DE2639144A1 - Wellenhilfsdichtung - Google Patents

Wellenhilfsdichtung

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DE2639144A1
DE2639144A1 DE19762639144 DE2639144A DE2639144A1 DE 2639144 A1 DE2639144 A1 DE 2639144A1 DE 19762639144 DE19762639144 DE 19762639144 DE 2639144 A DE2639144 A DE 2639144A DE 2639144 A1 DE2639144 A1 DE 2639144A1
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seal
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sealing
shaft
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Bartholomew Thomas Cantanzaro
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EG&G Sealol Inc
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine fernbetätigte Wellendichtung, insbesondere eine Wellenhilfs- oder -notdichtung, die im Fall eines Versagens der Wellenhauptdichtung fernbetätigt wird, um ein Austreten von Wellenlagerschmlermitteln in die Umgebung zu verhindern.
Es sind bereits Wellenhilfs- oder -notdichtungen zum Unterbinden von Schmiermittelaustritt zwischen der Welle und einem ortsfesten Gehäuse oder Aufbau im Pail eines Versagens der Hauptdichtung zwischen Welle und Gehäuse vorgeschlagen und gebaut worden. Bei verschiedenen solchen Hilfsdichtungen wird ein aufblasbarer Balg verwendet, der die umlaufende Welle
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oder ein auf dieser gehaltenes Glied umschließt. im EaIl eines Versagens der Hauptdichtung wird der Balg aufgeblasen und dehnt sich in Anlage an der Welle oder dem Glied aus, so daß zwischen dem ortsfesten Balg und der Welle eine dynamische Dichtung gebildet wird. Der Balg ist nur über einen sehr kurzen Zeitraum verwendbar, da er längs seinem Innendurchmesser dauerndem Verschleiß ausgesetzt ist und frühzeitig versagt. Diese Dichtungsart ist auch nicht besonders wirksam, da das Dichten gegen eine Welle od. dgl. erfolgen muß, die eventuell einen Belag aus Abriebteilchen trägt. Da der Balg normalerweise luftlos und von der Welle od. dgl. beabstandet ist, ist es leicht möglich, daß Abriebteilchen sich auf der Wellenoberfläche ansammeln können, an der der Balg nach dem Aufblasen anliegen soll. Daher liegen bisher bekannte und in solchen Dichtungseinheiten verwendete unbiegsame Bälge häufig an einer umlaufenden, mit Abriebteilchen bedeckten Oberfläche an, die den Balg durchlöchern oder zerreißen und damit seine Wirksamkeit und Lebensdauer beträchtlich verringern.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer neuen und verbesserten fernbetätigten Wellenhilfsdichtung, die im Pail eines Tersagens der Wellenhauptdichtung verwendbar ist. Dabei stehen die dynamischen Dichtungsflächen immer in Berührung miteinander, so daß das Eindringen von Premdstoffen zwischen den umlaufenden und den ortsfesten Dichtungsteilen verhindert ist. Dabei wird ein aufblasbarer Balg zur Bildung einer statischen Dichtung und zum Betätigen einer dynamischen Dichtung verwendet, wobei kaum Verschleiß an dem Balg auftritt. Ein Verschleiß der Hauptantriebs-
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welle und der Dichtungsmanschette v/erden da"bei vollständig ■vermieden. Die Wellenhilfsdichtung ist besonders für Hoehseefahrzeuge geeignet, wobei eine Meeresverschmutzung aufgrund eines Teil- oder Vollversagens der Vortriebswellenhauptdichtung vermieden wird.
Durch die Erfindung wird eine fernbetätigte Wellenhilfsdichtung geschaffen, die die vorher aufgeführten Probleme "bisher bekannter Wellenhilfsdichtungen entweder minimiert oder völlig beseitigt und in bezug auf Aufbau, Betriebsweise und Wirksamkeit große Vorteile bietet. Insbesondere ist die Wellenhilfsdichtung als kurzzeitige Schraubenwellendichtung nützlich, durch die große Seefahrzeuge für eine begrenzte Zeit weiterfahren können, ohne daß die Umgebung verschmutzt wird, wenn ein Teil- oder Vollversagen der Schraubenwellenhauptdichtung aufgetreten ist. Die folgende Beschreibung bezieht sich daher auf eine Wellenhilfsdichtung zur Verwendung auf der Hauptvortriebswelle eines Schiffes. Selbstverständlich ist die Erfindung auch in anderer Weise verwendbar, z. B. als Schottendichtung oder als Dichtung für andere große Wellen, die eine fernbetätigte Wellenhilfsdichtung benötigen; sie ist also nicht auf die Verwendung bei Vortriebswellen von Schiffen begrenzt.
Die fernbetätigte Wellenhilfsdichtung, die bei Versagen der Wellenhauptdichtung verwendet wird, umfaßt ein ringförmiges Dichtungsgehäuse, das um eine mit der Vortriebswelle umlaufende Dichtungsmanschette herum auf dieser angeordnet ist. Das Dichtungsgehäuse ist auf lagern an der Dichtungsmanschette angeordnet, so daß aus noch zu erläuternden Gründen eine
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relative Drehbewegung zwischen dem Dichtungsgehäuse und der Dichtungsmanschette erhalten wird. Das Dichtungsgehäuse hat Kanalquerschnitt, und bei einem Ausführungsbeispiel bilden seine gegenüberliegenden Plansche Stopfbüchsenplatten mit gegenüberliegenden inneren Dichtungsflächen an in axialer Richtung gegenüberliegenden Enden des Dichtungsgehäuses. Die Dichtungsmanschette trägt mit ihr umlaufend zwei Endflächendichtungen. Diese liegen an den entsprechenden Dichtungsflächen der Stopfbüchsenplatten an. Tor Betätigung der Hilfsdichtung laufen das Dichtungsgehäuse, die Endflächendichtungen und die Dichtungsmanschette mit der Vortriebswelle um, wobei durch die Reibungsanlage zwischen den Endflächendichtungen und den Stopfbüchsenplatten das Dichtungsgehäuse mit der Dichtungsmanschette gedreht wird.
Ein um die Welle angeordnetes ortsfestes Gehäuse trägt einen aufblasbaren Balg, der das Dichtungsgehäuse einschließt. Kormalerweise ist der Balg luftlos und nach radial außen vom Dichtungsgehäuse beabstandet. Ferner trägt das Gehäuse einen Teil der Hauptdichtung um die Vortriebswelle. Das Dichtungsgehäuse, das Balggehäuse, das Dichtungselement und der Balg definieren einen Bereich auf der von den Wellenlagerschmierstoffen entfernten Seite der Hauptdichtung; dieser Bereich steht normalerweise mit der Umgebung durch den Ringzwischenraum zwischen dem Balg und dem Dichtungsgehäuse in Verbindung.
Bei einem Versagen der Hauptdichtung wird dem aufblasbaren Balg Luft zugeführt. Daraufhin bläst sich der Balg auf und erweitert sich nach radial innen in Anlage am Dichtungs-
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gehäuse, das mit der Dichtungsmanschette umläuft. Wenn, der Balg am Dichtungsgehäuse anliegt, "bremst er dieses und hindert es am weiteren Umlaufen, lerner bildet der Balg eine statische Dichtung mit dem Dichtungsgehäuse zwischen der Dichtungsmanschette und dem Gehäuse der Hauptdichtung. Die Endflächendichtungen, die weiter mit der Dichtungsmanschette umlaufen, wirken gegen die gegenüberliegenden, nunmehr ortsfesten Dichtungsendflachen der Stopfbüchsenplatten im Dichtungsgehäuse und bilden eine dynamische Dichtung. Diese dynamische Dichtung verhindert den Austritt von Öl durch die Lager zwischen dem Dichtungsgehäuse und der Dichtungsmanschette. Somit verhindern die statische und die dynamische Dichtung einen Ölaustritt aus dem Bereich zwischen dem Wellengehäuse und der Nabe des Schraubenpropellers ; dieser Bereich liegt zwischen der Dichtungsmanschette, dem Balg, dem Dichtungs- und dem Balggehäuse.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel trägt die Dichtungsmanschette eine einzige Endflächendichtung. Die Arbeitsweise der Hilfsdichtung ist der vorher erläuterten ähnlich, wobei jedoch nur eine dynamische Endflächendichtung vorgesehen ist. .Dabei haben die Teile der Hilfsdichtung einen kleineren Durchmesser, so daß eine Montage unmittelbar über der Hauptdichtung der Vortrieb swell e" möglich ist. Außerdem werden geteilte Gehäuseteile verwendet, wodurch eine schnelle Montage und Demontage der Hilfsdichtung möglich ist, ohne daß der Schraubenpropeller oder andere ähnliche Teile entfernt zu werden brauchen.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teilquerschnitt einer fernbetätigten Wellenhilfsdichtung nach der Erfindung, die in Verbindung mit einer Wellenhauptdichtung gezeigt ist: und
Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels.
Fig. 1 zeigt eine Stevenrohr-Dichtungsmanschette 10, die eine Welle 12 umgibt und mit dieser umläuft. Die Welle 12 ist z. B. die Hauptvortriebswelle eines Wasserfahrzeugs (nicht gezeigt), an der ein Schraubenpropeller P befestigt ist, der eine Habe 14 hat. Eine hintere Dichtung 16 des Stevenrohrs umfaßt ein am Rumpf des Schiffes befestigtes Gehäuse 16, das die Welle 12 und die Stevenrohr-Dichtungsmanschette 10 umgibt. Im Gehäuse 16 ist die Hauptdichtungseinheit P.S. angeordnet, die eine gummibestückte Dichtung 18 mit einer lippe oder Kante 20 aufweist, die unter der Tor spann Irr aft einer in sich geschlossenen ringförmigen Schraubenfeder 22 um die Stevenrohr-Diehtungsmanschette 10 anliegt. Der Aufbau der Wellenhauptdichtung P.S. ist bekannt, und zum Verständnis der Erfindung sind daher keine weiteren Erläuterungen in dieser Beziehung erforderlich. Die Wellenhauptdichtung P.S. verhindert den Austritt von Öl aus dem Raum A in den Raum B.
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Eine Dichtungsmanschette 26 mit einem Plansch 24 ist mittels den Plansch durchsetzender Bolzen an der Stirnfläche der Propellernabe 14 gesichert und umgibt die Stevenrohr-Dichtungsmanschette 10. Zwischen der Propellernabe 14 und dem Stevenrohrgehäuse 16 ist eine fernbetätigte Wellenhilfsdichtung E,S. angeordnet. Die Hilfsdichtung E.S. verhindert den Austritt von Schmieröl aus dem Raum B nach außen in den Raum C im Pail eines Versagens der Hauptdichtung P.S. und des Austritts von Öl des Wellenlagers aus dem Raum A in den Raum B. Zu diesem Zweck weist die Hilfsdichtung E.S. ein ringförmiges Dichtungsgehäuse 30 auf, das die Dichtungsmanschette 26 umgibt. Das Dichtungsgehäuse 30 hat kanalförmigen Querschnitt, und gegenüberliegende ringförmige Endplatten 32 und 34 des Gehäuses 30 "bilden Stopfbuchsen mit gegenüberliegenden inneren Dichtungsflächen 36 bzw. 38. längs den Innenrändern der Endplatten 32 und 34 sind Lager 40 angeordnet, so daß das Dichtungsgehäuse 30 in bezug auf die Manschette 26 drehbar ist. Die Lager 40 können übliche Phenollager sein.
Im Dichtungsgehäuse 30 sind um die Manschette 26 herum zwei mit den Rückseiten aneinanderliegende Endflächendichtungen 42 und 44 angeordnet. Die Endflächendichtungen 42 und 44 haben radial nach außen gerichtete Plansche, deren axial gerichtete Endflächen gegen die Dichtungsfläche 36 bzw. 38 wirken. Die Endflächendichtungen bestehen aus elastischem Werkstoff, z. B. Gummi, und sind auf der Manschette 26 mit dieser drehbar reibungsmäßig durch in sich geschlossene ringförmige Schraubenfedern 46 und 48 gehalten. Die Endflächendichtungen 42 und 44 sind vorgespannt und stehen in
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ununterbrochenem Kontakt mit den entsprechenden Dichtungsflächen der Stopfbuchsenplatten 32 und 34. Diese Reibungsanlage hat zur Folge, daß das Gehäuse 30 normalerweise mit den Endflächendichtungen 42 und 44, der Dichtungsmanschette 26 und dem Propeller umläuft, wenn die Welle 12 und die Stevenrohr-Dichtungsmanschette 10 umlaufen.
Eine ringförmige Halterung 50 ist in geeigneter Weise am Stevenrohrgehäuse 16 befestigt und ragt nach hinten; sie haltert ein ringförmiges Gehäuse 52 radial außerhalb des Diehtungsgehäuses 30 konzentrisch dazu. Längs einer Ausnehmung 53, die in der Innenfläche des Gehäuses 52 ausgebildet ist, ist ein aufblasbarer Balg 54 aufgenommen. Der Balg 54 umgibt das Dichtungsgehäuse 30, und wenn die luft abgelassen ist, ist die innere Fläche des Balgs nach radial außen außer Berührung mit dem Dichtungsgehäuse 30 davon beabstandet angeordnet. Der Balg 54 ist über eine Leitung 56 mit einer Druckluftversorgung 58 verbunden. Ein Absperrorgan 60 ist in der Leitung 56 vorgesehen, so daß zum Aufblasen des Balgs 54 Luft von der Druckluftversorgung 58 durch die Leitung 56 zuführbar ist.
Es ist ersichtlich, daß die Hauptdichtung P.S. den Austritt von Öl aus dem Raum A in den Raum B verhindert. Solange die Hauptdichtung wirksam ist, bleibt die Hilfsdichtung unbetätigt. Ferner ist zu beachten, daß der Raum B zur Umgebung, d. h. in diesem Fall zur See, offen ist, und zwar durch den Zwischenraum zwischen dem ringförmigen Dichtungsgehäuse 30 und dem luftlosen Balg 54. Wenn der Propeller P umläuft und mit ihm das Dichtungsgehäuse 30, die End-
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flächendichtungen 42 und 44 und die Dichtungsmanschette 26 umlaufen, wird das Dichtungsgehäuse durch die Reibungsanlage zwischen den Endflächen der Endflächendichtungen 42 und 44 und den Stopfbuchsenplatten 32 und 34 mit der Dichtungsmanschette 26 gedreht.
Wenn die Hauptdichtung P.S. ausfällt, tritt Öl oder Schmier— fluid aus dem Raum A in den Raum B und weiter in den Raum C, d. h. in die umgebende See, aus. Um eine Verschmutzung der See durch austretendes Öl zu verhindern, wird die HOt- oder Hilfsdichtung betätigt. Ein Bediener öffnet das Absperrorgan 60, und dem Balg 54 wird durch die Leitung 56 "von der Druekluftverscrgung 58 Luft zugeführt. Wenn der Balg aufgeblasen wird, erweitert er sich nach radial innen in Anlage am Dichtungsgehäuse 30. Die Anlage des Balgs 54 am Dichtungsgehäuse 30 bewirkt eine Bremsung, wodurch ein weiteres Umlaufen des Dichtungsgehäuses 30 mit der Dichtungsmanschette 26 verhindert wird. Die Endflächendichtungen 42 und 44 und die Dichtungsmanschette 26 laufen jedoch weiter mit der Welle 12 und dem Propeller P um. Die umlaufenden Endflächendichtungen 42 und 44 liegen daher dicht an den ortsfesten Stopfbuchsenplatten 32 und 34 an und bilden eine dynamische Dichtung, die den Austritt von Öl aus dem Raum B durch die Lager 40 in den Raum C verhindert. Durch die Anlage des ortsfesten Balgs 54 am Dichtungsgehäuse 30, das nach Kontakt mit dem Balg 54 ebenfalls ortsfest wird, wird eine statische Dichtung gebildet, die den Austritt von Öl aus dem Raum B zwischen dem Balg 54 und dem Dichtungsgehäuse 30 in den Raum C verhindert.
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Pig. 2 zeigt ein "bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung; gleiche Teile wie in Fig. 1 sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, und Teile, die in bezug auf ihre Funktion gleichen Teilen von Fig. 1 entsprechen, sind mit gleichen Bezugszeichen sowie dem Index a versehen. Eine Dichtungsmanschette 26a ist um die Stevenrohr-Dichtungsmanschette 10 gesichert. Die Hauptdichtung P.S. und der übrige Schiffsaufbau einschließlich der Stevenrohr-Dichtungsmanschette 10, der Welle 12 und der Propellernabe 14- entsprechen dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1. Ein Dichtungsgehäuse 30a ist um den Umfang der Dichtungsmanschette 26a angeordnet. Das ringförmige Dichtungsgehäuse 30a hat Kanalquerschnitt, und sein Vorderende weist eine Stopfbuchsenplatte 32a auf, die eine Dichtungsendfläche 36a hat. Das Dichtungsgehäuse 30a ist durch lager 40a relativ zur Dichtungsmanschette 26a drehbar. Im Dichtungsgehäuse 30a ist eine elastische Endflächendichtung 42a angeordnet, deren vordere Dichtungsendfläche an der Dichtungsfläche 36a anliegt. Eine in sich geschlossene ringförmige Schraubenfeder 46a haltert die Endflächendichtung 42a durch Reibung um die Dichtungsmanschette 26a, so daß die Endflächendichtung 42a in dauernder Anlage mit der Dichtungsfläche 36a der Stopfbuchsenplatte 32a steht. Wie bei dem vorher erläuterten Ausführungsbeispiel wird durch die Reibungsanlage zwischen der Endflächendichtung und der Stopfbuchsenplatte bewirkt, daß das Dichtungsgehäuse normalerweise mit der Dichtungsmanschette 26a umläuft. Das Gehäuse 30a ist aus diametral geteilten Elementen gebildet, die z. B. durch Bolzen 70 an einem Flansch 72 aneinander gesichert sind, so daß das Dichtungsgehäuse 30a in einfacher Weise um die Dichtungsmanschette 26a montiert oder demontiert werden kann, ohne
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daß der Schraubenpropeller oder andere Schiffsteile entfernt zu werden brauchen.
Eine - ringförmige Halterung 50a ist am Stevenrohrgehäuse 16 gesichert/und ragt nach rückwärts; sie haltert ein ringförmiges Gehäuse 52a, das vom Gehäuse 30a beabstandet ist und um dessen Umfang angeordnet ist. Das Gehäuse 52a ist ebenfalls längs einem solchen Durchmesser geteilt, daß es in einfacher Weise montier-= und demontierbar ist, ohne daß der Schraubenpropeller oder andere feste Teile des Schiffes entfernt zu werden brauchen. Die Einzelteile des geteilten Gehäuses sind mittels Bolzen 73a aneinander befestigt und gehalten. Das Gehäuse 52a weist einen Hohlraum 53a zur Aufnahme eines aufblasbaren Balgs 54a auf, der in bezug auf das Dichtungsgehäuse 30a konzentrisch und radial beabstandet angeordnet ist. Wie vorher ist der Balg 54a durch von der Druckluftversorgung 58 über ein Absperrorgan 60 und die leitung 56 zugeführte Druckluft aufblasbar. ;
Wenn die Hauptdichtung P.S. ausfällt, tritt Öl aus dem Raum A in den Raum B und aus diesem in den Raum C durch den Ringzwischenraum zwischen dem Balg 54a und dem Dichtungsgehäuse30a aus. Damit dies verhindert wird, wird der Balg aufgeblasen und erweitert sich nach radial innen, so daß er am Dichtungsgehäuse 30a anliegt. Durch das Anliegen des Balgs 54a am Dichtungsgehäuse 30a wird dieses abgebremst und zum Halten gebracht, wogegen die Endflächendichtung 42a, die Dichtungsmanschette 26a und die Stevenrohr-Dichtungsmanschette 10 weiter umlaufen. Wie vorher drückt die Endflächendiehtung dichtend gegen die Dichtungsfläche 36a der Stopfbuchse 32a und bildet eine dynamische Dichtung,
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so daß kein Austritt von Öl aus dem Raum B durch das Lager 40a nach außen, in den Raum C erfolgt. Durch die Anlage des ortsfesten Balgs 54a an dem nunmehr ortsfesten Dichtungsgehäuse 30a wird eine statische Dichtung gebildet, die den Austritt von Öl aus dem Raum B in den Raum C verhindert .
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind sämtliche Teile der Hilfsdichtung radial verkleinert, so daß die Montage unmittelbar über der Hauptdichtungsmanschette der Schraubenwelle erfolgen kann. Ferner werden Gehäuseteile, die längs einem Durchmesser geteilt sind, verwendet. Dadurch ist eine unmittelbare Montage und Demontage der Einzelteile der Hilfsdichtung ohne ein Entfernen des Schraubenpropellers oder zugeordneter Teile möglich. Auch das zuerst erläuterte Ausführungsbeispiel ist aus längs einem Durchmesser geteilten Einzelteilen herstellbar.
Durch die vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiele v/erden verschiedene Vorteile erreicht. Insbesondere liegen die Endflächen- oder dynamischen Dichtungen immer in Anlage an ihren gegenüberliegenden Dichtungsflächen, selbst wenn die Hilfsdichtung unbetätigt bleibt. Dadurch wird ein übermäßiger Bewuchs im Meerwasser oder die unmittelbare Ausbildung von Abriebteilchen auf den Bereichen, die die umlaufenden und ortsfesten Dichtungsflächen bilden, verhindert. Ferner ist die Belastung der Dichtungen vor deren Einbau einstellbar, so daß ein wirksames Dichten sichergestellt ist. Der Verschleiß der dynamischen Dichtungen tritt an den Endflächendichtungen und den Stopfbuchsenplatten auf. Diese Teile sind leicht ohne Demontage der
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iTauptdichtung zu ersetzen. Der aufblasbare Balg dient einem doppelten Zweck. Einerseits bildet er eine statische Dichtung,- und andererseits wirkt er als Bremse des drehbaren Dichtungsgehäuses 30, so daß dieses ortsfest wird und seine Endplatten als ortsfester !Teil der dynamischen Dichtung dienen. Infolgedessen ergibt sich praktisch kein Verschleiß des aufblasbaren Balgs aufgrund des Kontakts mit beweglichen Flächen. Der Balg kann daher über einen langen Zeitraum verwendet werden, wodurch die Lebensdauer der Hilfsdichtung verlängert wird. Ferner tritt an der Wellen- oder Stevenrohr-Dichtungsmanschette kein Verschleiß auf, der teure und zeitraubende Reparaturen dieser Teile zur EoIge haben könnte. .
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Claims (19)

  1. Patentansprüche
    1VWellenhilfsdichtung zwischen einem ortsfesten Aufbau und einer davon gehaltenen Welle,
    g e k e η η ζ e ic -hh- et...durch ein um die Welle (12) angeordnetes und davon getragenes Dichtungsgehäuse (30: 30a),
    eine Vorrichtung zum drehbaren Anordnen des Dichtungsgehäuses (30; 30a) relativ zu der Welle (12), wobei das Dichtungsgehäuse (30; 30a) eine Dichtungsendflache (36; 36a) trägt und eine Endflächendichtung (42; 42a) an der Welle (12) drehbar angeordnet ist, die in Anlage an der Dichtungsendfläche (36; 36a) liegt, so daß das Dichtungsgehäuse (30; 30a) und die Endflächendichtung (42, 42a) normalerweise mit der Welle (12) umlaufen,
    einen aufblasbaren Balg (54; 54a), der von dem ortsfesten Aufbau um die Welle (12) gehalten und vom Dichtungsgehäuse (30; 30a) beabstandet ist, und
    eine Einrichtung;(58, 60, 56) zum Aufblasen des Balgs (54; 54a).in Anlage am Dichtungsgehäuse (30; 30a), so daß dessen Drehbewegung mit der Endflächendichtung (42; 42a) und der Welle- (12) verhindert wird, der Balg (54; 54a) und das Dichtungsgehäuse (30; 30a) eine statische Dichtung zwischen der Welle (12) und dem ortsfesten Aufbau und die Endflächendichtung (42; 42a) und die Dichtungsendfläche (36; 36a) eine dynamische Dichtung zwischen dem ortsfesten Aufbau und der Welle (12) bilden.
    ORIGINAL INSPECTED
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  2. 2. Dichtung nach, Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Balg (54; 54a) ringförmig und nach radial außen vom Dichtungsgehäuse (30; 30a) "beanstandet und so auswertbar ist, daß er nach radial innen in Anlage mit dem Dichtungsgehäuse (30; 30a) gelangt.
  3. 3. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung ein Lager (40; 40a) zwischen dem Dichtungsgehäuse (30; 30a) und der ¥elle (12) aufweist.
  4. 4. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endflächendichtung (42: 42a) aus elastischem Werkstoff "besteht und daß eine Feder (46: 46a) um die Endflächendichtung liegt und diese in dichte Reibungsanlage um die Welle (12) spannt.
  5. 5. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsgehäuse (30; 30a) ringförmig ist und im wesentlichen Eanalquerschnitt hat, daß die Dichtungsendflache (36; 36a) eine Innenseite eines der Plansche (32, 34; 32a) des Dichtungsgehäuses (30; 30a) aufweist, und daß die Endflächendichtung (42; 42a) im kanalförmigen Dichtungsgehäuse (30: 30a) liegt.
  6. 6. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsgehäuse (30) eine zweite Dichtungs endf lache
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    - Kf-
    (38) aufweist, die der ersten Dichtungsendflache (36) in Axialrichtung beanstandet gegenüberliegt, daß die Welle (12) eine auf ihr angeordnete und mit ihr umlaufende zweite Ehdflächendichtung (44) aufweist, daß die zweite Endflächendichtung (44) an der zweiten Diehtungsflache (38) anliegt und daß die zweite Endflächendichtung (44) und die zweite Dichtungsendflache (38) eine zweite dynamische Dichtung zwischen dem ortsfesten Aufbau und der Welle (12) bilden, wenn der Balg (54) aufgeblasen am Dichtungsgehäuse (30) anliegt und dieses am Umlaufen hindert.
  7. 7, Dichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsgehäuse (30) ringförmig ist und im wesentlichen Kanalquerschnitt hat, daß die Dichtungsendflachen (36, 38) längs gegenüberliegendenInnenseiten der beabstandeten Flansche (32, 34) des Dichtungsgehäuses (30) ausgebildet sind und daß die Endflächendichtungen (42, 44) innerhalb des kanalförmigen Dichtungsgehäuses (30) liegen.
  8. 8. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Balg (54) ringförmig und nach radial außen vom Dichtungsgehäuse (30) beabstandet und nach radial innen in Anlage am Dichtungsgehäuse (30) ausweitbar ist, daß die BefestigungSTorrichtung ein Lager (40) zwischen dem Dichtungsgehäuse (30) und der Welle (12) aufweist, daß das Dichtungs gehäuse (30) ringförmig ist und im wesentlichen Eanalquerschnitt hat, daß die Dichtungsendflächen (36, 38) längs gegenüberliegenden Innenseiten der "beabstandeten
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    Plansche (32, 34) des Dichtungsgehäuses (30) ausgebildet sind, und daß die Endflächendichtungen (4-2, 44) innerhalb des kanalförmigen Dichtungsgehäuses (30) liegen.
  9. 9. Dichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsgehäuse (30) eine zweite Dichtungsendflache (38), umfassend die Innenseite des anderen Flansches (34) des Dichtungsgehäuses (30), in bezug auf die erste Dichtungsendflache (36) in Axialrichtung mit Abstand gegenüberliegend aufweist, daß die Welle (12) eine mit ihr drehbare zweite Endflächendichtung (44) trägt, die im Dichtungsgehäuse (30) liegt, daß die zweite Endflächendichtung (44) an der zweiten Dichtungsendflache (38) anliegt und beide eine zweite dynamische Dichtung zwischen dem ortsfesten Aufbau und der Welle (12) bilden, wenn der Balg (54) aufgeblasen am Dichtungsgehäuse (30) anliegt und dieses am Umlaufen hindert.
  10. 10. Wellenhilfsdichtung,
    gekennzeichnet durch einen ortsfesten Aufbau, durch eine von diesem getragene Welle (12), durch eine Wellenhauptdichtung (P.S.) zwischen dem ortsfesten Aufbau und der Welle (12), durch eine auf der Welle (12) mit dieser umlaufend angeordnete Dichtungsmanschette (26), durch ein um die Dichtungsmanschette angeordnetes und von dieser gehaltenes Dichtungsgehäuse (30), durch eine Befestigungsvorrichtung zum drehbaren Befestigen des Dichtungsgehäuses (30) in bezug auf die Dichtungsmanschette (26), wobei das Dichtungsgehäuse (30)
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    - -ir-
    eine Dichtungsendfläche (36) trägt, durch eine von der Dichtungsmanschette (26) getragene und damit umlaufende Endflächendichtung (42), die an der Dichtungsendflache (32) anliegt, so daß das Dichtungsgehäuse (30) und die Endflächendichtung (42) normalerweise mit der Dichtungsmanschette (26) und der Welle (12) umlaufen, durch ein am ortsfesten Aufbau "befestigtes Gehäuse (52), durch einen aufblasbaren Balg (54), der von dem ortsfesten Gehäuse (52) sich um die Welle (12) erstreckend getragen wird und Tom Dichtungsgehäuse (30) "beanstandet ist, und durch eine Vorrichtung (58, 60, 56) zum Aufblasen des Balgs (54), so daß dieser am Dichtungsgehäuse (30) anliegt und dessen Umlauf "bewegung mit der Endflächendichtung (42) und der Dichtungsmanschette (26) verhindert, wodurch der Balg (54) und das Dichtungsgehäuse(30) eine statische Dichtung zwischen der Dichtungsmanschette (26) und dem ortsfesten Gehäuse (52) und die Endflächendichtung (42) und die Dichtungsendfläche (36) eine dynamische Dichtung zwischen dem ortsfesten Gehäuse (52) und der Dichtungs-r manschette (26) "bilden.
  11. 11. Dichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Balg (54) ringförmig und nach radial außen vom Dichtungsgehäuse (30) "beanstandet ist und daß er sich nach radial innen in Anlage am Dichtungsgehäuse (30) ausweitet.
  12. 12. Dichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung ein Lager (40) zwischen dem Dichtungsgehäuse (30) und der Dichtungsmanschette (26) aufweist.
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  13. 13. Dichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die likidflächendichtung (42) aus einem elastischen Werkstoff "besteht, und daß um die Endflächendichtung (42) eine Feder (46) anliegt und die Endflächendichtung in dichte Reibungsaiilage um die Dichtungsmanschette (26) drückt.
  14. 14. Dichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsgehäuse (30) ringförmig ist und im wesentlichen Kanalqixerschnitt hat, daß die Dichtungsendfläche (36) eine Innenseite eines der Plansche (32) des Dichtungsgehäuses (30) umfaßt und daß die Endflächendichtung (42) im Dichtungsgehäuse (30) liegt.
  15. 15. Dichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsgehäuse (30) eine zweite Dichtungsendfläche (38) aufweist, die in bezug auf die erste Dichtungsendflache (36) in axialer Sichtung dieser mit Abstand gegenüberliegt, daß die Dichtungsjnansehette (26) mit ihr umlaufend eine zweite Endflächendichtung (44) trägt, daß die zweite Endflächendichtung (44) an der zweiten Dichtungsendf lache (38) anliegt und beide eine zweite dynamische Dichtung zwischen dem ortsfesten Gehäuse (52) und der Dichtungsmanschette (26) bilden, wenn der Balg (54) aufgeblasen am Dichtungsgehäuse (30) anliegt und dieses am Umlaufen hindert.
  16. 16. Dichtung nach. Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Diehtungsgehättse (30) ringförmig ist und im wesent-
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    liehen Kanalquerschnitt hat, daß die Dichtungsendflachen (36, 38) längs gegenüberliegenden Innenseiten der "beanstandeten Flansche (32, 34) des Dichtungsgehäuses (30) ausgebildet sind, und daß die Endflächendichtungen (42, 44) im Dichtungsgehäuse (30) liegen.
  17. 17. Dichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Balg (54) ringförmig und nach radial außen "vom Dichtungsgehäuse (30) "beanstandet ist, daß der Balg (54) nach radial innen in Anlage am Dichtungsgehäuse (30) ausweifbar ist, daß die Befestigungsvorrichtung ein Lager (40) zwischen dem Dichtungsgehäuse (30) und der Dichtungsmanschette (26) aufweist, daß das Dichtungsgehäuse (30) ringförmig ist und im wesentlichen Kanalquerschnitt hat, daß die Dichtungsendflache (36) eine Innenseite eines der Plansche (32) des Dichtungsgehäuses (30) umfaßt, und daß die Endflächendichtung (42) im Dichtungsgehäuse (30) liegt.
  18. 18. Dichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsgehäuse (30) eine zweite Dichtungsendflache (38), umfassend die Innenseite des zweiten Flansches (34) des Dichtungsgehäuses (30), aufweist, die der ersten Dichtungsendflache (36) in axialer Richtung mit Abstand gegenüberliegt, daß die Welle (12) eine mit ihr drehbare zweite Endflächendichtung (44) trägt, die im Dichtungsgehäuse (30) liegt, daß die zweite Endflächendichtung (44) an der zweiten Dichtungsendflache (38) anliegt, und daß "beide eine zweite dynamische Dichtung zwischen dem orts-
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    -a
    festen Gehäuse (52) und der Dich.tungsmansch.ette (26) "bilden, wenn der Balg (54) aufgeblasen am Dichtungsgehäuse (30) anliegt und dieses am Umlaufen hindert.
  19. 19. Dichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsgehäuse (30a) und das ortsfeste Gehäuse (52a) aus längs einem Durchmesser geteilten Elementen gebildet sind, so daß die Elemente leicht um die Welle (12) montier- und demontierbar sind.
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