DE2639192A1 - Schiffsnavigationsgeraet - Google Patents
SchiffsnavigationsgeraetInfo
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- G08G3/00—Traffic control systems for marine craft
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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- B63B39/00—Equipment to decrease pitch, roll, or like unwanted vessel movements; Apparatus for indicating vessel attitude
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Description
Es wurde gefunden, daß bei der Bewegung eines Schiffes eine änderung der Druckbedingungen unterhalb des Kiels des
Schiffes auftritt, welche zur Folge hat, daß das Schiff tiefer in das Wasser einsinkt und somit sein tatsächlicher Tiefgang
größer ist als sein bekannter, statisch bestimmter Tiefgang. Dieser Effekt, der auch als "Duckeffekt" (squat) bezeichnet
werden kann, tritt bei allen Wassertiefen auf, ist jedoch in flachem Wasser ausgeprägter. Bei einein großen
Schiff, z.B. einem Tanker, das mit seiner normalen Reisegeschwindigkeit fährt, kann die Abnahme des Abstandes zwischen
dem Kiel des Schiffes und dem Meeresboden beträchtlich sein und kann ausreichen, um einen Kanal, der normalerweise
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ORIGINAL INSPECTED
aufgrund seiner Tiefe eine sichere Durchfahrt für das Schiff gewähren sollte, gefährlich zu machen. Bei großen Schiffen
v/urde eine Zunahme der Eintauchtiefe von bis zu 2 oder 3 Metern gemessen.
Unter den vielen Situationen, in denen der oben beschriebene Effekt und seine Folgen eintreten können, sind
die folgenden am häufigsten anzutreffen:
a) Ein Frachtschiff mit großem Tiefgang (insbesondere ein Tanker mit hohem Blockkoeffizienten) gelangt im voll
bis zur Ladelinie beladenen Zustand in ein Gebiet mit flacherem Wasser. Unter diesen Bedingungen kann der
Duckeffekt eine Vergrößerung des Tiefgangs im vorderen Bereich bewirken.
b) Ein Ballast führender Tanker (heckgetrimmt) gelangt in
einen Bereich mit flacherem Wasser„ In diesem Fall besteht
die Reaktion des Schiffes darin, daß es am Heck tiefer einsinkt und die Längsneigung verstärkt wird,
wodurch Propeller und Steuerruder als gefährdete Teile einer Bodenberührung ausgesetzt sein können. Diese Reaktion
kann das Gegenteil von dem sein, was der Schiffsführer angenommen hat, der verständlicherweise erwarten
konnte, daß das vermehrte Eintauchen am Bug erfolgt, wie dies im Fall des vollbeladenen Schiffes der Fall
ist.
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c) Hochgeschwindigkeitsschiffe (Kriegsschiffe oder schnelle
Handelsschiffe) tauchen "bei zunehmender Geschwindigkeit (z.B. Geschwindigkeiten über 16 Knoten) und/oder bei abnehmender
Wassertiefe am Heck zunehmend tiefer ein.
Es reicht nicht aus, mittels Echolotverfahren die Wassertiefe unter dem Kiel zu bestimmen, da dies nur die augenblickliche
Tiefe anzeigt. In anderen Worten, wenn hierbei eine Gefahrensituation
angezeigt wird, befindet sich das Schiff bereits in der Gefahrensituation. Erforderlich ist ein Verfahren
zum Feststellen des Betrages des "Duckeffektes", d.h. der zusätzlichen Eintauchtiefe des Schiffes, so daß man hieraus
und aus der bekannten, dem Schiff voraus liegenden Wassertiefe das Eintreten von Gefahrensituationen vorhersehen kann.
In der DT-PS 2 045 407 ist bereits ein Verfahren und ein Gerät beschrieben, mit welchem diese Aufgabe teilweise gelöst
wird. Dieses Gerät hat sich in der Praxis gut bewährt. Die bekannte Einrichtung besteht jedoch aus einem gesonderten
Gerät, welches an einem Schiffsrumpf befestigt werden muß. Es wäre offensichtlich vorteilhaft, wenn die bei einem gut
ausgerüsteten Schiff ohnehin am Schiffsrumpf vorhandenen Einrichtungen
dazu herangezogen werden könnten, ausreichende Informationen über die Bedingungen am Boden des Schiffes zu
erhalten, um hieraus eine Bestimmung des tatsächlichen Tiefgangs des Schiffes zu ermöglichen, ohne zusätzliche Geräte
am Schiffsrumpf installieren zu müssen.
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Viele Schiffe wurden und werden mit auf den hydrostatischen Druck ansprechenden Druckmeßgeräten versehen, die am
Bug und am Heck und/oder nahe dem Kiel und manchmal auch an dazwischen liegenden Stellen angeordnet werden. Der Zweck
eines derartigen Druckmeßgerätes ist es, aus dem hydrostatischen Druck des Wassers am Kiel eine Anzeige des Tiefgangs
des Schiffes an wichtigen Stellen des Schiffsrumpfes zu gewinnen. Ein derartiges Druckmeßgerät gibt zwar eine richtige
Anzeige des Tiefgangs, wenn das Schiff in Ruhe ist. Dagegen gibt eine derartige Einrichtung beim fahrenden Schiff eine
falsche Anzeige des Tiefgangs aufgrund der oben erwähnten, unterhalb des Schiffes auftretenden Druckänderungen. Da es
sich hierbei normalerweise um eine Druckverringerung unterhalb des Schiffkiels handelt, zeigt die Einrichtung gewöhnlich
einen Tiefgang an, der geringer als der tatsächliche Tiefgang ist. Der Schiffsführer kann hierdurch in falsche
Sicherheit gewiegt und veranlaßt werden, mit hoher Geschwindigkeit in einen flachen Kanal einzulaufen in der Annahme,
daß er mehr Wasser unter dem Kiel hat als tatsächlich der Fall ist. Sein Echolot hilft ihm dabei nichts, denn es wird
ihm die gefährlich kleine Bodenfreiheit unter dem Kiel erst dann anzeigen, wenn er sich bereits in der gefährlichen Situation
befindet.
Es wurde nun gefunden und durch Versuche im Großmaßstab bestätigt, daß für ein bestimmtes Schiff jede durch die
Schiffsbewegung verursachte Änderung des Tiefgangs an irgend-
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einem bestimmten Punkt des Schiffsrumpfes immer von einer
spezifischen Änderung des hydrostatischen Druckes an diesem Punkt begleitet ist, und zwar unabhängig von der jeweiligen
■Geschwindigkeit und Wassertiefe. Bei einem Versuch trat z.B.
eine Druckänderung von -6,0 χ 10 N/m am Bugabgriff auf,
wenn das Schiff mit einer Geschwindigkeit von 13 Knoten in
einer Wassertiefe von 1000 m oder mit einer Geschwindigkeit von 10 Knoten in einer Wassertiefe von 30 m fuhr. In beiden
Fällen betrug die resultierende Einsenkung am Bug 1,0 m. Es ist somit möglich, eine Anzeige des tatsächlichen Tiefganges
eines in Bewegung befindlichen Schiffes zu erhalten, ohne Messungen des Abstandes vom Schiffsboden zum Meeresgrund und
der Schiffsgeschwindigkeit vorzunehmen. Aufgabe der Erfindung ist es, ein Navigationsgerät zum Ermitteln des tatsächlichen
Tiefganges zu schaffen,welches unabhängig von den Geschwindigkeitsmeß-
und Echoloteinrichtungen arbeitet.
Erfindungsgemäß umfaßt das Navigationsgerät mindestens
eine auf den hydrostatischen Druck ansprechende Meßeinrichtung zur Abgabe eines Drucksignals, die an einem bestimmten
Punkt des Schiffsrumpfes unterhalb der Wasserlinie des unbeladenen
Schiffes angeordnet ist, und eine Signalverarbeitungseinrichtung, die mit der Druckmeßeinrichtung verbunden
ist und das Drucksignal von ihr empfängt, und in welcher empirische Daten bezüglich der Änderungen des Schifftiefgangs
und der ihnen entsprechenden Änderungen des hydrostatischen Drucks an dem betreffenden Punkt sowie zugehörige
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Korrekturfaktoren für das betreffende Schiff oder den Schiffstyp eingespeichert sind, wobei die Signalverarbeitungseinrichtung
so eingerichtet ist, daß sie die empfangenen Drucksignale mit den eingespeicherten Daten vergleicht und unter entsprechender
Korrektur ein Signal abgibt, welches den dem empfangenen Drucksignal entsprechenden, tatsächlichen Tiefgang
des Schiffes anzeigt.
Falls die Meßeinrichtung für den hydrostatischen Druck an einer nicht am Boden befindlichen Stelle des Schiffsrumpfes
angeordnet ist, so ist die Signalverarbeitungseinrichtung vorzugsweise so eingerichtet, daß sie Korrekturen bezüglich
des vertikalen Abstandes und gegebenenfalls auch des Längsabstandes der Druckmeßeinrichtung von einem gewählten Funkt
des Schiffsbodens vornimmt.
Das Navigationsgerät kann ferner eine Neigungsmeßeinrichtung aufweisen zum Messen der Längstrimmung des Schiffes
und zur Abgabe eines entsprechenden Signals, wobei die mit der Neigungsmeßeinrichtung verbundene SignalVerarbeitungseinrichtung so eingerichtet ist, daß sie das Neigungssignal
empfängt und mindestens ein korrigiertes Signal ab__gibt, welches
den tatsächlichen Tiefgang des Schiffes an einer von der Druckmeßeinrichtung entfernten Stelle, insbesondere am Bug
oder Heck, anzeigt.
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Das Schiff kann weiterhin mit Einrichtungen zum Messen des Abstandes vom Schiff zu den Seitenbegrenzungen eines von
dem Schiff befahrenen Kanals od.dgl. und zur Abgabe entsprechender
Signale ausgerüstet sein. Es wurde gefunden, daß enge Kanäle ebenfalls eine Auswirkung auf den Tiefgang eines Schiffes
haben und diesen zu vergrößern suchen. Die Signalverarbeitungseinrichtung kann weiterhin so programmiert sein, daß sie
Daten bezüglich verschiedener Kanalbreiten enthält, und sie empfängt die Signale von der entsprechenden Meßeinrichtung
und koordiniert sie mit den Drucksignalen und gegebenenfalls den Neigungssignalen zur Erzeugung eines auch die Kanalbreite
berücksichtigenden Tiefgangsignals.
Die Signalverarbeitungseinrichtung kann mit einer Sichtanzeigeeinrichtung
ausgerüstet sein, z.B. in Form von leuchtenden Säulen, die sich längs einer Tiefgang-Skala bewegen.
Anstatt eine Neigungsmeßeinrichtung vorzusehen, kann die Signalverarbeitungsstufe
auch Signale von mehreren Druckmeßeinrichtungen für hydrostatischen Druck empfangen, die in Abständen
am Schiffsrumpf angeordnet sind, so daß man getrennte Tiefgangwerte für diese verschiedenen Punkte erhält.
Anstatt oder zusätzlich zu einer Sichtanzeigeeinrichtung kann die Signalverarbeitungseinrichtung mit Aufzeichnungseinrichtungen
versehen sein, die den Tiefgang des Schiffes auf einem Meßstreifen zeitabhängig aufzeichnen
und/oder eine digitale Aufzeichnung liefern.
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Falls das Schiff mit einer Steuerautomatik ausgerüstet ist, die so programmiert ist, daß das Schiff einem vorgegebenen
Kurs folgt, und die mit Trägheits-Navigationseinrichtungen od.dgl. zusammenwirkt, welche die jeweilige exakte
Schiffsposition ermitteln, kann die Signalverarbeitungseinrichtung mit diesen Einrichtungen derart verbunden sein, daß
bei der Annäherung an gefährlich flaches Fahrwasser ein hörbarer oder sonstiger Alarm ausgelöst wird.
Die beigefügten Zeichnungen erläutern schematisch die Wirkungsweise der Erfindung.
Fig. 1, 2 und 3 sind Meßkurven, die die Tiefgangvergrößerung
oder den Duckeffekt am Bug und Heck bestimmter Schiffe in verschiedenen Betriebszustanden angeben.
Fig. 1 zeigt die Verhältnisse, die bei einem Tanker von 190 000 t im vollbeladenen Zustand bei einer Reisegeschwindigkeit
von 16 Knoten beobachtet wurden. In Ruhe hat das vollbeladene Schiff einen gleichmäßigen Tiefgang von
18,1 m. Als Ordinate ist die zusätzliche Absenkung an Bug bzw. Heck in Prozent des Tiefgangs und als Ordinate das Verhältnis
der Wassertiefe zum Tiefgang aufgetragen. Die Kurve zeigt somit die Abhängigkeit der zusätzlichen Einsenkung des
Schiffes von der Wassertiefe.
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Fig. 2 zeigt die entsprechende Kurve für den gleichen Tanker bei der gleichen Reisegeschwindigkeit, jedoch mit
Ballasfbeladung, wobei der mittlere Tiefgang 9,2 m betrug •und das Heck um zusätzlich 2,8 m tiefer getrimmt ist. Die
Länge des Schiffes betrug 304,8 m.
Fig. 3 zeigt die Abhängigkeit der zusätzlichen Einsenkung von der Geschwindigkeit bei einem 200 000 t Tanker mit
einem bestimmten Ladungszustand, der mit verschiedenen Geschwindigkeiten in einer Wassertiefe von 25,6 m fuhr. Der
Tiefgang bei Stillstand des Schiffes betrug 18,14 m, so daß sich ein Verhältnis von ¥assertiefe zu Tiefgang von 1,41 ergibt.
Als Abszisse in Fig. 4 ist die Geschwindigkeit in Knoten und als Ordinate die zusätzliche Absenkung an Bug und
Heck in Metern aufgetragen.
In allen Kurven zeigt die durchgezogene Kurve die zusätzliche Absenkung am Bug und die gestrichelte Kurve die
Absenkung am Heck an. Bei einer gegebenen Geschwindigkeit
ergibt sich bei geringerer Wassertiefe eine größere Absenkung oder Depression.
In Fig« 4 ist bei 1 die Lage des Schiffsrumpfs bei Stillstand und mit 2 die Lage des Schiffsrumpfs bei fahrendem
Schiff angedeutet. 3 ist der Meeresgrund, 4, 5 und 6 sind Druckmeßeinrichtungen für den hydrostatischen Druck,
die mit einer Signalverarbeitungseinrichtung 7 verbunden
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sind, die wiederum rait Sichtanzeigeeinrichtungen 8, 9, 10,
verbunden ist. Diese zeigen den tatsächlichen Tiefgang am Heck, mittschiffs an Back- und Steuerbord und am Bug an. 12
ist ein Neigungsmeßgerät, welches mit der Signalverarbeitungseinrichtung
7 verbunden ist.
Bei Betrieb der Einrichtung wird bei fahrendem Schiff das von den Druckmeßeinrichtungen 4, 5 und 6 abgegebene Signal,
welches eine Druckinformation enthält, die verschieden ist von dem Druck bei stillstehendem Schiff, in der Signalverarbeitungseinrichtung
7 mit den darin gespeicherten Daten verglichen und ein dem jeweiligen Drucksignal entsprechender
Wert für den Tiefgang ermittelt. Nachdem entsprechende Korrekturen angebracht wurden, z.B. für den lotrechten Abstand
des Meßpunktes und/oder für den Neigungswinkel, wird ein Signal für den tatsächlichen Tiefgang erzeugt. Dieses wird
als sichtbare Anzeige an der Anzeigeeinrichtung 8 wiedergegeben, und hieraus kann der Navigationsoffizier für den jeweils
anliegenden Kurs ermitteln, wann sich gefährliche Situationen ergeben, so daß er entsprechend die Geschwindigkeit
des Schiffes rechtzeitig verringern kann, um den Depressionseffekt und damit den Tiefgang des Schiffes zu
verringern. Falls das Schiff mit automatischen Steuer- und Navigationseinrichtungen versehen ist, kann das System so
eingerichtet sein, daß es in einem vorgegebenen Abstand vor einer vorausliegenden Gefahrenstelle eine akustische Warnung
abgibt.
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Claims (5)
1. / Navigationsinstrument mit mindestens einer auf den
hydrostatischen Druck ansprechenden Druckmeßeinrichtung zur Abgabe eines Drucksignals, die an einem bestimmten Punkt des
Schiffsrumpfs unterhalb der Wasserlinie des unbeladenen Schiffs angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Signalverarbeitungseinrichtung, in welcher empirische Daten bezüglich der Änderungen des Schiffstiefgangs
und der diesen entsprechenden Änderungen des hydrostatischen Drucks an dem betreffenden Punkt sowie zugehörige
Korrekturfaktoren für das betreffende Schiff oder den Schiffstyp eingespeichert sind, mit der Druckmeßeinrichtung derart
verbunden ist und derart eingerichtet ist, daß sie die empfangenen Drucksignale mit den eingespeicherten Daten vergleicht
und den den empfangenen Drucksignalen entsprechenden tatsächlichen Tiefgang errechnet und ein entsprechendes
Signal abgibt.
2. Navigationsinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Druckmeßeinrichtung an einem
nicht am Schiffsboden befindlichen Punkt des Schiffsrumpfs angeordnet ist und die Signalverarbeitungseinrichtung
so eingerichtet ist, daß sie Korrekturen bezüglich des Vertikalabstandes und gegebenenfalls auch LängsabStandes der
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Druckmeßeinrichtung von dem gewählten Punkt des Schiffsbodens vornimmt.
3. Navigationsinstrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß eine Neigungsmeßeinrichtung
vorgesehen ist zur Messung der Längstrimmung und Abgabe eines entsprechenden Signals, und daß die mit der Neigungsmeßeinrichtung verbundene Signalverarbeitungseinrichtung so
eingerichtet ist, daß sie mindestens ein korrigiertes Signal abgibt, welches den tatsächlichen Tiefgang des Schiffs an einer
von der Druckmeßeinrichtung entfernten Stelle, insbesondere am Bug oder Heck, abgibt.
4. Navigationsinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß eine Einrichtung
zum Messen des Abstandes des Schiffs von den Seitenwänden des Kanals od.dgl. Wasserwege und zur Abgabe entsprechender
Signale zur Signalverarbeitungseinrichtung vorgesehen ist, und daß in der Signalverarbeitungseinrichtung Daten bezüglich
der Kanalbreite eingespeichert sind und die Einrichtung so programmiert ist, daß sie die genannten Signale empfängt
und mit den Drucksignalen und gegebenenfalls den Neigungssignalen koordiniert zur Erzeugung eines auch die Kanalbreite
berücksichtigenden Anzeigesignals für den tatsächlichen Tiefgang.
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5. Navigationsinstrument nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet , daß mit der Signalverarbeitungseinrichtung
eine Sichtanzeigeeinrichtung verbunden ist zum Empfang des Ausgangssignals und zur sichtbaren Anzeige des
tatsächlichen Tiefgangs des Schiffs.
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3110774A1 (de) * | 1981-03-19 | 1982-10-14 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | "verfahren zur ermittlung von wartungs- und pflegedienstintervallen" |
Families Citing this family (1)
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CN111470000B (zh) * | 2020-04-29 | 2021-06-22 | 广船国际有限公司 | 一种mr型油轮的线型 |
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- 1975-09-01 GB GB3587975A patent/GB1563797A/en not_active Expired
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- 1976-08-31 IT IT5109476A patent/IT1066438B/it active
- 1976-09-01 NL NL7609726A patent/NL7609726A/xx not_active Application Discontinuation
- 1976-09-01 JP JP10539176A patent/JPS5811007B2/ja not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3110774A1 (de) * | 1981-03-19 | 1982-10-14 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | "verfahren zur ermittlung von wartungs- und pflegedienstintervallen" |
Also Published As
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JPS5811007B2 (ja) | 1983-03-01 |
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