DE2639505A1 - Zahnpaste - Google Patents

Zahnpaste

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DE2639505A1
DE2639505A1 DE19762639505 DE2639505A DE2639505A1 DE 2639505 A1 DE2639505 A1 DE 2639505A1 DE 19762639505 DE19762639505 DE 19762639505 DE 2639505 A DE2639505 A DE 2639505A DE 2639505 A1 DE2639505 A1 DE 2639505A1
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water
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hectorite
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Shizuo Hayashi
Atsuo Ishida
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Kao Corp
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
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Description

DR. KARL TH. HFGEL · DIPL.-ING. KLAUS DICKEL
PATENTANWÄLTE
HAMBURO SO GROSSE BERGSTRASSE 223 8 MÜNCHEN 60 JUUUS-KRBIS-STRASSE 33 POSTFACH SOO662 TELEFON (O4O) 39 62 95 TELEFON (0 89) 8852IO
Telegramm-Adresse: Doellnerpatent Hamburg Itir Zeichen: Unser Zeichen: 2OOO Hamburg, den
H 2627 Dr.He/mk
KAO SOAP CO.LTD. 1,1-chome,$ihonbashi--Kayabacho, Chuo-ku, Tokyo,Japan
ZAHHPABTE.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zahnreinigungsmasse, die eine Karies verhütende Wirkung besitzt, welche lange Zeit wirkt. Im einzelnen, bezieht sich die Erfindung auf eine fluorhaltige Zahnpaste, bei der die Verminderung des Ge haltes an wasserlöslichem Fluoridmaterial im Laufe der Zeit dadurch verhindert wird, daß der Zahnpaste Montmorillonit oder Hectorit spezieller Zusammensetzung beigemischt wird.
709810/1088 ~*2
H 2627 - 2 -
Fluor wird zur Zeit als das wirksamste der augenblicklich, zur Verfügung stehenden Karies-verhütenden Mittel betrachtet. Natriumfluorid, Natriummonofluorpho sphat, Zinnfluorid und der gleichen werden daher gewöhnlich Zahnpasten aus diesem Grunde zugesetzt. Man nimmt im allgemeinen an, daß Fluor ionen mit dem Hydroxyapatit im Zahnschmelz unter Bildung von Fluorapatit reagieren, wobei das Dentin gehärtet wird, die Beständigkeit des Dentins gegen Säure erhöht und die Widerstandskraft des Dentins gegen Angriff von Bakterien und Säuren vergrößert wird« Nach einer anderen Theorie nimmt man an, daß Fluorionen das Anhaften von Bakterien an den Zahnoberflächen verhüten. Ob gleich sich eine endgültige Theorie in Bezug auf die Kariesverhütende Wirkung von Fluorionen bisher nicht durchgesetzt hat, konnte durch verschiedene klinische Versuche festgestellt werden, daß Fluorionen eine ausgezeichnete kariesverhütende Wirkung besitzen.
Poliermittel, wie zweibasisches Calciumphosphatanhydrid der Formel CaHPO^ oder sein Dihydrat der Formel CaHPO^.2H2O oder Calciumcarbonat, CaIc iumpyr ©phosphat und/oder andere Calciumsalze werden Zahnpasten in einer Menge von etwa 50 V0I.-J6 der gesamten Masse zugesetzt. Die Calciumionen werden in der Zahnpaste in geringer Menge gelöst und reagieren allmählich axt den Fluorionen unter Bildung von wasser-unlöslichem CaI-ciumfluorid, das keine kariessrerhütende Wirkung aufweist.
Infolgedessen vermindert sich die kariesverhütende Wirkung
...3 709810/1088
H 262? - 3 -
einer Fluorionen-enthaltenden Zahnpaste allmählich mit fortschreitender Zeit.
Es wurde nun gefunden, daß beim Zusatz von Montmorillonit oder Hektorit einer speziellen Zusammensetzung zu der Zahnpaste eine Verminderung der wasserlöslichen Fluoridkonzentration in der Zahnpaste im Laufe der Zeit wirksam verhütet werden kann. Die vorliegende Erfindung ist auf Grund dieser Feststellung vervollständigt worden.
Im einzelnen ist gemäß vorliegender Erfindung eine Zahnpaste geschaffen worden, die aus (A) einem üblichen wasserlöslichen Fluorid besteht, von der Art, wie es üblicherweise als kariesverhütendes Mittel den Zahnpasten zugesetzt wird, wobei dieses Mittel in einer Menge von 100 bis 2.000 TpM, berechnet als Fluor, anwesend ist; und (B) 0,3 bis 13 Gew.-% Montmorillonit der folgenden Zusammensetzung (Gew.-%, berechnet auf wasserfreies Material):
SiO2 : 60,0 - 70,0
MgO : 2,0 - 5,0
Fe0O, : 0 - 2,0 : 20,0 - 3O9O : 2,0 - 5s0
oder einem Hektorit der folgenden Zusammensetzung (Gew.-% berechnet auf wasserfreier Basis):
SiO2 ί 50,0 - 65s0 .
709810/1088 °'Λ
263950
H 2627 - 4 -
Na2O : 2, 5 - 5,0
Fe2O3 : 0 - 2,0
MgO 20, 0 - 30,0
Li2O : 0, 6 - 2,0
Die vorstehend angegebenen Mengenverhältnisse der genannten Ingredientien an Montmorillonit oder Hektorit sind entscheidend. Der Montmorillonit oder Hektorit kann auch zusätzliche Bestandteile enthalten, welche die Eigenschaften dieser Verbindungen für die Zwecke der Erfindung nicht ändern. So enthält beispielsweise Montmorillonit im allgemeinen null bis etwa 6 Gew.-% GaO und K2O, deren Gegenwart die Ergebnisse nicht beeinflußt. Ebenso kann Hektorit null bis etwa 5 Gew.-% Al2Oi und null bis etwa 13 Gew.-% CaO plus K2O enthalten, deren Anwesenheit die Ergebnisse nicht beeinflußt. Diese zusätzlichen Bestandteile haben die Natur inerter Substanzen, welche die Ergebnisse nicht merklich beeinflussen.
Jede Art von Fluoriden, die gewöhnlich Zahnpasten als kariesverhütendes Mittel zugesetzt werden, wie Natriumfluorid,Kaliumfluorid, Lithiumfluorid, Ammoniumfluorid, Natriummonofluorphosphat, Zinnfluorid und Manganfluorid, können gemäß vorliegender Erfindung verwendet werden. Wenn die Menge des Fluorids zu gering ist,läßt sich der beabsichtigte kariesverhütende Effekt nicht erreichen, und wenn die Menge des Fluoride zu groß ist, können nachteilige Wirkungen eintreten. Infolgedessen wird das Fluorid in einer Menge von 100 bis 2.000 TpM, vorzugsweise
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H 2627 - 5 -
300 bis 1.200 TpM, berecliet als STuor zugesetzt.
Die Wirkung des Montmorillonits oder Hektorits, welche die
oben-angegebenen speziellen Zusammensetzungen auf weis en, wurden anhand folgender Versuche gefunden und bestätigt:
Zahnpastenproben wurden mit einem Gahalt an Montmorillonit
oder Hektorit bestimmter Zusammensetzungen, wie in Tabelle 2
angegeben, hergestellt, wobei andere Zahnpastenkomponenten,wie in Tabelle 1 angegeben, vorhanden waren. Bei geder Probe wurde die Konzentration an wasserlöslichen ITuoridionen unmittelbar
nach der Herstellung der Zahnpaste gemessen, ebenso nach dreimonatiger Lagerung bei Zimmertemperatur und nach dreimonatiger Lagerung bei 40°C.
Die Zusammensetzungen der geprüften Montmorillonite und Hektorite sind in Tabelle 2 angegeben. Der Montmorillonit oder Hektorit wurde in einer Menge von 5 Gew.-% zugesetzt. Die Ergebnisse, d.h. das Ausmaß der Verminderung an wasserlöslichem
Fluorid im Verlaufe der Zeit, gemessen an der Konzentration
der wasserlöslichen Pluoridionen sind in Tabelle 3 zusammengestellt.
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H 2627 - 6 -
TABELLE 1
Zusammensetzung in Gew.-% einer Zahnpastenprobe: Bestandteile:
Zweibasiseh.es Calciumpliosphatdihydrat
Sorbit
Nat ritual aury 1 sulf at
Propylenglyeol
Nat r iummono f luorpho sphat
Montmorillonit oder Hektorit 5»0
Matriumcarboxymethylcellulose, Eiechstoff, geringe Konservierungsmittel, Saccharin Mengen
Wasser Eest
Gehalt: ,8
4-5 ,5
20 ,7
1
3
0
insgesamt · 100,0
7098 10/1088
H 2627 - 7 -
TABELLE 2
Zusammensetzung in Gew.-%, berechnet auf wasserfreier Grundlage des untersuchten Montmorillonits
m und Hektorits '
Montmorillonit
SiO2 A* B** C** D** E**
70981 MgO 64,7
25,0
61,3
24,5
69,7
16,7
51,1
31,9
84,2
5,4
O Na2O 3,9 1,5 2,1 6,4 0,9
O JTe2O3 3,5 1,4 2,1 5,3 1,2
OO OaO 1,8 4,3 3,9 5,2 4,4
K2O 0,8 3,9 3,9 1,2 5,1
Li2O 0,1 2,8 1,1 0,9 0,7
0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Hektorit H** I**
F* G** 44,3 76,7
59,3 56,2 1,0 0,9
1,4 5,4 34,2 5,4
26,2 25,2 1,0 0,9
3,5 0,0 5,6 3,2
0,5 5,5 12,2 11,0
7,8 10,1 1,0 1,6
0,1 2,5 0,2 0,3
1,5 0,4
* : Probe gemäß der ErfMung ** s Vergleichsprobe
• · ·8
NJ GD GJ
H 2627
Ό
Konzentration '
TABELLE 3 Nach 3-monatiger Lagerung Verminderung
%
Verminderung c Verminderung
%
Probe bei Zimmertemperatur 3 11
an wasserlöslichen Fluoridionen und Ausmaß der
im Zeitverlauf
Konzentra
tion /TpM
11 lerselben J 24
Konzentration 880 12 Nach 3rmonatiger Lagerung 25
O A (vorliegende
Erfindung)
in TpM unmit 820 16 bei 400C 34
CD
OO
O
B (Vergleich) telbar nach
Herstellung
810 16 Konzentra
tion /TpM
35
\ G (Vergleich) 910 770 8 810 17
O
co
D (Vergleich) 920 760 11 700 24
SXJ E (Vergleich) 920 850 17 690 35
Έ (vorliegende
Erfindung)
920 810 18 610 33
G (Vergleich) 910 760 16 590 33
H (Vergleich) 920 750 760
I (Vergleich) 910 760 690
Kontrollversuch 920 600
910 610
900 600
H 2627 - 9 -
Bemerkungen;
1) : Verfahren zur Bestimmung der Konzentration einem
wasserlöslichen Fluoridionen.
Zu 1 g der Erobe wurden 50 ecm reines Wasser zugesetzt; diese Mischung wurde 30 Minuten gerührt und einer Zentrifugalabscheidung bei 8.000 IJpM während 45 Minuten unterworfen. Dann
■χ
wurden 25 enr der überstehenden Flüssigkeit entnommen. Die anschließenden Maßnahmen wurden entsprechend der nntersuchungsmethode für fluorhaltige Zahnpaste durchgeführt, wie sie in der Official Gazette of Drugs, Cosmetics and Medical Instruments, ITo. 660, auf den Seiten 263-264 beschrieben ist.
2) : Abnahmeverhältnis mit dem Verlauf der Zeit.
Das Abnahmeverhältnis der Konzentration an wasserlöslichen Fluoridionen mit dem Fortschreiten der Zeit wurde gemäß folgender Formel berechnet:
R in % = χ 100
In dieser Formel bedeutet E das Abnahmeverhältnis der Konzentration an wasserlöslichen Fluoridionen im Verlaufe der Zeit; A bedeutet die Konzentration an wasserlöslichen Fluoridionen unmittelbar nach der Herstellung der Zahnpastenmasse, und B bedeutet die tatsächliche Fluorkonzentration nach Lagerung.
Aus den Ergebnissen in Tabelle 2 und 3 ist ersichtlich, daß
Montmorillonit A und Hektorit F beide eine sehr starke
...10
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H 2627 - 10 -
Wirkung hinsichtlich der Verminderung der Abnahme der Konzentration an wasserlöslichem Fluorid in der Zahnpaste besitzen.
Beim Vergleich von Montmorillonit A mit anderen Montmorillonitsorten B, C, D und E ist ersichtlich, daß die Montmorillonitzusammensetzung A eine unerwartet bessere Wirkung hinsichtlich der Verminderung der Abnahme der Konzentration an wasserlöslichem Fluorid aufweist. Ein Montmorillonit, dessen Zusammensetzung in Gewichtsprozenten, berechnet auf wasserfreies Material, die folgende ist: 60,0 bis 70,0 SiO2J 20,0 bis 30,0 Al3O5; 2,5 bis 5,0 MgO; 2,0 bis 5,0 Na2O und 0 bis 2,0 Fe2O^ ,ist sehr wirksam. Da die Zahnpaste in erheblicher Menge ein CaI-ciumsalz, wie zweibasisches Calciumphosphatdihydrat, enthält, ist der Gehalt an CaO im Montmorillonit nicht besonders entscheidend; aber es ist vorzuziehen, daß der CaO-Gehalt unter 2,0 Gew.-# liegen soll.
Beim Vergleich von Hektorit F mit anderen Hektoriten G, H und I ist ersichtlich, daß Hektorit F hinsichtlich der Verminderung der Abnahme der Konzentration an wasserlöslichem Fluorid sehr gut wirksam ist, und aus dem obigen Vergleich ist eine wirksame Hektoritzusammensetzung ersichtlich. Es handelt sich dabei um eine Hektoritzusammensetzung in Gewichtsprozenten, berechnet auf wasserfreies Material, von 50,0 bis 65,0 Teilen SiO2, 20,0 bis 30,0 Teilen MgO, 2,5 bis 5,0 Teilen Na2O, 0,6 bis 2,0 Teilen Li2O und 0 bis 2,0 Teilen Fe2O*. Der Sehalfc des
...11
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Hektorits an CaO ist nicht "besonders bedeutungsvoll; es ist jedoch vorzuziehen, daß der CaO-Gehalt des Hektorits unter 10,0 Gew.-% liegt.
Das Verfahren zur Herstellung von Montmorillonit oder Hektorit einer speziellen Zusammensetzung ist nicht besonders entscheidend. Es ist jedoch vorzuziehen, ein pulveriges Produkt zu verwenden, das aus einem Ausgangserz hoher Qualität gewonnen ist, welches einen geringen Gehalt an Verunreinigungen aufweist, wie z.B. Chrystoperlit, Feldspat, Glimmer und Quarz. Diese Materialien sollen aus einer Bentonitschicht unter Entfernung der Verunreinigungen durch Waschen mit Wasser unter Verwendung von Sieben, anschließendes Trocknen und Pulverisieren des gesiebten Erzeugnisses gewonnen werden.
Diese Montmorillonite und Hektorite besitzen starke Basenaustauschfähigkeiten, und daher haben sie ein ausgezeichnetes Wasserabsorptionsvermögen, wobei sie quellen und als Verdickungsmittel wirken. Da sie überdies negativ geladen sind, besitzen sie eine starke Aktivität in der Absorption von · Kationen, wie beispielsweise Calciumionen.
eine
Wenn /zu geringe Menge an Montmorillonit oder Hektorit der oben-angegebenen speziellen Zusammensetzung der Zahnpaste zugesetzt wird, läßt sich der beabsichtigte Effekt einer Verminderung der Abnahme der Konzentration an wasserlöslichen
...12
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H 2627 - 12 -
3?luorid nictLt erreichen. Wenn die Menge des Montaeor. ill emits oder Hektorits zu groß ist, wird die Masse zu. itart, und es läßt sich kein pastöses Erzeugnis erhalten. Infolgedessen wird der Montmorillonit oder Hektorit in Mengen von 0,5 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 6 Gew.-%, der Masse zugesetzt.
Die Zahnpastenzusammensetzung der vorliegenden Erfindung enthält auch als Grundlage eine Mischung eines Poliermittels,eines CJuellmittels und eines Schaum-erzeugenden Mittels, wie dies üblich ist.
Bei dem als Grundlage für die Zahnpaste verwendeten Poliermittel kann es sich um irgendein übliches Poliermittel oder Mischungen hiervon handeln, wie zweibasisches Calciumphosphatanhydrid oder dessen Dihydrat, Calciumcarbonat, wasserunlösliche Alkalimetaphosphate, Calciumpyrophosphat, Aluminiumhydroxyd, Kieselsäure, Kaolin und Tonerde. Die Menge des Poliermittels in der Zahnpastenmasse beträgt 5 bis 70 Gew.-%, vorzugsweise 15 bis 60 Gew.-%, berechnet auf das Gesamtgewicht der Zahnpastenmasse.
Das als Grundlage der Zahnpaste verwendete Quellmittel kann irgendein übliches Mittel sein, wie Glycerin, Sorbit, Propylenglycol oder Natriumpolycarboxylat. Es kann in Mengen von 5 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 50 Qev.-%, berechnet auf das Gesamtgewicht der Zahnpastenzusammensetzung, angewendet werden«
...15
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H 2627 - 13 -
Das SGhaumbildu^smitrfcel», cLlu ein organisches, oberflächenaktives Mittel«, kann aus den üblichen Schaum-bildenden Mitteln für Zahnpasten gewählt werden, wie beispielsweise Uatriumalkylsulfaib mit Alfcylresfeeii mi"fc 8 Ibis 20 Kohlenstoffatomen,Hatrium-
,Mafeciiaamonogl^ceridsnlfat, Saccharoseester, 1 ikjlsalfoacetafc a Matriumsulfoeolaurat oder Hkansulfo-
nat. Dies fcarffl im Mengen iron 0,3 bis 55O Gew.-%, berecnnet auf das Sesamibgewicn% der Zalanpasiieiimasse, angewendet werden.
Die Zaibnpastenzusamfflensetzung gemäJB vorliegender Erfindung
kann aucn andere Zusätze ausser dem Grundstoff, dem wasserlöslicnen Flnorid und dem speziellen Montmorillonit oder Hektorit, entnalten. So ist es beispielsweise möglich, 0,3 bis 5»0 Gew,% eines Bindemittels, wie NatriumcarboxymethylcellulosejH^droxyäthylcellulose, Hatriumcarboxymethylhydroxyathylcellulose, Methylcellulose, Carrageen, Natriiamalginat, Xanthangummi, Hypnea, Guarangummi, Eobiniengummi, Traganth oder Polyvinylalkohol,
ferner 0,01 bis 10,0 Gew.-% eines Süssmittels, wie Saccharinnatrium und 0,01 bis 1,0 Gew.-% eines Konservierungsmittels,
wie Natriumbenzoat oder Xthyl-p-hydroxybenzoat, beizufügen.
Ferner können noch verschiedene pharmazeutische Mittel und
Riechstoffe nach Bedarf zugesetzt werden. Der Rest der Zahnpastenmasse besteht im wesentlichen aus Wasser.
Venn Montmorillonit oder Hektorit der oben-angegebenen speziellen Zusammensetzung zur Herstellung einer Zahnpastenmasse
...14
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H 2627 - 14 -
verwendet wird, setzt man dem pulvrigen Montmorillonit oder Hektorit Wasser zu und rührt diese Mischung mit mindestens 100 IJpM, um das Pulver in Wasser zu dispergieren und das Pulver mit Wasser anzuquellen. Es ist nicht besonders erforderlich, die Rührtemperatur zu steigern, aber wenn das Rühren bei etwa 500G bis etwa 600G durchgeführt wird, steigt die Viskosität innerhalb kurzer Zeit. Es ist auch möglich, den pulvrigen Montmorillonit oder Hektorit in einer wässrigen Lösung von Sorbit oder Glycerin, das Natriumsaccharinat enthält, zu dispergieren, wobei ein Konservierungsmittel oder andere Zusätze homogen in der Lösung aufgelöst sind, und die Dispersion bei mindestens 100 TpH zu rühren, um das Anquellen des Pulvers zu bewirken. Eine Zahnpaste läßt sich herstellen durch Zusatz einer Base, eines pharmazeutischen Mittels und dergleichen zur obigen Dispersion unter Rühren der Mischung, worauf ein Schaum-bildendes Mittel und ein Riechstoff der Mischung zugesetzt werden, und die entstandene Masse entschäumt und gerührt wird.
Die vorliegende Erfindung soll nun im einzelnen unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele beschrieben werden, in denen alle"Teilelf Gewichtsteile bedeuten.
Glycerin 14 Teile
Sorbit 12 Teile
Natriumcarboxymethylcellulose 0,5 Teil
...15
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H 2627 - 15 -
zweibasisches Calciumphosphatdihydrat 40 Teile
Natriumlaurylsulfat 1,6 Teile
ITatriumbenzoat 0,2 Teile
Montmorillonit A wie in Tabelle 2
angegeben 2,5 Teile
Natriummonofluorphosphat 0,7 Teile
Geschmackskomponente und Riechstoff übliche Mengen
Wasser Eest
insgesamt 100 Teile
Die Natriumcarboxymethyleellulose wird in Glycerin dispergiert, dann werden Sorbit und Wasser der Dispersion zugesetzt, und die Mischung wird so lange gerührt, bis eine homogene, transparente, viskose lösung erhalten wird. Dann werden Natrium·? benzoat, die Geschmackskomponente und der Montmorillonit in der Lösung auf gelöst,und das zweibasische Galeiumphosphatdihydrat und Natriummonofluorphosphat werden nunmehr zugesetzt. Dann wird die Mischung genügend geknetet, bis eine homogene Paste entstanden ist. Zum Schluß werden Natriumlauryl sulfat und der !Riechstoff der Paste zugesetzt, wobei die Paste entschäumt wird. Auf diese Weise erhält man eine brauchbare
Zahnpastenmasse.
BEISPIEL 2
Sorbit - 15 Teile
Pröpylenglycol 0,5 Teile
Methyl-p-hydroxybenzoat 0,2 Teile ...16
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H 2627 - 16 -
«"atrinmlenrylsulfat 1,7 ϊ·ϋ·
Calciumcarbonat 43 Teil·
Montmorillonit A entsprechend
Tab ell· 2
4,0 Teil·
Natriu-Mmofluorphe.phat 0,7 Teil·
Gescbmackskomponente und !Riechstoff übliche Η·*£·η
Wasser AeEt
100,0 Teil·
Bas Methyl-p-hydroxybensoat und die Gesehmackskwtponente werden xu Sorbit und Wasser zugesetzt; dann wird der Momtmorillonit der Lösung zugefügt und die Mischung so lange gerükrt, bis eine homogene, riskose Lösung erhalten ist. Dann werden Calciumcar'Donat und liatriueaonofluorphosphat der Losung zugesetzt,und die Mischung wird genügend geknetet, "bis eine homogene Paste entstanden ist. Im Schluß werden Satriumlaurylsulfat und der Eiechstoff zugesetzt, wobei die Paste entschäumt wird. Auf diese Weise wird eine brauchbare Zahnpastenmasse erhalten.
BEISPIEL 3
Glycerin 20 Teile
Natriumcarboxymethylcellulose 0,3 Teile zweibasisches Galciumphosphatdihydrat 0,1 Teil Hatriumbenzoat 0,1 'Teil
Hektorit I' wie in Tabelle 2 angegeb. 5?0 Teile
1,9 Teile
709810/1068 BAD ORIGINAL
H 2627 - 17 -
Natriuwtonofluorphosphat 0,7 Seile
Gesehmackskoitponent· und Biecketoff uteliehe Meng·». Wasser Heat
insgesamt 100,0 Teile
Die Zahnpaste wird aus den obigen Bestandteilen in der gleichen Weise, wie in Beispiel 1 angegeben, hergestellt.
BEISPIEL 4
Glycerin . 18 Teile
Natriumearboxymethyleellulose 1,0 Teil zweibasisches Calciumphosphatdihydrat 42 Teile Hatriumbenz^at 0,1 Teil
Montmorillonit A, wie in Tabelle 2
angegeben 6,0 Teile
Hatriummonofluorphosphat 0,7 Teile
Geschmackskomponente und Riechstoff übliche Mengen Wasser Best
insgesamt 100,0 Teile
Aus den obigen Bestandteilen wird in der gleichen Weise, wie in Beispiel 1 angegeben, eine Zahnpaste hergestellt.
709810/1068

Claims (3)

  1. H 262? - 18 -
    Zahnpastenmasse, dit ein wasserlösliches, Fluor-enthaltendes, JCaries-verhütendts Mittel in einer Menge von 100 bis 2.000 IpM, "berechnet als fluor, enthält und ausserdem 0,3 Ms 13 Gew.-% einer Substanz, die entweder
    a) Montmorillonit der folgenden Zusammensetzung, "berechnet in Gew.-%, auf wasserfreie Substanz, SiO2 60,0 bis ?0,0
    MgO 2,0 bis 5,0
    Fe2O5 null bis 2,0
    20,0 bis 30,0
    2 2,0 bis 5,0
    oder
    b) Hektorit der folgenden Zusammensetzung, berechnet in Gew.-% auf wasserfreie Substanz, SiO2 50,0 bis 65 Gew.-% Na2O 2,5 bis 5,0 Gew.-% Fe2O5 null bis 2,0 Gew.% MgO 20,0 bis 30,o Gew.-%
    Li2O 0,6 bis 2,0
    enthält.
    ...19 709810/1068
    H 262? - 19 -
  2. 2. Zakupaste aaok
    1.200 TpH, »ereekaet «Is fitter, m. JUtrias-Ttrküt«a.d«A Hitt«l w&A 1 lie Subβtime.
  3. 3. ZiiuipaBt»Biiiis·· nitcii Ansprmci. 1, dmdmrck
    gelcennieiciiiiet, da8 der lest der Hasse is weseutlicken aus 5 "bis 70 G#w,-fS «ine« PoIieraittels, 5 eis ^O Gew.-^ eiaes o,5 feis 5 Gew.*-% eines Sch.«ua^ittels Wasser "besteht*
    709810/1088 BAD ORIGINAL
DE19762639505 1975-09-04 1976-09-02 Zahnpaste Withdrawn DE2639505A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
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DE2639505B2 DE2639505B2 (de) 1979-12-06

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ID=14458708

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DE19762639505 Withdrawn DE2639505A1 (de) 1975-09-04 1976-09-02 Zahnpaste

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US (1) US4064231A (de)
JP (1) JPS5231840A (de)
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