DE2642696C2

DE2642696C2 - Traggerippe für eine Unterdecke

Info

Publication number: DE2642696C2
Application number: DE2642696A
Authority: DE
Inventors: Willard R. Bellefontaine Mo. Garnett; Leo G. Kirkwood Mo. Stahlhut
Original assignee: Emerson Electric Co
Current assignee: Emerson Electric Co
Priority date: 1975-10-16
Filing date: 1976-09-20
Publication date: 1981-11-26
Also published as: JPS53101878A; US4047336A; NL8104918A; JPS53101819A; GB1562914A; CA1063078A; DE2642696A1; JPS541382B2; ZA765021B; BE846651A; LU75912A1; FR2328161A1; JPS5547185B2; FR2328161B1; NL7610753A; JPS5249624A

Description

Die Erfindung betrifft ein Traggerippe für eine Unterdecke mit sich kreuzenden, gleich ausgebildeten, im Querschnitt U-förmigen, nach unten offenen Tragschienen und mit in den Kreuzungspunkten an der Rohbaudecke aufgehängten, jeweils eine deckenparallele Bodenfläche aufweisenden Kupplungselementen, die jeweils mit den Tragschienenenden w rbunden sind.

Bei einem bekannten derartigen Traggerippe (DE-GM 7143 815) ist am Kreuzungspunkt der Tragschienen ein Kupplungselement mit kreuzweise angeordneten Armen vorgesehen, die die Tragschienenenden von außen her umgreifen und mit diesen verschraubt werden müssen. Sind die Schrauben versehentlich nicht fest angezogen oder lockern sich bei Erschütterungen, so ist eine starre Befestigung der Tragschienen an der Unterdecke nicht gewährleistet. Auch erweist sich das Verschrauben der Kupplungselemente und der Tragschienenenden als aufwendig.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Traggerippe der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem die Kupplungselemente mit den Tragschienen in starrer Weise ohne die Verwendung von Schrauben oder dergleichen verbunden sind.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch gelöst, daß das Kupplungselement jeweils eine rechteckige dcckenparallele Bodenfläche aufweist, die an den Innenseiten der Stege von zwei in einer Flucht liegenden Tragschienen sowie an den Innenseiten von Siegverlängcriingen der Stege der hierzu rechtwinklig verlaufenden Tragschienen anliegen, und daß an der Bodenfläche des Kupplungselement Laschen vorgesehen sind, die in den Stegen der Tragschiene!! b/w. der Siegverlängerungen der hierzu rechtwinklig verlaufenden 1 ragschienen angeordnete Öffnungen durchgreifen.

Das erfindiingsgemäße Traggerippe erweist sich insbesondere dadurch als vorteilhaft, dal) auf eine Verschraubung von Kupplungselement und Inigschienenenden ver/ichlcl werden kann.

Hin 'Xusfühningshcispicl der I ιϊιικίιιημ ι·.ί im der /eichiiunir d.ii lvnu-IIi. Is /eint

F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Kupplungselementes,

F i g. 2 eine perspektivische, teilweise weggebrochene Ansicht zweier durch ein Kupplungselement miteinander verbundener, in einer Flucht liegender Tragschienen,

F i g. 3 eine perspektivische, teilweise weggebrochene Ansicht von vier miteinander teilweise verbundenen Tragschienen,

F i g. 4 eine perspektivische, teilweise weggebrochene Ansicht von vier miteinander vollständig verbundenen Tragschienen,

F i g. 5 einen Schnitt durch eine Tragschiene,

F i g. 6 eine Draufsicht auf ein Ende einer Tragschiene

F i g. 7 eine Draufsicht auf ein Ende einer Tragschiene, die im zusammengebauten Zustand des Traggerippes rechtwinklig zu der Tragschiene nach Fig.6 angeordnet ist.

F i g. 1 zeigt in perspektivischer Ansicht ein Kupplungselement 20, das über eine Hängestabanordnung 18, die einen drahtstangenartigen Aufhänger 19 aufweist, mit einem üblichen Falldraht 17 an einer Rohbaudecke aufgehängt ist. Das Kupplungselement 20 dient zur Verbindung von Tragschienen 4a und 4b (F i g. 2 und 4) und weist eine rechteckige, deckenparallele Bodenfläche 22 mit einem Paa-daran ausgebildeter Laschen 21 auf. Die Laschen 21 sind annähernd am Mittelpunkt der Länge der Bodenfläche 22 vorgesehen, so daß das

JO Kupplungselement 20 in einen ersten und in einen zweiten Abschnitt 23 bzw. 24 geteilt ist. Die beiden Abschnitte 23 und 24 des Kupplungselementes 20 sind identisch ausgebildet und weisen jeweils eine langgestreckte öffnung 25 in der Bodenfläche 22, eine Lasche 26 sowie eine Lasche 27 auf, die beide an der Bodenfläche 22 ausgebildet sind. Die Öffnungen 25 sind so ausgelegt, daß sie die Enden des drahtstangenartigen Aufhängers 19 aufnehmen können. Die Lasche 26 weist eine hinterschnittene Kante 29 auf. Oie Lasche 27 ist

•to von herkömmlicher Art und aus der Dicke des Materials der Rodenfläche 20 ausgestanzt.

Der Aufhänger 19 weist eine V-Form auf. Jeder Schenkel der V-Form des Aufhängers 19 weist einen daran ausgebildeten Haken 28 mit einem sich nach außen erstreckenden Teil 106 und einem sich nach innen erstreckenden Arm 107 auf. Die natürliche Elastizität des bei der Bauart des Aufhängers 19 verwendeten Materials neigt dazu, die Schenkel gegeneinander zu beaufschlagen, wobei die Schenkel flexibel genug sind, um ihre Trennung während der Einsetzung der Haken 28 in die öffnungen 25 zu ermöglichen. Der Falldraht 17 ist vorzugsweise an den Aufhängern 19 entlang des Scheitels der V-Form befestigt.

Hie einen gleichen Querschnitt aufweisenden Tragschienen 4;/ und 4b des Traggerippes sind im Querschnitt U-förmig nach unten offen und weisen einen oberen Steg 40 bzw. 41 sowie ein Paar sich von letztcrem nach unlen unter einem von der Vertikalen abweichenden Winkel erstreckende Schenkel 31 und 32

wi auf (F i g. 5). Die Breite der Siege 40, 41 kann variieren, und sie ist vorzugsweise größer als die Breite des Kiipplungselementes 20. leder der Schenkel 31 und 32 weist eine liniere, an lel/teren befestigte und gegenüber der L'instiickigen Verbindung der Schenkel .Jl und .12 mil

hi dem Steg 40 b/w. 41 liegende Ausgestaltung 1.1 auf. Die unlere Ausgestaltung Π weist eine Wand )4. die sich von jedem Ijule der Schenkel unter einem von der I lori/otilalen abweichenden Winkel nach einwärts

erstreckt, eine sich nach auswärts erstreckende Wand 35, die parallel zum Steg 40 bzw. 41 verläuft, sowie einen sich nach aufwärts erstreckenden Vorsprung 36 auf. Die Schenkel 31 und 32 bilden zusammen mit dem Steg 40 bzw. 41 eine offene Kammer 38. Die Wände 34 und 35 bilden eine Nut 37, die sich entlang jeder Längsseite der Tragschiene 4a bzw. 4b erstreckt, während die Wand 34 eine Verengung entlang der offenen Mündung der Kammer 38 bildet.

Der Steg 40 der Tragschiene 4a weist eine offenmündige, in letzterer ausgestanzte Nut 42 auf, die zur Aufnahme des Teils !06 des Hakens 28 ausgelegt ist und dem Steg 40 ermöglicht, mindestens einen Teil der öffnung 25 im Kupplungselement 20 zu verschließen, wodurch der Aufhänger 19 an dem Kupplungselement 20 verriegelt wird. Der Steg 40 weist auch ein Paar in ihm ausgebildete rechteckige öffnungen 43 und 44 auf. Die Öffnungen 43 und 44 sind zur Aufnahme der Laschen 26 und 27 des Kupplungselements 20 ausgelegt. Die hinterschnittene Kante 29 der Lasche 27 ermöglicht, daß die öffnungen 43 und 44 von der Mittellinie der Laschen 26 und 27 versetzt sein können. Folf_;!ich muß das Ende der Tragschiene 4a beim Zusammenbau des Traggerippes über der Lasche 26 winklig angesetzt werden, um die öffnung 44 mit der Lasche 27 in Ausrichtung zu bringen. Dieses winklige untereinander Befestigen ist in Fig. 2 dargestellt, und es ist insofern wichtig, als die Tragschiene 4a und das Kupplungselement 20, einmal in Stellung gebracht, verhältnismäßig dicht miteinander bei geringem Spiel zwischen den entsprechenden Teilen verriegelt sind. Eine oder beide Laschen 26 und 27 können je nach Wunsch abgekantet werden, um ferner die Tragschiene an dem Kupplungselement 20 sicher zu befestigen. Die Wand 35 der unteren Ausgestaltung 33 ist unter einem Winkel von annähernd 45° entlang jeder Seite der unteren Ausgestaltung weggeschnitten, wie am besten aus der F i g. 2 hervorgeht.

Der Steg 41 der Tragschiene 4b weist eine Stegverlängerung 46 auf, die sich vom Steg 41 nach auswärts erstreckt, jedoch innerhalb der Ebene angeordnet ist, die durch den Steg 41 bestimmt wird. Die

ίο Stegverlängerung 46 weist eine öffnung 47 auf (F i g. 3 und 7). Anstelle des Hinterschneidens eines Teils der Wand 35 der unteren Ausgestaltung 33, wie es bei der Tragschiene 4a der Fall ist, ist ein Teil 45 der Tragschiene 4b derart ausgebildet, daß eine Stufe 48 und ein Vorsprung 49 gebildet sind. Die Stufe 48 ist aus der Ebene versetzt, die durch die Wand 35 der unteren Ausgestaltung 33 gebildet ist. Wie aus F i g. 7 hervorgeht, ist die öffnung 47 der Stegverlängerung 46 derart ausgelegt, daß sie die Lasche 21 der Kupplungselementes 20 aufnehmen kann, während dar Vorsprung 49 derart ausgelegt ist. daß er entlang üc>· Breite der Wand 35 geführt werden kann.

Die Stufe 48 macht es dem Steg 41 der Tragschiene 4b möglich, sich über den hinterschnittenen Teil der Wand 35 der Tragschiene 4a zu erstrecken, so daß die Verbindung der Tragschienen 4a und 4b für jeden Beobachter unter dem Traggerippe auf Stoß stehend erscheint.

Die vorstehend beschriebene spezielle Ausbildung der Tragschienen hinsichtlich der Schenkel 31, 32 sowie der weiteren Ausgestaltung 33 ist nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Traggerippe für eine Unterdecke mit sich kreuzenden, gleich ausgebildeten, im Querschnitt U-förmigen, nach unten offenen Tragschienen und mit in den Kreuzungspunkten an der Rohbaudecke aufgehängten, jeweils eine deckenparallele Bodenfläche aufweisenden Kupplungselementen, die jeweils mit den Tragschienenenden verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungselement (20) jeweils eine rechteckige deckenparalleie Bodenfläche (22) aufweist, die an den Innenseiten der Stege (40) von zwei in einer Flucht liegenden Tragschienen (4a) sowie an den Innenseiten von Stegverlängerungen (46) der Stege (41) der hierzu rechtwinklig verlaufenden Tragschienen (4b) anliegen, und daß an der Bodenfläche (22) des Kupplungselements (20) Laschen (21, 26, 27) vorgesehen lind, die in den Stegen (40) der Tragschienen (4a) beziehungsweise der Stegverlängerungen (46) der hierzu rechtwinklig verlaufenden Tragschienen (4b) angeordnete öffnungen (43, 44, 47) durchgreifen.