DE2641300A1 - Vorrichtung zur herstellung von tafelglas - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung von tafelglas

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DE2641300A1
DE2641300A1 DE19762641300 DE2641300A DE2641300A1 DE 2641300 A1 DE2641300 A1 DE 2641300A1 DE 19762641300 DE19762641300 DE 19762641300 DE 2641300 A DE2641300 A DE 2641300A DE 2641300 A1 DE2641300 A1 DE 2641300A1
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Germany
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glass
bath
cooling
glass ribbon
molten metal
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Application number
DE19762641300
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English (en)
Inventor
Albert V Avrus
Jevgenij B Fainberg
Mark L Glikman
Vladimir A Ruschakov
Sachar I Sapunar
Aleksej G Schabanov
Jurij M Tjurin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VNII TEKHN I SP STR STEKLA VNI
Original Assignee
VNII TEKHN I SP STR STEKLA VNI
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B18/00Shaping glass in contact with the surface of a liquid
    • C03B18/02Forming sheets
    • C03B18/18Controlling or regulating the temperature of the float bath; Composition or purification of the float bath

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
  • Furnace Details (AREA)
  • Glass Compositions (AREA)

Description

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·; ν:- ι; ν.· c-i■■> 7. Γν :*-?
Wsesojusnyj nautschno-issledowatelskij 14. September 1976
institut technitscheskowo i spezialnowo G/Hu stroitelnowo stekla llWNIITEσHSTROJSTEKLOll,
Saratow / UdSSR P 66 298
VORRICHTUNG ZUR HERSTELLUNG WN TAFELGLAS
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Tafelglas.
Bekannt sind Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung von Tafelglas aus Glasmasse durch Gießen eines kontinuierlichen Glasbandes und seine Verschiebung unter gleichzeitiger Kühlung an der Oberfläche des geschmolzenen Letalls.
Eines der bekannten Verfahren und. die Vorrichtung zu seiner Verwirklichung sieht die Bandkühlung an der !»ietallschmelze ois zu einer Temperatur vor, bei der Glas erstarrt, um die weitere Beförderung des herzustellenden Bandes an den Rollgangwalzen des Glühofens durchführen zu können, ohne seine untere Oberfläche, die mit Walzen in Berührung steht, zu. beschädigen· Für Glas mit einer Alkali-Alumosilikat- -Zusammensetzung liegt diese Temperatur unter 60O0C.
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Um die vom beweglichen Glasband freien Oberflächen des geschmolzenen Metalls gegen Oxydation zu schützen, wird im Bad Schutzgas gehalten, das aus einem Gemisch von Stickstoff und Wasserstoff besteht.
Ein Nachteil dieses Verfahrens ist die Möglichkeit der ketalloxydation in der Austrittzone des ülasbandes aus dem Bad, insbesondere bei einer Glastemperatur von 6OO-65O C und unter dieser Temperatur. Solche Möglichkeit entsteht auf Grund von Besonderheiten aer therm odynamxscnen -tieaktion, die zwischen geschmolzenem Lietall, das im angeführten Prozeß vex'wendet wird, den im Schutzgas enthaltenen üasen sowie dem Sauerstoff ,der mit Glas zusammen ins Bad gelangt, vor sich geht. Die metalloxyde können an die untere Oberfläche des Glasbandes gelangen und seine untere Oberfläche verunreinigen.
Ein anderes bekanntes Verfahren unterscheidet sich vom oöengeschilderten dadurch, daß das Glasband an aer Ooerfläche aes geschmolzenen Metalls auf eine temperatur von 700-85O0C heruntergekühlt wird und danach das Glasband auf ein Gaskissen übergeführt wird, wo seine v/eitere Kühlung erfolgt.
Ein .Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, aaß das Glasband bei einer Temperatur über VOO0G über eine ungenügende Härte verfügt, deswegen en ordert der Prozeß während des üüergangs von der üietallscomelze auf das Gaskissen eine äußerst hohe Stabilität. Anderenfalls kann das Glasband an der Übergangsstelle von der Oberfläche des geschmolzenen
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Metalls auf das Gaskissen den tievr±buvu^il der Gaskissenplatte berühren, was unvermeidlich zur Beschädigung der unteren Oberfläche das GlasDandes führt, aie die Qualität aes hergestellten Glases herabsetzt. Das schafft große
der
Schwierigkeiten bei Bedienung der Anlage und erfordert vom Bedienungspersonal eine gute Ausbildung und eine große Erfahrung beider Arbeit mit solchen Anlagen.
Ziel vorliegender Erfindung ist die Beseitigung der obengenannten .Nachteile.
Der vorliegenden Erfindung lie^t die Aufgabe der entwicklung einer solchen Vorrichtung zur Glasherstellung zugrunde, bei der die Härteerhöhung des Abschnitts des Glasbacaes in seiner Übergangszone von geschmolzenem metall auf das Gaskissen gesichert wird.
Die gestellte Aufgabe wird aaaurch gelöst, daß in der
Vorxichtung zur Herstellung von Tafelglas aus Glasmasse, die
die einen Glasschmelzofen, ein Baa mit ketallschmelze für/formung
aes Glasbanaes und seine darauffolgende Kühlung, ein Littel
das zur Bildung eines Gaskissens und einen Kühlofen für/Glasband enthält, erfinuungsgemäß auf dem Abschnitt des Glasoaniaustritts aus uem uaa unmittelbar vor seiner Überführung von der ketallschmelze auf das Gaskissen im geschmolzenen ketall Kühlmittel für eine gleichmäßige intensive Kürilung der unteren ODerflache aes Glasbandes angeordnet sind..
Die vorgeschlagene Vorrichtung sichert die Verbesserung der Qualität des. hergestellten Glases. Beim Übergang des
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Glasbandes aus dem Schmelzbad auf das Gaskissen wird die Härte der unteren überfläche des beweglichen Bandes erhöht, wodurch seine Berührung mit Elementen, die das Gaskissen bilden, praktisch ausgeschlossen und die Ausschußhöhe dadurch verringert wird.
Es ist zweckmäßig, wenn die Länge des Bandabschnitts, deileiner intensiven Kühlung ausgesetzt wird, im Bereich zwischen 1/30 bi-s Ι/15 von der Länge des Jctauelzebads lie^t
und dabei die genannten Kühlmittel mit der Möglichkeit der Bandkühlung mit einer Geschwindigkeit von mindestens 5°C/nek pro 1 mm der Glasbandstärke angeordnet sind.
Es ist vorteilhaft, wenn in der Kühlungszone des Glasbandes auf die Metallschmelze im Bad Induktoren mit elektromagnetischen Gegenfeldern angeordnet werden. In der Metallschmelze werden mit Hilfe elektromagnetischer ielder Ströme erzeugt, aie die Ausbreitung des gekühlten Metalls im Bad verhindern, d.h. eine beschränkte gekühlte üetallzone schaffen, die auf die untere Oberfläche des Glasbandes besonders intensiv einwirkt.
Andere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus nachfolgender konkreter Beschreibung der Ausführung der Vorrichtung und der beigefügten Zeichnung verständlich. Es zeigt:
Fig.1 die erfindungsgemäße Vorrichtung (Längsschnitt); Pig. 2 das Kühlsystem desjge schmolz en en Metalls im Bad.
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Die Vorrichtung enthält einen Kanal 1 (i'ig.1) für die Zufuhr der Glasmasse 2 aus einem Glasschmelzofen (nicht dargestellt) in ein Schmelzbad 3, das mit einer Vorrich-
zu
iung 4 zur Regelung der in das Schmelzbad 3. zuführenden Glasmasse 2 und mit Thermoreglern 5 versehen ist. Die Vorrichtung 4- kann z.B. als ein Scnieber ausgeführt werden. Im Schmelz>bad 3 sind Kühler 6 sowie Induktoren 7 und 8 angeordnet.
Jeder der Induktoren 7 und 8 besteht aus einem Satz Stahlplatten (in Fig. nicht gezeigt), au! die eine Wicklung aufgewickext; wird (in Pig. nicht gezeigt), die von einer Kraftquelle gespeist wird, die sich außerhalb des Laus 3 Defindet. Die Platten und die Wicklung weraen an einem Versteifungsträger befestigt, der über eiern Deweulichen Glasoand 2 in Querrichtung zu seiner üewegong angeordnet ist. Die Induktoren 7 unci 8 werden so angeordnet, daß aie durch sie erzeugten kc-gnetfeider einander entgegengerichtet sind.
Das £>ad 3 ist mit geschmolzenem metall 9 gefüllt. Hinter ueiii .bad 3 1λ Kichtung der Bewegung aes Glasbanaes 2 iüt eine Plat be 10 angeordnet, die ein Gaskissen bildet. Die Hatte uiaxaßt viele Düsen, denen ein Gas entströmt. Hinter der Platte 10 ist ein Ofen 12 zum Glühen des Glasbandes 13 angeordnet.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist wie folgt. Durch den Zulaufkanal 1 wird die Glasmasse 2 bei einer Temperatur
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von 1000-110O0C ins Schmelz/bad 3 eingeführt, das mit geschmolzenem Metall 9 gefüllt ist. Mit Hilfe des Schiebeis4- wird
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die dem Bad 3 zi&uhrende Menge der Glasmasse 2 geregelt. Im Bad 3 zerfließt die Glasmasse 2 über die Oberfläche aes geschmolzenen ketalls 9 und wird zu ein kontinuierlichen Glasband 1J geformt, iait der !Fortbewegung aes Banaes 13 längs dem Bad 3, dessen Temperaturregime durch Thermoregler 5 geregelt wird, reduziert man die Temperatur des zu formenden Glasbandes 13 und im kurzen Abschnitt "A", unmittelbar vor seinem Austritt aus dem Bad 3» kühlt man seine untere Ober-
den
fläche intensiv ab, indem man/Kühler 6 unter den .bedingungen aktiver Gegenströme des geschmolzenen Metalls 9 verwendet, die durch elektromagnetische Felder der Induktoren und 8 erzeugt werden.
Die ivletallgegenströme 9» die duich Induktoren 7 und 8 gebildet werden, verhindern die Ausbreitung der Konvektionsströme, die durch das Vorhandensein einer unterkühlten Zone des geschmolzenen Metalls 9 gebildet werden, in den Eingangsteil des Bads 3. Das fördert die Schaffung einer konstanten beschränkten kalten Zone der intensiven Kühlung der unteren Oberfläche des Glasbandes 13 bei seinem Übergang aus α em Schmelzebaa 3 auf aas Gaskissen. Die bevorzugte Länge aes Abschnitts ·Α" der intensiven Kühlung derunteren Oberfläche des Glasbandes 13 beträgt 1/jSO bis 1/15 von der Länge des Schmelzybads 3.
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Die optimale Geschwindigkeit der Kühlung dieses Bandfebschnitts 13 beträgt 5°C/sek pro 1 mm der Glasbandstärke 13· Nach dem Austritt des Glasbandes 13 aus deia SchmelzeDad 3 wird die Kühlung des Bandes auf dem Gaskissen fortgesetzt, wonach das Glas 13 im Ofen 12 geglüht wird.
Das Vorhandensein der gekühlten und infolgedessen in einem größeren Maße im Vergleich zur RestOberfläche erstarrten unteren Oberfläche ues Bandes 13 sichert seinen stabilen Übergang von aer ketallschmelze 9 auf das Gaskissen, wodurch die Durchführung des technologischen Prozesses erleichtert und die Qualität des hergestellten Glases 13 verbessert wird.
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Claims (3)

■ : 14. September 1976 G/Hu P 66 298 PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zur Herstellung von Tafelglas aus Glasmasse, die einen Glasschmelzeofen, ein Bad mit Metallschmelze zur Formung des Glasbandes aus Glasmasse und seine darauffolgende Kühlung, ein jviiutel zur Bilauny eines Gaskissens
das
und einen Kühlofen für/Glasband enthält, dadurch gekennzeichnet , daß auf dem Abschnitt des Glasbandaustrxtts (13) aus dem Bad (3) unmittelbar vor seiner Überführung von aer imeueaxtioiiiuelze (9) auf das Gaskissen im geschmolzenen Metall (9) Kühlmittel (6) für eine gleichmäßige intensive Kühlung der unteren Oberfläche des . Glasbandes (13) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Länge des Abschnitts "AH des Banu.es (13) ι der einer intensiven Küulung ausgesetzt wird, im Bereich zwischen 1/30 bis 1/15 der Länge des Schmelzebads (3) liegt, dabei die genannten Kühlmittel (6) mit der Möglichkeit der Kühlung des Bandes (13) mit einer Geschwindigkeit von mindestens 5°C/sek pro 1 mm der GIasbandstärke (13) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß in aer Zone der intensiven Kühlung des Glasbandes (13) im Bad (3) zwei Induktoren (7, 8) so angeordnet sind, daß die durch sie erzeugten elektromagnetischen Felder einander entgegengerichtet sind.
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DE19762641300 1975-09-19 1976-09-14 Vorrichtung zur herstellung von tafelglas Pending DE2641300A1 (de)

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