DE2642308A1

DE2642308A1 - Getriebe

Info

Publication number: DE2642308A1
Application number: DE19762642308
Authority: DE
Inventors: Walter Staehle
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1976-09-21
Filing date: 1976-09-21
Publication date: 1978-03-23

Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von eimem Getriebe nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es sind Getriebe bekannt, z. B. zwei oder mehr hintereinander angeordnete Zahnradgetriebe, die ebenfalls ein großes Übersetzungsverhältnis ergeben, die aber nicht verstellbar sind. Das ist nachteilig für solche Fälle, wo das Ubersetzungsverhaltnis in einem großen Bereich veränderbar sein soll.
Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Anordnung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß das Getriebe auf einfache Weise innerhalb eines großes Ubersetzungsverhältnisses stufenlos regelbar ist. Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt einen Teillängsschnitt durch ein stufenlos verstellbares Getriebe.
Beschreibung der Erfindung Das Getriebe besteht aus einer Kombination von zwei Getrieben, nämlich einem stufenlos verstellbaren Keilriemengetriebe 10 und einem nachgeschalteten, ebenfalls stufenlos verstellbaren Reibradgetriebe 11. Die auf der Triebwelle 12 angeordneten beiden gegeneinander verschiebbaren Riemenscheiben 13, 14 des Keilriemengetriebes werden von einem Elektromotor 15 angetrieben.
Der Elektromtor 15 ist mit Schrauben an einem Getriebegehäuse 16 befestigt, welches das Reibradgetriebe 11 aufnimmt. Dieses ist von bekannter Bauart und hat eine Reibscheibe 17, welche im Reibungseingriff mit einem Reibring 18 steht. Der Reibring 18 ist an einem Flansch 19 befestigt, welcher auf der Abtriebswelle 20 der Getriebekombination angeordnet ist. Die Abtriebswelle ist in zwei Rollenlagern 21, 22 des Gehäuses 16 gelagert.
Auf einem Schlitten 24 mit schiefer Ebene 25 liegt ein Lagerkörper 26 an, der eine Welle 27 aufnimmt, die parallel zur Triebwelle 12 verläuft. Auf der Welle 27 ist einerseits eine Riemenscheibe 28 angeordnet, die in derselben Ebene liegt wie die Riemenscheibe 13, 14 und welche vom Riemen 29 umschlungen ist, andererseits das Reibrad 17. In bekannter Weise sitzt das Reibrad 17 leicht schräg geneigt auf der Welle 27. Die schräge Symmetrieebene des Reibrads 17 verläuft parallel zur schiefen Ebene 25 des Schlittens 24.
Am Schlitten 24 ist eine Zahnstange 30 ausgebildet. In die Zahnstange 30 greift ein Zahnritzel 32 ein, durch dessen Drehung mittels eines Handrades 33 der Schlitten 24 samt Lagerkörper 26 gegenüber dem Keilriemengetriebe verschoben werden kann.
Dadurch verändert sich der Achsabstand a zwischen den Riemenscheiben 13, 14 einerseits und der Riemenscheibe 28 andererseits. Wird der Achsabstand größer, so werden die Riemenscheiben 13, 14 durch den Keilriemen entgegen der Kraft von auf sie einwirkenden Federn 35, 36 auseinander gedrückt, wodurch der Keilriemen auf einen kleineren Durchmesser gelangt. Dadurch wird die Übersetzung des Keilriemengetriebes verringert. Gleichzeitig mit dem Verschieben des Schlittens 24 ist der Reibring 18 auf einen geringeren Durchmesser an der Reibscheibe 17 gelangt, wodurch auch dessen Übersetzungsverhältnis verringert wird. Daraus ist zu erkennen, daß durch Verschieben des Schlittens 24 das Übersetzungsverhältnis beider Getriebe gleichzeitig verändert wird. Bei Vergrößern des Achsabstands a wird die Übersetzung verringert, bei Vergrößern dieses Abstands wird das Übersetzungsverhältnis vergrößert. Die Gesamtübersetzung ist das Produkt der Einzelübersetzungen.
Die schiefe Ebene 25 zwischen Schlitten 24 und Lagerkörper 26 ist deshalb notwendig, daß erstens die Ebene der Riemenscheiben dieselbe bleibt und daß zweitens der Reibring 18 dauernd in Kontakt mit der Reibscheibe 17 bleibt. Der Lagerkörper 26 ist über einen zylindrischen Einpaß 37 am Schlitten 24 zentriert und mit Schrauben 38 an diesem befestigt.

Claims

Ansprüche Aus zwei in Wirkverbindung miteinander stehenden, hintereinandergeschalteten Getrieben bestehendes Kombinationsgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß das vorgeschaltete Getriebe (10) ein verstellbares Keilriemengetriebe ist, das nachgeschaltete Getriebe (11) ein verstellbares Reibradgetriebe und daß die Verstellung der beiden Getriebe gleichzeitig und gleichsinnig erfolgt.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (27) des getriebenen Rades (28) des Keilriemengetriebes (10) auch das treibende Rad (17) des Reibradgetriebes (11) angeordnet ist, und daß dessen getriebenes Rad (Reibring 18) mit der Ausgangswelle (20) der Getriebekombination verbunden ist.
3. Getriebe nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (27) auf einem quer zur Achsrichtung der Getriebe beweglichen Schlitten (24) angeordnet ist und daß bei. dessen Bewegung beide Getriebe auf eine kleinere Übersetzung eingestellt werden können bzw. umgekehrt.
Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (24) mit einer Zahnstange (30) versehen ist, die mit einem Ritzel (32). zusammenwirkt.
5. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche am Schlitten parallel zur Symmetrieebene des treibenden Reibrads (17) des Reibradgetriebes verläuft.
6. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (27) in einem Lagerkörper (26) gelagert ist, welcher entlang der Gleitbahn (25) des Schlittens (24) gleitet.