DE2639242A1 - Feuerzeug - Google Patents

Description

" Feuerzeug"

Die Erfindung betrifft ein Feuerzeug mit einem Gehäuse und einem an dessen oberen Ende angeordneten in der Ruhestellung durch einen zwei Seitenwände des Gehäuses miteinander verbindenden Zapfen gehaltenen, kappenartigen Betätigungsglied für einen Zündmechanismus, sowie mit einem Einstellelement zum Verändern der Flammenhöhe.

Bekannt sind Feuerzeuge der vorstehenden Art, bei denen der Zapfen, welcher das Betätigungsglied in seiner Ruhelage hält, gleichzeitig ein Schwenklager für das Betätigungsglied bildet (DT-OS 2 331 235). Eine derartige Lösung vermag insofern nicht voll zu befriedigen, als der Hebelarm, an dem eine in Längs-

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richtung des Feuerzeuges zur Wirkung kommende Betätigungskraft angreift, nur vergleichsweise klein gehalten werden kann, wenn sich der Zapfen im mittleren Bereich des Feuerzeuges befindet, was aus konstruktiven Gründen regelmässig der Fall ist. Hinzukommt, daß die Herstellung einer einwandfreien Zapfenlagerung vergleichsweise aufwendig ist und Zapfenlagerungen zudem verhältnismässig verschleißanfällig sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Feuerzeug der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, dessen kappenartiges Betätigungsglied einerseits besonders einfach gelagert ist und andererseits die Einleitung von Betätigungskräften in Längsrichtung des Feuerzeuges an einem großen Hebelarm gestattet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gehäuse an einer Stirnseite eine Öffnung für das Einstellelement aufweist und in die Öffnung eine im Bereich der Stirnseite des Betätigungsgliedes angeordnete abgewinkelte FUhrungslasche greift, die zusammen mit einer Oberkante der Öffnung ein Schwenklager für das mit Längsschlitzen für den Zapfen versehene Betätigungsglied bildet.

Das erfindungsgemässe Feuerzeug bietet den Vorteil, daß das Betätigungsglied an seinem einen Ende gewissermassen als einarmiger schwenkbarer Hebel gelagert ist, wobei die Öffnung für das Einstellelement in doppelter Weise genutzt wird, nämlich einmal, um das Einstellelement der Handhabung zugänglich zu machen, und zum anderen als Teil des Schwenklagers für das Betätigungsglied.

Als besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn das untere Ende des Längsschlitzes des Betätigungsgliedes in dessen Ruhestellung durch einen Hebel zum öffnen des Brennerventils

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gegen den Zapfen gedrückt wird, wobei der Hebel als Federbügel ausgebildet sein sollte. Auf diese Weise erfüllt der Hebel eine doppelte Funktion, indem er einerseits zur Betätigung des Brennerventils und andererseits zur Lagefixierung des Betätigungsgliedes dient.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

In der Zeichnung ist 11 das Gehäuse eines Feuerzeugs, in dessen Boden 12 ein Füllventil 13 angeordnet ist. Der Zugang zum Füllventil ist normalerweise durch eine Kappe 14 verschlossen. In einer Kammer 15 des Gehäuses ist ein piezoelektrischer Zündmechanismus 16 angeordnet, zu dessen Betätigung ein Stößel 17 dient. Der Stößel 17 läßt sich durch einen Druckknopf 18 niederdrücken, der von einem nach innen gerichteten Vorsprung eines eine Flammenaustrittsöffnung 19 aufweisenden kappenartigen Betätigungsgliedes gebildet wird.

Das Betätigungsglied 20 besitzt an seinem vorderen Ende eine abgewinkelte Führungslasche 21. Diese Führungslasche greift in eine Öffnung 22, die in der Stirnseite 23 des Gehäuses 11 angeordnet ist und durch die das Ende eines Einstellelementes 24 für die Flammenhöhe nach außen ragt. Die Führungslasche 21 bildet zusammen mit der Oberkante der Öffnung 22 das Schwenklager für das Betätigungsglied

Die Bewegungen des Betätigungsgliedes 20 werden durch einen Zapfen 26 begrenzt, der mit Längsschlitzen 27 in den Seitenwänden 28 des Betätigungsgliedes 20 zusammenwirkt.

In der Ruhestellung des Betätigungsgliedes 20 wird das untere Ende der Längsschlitze 27 durch einen Hebel 29 zum Öffnen

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eines Brennerventils 30 gegen den Zapfen gedruckt. Der Hebel 29 ist vorzugsweise als Federbügel ausgebildet, dessen Schenkel eine säulenförmige Halterung 31 für eine Elektrode 32 umschliessen.

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Claims (4)

DIPL-INQ. DIETER JANDER DR..INQ. MANFRED BDNINQ PATENTANWÄLTE Patentansprüche :

1. Feuerzeug mit einem Gehäuse und einem an dessen oberen Ende angeordneten in der Ruhestellung durch einen zwei Seitenwände des Gehäuses miteinander verbindenden Zapfen gehaltenen kappenartigen Betätigungsglied für einen Zündmechanismus, sowie mit einem Einstellelement zum Verändern der Flammenhöhe, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse (11) an einer Stirnseite (23) eine Öffnung (22) für das Einstellelement (24) aufweist und in die Öffnung (22) eine im Bereich der Stirnseite (23) des Betätigungsgliedes (20) angeordnete abgewinkelte Führungslasche (21) greift, die zusammen mit einer Oberkante (25) der Öffnung ein Schwenklager für das mit Längsschlitzen (27) für den Zapfen (26) versehene Betätigungsglied (20) bildet.

2. Feuerzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der Längsschlitze (27) des Betätigungsgliedes (20) in dessen Ruhestellung durch einen Hebel (29) zum öffnen des Brennerventils (30) gegen den Zapfen (27) gedrückt wird.

3. Feuerzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (29) als Federbügel ausgebildet ist.

4. Feuerzeug nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet , daß das Betätigungsglied (20) in der Nähe einer Stirnseite (23) mit einer Flammenaustrittsöffnung (19) und in der Nähe seiner anderen Stirnseite mit einem Drucknocken für einen piezoelektrischen Zündmechanismus (16) versehen ist.

MB: BL

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ORIGINAL INSPECTED