DE2638985A1 - Flotationsanlage zur reinigung von abwaessern - Google Patents

Flotationsanlage zur reinigung von abwaessern

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DE2638985A1
DE2638985A1 DE19762638985 DE2638985A DE2638985A1 DE 2638985 A1 DE2638985 A1 DE 2638985A1 DE 19762638985 DE19762638985 DE 19762638985 DE 2638985 A DE2638985 A DE 2638985A DE 2638985 A1 DE2638985 A1 DE 2638985A1
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DE19762638985
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English (en)
Inventor
Friedrich Karl Schmidt
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SCHMIDT, FRIEDRICH-KARL, 8890 AICHACH, DE
Original Assignee
SALA AUFBEREITUNGSTECHNIK GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/24Treatment of water, waste water, or sewage by flotation

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Physical Water Treatments (AREA)

Description

  • Flotationsanlage zur Reinigung von Abwässern
  • Die Erfindung betrifft eine Flotationsanlage zur Reinigung von Abwässern, die nach dem Prinzip der Druckentspannungsflotation arbeitet, enthaltend: ein Flotationsbecken, in welches Abwasser an einer Einleitungsstelle eingeleitet wird und welches im Abstand von der Einleitungsstelle einen Abzug für geklärtes Abwasser aufweist, ein mit dem Abzug verbundenes Becken für geklärtes Abwasser, einen Druckkessel, wenigstens zwei Pumpen, die in Parallelschaltung angeordnet und mit ihren Einlaß seiten mit dem Becken für geklärtes Abwasser verbunden sind, ein Zulauf-Regelventil zwischen den Auslaßseiten der Pumpen und dem Druckkessel, eine Druckluftquelle, welche mit dem Luftraum des Druckkessels oberhalb der Wasseroberfläche desselben verbunden ist, einen Wasserstandsfühler an dem Druckkessel, durch den das Zulauf-Regelventil im Sinne einer Konstanthaltung des Wasserstandes verstellbar ist, eine Vielzahl von Wasserauslässen, die in dem Flotationsbecken unterhalb der Wasseroberfläche in der Nähe der Einleitungsstelle angeordnet und mit dem Druckkessel verbunden sind, einen dicht unter der Wasseroberfläche im Abstand von der Einleitungsstelle angeordneten Schlammabzug und Mitteln zum Fördern der zur Wasseroberfläche aufgeschwemmten Schwebstoffe zu dem Schlammabzug.
  • Flotationsanlagen dieser Art beruhen auf dem Prinzip, an die in dem Abwasser enthaltenen Schwebstoffe kleine Luftbläschen anzulagern und diese Schwebstoffe so effektiv spezifisch leichter als das Wasser zu machen, so daß die einzelnen Schwebstoffteilchen an die Wasseroberfläche aufsteigen. Dort werden sie durch eine geeignete Fördervorrichtung zu einem Schlammabzug gefördert und abgepumpt. Es sollten sehr fein verteilte kleine Luftbläschen gebildet werden. Dies wird dadurch erreicht, daß in Druckkesseln, die teils mit Wasser teils mit Luft gefüllt sind, die Luft unter hohen Druck gebracht wird, so daß sich die Luft im Wasser löst. Dieses so mit Luft angereicherte Wasser wird durch Wasserauslässe in das Flotationsbecken auf dessen Grund und in der Nähe der Einleitungsstelle für das zu klärende Abwasser eingeleitet. Dabei entspannt sich das Wasser aus den Druckkesseln und gibt Luft in sehr feinen Bläschen ab, die ein Aufschwemmen der Schwebstoffe bewirken. Für die Druckkessel wird geklärtes Abwasser verwendet, welches einem Becken für geklärtes Abwasser entnommen wird. Dieses Becken ist mit dem Flotationsbecken über einen im Abstand von der Einleitungsstelle angeordneten Abzug für geklärtes Abwasser verbunden. Es wird somit ein Teil des geklärten Abwassers über die Druckkessel mit Luft angereichert und wieder in das Flotationsbecken zurückgeführt. Das Wasser wird aus dem Becken für geklärtes Abwasser durch eine Mehrzahl von Pumpen abgezogen und im allgemeinen in zwei getrennte Druckkessel geleitet. Eine Druckluftquelle besteht aus einem Druckluftkessel, der über zwei parallel arbeitende Kompressoren auf den gewünschten Überdruck gebracht wird und über eine Ventilanordnung mit der Oberseite des Druckkessels in Verbindung steht. Es ist ein Wasserstandsfühler vorgesehen, der auf Abweichungen des Wasserstandes im Druckkessel von einem vorgegebenen Sollwert anspricht. Dieser Wasserstandsfühler wirkt auf ein Zulauf-Regelventil, daß zwischen den in Parallelschaltung angeordneten Pumpen für das geklärte Abwasser und dem Druckkessel angeordnet ist. Hierdurch wird der Wasserstand in jedem der Druckkessel geregelt.
  • Es ist von außerordentlicher Wichtigkeit, daß eine solche Flotationsanlage ständig fehlerfrei arbeitet. Die Abwässer fallen ständig an, ohne daß darauf Einfluß genommen werden kann. Es muß verhindert werden, daß bei einem Defekt der Anlage die Abwässer ungeklärt in den Vorfluter gelangen. Es ist daher bei bekannten Anlagen eine Vermehrfachung der Bauteile vorgesehen. Bei einer bekannten Anlage ("Umwelt" 5/75 Seite 31 bis 36) sind außer zwei Flotationsbecken drei in Parallelschaltung angeordnete Pumpen für das "Recycling" des geklärten Abwassers und zwei Druckkessel vorgesehen. Eine solche Vermehrfachung sämtlicher Bauteile ist außerordentlich aufwendig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Flotationsanlage der Eingangs deffinierten Art mit einem Mindesmaß an Aufwand so auszubilden, daß-sie auch bei Ausfall eines Bauteiles funktionsfähig bleibt und automatisch einer Anpassung an den sich dadurch ergebenden Zustand vornimmt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß bei Verwendung von nur zwei Pumpen, von denen im Normalbetrieb nur eine eingeschaltet ist, ein zweiter kontinuierlich oder in kleinen Stufen arbeitender Wasserstandsfühler vorgesehen ist, durch den bei Unterschreiten eines vorgegebenen ersten Wasserstandes die zweite Pumpe zuschaltbar ist.
  • Wenn der Wasserstand in dem Druckkessel absinkt, so daß die Gefahr einer Unterbrechung der Zufuhr an mit Luft angereichertem geklärten Abwasser und damit einer Unterbrechung der Flotation besteht, wird zunächst die zweite, bisher nur in Bereitschaft stehende Pumpe zugeschaltet. Es wird davon ausgegangen, daß ein solches absinkendes Wasserstandes im Druckkessel auf eine Fehlfunktion der zunächst in Betrieb befindlichen Pump#e zurückzuführen ist.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß durch den Wasserstandsfühler bei Unterschreiten eines vorgegebenen zweiten Wasserstandes ein zu dem Zulauf-Regelventil parallelgeschaltestes Umgehungsventil aufsteuerbar ist.
  • Wenn durch das Zuschalten der zweiten Pumpe der Wasserstand nicht gehalten werden kann, dann ist ein Defekt an dem Zulauf-Regelventil zu vermuten. Aus diesem Grund wird ein dazu parallelgeschaltetes Umgehungsventil aufgesteuert.
  • Es ist mit diesen Maßnahmen auf jeden Fall eine Zufuhr von geklärtem Abwasser zu dem Druckgefäß gewährleistet. Eine Vermehrfachung des Druckgefäßes erscheint demgegenüber nicht erforderlich, da es sich dabei um einen unbeweglichen Bauteil handelt, dessen Ausfall nicht zu befürchten ist.
  • Weiterhin kann die Druckluftquelle ein durch Kompressoren unter Druck gehaltener Druckluftkessel sein, der über eine Ventilanordnung mit dem Oberteil des Druckkessels verbunden ist. Eine zweite Ventilanordnung kann zu der ersten parallelgeschaltet angeordnet sein und es kann die zweite Ventilanordnung von dem Wasserstandsfühler bei Überschreiten eines über dem Sollwert liegenden dritten Wasserstandes aufsteuerbar sein.
  • Wenn eine Unterbrechung oder Verminderung der Druckluftzufuhr eintritt, so ist diese mit großer Warscheinlichkeit auf einen Mangel der Ventilanordnung zurückzuführen, welche den Druckluftkessel mit dem Druckkessel verbindet. Ein Defekt des Druckluftkessels, der ebenfalls ein stationärer Bauteil ist, ist nicht zu befürchten. Der Druck in dem Druckluftkessel wird durch zwei Kompressoren erzeugt, so daß auch bei Ausfall eines Kompressors der Druck in dem Druckluftkessel gehalten wird.
  • Schließlich kann durch ein von dem Wasserstandsfühler beaufschlagtes Steuerteil bei über oder Unterschreiten vorgegebener Wasserstandsgrenzen ein Alarmsignal auslösbar sein.
  • Hierdurch wird sichergestellt, daß ein aufgetretener Fehler nicht durch die Umschaltung unendeckt beleiben kann, was die Gefahr mit sich bringen würde, daß nach weiterem längerem Betrieb ein zweiter Fehler auftritt, der dann die Anlage funktionsunfähig machen könnte.
  • Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert: Figur 1 ist schematisch eine Seitenansicht einer nach der Erfindung aufgebauten Flo tationsanlage zur Reinigung von Ab wässern.
  • Figur 2 ist ein zugehöriges Schaltbild.
  • In Figur 1 ist mit 10 ein Flotationsbecken bezeichnet.
  • Mechanisch vorgereinigtes Abwasser gelangt über eine Leitung 12 in eine Kammer 14. In der Kammer 14 wird dem Abwasser ein Flockungsmittel aus einem Behälter 16 über eine vom Abwasserdurchfluß, der mittels eines eines Durchflußsmessers 18 gemessen wird, gesteuerte Dosiervorrichtung 20 und eiffe Pumpe 22 zugesetzt. Das Abwasser mit dem zugesetzten Flockungsmittel gelangt dann in Mischkammern 23, in denen durch Rührwerke 24 eine Durchmischung des Abwassers mit dem Flockungsmittel bewirkt wird. Von der stromabwärtigen Mischkammer 23 gelangt das mit Flockungsmittel versetzte Abwasser an einer Eintrittsstelle 26, die auf dem Grunde der Flotationskammer 10 mündet, in diese Flotationskammer. Die Eintrittsstelle 26 ist durch eine schräg nach oben geneigte Wand 28, die unterhalb der Wasseroberfläche endet, gegen den Rest der Flotationskammer 10 abgeschirmt. Über Wasseraustritte 30, die dicht oberhalb der Eintrittsstelle 26 angeordnet sind, wird mit Luft angereichertes Wasser aus einem Druckkessel 32 in das zu reinigende und mit Flockungsmittel versetzte Abwasser eingeleitet. Dabei enspannt sich das mit Luft angereicherte Wasser, so daß sich eine Vielzahl kleiner Luftbläschen bildet. Diese Luftbläschen lagern sich an Schwebstoffen und den ausflockenden Bestandteilen des Abwassers an und aschw^-ern.=^n diese nach oben. An der Wasseroberfläche ist,ein mit Leisten versehenes Förderband 34 vorgesehen, welches die so nach oben geschwemmte Flotte zu einem Schlammabzug 36 fördert, wo der Flotationsschlamm durch Pumpen 38 abgezogen wird. Auf dem Grund des Flotationsbeckens 10 ist ebenfalls ein mit Leisten versehenes sehenes Förderband 40 vorgesehen, welches den sich am Boden des Flotationsbeckes absetzenden Schlamm zu einem Auslaß 42 fördert. Ein ähnlicher Auslaß 44 ist an der Einleitungsstelle 26 stromauf von der geneigten Wandung 28 vorgesehen. Der dort abfließende Bodenschlamm-gelangt ebenfalls in die Schlammleitung 46, in welche auch die Pumpen 38 fördern. Das von den aufgeschwemmten Schwebstoffen gereinigte Abwasser (chemisch gereinigtes Abwasser) gelangt über einen Abzug 48 in ein Becken 50 für gereinigtes Abwasser, von welchem das gereinigte Abwasser über eine Leitung 52 in den Vorfluter abfließen kann. Ein Teil dieses chemisch gereinigten Abwassers aus dem Becken 50 wird über eine Leitung 54 abgezogen, und zwar durch eine Pumpe 56 oder diese Pumpe in Verbindung mit einer dazu parallel angeordneten Pumpe 58.
  • Dieses Wasser gelangt im Normalzustand über ein Zulauf-Regelventil 60 in den Kessel 32. Dieses Zulauf-Regelventil ist von einem Wasserstandsfühler 62 gesteuert, derart, daß der Wasserstand in dem Druckkessel 32 auf einem vorgegebenen Sollwert gehalten wird. Parallel zu dem Zulauf-Regelventil 60 ist ein Umgehungsventil 64 angeordnet, welches von einem zweiten, kontinuierlich oder in kleinen Stufen arbeitenden Wasserstandsfühler 66 in noch zu beschreibender Weise aufsteuerbar ist. Durch zwei Kompressoren 68, 70 wird in einem Druckluftkessel 72 ein vorgegebener Überdruck aufrecht erhalten.
  • Der Druckluftkessel 72 ist über eine Leitung 74 mit der Oberseite des Druckkessels 32 verbunden.
  • Der über die Leitung 54 abgezogene Teil des chemisch gereinigten Abwassers wird in dem Kessel 32 mit Luft unter hohem Druck gehalten, wodurch sich Luft in dem Wasser löst. Wenn dieses so mit Luft versetzte Wasser dann über die Wasserauslässe 30 in das Flotationsbecken 10 gelangt, dann entspannt sich das Wasser, wobei die gelöste Luft in Form von kleinen Bläschen freigesetzt wird. Es ist wichtig, daß dieser Vorgang ständig ohne Störung abläuft, da anderenfalls das Abwasser ungereinigt in den Vorfluter gelangt und der Zufluß von Abwasser sich einer Kontrolle entzieht.
  • Figur 2 zeigt'ein zugehöriges Schaltbild. Die Pumpe 56 fördert chemisch gereinigtes Abwasser aus dem Becken 50 über ein Zulauf-Regelventil 60 in den Druckkessel 32. Das Zulauf-Regelventil 60 wird von dem Wasserstandsfühler 62 gesteuert.
  • Die Pumpe 58 ist im Normalbetrieb nicht eingesetzt. Der zweite Wasserstandfühler 66 mißt den Wasserstand kontinuierlich oder in kleinen Schritten. Dieser Wasserstandfühler 66 beaufschlagt ein Steuergerät 76. Wenn der Wasserstand unter an vorgegebenes Maß (erster Wasserstand) absinkt, dann wird von dem Wasserstandsfühler 66 über das Steuergerät 76 zunächst die Pumpe 58 zusätzlich eingeschaltet. Hierdurch soll ein Ausfall oder eine verminderte Leistung der Pumpe 56 kompensiert werden. Wenn damit trotzdem der Wasserstand nicht gehalten werden kann und ein zweiter Wert des Wasserstands unterschritten wird, dann wird das Umgehungsventil 64 parallel zu dem Zulauf-Regelventil 60 aufgesteuert. Man kann dann davon ausgehen, daß nicht eine ungenügende Pumpenkapazität die Ursache für das Absinken des Wasserstandes ist sondern ein Fehler des Zulauf-Regelventils.
  • Zur Aufsteuerung des Ventils 64 wird von dem Steuergerät 76 das elektromagnetisch betätigte Wegeventil 78 umgeschaltet.
  • Hierdurch wird über eine Leitung 80 und ein einstellbares Drosselventil 82 das Umgehungsventil 64 pneumatisch mit Druckluft aus dem Druckluftkessel 72 aufgesteuert.
  • Die Druckluft aus dem Druckluftkessel 72 wird über eine Ventilanordnung 84 und die Leitung 74 auf den Druckkessel 32 gegeben. Die Ventilanordnung 84 bewirkt dabei eine geregelte Dosierung der Luftzufuhr. Wenn der Wasserstand in dem Druckkessel 32 über einen vorgegebenen oberen Wert (dritter Wasserstand) ansteigt, spricht der Wasserstandfühler 66 ebenfalls an. Ein solches ansteigen des Wasserstandes ist auf einen Fehler in der Druckluftzufuhr zurückzuführen. Da der Druckluftkessel 72 parallel von zwei Kompressoren 86 und 70, die von Druckfühlern 86 bzw.88 gesteuert sind, unter Druck gehalten wird, liegt ein Fehler in der Druckluftzufuhr voraussichtlich in der Ventilanordnung 84. Es wird daher durch das Steuergerät 76 eine zweite Ventilanordnung 90 eingeschaltet, die zu der ersten Ventilanordnung 84 parallelgeschaltet angeordnet ist.
  • Bei der beschriebenen Anlage sind alle beweglichen Bauteile, die eine Fehlfunktion zeigen könnten, doppelt vorgesehen. Es kann davon ausgegangen werden, daß gleichzeitig jeweils nur einer dieser Bauteile ausfällt. In diesem Falleoist dafür gesorgt, daß durch automatische Zuschaltung paralleler Bauteile die Funktion der Flotationsanlage sichergestellt bleibt. Es kann außerdem durch das Steuergerät 76 eine Alarmeinrichtung 92 betätigt werden, so daß eine solche Fehlfunktion festgestellt und behoben werden kann. Es ergibt sich auf diese Weise mit geringstmöglichem Aufwand eine weitestgehende Sicherung gegen einen Ausfall der Anlage.
  • Leerseite

Claims (4)

  1. Patentansprüche 0Flotationsanlage zur Reinigung von Abwässern, die nach dem Prinzip der Druckentspannungsflotation arbeitet, enthaltend: ein Flotationsbecken, in welches Abwasser an einer Einleitungsstelle eingeleitet wird und welches im Abstand von der Einleitungsstelle einen Abzug für geklärtes Abwasser aufweist, ein mit dem Abzug verbundenes Becken für geklärtes Abwasser, einen Druckkessel, wenigstens zwei Pumpen, die in Parallelschaltung angeordnet und mit ihren Einlaß seiten mit dem Becken für geklärtes Abwasser verbunden sind, ein Zulauf-Regelventil zwischen den Auslaßseiten der Pumpen und dem Druckkessel, eine Druckluftquelle, welche mit dem Luftraum des Druckkessels oberhalb der Wasseroberfläche desselben verbunden ist, einen Wasserstandsfühler an dem Druckkessel, durch den das Zulauf-Regelventil im Sinne einer Konstanthaltung des Wasserstandes verstellbar ist, eine Vielzahl von Wasserauslässen, die in dem Flotationsbecken unterhalb der Wasseroberfläche in der Nähe der Einleitungsstelle angeordnet und mit dem Druckkessel verbunden sind, einen dicht unter der Wasseroberfläche im Abstand von der Einleitungsstelle angeordneten Schlammabzug und Mittel zum Fördern der zur Wasseroberfläche aufgeschwemmten Schwebstoffezu dem Schlammabzug, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von nur zwei Pumpen (56, 58), von denen im Normalbetrieb nur eine eingeschaltet ist, ein zweiter kontinuierlich oder in kleinen Stufen arbeitender Wasserstandsfühler (66) vorgesehen ist, durch den bei Unterschreiten eines vorgegebenen ersten Wasserstandes die zweite Pumpe (58) zuschaltbar ist.
  2. 2. Flotationsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Wasserstandsfühler (66) bei Unterschreiten eines vorgegebenen zweiten Wasserstandes ein zu dem Zulauf-Regelventil (60) parallelgeschaltetes Umgehungsventil (64) aufsteuerbar ist.
  3. 3. Flotationsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftquelle ein durch wenigstens zwei Kompressoren (68, 70) unter Druck gehaltener Druckluftkessel (72) ist, der über eine Ventilanordnung (84) mit dem Oberteil des Druckkessels (32) verbunden ist, daß eine zweite Ventilanordnung (90) zu der ersteren parallelgeschaltet angeordnet ist und daß die zweite Ventilanordnung (90) von dem Wasserstandsfühler (66) bei Überschreiten eines über dem Sollwert liegenden dritten Wasserstandes aufsteuerbar ist.
  4. 4. Flotationsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein von dem Wasserstandsfühler (66) beaufschlagtes Steuerteil (76) bei Über- oder Unterschreiten vorgegebener Wasserstandsgrenzen ein Alarmsignal auslösbar ist.
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