DE2642767A1

DE2642767A1 - Verbindungsstueck zum herstellen einer abzweigung an einem im wesentlichen runden lueftungskanal

Info

Publication number: DE2642767A1
Application number: DE19762642767
Authority: DE
Inventors: Erich Wachter
Original assignee: Sulzer AG
Current assignee: Sulzer AG
Priority date: 1976-02-03
Filing date: 1976-09-23
Publication date: 1977-08-04
Also published as: JPS52109744A; NL7700742A; AT358236B; DE2642767B2; IT1085909B; BE851038A; US4147382A; CA1060918A; SE7701061L; ATA699076A; DE2642767C3; CH614275A5; JPS5740957B2; SE415506B; NL174495C; GB1507654A; NL174495B; FR2340497A1; FR2340497B1

Description

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Gebrüder Sulzer Aktiengesellschaft, Winterthur / Schweiz

Verbindungsstück zum Herstellen einer Abzweigung an einem im

wesentlichen runden Lüftungskanal .

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verbindungsstück, bestimmt zum Herstellen einer Abzweigung an einem im wesentlichen runden Lüftungskanal.

Nach dem bisherigen Stande der Technik ist man beim Herstellen einer. Abzweigung an einem im wesentlichen runden Lüftungskanal so vorgegangen, dass man im Lüftungskanal eine runde Oeffnung ausgeschnitten hat. An diese runde Oeffnung wurde dann ein entsprechendes zylindrisches Verbindungsstück angepasst, wobei allerdings eine sattelförmige Flanschpartie am Verbindungsstück vorgesehen werden musste. Dies war mit einem hohen Arbeitsund Kostenaufwand verbunden. Auch gab es verschiedene Probleme ■ in Bezug auf die Dichtung und Anpassung des sattelförmigen Flan·**· sches des Verbindungsstückes an die runde, sattelähnliche Oeffnung im Lüftungskanal.

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Ein weiterer Nachteil dieser herkömmlichen Arbeitsmethode war, dass für verschiedene Durchmesser der genannten runden Oeffnung im Lüftungskanal zylindrische Verbindungsstücke mit entsprechenden verschiedenen Durchmessern und Sattelflanschen am Lager gehalten werden mussten. Eine strömungstechnisch günstige Schrägstellung dieser zylindrischen Verbindungsstücke Hess sich nicht oder nur mit beachtlichem Aufwand bewerkstelligen.

Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Behebung der erwähnten Nachteile.

Das erfindungsgemässe Verbindungsstück, durch welches dieses Ziel erreicht wird, ist dadurch gekennzeichnet, dass das mit dem Kanal zu verbindende Ende des Verbindungsstückes flanschartig ausgebildet ist und eine im wesentlichen in einer Ebene liegende schlitzartige Oeffnung von im wesentlichen gerader Längserstreckung aufweist, wobei bei hergestellter Verbindung das Verbindungsstück mit quer zur ümfangsrichtung des Kanals gerichteter Schlitz-Längserstreckung am Lüftungskanal befestigt ist.

Anstatt den Durchmesser der bisher runden Querschnittsöffnung zu variieren, wird jetzt lediglich die Schlitzlänge bei gegebenen, vorgewählten Schlitzbreiten variiert. Die Schlitzbreite wird hierbei so gewählt, dass die Krümmung der Umfangsfläche des Lüftungskanals vernachlässigt werden kann. Hierdurch erübrigt

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sich das zeitraubende und umständliche Herstellen von sattelförmigen Anschlussstücken mit den insbesondere schwer herzustellenden Sattelflanschen und man kann mit praktisch flachen Anschlussflanschen arbeiten.

Die nähere Erläuterung■der Erfindung erfolgt anhand Ausführungsbeispielen anhand nachstehender Zeichnung. Es zeigen:

Fig. 1 einen Lüftungskanal mit im wesentlichen runden Querschnitt mit zwei runden Oeffnungen herkömmlicher Art,

Fig. 2 ein entsprechendes zylindrisches Verbindungsstück,

Fig. 3 einen Lüftungskanal mit im wesentlichen runden Querschnitt mit daran befestigten erfindungsgemässen Verbindungsstücken verschiedener Ausführungsformen und

Fig..4 - 7 eine Ausführungsform des erfindungsgemässen Verbindungsstücks in verschiedenen Ansichten bzw. im Schnitt.

In Fig. 1 bezeichnet 1 einen runden Lüftungskanal mit zwei runden Oeffnungen 2 in Draufsicht bzw. Seitenansicht. In Fig. ist ein dazu passendes herkömmliches zylindrisches Verbindungsstück 3 mit einem runden Anschlussstutzen 4 und einem sattelförmigen Flansch 5 in Draufsicht dargestellt.

Bei der bisherigen Montage des' Anschlussstutzens 4 wurde

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der Rand des Stutzens mit zick-zack-förmigen Ausschnitten 6 versehen. Nach dem Einsetzen des Anschlussstutzens in die Oeffnung 2 musste der Monteur mit dem Arm in den Hohlraum des Anschlussstutzens 4 hineingreifen und mit einem Werkzeug die zick-zackförmigen Ausschnitte 6 umbördeln, wodurch eine Befestigung erreicht werden sollte. Dieses Umbördeln war jedoch sehr zeitraubend und umständlich und auch nicht besonders befriedigend. So hielt z.B. die hergestellte Verbindung keine allzugrosse Biegebelastung aus.

Fig. 3 zeigt demgegenüber einen Lüftungskanal 1a mit einer konischen Erweiterung 1b mit schlitzförmigen Oeffnungen 7, welche quer zur ümfangsrichtung des Lüftungskanals angeordnet sind. In der Praxis sind die schlitzförmigen Oeffnungen 7 im Verhältnis zum Umfang des Lüftungskanals so schmal, dass der Einschnitt bzw. die Krümmung, verglichen mit der Darstellung nach Fig. 1, vernachlässigt werden kann. Es kann somit ein Verbindungsstück mit einer im wesentlichen in einer Ebene liegenden schlitzartigen Oeffnung von im wesentlichen gerader Längserstreckung verwendet werden.

In Fig. 3 sind verschiedene Ausführungsformen 8a bzw. 8b des am Lüftungskanal befestigten Verbindungsstückes dargestellt, wobei 8a zur Herstellung einer in Bezug auf den Lüftungskanal rechtwinkligen Verbindung dient, während 8b zur Herstellung einer entsprechend abgewinkelten Verbindung dient.

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Fig. 4 zeigt ein entsprechendes erfindungsgemässes Verbindungsstück 8a in Seitenansicht mit einem im wesentlichen in einer Ebene liegenden Anschlussflansch 9, einem sich nach unten verjüngenden Körper 10 und einem daran befestigten zylindrischen Anschlussstutzen 11. Die Breite des Anschlussflansches 9 bzw. die Breite der schlitzförmigen Oeffnung steht derart im Verhältnis zum Umfang des Lüftungskanals, dass die jeweilige Krümmung im Schlitzbereich des Lüftungskanals vernachlässigt werden kann. Der Körper 10 ist so ausgeführt, dass von der schlitzförmigen Querschnittfläche ein kontinuierlicher Uebergang zu einer runden Querschnittfläche im Bereich des mit einer runden Oeffnung versehenen anderen Endes vorgesehen ist. Der Anschlussstutzen 11 wird z.B. mittels eines Falzverfahrens, wie Einsicken, oder auch z.B. durch Löten,mit dem Körper TO verbunden. Die Falznaht ist in Fig. 7 mit 14 bezeichnet.

Fig. 5 zeigt das Verbindungsstück gemäss Fig. 4 frontal von rechts. Fig. 6 zeigt'das Verbindungsstück gemäss Fig. 4 von unten mit der schlitzförmigen Oeffnung 12. Fig. 7 zeigt schliesslich einen Längsschnitt durch das Verbindungsstück gemäss Fig. 4. Wie in Fig. 7 dargestellt, kann der Flansch 9 des Verbindungsstückes zwecks Ausgleich von etwaigen Unebenheiten in der näheren Umgebung der schlitzförmigen Oeffnung im Lüftungskanal mit einer Schicht aus flexiblem Material 13, wie z.B. Gummi, Schaumstoff, Asbest, oder einer Dichtungsmasse versehen werden.

Die Querschnittfläche der schlitzförmigen Oeffnung 12 des

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Verbindungsstückes ist gleich oder grosser als die Querschnittfläche des zylindrischen Anschlussstutzens 11. Das Verhältnis zwischen der Schlitzbreite und Schlitzlänge ist so, dass die Strömungsverluste beim Uebergang von der schlitzförmigen Oeff- · nung zur runden Oeffnung möglichst gering sind. Zwecks Anpassung an verschiedene Durchmesser des runden AnschlussStutzens werden die Schlitzlängen variiert.

Die Befestigung des Verbindungsstückes am Lüftungskanal erfolgt in herkömmlicher Art und Weise, z.B. durch Blindnieten, Kleben, Schrauben oder Löten.

Die Herstellung der erfindungsgemässen Verbindungsstücke erfolgt aus flächenförmigem Material, wie Blech oder dgl., wobei das Material vorzugsweise durch Biegen in die gewünschte Form gebracht wird.

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Claims

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Patentansprüche

U./Verbindungsstück, bestimmt zum Herstellen einer Abzweigung von einem Lüftungskanal mit im wesentlichen runden Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, dass das mit dem Kanal zu verbindende Ende des Verbindungsstückes flanschartig ausgebildet ist und eine im wesentlichen in einer Ebene liegende schlitzartige Oeffnung von im wesentlichen gerader Längserstreckung aufweist, wobei bei hergestellter Verbindung das Verbindungsstück mit quer zur Umfangsrichtung des Kanals gerichteter Schlitz-Längserstreckung am Lüftungskanal befestigt ist.
2. Verbindungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der schlitzförmigen Oeffnung derart im Verhältnis zum Umfang des Lüftungskanals steht, dass die jeweilige Krümmung im Schlitzbereich des Lüftungskanals vernachlässigt werden kann.
3. Verbindungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von der schlitzförmigen Querschnittfläche ein konti-

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nuierlicher Uebergang zu einer runden Querschnittfläche im Bereich des mit einer runden Oeffnung versehenen anderen Endes vorgesehen ist.
4. Verbindungsstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittfläche der schlitzförmigen Oeffnung mindestens gleich gross oder grosser als die Querschnittfläche der runden Oeffnung ist.
5. Verbindungsstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schicht aus flexiblem Material an der dem Hauptkanal zugewandten Flanschfläche vorgesehen ist.

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