DE2642745B2 - Diebstahl-Sicherung für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Diebstahl-Sicherung für Kraftfahrzeuge

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DE2642745B2
DE2642745B2 DE19762642745 DE2642745A DE2642745B2 DE 2642745 B2 DE2642745 B2 DE 2642745B2 DE 19762642745 DE19762642745 DE 19762642745 DE 2642745 A DE2642745 A DE 2642745A DE 2642745 B2 DE2642745 B2 DE 2642745B2
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Ferdinand 6300 Lahn-Wetzlar Link
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles

Description

a) Der Verriegelungsschieber (2) wirkt gleichzeitig über mehrere Bowdenzüge (9) auf weitere Öffnungen des Kraftfahrzeuges wie den Kofferraum und die Kraftfahrzeugtüren ein;
b) in dem einzigen Gehäuse (1) sitzt ein Sperrbolzen (4) zum Sperren des Verriegelungsschiebers (2), der mittels eines Zylinderschlosses (20) gegen die Kraft einer Druckfeder (5) aus einer Nut (6) am Verriegelungsschieber (2) zurückschiebbar ist;
c) der Verriegelungsschieber (2) gleitet im Fall des Zurückschiebens des Sperrbolzens (4) durch das Zylinderschloß (20) gegen die Kraft von weiteren Druckfedern (10) von selbst in die Ausgangslage zurück.
Die Erfindung betrifft eine Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge nach dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Kraftfahrzeuge werden gegen Diebstahl durch Verschließen der Türen und durch zusätzliches Blockieren des Lenkrades gesichert. Das Verschieben erfolgt entweder durch Betätigung eines Türschlosses oder durch Herunterdrücken eines Sperrknopfes. Auf jeden Fall muß jede einzelne Tür verriegelt werden, was durch Unachtsamkeit und auch mit Absicht häufig unterlassen wird. Es ist deshalb für Fremde sehr leicht, das Fahrzeug zu entwenden, indem die Zündung kurzgeschlossen wird. Selbst bei einwandfrei verriegelten Türen besteht keinerlei Schwierigkeit durch Zerstören der Scheiben in das Fahrzeuginnere zu gelangen, um dieses zu stehlen.
Das Blockieren des Lenkrades gilt als zusätzliche Sicherung. In den meisten Fällen wird das Lenkradschloß beim Parken vom Fahrer jedoch gar nicht eingerastet. Aber auch ein einwandfrei blockiertes Lenkrad ist durch Zerstörung des Schlosses sehr leicht wieder betriebsbereit zu machen. Die beiden bisher üblichen Sicherungen gegen Diebstahl, nämlich das Verriegeln der Türen und das Blockieren des Lenkrades haben sich in der Praxis somit nicht ausreichend bewährt.
In den beiden DE-GM 70 44 094 und 71 01 002 wurde eine Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge beschrieben, bei der ein zentrales Sicherheitsschloß alle Türen und Fenster über entsprechende Elemente verriegelt und gleichzeitig die Zündung des Wagens unierbricht. Das Sichern der Türen und Fenster von einer einzigen Stelle aus ist gegenüber der früheren Lösung vorteilhaft. Das Zerstören der Scheiben kann jedoch nicht verhindert werden. Jetzt ist es für einen Dieb ein Leichtes, die unterbrochene Zündung durch Kurzschließen des Motors zu überbrücken. Auch die dort vorgeschlagene Diebstahlsicherung stellt keine einwandfrei wirkungsvolle Lösung des vorliegenden Problems dar.
Eine ähnliche Diebstahlsicherung ist in der US-PS 37 44 285 beschrieben und dargestellt. Diese besitzt mehrere in Reihe geschaltete Löse vorrichtungen, die
ίο nacheinander betätigt werden müssen. Dabei handelt es sich um zwei Schlösser, die durch entsprechende Schlüssel zu bedienen sind und um einen zusätzlichen Schalter. Erst nach dem Betätigen aller Organe kann der Entriegelungsstift herausgezogen werden. Ein Fahrer, der so viele Handgriffe tun muß, wird vor dem Einsatz der Diebstahlsicherung zurückschrecken. Zudem wird die Startbereitschaft sehr verzögert und die Gefahr des Versagens einer der Lösevorrichtungen vergrößert.
Aufgabe der Erfindung ist eine Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge, die völlig zuverlässig ist und die es dem Fahrer infolge ihrer einfachen Bedienungsweise nahelegt, sie auch einzusetzen.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen des Patentanspruches genannten Maßnahmen.
Von einer einzigen Stelle aus werden alle Türen und Klappen des Kraftfahrzeuges verschlossen. Der Verschluß ist sicher und problemlos. Durch den Einbau des Verriegelungseiementes in einem Gehäuse in dem
JO verschlossenen Motorraum ist es Fremden nicht möglich, die Verriegelung zu lösen oder zu zerstören. Nur der Eindrückknopf und das Zylinderschloß sind nämlich am Armaturenbrett sichtbar. Bei eingedrücktem Verriegelungsschieber ist somit infolge des
J5 abgesperrten Motorraumes weder ein Kurzschließen des Motors noch eine Zerstörung des Sicherungselementes möglich. Die Diebstahlsicherung ist absolut zuverlässig.
Die Tatsache, daß der Verriegelungsschieber durch den Eindrückknopf in die Verschlußstellung gebracht und durch ein einziges Zylinderschloß entriegelt wird, dient mit, daß die Diebstahlsicherung vor dem Verlassen des Wagens auch tatsächlich betätigt wird. Müßte der Fahrer zum Verriegeln und zum Entriegeln jeweils mehrere Handgriffe machen, dann würde er diese umständlichen Handlungen vermutlich unterlassen. Das Eindrücken des Knopfes ist hingegen sehr schnell geschehen und dürfte als Sicherung von Fahrzeugen von allen Fahrern akzeptiert werden. Somit ist auch die angestrebte einfache Bedienung vorhanden.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein Kraftfahrzeug,
F i g. 2 den Aufbau der Diebstahlsicherung,
Fig. 3 den Schnitt H-Il aus Fig. 2.
In einem Gehäuse I ist ein Verriegelungsschieber 2 durch einen Druckknopf 3 von Hand verschiebbar. Bei eingedrücktem Schieber 2 rastet ein Sperrbolzen 4 durch den Druck einer Feder 5 in eine Nut 6 ein und sichert den Schieber 2. Dieser schiebt mit seiner vorderen Druckplatte 7 Druckstifte 8 von Bowdenzügen 9 entgegen dem Druck von Federn 10 und rastet Absperrklauen 11 am anderen Ende der Bowdenzüge 9 in Schloßhalterungen 12 am Motorraum 13 mid «gfs. ;im Kofferraum 14 ein. Das öffnen der entsprechenden Klappen ist jetzt unmöglich. Da weder das Gehäuse 1 noch die Bowdenzüge 9 oder sonstige Elemente vom
Fahrerraum 15 her zugänglich sind, besteht keine Möglichkeit, die Diebstahlsicherung zu zerstören und die abgesperrten Klappen zu öffnen.
Durch das Eindrücken des Schiebers 2 wird gleichzeitig durch einen Zahnraster 16 über ein Zahnrad 17 ein Stufenschalter 18 betätigt. Dieser im Motorraum 13 angeordnete, und somit für Fremde nicht zugängliche Stufenschalter 18 unterbricht den Anlasserstromkreis durch ein entsprechendes Schaltelement 19.
Das Lösen der Diebstahlsicherung erfolgt durch Betätigung eines Schlosses 20 mit einem Schlüssel 21. Dabei wird der Sperrbolzen 4 zurückgedrückt und der Schieber 2 durch die Federn 10 in die Ausgangsstellung gebracht. Die Absperrklauen 11 gleiten wieder aus den Schloßhalterungen 12, und der Anlasserstromkreis wird durch das Schaltelement 19 wieder geschlossen. Das Fahrzeug ist jetzt betriebsbereit.
Statt des Stufenschalters ist es auch möglich den Anhsserstromkreis durch eine im Schieber angeschraubte Kontaktschiene zu schließen oder ύί öffnen.
Durch einen sehr einfachen Mechanismus, der vom Fahrerraum her nicht zugänglich ist und deshalb nicht zerstört werden kann, wird eins zuverlässige Sicherung des Wagens erzielt. Da der Preis für die Vorrichtung gering ist, kann sie ohne Mehrkosten in das Fahrzeug bereits bei der Fabrikation als vorgefertigtes Bauelement eingebaut werden. Ein nachträglicher Einbau ist wegen der einfachen Gestaltung auch für Laien möglich.
Sollte es vorkommen, daß ein Fahrer vergißt den Verriegelungsschieber 2 auf Diebstahlsicherurig einzurasten, so könnte man als Gedächtnisstütze über der linken Tür einen Summer anbringen, der durch den Kontaktfühler am Türrahmen zur Innenbeleuchtung
ίο betätigt wird und der in jedem Fall darauf aufmerksam macht, daß der Verriegelungsschieber beim Verlassen des Fahrzeuges einzurasten ist
Durch Betätigung des Schiebers 2 nach rechts setzt der Summerton durch eine Schaltunterbrechung sofort wieder aus.
Es ist an sich wünschenswert, daß auch die herkömmlichen Sicherheitsorgane betätigt werden. Aber selbst dann, wenn die Türen nicht verriegelt oder das Lenkradschloß nicht eingerastet ist, ist es mit der beschriebenen Diebstahlsicherung nicht möglich, den Wagen zu entwenden. Das wäre noch nicht einmal möglich, wenn der Zündschlüssel stecken gelassen worden wäre, weil die Sicherung in dem von außen nicht mehr zugänglichen Motorraum angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge mit einer mechanischen, durch ein Zylinderschloß entsperrbaren zentralen Steuervorrichtung für die mechanische Verriegelung des Motorraumes eines Kraftfahrzeuges in Form eines in einem Gehäuse im Motorraum angeordneten, vom Fahrersitz aus betätigbaren, nach dem Eindrücken in die Verriegelungsposition sperrbaren Verriegelungsschiebers, der durch einen Schalter eine Unterbrechung des Anlasserstromkreises bewirkt und durch Bowdenzüge auf Absperrklauen an der Schloßhalterung des Motorraums einwirkt, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
DE19762642745 1976-09-23 1976-09-23 Diebstahl-Sicherung für Kraftfahrzeuge Expired DE2642745C3 (de)

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DE2642745A1 DE2642745A1 (de) 1978-04-06
DE2642745B2 true DE2642745B2 (de) 1981-06-19
DE2642745C3 DE2642745C3 (de) 1982-03-25

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DE2642745C3 (de) 1982-03-25
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