DE920385C - Mehrfach-Glimmentladungsroehre - Google Patents

Mehrfach-Glimmentladungsroehre

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DE920385C
DE920385C DEN5925A DEN0005925A DE920385C DE 920385 C DE920385 C DE 920385C DE N5925 A DEN5925 A DE N5925A DE N0005925 A DEN0005925 A DE N0005925A DE 920385 C DE920385 C DE 920385C
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DE
Germany
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cathodes
rings
anodes
auxiliary
glow discharge
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Expired
Application number
DEN5925A
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English (en)
Inventor
Willem Six
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Description

  • Mehrf achJGlimmentladungsröhre Die Erfindung bezieht sich auf eine Mehrfach-Glimmentladungsröhre für Schaltungsanordnungen, insbesondere bei Wähierferasprechsystemen, mit deren Hilfe .eine Leitung auseiner ersten Gruppe mit einer Leitung aus einer zweiten Gruppe verbunden werden soll und bei denen die den Leitungen der seinen Gruppe zugeordneten Elektroden aus geraden Stäben bestehen, die mit regelmäßigen Zwischenräumen auf einem Kreiszylinder angeordnet sind, während die den Leitungen der anderen Gruppe zugeordneten Elektroden aus gleichen, untereinander und mit der erwähnten Zylinderfläche gbeichachsigen Ringen bestehen.
  • Solche Röhren sind bereits bekannt. Die Zündspannung@en der verschiedenen, an den Kreuzungspunkten der Elcktrodengruppen gebildeten Entladungsbahnen können dadurch verschieden sein, daß die Abstände der Elektrodengruppen in Richtung von dem einen zum anderen Ende zu- oder abnehmen. Besonders mit Rücksicht auf die erforderliche Abschirmung zwischen den Entladungsbahnen ist eine solche Anordnung nicht einfach.
  • Es ist auch bereits bekannt, in einfachen G1immentladungsröhren für Schaltzwecke Hilfsanoden anzubringen und diesen Hilfsanoden Zündimpulse zuzuführen.
  • Die Erfindung bezweckt nun, eine Mehrfach-Glimmentladungsröhre mit Hilfsanoden für Schaltzwecke zu schaffen, bei der eine unerwünschte Beeinflussung der mit den Hilfsanoden verbundenen Schaltelemente durch die Entladungen vermieden ist.
  • Bei einer Mehrfach-Glimmentladungsröhre, bei der die eine E,lektrodengruppe aus einer Anzahl von Stäben besteht, die mit regelmäßigen Zwischenräumen auf einer Kreiszylinderfläche angeordnet sind, und die andere Ellektrodongruppe aus einer Anzahl zylindrischer, zu der erwähnten Zylinderfläche gleichachsiger Ringe mit gleichem Durchmesser besteht, und bei der die an den Kreuzungspunkten der beiden Elektrodengruppen gebildeten Entladungsbahnen durch Schirme aus Isoliermaterial gegeneinander abgeschirmt sind, die aus flachen. Scheiben zwischen den Zylinderringen und aus langgestreckten, sich in Meridianebenen der Zylinderoberfläche erstreckenden Schirmen bestehen, sind gemäß der Erfindung Hilfsanoden vorgesehen, die, parallel zu den Anoden verlaufend, in gering-er Entfernung von den Kathoden seitlich von Einprägungen in den Kathodenangebracht sind.
  • Die Hauptentladungen konzentrieren sich in den Einprägungen in den betreffenden Kathoden, so daß die Hilfsanoden nicht unmittelbar in der Entladungsbahn angeordnet sind und somit auch nicht das Potential dieser Entladung annehmen. Dies hätte nämlich den Nachteil, daß das Potential der Hilfsanode in bezug auf die anderen Kathoden über die Zündspannung hinausgehen würde.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der Fig. i und 2 einen Schnitt senkrecht zu der Achse einer Röhre nach der Erfindung sowie einen längs dieser Achse geführten Schnitt zeigen, wobei die Abschirmung aus Glimmerplatten besteht, und Fig. 3 und 4 eine Ausführungsform darste,len, bei der dile Abschirmung -durch keramische Platten gebildet wird.
  • In den Fig. i und 2 ist mit i dae gläserne, zylindrische Röhrenwand bezeichnet. In .der Röhre sind eine Anzahl flacher Glimmerscheiben 2 mit ,einem verhältnismäßig großen Loch in der Mitte angeordnet. Zwischen den Glimmerscheiben sind verhältnismäßig niedrige Nickelringe 3 angebracht, welche die Kathoden bilden. Die Kathoden, zehn an der Zahl, sind mit je zehn Einprägungen 4 versehen. Langgestreckte Glimmersrneifen 5, gleichfalls zehn an der Zahl, greifen mittels Einkerbungen in die Glimmerscheiben 2 ein und sind derart angeordnet, daß sie jeweils beiderseits der Einprägungen 4 in den Kathoden 3 liegen. Gegenüber den Einprägungen 4 sind dicke Anodenstäbe 6 und seitlich derselben dünne Hilfsanodenstäbe 7 angeordnet. Die Zuführungsdrähte 8 für die zehn Kathoden erstrecken sich durch die Löcher in den Ringen 2 (in Fig. 2 sind nur die Zuführungsdrähte 8 des oberen und unteren Kathodenringes dargestellt). Die Röhre ist mit Argon unter einem Druck von 15 mm Hg-Säule gefüllt. Der Abstand der Anodenstäbe von den Kathodenringen beträgt 3 mm, jener .der Hilfsanoden o,3 mm. Die Zündspannung der Hauptentladungsbahn beträgt etwa i 8o V ohne Hilfsstrom. Im Betrieb beträgt der Hilfsstrom einige Hundertstel Müliamperle. Die Brennspannung der Hauptentl!adungsbahn beträgt 6o V bei einem Strom von 6 mA. Die Zündspannung der Hilfsentladung beträgt 7 o bis 7 5 V.
  • In. den Fig.3 und ¢ bezeichnet i wieder die Röhrenglaswand. Die Kathodenstäbe sind mit 9 und die Anadienringe mit io bezeichnet. Die drahtförmigen Hilfsanoden, sind mit i i bezeichnet und besitzen Zuführungsdrähte 12, mit denen sie durch kurze Drahtverbindungen 13 verbunden sind. Die keramischen Abschirmplatten 14 besitzen oben und unten zehn Zwischenwände 15, die mit Aussparungen beim Aufnehmen von Haupt- und Hilfsanoden versehen sind. Die Kathoden besitzen seitlich der Hilfsanoden Einkerbungen 16.
  • Obglielch die in den Fig. 3 und 4. dargestellte Ausführungsform infolge der teuren Herstellung nur für größere Reiben von Röhren in Betracht kommt, hat diese Form den Vorteil, daß :die Elektroden formfester sind als die der Fig. i und ?, besonders da die Anoden von den Nuten in der keramischen Platte gehalten werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mehrfach-G.limmentladungsröhre, bei der die eine Elektrodengruppe aus einer Anzahl von Stäben besteht, die mit regelmäßigen Zwischenräumen auf deiner Zylinderfläche angeordnet sind, und :il andere Gruppe aus einer Anzahl zylindrischer Ringe mit gleichem Durchmesser besteht, die gleichachsig zu der erwähnten Zylinderfläche sind, -und bei der die Entladungsbahnen an den Kreuzungspunkten der beiden Elektrodengruppen gegeneinander durch Schirme aus Isoliermaterial abgeschirmt sind, die aus flachen Scheiben zwischen den Zylinderringen und aus langgestreckten, sich in: den Meridnanebenen der Zylinderfläche erstreckenden. Platten bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß Hilfsanoden vorgesehen sind, die sich parallel zu den Anoden in geringer Entfernung von den Kathoden und seitlich von Vertiefungen in den Kathoden erstrecken.
DEN5925A 1951-08-17 1952-08-14 Mehrfach-Glimmentladungsroehre Expired DE920385C (de)

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