DE2639406B1 - Schaltungsanordnung fuer eine zentral gesteuerte fernmeldeanlage, insbesondere fernsprechvermittlungsanlage - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer eine zentral gesteuerte fernmeldeanlage, insbesondere fernsprechvermittlungsanlage

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DE2639406B1 DE19762639406 DE2639406A DE2639406B1 DE 2639406 B1 DE2639406 B1 DE 2639406B1 DE 19762639406 DE19762639406 DE 19762639406 DE 2639406 A DE2639406 A DE 2639406A DE 2639406 B1 DE2639406 B1 DE 2639406B1
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)

Description

  • Aus der deutschen Patentschrift 18()2123 ist eine Schaltungsanordnung für zentralgesteuerte Fernmel-
  • deanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, in denen zwischen einem Zentralsteuerwerk einerseits und zentralgesteuerten individuellen Geräten,z.B.Internverbindungssätzen,Fernleit tragungen, Amtsübertragungen in Nebenstellenanlagen, Registern, Wahlempfãngern u. dgl., andererseits zentrale Informations-Übertragungsstromkreise vorgesehen sind und in denen die Anschaltung der zentralgesteuerten individuellen Glieder an die Informations-Übertragungsstromkreise gemeinsam gesteuert wird, bekannt.
  • Als eine Eigenart dieser bekannten Schaltungsanordnung ist u. a. angegeben, daß die Informations-Übertragungsstromkreise über eine den zentrale gesteuerten individuellen Geräten gemeinsame Anschaltesteuerung verlaufen, daß von der Anschaltesteuerung entsprechend der übertragenen Adresse die Anschaltung des zentralgesteuerten individuellen Gerätes an die Informations-Übertragungsstromkreise über Anschaltestromkreise gesteuert wird, die nur zwischen der Anschaltesteuerung und den zentrale gesteuerten individuellen Geräten verlaufen, und daß die Anschaltesteuerung Informations-Speichermittel für von den zentralgesteuerten individuellen Geräten und umgekehrt zu übertragende Informationen enthält.
  • Bei dieser bekannten Schaltungsanordnung sind die Informations-Speichermittel in der den zentral gegesteuerten individuellen, also peripheren Geräten gemeinsamen Anschaltesteuerung enthalten. Über diese gemeinsame Anschaltesteuerung verlaufen auch die Informations-Übertragungsstromkreise, woraus hervorgeht, daß die zentral angeordneten Informations-Speichermittel allen peripheren Einrichtungen beziehungsweise Geräten gemeinsam zugeordnet sind, vgl.
  • auch Fig. 2 der genannten Patentschrift.
  • Die gemeinsame Zuordnung der Informations-Speichermittel erlaubt zwar im allgemeinen eine aus den obengenannten Gründen erforderliche Anpassung der Arbeitsgeschwindigkeiten von zentralen und peripheren Einrichtungen einer Fernmeldeanlage, doch sind mit einer solchen Zuordnung verschiedene Probleme, die sich bei Fernmeldeanlagen mit zentraler Steuerung ergeben, nicht lösbar.
  • Bestimmte Vorgänge, wie beispielsweise die Steuerung von Beginn und Ende von Wãhl-, Vorwärts- beziehungsweise Rückwãrtszeichen- oder Hõrzeichenimpulsen müssen aus bekannten Gründen zeitgerecht ablaufen. Wenn die den Zeitpunkt der den Beginn und/oder das Ende solcher Impulse bestimmenden Schaltungselemente zentral angeordnet sind - wodurch die betreffenden peripheren Einrichtungen aus aufbautechnischer und wirtschaftlicher Sicht besonders günstig ausgestaltbar sind - kann der erforderliche zeitgerechte Ablauf der genannten Vorgänge durch gemeinsam zugeordnete Informations-Speichermittel nicht gewährleistet werden. Dies ergibt sich aus der Tatsache, daß ein beliebiges Informations-Speichermittel zu einem bestimmten Zeitpunkt für die Informationsgabe an eine m-te periphere Einrichtung benutzt ist, während eine zeitgerechte Information an eine n-te periphere Einrichtung abgegeben werden muß. Die n-te periphere Einrichtung kann in diesem Fall nicht informiert werden, wodurch beispielsweise eine unzulässige Verzerrung eines abzugebenden Wählimpulses eintritt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die zeitgerechte Abgabe von Informationen durch eine zentrale Einrichtung an von dieser zentralen Einrichtung gesteuerte periphere Einrichtungen zu ermöglichen. Dabei sollen die Vorteile, die sich bei Fernmeldeanlagen der hier zugrunde liegenden Art ergeben, erhalten bleiben. Der für die Lösung der Aufgabe erforderliche Aufwand soll gering sein.
  • Die Erfindung geht von einer Schaltungsanordnung für eine zentral gesteuerte Fernmeldeanlage, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage, in der zwischen einer zentralen Einrichtung einerseits und zentral gesteuerten peripheren Einrichtungen andererseits eine zentrale Informations-Leitung vorgesehen ist und in der die Anschaltung der zentral gesteuerten peripheren Einrichtungen an die Informations-Leitung gemeinsam gesteuert wird, wobei die Informations-Leitung über einen den zentral gesteuerten peripheren Einrichtungen gemeinsamen Signalverteiler verläuft, wobei von diesem Signalverteiler entsprechend einer übertragenen Adresse die Anschaltung einer der peripheren Einrichtungen über Anschaltestromkreise gesteuert wird, die zwischen dem Signalverteiler und den peripheren Einrichtungen verlaufen, und wobei in der zentralen Einrichtung Informations-Speichermittel für von der zentralen Einrichtung zu den peripheren Einrichtungen zu übertragende Informationen vorgesehen sind, aus.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß als Informations-Speichermittel den einzelnen peripheren Einrichtungen zugeordnete schnelle individuelle Informations-Speichermittel vorgesehen sind, daß diesen individuellen Informations-Speichermitteln zeitlich nacheinander Informationen in Form von Überschreibsignalen mit Hilfe eines umlaufenden Speichers zuführbar sind und daß von den individuellen Informations-Speichermitteln - über ihnen jeweils zugeordnete individuelle Leitungsadern und über Auswahlmittel, die zuvor über die Informations-Leitung und Anschaltemittel einzustellen sindunterschiedliche Informationen repräsentierende Signale an langsame Signalempfangsmittel abgebbar sind.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, daß eine zeitgerechte Abgabe von Informationen von der zentralen Einrichtung an die jeweils betreffende periphere Einrichtung ermöglicht ist. Dabei könnten in den periphere ren Einrichtungen relativ langsam reagierende Empfangsmittel vorgesehen sein, die im Vergleich zu schnell reagierenden Empfangsmitteln verschiedene technische und wirtschaftliche Vorzüge haben. Außerdem ist es vorteilhaft, daß eine Mehrzahl von Informationen mit Hilfe vorher einzustellender Auswahlmittel in den peripheren Einrichtungen über jeweils eine einzige individuelle Leitungsader übertragen werden kann.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß für den umlaufenden Speicher ein Ringzãhler mit mehreren Ringzãhler-Gliedern vorgesehen ist, daß die Signalausgänge der Ringzähler-Glieder jeweils mit einem ersten Steuereingang einer ersten Art und einem ersten Steuereingang einer zweiten Art der als Flipflop ausgebildeten individuellen Informations-Speichermittel verbunden sind, daß jeweils ein bestimmter Signalausgang eines Flipflops mit dem Steuereingang eines Schaltverstärkers verbunden ist und daß der Signalausgang des betreffenden Schaltverstärkers an die dem individuellen Informations-Speichermittel zugeordnete individuelle Leitungsader angeschlossen ist.
  • Die Weiterbildung der Erfindung stellt eine vorteilhafte Ausgestaltung des umlaufenden Speichers und der individuellen Informations-Speichermittel dar, weil je vorhandene periphere Einrichtung nur ein Flipflop; ein Schaltverstärker und ein Ringzähler-Glied aufzuwenden ist.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung an Hand von zwei Figuren erläutert.
  • Fig. 1 zeigt den an sich bekannten grundsätzlichen Aufbau des die Erfindung betreffenden Teils einer zentral gesteuerten Fernmeldeanlage mit einer zentralen Einrichtung C, n peripheren Einrichtungen P1, P2...Pn, einem Adreß-Leitungssystem LSA, das Adreß-Leitungen LX, LY enthält, einer Informations-Leitung LZ und den erfindungsgemäßen individuellen Leitungsadern 11, 12... ion mit den ebenfalls erfindungsgemäßen, über einen umlaufenden Speicher SP ansteuerbaren individuellen Informations-Speichermitteln LSl, LS2...LSn sowie den Auswahlmitteln .1... ihm; Fig. 2 zeigt den inneren Aufbau des umlaufenden Speichers SP, nämlich die Zusammenschaltung eines Ringzählers RZ mit Steuereingängen von als Flipflop FF1, FF2... FFn mit beigeordneten Schaltverstärkern 5 Vt, SV2...SVn ausgestalteten individuellen Informations-Speichermitteln LSl, LS2...LSn sowie einen Teil einer Steuereinrichtung ST, die auf den umlaufenden Speicher SP einwirkt.
  • Wie bereits erwähnt, zeigt Fig. 1 den an sich bekannten grundsätzlichen Aufbau des die Erfindung betreffenden Teils einer zentral gesteuerten Fernmeldeanlage mit einer zentralen Einrichtung C, n peripheren Einrichtungen P1, P2,.. Pn, einem Adreß-Leitungssystem LSA, das Adreß-Leitungen LX, LY enthält, einer Informations-Leitung LZ und den erfindungsgemäßen individuellen Leitungsadern 11, 12... In mit den ebenfalls erfindungsgemäßen über einen umlaufenden Speicher SP ansteuerbaren individuellen Informations-Speichermitteln LSl, LS2...
  • LSn sowie den Auswahlmitteln il...im.
  • Die zentrale Einrichtung C enthält außer dem umlaufenden Speicher SP einen Signalverteiler SVT, an den die Adreß-Leitungen LX, LY mit den Adreß-Leitungsadern xl, x2... xn; yl, y2... yn sowie die Informations-Leitung LZ mit den Informations-Leitungsadern .... . zum angeschlossen sind. Über das Adreß-Leitungssystem sind die individuellen peripheren Einrichtungen P1, P2...Pn in bekannter Weise mit Hilfe von Adreß-Relais A anzuschalten.
  • Mit Hilfe des Adreß-Relais A sind Anschaltemittel a beeinflußbar, so daß aus dem Signalverteiler SVT über die Informations-Leitungsadern .... . zum Informations-Relais Jl...Jm ansteuerbar sind. Diese Informations-Relais beeinflussen ihrerseits die Auswahlmittel il...im, mit mit deren Hilfe über die jeweils zugeordnete individuelle Leitungsader 1 je nach Schaltzustand des mit dieser individuellen Leitungsader 1 verbundenen individuellen Informations-Speichermittel LS Signalempfangsmittel Fl...Fm ansteuerbar sind.
  • Der Signalverteiler SVT und der umlaufende Speicher SP sind mit der Steuereinrichtung ST verbunden.
  • Auf Grund von Informationen, die dem Signalverteiler 5 VT von einer gerade angeschalteten peripheren Einrichtung geliefert werden, oder auf Grund von Daten, die in der Steuereinrichtung erarbeitet werden, können bei Bedarf entsprechende Informationen über den umlaufenden Speicher SP in die den einzelnen peripheren Einrichtungen zugeordneten individuellen Informations-Speichermittel überschrieben werden.
  • Entsprechend einer in dieser peripheren Einrichtung auszuführenden Funktion ist über die Anschaltemittel a ein bestimmtes Informationsrelais anzusteuern.
  • Das mit dieser Ansteuerung betätigte Auswahlmittel i, das jeweils auch speichernde Wirkung haben kann, bereitet einen Ansteuerstromkreis für ein Signalempfangsmittel F vor. Das gleichzeitige Ansteuern mehrerer Informationsrelais und damit das Vorbereiten mehrerer Ansteuerstromkreise für mehrere Signalempfangsmittel F ist ebenfalls möglich.
  • Es sei angenommen, daß das Signalempfangsmittel F1 ein neutrales elektromagnetisches Relais ist, dessen nicht gezeigter Kontakt eine Rufwechselspannung in Richtung eines gerufenen Fernsprechteilnehmers an die Sprechadern schaltet. Es sei ferner angenommen, daß das Signalempfangsmittel Fm ebenfalls ein neutrales elektromagnetisches Relais ist, über dessen Kontakt der Schleifen-Gleichstrom zum Erzeugen von Wählimpulsen geschaltet werden soll. Nach Betätigen des Auswahlmittels il ist also das An- bzw. Abschalten des Erregerstromkreises für das Relais F1 über die individuelle Leitungsader 11 mit Hilfe der Schaltzustände des individuellen Informations-Speichermittels LS1 bestimmbar, das heißt, daß Beginn und Ende einer Rufphase durch Überschreibsignale, die mit Hilfe des umlaufenden Speichers SP auf die einzelnen individuellen Informations-Speichermittel verteilbar sind, zu bestimmen sind. Entsprechendes gilt für das Relais Fm, mit dessen Kontakt - wie angenommen - der Schleifen-Gleichstrom steuerbar sein soll, das heißt bei entsprechend betätigtem Auswahlmittel, nämlich im, mit Hilfe der Schaltzustände desselben individuellen Informations-Speichermittels, nämlich LS1 zu einem anderen Zeitpunkt Beginn bzw. Ende eines Wählimpulses bestimmbar ist.
  • Wie bereits erwähnt, zeigt Fig. 2 den inneren Aufbau des umlaufenden Speichers SP, nämlich die Zusammenschaltung eines Ringzählers RZ mit Steuereingängen von als Flipflop FF1, .... . FFn mit beigeordneten Schaltverstärkern SV1, SV2...SVn ausgestalteten individuellen Informations-Speichermittel LSl, LS2... LSn sowie einen Teil der Steuereinrichtung ST, die auf den umlaufenden Speicher SP einwirkt.
  • Der Ringzähler RZ ist aus n Ringzähler-Gliedern Rl, R2...Rn aufgebaut. Über einen Schiebetaktschalter Tl innerhalb der Steuereinrichtung ST wird der zyklische Umlauf des Ringzählers RZ in an sich bekannter Weise gesteuert. Die einzelnen Signalausgänge der Ringzähler-Glieder sind jeweils mit einem ersten Steuereingang einer ersten Art und einem ersten Steuereingang einer zweiten Art der Flip-Flop FF1, .... . FFn verbunden. Jeweils ein bestimmter Signalausgang eines Flipflops ist mit dem Steuereingang des zugeordneten Schaltverstärkers SVverbunden. Der Signalausgang des betreffenden Schaltverstärkers ist an die dem individuellen Informations-Speichermittel zugeordnete individuelle Leitungsader I angeschlossen. Die jeweils zweiten Steuereingänge einer ersten Art aller Flipflop sind gemeinsam an einen ersten Überschreibsignalschalter R, die jeweils zweiten Steuereingänge einer zweiten Art aller Flipflop sind gemeinsam an einen zweiten Überschreibsignalschalter S innerhalb der Steuereinrichtung ST angeschlossen. Die Triggereingänge aller Flipflop sind gemeinsam mit einem Triggerschalter T2 verbunden. Je nach Schaltzustand des Ringzählers RZ und je nach Schaltstellung des ersten und zweiten Überschreibsignalschalters nimmt mit Wirksamwerden des Triggertaktes in bekannter Weise das jeweils zu einem bestimmten Zeitpunkt angeschaltete Flipflop seinen ersten oder zweiten binären Schaltzustand ein. Der jeweils erste binäre Schaltzustand eines Flipflops bewirkt eine Sperrung des Signaleingangs des zugeordneten Schaltverstärkers. Der jeweils zweite binäre Schaltzustand eines Flipflops bewirkt dagegen in bekannter Weise das Aufsteuern des betreffenden Schaltverstärkers. Der Signalausgang eines Schaltverstärkers ist mit der jeweils zugeordneten individuellen Leitungsader I verbunden, über die in bereits beschriebener Weise ein oder mehrere Signalempfangsmittel beeinflußbar sind.
  • Bei Verwendung von elektromagnetischen Relais als Signalempfangsmittel ist vorteilhafterweise an jede individuelle Leitungsader ein Abschaltspannungsspitzen integrierendes oder ableitendes Schaltungselement anzuschließen. Eine besonders vorteilhafte Schaltungsanordnung ergibt sich, wenn spannungsbegrenzende Dioden, z. B. Z-Dioden in geeigneter Polung jeweils zwischen die individuelle Leitungsader und den Erdanschluß geschaltet sind. Außer einem Überlastungsschutz für den betreffenden Schaltverstärker und/oder das zugeordnete Flipflop ergibt sich der weitere Vorteil, daß eine Angleichung der Abfallzeit eines elektromagnetischen Relais an dessen Ansprechzeit gegeben ist. Daraus ergibt sich eine möglichst geringe zeitliche Verzerrung von mittels solcher Relais zu steuernden Impulsen.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann dadurch vorgenommen werden, daß der umlaufende Speicher SP in monolithischer Schaltkreistechnik ausgeführt ist.
  • Verzeichnis der verwendeten Hinweiszeichen A Adreß-Relais a Anschaltemittel C zentrale Einrichtung Fl...Fm Signalempfangsmittel FF1, FF2...FFn Flipflop J1...Jm Informations-Relais .1... im Auswahlmittel 11, 12... In individuelle Leitungsader LS1, LS2. . . LSn individuelles Informations-Speichermittel LSA Adreß-Leitungssystem LX, LY Adreß-Leitung LZ Informations-Leitung P1, P2...Pn periphere Einrichtung R Überschreibsignal R1, R2...Rn Ringzähler-Glied ZZ Ringzähler S Überschreibsignalschalter T1 Schiebetaktschalter T2 Triggertaktschalter SP umlaufender Speicher ST Steuereinrichtung SV1,SV2...SVn Schaltverstärker SVT Signalverteiler xl, x2...xn; yl, .... in Adreß-Leitungsader zl...zm Informations-Leitungsader

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung für eine zentral gesteuerte Fernmeldeanlage, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage, in der zwischen einer zentralen Einrichtung einerseits und zentral gesteuerten peripheren Einrichtungen andererseits eine zentrale Informations-Leitung vorgesehen ist und in der die Anschaltung der zentral gesteuerten peripheren Einrichtungen an die Informations-Leitung gemeinsam gesteuert wird, wobei die Informations-Leitung über einen den zentral gesteuerten peripheren Einrichtungen gemeinsamen Signalverteiler verläuft, wobei von diesem Signalverteiler entsprechend einer übertragenen Adresse die Anschaltung einer der peripheren Einrichtungen über Anschaltestromkreise gesteuert wird, die zwischen dem Signalverteiler und den peripheren Einrichtungen verlaufen, und wobei in der zentralen Einrichtung Informations-Speichermittel für von der zentralen Einrichtung zu den peripheren Einrichtungen zu übertragende Informationen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Informations-Speichermittel den einzelnen peripheren Einrichtungen (P1, Pl...Pn) zugeordnete schnelle individuelle Informations-Speichermittel ( LS1, LS2...LSn) vorgesehen sind, daß diesen individuellen Informations-Speichermitteln ( LSl,LS2...LSn) zeitlich nacheinander Informationen in Form von Überschreibsignalen (R, S) mit Hilfe eines umlaufenden Speichers (SP) zuführbar sind und daß von den individuellen Informations-Speichermitteln LS2... LSn)- über ihnen jeweils zugeordnete individuelle L.eitungsadern (11, 12...in) und über Auswahlmittel (il. . .im), die zuvor über die Informations-Leitung (LZ) und Anschaltemittel (a) einzustellen sind - unterschiedliche Informationen repräsentierende Signale an langsame Signalempfangsmittel (Fl...Fm) abgebbar sind.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den umlaufenden Speicher (SP) ein Ringzähler (RZ) mit mehreren Ringzähler-Gliedern (R1, R2...Rn) vorgesehen ist, daß die Signalausgänge der Ringzähler-Glieder (Rl,R2...Rn) jeweils mit einem ersten Steuereingang einer ersten Art und einem ersten Steuereingang einer zweiten Art der als Flipflop (FF1, FF2 ..FFn) ausgebildeten individuellen Informations-Speichermittel ( LS1, LS2...LSn) verbunden sind, daß jeweils ein bestimmter Signalausgang eines Flipflops (z. B. FF1) mit dem Steuereingang eines Schaltverstärkers (z. B. SV1) verbunden ist und daß der Signalausgang des betreffenden Schaltverstärkes (z. B. SV1) an die dem individuellen Informations-Speichermittel (z.B.LSl) zugeordnete individuelle Leitungsader (z. B. 11) angeschlossen ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Speicher (SP) in monolithischer Schaltkreistechnik ausgeführt ist.
    Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für eine zentral gesteuerte Fernmeldeanlage, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage, in der zwischen einer zentralen Einrichtung einerseits und zentral gesteuerten peripheren Einrichtungen andererseits eine zentrale Informationsleitung vorgesehen ist und in der die Anschaltung der zentral gesteuerten peripheren Einrichtungen an die Informationsleitung gemeinsam gesteuert wird.
    Bei Fernmeldeanlagen der angegebenen Art besteht der Wunsch nach einem möglichst hohen Grad einer Zentralisierung von Funktionen. Die Gründe dafür sind bekanntlich in einer größeren Wirtschaftlichkeit, einem geringeren Raumbedarf und einer besseren Änderbarkeit von Funktionen solcher Fernmeldeanlagen zu erblicken.
    Mit steigendem Grad der Zentralisierung müssen die zentralen Einrichtungen solcher Fernmeldeanlagen größere Arbeitsgeschwindigkeiten im Vergleich zu den Arbeitsgeschwindigkeiten der peripheren Einrichtungen haben. Das bedeutet, daß die jeweils verfügbare Zeit für einen Adressierungsvorgang und/ oder einen Datenaustausch zwischen einer zentralen Einrichtung einerseits und einer peripheren Einrichtung andererseits entsprechend kleiner ist. Eine kleine verfügbare Zeit bedingt jedoch, daß die beteiligten Sende- und Empfangsmittel sowie die zugehörigen Übertragungswege für Signale mit kurzer Dauer auszulegen sind.
    Das Auslegen von Sende- und/oder Empfangsmitteln auf der Seite der peripheren Einrichtungen für Signale mit kurzer Dauer stößt bekanntlich auf technische, vor allem aber auf aufwandsbedingte Grenzen.
    Relativ langsam reagierende Empfangsmittel, wie beispielsweise elektromagnetische Relais, haben gegenüber schnelleren Empfangsmittcln, wie beispielsweise Halbleiterschaltmitteln, verschiedene technische Vorteile. So ist unter anderem die Empfindlichkeit gegen Störimpulse hinsichtlich einer Fehlfunktion oder einer Zerstörung kleiner. Außerdem ist bei solchen Relais in aller Regel eine galvanische Trennung des oder der Empfangsstromkreise von dem oder den auf Grund empfangener Signale zu beeinflussenden weiteren Stromkreisen gegeben. Elektromagnetische Relais benötigen darüber hinaus im allgemeinen keine in Höhle oder in auf das Erdpotential bezogene Polarität von der Betriebsspannung der betreffenden Fernmeldeanlage abweichende zusätzliche Betriebsspannung. Hinzu kommt im übrigen, daß in den peripheren Einrichtungen in aller Regel jeweils mehrere verschiedene Stromkreise über ein Empfangsmittel zu beeinflussen sind, die voneinander galvanisch getrennt sein müssen. Diese Forderung ist bei Verwendung von Halbleiterschaltmitteln bekanntlich nicht ohne weitere, die Wirtschaftlichkeit der Fernmeldeanlage beeinträchtigende Mittel erfüllbar.
    Den angegebenen Gründen entsprechend werden auch beim derzeitigen Stand der Technik in periphere ren Einrichtungen von Fernmeldeanlagen elektromagnetische Relais als Empfangsmittel verwendet.
    Die dadurch erforderliche Anpassung der Arbeitsgeschwindigkeit von zentralen und peripheren Einrichtungen wird nach dem Stand der Technik durch in zentralen Einrichtungen der genannten Art von Fernmeldeanlagen vorgesehene Informations-Speichermittel erreicht.
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