DE2639690A1 - Zapfwellenantrieb an der frontseite einer zugmaschine - Google Patents

Zapfwellenantrieb an der frontseite einer zugmaschine

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Horst Bresgen
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K17/00Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
    • B60K17/28Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or type of power take-off

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Arrangement And Driving Of Transmission Devices (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Zapfwellenantrieb an der
  • Frontseite einer insbesondere landwirtschaftlich nutzbaren Zugmaschine mit einem Untersetzungsgetriebe und einer achsparallel zur Antriebswelle gelagerten Zapfwelle, wobei die Antriebswelle antriebsseitig an das vordere Kurbelwellenende einer in der Zugmaschine vorn liegenden Antriebsmaschine angeschlossen ist, das zumindest eine drehfest mit diesem direkt oder indirekt verbundene Keilriemenscheibe für einen Nebenantrieb trägt.
  • Bei einem Zapfwellenantrieb der obengenannten Gattung ist die Antriebswelle für das Untersetzungsgetriebe zumeist zwischen diesem und der Keilriemenscheibe so angeordnet, daß zum Auswechseln eines Keilriemens zunächst mehrere schwer zugängliche Schraubenverbindungen insbesondere von der Unterseite des Fahrzeugs her gelöst werden müssen, um die Antriebswelle zwecks Schaffung eines Freiraumes axial verschieben zu können. Erst nach diesen verhältnismäßig umständlichen Vorbereitungen kann der Keilriemen ausgewechselt werden, wobei schließlich die Wiederherstellung der Verbindungen nicht weniger umständlich ist.
  • Es liegt die Aufgabe vor, unter Vermeidung der geschilderten Nachteile einen Zapfwellenantrieb der eingangs umrissenen Art mit einfachen Mitteln dahingehend zu verbessern, daß das Auswechseln eines @@i riemens in möglichst einfacher Weise kurzzeitig durchführbar ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Antriebswelle über eine Steckverbindung mit der auf der Kurbelwelle sitzenden Keilriemenscheibe gekuppelt ist und mit dem antriebsseitigen Zahnrad im Untersetzungsgetriebe eine von außen lösbare Verbindung aufweist, die im gelösten Zustand ein axiales Verschieben der Antriebswelle gestattet.
  • Durch diese Maßnahmen ist in einfacher Weise sowohl das Lösen und axiale Verschieben der Antriebswelle als auch anschließend das Wiederherstellen der Verbindung möglich, so daß das Auswechseln eines Keilriemens ohne nennenswerten Aufwand an Zeit durchführbar ist.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist im Untersetzungsgetriebe das antriebsseitige Zahnrad drehfest kuppelbar auf einer durchgehenden Hohlwelle angeordnet, durch die die Antriebswelle hindurchragt, wobei am Untersetzungsgetriebe frontseitig die lösbare Verbindung zwischen der Hohlwelle und der Antriebswelle vorgesehen ist.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung hat die Hohlwelle an ihrem vorderen Ende einen Flansch, an dem mittels herausnehmbarer Schrauben koaxial eine Ringscheibe aus einem elastischen Werkstoff befestigt ist, die einen zylindrischen Hohlraum zur Aufnahme eines am vorderen Ende der Antriebswelle sitzenden topfartigen Körpers aufweist, wobei die Ringscheibe mit dem tota>! Körper mittels darin angeordneter radialer Schrauben drehelastisch verbunden ist.
  • Ferner ist es insbesondere aus Sicherheitsgründen zweckdienlich, wenn die an der Vorderseite des Untersetzungsgetriebes aus dem Flansch der Hohlwelle, der Ringscheibe mit den darin angeordneten Schrauben und dem topfartigen Körper am vorderen Ende der Antriebswelle gebildete lösbare Verbindung in einem besonderen Gehäuse an der Frontseite des Untersetzungsgetriebes angeordnet ist.
  • Weitere Eigenschaften, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung können der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung, welche ein Ausführungsbeispiel der Erfindung vereinfacht darstellt, entnommen werden.
  • Die Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch den Vorderachslagerbock einer Zugmaschine und einen Zapfwellenantrieb gemäß der Erfindung.
  • Mit 1 ist der Vorderachslagerbock einer Zugmaschine bezeichnet, der unten eine an einem Pendelbolzen 2 gelagerte Vorderachse 3 aufweist. Am Vorderachslagerbock 1 ist frontseitig ein Getriebegehäuse 4 für das Untersetzungsgetriebe 5 einer Zapfwelle 6 angeflanscht. Das Untersetzungsgetriebe 5 weist eingangsseitig eine im Getriebegehäuse 4 gelagerte,durchgehende Hohlwelle 7 auf, die an ihrem vorderen Ende außerhalb des Getriebegehäuses 4 einen Flansch 8 trägt. Auf der Hohlwelle 7 sitzt im Getriebegehäuse 4 drehbar ein Zahnrad 9 mit einem daran angreifenden Flansch 10, der seinerseits für den Antrieb des Zahnrades 9 mit einer Lamellenkupplung 11 in Verbindung steht. Neben der Lamellenkupplung 11 lagert auf der Hohlwelle 7 drehfest jedoch axial verschiebbar eine mit einer umlaufenden Nut 12 versehene Schaltmuffe 13. Die Schaltmuffe 13 dient zum Ein- und Ausschalten der Lamellenkupplung 11 mittels eines Schalthebels 14, der am Gehäuse 4 ein Schwenklager 16 hat und mit seinem im Gehäuse 4 befindlichen Ende in die Nut 12 der Schaltmuffe 13 eingreift. An dem mit dem Zahnrad 9 verbundenen Flansch 10 greift eine federbelastete Zapfwellenbremse 17 an, deren zur Abbremsung dienendes Teil 18 zum Ein- und Ausschalten der Bremse über ein Gestänge 19 mit dem Stellhebel 14 in Verbindung steht. Das Zahnrad 9 steht ständig mit einem Zahnrad 20 im Eingriff, das drehfest auf dem im Getriebegehäuse 4 befindlichen Teil 21 der Zapfwelle 6 sitzt.
  • An der Kurbelwelle der nicht dargestellten Antriebsmaschine des Fahrzeugs sind drehfest zwei Keilriemenscheiben 23 und 24 angeordnet, die zum Antrieb verschiedener Nebenantriebe, z.B.
  • des Motorgebläses, der Lichtmaschine usw., dienen. Zur Kraftübertragung von der Antriebsmaschine zum Untersetzungsgetriebe 5 dient eine Antriebswelle 25, die mittels einer Steckverbindung 26 an der Keilriemenscheibe 24 angreift. Die Antriebswelle 25 ragt durch eine Öffnung 27 im Vorderachslagerbock 1 und die davor angeordnete Hohlwelle 7 hindurch und trägt an ihrem aus der Hohlwelle 7 vorn herausragenden Ende einen topfartigen zylindrischen Körper 28. Dieser Körper 28 sitzt in einer Ringscheibe 29 aus einem elastischen Werkstoff, die koaxial zur Antriebswelle 25 an der Vorderseite des Flansches 8 lösbar mittels herausnehmbarer Schrauben 30 befestigt ist. In die Ringscheibe 29 sind über deren Umfang verteilt mehrere radial verlaufende Bohrungen 31 zur Aufnahme von Schrauben 32 vorgesehen, die in den topfartigen Körper 28 eingreifen und diesen sowie die Antriebswelle 25 gegen axiales Verschieben sichern. Die Teile 8, 28, 29, 30 und 32 bilden eine lösbare Verbindung 34 zwischen der Hohlwelle 7 und der Antriebswelle 25. Zur Vermeidung von Unfällen beim Betrieb der Zapfwelle 6 und zum Schutz der lösbaren Verbindung 34 gegen Verschmutzung ist diese mit einem leicht montierbaren Gehäusedeckel 35 versehen.
  • Zum Austauschen beispielsweise eines auf der Keilriemenscheibe 23 sitzenden Keilriemens wird der Gehäusedeckel 35 abgenommen, so daß die lösbare Verbindung 34 frei zugänglich ist. Sodann werden die Schrauben 30 soweit herausgedreht, bis zwischen diesen und dem Flansch 8 der Hohlwelle 7 keine Verbindung mehr besteht. Nun kann die Antriebswelle 25 mit ihrer Steckverbindung 26 aus der Keilriemenscheibe 24 axial herausgezogen werden, so daß das Auswechseln des Keilriemens leicht durchgeführt werden kann. Dabei gehen die erforderlichen Arbeiten zur Trennung der genannten Bauteile und die nachfolgende Wiederherstellung der Verbindungen schnell und mühelos vonstatten.

Claims (4)

  1. Zapfwellenantrieb an der Frontseite einer Zugmaschine Zugmaschine -Patentansprüche 1. Zapfwellenantrieb an der Frontseite einer insbesondere landwirtschaftlich nutzbaren Zugmaschine mit einem Untersetzungsgetriebe und einer achsparallel zur Antriebswelle gelagerten Zapfwelle, wobei die Antriebswelle antreibsseitig an das vordere Kurbelwellenende einer in der Zugmaschine vorn liegenden Antriebsmaschine angeschlossen ist, das zumindest eine drehfest mit diesem direkt oder indirekt verbundene Keilriemenscheibe für einen Nebenantrieb trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (25) über eine Steckverbindung (26) mit der auf der Kurbelwelle sitzenden Keilriemenscheibe (24) gekuppelt ist und mit dem antriebsseitigen Zahnrad (9) im Untersetzungsgetriebe (5) eine von außen lösbare Verbindung (34) aufweist, die im gelösten Zustand ein axiales Verschieben der Antriebswelle (25) gestattet.
  2. 2. Zapfwellenantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Untersetzungsgetriebe (5) das antriebsseitige Zahnrad (9) drehfest kuppelbar auf einer durchgehenden Hohlwelle (7) angeordnet ist, durch die die Antriebswelle (25) hindurchragt und daß am Untersetzungsgetriebe (5) frontseitig die lösbare Verbindung (34) zwischen der Hohlwelle (7) und der Antriebswelle (25) vorgesehen ist.
  3. 3. Zapfwellenantrieb nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwelle (7) an ihrem vorderen Ende einen Flansch (8) hat, an dem mittels herausnehmbarer Schrauben (30) koaxial eine Ringscheibe (29) aus einem elastischen Werkstoff befestigt ist, die einen zylindrischen Hohlraum zur Aufnahme eines am vorderen Ende der Antriebswelle (25) sitzenden topfartigen Körpers (28) aufweist und daß die Ringscheibe(29)mit dem topfartigen Körper (28) mittels darin angeordneter radialer Schrauben (32) drehelastisch verbunden ist.
  4. 4. Zapfwellenantrieb nach den Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Frontseite des Untersetzungsgetriebes (5) aus dem Flansch (7) der Hohlwelle (8), der Ringscheibe (29) mit den darin angeordneten Schrauben (30, 32) und dem topfartigen Körper (28) am vorderen Ende der Antriebswelle (25) gebildete lösbare Verbindung (34) in einem besonderen Gehäuse (35) an der Frontseite des Untersetzungsgetriebes (5) angeordnet ist.
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