DE2631634C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Bestimmung des Verlaufs eines an ein
Schiff angrenzenden Abschnitts eines zur seismischen Exploration
eingesetzten, von diesem Schiff geschleppten Schleppkabels
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In der seismischen Exploration auf See zieht ein Explorationsschiff
ein seismisches Schleppkabel nach, in
dem mehrere druckempfindliche Detektoren untergebracht
sind, die üblicherweise als Hydrophone bezeichnet werden.
Impulsquellen wie mit Explosivstoffen oder Luft arbeitende
Impulsgeber, die ebenfalls vom Explorationsschiff geschleppt
werden, werden so gezündet, daß auf das Wasser
und schließlich auf die darunterliegende Erdkruste eine
sich ausbreitende Energie übertragen wird. Da sich diese
Energie in einer allgemein abwärts verlaufenden Richtung
ausbreitet, werden Teile der Energie von Erdkrusten-Oberflächenunstetigkeiten
reflektiert und schließlich von
den Hydrophonen als Druckschwankungen empfangen. Die entsprechenden
elektrischen Signale werden vom Schleppkabel
zu einer Aufzeichnungsvorrichtung an Bord des Explorationsschiffs
für die anschließende Verwendung bei der
Interpretation der Struktur der Erdkruste übertragen.
Damit solche Interpretationen aussagekräftig sind, ist
es jedoch notwendig, den Ort des Explorationsschiffs zu
der Zeit, an der die Daten erfaßt werden, mit gewisser
Genauigkeit zu kennen. Zur Erzeugung dieser Information
sind mehrere anspruchsvolle Navigationssysteme entwickelt
worden.
Solche Systeme können zwar zuverlässige Messungen über
den Ort des Explorationsschiffs liefern, doch bleiben
immer noch Mehrdeutigkeiten bei der Kenntnis der Lage
der entfernten Teile des Schleppkabels bezüglich der vom
Schiff befahrenen Bahn. Beispielsweise kommt es selten
vor, daß das Schleppkabel genau längs der Bahn des Schiffs
nachgezogen wird. Das Schleppkabel ist zwar an einem über
der Wasseroberfläche befindlichen Punkt am Schiff befestigt,
doch wird sein Hauptabschnitt, dessen Länge eine
Meile oder mehr betragen kann, typischerweise in einer
Nenntiefe unterhalb der Wasseroberfläche von mehreren
Tiefenkontrollkörpern gehalten, die längs des Schleppkabels
angeordnet sind. Ein solcher Tiefenkontrollkörper
ist beispielsweise in der US-PS 33 72 666 beschrieben.
Ein Grund dafür, daß das Schleppkabel nicht der Bahn des
Schiffs nachfolgt, ist die Tatsache, daß die Querströmungsgeschwindigkeit
in der Tiefe des Schleppkabels oft von
der quer zur Bahn auftretenden Strömungsgeschwindigkeit
abweicht, die auf den Rumpf des Schiffs selbst einwirkt.
Weitere Faktoren, die zu diesem Problem beitragen, sind
der Vorhaltewinkel des Schiffs und Strömungsgradienten
längs der Bahn.
Bisher ist die Lage des Schleppkabels geschätzt worden,
indem ein Radarreflektor oder Radartransponder an einer
an der Oberfläche befindlichen Endboje verwendet wurde,
die an dem vom Explorationsschiff entfernten Ende des
Schleppkabels befestigt ist. Dies ermöglicht eine Abschätzung
der Lage des entfernten Endes des Schleppkabels,
jedoch sind die dabei auftretenden Ungenauigkeiten zu
groß, als daß sie mit dem Auflösungsvermögen vereinbar
wären, das mit modernen Auswertungsverfahren erreicht
wird, die für die seismischen Daten selbst verfügbar sind.
Außerdem wird bei dem Radarortungsverfahren für das
Schleppkabel eine geradlinige Bahn zwischen dem Heck des
Schiffs und der Endboje angenommen.
Aus der Druckschrift DE-OS 24 07 918 ist eine Anordnung
zur Bestimmung des Verlaufs bzw. der räumlichen Lage eines
seismischen Seeschleppkabels gemäß der eingangs genannten
Gattung bekannt, bei der das Seeschleppkabel mit einem
Schleppschiff und mit einer Anzahl von (entlang seiner
Länge verteilten) Meßvorrichtungen verbunden ist. Die
bekannten Meßvorrichtungen liefern dabei Meßsignale an
einen Rechner, welche die räumliche Lage von einzelnen
Seeschleppkabelabschnitten repräsentieren. Als Meßvorrichtung
kommt eine Winkelmeßvorrichtung zum Einsatz,
die denjenigen Winkel erfaßt, den eine den zugehörigen
Seeschleppkabelabschnitt lediglich in einem Punkt berührende
Tangente mit einer festen, bekannten Richtung
bildet, sowie ein Fühler für die Wassertiefe, in der sich
die Meßvorrichtung befindet. Näherungsweise ist so aus
den bekannten Meßsignalen über die Lage der Meßvorrichtungen
die räumliche Lage des gesamten Seeschleppkabels
ableitbar.
In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, daß mit solchen,
ausschließlich an Punkten des Schleppkabels im Wasser
erfaßten Lageparametern nur ein sehr ungenaues Bild des
Verlaufs des Schleppkabels im Wasser erhalten werden kann.
Insbesondere ist nichts vorgesehen, was bei der Auswertung
der in der bekannten Anordnung erfaßbaren Parameter auch
die jeweilige Lage des Schiffs berücksichtigen könnte.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Meßgenauigkeit
der bekannten Anordnung durch Berücksichtigung
der sich aus der jeweiligen Schiffslage ergebenden Parameter
zu verfeinern.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen
des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Die
Berücksichtigung der Schiffsparameter (der Rollbewegung,
der Stampfbewegung und der Gierbewegung) ermöglicht eine
beträchtliche Erhöhung der Genauigkeit bei der Bestimmung
des Verlaufs des Schleppkabels.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung werden die
beiden Winkelmeßvorrichtungen jeweils von einem Drehmelder
gebildet, welche Signale liefern, die den Gierungswinkel
und den Längsneigungswinkel des an das Schiff angrenzenden
Abschnitts des seismischen Schleppkabels repräsentieren.
Diese Meßwerte des Gierunswinkels und des Längsneigungswinkels
ergeben sich in einem auf das Schiff bezogenen
Koordinatensystem. Die Anordnung enthält außerdem Pendeleinheiten,
die Signale liefern, die das Schlingern und
die Längsneigung des Explorationsschiffs repräsentieren.
Diese Signale werden mit den von den Drehmeldern gelieferten
Signalen kombiniert, damit sich Messungen bezüglich
der Gierung und der Längsneigung des Kabels in einem
erdbezogenen Koordinatensystem ergeben. Wie später noch
genauer erläutert wird, werden diese Messungen der
Gierung und der Längsneigung dazu verwendet, Modelle mit
verschiedenen Graden der Kompliziertheit zur Darstellung
der Lage des Schleppkabels zu entwickeln.
Bei einem dieser Modelle wird zusätzlich ein Magnetkompaß
verwendet, der an einer vom Explorationsschiff entfernten
Stelle am Schleppkabel angebracht ist. Das von dem Magnetkompaß
gelieferte Signal repräsentiert nach einer Korrektur
hinsichtlich der Mißweisung in dem Gebiet die
seitliche Lage des Schleppkabels am Ort des Kompaß. Das
Modell ist eine mit Hilfe von zwei Linien erhaltene
Näherung der Lage des Schleppkabels. Die erste Linie,
die durch das Heck des Explorationsschiff verläuft, wird
tangential zur gemessenen Gierung des Schleppkabels am
Schiff konstruiert. Die zweite Linie wird parallel zur
korrigierten Kompaßanzeige konstruiert, und sie schneidet
die erste Linie an einem Punkt, der mittels einer empirischen
Beziehung abgeschätzt ist.
Weitere Modelle, die in manchen Fällen genauere Schätzwerte
der Lage des Schleppkabels ergeben, werden später noch
erläutert.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung beispielshalber
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Schiff, das ein seismisches
Seeschleppkabel nachzieht,
Fig. 2 die Gierungs- und Längsneigungswinkel des Schleppkabels,
Fig. 3 eine Befestigungsvorrichtung zum Verbinden des Schleppkabels
mit dem Schiff und zum Messen der Gierungs- und
Längsneigungswinkel,
Fig. 4 die Verbindung des Schleppkabels mit der Befestigungsvorrichtung
und die Anbringung eines Zugmessers im
Schleppkabel,
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Anordnung zur Bestimmung
der Lage eines Schleppkabels
Fig. 6 ein Flußdiagramm für die Erzeugung eines Positionsmodells
in der bevorzugten Ausführungsform,
Fig. 7 das Positionsmodell der bevorzugten Ausführungsform
und
Fig. 8 ein Flußdiagramm für die Erzeugung einer anderen
Ausführungsform eines Positionsmodells.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Explorationsschiff, das ein
seismisches Seeschleppkabel nachzieht; die Darstellung ist
dabei so ausgeführt, wie sie sich bei einer Ansicht der
Meeresoberfläche direkt von oben ergibt. Das Schiff 10
bewegt sich längs einer Bahn, die durch die gestrichelte
Linie 12 dargestellt ist. In Fig. 1 verläuft die Längsachse
des Schiffs 10 zwar in der gleichen Richtung wie
die Bahn 12, doch ist es im allgemeinen nicht der Fall,
da das Schiff gewöhnlich einen Vorhaltwinkel bezüglich
der Bahn einnimmt, längs der es sich bewegt. Die für das
seismische Schleppkabel 14 angegebene Position kann als
den Ort der Projektion des Schleppkabels auf die Meeresoberfläche
angesehen werden. In regelmäßigen Abständen
längs der Bogenlänge des Schleppkabels sind mehrere
Tiefenkontrollkörper 16 der oben erörterten Art dargestellt.
Seismische Schleppkabel sind zwar allgemein so konstruiert,
daß sie angenähert neutral schwimmfähig sind, doch gewährleisten
die Tiefenkontrollkörper 16, daß die Abschnitte des Kabels,
an denen sie befestigt sind, in einer konstanten vorbestimmten
Tiefe unterhalb der Meeresoberfläche gehalten
werden. Es ist somit zu erkennen, daß ein Abschnitt des
Schleppkabels dicht beim Schiff 10 an einem über der Meeresoberfläche
liegenden Punkt am Schiff befestigt ist, während
der Abschnitt des Schleppkabels am ersten Tiefensteuerkörper
16 in der oben erwähnten vorbestimmten Tiefe gehalten wird.
Am Ende des Schleppkabels 14, d. h. an dem vom Schiff 10
am weitesten entfernt liegenden Ende, ist am Schleppkabel
eine Endboje 18 befestigt, die dazu dient, das Ende des
Schleppkabels 14 an der Meeresoberfläche zu halten.
Die in Fig. 1 angegebene Linie 20 ist in der Horizontalebene
eines auf die Erde bezogenen Koordinatensystems
konstruiert, und sie verläuft tangential zur Projektin
des Seekabels 10 auf die Meeresoberfläche. Der Tangentenpunkt
ist der Punkt, an dem das Seekabel 14 am Schiff 10 befestigt
ist. Die Linie 20 definiert mit der Längsachse des Schiffs 10
einen Winkel R, der als der Gierungswinkel des Kabels am
Schiff 10 bezeichnet wird. Bei der in Fig. 1 dargestellten
Lage des Schiffs 10 verläuft die Längsachse des Schiffs
längs der Bahn 12.
Der Gierungswinkel R und der Längsneigungswinkel Φ
sind in Fig. 2 dargestellt, in der auch ein Einheitsvektor
22 angegeben ist. Der Einheitsvektor 22 verläuft an dem
Punkt, an dem das Schleppkabel am Schiff 10 befestigt ist,
in der gleichen Richtung wie das Schleppkabel. Dieser Punkt
ist durch den Ursprung des Koordinatensystems in Fig. 2
gegeben. In dem in Fig. 2 dargestellten, auf die Erde
bezogenen Koordinatensystem fällt die x-Achse mit der
Längsachse des Schiffs 10 zusammen, wobei für den Augenblick
die Längsachse des Schiffs 10 so angenommen wird,
als falle sie mit der Bahn 12 des Schiffs zusammen. Die
z-Achse, die ebenfalls in der Horizontalebene liegt,
ist die Querachse des Schiffs während die y-Achse
die vertikale Hochachse ist. Die Projektion des Einheitsvektors
22 auf die Horizontalebene ist durch den gestrichelten
Vektor 24 dargestellt, während die Projektion des Einheitsvektors
22 auf die x-Achse durch den Abschnitt der
x-Achse angegeben ist, der am Punkt 26 endet. Aus Fig. 2
ist zu erkennen, daß der Gierungswinkel R der Winkel
zwischen der horizontalen Projektion des Schleppkabels
am Schiff und der Schiffslängsachse ist. Der Längsneigungswinkel
R ist der Winkel zwischen dem Einheitsvektor,
der das Schleppkabel am Verbindungspunkt mit dem Schiff
repräsentiert und der horizontalen Projektion dieses
Einheitsvektors.
Eine Vorrichtung 30 zum Messen des Gierungswinkels R
und des Längsneigungswinkels Φ am Heck des Schiffs 10
ist in Fig. 3 dargestellt. Die Vorrichtung enthält einen
Träger 32, der mit Hilfe von Befestigungsbolzen 34 am Heck
des Fahrzeugs 10 fest mit dem Deck verbunden ist. Mit Hilfe
eines Kreuzgelenks 38 ist eine Halteplatte 36 am Träger 32
befestigt. Ein Kabel 40 ist mit Hilfe einer Kabelrolle mit
der Halteplatte 36 verbunden. Wie aus Fig. 4a zu erkennen ist,
ist das Kabel 40 an seinem anderen Ende an einem Wechselteil 70
befestigt, das seinerseits das beim Schiff 10 liegende Ende
des seismischen Schleppkabels 14 trägt. Da das Kreuzgelenk
38 zwei Freiheitsgrade zwischen der Halteplatte 36 und dem
Träger 32 zuläßt, ergibt sich aus der vorhergehenden Beschreibung,
daß die Stirnfläche 44 der Halteplatte 36 stets
senkrecht zum Einheitsvektor gehalten wird, der den Verlauf
des an das Schiff 10 angrenzenden Abschnitts des seismischen
Schleppkabels 14 repräsentiert. Es ist somit
zu erkennen, daß die Ausrichtung der Halteplatte 36
bezüglich des Trägers 32 den Verlauf des seismischen
Schleppkabels 14 bezüglich des Schiffs 10 direkt
repräsentiert.
Eine Drehung der Halteplatte 36 bezüglich des Trägers 32
um eine parallel zur vertikalen Achse des Schiffs 10
verlaufende Achse wird von einem Drehmelder 46 festgestellt.
Diese Winkeldrehung wird vom Kreuzgelenk 38 mit Hilfe einer
biegsamen Welle 48 zum Drehmelder 48 übertragen. Das vom
Drehmelder 46 am elektrischen Kabel 50 gelieferte elektrische
Signal repräsentiert daher den Gierungswinkel R des
Schleppkabels 14 bezüglich des Koordinatensystems des
Schiffs.
In ähnlicher Weise wird eine Drehung der Halteplatte 36
bezüglich des Trägers 32 um eine Querachse mit Hilfe einer
zweiten (nicht dargestellten) biegsamen Welle zum Drehmelder
52 übertragen, der am elektrischen Kabel 54 ein Signal
liefert, das den Längsneigungswinkel Φ des seismischen
Schleppkabels 14 repräsentiert. Auch hier repräsentiert
das Signal am Kabel 54 den Längsneigungswinkel Φ gemessen
in einem auf das Schiff bezogenen Koordinatensystem. Die
Drehmelder 46 und 52 können im Handel erhältliche Drehmelder
der Firma Sperry Marine Systems mit der Modellnummer 1802 880
sein.
Es ist erwünscht, den Gierungswinkel R
und den Längsneigungswinkel Φ in einem
auf die Erde bezogenen Koordinatensystem auszudrücken.
Demnach ist am Träger 32 eine Pendeleinheit 56 starr
befestigt. Die Pendeleinheit 56 enthält ein erstes
Pendelpotentiometer, das in einer Dimension festgehalten
ist, so daß es sich nur um die Längsachse des Schiffs 10
frei drehen kann. Es ist zu erkennen, daß dieses Potentiometer
für Rollbewegungen des Schiffs 10 empfindlich ist.
Die Pendeleinheit 56 enthält ein zweites Pendelpotentiometer,
das ebenfalls in einer Dimension festgehalten ist,
so daß es sich nur um die Querachse des Schiffs 10 frei
drehen kann. Dieses zweite Potentiometer ist somit für
Stampfbewegungen des Schiffs 10 empfindlich. Die von
diesen zwei Potentiometern gelieferten zwei elektrischen
Signale sind an einem elektrischen Anschluß 58 zur weiteren
Verarbeitung verfügbar.
Aus Fig. 2 ist zu erkennen, daß die x-, y- z-Komponenten
des Einheitsvektors 22 die in der nachfolgend angegebenen
Gleichung (1) angegebenen Werte haben, in der R der Gierungswinkel
des Kabels und Φ der Längsneigungswinkel
des Kabels in einem auf die Erde bezogenen Koordinatensystem
sind. Die an den Kabeln 50 und 54 erscheinenden
elektrischen Signale repräsentieren jedoch die Gierungs-
und Längsneigungswinkel des Kabels bezüglich des Koordinatensystems
des Schiffs, dessen Längs-, Vertikal- und Querkoordinatenachsen
mit l, v bzw. t bezeichnet sind. Die
l-, v- und t-Komponenten des Einheitsvektors sind durch
die nachfolgend angegebene Gleichung (2) gegeben, in der
R s und Φ s die Gierungs- bzw. Längsneigungswinkel des
Kabels bezüglich des Koordinatensystems des Schiffs sind;
diese Winkel werden dabei durch die an den Kabeln 50 und
54 erscheinenden elektrischen Signale repräsentiert.
Die Einheitsvektoren ₂₂ und s stehen über die
Transformationsmatrix T miteinander in Beziehung wie die
Gleichung (3) zeigt.
₂₂ = [T] s (3)
Die einzelnen Elemente der Transformationsmatrix [T] sind
in der Gleichung (4) angegeben.
wobei gilt: D = (1 - sin ²/R sin ²/P)½.
In der Gleichung (4) sind die Größen R und P die Quer-
bzw. Längsneigungswinkel des Schiffs, die von den Signalen
repräsentiert werden, die am elektrischen Anschluß 58 erscheinen.
Die an den elektrischen Anschlüssen 50, 54 und
58 erscheinenden Signale werden gemäß der Gleichung (3)
so kombiniert, daß sich die x-, y- und z-Komponenten des
Einheitsvektors 22 ergeben, wie in der Gleichung (1) angegeben
ist.
Die einzelnen Komponenten des Kabelvektors ₂₂, die in
der Gleichung (1) gegeben sind, werden so kombiniert, wie
in der Gleichung (5) gezeigt ist, damit die Gierungs-
und Längsneigungswinkel R bzw. Φ des Kabels erhalten
werden.
R = tan-1 (u z /u x ); Φ = sin¹(u y ) (5)
dabei sind:
u x die x-Komponente von ₂₂;u y die y-Komponente von ₂₂ undu z die z-Komponente von ₂₂.
u x die x-Komponente von ₂₂;u y die y-Komponente von ₂₂ undu z die z-Komponente von ₂₂.
Der Gierungswinkel R ist bis hierher relativ zur Längsachse
des Schiffs 10 gemessen. Der Gierungswinkel R wird
weiterhin mit einem Steuerkurswinkel des Schiffs 10 kombiniert,
der von einem einen Teil des Navigationssystems des Schiffs
bildenden Kreiselkompaß geliefert wird, damit der Gierungswinkel
R bezüglich der Nordrichtung ausgedrückt wird. Es sei
angenommen, daß von nun an der berechnete Gierungswinkel R
so korrigiert worden ist, daß er auf die Nordrichtung
bezogen ist.
Die Befestigungsvorrichtung 30 arbeitet mit der in Fig. 4a
dargestellten Haltevorrichtung so zusammen, daß das Schleppkabel
14 mit dem Heck des Schiffs 10 verbunden wird. Nach
Fig. 4a verbindet das Kabel 40 die Kabelrolle 42 mit dem
Wechselteil 70. Das Schleppkabel 14 ist am Punkt 72 starr
am Wechselteil 70 befestigt. Am Punkt 72, an dem das
Seekabel 14 mit dem Wechselteil 70 zusammenwirkt, tritt
aus dem Schleppkabel 40 ein Kabelbündel 74 aus. Bei einer
typischen Schleppkabelanordnung enthält das Kabelbündel 74
für jede Länge des Schleppkabels 14 angebrachte Hydrophongruppe
zwei elektrische Leiter. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
enthält das Kabelbündel 74 außerdem
elektrische Leiter, die zu Zugmessern und zu einem Magnetkompaß
führen, die ebenfalls an Stellen längs des Schleppkabels
14 angebracht sind. Das Kabelbündel 74 ist in bekannter
Weise an eine an Bord des Schiffs 10 befindliche
Signalaufzeichnungs- und Signalverarbeitungsanlage
angeschlossen.
Im bevorzugten Ausführungsbeispiel ist an einer dicht beim
Wechselteil 70 liegenden Stelle 74 im Schleppkabel 14
ein erster Zugmesser angebracht. Fig. 4b zeigt eine Explosionsansicht
des Inneren des Schleppkabels im Bereich
des ersten Zugmessers.
Nach Fig. 4b hat der Zugmesser 76 einen
allgemein sechseckigen Querschnitt. An jedem Ende des
Zugmessers 76 befindet sich eine Gewindebohrung 78,
mit deren Hilfe der Zugmesser 76 mit dem Schleppkabel 14
verbunden ist. Zum Herstellen der externen elektrischen
Verbindung mit der Wheatstone-Brücke des Zugmessers 76
sind vier Anschlußstifte 80 vorgesehen. Zum Verbinden
eines Endes des Schleppkabels 14 mit dem Zugmesser 76
ist eine Halteplatte 82 vorgesehen. Die Halteplatte 82
enthält einen Gewindezapfen 84, der mit einer der Gewindebohrungen
so zusammenwirkt, daß die Halteplatte 82 starr
am Zugmesser 76 befestigt wird. Die drei aus Edelstahl
bestehenden Zugglieder 86, die die Zugaufnahmeglieder
in einem herkömmlichen seismischen Schleppkabel bilden,
sind an den Punkten 88 an der Halteplatte 82 befestigt.
Teile der Halteplatte 82 sind wie bei 90 weggeschnitten,
damit das Kabelbündel des Schleppkabels durch die Halteplatte
82, seitlich längs des Zugmessers 76 und weiter
längs des Schleppkabels 14 zum Schiff 10 geführt werden
kann. Weitere elektrische Leitungen, die an die Anschlußstifte
80 angeschlossen sind, werden ebenfalls ein Teil des
zum Schiff 10 führenden Kabelbündels. Eine der Halteplatte
82 ähnliche zweite Halteplatte ist zum Verbinden des vorderen
Endes des Schleppkabels 14 mit dem vorderen Ende des Zugmessers
76 vorgesehen. Das gesamte seismische Schleppkabel 14
einschließlich des den Zugmesser 76 enthaltenden Abschnitts
ist in bekannter Weise von einem Mantel umgeben, der typischerweise
aus einem Material wie Polyvinylchlorid extrudiert
ist.
Bei seismischen Seeschleppkabeln ist es allgemein üblich,
in dem zwischen dem Schleppschiff und dem ersten Tiefensteuerkörper
befindlichen Abschnitt des Schleppkabels einen
Dehnungsabschnitt einzufügen. Der Dehnungsabschnitt unterscheidet
sich vom herkömmlichen Schleppkabelabschnitt dadurch,
daß die aus Edelstahl bestehenden Zugglieder durch Zugglieder
aus Nylon ersetzt werden, die relativ elastisch sind. Die
Anwesenheit des Dehnungsabschnitts setzt die Wahrscheinlichkeit
einer Zerstörung des Schleppkabels durch Stoßbeanspruchung
herab, und er ergibt eine Isolierung der
Hydrophone von mechanischen Geräuschen, die vom Schleppschiff
hervorgerufen werden. Damit der genaue Bogenabstand
zwischen jedem Punkt des Schleppkabels außerhalb des Dehnungsabschnitts
und dem Schiff bekannt ist, muß jedoch auch die
prozentuale Dehnung des Dehnungsabschnitts bekannt sein.
Der Zugmesser 76 liefert ein Signal, das die in Längsrichtung
auf das Schleppkabel an der Stelle einwirkende
Zugbeanspruchung repräsentiert, an der das Schleppkabel
mit dem Heck des Schiffs 10 verbunden ist. In der bevorzugten
Ausführungsform ist dicht bei dem dem Schiff 10
am nächsten liegenden Tiefensteuerkörper 16 ein zweiter
ebensolcher Zugmesser im Schleppkabel 14 angebracht. Wie
oben genauer erläutert wurde, können die von diesen zwei
Zugmessern gelieferten Zugmeßergebnisse dazu verwendet
werden, das Ausmaß der elastischen Dehnung des zwischen
den zwei Zugmessern befindlichen Abschnitts des Schleppkabels
14 zu bestimmen.
Im Schleppkabel 14 ist ein Magnetkompaß an einer Stelle
angebracht, die soweit vom Schiff 10 entfernt ist, daß
sichergestellt ist, daß Verzerrungen des Erdmagnetfelds
durch das Feld des Schiffs 10 keine unannehmbaren Fehler
der festgestellten magnetischen Nordrichtung herbeiführen.
Der Magnetkompaß befindet sich an einer etwa in der Mitte
der Länge des Schleppkabels 14 befindlichen Stelle und ist
kardanisch aufgehängt, so daß er
um volle 360° um die Längsachse des Schleppkabels 14
drehbar ist. Als Folge davon hat die längs des Seekabels
14 üblicherweise auftretende Verdrillung keine
störende Auswirkung auf das richtige Arbeiten des
Magnetkompasses. Zusätzliche elektrische Leiter im Kabelbündel
übertragen das vom Magnetkompaß gelieferte elektrische
Signal zu der an Bord des Schiffs 10 befindlichen
Verarbeitungsanlage.
Die gegenseitige Verbindung der Baueinheiten, die die
bevorzugte Ausführungsform der Erfindung bilden,
ist in dem Blockschaltbild von Fig. 5 dargestellt. Die
zum Abtasten verschiedener Parameter in der Anordnung
verwendeten Baueinheiten enthalten die Zugmesser 100 und 102,
den Magnetkompaß 104, die Drehmelder 46 und 52 und die zwei
Pendelpotentiometer in der Pendeleinheit 56. Die von den
Zugmessern 100 und 102 gelieferten Analogsignale werden
in Analog-Digital-Umsetzern 106 bzw. 108 digitalisiert.
In gleicher Weise werden auch die von den zwei Potentiometern
der Pendeleinheit 56 gelieferten Analogsignale
mittels der Analog-Digital-Umsetzer 116 und 118 digitalisiert.
Der Magnetkompaß 104 ist an die Schnittstelleneinheit 110
angeschlossen. In der bevorzugten Ausführungsform ist die
Schnittstelleneinheit 110 die von der Firma Digicourse Inc.
hergestellte Steuerkursfühler-Schnittstelleneinheit
Modell 251. Die Schnittstelleneinheit 110 ist auch mit
einem Block 120 verbunden, in dem zur Erzielung einer
digitalen Anzeige der Kompaßablesung die vom Magnetkompaß
104 und von der Schnittstelleneinheit 110 gelieferte
Impulsfolge gezählt wird. Die Einheit 120
dient auch dazu in ausgewählter Weise unter der Steuerung
durch den Hauptprozessor 126 an den Magnetkompaß 104
und an die Schnittstelle 110 Versorgungsenergie anzulegen.
Beim bevorzugten Betriebsverfahren wird die Versorgungsenergie
des Magnetkompaß in den Zeitperioden abgeschaltet,
in denen seismische Daten erfaßt werden, damit die Möglichkeit
einer Störverfälschung der seismischen Daten
eliminiert wird. Der Magnetkompaß wird so eingeschaltet,
daß unmittelbar vor der Auslösung einer seismischen Störung
und der Aufzeichnung der resultierenden seismischen Daten
ein Kompaßablesewert erhalten wird.
Die von den Drehmeldern 46 und 52 gelieferten Analogsignale
werden in Analog-Digital-Wandler 112 bzw. 114 digitalisiert.
Die Analog-Digital-Wandler 112 und 114 sind Synchro-Digital-Wandler
bekannter Bauart.
Die gemäß den obigen Ausführungen erzeugten digitalen Signale
werden im Hauptprozessor 126 so kombiniert, daß Modelle
der Schleppkabelposition erhalten werden.
Wie durch den Block 122
angegeben ist, erfolgt die Übermittlung von Datenwerten
zum Hauptprozessor 126 über eine Eingabe/Ausgabe-
Hauptprozessor-Schnittstelle 122. Das Vorsehen der
Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle zum Abfragen der verschiedenen
digitalen Abtastwerte und zum Übermitteln
der digitalen Abtastwerte zum Hauptprozessor 126 ist
für den Fachmann ohne weiteres verständlich, so daß
hier keine weiteren Ausführungen erforderlich sind.
Als Beispiel ist jedoch ein Abschnitt der Eingabe/Ausgabe-
Schnittstelle 122, der für die Zugmesser- und Magnetkompaß-
Signale zuständig ist, in Fig. 5 ausdrücklich als Eingabe/Ausgabe-
Datenmodul 124 bezeichnet worden. Die Eingabe/Ausgabe-Hauptprozessor-
Schnittstelle 122 erfaßt periodisch, d. h. einmal pro Sekunde,
einen Datenabtastwert von jeder der Eingabeeinheiten, und
sie gibt diese Datenabtastwerte zum Hauptprozessor 126
weiter, wo sie dazu verwendet werden, ein Modell der
Schleppkabelposition zu erzeugen. Die verschiedenen Datenabtastwerte
und das Modell werden in der Magnetbandeinheit
128 aufgezeichnet.
Die vom Hauptprozessor 126 in der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ausgeführten Operationen sind in dem Flußdiagramm
von Fig. 6 veranschaulicht. Die Verarbeitung, die
zur Erzielung des Modells der Schleppkabelposition für jede
Gruppe von Abtastwerten aus den verschiedenen Eingabeeinheiten
angewendet wird, wird durch die Eintrittsanweisung
140 ausgelöst. Beim Schritt 142 erfaßt die Anordnung
die Momentanwerte des Breitengrads, des Längengrads und
des Azimutwinkels des Schiffs 10. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel
arbeitet die Anordnung zur Bestimmung der Schleppkabelposition
zusammen mit einem handelsüblichen für den
Einsatz bei der seismischen Exploration auf See bestimmten
Navigations- und Ortungssystem. Insbesondere wird
der Hauptprozessor 26 von der Anordnung zur Bestimmung der
Schleppkabelposition und von dem Navigations- und Ortungssystem
gemeinsam benutzt. Als Folge davon enthält der Hauptprozessor
26 jederzeit die neuesten Meßwerte über die geographische
Länge, die geographische Breite und den Azimutwinkel
des Schiffs, so daß diese Werte wie beim Schritt 142
stets für die Benutzung durch die Schleppkabelpositionsanordnung
verfügbar sind. Wie später noch genauer erläutert
wird, wird der Azimutwinkel des Schiffs dazu verwendet,
die Berechnung des Schleppkabelmodells in einem auf die
Erde bezogenen Koordinatensystem zu ermöglichen. Die
Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt; falls der
Azimutwinkel des Schiffs nicht verfügbar ist, kann sie
zur Erzielung eines Schleppkabelmodells verwendet werden,
das in einem auf das Schiff bezogenen Koordinatensystem
ausgedrückt ist.
Beim Schritt 144 erfaßt der Hauptprozessor 126 den
neuesten Datenabtastwert vom Magnetkompaß 144, der
an einer Stelle längs des Schleppkabels 14 angebracht
ist. Im Schritt 146 wird der unverarbeitete Kompaßablesewert
zur Beseitigung von Ungenauigkeiten des Kompaß
korrigiert. Der Kompaß 104 muß vor seiner Anbringung
im Schleppkabel 14 getestet worden sein, damit eine
empirische Kurve erhalten wird, die die wahre magnetische
Ablesung abhängig von der unverarbeiteten Kompaßablesung
ausdrückt. Diese empirische Kurve wird zuvor in den
Hauptprozessor 126 in Form einer aus acht linearen Segmenten
bestehenden Näherung eingegeben. Beim Schritt 146
wendet der Hauptprozessor 126 die unverarbeitete Kompaßablesung
auf diese Kurve an, damit die wahre magnetische
Kompaßablesung erhalten wird. Beim Schritt 148 wird
die Mißweisung aus der Kompaßablesung
entfernt, damit ein auf die wahre Nordrichtung bezogener
Steuerkurs erhalten wird. Die Mißweisung
wird von einer Bedienungsperson in den Hauptprozessor
126 eingegeben; sie kann periodisch aktualisiert werden,
so daß die vom Hauptprozessor verwendete Mißweisung
für das Gebiet paßt, in dem die Exploration ausgeführt
wird.
Beim Schritt 149 wird der Azimutwinkel des Schiffs vom
eingestellten Kompaßsteuerkurs subtrahiert, damit der
Winkel R2 erhalten wird, der die Richtung des Schleppkabels
bezüglich des Koordinatensystems des Schiffs ausdrückt.
Beim Schritt 150 erfaßt der Prozessor von der Befestigungsvorrichtung
20 die aktuellsten Abtastwerte des Gierungswinkels
und des Längsneigungswinkels des Schleppkabels
sowie des Querneigungswinkels und des Längsneigungswinkels
des Schiffs. Beim Schritt 152 werden die Sinuswerte
und die Cosinuswerte dieser Winkel bestimmt, wobei
diese trigonometrischen Funktionen gemäß den Gleichungen (1)
bis (4) dazu verwendet werden, einen Schleppkabel-Einheitsvektor
ausgedrückt in auf das Schiff bezogenen Koordinaten
zu erhalten. Beim Schritt 154 wird die Größe D berechnet,
die in der Gleichung (4) definiert ist. Beim Schritt 156
bestimmt der Prozessor den Schleppkabel-Einheitsvektor
in einem auf das Schiff bezogenen Koordinatensystem,
wie in der Gleichung (2) definiert ist. Beim Schritt 158
wird die durch die Gleichung (3) ausgedrückte Drehung
ausgeführt. Im Schritt 160 werden dann entsprechend der
Gleichung (5) die in einem erdbezogenen Koordinatensystem
ausgedrückten Komponenten des Schleppkabel-Einheitsvektors
dazu verwendet, den Gierungswinkel R1 und den Längsneigungswinkel
Φ des Schleppkabels zu bestimmen.
Beim Schritt 162 erfaßt der Hauptprozessor 126 die
aktuellsten Abtastwerte von den Zugmessern 1 und 2.
Beim Schritt 164 wird die Differenz zwischen den vom
Zugmesser 1 und den vom Zugmesser 2 gemessenen Zugwerten
dazu bestimmt, die prozentuale Dehnung des Dehnungsabschnitts
des Kabels zu bestimmen. Auf empirische Weise
ist bestimmt worden, daß die prozentuale Dehnung durch
eine quadratische Funktion angenähert werden kann, wenn
sie als Funktion der Zugdifferenz an den zwei Enden des
Dehnungsabschnitts ausgedrückt wird. Die entsprechende
quadratische Funktion wird zuvor in den Hauptprozessor
126 eingegeben und beim Schritt 164 zusammen mit der
Differenz zwischen den zwei gemessenen Zugwerten zur
Erzielung der prozentualen Dehnung verwendet.
Beim Schritt 166 wird diese prozentuale Dehnung mit der
im Gleichgewichtszustand vorliegenden Länge des Dehnungsabschnitts
multipliziert, damit die Dehnungslänge des
Schleppkabels erhalten wird. Beim Schritt 168 wird diese
Dehnungslänge zu den Bogenabständen des Vorderendes und
des Hinterendes des Schleppkabels addiert, d. h. den Längen
des unbelasteten Schleppkabels vom Heck des Fahrzeuges 10
zum Anfang bzw. zum Ende des aktiven Abschnitts des Schleppkabels
14. In diesem Zusammenhang ist das Vorderende des
Schleppkabels diejenige Stelle, an der sich die am dichtesten
beim Schiff 10 angebrachten Hydrophone befinden.
Die mit Hilfe von zwei Linien durchgeführte Näherung, die
im bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung das
Modell der Schleppkabelposition bildet, ist in Fig. 7
dargestellt. Die erste Linie 172 des Modells verläuft
durch das Heck des Schiffs 10; sie verläuft in einem
Winkel R1 zur x-Achse oder Längsachse des Schiffs 10.
Die zweite Linie 174 verläuft in einem Winkel R2 zur
x-Achse. Der Punkt, an dem sich die Linien 172 und 174
schneiden, hat die Koordinaten (XB, ZB) die beim Schritt 170
von Fig. 6 durch die in der Gleichung (6) angegebene
empirische Beziehung abgeschätzt werden.
XB = K(tan R2 - 1) / (tan R1 - tan R2);
ZB = XB (tan R1) (6)
ZB = XB (tan R1) (6)
wobei gilt: K = 2,586 (R1/9,08)⁴
Beim Schritt 176 werden die Polarkoordinaten des Anfangs
und des Endes des Schleppkabels in einem auf die Nordrichtung
bezogenen System unter Anwendung ihrer Bogenabstände,
der Winkel R1 und R2 der Koordinaten XB und ZB
sowie des Azimutwinkels des Schiffs berechnet. Auch der
Ort des Knickpunkts (XB, ZB) wird transformiert, damit
dieser Knickpunkt im Polarkoordinatensystem ausgedrückt
wird. Beim Schritt 178 werden die unverarbeiteten Daten,
die Orte des Anfangs und des Endes des Kabels, der Ort
des Knickpunkts in Polarkoordinaten, sowie die geographische
Breite, die geographische Länge und der Azimutwinkel des
Schiffs zur Magnetbandeinheit 128 ausgegeben.
Beim Schritt 180 wird der nächste Abtastwert vom Magnetkompaß
104 zur Vorbereitung der nächsten Berechnung abgelesen.
Nachdem dieser nächste Abtastwert vom Kompaß erfaßt
worden ist, wird beim Schritt 182 der Befehl "Kompaßleerlauf"
zum Datenmodul gesendet. Wie bereits erläutert
wurde, versetzt dieser Befehl den Magnetkompaß während
der Erfassung seismischer Daten in einen abgeschalteten
Zustand. Am Austrittspunkt 184 ist die Erzeugung des
Modells beendet. Die an Hand des Flußdiagramms von Fig. 6
veranschaulichte Operationsfolge wird in periodischen
Intervallen, typischerweise einmal pro Sekunde wiederholt.
Auf diese Weise werden auf dem Magnetband die unverarbeiteten
Daten und ein periodisch aktualisiertes Modell der
momentanen Schleppkabelposition aufgezeichnet.
Es werden nun ein Alternativverfahren und eine Alternativanordnung
zur Bildung eines Modells der Schleppkabelposition
unter Verwendung der Ausgangssignale der verschiedenen
Fühler des in Fig. 5 dargestellten Systems
erörtert. In der erwähnten Druckschrift von John
Bedenbender sind sechs Gleichgewichtsdifferentialgleichungen
für ein seismisches Schleppkabel angegeben.
Diese Gleichungen sind hier als Gleichungen (7) bis (12)
wiedergegeben.
In diesen Gleichungen sind x, y und z rechtwinklige
Koordinaten,
Tdie Kabelspannung, sdie Bogenlänge längs des Schleppkabels, Wdas Gewicht des Schleppkabels pro Längeneinheit im flüssigen Medium, Rder Winkel zwischen der positiven x-Achse und der das Element ds enthaltenden Vertikalebene, Φder Winkel zwischen ds und der x-z-Ebene in der Vertikalebene des Elements ds, F H und G hydrodynamische Kräfte pro Längeneinheit des Schleppkabels, die auf ds jeweils tangential zu ds, senkrecht zu ds sowie senkrecht zur Vertikalebene von Φ und senkrecht zu ds in der Vertikalebene von Φ wirken.
Tdie Kabelspannung, sdie Bogenlänge längs des Schleppkabels, Wdas Gewicht des Schleppkabels pro Längeneinheit im flüssigen Medium, Rder Winkel zwischen der positiven x-Achse und der das Element ds enthaltenden Vertikalebene, Φder Winkel zwischen ds und der x-z-Ebene in der Vertikalebene des Elements ds, F H und G hydrodynamische Kräfte pro Längeneinheit des Schleppkabels, die auf ds jeweils tangential zu ds, senkrecht zu ds sowie senkrecht zur Vertikalebene von Φ und senkrecht zu ds in der Vertikalebene von Φ wirken.
In diesen Gleichungen ist die Bogenlänge s längs des
Schleppkabels die unabhängige Variable, während x, y, z, T, Φ und R die abhängigen Variablen sind. In vielen Fällen,
so auch in der vorliegenden Anordnung zur Bestimmung der
Schleppkabelposition, sind die Anfangswerte einiger abhängiger
Variabler und die hydrodynamischen Kräfte nicht
so ausreichend bekannt, daß eine bestimmte numerische
Integration der Differentialgleichungen möglich wäre.
Die erwähnte Druckschrift von Bedenbender gibt ein
Lösungsverfahren an, das auf einige solcher Probleme
anwendbar ist. Bei diesem Verfahren werden die unbekannten
Anfangswerte aus der allgemeinen Kenntnis der physikalischen
Situation abgeschätzt. Unter Anwendung dieser Anfangswerte
werden die Differentialgleichtungen längs des Schleppkabels
bis zu einer Stelle integriert, an der bestimmte abhängige
Variable bekannt sind. Diese bekannten Werte der abhängigen
Variablen (Grenzbedingungen) werden mit den aus der Integration
erhaltenen Werten der Differentialgleichungen
verglichen, und die Unterschiede werden in einem Iterationsverfahren
nach Newton-Raphson dazu verwendet,
neue Schätzwerte für die unbekannten Anfangswerte zu
erhalten. Dieses Verfahren wird iterativ unter Verwendung
der neuen Anfangsschätzwerte durchgeführt, bis
die durch die integrierten Differentialgleichungen erhaltenen
Werte innerhalb vorgewählter Abstände von den
bekannten Grenzbedingungen liegen.
Das erwähnte iterative Lösungsverfahren ist für die
Anwendung bei Eingangsvariablen erweitert worden, die
in der Anordnung zur Bestimmung der Position eines seismsichen
Schleppkabels verfügbar sind. Die Intergration
der Differentialgleichungen beginnt an einem Punkt längs
des Schleppkabels, beispielsweise an dem am dichtesten
beim Schiff 10 liegenden Punkt, an dem sich einer der
Tiefensteuerkörper 16 nach Fig. 1 befindet. Da der Tiefensteuerkörper
das Schleppkabel an diesem Punkt in einer
vorbestimmten Tiefe hält, ist der Anfangswert der abhängigen
Variablen y bekannt. Den abhängigen Positionsvariablen x
und z wird willkürlich der Wert 0 zugeordnet. Basierend
auf den Kenntnissen der beim Schleppen eines seismischen
Kabels allgemein auftretenden Bedingungen werden Schätzwerte
für die abhängigen Variablen T, Φ und R bestimmt.
Mit diesen Anfangsbedingungen wird dann begonnen, die
Differentialgleichungen numerisch längs des Schleppkabels
zum Schiff 10 hin zu integrieren, damit Lösungswerte
für die abhängigen Variablen am Heck des Schiffs 10
erhalten werden. Die Lösungswerte für die abhängigen
Variablen y, T und Φ werden mit den bekannten Werten ,
und am Heck des Schiffs 10 verglichen; dabei sind
die bekannte Höhe des Schleppkabels am Schiff 10,
die mit Hilfe des am Punkt 74 in Fig. 4a angebrachten
Zugmessers gemessene Kabelspannung und der mit Hilfe
der Befestigungsvorrichtung 30 gemessene Längsneigungswinkel
des Schleppkabels. Im Iterationsverfahren nach
Newton-Raphson wird dieser Vergleich dazu verwendet,
neue Schätzwerte für die Anfangswerte von T, Φ und R
am ersten Tiefensteuerkörper zu erhalten. Dieses
iterative Verfahren wird solange fortgesetzt, bis die
Lösungswerte für y, T und Φ innerhalb vorgewählter
Schwellenwerte der bekannten Werte konvergieren.
Gewöhnlich sind die hydrodynamischen Kräfte F, H und G,
die sich aus der Strömungsgeschwindigkeit des Wassers
relativ zum Schleppkabel ergeben, nicht genau bekannt.
Die Schleppkabelposition wird stark von der quer zur
Schlepprichtung auftretenden Wasserströmungsgeschwindigkeit
beeinflußt, von der bekannt ist, daß sie sich manchmal
abhängig von der Tiefe ändert. Bei der Durchführung
der oben erwähnten Iteration mit Anfangsbedingungen am
ersten Tiefensteuerkörper wird ein anfänglicher Querströmungs
geschwindigkeitsgradient angenommen. Es wird
eine äußere Iterationsschleife nach Newton-Raphson
durchgeführt, damit bessere Schätzwerte des
Querströmungsgeschwindigkeitsgradienten erhalten werden.
Die abhängige Variable, die in dieser äußeren Newton-
Raphson-Schleife verwendet wird, ist der Gierungswinkel
R am Heck des Schiffs 10. Nachdem die inneren und
die äußeren Schleifen zur Erzielung befriedigender
Schätzwerte sowie des Querströmungsgeschwindigkeitsgradienten
konvergiert sind, bildet die abschließende
Integration der Differenztialgleichungen unter Verwendung
dieser verbesserten Schätzwerte das Modell der
Schleppkabelposition für den Abschnitt des Schleppkabels,
über den die Integration durchgeführt worden
ist.
Unter Anwendung der neuen Schätzwerte der Anfangsbedingungen
am ersten Tiefensteuerkörper als bekannte Werte
für das nächste Segment des Schleppkabels, d. h.
das zwischen dem ersten und dem zweiten Tiefensteuerkörper
liegende Segment, kann das Verfahren zur Erzielung
verbesserter Schätzwerte der Anfangsbedingungen am Ort
des zweiten Tiefensteuerkörpers wiederholt werden. Auf
diese Weise kann die Lösung schrittweise längs des
Schleppkabels angewendet werden, so daß schließlich
ein Modell der Schleppkabelposition über die gesamte
Länge erhalten wird.
Wie nocht erläutert wird, kann als Alternative eine
hyperbolische Kurve an die Lösung für den zwischen dem
Schiff 10 und dem ersten Tiefensteuerkörper liegenden
Abschnitt des Schleppkabels angepaßt werden.
Eine FORTAN-Liste zur Ausführung der iterativen Lösung
ist als Anlage A beigefügt. Die in dem FORTAN-Programm
erscheinenden Variablen sind in der Tabelle I definiert.
Die Fig. 8a bis 8i bilden ein Flußdiagramm, das dem
FORTAN-Programm entspricht.
In Fig. 8a sind beim Schritt 200 verschiedene Eingangsgrößen
aufgeführt. Diese Eingangsgrößen enthalten die
Eingangsströmungsgeschwindigkeit und die Kabelzugkoeffizienten,
die dazu dienen, die in den Differentialgleichungen
erscheinenden hydrodynamischen Kräfte zu
definieren. Verschiedene Parameter, die das beim Integrationsverfahren
gewünschte Auflösungsvermögen definieren,
werden ebenfalls festgelegt. Schließlich erfolgt
die Eingabe der Schätzwerte für die Anfangswerte der
Kabelspannung, des Gierungswinkels und des Neigungswinkels
am ersten Tiefensteuerkörper, sowie der bekannten
Grenzwerte am Schiff 10 für die Kabelspannung, den Gierungswinkel,
den Neigungswinkel und die Höhe. Beim Schritt 201
wird eine erste Abschätzung des ersten Querströmungs
geschwindigkeitsgradienten VS1 durchgeführt, und die Variable
VSLOPE wird gleich VS1 gesetzt. Beim Schritt 202 wird
ein Zähler ILFAG für die äußere Iterationsschleife
ausgelöst, und der Anfangswert der Höhe Y am ersten
Tiefensteuerkörper wird auf die vorbestimmte Tiefe
eingestellt, die von diesem Tiefensteuerkörper aufrechterhalten
wird. Beim Schritt 203 wird der Zähler IIT
für die innere Iterationsschleife ausgelöst. Beim Schritt
204 wird ein Zähler JJ auf den Anfangswert 1 eingestellt.
Die beim Schritt 205 angegebene bedingte Verzweigung
bewirkt eine Verzweigung zum Punkt 505, wenn der
Stand des Zählers JJ den Wert 1 hat. Beim Schritt 206
erfolgt die Zuordnung der ersten Gruppe von Anfangswerten
für die Kabelspannung, den Gierungswinkel und den
Neigungswinkel am ersten Tiefensteuerkörper.
Unter Verwendung dieser Anfangswerte werden beim Schritt 207
die Differentialgleichungen vom Ort des ersten Tiefensteuerkörpers
zum Heck des Fahrzeugs 10 längs des Schleppkabels
numerisch integriert. Hierbei kann eines von verschiedenen
Verfahren zur numerischen Integration angewendet werden;
ein geeignetes Verfahren ist das Verfahren nach Adams-Moulton
mit einem Beginn nach Runge-Kutta. Dieses bestimmte
numerische Integrationsverfahren wird mit Hilfe eines Unterprogramms
RKAM ausgeführt, für das die FORTAN-Codierung
in der Anlage A enthalten ist.
Die Integration ergibt die Endwerte für die Variablen Y,
T und Φ, wie beim Schritt 208 angegeben ist. Beim Schritt
209 werden die Unterschiede zwischen diesen berechneten
Endwerten und den entsprechenden Grenzbedingungen bestimmt.
Im Flußdiagramm erfolgt dann ein Sprung vom Schritt 210
zum Punkt 510 in Fig. 8d, von dem aus beim Schritt 211
der Zähler JJ um den Wert 1 erhöht wird, so daß er dann
den Zäherstand 2 hat. Als Folge davon ergibt die beim
Schritt 212 gestellte Frage die Antwort "Nein" und
das Flußdiagramm kehrt wieder zum Punkt B von Fig. 8a zurück.
In diesem Fall erfolgt beim Schritt 205 im Flußdiagramm
eine Verzweigung zum Punkt 506. Als Ergebnis entsprechen
die beim Schritt 216 gebildeten Fehlerausdrücke einem
geringfügig unterschiedlichen Anfangswert der Kabelspannung
als es bei den beim Schritt 209 berechneten
Fehlerausdrücken der Fall ist. Im Flußdiagramm erfolgt
dann ein Sprung vom Schritt 217 zum Punkt 510, worauf
die Variable JJ wieder erhöht wird und eine erneute
Rückkehr zum Punkt B erfolgt, woran sich schließlich
eine Verzweigung zum Punkt 507 anschließt. Die beim
Schritt 218 eingestellten Anfangswerte unterscheiden
sich von den Anfangswerten beim Schritt 206 insofern,
als der Anfangswert für die Gierungswinkel geringfügig
verändert ist, was beim Schritt 221 zu einer dritten
Gruppe von Fehlerausdrücken führt. Nachdem der Ablauf
wieder zum Punkt 508 zurückgekehrt ist, wird in gleicher
Weise der Anfangswert des Neigungswinkels beim Schritt 223
geringfügig geändert, was zu einer vierten Gruppe von
Fehlerausdrücken beim Schritt 226 führt. Vom Schritt 227
aus erfolgt ein Sprung zum Punkt 510; in diesem Fall
wird der Zähler JJ beim Schritt 211 so erhöht, daß er
den Zählerstand 5 hat. Die beim Schritt 212 durchgeführte
Prüfung hat erneut kein bejahendes Ergebnis, so daß im
Flußdiagramm eine Rückkehr zum Punkt B erfolgt, von wo
aus beim Schritt 205 eine Verzweigung zum Punkt 509
erfolgt.
Da der Operationsablauf an diesem Punkt die innere
Grenzwertschleife zum ersten Mal durchläuft, hat die
beim Schritt 228 durchgeführte Prüfung ein verneinendes
Ergebnis, und beim Schritt 229 wird eine fünfte Gruppe
von Anfangswerten gebildet. Es ist zu erkennen, daß sich
alle Werte der Anfangswertgruppe beim Schritt 229
geringfügig von den ursprünglich beim Schritt 206 eingegebenen
Werten unterscheiden. Dies führt beim Schritt 232
zu einer fünften Gruppe von Fehlerausdrücken und im
Flußdiagramm erfolgt ein Sprung vom Schritt 233 zum
Punkt 510. Der Zähler JJ wird nun so weitergeschaltet,
daß beim Schritt 211 sein Zählerstand den Wert 6 hat,
und die Antwort auf die beim Schritt 212 gestellte
Frage ist "Ja", so daß das Flußdiagramm nun mit dem
Schritt 234 fortfährt.
Die verschiedenen Fehlerausdrücke XLMAD (I, J), die sich
aus den bei den Schritten 206 bis 233 durchgeführten
Integrationen ergeben, werden bei dem oben erwähnten
iterativen Verfahren nach Newton-Raphson dazu verwendet,
verbesserte Anfangsschätzwerte TEE3, THETA3 und PHI3
entsprechend der folgenden Matrixgleichung (13) zu
erzeugen:
Die Matrixelemente A (I, J) werden bei den Schritten 234
und 235 berechnet; es ist zu erkennen, daß es sich dabei
um Näherungen der partiellen Ableitungen der Fehlerausdrücke
bezüglich der drei Anfangswertgrößen TEE,
THETAund PHI handelt. Die Matrixgleichung (13) wird
bei den Schritten 234 bis 240 des Flußdiagramms ausgeführt,
damit neue Anfangsschätzwerte TEE3, THETA3 und PHI3 erhalten
werden. Die neue Gruppe der Anfangsschätzwerte wird
bei den Schritten 241 bis 244 benutzt, bei denen die
Differentialgleichungen erneut integriert werden, damit
entsprechend der neuen Gruppe von Anfangswerten eine
Gruppe von Fehlerausdrücken SAVE16, SAVE26 und SAVE 36
erhalten wird. Diese Fehlerausdrücke, die Fehler des
Y-Werts, des Werts der Kabelspannung und des Werts
des Kabelneigungswinkels repräsentieren, werden bei den
Schritten 245 bis 246 bezüglich vorgewählter oberer
Grenzwerte EPSLN1, EPSLN2, und EPSLN3 geprüft. Wenn
einer dieser Grenzwerte von einem Fehlerausdruck
überschritten wird, erfolgt im Flußdiagramm ein Übergang
zum Schritt 248
Beim Schritt 248 werden bei der Vorbereitung für den
nächsten Durchlauf durch die innere Schleife die Abstände
des Werts TEE3 von TEE1 und TEE2 bestimmt. Bei den
Schritten 249 bis 251 wird der Wert TEE2 für den nächsten
Durchlauf durch die innere Schleife auf den neu berechneten
Wert TEE3 eingestellt. Der Wert TEE1 kann entsprechend
dem Ergebnis der Prüfung beim Schritt 249 für den
nächsten Durchlauf durch die Schleife modifiziert werden
oder nicht. In ähnlicher Weise werden bei den Schritten
252 bis 259 die Anfangsbedingungen für THETA und PHI
für den nächsten Durchlauf durch die innere Schleife
in größtmöglicher Annäherung an die neu berechneten
Anfangswerte gewählt.
Beim Schritt 260 wird die Differenz zwischen den neuen
Werten TEE2 und TEE1 bezüglich einem Minimum TMIN geprüft.
Wenn diese Differenz äußerst klein wird, dann führt dies
beim Schritt 234 zu einem unbegrenzten Ergebnis. Wenn
die Anwort auf die beim Schritt 260 gestellte Frage "Ja"
lautet, wird demnach beim Schritt 261 der neue Wert
TEE2 so eingestellt, daß er wenigstens einem Minimumabstand
von TEE1 entspricht.
Ebenso werden bei den Schritten 262 bis 265 die Anfangs
wertgruppen für PHI und THETA geprüft und auf Minimaldifferenzen
eingestellt, falls dies erforderlich ist.
Beim Schritt 266 wird der für die innere Grenzschleife
vorgesehene Zähler IIT fortgeschaltet und beim Schritt 247
bezüglich eines Iterationsschleifenzählers NITER geprüft.
Wenn beim Schritt 267 die Iterationsschleife nicht überschritten
ist, erfolgt im Flußdiagramm eine Rückkehr vom
Punkt A für den nächsten Durchlauf durch die innere Grenzschleife.
Beim zweiten und den folgenden Durchläufen durch
die innere Grenzschleife ergibt sich der einzige Unterschied
gegenüber dem ersten Durchlauf durch diese Schleife aus
der Tatsache, daß die Integration und die Fehlerabschätzung
der Schritte 229 bis 233 bereits beim letzten Durchlauf
durch die Schleife ausgeführt worden ist. Dementsprechend
erfolgt beim Schritt 228 bei diesen anschließenden Durchläufen
im Flußdiagramm eine Verzweigung zum Punkt 5095, wo
diese bestimmten Fehlerausdrücke gleich den beim letzten
Durchlauf durch die innere Schleife berechneten Werten
gesetzt wird. Das Verlassen der inneren Grenzschleife
erfolgt auf einem von zwei Wegen. Wenn letztlich keine
Konvergenz erreicht wird, dann wird beim Schritt 267
die Iterationsschleife überschritten, und das Flußdiagramm
fährt beim Schritt 269 fort, wo das Programm verändert
wird. In der normalen Betriebsart wird vor diesem Ereignis
Konvergenz erreicht, und die Prüfungen bei den Schritten 245,
246 und 247 haben ein bejahendes Ergebnis, wodurch eine
Verzweigung zum Punkt 600 verursacht wird. Es sei daran
erinnert, daß der bei allen Schätzungen bis zu dieser
Stelle verwendete Wert von VSLOPE beim Schritt 201 gleich
einem Anfangsschätzwert VS1 eingestellt worden ist. Der
Zähler IFLAG der äußeren Schleife wurde auch beim Schritt 202
auf den Wert -1 eingestellt. Demnach hat die Prüfung beim
Schritt 270 ein verneinendes Ergebnis, doch die beim Schritt
271 gestellte Frage erhält die Antwort "Ja", so daß im
Flußdiagramm mit dem Schritt 272 fortgefahren wird. Hier wird
der Wert VSLOPE auf einen neuen Schätzwert VS2 zur
Vorbereitung auf den nächsten Durchlauf durch die äußere
Schleife eingestellt. Der Fehlerwert THTER1 des Winkels R,
der dem Querströmungsgeschwindigkeitsgradienten VS1
entspricht, wird ebenfalls beim Schritt 272 berechnet,
und der Stand des Außenschleifenzählers wird um 1 erhöht.
Die Ablauffolge kehrt dann vom Schritt 273 zum Punkt 1
zurück, damit die innere Grenzschleife für den neuen
Wert von VSLOPE, d. h. für den Wert VS2, ausgelöst
wird.
Nachdem innerhalb der inneren Schleife Konvergenz erreicht
worden ist, erfolgt im Flußdiagramm wieder eine Rückkehr
zum Punkt 600. In diesem Fall hat der Zähler IFLAG den
Stand 0, und die Antwort auf die beim Schritt 270 gestellte
Frage ist "Ja". Es erfolgt die Fortsetzung am Punkt 3,
und beim Schritt 274 wird der Fehler THTER2 des Winkels R
entsprechend dem Querströmungsgeschwindigkeitsgradienten
VS2 berechnet. Die zwei Schätzwerte des Geschwindigkeitsgradienten
und die resultierenden Fehlerausdrücke werden
beim Schritt 275 kombiniert, damit sich ein verbesserter
Schätzwert des Querströmungsgeschwindigkeitsgradienten
VS3 ergibt. Die Größe VSLOPE wird gleich VS3 gesetzt,
und der Zähler wird beim Schritt 275 fortgeschaltet.
Vom Schritt 276 erfolgt eine Rückkehr zum Punkt 1
für den nächsten Durchlauf durch die innere Grenzschleife.
Nachdem in der inneren Grenzschleife Konvergenz erzielt
worden ist, erfolgt wieder eine Rückkehr zum Punkt 600.
In diesem Fall hat der Stand des Zählers IFLAG jedoch
den Wert 1, und keine der in den Schritten 270, 271 oder
277 durchgeführten Prüfungen hat ein bejahendes Ergebnis.
Die Ablauffolge geht somit zum Punkt 4 über. Beim Schritt
278 werden die Größen THTER1 und THTER2 auf die Fehlerwerte
eingestellt, die den Geschwindigkeitsgradienten VS2
bzw. VS3 entsprechen. Wenn sich beim Schritt 279 der
Fehlerausdruck THTER2 als geringer als ein vorbestimmter
Grenzwert RPD erweist, dann wird das Programm beim
Schritt 280 geändert, da Konvergenz erreicht worden ist.
Wenn beim Schritt 279 keine Konvergenz festgestellt wird,
dann werden bei den Schritten 281 bis 284
aus der Gruppe VS1, VS2 und VS3 zwei dem Wert VS3 am nächsten
liegende Anfangswerte ausgewählt. Diese zwei Werte werden
beim Schritt 285 in der Newton-Raphson-Iterationsformel
dazu verwendet, einen verbesserten Anfangsschätzwert VS3
zu berechnen. Der Außenschleifenzähler wird beim Schritt 286
fortgeschaltet, und es erfolgt eine Rückkehr vom Schritt
287 zum Punkt 1 für die Durchführung eines Durchlaufs
durch die innere Schleife unter Anwendung des neuerlich
geschätzten Werts des Querströmungsgeschwindigkeitsgradienten.
Die Außenschleifeniteration des Querströmungs
geschwindigkeitsgradienten wird solange fortgesetzt, bis
entweder beim Schritt 279 Konvergenz festgestellt wird,
oder bis ohne Erzielung der Konvergenz fünf Iterationen
durchgeführt worden sind, worauf das Programm beim
Schritt 288 beendet wird. Im Nomalfall, bei dem Konvergenz
erreicht wird, sind die für die Anfangsbedingungen
der Schleppkabelspannung, des Gierungswinkels R und des
Neigungswinkels Φ bestimmten Werte sowie der für den
beim letzten Durchlauf durch die Außenschleife bestimmte
Wert des Querströmungsgeschwindigkeitsgradienten
die richtigen Werte für diese Größen. Die beim letzten
Durchlauf durch die Außenschleife ausgeführte letzte
Integration ist unter Anwendung dieser Größen durchgeführt
worden, so daß demnach die Werte der bei der
Integration bestimmten Ortsgrößen x, y und z das
Lagemodell für das Schleppkabel definieren. Nachdem
nun das Lösungsmodell für den zwischen dem Heck des
Schiffs 10 und dem ersten Tiefensteuerkörper verlaufenden
Abschnitt des Schleppkabels erhalten worden ist, kann die
Prozedur wiederholt werden, damit ein Modell für den
Abschnitt des Schleppkabels zwischen dem ersten und dem
zweiten Tiefensteuerkörper erhalten wird. Die aus dem
ersten Modell am ersten Tiefensteuerkörper erhaltenen
Parameterwerte werden als Grenzwerte für die Anwendung
des Newton-Raphson-Verfahrens auf den Abschnitt des
Schleppkabels zwischen dem ersten und dem zweiten Tiefen
steuerkörper verwendet. Nachdem ein Modell für den zwischen
dem ersten und dem zweiten Tiefensteuerkörper liegenden
Schleppkabelabschnitt entwickelt worden ist, wird es
für die Grenzwerte am zweiten Tiefensteuerkörper für
den zwischen dem zweiten und dem dritten Tiefensteuerkörper
liegenden Schleppkabelabschnitt verwendet. Auf
diese Weise schreitet die Lösung längs des Schleppkabels
fort bis der entfernteste Abschnitt des Schleppkabels
im Modell nachgebildet ist.
Ein weiteres Verfahren zur Erzeugung eines Modells
der Schleppkabelposition besteht darin, daß die oben
angegebenen Differentialgleichungen nur für den Abschnitt
des Schleppkabels gelöst werden, der sich zwischen dem
Schiff 10 und dem ersten Tiefensteuerkörper befindet.
Es hat sich gezeigt, daß die Lage der Projektion des
seismischen Schleppkabels auf die Wasseroberfläche in
jedem Zeitpunkt gut durch eine Hyperbel dargestellt werden
kann. Die x- und z-Kooridnaten verschiedener Abtastpunkte
längs des zwischen dem Schiff 10 und dem ersten Tiefensteuerkörper
befindlichen Schleppkabelabschnitts werden
aus dem Modell bestimmt, das durch Integrieren der
Differentialgleichungen erhalten wird. Es wird dann
eine Hyperbel bestimmt, die im Sinne des geringsten
mittleren quadratischen Fehlers (LMSE) am besten zu
den Orten dieser Abtastpunkte paßt. Die Hyperbel wird
dann sowohl für den zwischen dem Schiff 10 und dem
ersten Tiefensteuerkörper befindlichen Schleppkabelabschnitt
als auch für die anderen Abschnitte des Schleppkabels
als Modell für die Schleppkabelposition verwendet.
Die allgemeine Form der zu bestimmenden Hyperbel ist
in der nachfolgenden Gleichung (14) angegeben, in der
die Größen Z(I) und X(I) die bekannten Koordinaten des
I-Ten Abtastpunkts längs des zwischen Schiff 10 und
dem ersten Tiefensteuerkörper liegenden Schleppkabelabschnitts
sind.
[Z(I) + D]² = C (1) [x(I) + CC]² + C (2) (14)
wobei gilt: I = 1, 2, . . . N.
Die Größen C (1) und C (2) sind Parameter der Hyperbel
die bestimmt werden müssen. Zusätzlich zu diesen zwei
unbekannten Größen gilt auch, daß der Ursprungspunkt
der Hyperbel, die im Sinne des kleinsten mittleren
quadratischen Fehlers am besten zu den Datenabtastwerten
paßt, nicht am Heck des Schiffs 10, d. h. am Ursprung
des x-z-Koordinatensystems auftritt. Daher muß auch der
Wert der Größe D, nämlich die z-Achsenverschiebung der
am besten passenden Hyperbel, und die Größe CC, nämlich
die x-Achsenverschiebung der am besten passenden Hyperbel
bestimmt werden. Wenn sie richtig bestimmt worden sind,
definieren die Größen D und CC dann einen Ursprungsvektor,
der sich vom Ursprung des x-y-Koordinatensystems zum
Ursprung der am besten passenden Hyperbel erstreckt.
Für den Beginn der Bestimmung dieser Hyperbel werden
Werte für die Größen D und CC angenommen. Dabei kann
zur Vereinfachung die Gleichung (14) so umformuliert
werden, wie in der nachfolgenden Gleichung (15) angegeben
ist.
ZZ(I) = C (1) · XX(I) + C (2) (15)
wobei gilt:
ZZ(I)= [Z(I) + D]²XX(I)= [X(I) + CC]²
ZZ(I)= [Z(I) + D]²XX(I)= [X(I) + CC]²
Die Werte von C (1) und C (2), die die Hyperbel
mit dem kleinsten mittleren quadratischen Fehler
für bekannte Abtastwerte definieren, werden dann entsprechend
der Matrixgleichung (16) bestimmt.
= [F T F] -1 F T Z (16)
wobei gilt:
F T ist die Transpornierte von F.
Nachdem die Werte dieser Koeffizienten bestimmt worden
sind, kann die Gleichung (17) verwendet werden, um den
mittleren quadratischen Fehler (MSE) zwischen der Hyperbel
und den bekannten Abtastwerten zu bestimmen.
Diese Hyperbel ist jedoch nur dann die echte Hyperbel
mit dem kleinsten mittleren quadratischen Fehler, wenn
der Ursprungsvektor für die von den angenommenen Werten
für D und CC bestimmte Hyperbel der echte Ursprungsvektor
ist. Dies ist natürlich nur selten der Fall. Zum
Suchen eines besseren Ursprungsvektors werden Werte von
D und CC variiert, und die eben beschriebene Prozedur
wird wiederholt, so daß sich ein neuer mittlerer
quadratischer Fehler ergibt, wie er in der Gleichung (17)
definiert ist. Dieser iterative Vorgang wird solange
wiederholt, bis Werte für D und CC gefunden worden sind,
die zu einem mittleren quadratischen Fehler führen, der
kleiner als ein vorgegebener oberer Grenzwert ist, oder
bis eine vorgewählte Anzahl von Iterationen durchgeführt
worden ist.
Dieser Iterationsvorgang sei nun genauer betrachtet.
Nachdem der mittlere quadratische Fehler für die Hyperbel
mit dem ersten angenommenen Ursprungsvektor bestimmt worden
ist, wird ein neuer beliebiger Wert für den Ursprungsvektor
bestimmt. Dieser neue Ursprungsvektor hat die
gleiche Länge wie der ursprünglich angenommene Ursprungsvektor,
doch hat er eine beliebige Orientierung. Anschließend
wird die Hyperbel mit dem kleinsten mittleren
quadratischen Fehler für diesen neuen Ursprungsvektor
bestimmt und ihr mittlerer quadratischer Fehler wird
entsprechend der Gleichung (17) festgestellt. Die Erzeugung
eines neuen beliebig orientierten Ursprungsvektors und die
anschließende Bestimmung des entsprechenden mittleren
quadratischen Fehlers werden wiederholt, bis ein Ursprungsvektor
gefunden ist, der zu einem mittleren quadratischen
Fehler führt, der kleiner als der sich bei zuvor
verwendeten Ursprungsvektoren ergebende Fehler ist.
Die Orientierung dieses neuen Ursprungsvektors wird
für den betrachteten Zeitpunkt als die richtige Orientierung
angenommen. Unter Anwendung dieser neuen Orientierung
wird ein Suchprogramm nach dem goldenen Schnitt
angewendet, um die Länge des Ursprungsvektors zu bestimmen,
der zum kleinsten mittleren quadratischen Fehler für
Ursprungsvektoren mit der neuen Orientierung führt. Nach
der Bestimmung dieser Länge wird die Orientierung des
Vektors wieder beliebig bei der Suche nach einem Ursprungsvektor
mit der neuen Länge variiert, der zu einem noch
kleineren mittleren quadratischen Fehler führt. Wenn eine
neue Orientierung tatsächlich einen kleineren mittleren
quadratischen Fehler ergibt, dann wird erneut das Suchprogramm
nach dem goldenen Schnitt dazu benutzt, die
Länge mit dem kleinsten mittleren quadratischen Fehler
für diese neue Richtung zu finden. Diese Prozedur wird
abwechselnd zwischen einem Variieren der Länge und einem
Variieren der Richtung des Ursprungsvektors fortgesetzt,
bis ein Ursprungsvektor gefunden wird, der einen mittleren
quadratischen Fehler ergibt, der kleiner als ein vorgewählter
oberer Grenzwert ist. Die Hyperbel, die diesen abschließenden
mittleren quadratischen Fehler ergibt, ist das Modell
der Schleppkabelposition.
Ein Satz von FORTAN-Befehlen zur Durchführung der oben
beschriebenen Prozedur ist als Anlage B beigefügt. Zusätzlich
zu diesem Hauptprogramm enthält dieser Befehlssatz ein
Funktionsprogramm FUNC. Dieses Programm bestimmt die C-
Koeffizienten der Hyperbeln der kleinsten mittleren
quadratischen Fehler, die durch die Gleichung (16)
definiert sind, und es bestimmt außerdem den mittleren
quadratischen Fehler für die Hyperbel, der durch die
Gleichung (17) ausgedrückt wird. Die Liste enthält auch
ein Unterprogramm EXPMN2, die eine 2 × 2-Matrix invertiert,
wie es in der Gleichung (16) erforderlich ist.
Der Befehlssatz stellt ferner ein Unterprogramm GSRCH,
das das nach dem goldenen Schnitt arbeitende Suchprogramm
zur Bestimmung der Länge mit dem kleinsten mittleren
quadratischen Fehler für einen Ursprungsvektors mit
festliegender Orientierung ausführt. Schließlich enthält
der Befehlssatz ein Funktionsprogramm YMIN1, das vom
Unterprogramm GSRCH aufgerufen wird, um zu bestimmen,
welche Gruppe aus vier Variablen den Minimalwert
hat.
Wie oben erläutert wurde, ergibt die Prozedur eine
Hyperbel, die genau den Ort des Abschnitts des Schleppkabels
repräsentiert, für den die Integration der Gleichgewichts
differentialgleichungen Ortswerte erzeugt hat.
Da der Ort der weiter entfernt liegenden Abschnitte
des Schleppkabels stark vom Ort des zwischen dem Schiff 10
und dem ersten Tiefensteuerkörper befindlichen Schleppkabelabschnitts
beeinflußt wird, dient die Hyperbel auch
dazu, den Ort der entfernt liegenden Abschnitte des
Schleppkabels zu repräsentieren.
VSLOPEQuerströmungsgeschwindigkeitsgradient bezüglich der Tiefe W(1)Differentialgleichungsvariable, x-Position W(2)y-Position W(3)z-Position W(4)Kabelspannung W(5)Gierungswinkel W(6)Längsneigungswinkel IITInnenschleifen-Iterationszähler JJSchleifenkontrolle für die ersten 5 Integrationen YINITAnfangswert der Tiefe aus der Messung TEE1erster Anfangswert der Kabelspannung TEE2zweiter Anfangswert der Kabelspannung THETA1erster Anfangswert des Gierungswinkels THETA2zweiter Anfangswert des Gierungswinkels PHI1erster Anfangswert des Längsneigungswinkels PHI2zweiter Anfangswert des Längsneigungswinkels YPositionsvariable TKabelspannungsvariable PHILängsneigungswinkelvariable XLMDA (I, J)Fehlerausdruck, berechnet aus Endwert minus Grenzwert YBARGrenzwert der Tiefe TBARGrenzwert der Kabelspannung PHIBARGrenzwert des Längsneigungswinkels SAVE16iterativer Wert für XLMDA(1,5) SAVE26iterativer Wert für XLMDA(2,5) SAVE36iterativer Wert für XLMDA(3,5) DTEEReziprokwert der Differenzspannung zwischen dem ersten und dem zweiten Anfangskabelspannungswert DTHETAReziprokwert des Differenzgierungswinkels zwischen dem ersten und dem zweiten Anfangsgierungswinkelwert DPHIReziprokwert des Differenzlängsneigungswinkels zwischen dem ersten und dem zweiten Anfangslängsneigungswinkelwert A(I, J)Matrix der geschätzen partiellen Ableitungen für die Verwendung beim Newton-Raphson-Konvergenzverfahren (später invers verwendet) VLMDA (I)derzeitiger Wert des Fehlerausdrucks, d. h. XLMDA (I,5) VINCR (I)Zunahme der Anfangswerte der Kabelspannung, des Gierungswinkels und des Längsneigungswinkels für I = 1,2,3 TEST1kurzzeitig verwendete Prüfvariable TEST2kurzzeitig verwendete Prüfvariable TEE3mittels des Newton-Raphson-Verfahrens berechneter Wert für den Anfangswert der Kabelspannung THETA3nach dem Newton-Raphson-Verfahren berechneter Wert für den Anfangswert des Gierungswinkels PHI3nach dem Newton-Raphson-Verfahren berechneter Wert für den Anfangswert des Längsneigunswinkels TMINbeliebiger Minimumwert für die Differenz zwischen zwei Kabelspannungswerten (Anfangswerten) THTMINbeliebiger Minimumwert für die Differenz zwischen zwei Gierungswinkelwerten (Anfangswerten) PHIMINbeliebiger Minimumwert für die Differenz zwischen zwei Längsneigungswinkelwerten (Anfangswerten) NITERIterationszähler für die innere Newton- Raphson-Schleife (IIT) IFLAGIterationszähler für die äußere Newton- Raphson-Schleife THTER1Fehlerausdruck für den Gierungswinkel nach dem ersten Durchlauf durch die äußere Newton-Raphson-Schleife THTER2Fehlerausdruck für den Gierungswinkel nach dem zweiten Durchlauf durch die äußere Newton-Raphson-Schleife THTBARGrenzwert für den Gierungswinkel VS2, VS1Anfangswert für VSLOPE VS3nach dem Newton-Raphson-Verfahren berechneter Wert für VSLOPE INTERGRATEIntegration der Kabeldifferentialgleichungen unter Verwendung des an anderer Stelle beschriebenen Unterprogramms RKAM DERRUNein Unterprogramm, bei dem die für die Lösung der Kabeldifferentialgleichungen bedeutsamen Ableitungen bestimmt werden EPSLN1Konvergenzgrenze bei Y EPSLN2Konvergenzgrenze bei T EPSLN3Konvergenzgrenze bei PHI
VSLOPEQuerströmungsgeschwindigkeitsgradient bezüglich der Tiefe W(1)Differentialgleichungsvariable, x-Position W(2)y-Position W(3)z-Position W(4)Kabelspannung W(5)Gierungswinkel W(6)Längsneigungswinkel IITInnenschleifen-Iterationszähler JJSchleifenkontrolle für die ersten 5 Integrationen YINITAnfangswert der Tiefe aus der Messung TEE1erster Anfangswert der Kabelspannung TEE2zweiter Anfangswert der Kabelspannung THETA1erster Anfangswert des Gierungswinkels THETA2zweiter Anfangswert des Gierungswinkels PHI1erster Anfangswert des Längsneigungswinkels PHI2zweiter Anfangswert des Längsneigungswinkels YPositionsvariable TKabelspannungsvariable PHILängsneigungswinkelvariable XLMDA (I, J)Fehlerausdruck, berechnet aus Endwert minus Grenzwert YBARGrenzwert der Tiefe TBARGrenzwert der Kabelspannung PHIBARGrenzwert des Längsneigungswinkels SAVE16iterativer Wert für XLMDA(1,5) SAVE26iterativer Wert für XLMDA(2,5) SAVE36iterativer Wert für XLMDA(3,5) DTEEReziprokwert der Differenzspannung zwischen dem ersten und dem zweiten Anfangskabelspannungswert DTHETAReziprokwert des Differenzgierungswinkels zwischen dem ersten und dem zweiten Anfangsgierungswinkelwert DPHIReziprokwert des Differenzlängsneigungswinkels zwischen dem ersten und dem zweiten Anfangslängsneigungswinkelwert A(I, J)Matrix der geschätzen partiellen Ableitungen für die Verwendung beim Newton-Raphson-Konvergenzverfahren (später invers verwendet) VLMDA (I)derzeitiger Wert des Fehlerausdrucks, d. h. XLMDA (I,5) VINCR (I)Zunahme der Anfangswerte der Kabelspannung, des Gierungswinkels und des Längsneigungswinkels für I = 1,2,3 TEST1kurzzeitig verwendete Prüfvariable TEST2kurzzeitig verwendete Prüfvariable TEE3mittels des Newton-Raphson-Verfahrens berechneter Wert für den Anfangswert der Kabelspannung THETA3nach dem Newton-Raphson-Verfahren berechneter Wert für den Anfangswert des Gierungswinkels PHI3nach dem Newton-Raphson-Verfahren berechneter Wert für den Anfangswert des Längsneigunswinkels TMINbeliebiger Minimumwert für die Differenz zwischen zwei Kabelspannungswerten (Anfangswerten) THTMINbeliebiger Minimumwert für die Differenz zwischen zwei Gierungswinkelwerten (Anfangswerten) PHIMINbeliebiger Minimumwert für die Differenz zwischen zwei Längsneigungswinkelwerten (Anfangswerten) NITERIterationszähler für die innere Newton- Raphson-Schleife (IIT) IFLAGIterationszähler für die äußere Newton- Raphson-Schleife THTER1Fehlerausdruck für den Gierungswinkel nach dem ersten Durchlauf durch die äußere Newton-Raphson-Schleife THTER2Fehlerausdruck für den Gierungswinkel nach dem zweiten Durchlauf durch die äußere Newton-Raphson-Schleife THTBARGrenzwert für den Gierungswinkel VS2, VS1Anfangswert für VSLOPE VS3nach dem Newton-Raphson-Verfahren berechneter Wert für VSLOPE INTERGRATEIntegration der Kabeldifferentialgleichungen unter Verwendung des an anderer Stelle beschriebenen Unterprogramms RKAM DERRUNein Unterprogramm, bei dem die für die Lösung der Kabeldifferentialgleichungen bedeutsamen Ableitungen bestimmt werden EPSLN1Konvergenzgrenze bei Y EPSLN2Konvergenzgrenze bei T EPSLN3Konvergenzgrenze bei PHI
Claims (3)
1. Anordnung zur Bestimmung des Verlaufs eines an ein
Schiff angrenzenden Abschnitts eines zur seismischen Exploration
eingesetzten, von diesem Schiff geschleppten Schleppkabels,
wobei an Bord des Schiffs ein Navigationssystem
zur Lagebestimmung des Schiffs in einem erdbezogenen Koordinatensystem
untergebracht ist, mit einer Winkelmeßvorrichtung
zum Erzeugen eines Giersignals, das den Gierwinkel
des Schleppkabels in einem schiffsbezogenen Koordinatensystem
repräsentiert, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung
(56) zum Erzeugen eines Rollsignals, das die Rollbewegungen
des Schiffs in dem erdbezogenen Koordinatensystem
repräsentiert, eine Vorrichtung (56) zum Erzeugen eines
Stampfsignals, das die Stampfbewegungen des Schiffs in dem
erdbezogenen Koordinatensystem repräsentiert, eine zweite
Winkelmeßvorrichtung (52) zum Erzeugen eines Längsneigungssignals,
das den Längsneigungswinkel des Schleppkabels (14)
in dem schiffsbezogenen Koordinatensystem repräsentiert,
und eine Signalverarbeitungsvorrichtung (126), die in Abhängigkeit
von dem Rollsignal, dem Stampfsignal, dem Giersignal
und dem Längsneigungswinkel Signale erzeugt, die den
Gierwinkel und den Längsneigungswinkel des Schleppkabels
(14) in dem erdbezogenen Korrdinatensystem repräsentieren.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Winkelmeßvorrichtungen (46, 52) jeweils von einem
Drehmelder gebildet sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Vorrichtungen (56) zum Erzeugen der
Roll- und Stampfsignale jeweils von einer Pendeleinheit gebildet
sind.
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