DE2345187A1 - Induktivitaetsarmer lichtbogen-entladungsschalter - Google Patents
Induktivitaetsarmer lichtbogen-entladungsschalterInfo
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- DE2345187A1 DE2345187A1 DE19732345187 DE2345187A DE2345187A1 DE 2345187 A1 DE2345187 A1 DE 2345187A1 DE 19732345187 DE19732345187 DE 19732345187 DE 2345187 A DE2345187 A DE 2345187A DE 2345187 A1 DE2345187 A1 DE 2345187A1
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- electrodes
- switch
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01T—SPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
- H01T2/00—Spark gaps comprising auxiliary triggering means
- H01T2/02—Spark gaps comprising auxiliary triggering means comprising a trigger electrode or an auxiliary spark gap
Landscapes
- Circuit Breakers (AREA)
- Gas-Filled Discharge Tubes (AREA)
Description
DIPL-ING. ERICH SCHUBERT Marburg« Tor2 - Postfach462
DIPL-ING. ROLF PÜRCKHAUER TeIefon: J^p ^ h *
73 040 Kü/G -5. SEP. 1973
United Kingdom Atomic Energy Authority, 11, Charles II Street,
London S.W.1)4J^P
Für diese Anmeldung wird die Priorität aus der "britschen
Patentanmeldung Nr. 44090/72 vom 22. September 1972 beansprucht.
Induktivitätsarmer Lichtbogen— Entladungsschalter
Die Erfindung bezieht sich auf induktivitätsarme Lichtbogen-Entladungsschalter.
Lichtbogen-Entladungsschalter machen Gebrauch vom elektrischen Zusammenbruch eines Gases zwischen zwei Elektroden,
um elektrische Stromkreise zu schließen. Grundsätzlich bestehen solche Schalter aus einem Paar von Hauptelektroden, die in einer
Kammer eingeschlossen sind, welche ein Gas unter einem Druck enthält, der der Spannung angepaßt ist, bei welcher der Schalter
arbeiten soll.
Um so weit wie möglich eine Beschädigung oder Verseuchung
bzw. Verunreinigung des Isoliermaterials, welches zum Isolieren der Elektroden gegeneinander verwendet wird, auf ein Mindestmaß
herabzusetzen, ist es üblich, den Isolator zwischen den
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Elektroden so weit wie möglich vom Lichtbogen entfernt anzuordnen,
der während des Betriebs des Schalters entsteht. Ist es jedoch erwünscht, einen Schalter herzustellen, der die
praktisch niedrigste Induktivität besitzt, so ist es unvermeidlich, daß der Isolator zwischen den Elektroden dicht an der
Lichtbogensäule, wenn diese aufgebaut wird, liegt, und der Isolator ist daher der Kontamination und Erosion durch Produkte
der Lichtbogenentladung ausgesetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten induktivitätsarmen Lichtbogen-Entladungsschalter zu schaffen.
Erfindungsgemäß sind bei einem induktivitätsarmen Lichtbogen-Entladungsschalter
mit einer Hülle, ersten und zweiten Hauptelektroden, die innerhalb der Hülle angeordnet sind, um
einen Funkenspalt zu bilden, ferner mit einem zwischen den Elektroden angeordneten Isolator öffnungen in den Hauptelektroden
an solchen Stellen eingeformt, daß auf die Betätigung des Schalters
hin eine im wesentlichen gleichförmige Strömung eines Spülgases durch den Funkenspalt hindurch und über die Oberfläche
des Isolators gerichtet werden kann, um Produkte zu beseitigen, die durch die Betätigung des Schalters entstehen.
Vorzugsweise sind die Elektroden so geformt, daß der Raum zwischen den Elektroden einen sich sanft ändernden Querschnitt
dem strömenden Gas bietet.
Die Erfindung wird nunmehr anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung beschrieben, und zwar zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Teil einer Ausführungsform der Erfindung, während
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Teil einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wiedergibt.
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Wie aus Fig. 1 hervorgeht, besteht ein induktivitätsarmer
Lichtbogen-Entladungsschalter aus zwei ringförmigen Hauptelektroden 1 und 2, von denen nur ein Teil dargestellt ist und die elektrisch
und mechanisch durch einen mittleren Isolator 3 voneinander getrennt sind, und zwar so, daß ein Funkenspalt 4 und ein Raum 4a
zwischen den Elektroden gebildet wird. Zwei isolierende Deckel 5 und 6 schließen die Elektroden 1 und 2 ein, und die Bauteilgruppe
wird mittels einer Schraube 7 zusammengehalten. Die Klemmschraube 7 weist eine zentrale Bohrung 8 auf, die mit einer
Anzahl von radial angeordneten Löchern 9 in Verbindung steht, öffnungen 10 sind in die Hauptelektroden 1 und 2 eingebohrt, und
Austrittsöffnungen 11 sind in den Enddeckeln 5 und 6 vorgesehen.
Die Bohrung 8, die Bohrungen 9 und die Öffnungen 10 und 11 ermöglichen
eine Gasströmung, die durch den Funkenspalt 4, den Raum 4a zwischen den Elektroden, über die Oberfläche des Isolators
3 und aus den Austrittsöffnungen 11, wie in der Figur dargestellt,
gerichtet werden kann. Der Zweck dieser Gasströmung "besteht darin, Erosionsprodukte zu beseitigen, die sich aus dem
Lichtbogen ergeben, der während der Betätigung des Schalters aufgebaut wird, um diese soxait daran zu hindern, auf der Oberfläche
des Isolators 3 niedergeschlagen zu werden. Die Klemmschraube 7 trägt eine Hilfselektrode 12, die in den Funkenspalt
4 hineinragt und. den Zusammenbruch des Gases im Funkenspalt 4
unterstützt,'um auf diese Weise die Betätigung des Schalters zu
verbessern. Die Hilfselektrode 12 besteht aus einer Metallscheibe,
deren Dicke im Vergleich zur Weite des Funkenspaltes 4 gering ist. Der Klarheit wegen ist die Dicke der Hilfselektrode 12 in den
Figuren der Zeichnung übertrieben dargestellt.
Bei der Aus führungs form nach Fig. 2, in welcher Teile, die jenen bei der Ausführungsform der Fig. 1 entsprechen, die gleiche
Bezugszeichen tragen, ist die Anordnung der Elektroden die gleiche wie bei dem vorher beschriebenen Ausführführungabeispiel, doch
hat die Klemmschraube keine Löcher, wobei das Spülgas in den Schalter über öffnungen 21 im Enddeckel 5 eingeführt und über die
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Ausstoßöffnungen 11 im Enddeckel 6, wie vorher, herausgeleitet wird. Der Strömungsweg für das Spülgas ist durch Pfeile angedeutet.
Bei beiden Ausführungsbeispielen sind die öffnungen 10 so
angeordnet, daß das Spülgas über die gesamte Oberfläche des
zentralen Isolators 3 gerichtet wird. Um ein wirkungsvolles
Spülen des Raumes 4a zwischen den Elektroden sicherzustellen,
sollte das Volumen der durch die Enddeckel 5 und 6 eingeschlossenen Eäume beträchtlich größer sein als dasjenige des Raumes 4a
zwischen den Elektroden, und im Falle des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 sollte der Abstand zwischen den Löchern 9 in der
Schraube 7 und den Öffnungen 10 in den Hauptelektroden 1 und 2 für eine gleichförmige Gasströmung durch die öffnungen 10 hindurch groß genug sein. Es ist außerdem wünschenswert, wenn der Raum 4a zwischen den Elektroden eine solche Form hat, daß sich der Querschnitt für die Gasströmung sanft und allmählich ändert, um lokalisierte Bereiche zu vermeiden, wo Erosionsprodukte eingefangen werden könnten.
zentralen Isolators 3 gerichtet wird. Um ein wirkungsvolles
Spülen des Raumes 4a zwischen den Elektroden sicherzustellen,
sollte das Volumen der durch die Enddeckel 5 und 6 eingeschlossenen Eäume beträchtlich größer sein als dasjenige des Raumes 4a
zwischen den Elektroden, und im Falle des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 sollte der Abstand zwischen den Löchern 9 in der
Schraube 7 und den Öffnungen 10 in den Hauptelektroden 1 und 2 für eine gleichförmige Gasströmung durch die öffnungen 10 hindurch groß genug sein. Es ist außerdem wünschenswert, wenn der Raum 4a zwischen den Elektroden eine solche Form hat, daß sich der Querschnitt für die Gasströmung sanft und allmählich ändert, um lokalisierte Bereiche zu vermeiden, wo Erosionsprodukte eingefangen werden könnten.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen wird dies dadurch
erzielt, daß den Hauptelektroden 1 und 2 ein lappiger Querschnitt
gegeben wird.
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Claims (3)
1. '■ Induktivitätsarmer Lichtbogen-Entladungsschalter mit
einer Hülle, ersten und zweiten Hauptelektroden,--.die innerhalb
der Hülle angeordnet sind, um einen Funkenspalt zu bilden, sowie mit einem Isolator, der zwischen den Elektroden angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß öffnungen (10) in die
Hauptelektroden (1,2) an solchen Stellen eingeformt sind, daß
auf die Betätigung des Schalters hin eine im wesentlichen gleichförmige Strömung eines Spülgases durch den Funkenspalt
(4) hindurch sowie über die Oberfläche des Isolators (3) zu
richten ist, um bei der Betätigung des Schalters entstehende Produkte zu beseitigen.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (1,2) eine solche Form aufweisen, daß der Raum
(4-a) zwischen den Elektroden (1,2) dem strömenden Gas einen sich allmählich und sanft ändernden Querschnitt bietet.
3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hilfselektrode (12) innerhalb der Hauptelektroden
(1,2) angeordnet ist, wobei die Dicke der Hilfselektrode (12) im Vergleich zum Spalt (4-a) zwischen den Haupt elektroden (1,2)
gering ist.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4409072A GB1405486A (en) | 1972-09-22 | 1972-09-22 | Low inductance arc discharge switches |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2345187A1 true DE2345187A1 (de) | 1974-03-28 |
Family
ID=10431720
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732345187 Pending DE2345187A1 (de) | 1972-09-22 | 1973-09-07 | Induktivitaetsarmer lichtbogen-entladungsschalter |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH570054A5 (de) |
DE (1) | DE2345187A1 (de) |
FR (1) | FR2200604B1 (de) |
GB (1) | GB1405486A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0024583A1 (de) * | 1979-08-24 | 1981-03-11 | ANT Nachrichtentechnik GmbH | Überspannungsableiter |
EP0024585A2 (de) * | 1979-08-24 | 1981-03-11 | ANT Nachrichtentechnik GmbH | Schutzisolierter Netzanschluss mit Überspannungsableitern |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19845889B4 (de) * | 1998-10-06 | 2007-03-01 | Dehn + Söhne GmbH + Co KG | Funkenstreckenanordnung |
-
1972
- 1972-09-22 GB GB4409072A patent/GB1405486A/en not_active Expired
-
1973
- 1973-09-07 DE DE19732345187 patent/DE2345187A1/de active Pending
- 1973-09-19 CH CH1344873A patent/CH570054A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-09-19 FR FR7333597A patent/FR2200604B1/fr not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0024583A1 (de) * | 1979-08-24 | 1981-03-11 | ANT Nachrichtentechnik GmbH | Überspannungsableiter |
EP0024585A2 (de) * | 1979-08-24 | 1981-03-11 | ANT Nachrichtentechnik GmbH | Schutzisolierter Netzanschluss mit Überspannungsableitern |
EP0024585A3 (en) * | 1979-08-24 | 1981-03-18 | Ant Nachrichtentechnik Gmbh | Network connection with overvoltage diverters |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH570054A5 (de) | 1975-11-28 |
GB1405486A (en) | 1975-09-10 |
FR2200604B1 (de) | 1979-01-26 |
FR2200604A1 (de) | 1974-04-19 |
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