DE2640464A1 - Derivate des 1.2.4-oxadiazin-5-ons, ihre herstellung und verwendung - Google Patents
Derivate des 1.2.4-oxadiazin-5-ons, ihre herstellung und verwendungInfo
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- C07D333/38—Carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals
Description
264Ü464
8000 München 22
Tel. (089)227201/227244/296910
Telegr. Allpatent München Telex S22O48
503,1-25.992P
8. 9- 1976
PHILAGRO, Lyon (Frankreich)
Derivate des l^.^-Oxadiazin-S-ons, ihre
Herstellung und Verwendung
Die Erfindung betrifft neue Derivate des 1.2.4-Oxadiaziii-5-ons
der allgemeinen Formel (I) :
(D,
ihre Herstellung, diese Verbindungen enthaltende Zusammensetzungen
sowie Verfahren zur Pflanzenbehandlung unter Verwendung dieser Zusammensetzungen.
In der allgemeinen Formel (I) bedeuten
R: Wasserstoff, eine C^-C^-Alkylgruppe oder Phenyl
und
Ar: mit 1-3 gleichen oder verschiedenen Substituenten
substituiertes Phenyl, die ausgewählt sind
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503,1-(SC456T)-SFBk
503,1-(SC456T)-SFBk
unter:
den Halogenen, C1-Cit-Alkylgruppen,
Hydroxy, Alkoxy mit 1 - 4 C-Atomen Im Alkylteil,
Alkylthio mit 1-4 C-Atomen im Alkylteil, Alkylsulfinyl mit 1-4 C-Atomen im Alkylteil,
Alkylsulfonyl mit 1-4 C-Atomen im Alkylteil,
Trifluormethyl, Tri fluorine thoxy, Trifluormethylthio,
Carboxy, Alkoxycarbonyl mit 1-4 C-Atomen im Alkylteil, Nitro, Amino, Alkylamino mit 1-4 C-Atomen im Alkylteil,
Dialkylamino mit jeweils 1-4 C-Atomen im Alkylteil,
Acylamino mit 1-4 C-Atomen im Acylteil,
Alkyloxycarbonylamino mit 1-4 C-Atomen im Alkylteil,
Azido, Alkanoyl mit 1 - 4 C-Atomen, Sulfamoyl,
Dialkylsulfamoyl mit jeweils 1-4 C-Atomen im Alkylteil oder Phenyl
eine 5-güedrige aromatische heterocyclische Gruppe mit
Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff als Heteroatom, die ggf. substituiert ist durch ein
Halogen, C^-C^-Alkyl, Phenylalkyl mit 1-4 C-Ato-709815/1181
men im Alkylteil, Alkoxy mit 1-4 C-Atomen im Alkylteil oder Alkylthio mit 1-4 C-Atomen
im Alkylteil.
Die erfxndungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) können durch Cyclisierung eines Produkts der
allgemeinen Formel
N-O-CH- COOR1 Ar-C (II)
NH0 Verfahren A
C.
hergestellt werden, in der Ar und R die obige Bedeutung besitzen und R^ eine C,-C^-Alkylgruppe darstellt.
Die Cyclisierung erfolgt allgemein durch Erhitzen
in einem basischen Milieu. Es ist dabei besonders vorteilhaft, in einem organischen Lösungsmittel wie Pyridin oder ebensogut auch in einem Alkohol wie Äthanol in Gegegenwart eines Alkalialkoholats wie Natriummethylat
oder Natriumäthylat zu arbeiten.
in einem basischen Milieu. Es ist dabei besonders vorteilhaft, in einem organischen Lösungsmittel wie Pyridin oder ebensogut auch in einem Alkohol wie Äthanol in Gegegenwart eines Alkalialkoholats wie Natriummethylat
oder Natriumäthylat zu arbeiten.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (II) sind nach einem der folgenden Verfahren zugänglich:
1. Durch Reaktion eines oir-Halogenesters der allgemeinen
Formel (III):
Y-CH- COOR1
mit R und R, wie oben und Y = Halogen
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mit einem Amidoxim der allgemeinen Formel (IV)
Ar-C (IV)
mit Ar wie oben definiert.
Die Reaktion wird allgemein in einem wäßrig-organischen Lösungsmittel wie etwa einem Gemisch von Äthanol
und Wasser oder Dimethylformamid und Wasser in Gegenwart eines alkalischen Kondensationsmittels wie Natriumhydroxid,
Kaliumhydroxid oder eines Tetraalkylammoniumhydroxids sowie bei einer Temperatur zwischen 20 und 8θ 0C vorgenommen.
In bestimmten Fällen führt diese Reaktion direkt zur cyclisierten Verbindung (I), ohne daß die Verbindung (II)
als Zwischenprodukt eingesetzt werden muß.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (IV) sind durch Reaktion von Hydroxylamin mit einem Nitril der allgemeinen
Formel (V)
Ar - CN (V) zugänglich, in der Ar die obige Bedeutung besitzt.
Die Reaktion erfolgt allgemein in einem organischen Lösungsmittel wie wäßrigem Äthanol bei einer Temperatur
zwischen 20 und 8θ 0C.
2. Durch Reaktion eines «-Amirooxyesters der allgemeinen
Formel (VI)
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'44,
R t
O - CH - COOR1 (VI)
mit R und R. wie oben
mit einem Iminoäthersalz der allgemeinen Formel (VTI)
Ar-C ο H - A (VII)
mit Ar wie oben und HA = HCl oder HBF1,.
Die Reaktion erfolgt allgemein in einem basischen organischen Lösungsmittel wie Pyridin bei einer Temperatur
von etwa 20 0C.
Das Iminoäthersalz der Formel (VII) kann durch Einwirkung von äthanolischer Chlorwasserstoffsäure auf ein
Nitril der allgemeinen Formel (V) oder durch Umsetzung von Triäthyloxoniumfluordborat (Meerwein-Salz) auf ein
Amid der allgemeinen Formel (VIII)
Ar - CONH2 (VIII)
mit Ar wie oben erhalten werden.
5. Durch Reaktion einer Verbindung der Formel (IX)
X.N - 0 - CH - COCl
Ar - C ' . (IX)
^ NH2 · HCl
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mit einer Verbindung der Formel (X)
R1OH
mit Ar, R und R1 wie oben. Die Reaktion erfolgt durch
Erwärmen der Verbindung (IX) in Gegenwart des Alkohols (χ).
Die neuen Produkte der Formel (I) können erfindungsgemäß in gleicher Weise auch durch Umsetzung eines
ü6-Aminooxyesters der allgemeinen Formel (VI) mit einem Iminoäthersalz der Formel (VII) erhalten werden, wobei
in einem basischen organischen Lösungsmittel wie Pyridin am Rückfluß gearbeitet wird (Verfahren B).
Die neuen Verbindungen der Formel (I) können erfindungsgemäß auch durch Behandlung einer Verbindung
der allgemeinen Formel (XI)
N C-Ar
Il
N (XI)
mit R und Ar wie oben und X = Halogen, Vorzugsweise
Chlor oder Brom, mit einem Alkalihydroxid in wäßriger Lösung hergestellt werden (Verfahren C).
Die Verbindungen der Formel (XI) sind ihrerseits durch Umsetzung eines Säurechlorids der allgemeinen
Formel (XII)
X-CH- COCl
< (XII)
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mit R und X wie oben
mit einem Amidoxim der allgemeinen Formel (IV) zugänglich.
Die Reaktion erfolgt allgemein in einem organischen Lösungsmittel wie Dioxan und Toluol in Gegenwart von
Pyridin.
Die erfindungsgemäßen Produkte der allgemeinen Formel (I) können ggf. nach physikalisch-chemischen
Verfahren wie etwa durch Kristallisation oder Chromatographie weiter gereinigt xverden.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen weisen bemerkenswerte Eigenschaften auf, die sie insbesondere auf dem Gebiet
der Agrikulturchemie verwendbar machen.
Bei einer Anwendung in einer Dosis von 1 - 100 g/hl Wasser weisen die Verbindungen besonders interessante
Pflanzenhormoneigenschaften auf. In diesem Fall besitzen
sie auxinartige Wirkungen, die der Wirkung von Indolylessigsäure oder Derivaten von Phenoxyesslgsäuren analog
sind. Die Verbindungen sind im wesentlichen zur Begünstigung des Fruchtansatzes bei bestimmten Pflanzen (Tomaten),
zur Verhinderung des Abfallens von Blättern oder Früchten oder auch zur Vermehrung der Wurzelbildung günstig einsetzbar.
Bei einer Anwendung in Dosen von 0,5-5 kg/ha zeigen die erfindungsgemäßen Produkte herbizide Eigenschaften,
insbesondere bei zweikeimblättrigen Pflanzen, und zwar sowohl vor als auch nach dem Aufgehen.
Die Erfindung betrifft ferner auch Zusammensetzun-709815/1181
gen zur Verwendung im Pflanzenbau, die als Wirkstoff mindestens ein Derivat der allgemeinen Formel (I) zu- ■
sammen mit einem Träger und/oder einem grenzflächenaktiven Mittel und ggf. einem oder mehreren mit dem oder den
Wirkstoffen verträglichen und in der Agrikulturchemie verwendbaren Hilfsstoffen enthalten. Die Zusammensetzungen
können ferner auch andere verträgliche Pestizide wie etwa Fungizide oder Insektizide enthalten. Der Wirkstoffgehalt
dieser Zusammensetzungen kann dabei zwischen 0,005 und 95 Gew.-^ liegen.
Unter der Bezeichnung Träger wird hierbei ein organisches oder anorganisches, natürliches oder synthetisches
Material verstanden, an das der Wirkstoff zur Erleichterung seiner Anwendung auf Pflanzen, Samen oder Boden sowie
zur Erleichterung des Transports oder der Handhabung gebunden ist. Der Träger kann dabei fest (Tone, natürliche
oder synthetische Silikate, Harze, Wachse, feste Düngemittel o.dgl.) oder flüssig sein (Wasser, Alkohole,
Ketone, Erdölfraktionen, chlorierte Kohlenwasserstoffe, Flüssiggase o.dgl.).
Das grenzflächenaktive Mittel kann ein Emulsions-, Dispersions- oder Netzmittel sein und jeweils ionische
oder nichtionische Eigenschaften besitzen. Hierunter gehören
beispielsweise Salze von Polyacrylsäuren oder Ligninsulfonsauren sowie etwa Kondensationsprodukte von
Äthylenoxid mit Fettalkoholen, Fettsäuren oder Fettaminen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können in Form von benetzbaren Pulvern bzw. Spritzpulvern,Pulvern zum Einstäuben,
als Granulate, Lösungen, emulgierbare Konzentrate, Emulsionen, Konzentrate in Suspension oder etwa als
Aerosole vorliegen.
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Die Spritzpulver werden gewöhnlich so hergestellt, daß sie 20 - 95 Gew.-$ Wirkstoff sowie neben einem festen
Träger gewöhnlich 0 - 5 % eines Netzmittels, 3-10 Gew.-^
eines Dispersionsmittels sowie ggf. 0-10 Gew.-$ eines
oder mehrerer Stabilisierungsmittel und/oder anderer■"
Zusatzstoffe wie Penetrationsmittel, Adhäsive, Mittel gegen Verklumpen, Färbemittel o.dgl. enthalten.
Die Pulver zum Einstäuben werden gewöhnlich in Form eines Staubkonzentrats mit ähnlicher Zusammensetzung
wie die Spritzpulver, Jedoch ohne Dispersionsmittel hergestellt und am ftnwendungsort mit einer komplementären
Menge festem Träger so verdünnt, daß eine Zusammensetzung mit üblicherweise 0,5 - 10 Gew..-^ Wirkstoff
erhalten wird.
Die zum Zerstäuben verwendbaren emulgierbaren Konzentrate enthalten gewöhnlich neben dem Lösungsmittel sowie
ggf. einem ■ Zweitlösungsmittel 10 - 50 Gew.-$ pro Volumen
Wirkstoffj 2-20 Gew.-^ pro Volumen Emulgiermittel
sowie 0-20 Gew.-^ pro Volumen geeignete Additive wie
Stabilisierungsmittel, Penetrationsmittel, Korrosionsinhibitoren,
Färbemittel und/oder Adhäsive.
Die Konzentrate in Suspension, die ebenfalls zum Zerstäuben verwendbar sind, werden so hergestellt, daß
ein 'flüssiges und ohne Absetzen stabiles Produkt erhalten
wird, das üblicherweise 10 - 75 Gew.-^ Wirkstoff, 0,5 - 15 Gew,-£ grenzflächenaktive. Mittel, 0,1 - 10 Gew. -%
s adimentati-ohsverhindernde Mittel wie Schutzkolloide und
thixötrope Mittel,-0 - 10 Gew.-^ geeignete Additive wie
Mittel gegen Schäumen, Korrosionsinhibitoren, Stabilisierungsmittel,
Penetrationsmittel und Adhäsive sowie
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als Träger Wasser oder eine organische Flüssigkeit enthält,
in der der Wirkstoff keine nennenswerte Löslichkeit besitzt; im Träger können ferner bestimmte feste
organische Stoffe oder anorganische Salze gelöst sein, die zu einer Verhinderung der Sedimentation beitragen
oder als Gefrierschutzmittel für Wasser wirken.
Die Erfindung umfaßt ferner auch wäßrige Dispersionen und Emulsionen, beispielsweise durch Verdünnen eines erfindungsgemäßen
Spritzpulvers oder eines erfindungsgemäßen emulgierbaren Konzentrats mit Wasser erhaltene Zusammensetzungen.
Die Emulsionen können dabei vom Wasser-in-öl- oder vom öl-in-Wasser-Typ sein und eine dicke Konsistenz
wie beispielsweise Mayonnaise besitzen.
Zu einer Anwendung mit sehr geringem Volumen unter Zerstäubung zu sehr feinen Tröpfchen werden Lösungen in
organischen Lösungsmitteln hergestellt, die 70 - 99 % Wirkstoff enthalten.
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können ferner
auch andere Bestandteile wie beispielsweise Schutzkolloide, Adhäsive oder Verdickungsmittel, thixotrope
Mittel, Stabilisatoren oder Maskierungsmittel sowie andere, bekannte Wirkstoffe mit pestiziden Eigenschaften, insbesondere
Insektizide oder Fungizide, enthalten.
Im folgenden wird ein Beispiel für die Zusammensetzung eines Spritzpulvers gegeben:
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• Gew.-%
Wirkstoff 50
Calciumlignosulfat (Entflockungs- 5
mittel)
Isopropylnaphthalinsulfonat 1
(Netzmittel)
Kieselsäure (gegen Verklumpen) 5 Kaolin (Füllstoff) 39
Die folgenden Beispiele erläutern die Durchführung der Erfindung; die Angaben sind lediglich beispielhaft.
47,8 g A'thyl-4-chlorbenzimidat-chlorhydrat, 34 g
Ä'thylaminooxyacetat-chlorhydrat und 820 ml wasserfreies Pyridin werden unter Rühren 16 h am Sieden gehalten. Darauf
wird das Pyridin unter vermindertem Druck (20 Torr) abgedampft und das Konzentrat mit 600 ml Ä'thylacetat und
300 ml Wasser aufgenommen.
Die organische Phase wird nach dem Dekantieren dreimal mit je 100 ml Wasser gewaschen.
Nach dem Trocknen über wasserfreiem Natriumsulfat wird das Lösungsmittel unter vermindertem Druck (20 Torr)
abgedampft. Der feste Rückstand wird mit 100 ml Isopropyloxid wieder aufgenommen, wonach die Kristalle durch Filtration
abgetrennt werden.
Auf diese Weise werden 24,1 g 3-(4-Chlorphenyl)- 5.6-di. hydro-4H-1.2.4-oxadiazin-5-on erhalten.
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Nach dem Umkristallisieren in 7 Vol-Teilen Äthanol
schmilzt das Produkt bei 170 0C.
Das als Ausgangsmaterial eingesetzte Äthyl-2!— chlorbenz-
-chlorhydrat
imidat/kann nach L. Weintraub, S.R. Öles und N. Kalish,
imidat/kann nach L. Weintraub, S.R. Öles und N. Kalish,
J. Org. Chem. 33>, 7^79 (1963) hergestellt werden.
Es wird wie in Beispiel l verfahren, wobei jedoch vom Chlorhydrat des A'thyl-2-chlorbenzimidats und vom
Chlorhydrat des Ä'thylaminooxyacetats ausgegangen wird;
das > (2-Chlorphenyl) -5.6-dihydro-4-H-1.2.4-oxadiazin-5-on
wird mit einer Ausbeute von 80 % erhalten; P. Ij52 0C,
Beispiele 3 - 6:
Es wird wie in Beispiel 1 unter Einsatz entsprechend geeigneter Ausgangsmaterialien verfahren, wobei folgende
Produkte erhalten werden:
Beispiel Nr. |
Ar | R | Aus beute (fo] |
F. (0C) nach Um kristallisieren |
3 | -/ V OH | H | 66 | 251 |
J V OCH3 | H | 63 | 212 | |
5 | Cl^ x/~ C1 |
H | 58 | 179 |
6 | /_ ^- SCH, | H | 67 | 128 |
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if.
l4,l g 0-A'thoxycarbonylmethyl-(5-chlorthiophen)-2-carboxamidoxim
und 2,9 g trockenes Natriummethylat werden in l40 ml Äthanol 3 h bei Raumtemperatur gerührt.
Das Äthanol wird anschließend unter vermindertem Druck abgedampft, worauf der feste Rückstand mit 100 ml destilliertem
Wasser aufgenommen wird.
Die so erhaltene Lösung wird durch Zusatz von 54 ml
1 N Salzsäure angesäuert. Die gebildeten weißen Kristalle werden durch Filtration abgetrennt und anschließend mit
Wasser gewaschen.
Nach dem Trocknen werden 10,7 g 3-(5-Chlor-2-thienyl)-5.6-dihydro-4H-1.2.4-oxadiazin-5-on
erhalten; F. 210 0C.
Beispiele 8-31:
Es wird in Beispiel 1J verfahren, wobei von entsprechend
geeigneten Ausgangsmaterialien ausgegangen wird; es werden folgende Produkte erhalten:
Beispiel Nr. |
Ar | R | Ausbeu te (fo) |
F. (° C) nach Um kristallisieren |
8 | H | 72 | l80 | |
9 | ΐΊ | I -CEL |
87 | 187 |
10 | η | H | 96 | 183 |
" "■■■■■" ■■ - - |
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- W-
■10.
Portsetzung
Beispiel Nr. |
-Y" I |
p-ITT | Ar | ] | i| | 1 | R | Ausbeu te (fo) |
P. (° C) nach Um kristallisieren |
11 | "ί | ^>-N(CH3) 2 | H | 77 | 186 | ||||
12 | Br | Γ-^Ν02 | H | 90 | 210 | ||||
-( | Γ'ϊα | ί | r. λ | ||||||
13 | 1 | -i | /3V CH | H | 92 | 215 | |||
1* | I | LJ 5 | H | 69 | 143 | ||||
15 | -\ | CH^ | H | 91 | 261 | ||||
16 | H | . 89 | 100 | ||||||
17 | H | 89 | 127 | ||||||
18 | H | 81 | 210 | ||||||
19 | H | 90 | 210 | ||||||
20 | H | 84 | 146 | ||||||
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.11.
Portsetzung
Beispiel Nr.
Ar
Ausbeute {%)
P. (° C) nach Um kristallisieren
21
22 23 24 25 26
27 28 29 30 31
/Λ
y. SO2N(CH5)
73
8l 68 76 71 8l
'93 64 76 97 77
184
130 203 148 126
190
164
205 132
203 123
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Das Beispiel bezieht sich auf die Herstellung von 3-(2-Thienyl)-5.6-dihydro-4H-1.2.4-oxadiazin-5-on nach
Verfahren C.
Dieselbe Verbindung ist bereits in Beispiel 8 beschrieben, wobei die Herstellung dort nach Verfahren A
erfolgte.
Zu einer Lösung von 1,42 g Thiophen-2-carboxamidoxim
in 20 ml Dioxan werden 1,13 g Chloracetylchlorid tropfenweise während 10 min zugesetzt. Der erhaltene weiße Niederschlag
wird durch Zusatz von 3 ml Pyridin zum Reaktionsgemisch gelöst. Nach 16 h bei einer Temperatur um 20 0C
scheidet sich ein braunes öl ab. Anschließend werden die Lösungsmittel bei einer Temperatur um 20 0C unter vermindertem
Druck (40 Torr, anschließend 1 Torr) verdampft,
worauf das Konzentrat mit 10 ml Wasser aufgenommen wird. Der erhaltene Niederschlag wird durch Filtration abgetrennt
und zweimal mit 5 ml Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen werden 1,1 g O-Chloracetylthiophen-2-carboxamidoxim
erhalten; F. 156 0C.
1 g O-Chloracetylthiophen-2-carboxamidoxim wird darauf
in 20 ml Toluol gelöst und l6 h am Rückfluß erhitzt. Nach Entfärbung mit Tierkohle wird die Lösung unter vermindertem
Druck (20 Torr) konzentriert, worauf die sich abscheidenden Kristalle unter vermindertem Druck (1 Torr) bei einer Temperatur
um 20 0C getrocknet werden. Auf diese V/eise werden
0,9 g 5-Chlormethyl-3-(2-thienyl)-1.2.4-oxadiazol erhalten;
F. 57 °C.
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0,67 g 5-Chlormethyl-3-(2-thienyl)-1.2.4-oxadiazol
werden in 5 ml Dimethylformamid gelöst. Zu der erhaltenen
Lösung werden 5 ml einer wäßrigen 2N NaOH-Lösung zugesetzt, worauf 30 min gerührt wird. Anschließend wird
mit 0,9 ml UN HCl angesäuert; die erhaltenen Kristalle werden abfiltriert und viermal mit je 10 ml Wasser gewaschen.
Nach dem Trocknen werden 0,46 g 3-(2-Thienyl)-5.6-dihydro-4H-1.2.4-oxadiazin-5-on
erhalten; P. l80 0C.
Beispiel 33;
Die hier beschriebene Verbindung wurde nach einer Variante des Verfahrens A durch direkte Reaktion eines
Ot-Halogenesters der allgemeinen Formel (III) mit einem
Amidoxim der allgemeinen Formel (IV) hergestellt. In diesem Fall wurde das Zwischenprodukt (II) nicht identifiziert,
da die Reaktion der Verbindung (III) mit der Verbindung (IV) und die Cyclisierung des resultierenden
Produkts simultan ablaufen.
Zu 200 ml einer äthanolischen 2N NaOH-Lösung werden 28,4 g Thiophen-2-carboxamidoxim zugegeben, worauf eine
Lösung von Äthyl-06-brombutyrat in 200 ml Äthanol während
30· min zugesetzt wird. Das Reaktionsgemisch wird 16 h
gerührt, worauf der Alkohol bei einer Temperatur um 25 0C
unter vermindertem Druck (20 Torr) abdestilliert wird. Der erhaltene Rückstand wird mit 200 ml Wasser und 100 ml
Äther aufgenommen. Nach dem Dekantieren wird die organische Phase mit 100 ml Wasser gewaschen. Die Waschwässer
werden vereinigt und mit 14 g Citronensäure angesäuert.
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• tu.
Dabei wird ein Niederschlag erhalten, der durch Filtration isoliert und dreimal mit je 20 ml Wasser gewaschen
wird; darauf wird bei einer Temperatur um 20 0C unter ■vermindertem Druck (1 Torr) getrocknet. Auf diese Weise
werden 10,38 g 6-Ä'thyl-3-(2-thienyl)-5.6.-dihydro-4H-1.2.4-oxadiazin-5-on
erhalten; F. 171 0C.
Nach dem Umkristallisieren aus Acetonitril schmilzt das reine Produkt bei 176 0C.
Es wird wie in Beispiel 33 verfahren, wobei von 20 g Thiophen-2-carboxamidoxim und 3^*2 g Ä'thyl-OG-bromphenylacetat
ausgegangen wird; es werden 10,3 g 6-Phenyl-3-(2-thienyl)-5.6-dihydro-4H-1.2.4-oxadiazin-5-on
erhalten; F. nach Umkristallisation 173 0C.
Zu einer Lösung von 25 Teilen 3-(2-Thienyl)-5.6-dihydro-1.2.4-oxadiazin-5-on
in 65 Teilen eines l:l-Gemischs von Toluol und Acetophenon werden 10 Teile eines Kondensationsprodukts
von Äthylenoxid mit Octylphenol mit 10 Molekülen Ä'thylenoxid pro Molekül Octylphenol zugegeben.
Die Lösung wird nach dem Verdünnen mit Wasser (100 ml der Lösung auf 100 1 Wasser) verwendet.
Die phythohormonale Wirkung der erfindungsgemäßen
Produkte geht aus folgenden Untersuchungen hervor:
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1. Fruchtbildung bei Tomaten
Auf die Fruchtknoten von unfruchtbar gemachten Tomatenblüten wird ein Tropfen (0,05 ml) der Lösung
oder Suspension des zu untersuchenden Produkts aufgebracht. Nach einer Beobachtungsdauer von 15 Tagen
wird der Prozentsatz gebildeter Früchte unter Bezug auf einen Vergleichsversuch ermittelt.
Das Produkt von Beispiel 8 führt bei einer Konzentration von 100 mg/1 zu einem Fruchtansatz von 100 %
in Bezug auf den Vergleich (0 %). Die gebildeten Früchte
weisen keine Kerne auf.
2. Vermehrung von Tomatenblättern
Tomatenpflanzen (Varietät Marmande) mit 5-6 Blät
tern werden die dritten und vierten Blätter am Stengel abgenommen. Der Blattstiel jedes Blatts wird auf eine
Länge von 2 - 3 cm in die in einem Proberöhrchen befind liche zu untersuchende Lösung eingetaucht. 8 Tage nach
Versuchsbeginn wird die Anzahl der an den Stielen der behandelten Blätter gebildeten Wurzeln gezählt und gemessen.
Dabei ergibt sich, daß das Produkt von Beispiel 8 bei einer Konzentration von 10 mg/1 zu einer 100 ^igen
Bildung von Blättern mit Wurzeln führt, während an den Blattstielen der Vergleichspflanzen keinerlei derartige
Wurzelbildung auftritt.
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In gleicher Weise führen die Produkte der Beispiele 9 und 11 bei einer Konzentration von 1 mg/1 zu einer
lOO^igen Bildung von Blättern mit Wurzeln.
Bei Verwendung des Produkts von Beispiel 9 entstehen dickej kurze Wurzeln; das Produkt von Beispiel 11
führt zur Bildung kurzer, dünner Wurzeln.
Die herbizide Wirkung der Produkte der allgemeinen Formel (I) kann folgendermaßen nachgewiesen werden:
Samen verschiedener Arten (Getreide: Triticum sativum3
INSPECTED 709815/1181
Linse: Lens culinaris, Rettich: Raphanus sativus,
Zuckerrübe: Beta vulgaris und Fuchsschwanzgras: Alopecurus agrestis) wurden in Kunststofftöpfe von
l80 ml eingesät, die ein Gemisch aus 1/3 Blumenerde, 1/3 Humuserde und 1/3
Flußsand 6 cm hoch enthielten, wobei etwa 30 Samen pro Topf ausgesät wurden. Für jede Produktkonzentration
wurden 2 Töpfe mit Getreide und 4 Töpfe mit den übrigen Arten herangezogen.
Im Hinblick auf die Behandlung nach dem Aufgehen wird die Aussaat eine Woche vor Versuchsbeginn im Treibhaus
vorgenommen, wobei sich die Pflänzchen zum Zeitpunkt der Behandlung in folgendem Zustand befinden:
Korn und Fuchsschwanzgras: 2- bis 3-blättrig,
Linse: 3 normale Blätter,
Zuckerrübe und Rettich: 2 gut entwickelte Keimblätter,
Die Behandlung erfolgt durch Zerstäuben der Lösung oder Suspension des Produkts, wobei sich die Töpfe auf
einer Drehscheibe befinden. Auf jeden Topf entfällt 1 ml der Lösung. Die Dosen des zu untersuchenden Produkts
betragen 1 und 8 kg/ha.
Bei der Behandlung vor dem Aufgehen wird die besäte Oberfläche der Töpfe trocknen gelassen und anschließend
1 cm hoch"mit dem gleichen Erdgemisch bedeckt. Die Töpfe
werden zweimal täglich durch Anspritzen gegossen.
Nach dem Aufgehen werden die behandelten Pflänzchen trocknen gelassen. Das Erdgemisch wird anschließend durch
Einstellen des unteren Teils der Töpfe in eine wasser-
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gefüllte Schale befeuchtet.
In beiden Fällen werden die Töpfe bei 22 - 24 0C und
e iner relativen Feuchtigkeit von 70 - 80 % im Treibhaus
gehalten, wobei mit 5.000 - 6.000 Lux auf Höhe der Pflanzen aufeinanderfolgend YJ h pro Tag künstlich beleuchtet
wird.
3 Wochen nach Behandlungsbeginn wird die Anzahl der Pflänzchen in jedem Topf gezählt und ihre Höhe gemessen.
Die Ergebnisse werden als Prozentsätze bezogen auf die Vergleichsversuche angegeben. Die erhaltenen Ergebnisse
sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt:
709815/1181
- 22 -
Produkt | vor dem . | Getreide | 8 | Linse | 8 | \ufgehen | 8 | (kg/ha) | 8 | .Fuchs schwanz- |
8 | nach dem Aufgehen (kg/ha) | Getreide | 8 | Linse | B | Rettich | 8 | Zucker rübe |
8 | Fuchs schwanz - |
8 | |
von Bei spiel |
50 | 25 | Rettich | 100 | Zucker- | 70 | gras | 60 | 0 | 0 | 0 | 0 | gras | 0 | |||||||||
1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | ||||||||||||||||
10 | 0 | 0 | 100 | 1 | 90 | 1 | 0 | 0 | 95 | 0 | 100 | 100 | 0 | 0 | |||||||||
1 | 0 | 0 | |||||||||||||||||||||
-J | 0 | 0 | 90 | 100 | 100 | 100 | 50 | 75 | 0 | 0 | 90 | 100 | 90 | 0 | 0 | 20 | 0 | 0 | |||||
σ co |
8 | 0 | 100 | 30 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 50 | 0 | 0 | ο | ||||||||||
CD | 0 | 100 | 50 | 0 | 70 | 0 | 0 | 0 | |||||||||||||||
ΟΊ ■>·>. |
9 | 0 | 0 | 80 | 100 | 40 | 90 | 20 | 80 | 0 | 100 I |
0 | 0 | 40 | 75 | 0 | 20 | 0 | 0. | 0 | 20 | ||
10 | 0 | 0 | |||||||||||||||||||||
OO | 0 | 100 | 85 | 0 | 40 | 0 | 0 | 0 | |||||||||||||||
11 | 20 | 20 | |||||||||||||||||||||
0 = unwirksam
100 = maximale Wirkung
100 = maximale Wirkung
. 30.
Produl· | t | Vor dem | O | Linse | Aufgehen | Zucker | Fuchs | nach dem Aufgehen | Ge- | O | Linse | Ret | Zucker | Fuchs- |
von | IO | rübe | schwanz | _trei- | 2C) | tich | rübe | sohwana | ||||||
Bei | kg/ha | Getrei | O | Ret | gras | de | 30 | gras | ||||||
spiel | de | 20 | 60 | tich | O | AO | GO | 30 | O | O | O | |||
O | JOO | 50 | GO | O | 100 | 6O | 20 | 20 | ||||||
I | O | JOO | ?r> | 50 | 50 | O | 50 | O | O | O | ||||
14 | IO | 100 | 100 | 50 | 85 | 100 | 40 | 20 | 20 | |||||
I | GO | O | O | 50 | O | O | O | O | ||||||
15 | IO | TOO | JOO | 50 | GO | 90 | 4O | 50 | O | |||||
I | O | |||||||||||||
IG | IO | O | ||||||||||||
y<
709815/1181
Claims (11)
- Ansprüche\/. Derivate des 1.2.4-Oxadiazin-5-ons der allgemeinen Formel (I)N / Ar Iin der bedeuten:R: Wasserstoff, eine C,-C^-Alkylgruppe oder Phenyl undAr: mit 1-3 gleichen oder verschiedenen Substituenten substituiertes Phenyl, die ausgewählt sind unter:den Halogenen, CyC^-Alkyl gruppen,Hydroxy,Alkoxy mit 1-4 C-Atomen im Alkylteil, Alkylthio mit 1-4 C-Atomen im Alkylteil, Alkylsulfinyl mit 1-4 C-Atomen im Alkylteil, Alkylsulfonyl mit 1-4 C-Atomen im Alkylteil, Trifluormethyl, Tri fluorine thoxy, Trifluormethylthio, Carboxy,Alkoxycarbonyl mit 1-4 C-Atomen im Alkylteil,Nitro,Amino,Alkylamino mit 1-4 C-Atomen im Alkylteil,709815/1181Dialkylamino mit jeweils 1-4 C-Atomen im Alkylteil,Acylamino mit 1-4 C-Atomen im Acylteil,Alkyloxycarbonylamino mit 1-4 C-Atomen im Alkylteil,Azido,Alkanoyl mit 1-4 C-Atomen, Sulfamoyl,Dialkylsulfamoyl mit jeweils 1-4 C-Atomen im Alkylteil oder
Phenyl
odereine 5-gliedrige aromatische heterocyclische Gruppe mit Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff als Heteroatom, die ggf. substituiert ist durch einHalogen, C,-Cw-Alkyl, Phenylalkyl mit 1-4 C-Atomen im Alkylteil, Alkoxy mit 1-4 C-Atomen im Alkylteil oder Alkylthio mit 1-4 C-Atomen im Alkylteil. - 2. Derivate des 1.2.4-0xadiazin-5-ons nach Anspruch 1 der allgemeinen FormelR'in der bedeuten:R': Wasserstoff, Methyl oder Phenyl undAr1: mit 1-3 gleichen oder verschiedenen Substituenten substituiertes Phenyl, die ausgewählt sind unter den Halogenen,
Methyl,
Hydroxy,
Methoxy,
Methylthio,
Methylsulfonyl,709815/1181Trifluormethyl,Trifluormethylthio,Nitro,Methylamino,Dimethylamino,Sulfamoyl undDimethylsulfamoyloder heterocyclischeeine 5-gliedrige aromatische/Gruppe mit Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff als Heteroatom, die ggf. mit einem Halogen oder Methyl substituiert ist. - 3. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Cyclisierung einer Verbindung der allgemeinen Formel (II)N-O-CH- COOR1 Ar-C (II)NH2mit Ar und R wie in Anspruch 1 und R1 = C1 - C^-Alkyldurch Erhitzen der Verbindung in einem basischen Milieu auf 20 - 70 0C.
- 4. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Reaktion eines «k-Halogenesters der allgemeinen Formel (III)Y-CH- COOR1- 1 (HD7 0 9 815/1181mit R wie in Anspruch 1, R1 wie in Anspruch 3 und Y Halogenmit einem Amidoxim der allgemeinen Formel (IV).N-OH Ar - C ^ (IV)mit Ar wie in Anspruch 1in alkoholischem Milieu in Gegenwart eines alkalischen Kondensationsmittels bei einer Temperatur zwischen 20 und 80 0C.
- 5. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch \, gekennzeichnet durch Umsetzung eines oC-~Amino oxyesters der allgemeinen Formel (VI)R H2N - 0 - CH - COOR1 (VI)mit R wie in Anspruch 1 und R^ wie in Anspruchmit einem Iminoäthersalz der allgemeinen Formel (VII)^-NH Ar-C .H-A (VII)mit Ar wie in Anspruch 1 und HA = ein Molekül HCl bzw. HBF4in einem basischen organischen Lösungsmittel bei 80 - 120 0C.709815/1 181
- 6. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Behandlung einer Verbindung der allgemeinen Formel (XI)N C-Ar(XI)X-CH ιmit R und Ar wie in Anspruch 1 und X = Halogen in alkalischem Milieu bei 15-35 C.
- 7. Phytohormonale und herbizide Zusammensetzungen, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Wirkstoff mindestens eine Verbindung nach Anspruch 1 zusammen mit mindestens einem Träger und/oder einem grenzflächenaktiven Mittel enthalten, die zur agrikulturchemisehen Verwendung geeignet und mit dem Wirkstoff verträglich sind.
- 8. Zusammensetzungen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkstoffgehalt 0,005 - 95 Gew.-^ beträgt.
- 9. Verfahren zur Pflanzenbehandlung, dadurch gekennzeichnet, daß zur Behandlung eine Zusammensetzung nach Anspruch 7 oder 8 verwendet wird.
- 10. Verfahren zur Herstellung der phytohormonalen und herbiziden Zusammensetzungen nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Wirkstoffe zusammen mit den Additiven in eine zur jeweiligen Anwendung geeignete Form gebracht werden.70981 5/1181
- 11. Derivate des l^.^-Oxadiazin-S-ons nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßAr eine Thienylgruppe bedeutet, die ggf. mit einemHalogenatom, einer C^ -C^- Alkylgruppe, einer C1 ~cn~ Alkoxygruppe, einer C^ - C^- Alkylthiogruppe oder einer Phenylalkylgruppe mit 1-4 C-Atomen im Alkylteil substituiert ist,
wobeiR die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzt.709815/1181
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