DE69204653T2 - Zusammenbau von Beschleunigungsmessaufnehmern zur Verwendung in einem Messystem für dreidimensionale Bewegungen eines festen Körpers. - Google Patents

Zusammenbau von Beschleunigungsmessaufnehmern zur Verwendung in einem Messystem für dreidimensionale Bewegungen eines festen Körpers.

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DE69204653T2
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P15/00Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration
    • G01P15/18Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration in two or more dimensions

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Description

  • Diese Erfindung betrifft einen Zusammenbau von Beschleunigungsmeßaufnehmern zur Verwendung in einem Meßsystem für dreidimensionale Bewegungen eines festen Körpers, wobei die Beschleunigungsmeßaufnehmer mit dem festen Körper in einer räumlichen Anordnung in bezug auf ein imaginäres rechtwinkliges Koordinatensystem verbunden sind.
  • Im allgemeinen ist die Ballistometrie eine Sammlung von Verfahren und Algorithmen, die zur Rekonstruktion der Bewegung eines frei schwebenden Körpers aus aufgezeichneten Messungen dienen. Dazu gehört die Rekonstruktion des Verhaltens von Satelliten aus Messungen an Bord, jedoch auch die Verfolgung von Bewegungen eines festen Körpers mit einer beliebigen aus einer Vielzahl von Verfahren. Zu diesen Verfahren kkönnen auch die Verwendung von optischen Sensoren, Gyroskopen, Beschleunigungsmeßaufnehmern oder die kinematografische oder fotograrnmetrische Beobchtung der Position und des Verhaltens eines festen Körpers gehören.
  • Es gibt mehrere Gründe, um sich für die Verwendung von Beschleunigungsmeßaufnehmern zu entscheiden, von denen einer ist, daß Beschleunigungsmeßaufnehmer und deren zugehörige Elektronik die geringste Masse und das geringste Volumen erfordern. Diese Faktoren wiegen schwer bei Raumforschungsprogrammen, einem der möglichen Anwendungsbereiche dieser Erfindung.
  • Die Bewegung eines festen Körpers läßt sich stets zerlegen in eine lineare und eine Winkelgeschwindigkeit. Die kinematischen Vavariablen erscheinen als Parameter bei der Darstellung des Beschleunigungsbereiches, das sich auf den festen Körper bezieht. Die Anzahl der eingesetzten Beschleunigungsmeßaufnehmer, ihr Lageort an dem festen Körper und die relative Positionierung ihrer jeweiligen Meßaufnahmeachsen in dem Beschleunigungsbereich bestimmen die sich ergebende Anzahl und den sich ergebenden Wert der kinematischen Parameter wie auch die Berechnungen, die zur Rekonstruktion der Bewegung des festen Körpers notwendig sind.
  • Die Ballistometrie nach dem Stande der Technik konzentriert sich auf die Anzahl der Beschleunigungsmeßaufnehmer und die relative Positionierung ihrer Meßaufnahmeachsen. In dieser Hinsicht ist allgemein bekannt, daß mindestens sechs lineare Beschleunigungsmeßaufnehmer für eine vollständige Bestimmung der kinematischen Variablen eines festen Körpers erforderlich sind. Fünflineare Beschleunigungsmeßaufnehmer sind notwendig, um alle drei Komponenten der Winkelbeschleunigung um die körpergebundenen Achsen des Beschleunigungsbereiches eines festen Körpers herum zu berechnen. Ein sechster Beschleunigungsmeßaufnehmer wird benötigt, um alle drei Komponenten der linearen Beschleunigung zur vollständigen Bestimmung der Bewegung eines starren Körpers zu liefern.
  • Die Berechnung der Winkelbeschleunigung eines festen Körpers aus den gemessenen linearen Beschleunigungen ist ein relativ einfacher Prozeß, der sich auf wohlbekannte kinematische Prinzipien gründet. Die Bestimmung der ungeregelten Bewegung mit sechs Sensoren schließt auch die (numerische) Integration oder Differentiation ein. Auf Grund von Fehlern bei den Messungen führen diese stufenweise Integrations- oder Differentiationsverfahren zu einer Ansammlung von Fehlern. Diese Probleme werden beschrieben von PADGOANKER et al. in "Measurement of Angular Acceleration of a Rigid Body Using Linear Accelerometers": (in Journal of Applied Mechanics, September 1975, Seite 552 - 556). Zur Lösung dieser Probleme führen Padgoanker et al. den Gebrauch von neun Beschleunigungsmeßaufnehmern anstelle von sechs ein, positionieren diese in einer vorbestimmten räumlichen Anordnung, wobei ihre Meßaufnahmeachsen so gerichtet sind, daß mit relativ einfachen Berechnungen an den Ausgangswerten des Beschleunigungsmeßaufnehmers die lineare und die Winkelbeschleunigungskomponente der Bewegung eines festen Körpers, an dem die Beschleunigungsmeßaufnehmer befestigt sind, bestimmt werden können. Insbesondere umfaßt die Anordnung nach dem Stande der Technik neun Beschleunigungsmeßaufnehmer, von denen drei im Ursprung eines imaginären rechtwinkligen Koordinatensystems angeordnet sind, das in bezug auf den festen Körper befestigt ist, dessen Bewegungen gemessen werden. Die Meßaufnahmeachse dieser drei Beschleunigungsmeßaufnehmer sind jeweils ausgerichtet in der Richtung der X-, der Y- und der Z-Achse des Koordinatensystems. Diese Anordnung mit neun Beschleunigungsmeßaufnehmern nach dem Stande der Technik umfaßt weiterhin eine Gruppe von zwei Beschleunigungsmeßaufnehmern an jeder der rechtwinkligen Achsen des Koordinatensystems in einem vorbestimmten Abstand von dem Ursprung, Die Meßaufnahmeachsen der beiden auf der X-Achse des Koordinatensystems positionierten Beschleunigungsmeßaufnehmer sind jeweils parallel zu der Y-Achse und parallel zu der Z-Achse ausgerichtet. Die Meßaufnahmeachsen der beiden auf der Y-Achse des Koordinatensystems positionierten Beschleunigungsmeßaufnehmer sind jeweils parallel zu der X-Achse und parallel zu der Z-Achse ausgerichtet. Die Meßaufnahmeachsen der beiden auf der Z-Achse des Koordinatensystems positionierten Beschleunigungsmeßaufnehmer sind jeweils parallel zu der X- Achse und parallel zu der Y-Achse ausgerichtet.
  • Die Umdrehung eines festen Körpers kann zu Problemen führen, wenn die Umdrehung dreidimensional ist, und es treten Fehler an der gemessenen linearen Beschleunigung auf. Wie ober erläutert, können Meßfehler zu einer Ansammlung von Fehlern führen, wenn stufenweise (numerische) Berechnungen erfolgen. MITAL et al. stellen in "Computation of Rigid-Body Rotation in Three-Dimensional Space From Body-Fixed Linear Acceleration Measurements" (in Journal of Applied Mechanics, Bd. 46, Dezember 1979, Seite 925 - 930) ein Verfahren vor, mit dem eine rechtwinklige Transformationsmatrix geschaffen wird, die nur dann ausgewertet zu werden braucht, wenn ein Positionsvektor von dem am Körper befestigten Rahmen auf den inaktiv befestigten Bezugsrahmen transformiert werden soll.
  • Es wird nunmehr deutlich, daß eine Anordnung aus neun Sensoren eine direkte Bestimmung der linearen Beschleunigung (a) des Ursprungs 0 des Beschleunigungsbereiches des festen Körpers sowie der Winkelgeschwindigkeit (ω) und der Winkelbeschleunigung (ω) durch algebraische Operationen an den Ausgabewerten der Beschleunigungsmeßaufnehmer ermöglicht. Dies ist eine stabile Berechnung, die Raum läßt für die zusätzliche Ermittlung von Parameterwerten aus dem Vergleich der Winkelgeschwindigkeit und der Winkelbeschleunigung durch Berechnung und Messung.
  • Diese Anordnung aus neun Sensoren gemäß dem Stande der Technik weist jedoch drei Beschleunigungsmeßaufnehmer in dem Ursprung eines imaginären rechtwinkligen Koordinatensystems auf, das in bezug auf den festen Körper befestigt ist, dessen Bewegungen gemessen werden sollen. Bei keiner Bewegung des Schwerpunktes des festen Körpers wird klar, daß der Ursprung des Koordinatensystems in diesem Falle in den Schwerpunkt des festen Körpers gelegt werden sollte und die messung der Winkelgeschwindigkeit mit drei Sensoren möglich ist. Gewöhnlich zeigt ein frei schwebender fester Körper nur geringe Wanderungen in dem Zentrum des Massenlagepunktes, und deshalb ist es von Vorteil, wenn der Ursprung 0 des Koordinatensystems nahe an dem annähernden Zentrum des Massenlagepunktes liegt. Dieser Lagepunkt ist jedoch im allgemeinen mittig in dem festen Körper angeordnet, an dem die Sensoren befestigt sind, und ist unzugänglich. Diese Umstände machen es wünschenswert, eine Anordnung zu schaffen, die keine Sensoren in dem Ursprung des Koordinatensystems aufweisen. Keine der Anordnungen in der angeführten Literatur erfüllt diese Anforderung.
  • Daher ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine ebene, aus neun Sensoren bestehende Anordnung ohne Sensoren in dem Ursprung des rechtwinkligen Koordinatensystem zu schaffen, wobei die Anordnung mit den zugehörigen Berechnungen an den Ausgabewerten der Beschleunigungsmeßaufnehmer zu einer genauen Bestimmung der Bewegung eines festen Körpers führt.
  • Weiterhin ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die mühevolle Praxis zu beseitigen, daß jeder Beschleunigungsmeßaufnehmer einzeln an dem festen Körper angebracht wird, wobei deren Meßaufnahmeachsen ausgerichtet werden und die gesamte Anordnung des festen Körpers geeicht wird.
  • Entsprechend diesen Aufgaben wird durch die Erfindung eine Anordnung von Beschleunigungsmeßaufnehmern zur Verwendung in einem Meßsystem für die dreidimensionalen Bewegungen eines festen Körpers geschaffen, umfassend neun lineare Beschleunigungsmeßaufnehmer, die mit dem festen Körper in einer räumlichen Anordnung in bezug auf ein imaginäres rechtwinkliges Koordinatensystem verbunden sind, wobei in einer ersten Position auf der X-Achse des Koordinatensystems in einem vorbestimmten Abstand von dem Ursprung ein erster und ein zweiter Beschleunigungsmeßaufnehmer installiert sind, wobei die Meßaufnahmerichtung des ersten Beschleunigungsmeßaufnehmers parallel zu der Y-Achse liegt und die Meßaufnahmerichtung des zweiten Beschleunigungsmeßaufnehmers parallel zu der Z-Achse liegt, in einer zweiten Position auf der Y-Achse des Koordinatensystems in einem vorbestimmten Abstand von dem Ursprung ein dritter und ein vierter Beschleunigungsmeßaufnehmer installiert sind, wobei die Meßaufnahmerichtung des dritten Beschleunigungsmeßaufnehmers parallel zu der X-Achse liegt und die Meßaufnahmerichtung des vierten Beschleunigungsmeßaufnehmers parallel zu der Z-Achse liegt, und in einer dritten Position auf der Z-Achse des Koordinatensystems in einem vorbestimmten Abstand von dem Ursprung ein fünfter und ein sechster Beschleunigungsmeßaufnehmer installiert sind, wobei die Meßaufnahmerichtung des fünften Beschleunigungsmeßaufnehmers parallel zu der X-Achse liegt und die Meßaufnahmerichtung des sechsten Beschleunigungsmeßaufnehmers parallel zu der Y-Achse liegt, dadurch gekennzeichnet, daß ein siebenter Beschleunigungsmeßaufnehmer in einer vierten Position auf halbem Wege an der Kante zwischen der ersten und der zweiten Position installiert ist, wobei die Meßaufnahmeachse des siebenten Beschleunigungsmeßaufnehmers zusammenfällt mit einer durch die vierte Position und den Ursprung des Koordinatensystems verlaufenden Linie, ein achter Bescheunigungsmeßaufnehmer in einer fünften Position auf halbem Wege an der Kante zwischen der zweiten und der dritten Position installiert ist, wobei die Meßaufnahmeachse des achten Beschleunigungsmeßaufnehmers zusammenfällt mit einer durch die achte Position und den Ursprung des Koordinatensystems verlaufenden Linie, und ein neunter Beschleunigungsmeßaufnehmer in einer sechstenPosition auf halbem Wege an der Kante zwischen der dritten und der ersten Position installiert ist, wobei die Meßaufnahraeachse des neuten Beschleunigungsmeßaufnehmers zusammenfällt mit einer durch die sechste Position und den Ursprung des Koordinatensystems verlaufenden Linie.
  • Die neun Beschleunigungsmeßaufnehmer werden bevorzugt an einem Rahmen in Form einer flachen, dreieckigen Bodenplatte in einer Anordnung befestigt, durch die zwei Beschleunigungsmeßaufnehmer an einem Ende von jeder seiner Kanten und ein Beschleunigungsmeßaufnehmer auf halbem Wege an jeder seiner Kanten angeordnet werden. Noch mehr bevorzugt besteht die dreieckige Bodenplatte aus drei langgestreckten Unteranordnungen, deren Länge der Länge einer Kante des Gehäuses entspricht, wobei jede Unteranordnung zwei Beschleunigungsmeßaufnebmer an einem Ende und einen Beschleunigungsmeßaufnehmer auf halbem Wege zwischen beiden Enden aufweist.
  • Figur 1 veranschaulicht die relative geometrische Positionierung der neun Beschleunigungsmeßaufnehmer in der Sensoranordnung gemäß der Erfindung.
  • Figur 2 veranschaulicht in Form eines Blockschaltbildes die Verbindung zwischen den Beschleunigungsmeßaufnehmern und den elektronischen Konditionskreisen und zwischen den Kreisen und einem Computer, in dem Berechnungen an den von den Beschleunigungsmeßaufnehmern gelieferten Daten erfolgen.
  • Figur 3 veranschaulicht eine mögliche praktische Ausführungsform der Sensoranordnung gernäß der Erfindung.
  • Figur 4 veranschaulicht eine weitere praktische Ausführungsform einer Sensoranordnung gemäß der Erfindung.
  • Figur 5 veranschaulicht eine bevorzugte Ausführungsform einer Sensoranordnung gemäß der Erfindung.
  • Figur 6 veranschaulicht ein Anwendung der Sensoranordnung an einem Raumschiff.
  • Figur 7 veranschaulicht eine bevorzugte Ausführungsform der Anordnung gemäß der Erfindung.
  • Figur 1 veranschaulicht schematisch ein rechtwinkliges Bezugskoordinatensystem mit dem Ursprung 0 und den drei rechtwinkligen Achsen X, Y und Z. An der Position X1 auf der X-Achse sind in einem vorbestimmten Abstand von dem Ursprung 0 zwei Beschlenigungsmeßaufnehmer 1 und 2 angeordnet. An einer Position Y1 auf der Y-Achse sind in einem vorbestimmten Abstand von dem Ursprung 0 zwei Beschleunigungsmeßaufnehmer 3 und 4 installiert. Zwei weitere Beschleunigungsmeßaufnehmer 5 und 6 sind an der Position Z1 angeordnet, die den gleichen vorbestimmten Abstand von dem Ursprung 0 aufweist. Ein weiterer Beschleunigungsmeßaufnehmer 7 ist auf halbem Wege an der Kante Z1Z1 zwischen den Positionen X1 und Z1 installiert, und ein weiterer Beschleunigungsmeßaufnehmer 8 ist auf halbem Wege an der Kante Y1Z1 zwischen den Positionen Y1 und Z1 in stalliert, und ein weiterer Beschleunigungsmeßaufnehmer 9 ist auf halbem Wege an dem Scheitelpunkt X1Y1 zwischen den Positionen X1 und Y1 installiert. Es ist anzumerken, daß die Beschleunigungsmeßaufnehmer in Figur 1 nicht als solche dargestellt sind und nur die Meßaufnahmeachsen der verschiedenen Beschleunigungsmeßaufnehmer an Hand von dargestellten Pfeilen angegeben sind. Insbesondere liegt die Meßaufnahmerichtung der Beschleunigungsmeßaufnehmer 3 und 6 senkrecht zu der X-Achse, die Meßaufnahmerichtung der Beschleunigungsmeßaufnehmer 1 und 5 liegt parallel zu der Y-Achse und die Meßaufnahmerichtung der Beschleunigungs-meßaufnehmer 2 und 4 liegt parallel zu der Z-Achse. Weiterhin fällt die Meßaufnahmerichtung des Beschleunigungsmeßaufnehmers 7 zusammen mit einer durch den Ursprung 0 verlaufenden Linie, und gleiches gilt für die Meßaufnahmerichtungen der beiden weiteren Beschleunigungsmeßaufnehmer 8 und 9.
  • Die Positionen X1, Y1 und Z1 weisen bevorzugt gleiche Abstände zu dem Ursprung 0 auf, obwohl dies an sich nicht notwendig ist. In diesem Falle bilden die Positionen X1, Y1 und Z1 zusammen mit dem Ursprung 0 ein symmetrisches Tetraeder.
  • Mit dieser Anordnung aus neun Beschleunigungsmeßaufnehmern wird es möglich, die Bewegung des Ursprungs 0 auf eine sehr genaue Weise zu berechnen. Die Ausgangswerte von den Beschleunigungsmeßaufnehmern 4, 5 und 8 an der Kante Y1Z1 sind gegeben durch:
  • U&sub4; + U&sub5; = a&sub1; + a&sub2; + r 2ω&sub1;ω&sub2; ω
  • U&sub4; - U&sub5; = a&sub1; + a&sub2; + r 2ω&sub3;
  • 2 2 (U&sub4; + U&sub5;) - 4U&sub8; = r {(ω) + ω&sub2;)² + 2ω&sub3;²}
  • Ähnliche Ausdrücke gelten für die Ausgangswerte der anderen Kanten.
  • Die relative geometrische Anordnung der Meßaufnahmeachsen der 9 Beschleunigungsmeßaufnehmer ohne alle Beschleunigungsmeßaufnehmer in dem Ursprung des Koordinatensystems führt zu einer genauen Rekonstruktion der Bewegung eines festen Körpers. Die physische Anordnung gemäß dieser Erfindung macht ein voreichbares, bordfestes Ballistometer möglich, das leicht herzustellen und leicht zu installieren ist und in Kombination mit einem geeigneten Prozessor genau die Bewegung eines festen Körpers rekonstruiert. Nunmehr werden die Vorteile der Anordnung ohne Sensoren an dem Ursprung deutlicher sichtbar. Der Ursprung des Koordinatensystems kann jetzt in den Schwerpunkt des festen Körpers gelegt werden, dessen Bewegung gemessen werden, soll, da dies keine physische Anordnung erfordert, sondern lediglich eine Projektion.
  • Die elektronischen Kreise zur Verarbeitung der von den verschiedenen Beschleunigungsmeßaufnehmern empfangenen elektrischen Signale sowie der Prozessor, der dazu dient, die notwendigen Berechnungen an den gewonnen Daten in Übereinstimmung mit den oben dargestellten Gleichungen vorzunehmen, sind schematisch in Figur 2 dargestellt. Wie aus Figur 2 hervorgeht, sind die Beschleunigungsmeßaufnehmer in Gruppen von drei mit den verschiedenen Konditionskreisen verbunden.
  • Die Beschleunigungsmeßaufnehmer 1, 2, 9 sind mit dem Kreis 10 verbunden, die Beschleunigungsmeßaufnehmer 3, 4 und 8 sind mit dem Kreis 11 verbunden, und die Beschlenigungmeßaufnehmer 5, 6, 7 sind mit dem Kreis 12 verbunden. Jeder der Konditionskreise 10, 11 und 12 empfängt die elektronischen Signale von den angeschlossenen Beschleunigungsmeßaufnehmern, verstäkt und formt die Signale bei Bedarf und wandelt die Signale in Digitalwerte um, die sich zur Verarbeitung mit einem digitalen Prozessor oder Computer 13 eignen.
  • Der Prozessor 13 tastet die Digitalwerte am Ausgang der verschiedenen Kreise 10, 11 und 12 ab und führt die notwendigen Berechungen gemäß den oben angegebenen Gleichungen aus, um die gewünschte Bewegung zu ermitteln, und gibt an, welche an dem Ausgang 14 des Prozessors 13 zur Verfügung steht. Die aktuelle Ausführungsform der Kreise 10, 11 und 12 gilt als dem Fachmann in diesem Bereich bekannt, und gleiches gilt für die Funktionsweise und Ausführungsform des Prozessors 13. Es wird daher für überflüssig erachtet, weitere Einzelheiten zu diesen Kreisen 10, 11, 12 und 13 anzugeben.
  • Die Ergebnisse der von dem Prozessor 13 ausgeführten Berechnungen, die an dem Ausgang 14 dieses Prozessors 13 zur Verfügung stehen, können zum Beispiel in einem Speicher gespeichert werden oder zum Beispiel über einen telemetrischen Kommunikationsweg zu einem Empfänger geleitet werden.
  • Da die neun Beschleunigungsmeßaufnehmer 1......9 physisch in einer ebenen Anordnung in einer Ebene angeordnet sind, die von den drei Punkten X1, Y1 und Z1 bestimmt werden, kann sehr schematisch ein ebenes Gehäuse verwendet werden, um die neun Beschleunigungsmeßaufnehmer unterzubringen. Ein Beispiel für ein solches Gehäuse ist in Figur 3 veranschaulicht. Figur 3 stellt schematisch eine ebene, dreieckige Bodenplatte 20 dar, auf der die verschiedenen Beschleunigungsmeßaufnehmer 1.....9 befestigt sind. An jeder Ecke der Bodenplatte 20 ist eine Gruupe von zwei Beschleunigungsmeßaufnehmern (1, 2) (3, 4) und (5, 6) installiert, während auf halbem Wege an den Kanten zwischen den drei Scheitelpunkten die weiteren Beschleunigungsmeßaufnehmer 7, 8 und 9 installiert sind.
  • Die Installation jedes Beschleunigungsmeßaufnehmers ist eine Sache der physischen Befestigung des Beschleunigungsmeßaufnehmers an der bevorzugten Position in der zweidimensionalen Ebene und des zusätzlichen Ausrichtens der Meßaufnahmeachse des Beschleunigungsmeßaufnehmers in der richtigen Richtung. Ist die physische Position des Beschleunigungsmeßaufnehmers tatsächlich richtig, die Ausrichtung der Meßaufnahmeachse jedoch falsch, erbringt die ganze Sensoranordnung unrichtige Werte.
  • Der freie Raum in der Mitte der Bodenplatte 20 kann benutzt werden, um ein Gehäuse 21 vorzusehen, in dem die Konditionskreise 10, 11 und 12 sowie der Prozessor 13 untergebracht werden. Der Klarheit halber sind die Leitungen, die von den verschiedenen Beschleunigungsmeßaufnehmern zu dem Gehäuse 21 verlaufen, in Figur 3 nicht dargestellt.
  • Um die Genauigkeit im allgemeinen zu erhöhen, müssen die Kanten der dreieckigen Bodenplatte 20 unter den Umständen, unter denen die Anordnung benutzt werden soll, so groß wie möglich gewählt werden. Das führt dazu, daß eine relativ große Bodenplatte 20 verwendet werden muß, was in vielen Fällen auf Einwände stößt.
  • Figur 4 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform der Bodenplatte 20', mit der zumindest ein Teil dieser Probleme vermieden wird. Bei dieser Ausführungsform ist der Steuerungsbereich der Bodenplatte 20' offen und schafft Raum für Teile des Körpers, an dem die Bewegungen gemessen werden sollen. In Figur 4 sind nur die Beschleunigungsmeßaufnehmer 1....9 dargestellt. Es ist offensichtlich, daß die Konditionselektronik und der Mikroprozessor irgendwo anders an dem festen Körper installliert werden können, dessen Bewegung gemessen werden soll, wobei Leitungen von den verschiedenen beschleunigungsmeßaufnehmern in einer Weise, die in Figur 4 nicht dargestellt ist, zu der Konditionselektronik laufen.
  • Durch die Unterteilung der Bodenplatte 20' in drei getrennte Träger, die miteinander zusammengepaßt werden können, kommt die in Figur 3 dargestellte Ausführungsform zustande. Bei dieser Ausführungsform umfaßt das Gehäuse drei Träger 20a, 20b, 20b, auf denen je drei Beschleunigungsmeßaufnehmer angeordnet sind, zwei gelagert an einem Ende des jeweiligen Trägers und einer installiert auf halbem Wege auf dem jeweiligen Träger. Die verschiedenen Beschleunigungsmeßaufnehmer sind mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet, wie sie in Figur 4 verwendet werden. Vorzugsweise ist an jedem der Träger 20a, 20b und 20c weiterhin ein Teil der elektronischen Kreise angeordnet, die zur Verstärkung und Formung der Signale notwendig sind, die die an dem gleichen Träger angebrachten Beschleunigungsmeßaufnehmer liefern. Auf diese Weise führt die Aufteilung der Bodenplatte in drei Träger zu drei identischen Unteranordnungen. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß jede der Unteranordnungen vorgefertigt, voreingestellt und vorgetestet werden kann, bevor die Anordnung als ganzes an dem Körper installiert wird, dessen Bewegungwn gemessen werden sollen.
  • Die Gestalt der in Figur 2 veranschaulichten elektronischen Kreise wurde entwickelt auf der Basis der Ausführungsform in Figur 3 Durch einen Vergleich zwischen den Figuren 2 und 5 wird deutlich, daß das Gehäuse 22a die Elektronikkreise 10 enthalten kann, das Gehäuse 22b die Elektronikkreise 11 enthalten kann und das Gehäuse 22c die Elektronikkreise 12 enthalten kann.
  • Jeder der Träger 20a, 20b und 20c kann, obwohl dies in Figur 5 nicht zu sehen ist, Befestigungseinrichtungen aufweisen, um die Träger miteinander zu einer Anordnung der in Figur 4 dargestellten Art zusammenzufügen. Wenn jedoch die Ausrichtung der verschiedenen Träger an dem Körper, an dem die Beschleunigungsmeßaufnehmer angebracht werden sollen, Probleme bringt oder auf eine andere Weise gestaltet werden muß, dann könnten die Träger 20a, 20b und 20c tatsächlich kürzer ausgeführt werden, so daß gerade noch genug Freiraum bleibt, um, die verschiedenen Sensoren und deren elektronische Kreise unterzubringen.
  • Es ist zu anzumerken, daß der Begriff "Träger" im Rahmen dieser Beschreibung verstanden werden sollte als ein Stück Material, mit dem die daran zu befestigenden Sensoren an den vorgeschriebenen Stellen genau zueinander positioniert werden und in der richtigen Richtung ausgerichtet werden können, so daß ihre Meßaufnahmeachsen in die vorgeschriebene Richtung zeigen. Es ist daher unnötig, daß der Träger ein langgestrecktes, flaches Stück Metall ist. Der Träger kann auch in anderen Formen ausgeführt werden.
  • Schließlich veranschaulicht Figur 6 ein Einsatzgebiet der aus neun Sensoren bestehenden Anordnung an einem Raumschiff. Das Raumschiff ist als ganzes mit der Bezugsziffer 30 bezeichnet und umfaßt einen Hauptkörper 31 und zwei Solarzellenplatten 32 und 33. Die tatsächliche Form des Raumschiffs ist jedoch überhaupt nicht wichtig. Auf einer Seite des Hauptkörpers 31 ist die dreieckige Anordnung von neun Beschleunigungsmeßaufnehmern installiert, die als ganzes mit der Bezugsziffer 34 bezeichnet ist. Vorzugsweise ist die Anordnung der Beschleunigungsmeßaufnehmer so ausgelegt, daß der Ursprung 0 des rechtwinkligen Koordinatensystems, für das die Anordnung der Beschleunigungsmeßaufnehmer ausgelegt ist, zusammenfällt mit dem Schwerpunkt des Raumschiffs 30.
  • In Figur 7 ist eine Ansicht von oben auf eine bevorzugte Ausführungsform der Anordnung der Beschleunigungsmeßaufnehmer zu sehen. Die neun Beschleunigungsmeßaufnehmer sind mit den Bezugsziffern 41....49 bezeichnet. Die Beschleunigungsmeßaufnehmer als solche gelten als dem Fachmann auf diesem Gebiet bekannt und brauchen nicht weiter erläutert zu werden. Jeder Beschleunigungsmeßaufnehmer hat die Form einer rechteckigen Schachtel mit hervorstehenden Befestigungskonsolen an zwei entgegengesetzten Seiten, mit denen die Beschleunigungsmeßaufnehmer an dem dreieckigen Rahmen 50 befestigt sind. In dem mittigen Freiraum des dreieckigen Rahmens sind die Koordinatenachsen X, Y und Z des imaginären rechtwinkligen Koordinatensystems sowie der Ursprung 0 desselben schematisch angegeben.
  • Der dreieckige Rahmen 50 umfaßt drei Schenkel oder Träger, die in Figur 7 getrennt mit 50a, 50b und 50c gekennzeichnet sind. Jeder Träger oder Schenkel weist eine Anzahl von Befestigungsstellen auf, die jeweils dazu bestimmt sind, einen der Beschleunigungsmeßaufnehmer aufzunehmen. Die Haltefläche an jeder Befestigungsstelle, an der der jeweilige Beschleunigungsmeßaufnehmer mittels seiner Befestigungskonsole angebracht wird, erstreckt sich in einer geeigneten Richtung, so daß nach dem Anbringen der Beschleunigungsmeßaufnehmer die jeweilige Meßaufnahmeachse jedes Beschleunigungsmeßaufnehmers in der vorgeschriebenen Weise ausgerichtet wird. Insbesondere ist der Beschleunigungsmeßaufnehmer 41 an einem Oberflächenteil nahe an einem Ende des Schenkels 50a befestigt, wobei der Oberflächenteil in bezug auf das imaginäre rechtwinklige Koordinatensystem so orientiert ist, daß die Meßaufnahmeachse des Beschleunigungsmeßaufnehmers 41 parallel zu der Y-Koordinate ausgerichtet ist. Der Beschleunigungsmeßaufnehmer 46 ist auf einem Oberflächenteil nahe an dem anderen Ende des Schenkels 50a befestigt, wobei der Oberf lächenteil in bezug auf das imaginäre rechtwinklige Koordinatensystem so orientiert ist, daß die Meßaufnahmeachse des Beschleunigungsmeßaufnehmers 46 parallel zu der Y-Koordinate ausgerichtet ist. Der Beschleunigungsmeßaufnehmer 47 ist auf einem Oberflächenteil auf halbem Wege des Schenkels 50a befestigt, wobei der Oberflächenteil in bezug auf das imaginäre rechtwinklige Koordinatensystem so orientiert ist, daß die Meßaufnahmeachse des Beschleunigungsmeßaufnehmers 47 innerhalb der XZ-Ebene und durch den Ursprung 0 verläuft. Es wird deutlich, daß die anderen Beschleunigungsmeßaufnehmer 42, 43, 44, 45, 48 und 49 so auf entsprechenden Flächen an den beiden anderen Schenkein 50b und 50c befestigt sind&sub1; daß ihre jeweilige Meßaufnahmerichtung in der vorgeschriebenen Weise orientiert ist.
  • Der dreieckige Rahmen in Figur 7 ist mit einem Stellring 52 verbunden mit Hilfe von drei Befestigungskonsolen 54a, 54b und 54c, die jeweils an den Schenkeln 50a, 50b und 50c des dreieckigen Rahmens angebracht sind. Wird die Anordnung aus den Beschleunigungsmeßaufnehmern an dem Körper befestigt, dessen Bewegungen gemessen werden sollen, wie zum Beispiel an einem Raumschiff in der schematischen Ansicht in Figur 6, dann wird zuallererst der Stellring 52 so an dem Körper befestigt, daß der Ring in der richtigen Ebene verläuft. Danach wird der dreieckige Rahmen 50 an dem Stellring 52 befestigt, wodurch die Winkelposition des Rahmens 50 in bezug auf den Ring 52 und insbesondere in bezug auf den festen Körper in einer geeigneten Weise eingestellt wird.
  • Es wird deutlich, daß auch bei dieser Ausführungsform der Freiraum in dem mittigen Teil des dreieckigen Rahmens 50 dazu dienen kann, die elektronischen Kreise und den Prozessor aufzunehmen, die notwendig sind, um die Ausgangssignale von den Beschleunigungsmeßaufnehmern zu verarbeiten und die notwendigen Berechnungen vorzunehmen, damit die gewünschten Ausgangswerte für die Winkel- und die lineare Geschwindigkeit erzielt werden.

Claims (5)

1. Zusammenbau yon Beschleunigungsmeßaufnehmern zur Verwendung in einem Meßsystem für dreidimensionale Bewegungen eines festen Körpers, umfassend neun lineare Beschleunigungsmeßaufnehmer, die mit dem festen Körper in einer räumlichen Anordnung in bezug auf ein imaginäres rechtwinkliges Koordinatensystem verbunden sind, wobei in einer ersten Position auf der X-Achse des Koordinatensystems in einem vorbestimmten Abstand von dem Ursprung ein erster und ein zweiter Beschleunigungsmeßaufnehmer installiert sind, wobei die Meßaufnahmerichtung des ersten Beschleunigungsmeßaufnehmers parallel zu der Y-Achse liegt und die Meßaufnahmerichtung des zweiten Beschleunigungsmeßaufnehmers parallel zu der Z-Achse liegt, in einer zweiten Position auf der Y-Achse des Koordinatensystems in einem vorbestimmten Abstand von dem Ursprung ein dritter und ein vierter Beschleunigungsmeßaufnehmer installiert sind, wobei die Meßaufnahmerichtung des dritten Bschleunigungsmeßaufnehmers parallel zu der X-Achse liegt und die Meßaufnahmerichtung des vierten Beschleunigungsmeßaufnehmers parallel zu der Z-Achse liegt, und in einer dritten Position auf der Z-Achse des Koordinatensystems in einem vorbestimmten Abstand von dem Ursprung ein fünfter und ein sechster Beschleunigungsmeßaufnehmer installiert sind, wobei die Meßaufnahmerichtung des fünften Beschleunigungsmeßaufnehmers parallel zu der X-Achse liegt und die Meßaufnahmerichtung des sechsten Beschleunigungsmeßaufnehmers parallel zu der Y-Achse liegt, dadurch gekennzeichnet, daß ein siebenter Beschleunigungsmeßaufnehmer in einer vierten Position auf halbem Wege an der Kante zwischen der ersten und der zweiten Position installiert ist, wobei die Meßaufnahmeachse des siebenten Beschleunigungsmeßaufnehmers zusammenfällt mit einer durch die vierte Position und den Ursprung des Koordinatensystems verlaufenden Linie, ein achter Beschleunigungsmeßaufnehmer in einer fünften Position auf halbem Wege an der Kante zwischen der zweiten und der dritten Position installiert ist, wobei die Meßaufnahmeachse des achten Beschleunigungsmeßaufnehmers zusammenfällt mit einer durch die achte Position und den Ursprung des Koordinatensystems verlaufenden Linie, und ein neunter Beschleunigungsmeßaufnehmer in einer sechsten Position auf halbem Wege an der Kante zwischen der dritten und der ersten Position installiert ist, wobei die Meßaufnahmeachse des neunten Beschleunigungsmeßaufnehmers zusammenfällt mit einer durch die sechste Position und den Ursprung des Koordinatensystems verlaufenden Linie.
2. Zusammenbau von Beschleunigungsmeßaufnehmern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die vorbestimmten Abstände von den ersten, zweiten und dritten Positionen zu dem Ursprung gleich sind.
3. Zusammenbau von Beschleunigungsmeßaufnehmern nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die neun Beschleunigungsmeßaufnehmer installiert sind auf einem dreieckigen Rahmen, der zwei Beschleunigungsmeßaufnehmer an jedem seiner Scheitelpunkte und einen Beschleunigungsmeßaufnehmer auf halbem Wege an jeder der Kanten aufweist.
4. Zusammenbau von Beschleunigungsmeßaufnehmern nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß der dreieckige Rahmen aus drei langgestreckten Bauelementen besteht, deren Länge der Länge einer Kante des Rahmens entspricht, wobei jedes Bauelement zwei Beschleunigungsmeßaufnehmer an einem Ende und einen Beschleunigungsmeßaufnehmer auf halbem Wege zwischen beiden Enden aufweist.
5. System zum Messen der dreidimensionalen Bewegungen eines festen Körpers unter Verwendung eines Zusammenbaus von Beschleunigungsmeßaufnehmern nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der elektronischen Kreise, die zur Verstärkung und Formung der Signale der Beschleunigungsmeßaufnehmer notwendig sind, um zur Weiterleitung an einen Prozessor geeignete Signale zu erzeugen, innerhalb des dreieckigen Rahmens installiert sind.
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