitt zwischen dem Fadenführer 3 und der Bobine 2 wird
der Faden 1 von einem Bremsmittel 8 abgebremst. Dann wird nach vollzogener Aufwicklung der Schußfadenträger 5 in die
Einzugszone durch einen förderer 9 eingeführt. Hierbei bildet
IjJr
sich zwischen d'eön Schußfadenträger 5 und. dem die Wicklung ausführenden
Fadenführer 3 ein gerader Abschnitt "a" des Schußfadens
1. ilachdem der Schußfadenträger 5 ia. die Einzugszone
"A" eingetreten und der gerade Abschnitt "a" in ein Spannelement
10 gelangt ist, das sich am Einzugsrand befindet, werden
die Schußfadenwindungen an der Spule 4 des Schußfadenträgers 5 von einer Schere 11 abgeschnitten, die ebenfalls am
Sinzugsrand an-sebracht ist. Ferner wird ein Teil des geraden
Abschnittes "a" durch das Spannelenient 7 und den Fadenführer
3 in der Sichtung durchgezogen, die zur Zuführungsrichtung des Schußfadens bein Füllen desselben umgekehrt ist. Hierbei
wird die ganze Länge des durchgezogenen {Deils des geraden Abschnittes "a" längs einer imaginären Geraden angeordnet, die
den Fadenführer 3 und das Bremsmittel 8 verbindet. Während des Durchziehens des Teils des geraden Abschnittes wird das
Bremsmittel 8 vom Fadenführer 3 entfernt.
In einer Ausführungsvariante der Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens ist eine horizontale Scheibe 12 (Fig.
2) enthalten, an der Spannelemente 7 äes Endes 6 des Schußfadens
1 und Fadenführer 3 angebracht sind. Die letzteren sind en der Scheibe 12 um ihre eigenen Achsen drehbar angebracht,
die zu einer Drehachse 13 äer Scheibe 12 parallel
sind. Die Scheibendrehung ist in der Zeichnung durch einen Pfeil "B" angedeutet. An der Scheibe 12 sind vertikal ver-
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schiebbar zweiarmige Hebel 14 gelagert. An eienm Arm 15 eines
jeden von den Hebeln sind die Bobine 2 und das Bremsmittel 8 befestigt, das in. Form eines Federspanners ausgeführt ist. Am
Rahmen der Webmaschine ist eine profilierte Kopierschablone 16 feststehend angebracht, die mit einem zweiten Arm 17 des
zweiarmigen Hebels 14 kontaktiert.
Fach der zweiten Ausführungsvariante enthält die vorgeschlagene
Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens eine zusätzliche Scheibe 18 (Fig.3)j an der das Bremsmittel 8 und
die Bobinen 2 angebracht sind. Die zusätzliche Scheibe 18 ist über der Hauptscheibe 12 angeordnet, und die Drehachse 19
der zusätzlichen Scheibe liegt unter einem Winkel 1^" zur
Drehachse 13 der Hauptscheibe.
Die Drehachse 19 äer zusätzlichen Scheibe 18 ist in der
Richtung geneigt, die zur Lage des Fadenführers 3 hei Beginn
der Aufwicklung des Schußfadens' 1 auf die Spule des Schußfadenträgers
5 diametral entgegengesetzt ist. Diese Lage ist in Fig.1 durch einen Punkt "0" angegeben. Hierbei ist der Abstand
zwischen dem Bremsmittel 8 und dem Fadenführer 3 i Punkt "0" größer als im diametral entgegengesetzten Punkt,
und zwar um einen Betrag, der der Größe des durchgezogenen QJeils des geraden Abschnittes "a" gleich ist.
Fach der dritten Ausführungsvariante besitzt die Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens eine zusätzliche
ScheiBe 18 (Fig.4), deren Drehachse 19 bezüglich der Drehachse
13 der Eauptscheibe 12 unter dem Winkel von 90° geneigt
ist. Hierbei ist zur Regelung der Größe des durchgezogenen Teils des geraden Abschnittes "a" die Scheibe 18 auf der
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Achse 19 längs verschiebbar angeordnet. Diese Verschiebung ist in der Zeichnung durch enen Pfeil "D" angedeutet.
Nach der vierten Ausführungsvariante besitzt die Einrichtung
zur Ausführung des Verfahrens eine zusätzliche Scheibe 18 (E1Ig.5) j deren Drehachse 19 zur Drehachse 13 der Hauptscheibe
12 parallel ist. Die Achse 19 ist ebenfalls um einen Betrag "b" bezüglich der Achse 13 der Hauptscheibe 12 in der
Richtung verlagert, die zum Punkt "0" (Fig.1) diametral entgegengesetzt
ist. Außerdem sind die Durchmesser der Scheiben 18, 12 verschieden. Die Verlagerungsgrößen der Scheiben 12
und 18 und üLj I-urchmesserdifferenz werden in Abhängigkeit
von der erforderlichen Kompensationslänge des durchgezogenen Teils des geraden Abschnittes "a" gewählt.
Das Durchziehen des Teils des geraden Abschnittes "a"
nach der ersten Variante geschieht auf die folgende Weise. In Augenblick des Abschneidens der Windungen %s auf die Spule 4-des
Schußfadenträgers 5 aufgewickelten Schußfadens trifft der zweite Arm 17 unterwegs auf die feststehende profilierte Kopierschablone
16. Bei weiterer Drehung der Einrichtung geht der Arm 17 vom Profil minimaler Höhe auf das Profil maximaler
Höhe über. Infolgedessen hebt sich das Bremsmittel 9 über dem Fadenführer 3, und der durch das Spannelement 7 uncL äen
Fadenführer 3 durchgezogene Faden kommt längs der Geraden zu liegen, die den Fadenführer 3 und das Bremsmittel 8 verbindet
Das Durchziehen des Teils des geraden Abschnittes "a"
nach der zweiten, dritten und vierten Variante geschieht folgend einweise: bei synchroner Drehung der Scheiben 12 und 18
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findet im Abschnitt des Punktes 11O" (diametral entgegengesetzter
Punkt) die Annäherung des Bremsmittels 8 und des Padenführors
3 statt, während im Verlaufe der anderen Drehungs~ hälfte sie auseinanderlaufen. Beim Auseinanderlaufen erfolgt
"bis zum Augenblick des Abschneidens der auf die Spule 4 aufgewickelten,
F-adenwindungen das Abwickeln des Schußfadens von
der Bobine 2, da die von der Spule 4· erzeugte Spannung größen*
als die vom Bremsmittel 8 erzeugte Spannung ist. Dadurch wird
beim Auseinanderlaufen der Paden durch das Spannelement 6 und
den Fadenführer 3 nicht durchgezogen. Nach dem Abschneiden der Windungen ist die durch die Reibung im Spannelement 7 erzeugte
Spannung erheblich geringer als die vom Bremsmittel 8 erzeugte Spannung , weshalb beim Auseinanderlaufen ein Teil
des geraden Abschnittes "a" durchgezogen wird.
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Leerseite
Claims (5)
1. Verfahren zinn Killen von Schußfadenträgern in Wellenfachwebmaschinen,
das darin besteht, daß der Schußfaden von einer Bobine zwecks Aufwicklung Γ in Form von Windungen durch
einen Fadenführer zur Spule des Schußfadenträgers unter vorheriger
Einspannung des freien Endes des Schußfadens zugeführt und dieser Faden im Abschnitt zwischen Fadenführer und
Bobine abgebremst wird, worauf nach der Aufwicklung jeder
Schußfadenträger in die Einzugszone unter hierbei erfolgender Bildung eines geraden Abschnittes des Schußfadens zwischen
diesem Schußfadenträger .und dem Fadenführer eingeführt
wird und dann die Schußfadenwindungen am Einzugsrand vom geraden Abschnitt mit nachfolgendem Durchziehen eines Teils
des geraden Abschnittes durch das Spannelement und den Fadenführer in der zur Zuführungsrichtung umgekehrten Richtung zur
Kompensierung des geraden Abschnittes abgetrennt v/erden, d a·
durch gekennzeichnet, daß der gerade Abschnitt
("a") beim Durchziehen durch das Spannelement (7) und den Fadenführer (3) in der zur Zuführungsrichtung umgekehrten
Richtung längs einer imaginären Geraden angeordnet wird, die den Fadenführer (3) "und den Bremspunkt (8) verbindet,
der bei der Kompensierung vom Fadenführer (3) um einen Betrag entfernt wird, welcher der Länge des durchgezogenen
Teils des geraden Abschnittes (a) gleich ist.
2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach An-
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spruch 1, die an einer rotierenden horizontalen Scheibe angebrachte
Spannelemente für das Ende des Schußfadens und Fadenführer, die um ihre eigenen Achsen, welche parallel zur
Drehachse der Scheibe liegen, zur Aufwicklung des vom Spannelement eingespannten und von der Bobine abgewickelten laden:;
in Form von Windungen auf die Spuleader Schußfadenträger drel·
bar angeordnet sind, die .aufeinanderfolgend der Kettfädeneinzugszone
durch enen Förderer zur Bildung des geraden Fadenabschnittes zugeführt werden, eine Vorrichtung zum Bremsen des
Fadens beim Abwickeln desselben von der Bobine, eine Vorrichtung zum Abtrennen des geraden Abschnittes von den Windungen
und eine Vorrichtung zur Kompensierung eines Teils des geraden Abschnittes beim Durchziehen dieses Teils durch eines der
Spannelemente und den Fadenführer in der zur Abwicklung umgekehrten Sichtung umfaßt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zur Kompensierung des Teils des geraden Abschnittes einen an einer Scheibe (12)
gelagerten zweiarmigen Hebel (14) enthält, an dessen einem Arm (15) das erwähnte Bremsmittel (8) und eine feststehende
profilierte Kopierschablone (16) angebracht ist, die bezüglich des zweiarmigen Hebels (14) derart angeordnet ist, daß
im Augenblick der Abtrennung des geraden Abschnittes (a) der freie Arm (17) dieses Hebels (14) mit dem Profil der Kopierschablone
(16) minimaler Höhe mit nachfolgendem Übergang auf das Profil maximaler Höhe zum Entfernen des erwähnten Bremsmittels
(8) vom Fadenführer um einen Betrag, der der Länge des durchgezogenen -Teils des Abschnittes (a) gleich ist,
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kontaktiert.
3. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, die an einer rotier^iden horizontalen Scheibe angebrachte
Spannelemente für das Ende des Schußfadens und Fadenführer, die um ihre eigenen Achsen, welche parallel zur
Drehachse der Scheibe liegen, zur Aufwicklung des vom Spannelement eingespannten und von der Bobine abgewickelten Fadens
in Form von Windungen auf die Spulen der Schußfadenträger drehbar angeordnet sind, die aufeinanderfolgend der Kettfädeneinzugszone
durch einen Förderer zur Bildung des geraden Fadenabsol^uittes zugeführt werden, eine Vorrichtung zum
Bremsen des Fadens beim Abwickeln desselben von der Bobine, eine Vorrichtung zum Abtrennen des geraden Abschnittes von
den Windungen und eine Vorrichtung zur Kompensierung eines Teils des geraden Abschnittes beim Durchziehen dieses Teils
durch eines der Spannelemente und den Fadenführer in der zur Abwicklung umgekehrten Hichtung umfaßt, dadurch ge·
kennzeich %e t, daß die Vorrichtung zur Kompensierung
des Teils des geraden Abschnittes eine über der Hauptscheibe (12) angeordnete zusätzliche Scheibe (18) darstellt,
an deren Umfang das erwähnte Bremsmittel (8) angebracht und die bezüglich: der Hauptscheibe (12) synchron drehbar mit
ihr angeordnet ist, und die beiden Scheiben (12 und 182 re~
lativ zueinander derart angeordnet sind, daß nach dem Abtrennen des geraden Abschnittes (a) bei gemeinsamer Drehung derselben
um einen gewissen Winkel das erwähnte Bremsmittel (8) bezüglich des Fadenführers (3) in einem Abstand zu stehen
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kommt, der zur Gewährleistung der Kompensierung des durchgezogenen
Teils des geraden Abschnittes (a) ausreichend ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehachse (19) der zusätzlichen Scheibe (18) unter einem Winkel CoC-) zur Drehachse (13)
der Hauptscheibe (12) in der Sichtung liegt, die zur Lage des Fadenführers O) bei Beginn der Aufwicklung des Schußfadens
(1) auf die Spule (4-) des Schußfadenträgers (5) diametral entgegengesetzt
ist, wobei der Neigungswinkel (&Q in Abhängigkeit
von der erforderlichen Kompensationslänge des durchgezogenen Teils des geraden Abschnittes (a) gewählt wird.
5. Einrichtung nach Anspruch 3»dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehachse (19) der zusätzlichen Scheibe (18) parallel und "bezüglich der Drehachse (13)
der HauptBcheibe (12) in der Richtung verlagert ist, die zur Lage des Fadenführers (3) bei Beginn der Aufwicklung des
Schußfadens (1) auf die Spule (4) des Schußfadenträgers ($) diametral entgegengesetzt ist, wobei die Scheiben (12 und 18)
verschiedene Durchmesser besitzen, während die Verlagerungsgrößen der Achsen (13 und 19) sowie die Durchmesserdifferenzen
der Scheiben (12 und 18) in Abhängigkeit von der erforder
liehen Kompensationslänge des durchgezogenen Teils des geraden Abschnittes (a) gewählt werden.
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