DE2640318A1 - Keiltrieb zur umleitung einer vertikalen presskraft in eine fuer den umformvorgang hierzu winklig wirkende kraft - Google Patents
Keiltrieb zur umleitung einer vertikalen presskraft in eine fuer den umformvorgang hierzu winklig wirkende kraftInfo
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- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B1/00—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
- B30B1/40—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by wedge means
Description
- Keiltrieb zur Umleitung einer vertikalen Presskraft in eine
- für den Umformvorgang hierzu winkelig wirkende Kraft Die Erfindung bezieht sich auf einen Keiltrieb zur Umleitung einer vertikalen Presskraft in eine für den Umformvorgang hierzu winkelig wirkende Kraft, insbesondere Keiltriebwerkzeugfür Umformarbeiten in einer Presse, wobei die vertikale Presskraft auf einen Trelbkeil wirkt, der mit dem Schieberkeil eines winkelig hierzu angeordneten Umformstössels zusammenwirkt Keiltriebe, insbesondere Keiltriebwerkzeuge sind bei Pressen in den verschiedensten Ausführungen bekannt. Hierbei ist am vertikal wirkenden Werkzeug eine Keilfläche angeordnet, die mit der Keilfläche eines sogenannten Schiebers zusammenwirkt, dessen Stössel winkelig zur vertikalen Presskraft die eigentliche Umformarbeit übernimmt.
- Es hat sich in der Praxis gezeigt, dass das Aufeinandertreffen der Keilflächen einerseits zu einem erheblichen Verschleiss der eigentlich miteinander zusamsnenwirhenden Keilflächen führte und andererseits hierbei starke Geräusche auftraten.
- Um diese allen Keiltrieben anhaftenden Nachteile zu beseitigen, hat man versuchs den Geschwindigkeitsunterschied zwischen dem Treibkeil und Schieberkeil u-nd dadurch das Auftreffgeräusch zu verrnindern .
- In dieser Hinsicht wurde vorgeschlagen (Zeitschrift VDI-IMachrichten Nr. 39, 26. 9. 1975), zur eigentlichen Keilfläche des Treibkeiles eine besondere Auflaufkurve anzuordnen, die mit einer Auflaufkurve versehen ist. Neben dem eigentlichen Schieberkeil wurde eine Rolle angeordnet. Erreicht hierbei die Rolle den Punkt an der Kurve mit gleichem Winkel wie die Gleitfläche, so hat der Schieberkeil die richtige Geschwindigkeit, d . h. dass der Schieber über die Rolle mit der Auflaufkurve zunächst beschleunigt wird und dann erst die beiden Keilflächen fest aufeinandertreffen und zwar bereits bei erhöhter G-eschwindigkeit, so dass über die Keilflächen nicht mehr die Beschleunigung von der Geschwindigkeit 0 aus erfolgen muss. Die Keilfläche des Treibkeiles nähert sich praktisch während der Vorwärtsbewegung des Schiebers der Auflaufkurve und legt sich dann ohne grosses Aufsehlaggeräusch auf die Keilfläche des Schiebers.
- Diese bekannte Ausführung besass trotz- der bereits vorerwähnten Vorteile noch den Nachteil, dass der Aufbau verhältnismässig kompliziert war, da nicht nur eine zusätzliche Auflaufkurve gefertigt werden musste, sondern es war auch erforderlich diese exakt genau an den eigentlichen Treibkeil anzuschliessen und zu befestigen.
- Hier setzt nun-die vorliegende Erfindung ein und hat sich zur Aufgabe gestellt, einen ähnlichen Keiltrieb zu schaffen, der jedoch in seinem Aufbau einfacher ist und bei der eine manuelle AnpassungderAuflaufkurve an den Treibkeil nicht mehr erforderlich wird.
- Erreicht wird dieses bei'einem Keiltrieb der eingangs beschriebenen Ausführung dadurch, dass in Verlängerung der Keilfläche des Treibkeiles eine Auflaufkurve angeordnet und der Schieberkeil in seinem bei der ersten Berührung mit dem Treibkeil zusammenwirkenden Bereich abgerundet ausgebildet ist; Eine besonders bevorzugte Ausbildung nach der Erfindung wird darin gesehen, dass der mit der Äuflaufkurve zusammenwirkende Bereich des Schieberkeiles als Rolle ausgebildet ist.
- Nach der erfindungsgemässen Ausbildung ist die Auf laufkurve direkt an den Treibkeil in derselben Ebene angearbeitet. Die Einrichtung baut dadurch erheblich schmaler und die Auflaufkurve kann zusammen mit dem Treibkeil aus einem Stück gefertigt werden. Eine manuelle nachträglichS gegenüber der Keilfläche erforderliche Fixierung entfällt.
- Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung, die zwei beliebige Ausführungsmöglichkeiten darstellt, näher erläutert.
- Es zeigen: Fig. 1 das Zusammenwirken des Treibkeiles mit dem Schieberkeil, wobei der mit dem Treibkeil zusammenwirkende Schieberkeilbereich abgerundet ausgebildet ist und zwar vor dem Zusammenwirken der beiden Keilflächen und Fig. 2 eine Ausbildung, in welcher der mit der Auflaufkurve zusammenwirkende Bereich des Schieberkeiles als Rolle ausgebildet und zwar während des Zusammenwirkens der beiden Keilflächen.
- Wie Fig. 1 zeigt, ist die Keilfläche la des Treibkeiles 1 nach unten durch die Auflaufkurve 3 verlängert ausgebildet. Diese Auflaufkurve 3 wirkt beim Herunterfahren des Treibkeiles 1 in Richtung des Pfeiles 5 mit dem Bereich 2b des Schieberkeiles 2 zusammen. Dabei ist dieser Bereich 2b in dem mit der Auflaufkurve 3 zusammenwirkenden Fläche abgerundet ausgebildet. In der dargestellten Stellung würde sich nunmehr beim weiteren Herunter fahren des Treibkeiles 1 in Richtung des Pfeiles 5 der Schieberkeil 2 in Richtung des Pfeiles 6 bewegen, wobei sich dann nach Erreichen einer bestimmten Geschwindigkeit die Keilfläche la des Treibkeiles 1 gegen die Keilfläche 2a des Schieber keiles 2 anlegt und dann die volle Kraft übertragen wird.
- Diese Stellung ist in der Fig. 2 dargestellt, wobei der mit der Auf laufkurve 3 zusammenwirkende Bereich des Schieberkeiles 2 beispielsweise als Rolle 4 ausgebildet ist.
Claims (3)
- Patentansprüche-1. Keiltrieb zur Umleitung einer vertikalen Presskraft in eine für den Umformvorgang hierzu winkelig wirkende Kraft, insbesondere Keiltriebwerkzeug für Umformarbeiten in einer Presse, wobei die vertikale Presskraft auf einen Treibkeil wirkt, der mit dem Schieberkeil eines winkelig hierzu angeordneten Umformstössels zusammenwirkt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass in Verlängerung der Keilfläche (la) des Treibkeiles (1) eine Auflaufkurve (3) angeordnet und der Schieberkeil (2) in seinem bei der ersten BerUhrung mit dem Treibkeil (1) zusammenwirkenden Bereich (2b) abgerundet ausgebildet ist.
- 2. Keiltrieb nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der mit der Auflaufkurve (3) zuswnmenwirkende Bereich (2b) des Schieberkeiles (2) als Rolle (4) ausgebildet ist.
- 3. Keiltrieb nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Radius des mit der Auflauffläche (3) zusammenwirkenden Bereiches (2b) des Schieberkeiles (2) bzw. der Radius der entsprechenden Rolle (4) so gewählt ist, dass die Keilfläche (2a) des Schieberkeiles (2) mit dem Radius tangiert.
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