DE2640923A1 - Vakuumschaltgefaess mit hilfselektroden - Google Patents

Vakuumschaltgefaess mit hilfselektroden

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DE2640923A1
DE2640923A1 DE19762640923 DE2640923A DE2640923A1 DE 2640923 A1 DE2640923 A1 DE 2640923A1 DE 19762640923 DE19762640923 DE 19762640923 DE 2640923 A DE2640923 A DE 2640923A DE 2640923 A1 DE2640923 A1 DE 2640923A1
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DE
Germany
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auxiliary electrodes
discharge
contact pieces
lie
ignition circuit
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Withdrawn
Application number
DE19762640923
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English (en)
Inventor
Werner Kohler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE2640923A1 publication Critical patent/DE2640923A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/60Switches wherein the means for extinguishing or preventing the arc do not include separate means for obtaining or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/66Vacuum switches
    • H01H33/664Contacts; Arc-extinguishing means, e.g. arcing rings

Landscapes

  • High-Tension Arc-Extinguishing Switches Without Spraying Means (AREA)

Description

  • Vakuumschaltefäß mit Hilfselektroden
  • Die Erfindung befaßt sich mit einem Väkuumschaltgefäß mit Hilfselektroden zur Zündung einer Entladung zwlsclzen den Schaltstücken beim Auftreten von Uberspannungen und mit einer Schaltungsanordnung zur Anlegung einer Zündspannung an die Ililfselektroden. Bei bekannten Vakuumschaltgefäßer. dieser Art (GB-PS 1 171 42,) sind die Hilfselektroden Im Zentrum der Schaltstiicke angeordnet und besitzen Schichten aus Titan, das als Getter wirkt und Wasserstoff bindet. Beim Anlegen der Zündspannung wird durch den überspringenden Entladungsfunken Wasserstoff freigesetzt, der eine Entladung zwischen den Sciialtstücken einleitet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung und Gestaltung der Hilfselektroden anzugeben, die es gestattet, Beschränkungen hinsichtlich der verwerldbaren Formen von Schaltstücken zu vermeiden und zugleich die Konstruktion des Schaltgefäßes zu vereinfachen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß zwei einander gegenüberstehende Hilfselektroden seitvrärts neben den Schaltstücken angeordnet sind. Dadurch wird erreicht, daß die Stromzuführungen zu den Hilfselektroden nicht mehr durch die Träger der Schaltstücke hindurchgeführt werden müssen. Ferner braucht bei der Gestaltung der Schaltstücke nicht auf die Hilfselektroden Rücksicht genommen zu werden. Vielmehr können alle geeigneten Schaltstückformen verwendet werden.
  • Für die Erfindung ist es ferner wesentlich, daß die Hilfselektroden in zweifacher Hinsicht zum Abbau von Überspannungen verwendet werden können. Einerseits kann die zum Abbau der Überspannungen dienende Entladung allein an den Hilfselektroden stattfinden. Ferner können die Hilfselektroden auch so angeordnet und gestaltet sein, daß eine an ihnen auftretende Entladung auch zur Zündung einer Entladung an den Schaltstücken führt.
  • Dies kann in vorteilhafter Weise dadurch erreicht werden, daß die Hilfselektroden eine in Richtung auf die Schaltstücke verlaufende Stromschleife bilden. Die Stromschleife bewirkt, daß die an den Hilfselektroden entstehende Plasma- bzw. Metalldampfwolke sich in Richtung der Schaltstücke bewegt und dort die gewmnschte Entladung zündet. Hierzu bedarf es übrigens keiner besonderen Werkstoffe, wie sie bei bekannten Vakuumschaltgefäßen mit Hilfselektroden vorgesehen sind. Vielmehr können die Hilfselektroden aus üblichen Werkstoffen, wie z. B. Stahl oder Kupfer, hergestellt sein.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Die Fig. 1 zeigt ein Vakuumschaltgefäß mit Hilfselektroden, die selbst zum Abbau der Überspannungen dienen.
  • In der Fig. 2 ist ein weiteres .Ausführungsbeispiel eines Vakuumschaltgefäßes dargestellt, bei dem durch die Anordnung und Gestaltung der Hilfselektroden eine Entladung an den Schaltstücken gezündet wird.
  • Das. in der Fig. 1 gezeigte Vakuumschaltgefäß 1 umfaßt ein Gehäuse 2 und darin relativ zueinander bewegbar angeordnet Schaltstücke 3 und 4. Das Gehäuse 2 weist einen oberen und einen unteren Isolierzylinder 5 bzw. 6 auf, die durch einen mittleren Metallzylinder 7 von größerem Durchmesser verbunden sind. Das bewegliche Schaltstück 3 ist relativ zu dem feststehenden Schaltstück 4 durch einen Federbalg 10 bewegbar, der zwischen dem Trägerbolzen 11 des beweglichen Schaltstückes 3 und einer Platte 12 angeordnet ist, die den oberen Abschluß des Gehäuses 2 bildet. Das feststehende Schaltstück 4 ist mit seinem Trägerbolzen 13 starr in einer Platte 14 befestigt, die den unteren Abschluß des Gehäuses 2 bildet. Der elektrische Anschluß des Schaltgefänes 1 erfolgt an den über die Platten 12 und 14 überstehenden Trägerbolzen 11 und 13. Der Trägerbolzen 11 steht ferner mit einer schematisch dargestellten Antriebsvorrichtung 15 in Verbindung. Diese kann z. B. mit Federkraft arbeiten und kann von Hand sowie elektromagnetisch oder elektromotorisch betätigbar sein. Ferner kanndie Antriebsvorrichtung 15 von Auslöseorganen beeinflußbar sein, die in Abhängigkeit von bestimmten Werten des Stromes oder dcr Spannung abhängig sind.
  • In dem Gehäuse 2 sind zwei Hilfselektroden 16 und 17 angeordnet, die einander gegenüberstehen und eine Funkenstrecke nach Art einer Stab- oder Spitzenfunkenstrecke bilden. Die Stromzuführung zu den Hilfselektroden 16 und 17 erfolgt durch zwei Durchführungen 20 bzw. 21, die in dem Metallzylinder 7 angeordnet sind. Diese Durchführungen können z. B. durch Glaseinschmelzungen gebildet sein. Die Hilfselektroden 16 und 17 sind in Reihe mit je einem Kondensator 22 bzw. 23 an die Trägerbolzen 11 bzw. 13 des feststehenden und des beweglichen Schaltstückes angeschlossen.
  • Hierdurch ist ein Spannungsteiler gebildet, der bei geeigneter Bemessung eine Zündspannung an die Hilfselektroden anlegt, wenn eine Uberspannung an dem Schaltgefäß 1 auftritt. Die durch die Hilfselektroden 16 und 17 gebildete Funkenstrecke dient selbst zum Abbau der Überspannungen. Der Raum zwischen den geöffneten Schaltstücken 3 und 4 nimmt dagegen an der Entladung nicht teil.
  • Im Unterschied zu dem Ausfiihrungsbeispiel gemäß der Fig. 1 kann aber auch die Schaltstrecke, d. h. der Raum zwischen den geöffneten Schaltstücken 3 und 4, zum Abbau der Überspannungen durch eine Entladung herangezogen werden. In diesem Fall wird, wie dies die Fig. 2 zeigt, die Entladung durch eine an den Hilfselektroden gezündete Entladung eingeleitet.
  • Bei ansonsten gleicher Gestaltmg gegenüber der Fig. 1 sind die Hilfselektroden 30 und 31 in der Fig. 2 parallel zueinander angeordnet, so daß sich beim Entstehen eines Lichtbogens bzw. Entladungsfunkens an ihren Enden 72 und 33 eine Stromschleife ergibt, die bestrebt ist, die. Entladung von den Hilfselektroden weg in Richtung auf den Raum zwischen den Schaltstücken 3 und 4 zu treiben. Sobald die Ladungsträger bzw. der Mctalldampf dort angelangt ist, wird ein Lichtbogen zwischen den Schaltstücken 3 und 4 gezundet, der zum Abbau der Überspannungen dient. Die Zündung der Entladung an den Hilfselektroden kann in der gleichen Weise mit Hilfe einer Spannungsteilerschaltung unter Verwendung von Kondensatoren 22 und 23 geschehen.
  • Wie die Figuren zeigen, haben die Hllfselektroden bei der Erz in dung keinen Einfluß auf die Form der Schal.tstücke. Ebenso haben die-Trägerbolzen ihre übliche Gestalt, weil für die Stromzuführung zu den Hilfselektroden gesonderte Durchführungen vorgesehen sind. Ferner ist die Erfindung nicht an bestimmte Bauformen der Gehäuse von Vakuumschaltgefäßen gebunden. Ist beispielsweise der mantel eines Schaltgefäßes für die Anordnung von Durchführungen zu den Hilfselektroden weniger geeignet, so können diese Durchfwhrungen auch an den Stirnseiten der Schaltgefäße angeordnet werden. Für die Zündung der Entladung an den Hilfselektroden sind unterschiedliche Schaltungen verwendbar. Beispielsweise sind auch bekannte Schaltungen geeignet, bei denen ein Zundimpuls durch eine 7.weiveg-Schwel1wertdiode (DIAC) erzeugt wird.
  • 3 Ansprüche 2 Figuren L e e r s e i t e

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Vakuumschaltgefäß mit Hilfselektroden zum Abbau von Über-Spannungen und mit einer Schaltungsanordnung zur Anlegung einer Zündspannung an die H1lf.selektroden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander gegenüberstehende Hilfselektroden (16, 17) seitwirts neben den Schaltstücken (3, 4) angeordnet sind.
  2. 2. Vakuumschaltgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfselektroden (162 -17) den Schaltstücken (3, s) derart benachbart angeordnet sind, daß eine zwischen ihnen gezündete Entladung zur Zündung einer Entladung zwischen den Schaltstücken (3, 4) führt.
  3. 3. Vakuumschaltgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfselektroden (16, 17) eine in Richtung auf die Schaltstücke verlaufende Stromschleife bilden.
DE19762640923 1976-09-08 1976-09-08 Vakuumschaltgefaess mit hilfselektroden Withdrawn DE2640923A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3561845A1 (de) * 2018-04-27 2019-10-30 Siemens Aktiengesellschaft Vakuum-leistungsschalterröhre

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